Start AUS DER GESCHÄFTSSTELLE - in Rheinland-Pfalz

Die Seite wird erstellt Anja Diehl
 
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                         AUGUST 2017   AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                       geförderte Projekte 1 2
                                       NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                       EU LIFE Luchse 1 2
                                       EU LIFE Hochmoore
                                       Veröffentlichungen
Stiftung Natur und Umwelt
           Rheinland-Pfalz

                                       Stiftung Natur und Umwelt
                                       Rheinland-Pfalz
                                       Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                       55116 Mainz

                                       Telefon 06131 165070
                                       Fax 06131 16 50 71
                                       kontakt@snu.rlp.de

                                       www.snu.rlp.de
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                                   Neues aus der Geschäftsstelle                                 Tag der Artenvielfalt                                     Start

                         AUGUST 2017
                                   Anträge bis Oktober einreichen
                                   Die nächste Vorstandssitzung findet im Dezember statt.
                                                                                                 Beim diesjährigen Tag der Artenvielfalt haben sich über
                                                                                                 210 Schulen, Kindergärten und andere Organisationen
                                                                                                 angemeldet. Durch diesen riesigen Zulauf gab es viel
                                                                                                                                                           AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                           geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                           NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   Anträge für Projekte, welche dem Vorstand zum Be-             zu verpacken und zu versenden bis alle Pakete wohl-       EU LIFE Luchse 1 2
                                   schluss vorgelegt werden sollen, sind bis Mitte Oktober       behalten ankamen und die Kinder und Jugendlichen auf      EU LIFE Hochmoore
                                   in der Geschäftsstelle einzureichen. Die Antragsunterla-      Entdeckertour gehen konnten. Wir freuen uns auf die       Veröffentlichungen
                                   gen finden Sie hier. http://snu.rlp.de/index.php?id=223       zahlreichen Erlebnisberichte, aus denen eine Broschüre
Stiftung Natur und Umwelt
                                                                                                 entworfen wird. Die Broschüren aus den Vorjahren finden
           Rheinland-Pfalz
                                   Die Stiftung wächst                                           Sie hier. Broschüre 2016
                                   In diesem Jahr konnten wir bereits drei neue Mitarbeiter
                                   in der Stiftung willkommen heißen. Svenja Kleinz,
                                   Alexander Kohl und Anna Adelt betreuen das Aufgaben-
                                   feld der Ersatzzahlungen und vertreten hierbei Manuela
                                   Beißwenger, die sich im Juni für ein Jahr in die Elternzeit
                                   verabschiedet hat.
                                   Auch im Bereich des FÖJ’s gibt es einen Wechsel. Sina
                                   Panschar verließ uns leider nach ihrem Jahr in der Stif-
                                   tung, ab September freuen wir uns auf Jennifer Groh,
                                   die uns tatkräftig zur Seite stehen und das Stiftungsteam
                                   vervollständigen wird.
                                   Nach diesem regen Zulauf ist durch einen Umbau ein
                                   weiteres Büro entstanden, so konnte das aufkommende
                                   Platzproblem gelöst wurden.

                                                                                                                                                           Stiftung Natur und Umwelt
                                                                                                                                                           Rheinland-Pfalz
                                                                                                                                                           Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                                                                                                                           55116 Mainz

                                                                                                                                                           Telefon 06131 165070
                                                                                                                                                           Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                           kontakt@snu.rlp.de

                                                                                                                                                           www.snu.rlp.de
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                                   Vorstellung geförderter Projekte                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Start

                         AUGUST 2017
                                   BUND Landesverband RLP e.V.
                                   Blühendes Rheinhessen im Jubiläumsjahr -
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   Farbtupfer für die Vielfalt der Wildbienen                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             EU LIFE Luchse 1 2
                                                                                                                                                                                                      Das Projekt verfolgt das Ziel                                                                                                                                                                                                                                       EU LIFE Hochmoore
                                                                                                                                                                                                      einer im Naturschutz vorbild-                                                                                                                                                                                                                                       Veröffentlichungen
                                                                                                                                                                                                      lich entwickelten Gemeinde,
Stiftung Natur und Umwelt
                                                                                                                                                                                                      insbesondere unter dem As-
           Rheinland-Pfalz
                                   pekt der extensiven Wiesen und Randstreifen. Akzeptanz
                                   und Bewusstsein zur Bedeutung der heimischen Flora
                                   und daran angepasste Tierarten soll geschaffen werden
                                   - auch unter der Leitart Wildbienen.
                                   Verschiede Teilmaßnahmen sind bereits in der Um-
                                   setzung. Es wurden Best-practice Beispiele zu ökologisch
                                   hochwertigerem Grünflächenmanagement in Gemeinden
                                   und Kommunen gesammelt und gewertet. Die Auswahl
                                   erfolgt nach Eignung der Beispiele für den Naturraum
                                   Rheinhessens und der Umsetzbarkeit in den Kommunen.
                                   Als Ergebnis soll eine Broschüre noch in 2017 gedruckt
                                   und allen Orts-Gemeinden in Rheinhessen zur Verfügung                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Es wurden „Leuchtturmprojekte“ umgesetzt, z.B. Le-
                                   gestellt werden.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          bensräume für Wildbienen in Lößhohlwegen in der Ge-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             meinde Nackenheim freigestellt und gepflegt, eine Wild-
                                       Blühendes                                            ölsheim –                                                                                                                                    bienenpfad
                                       1 Weinrast
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             bienenweide im Grünen Klassenzimmer Sulzheim und in
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hahnheim zwei gemeindeeigene Wiesen im Sinne des
                                       Im Ägidiuspark an der Kunst-
                                       säule unterhalb der Fahnen,
                                                                                                                                                                              12
                                       finden Sie bienenfreundliche           Großer Wildbienenpfad (4,1 km)
                                       Wildkräuter und eine Anlei-
                                                                             Abkürzung (3,9 km)
                                       tung zum Nisthilfenbau.                                                                                            13
                                                                             Kleiner Wildbienenpfad (1,2 km)
                                       2 Am Friedhof Fläche 1

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Projektgedankens zu artenreichen Nahrungshabitaten
                                       Gegenüber der Einsegnungs-
                                       halle finden Sie unseren                                                                                                                                   11

                                       Blühstreifen aus Acker-
                                       Glockenblume, Wiesen-
                                       margerite und Wiesensalbei.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             für Wildbienen angelegt sowie die ehemalige Schwimm-         Stiftung Natur und Umwelt
                                       3 Am Friedhof Fläche 2
                                                                                                                                                                ße

                                                                                                             14
                                                                                                                                                            stra

                                                                                                                                                                                                                                 e
                                                                                                                                                          upt

                                                                                                                                                                                                                            Straß

                                                                                                           K 34
                                                                                                                                                                                                           10
                                                                                                                                                      Ha

                                       Im zeitigen Frühjahr brauchen
                                                                                                                                                   K 34

                                                                                                                                                                                                               Wachenheimer

                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Bedrohte                                                           ildbienen
                                                                                                                  P
                                       Bienen dringend Nektar und                                                            15                                                                           8
                                                                                                                                         P 1
                                       Pollen für sich und ihren                                         4                        3 2
                                                                                                                                                                                                              K1

                                                                                                                                                                                                                                     9

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Rheinland-Pfalz
                                       Nachwuchs. Hier finden Sie                                                                        6

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             badwiese in Bingen unter Beteiligung der Öffentlichkeit in
                                       500 Elfenkrokusse.                                                                                                              Alte Eiche
                                                                                                                                                   5b                                                                                                          Mölsheim                              Eintönige große Flächen finden sich in der modernen Agrarlandschaft als Ergebnis einer intensivierten
                                       4 Walnusswiese
                                                                                                                      Eselweide             5a                                                                                                                 Standort                              und industrialisierten Landwirtschaft. Kleinteilige Flächen mit Randstreifen, Büschen und Bäumen
                                       Seit 2001 wurden zur Geburt
                                                                                                                                                                                                                                                               Infotafel                             verschwinden zusehens und blühende artenreiche Wiesen mit einer Vielfalt an Tieren und Pflanzen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                       ortsansässiger Kinder Wal-
                                                                                                                                                                                                                                                               Sehenswürdigkeit
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     sind seltener geworden. Sie jedoch bieten Lebensraum und Nahrung für
                                       nussbäume gepflanzt. Spei-                                                                                                                            7                                                                                                       zahlreiche Insekten, unter ihnen auch die sehr nützlichen Wildbienen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             eine blühende Wiese umgestaltet.
                                       erling, Süßkirsche, Apfel-                                                                                                                                                                                        P     Parken
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     und Honigbienen, auf die wir zur Bestäubung vieler unserer
                                       baum und Weide ergänzen                                                                                                                                                                                                 Straße
                                                                         0      0,25              0,5                 0,75              1,0 km
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Kulturpflanzen angewiesen sind. Allein in Rheinhessen gibt es
                                       die Wiese bienenfreundlich!

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          55116 Mainz
                                                                                                                                                                                                                                                               Feldweg
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     über 400 verschiedene Wildbienenarten. Zu den Wildbienen
                                       5 a & b Naturecken                                     8 Am Bachlauf                                  11 Dreifahneneck                                                                                                  Bach                                  gehören zum Beispiel Sandbienen, Seidenbienen,
                                       Vor der Naturecke mit Fels                                Für ein Picknick finden Sie                  Am Dreifahneneck finden
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Schmalbienen, Pelzbienen, Mauerbienen,
                                                                                                  eine Sitzgruppe am Bach-                   Sie unter dem Kastani-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Neben Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten für
                                       finden Sie einen Platz zum                                                                                                                                                                                                                                     Langhornbienen, Blattschneiderbienen, Holzbienen
                                       verweilen mit Sicht auf ein                             lauf mit vielen Entdeckungs-                  enbaum einen Ruheplatz
                                                                                                                                                                                                                                                        14 Südhangwiese                              und - wir kennen sie alle - die Hummeln.
                                       Wingertshäuschen mit Efeu-                                  möglichkeiten zur Beob-                   mit Beispielen für bienen-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Wildbienen brauchen Pollen und Nektar aus
                                                                                              achtung von Wildbienen.                        freundliche Balkon- und                                                                       An der sonnendurchflutete Südhangwiese
                                       Bewuchs. Ein idealer Platz für                                                                                                                                                                                                                                Blüten, um sich und ihren Nachwuchs zu
                                                                                              9 Wiesendreieck                                Gartenbepflanzung.                                                                                     vom Weingut Frieß auf dem Weg
                                       die Efeu-Seidenbiene.                                                                                                                                                                                                                                         versorgen. Sie brauchen auch Lebensraum,
                                                                                                                                             12 Lösswand                                                                                             nach Zell werden verschiedene
                                       6 Natursteinmauer                                      Das Wiesendreieck „In den

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Telefon 06131 165070
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     um ihre Nester zu bauen. Mehr als

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Ehrenamtliche fanden schon im letzten Jahr und finden
                                                                                                                                                                                                                                                       Blühstreifen für unterschied-
                                       Die Natursteinmauer unter-                              Wiesen“ mit Blühstrei-                        Die steilere Hahlgasse hinauf,                                                                                                                          zwei Drittel der Wildbienen brüten im
                                                                                                                                                                                                                                                      liche Bienenarten so angelegt,
                                       halb des Friedhofs zeigt viele                          fen aus 90 % Blumensa-                        am Weingut Dürkes gerade-                                                                                                                               Boden! Außerdem leben die meisten
                                                                                                                                                                                                                                                         dass Sie diese durchlaufen
                                       versteckte Plätze, rundherum                            men bietet Nahrung für                        aus vorbei, finden Sie eine                                                                                                                              Wildbienenarten allein (solitär), das heisst
                                                                                                                                                                                                                                                                            können.
                                       Kräuter, Disteln und eingesäte                         Schmetterlinge und Bienen.                     senkrechte erdige Wand, ein                                                                                                                             die bilden - anders als die Honigbiene - keine

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Fax 06131 16 50 71
                                       Wildblumen – verwunschen schön.                        10 Ortseinfahrt                                idealer Platz für Wildbienen, die                                                                          15 Parkplatz                                 Staaten. Mehr als die Hälfte der etwa 565 in

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             noch in 2017 diverse Veranstaltungen und Exkursionen
                                       7 Magerwiese                                                                                          Ihre Eier in Lösswände ablegen.                                                                              Auf dem Rückweg am Orts-                   Deutschland vorkommenden Wildbienenarten
                                                                                            Am Ortseingang von Wachen-
                                       Eine 800 qm große Mager-                              heim kommend linker Hand                        13 Randstreifen                                                                                               eingang von Zell kommend                  sind gefährdet, etwa 40 Arten sind bereits
                                                                                                                                                                                                                                                             finden Sie die bereits vor               ausgestorben. Das liegt daran, dass Lebensräume

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          kontakt@snu.rlp.de
                                       wiese von Hans Frieß am                              findet man das Wiesendreieck                      Außerhalb eine Ruhebank
                                       Bachlauf mit einer großen                           vom Weingut Full, das für das                     mit herrlichem Blick auf das                                                                                    einigen Jahren angelegte                und Futterpflanzen selten geworden und Wildbienen
                                       Vielfalt für Wildbienen.                          Bienenprojekt mit Wildblumen-                       Rheintal. Randstreifen mit                                                                                     Wildblumeninsel mit einer                oft spezialisiert sind auf bestimmte Blüten (Oligolektie).

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             für die interessierte Öffentlichkeit statt:
                                       Ein Storchennest finden Sie dort           samen im Frühjahr 2016 eingesät wurde.                      gebietsheimischen Wildblumen                                                                            alten Kelter.                                   Von März bis November blüht nun immer etwas für die
                                       in unmittelbarer Nähe.                                                                                für Wildbienen laden zum Beobachten ein.                                                                                                                Wildbienen in Mölsheim! Der Wildbienenpfad leistet also einen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                     wichtigen Beitrag zum Schutz der Wildbienen.

                                                                                          Dieses Projekt wurde 2016 realisiert unter der ehrenamtlichen Leitung von Frau Beate Rauch-Goschke und ist ein Leuchtturmprojekt für den kommunalen Wildbienenschutz in Rheinhessen.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             www.blumenwiesen.bund-rlp.de                                 www.snu.rlp.de
                                                                                          Mit freundlicher Unterstützung durch das BUND-Projekt „Blühendes Rheinhessen-Farbtupfen für Wildbienen, das von der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz aus Mitteln der Glücksspirale gefördert wird. Mölshem, 17. Mai 2017
                                                                                          Fotos: Albert Krebs, Beate Rauch-Goschke, Heidi Weibel
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                                   NABU Landesverband RLP e.V.                                                                                        Start

                         AUGUST 2017
                                   Hunsrück-Hochwald: Wir bilden die Zukunft!
                                                     Im ersten Nationalparkjahr (2015/2016)
                                                     führten der NABU und seine Natur-
                                                                                                                                                      AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                      geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                      NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                                     schutzjugend (NAJU) das Kinder- und                                                              EU LIFE Luchse 1 2
                                                     Jugendprojekt „Hunsrück-Hochwald:                                                                EU LIFE Hochmoore
                                   Wir bilden die Zukunft!“ gemeinsam mit dem Nationalpar-                                                            Veröffentlichungen
                                   kamt durch. Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald bietet
Stiftung Natur und Umwelt
                                   eine einmalige Gelegenheit, wichtige Naturschutzthemen
           Rheinland-Pfalz
                                   direkt vor Ort greifbar zu machen. Ziel des Projektes ist
                                   es unterschiedliche Bildungskonzepte für die verschie-
                                   denen Altersstufen zu entwickeln und durchzuführen. Es
                                   wurden Nationalpark Camps mit Kindern durchgeführt
                                   und Jugendliche als „JuniorRanger“ ausgebildet.
                                   Im Projekt wurden Nationalparkbroschüren für vier Al-
                                   tersgruppen und Nationalpark-Boxen erstellt, welche ab      enthalten umfangreiches Bildungsmaterial rund um den
                                   sofort für Kitas und Grundschulen sowie für weiterfüh-      Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Erfahren Sie mehr:
                                   rende Schulen zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Sie       Bildungs-Boxen

                                                                                                                                                      Stiftung Natur und Umwelt
                                                                                                                                                      Rheinland-Pfalz
                                                                                                                                                      Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                                                                                                                      55116 Mainz

                                                                                                                                                      Telefon 06131 165070
                                                                                                                                                      Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                      kontakt@snu.rlp.de

                                                                                                                                                      www.snu.rlp.de
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                                   Neue Förderungen                                                                                                          Start

                         AUGUST 2017
                                                                                                 zwischen den Grundstückseigentümern und der Kreis-
                                                                                                 verwaltung ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Eintra-   AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                   Maßnahmen aus Ersatzzahlungen                                 gung der Grunddienstbarkeit geschlossen.                    geförderte Projekte 1 2
                                   In der 112. Sitzung des Stiftungs-Vorstands im März 2017                                                                  NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   sowie in der Fachgruppe Ersatzzahlungen Ende Mai              KV Vulkaneifel – Untere Naturschutz-                        EU LIFE Luchse 1 2
                                   2017 wurden folgende Maßnahmen aus Ersatzzahlungen            behörde – VG Obere Kyll                                     EU LIFE Hochmoore
                                   beschlossen:                                                                Die Verbandsgemeinde Obere Kyll im            Veröffentlichungen
                                                                                                               Landkreis Vulkaneifel realisiert durch die
Stiftung Natur und Umwelt
                                   KV Südwestpfalz – Untere Naturschutzbe-                                     Zuwendung aus Ersatzzahlungen in den
           Rheinland-Pfalz
                                   hörde – Flächenerwerb im NSG Battweiler                                     kommenden Jahren in gesamt 25 natur-
                                   Höhe                                                                        schutzfachliche Aufwertungsmaßnahmen
                                                    Die    Kreisverwaltung     Südwestpfalz      in   der   durch    Windkraftanlagen   betroffenen   Re-
                                                    beantragte den Ankauf eines Grund-           gion.   Sie   sollen   das   ökologische   Entwicklungs-
                                                    stücks im Naturschutzgebiet „Battweiler      potential des Naturraums aufgreifen und entsprechende
                                                    Höhe“, dessen Schutzzweck insbeson-          nachhaltige Verbesserungen bewirken. Schwerpunkte
                                   dere die Wiederherstellung und der Erhalt von Kalkma-         bilden beispielsweise die Entwicklung naturnaher Bach-
                                   gerrasen ist. Durch den Ankauf der Parzelle kann künftig      auen- und Quellwälder (Auwald), der Erhalt und die Ent-
                                   durch eine Umnutzung auf dem flachgründigen Kalkbo-           wicklung von Kulturlandschaftsbiotopen im Offenland
                                   den Kalkmagerrasen entwickelt werden und so dessen            (Heiden, Magerwiesen, Streuobstwiesen etc.) sowie
                                   Flächenanteil deutliche erweitert werden.                     ökologische Verbesserungsmaßnahmen im Bereich der
                                                                                                 Westwallanlagen.
                                   KV Rhein-Hunsrück-Kreis – Untere Natur-
                                   schutzbehörde – Neuanlage Lindenreihe                         NABU Landesverband Rheinland-Pfalz –
                                   Sargenroth                                                    Fledermausquartier Ahrbrück
                                                                  Zur Aufwertung des Land-                          Der NABU Landesverband Rheinland-
                                                                  schaftsbildes beantragte                          Pfalz beantragte zur dauerhaften Si-
                                                                  die Kreisverwaltung Rhein-                        cherung eines bedeutenden Quartiers      Stiftung Natur und Umwelt
                                   Hunsrück-Kreis Mittel aus Ersatzzahlungen für die Neu-                           des Großen Mausohrs (Myotis myotis)      Rheinland-Pfalz
                                                                                                                                                             Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                   anlage einer Lindenreihe in Sargenroth, die zu einer Ver-     Mittel aus Ersatzzahlungen. Seit mindestens 60 Jah-
                                                                                                                                                             55116 Mainz
                                   längerung einer bereits bestehenden Baumreihe führte.         ren befindet sich im Dachboden des Wohnhauses eine
                                   Die Baumreihe mit 25 Winterlinden (Tilia cordata) wurde       Fledermaus-Wochenstube. Die Fledermauskolonie ist           Telefon 06131 165070
                                   im Frühjahr diesen Jahres auf einem Privatgrundstück          eine der größten dieser Art in Deutschland und somit        Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                             kontakt@snu.rlp.de
                                   am Ortseingang von Sargenroth gepflanzt. Um den Er-           von bundesweiter Bedeutung. Zudem stellt das Quartier
                                   halt und die Pflege der Allee langfristig zu sichern, wurde   nach aktuellem Kenntnisstand das zentrale Vorkommen         www.snu.rlp.de
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                                   des Großen Mausohrs im Ahrtal bzw. des FFH-Gebietes         NABU Rheinland-Pfalz e.V. - Flächenerwerb                     Start

                         AUGUST 2017
                                   „Ahrgebirge“ dar. Durch den Ankauf und die anschließende
                                   Sanierung des Hauses wird dieses wertvolle Fledermaus-
                                   quartier erhalten, aufgewertet und langfristig gesichert.
                                                                                               in Hütschenhausen
                                                                                                                  Bei den im Rahmen des o.a. Flurbe-
                                                                                                                  reinigungsverfahrens    zu   erwerben-
                                                                                                                                                             AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                             geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                             NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                                                                                                  den Flächen in Hütschenhausen (LK          EU LIFE Luchse 1 2
                                   Projekte aus Mitteln der Geschäftsstelle                                       Kaiserslautern) handelt es sich um         EU LIFE Hochmoore
                                   In der 112. Sitzung des Stiftungs-Vorstands im März 2017                       Feuchtgrünland (z.T. mit Hochstau-         Veröffentlichungen
                                   wurden folgende Projekte aus Mitteln der Geschäftsstelle    denfluren). Der NABU-Weilerbach möchte, eingebettet
Stiftung Natur und Umwelt          beschlossen:                                                in das ganzheitliche Landespflegekonzept Vernetzungs-
           Rheinland-Pfalz
                                                                                               strukturen zwischen Grabensystemen im Bruch schaffen
                                   NABU Rheinland-Pfalz e.V. - Anschaffung                     und kleine Flachteiche als Feuchtbiotope anlegen. Die
                                   eines Mulchmähers                                           Brachflächen mit den Hochstaudenfluren sollen erhalten
                                                     Der NABU Landau pflegt ca. 3 ha           und gesichert werden. Eine späte Mahd soll insbesondere
                                                     Fläche in eigenem Besitz, teilweise       dem Wachtelkönig zugutekommen.
                                                     kommen Randstreifen der Hecken-
                                                     flächen dazu. (siehe Excel-Tabelle in     NABU Rheinland-Pfalz e.V. - Flächenerwerb
                                                     der Anlage). Von den Gruppen Bell-        in Niederölfen
                                   heim, Heidewald und Mittelhaardt wurden in den letz-                           Der NABU Altenkirchen plant weitere
                                   ten Jahren zunehmend Flächen zur Mahd (bis zu 4 ha)                            Flächen zur Sicherstellung der langfris-
                                   übernommen, da die Ehrenamtlichenstrukturen dort zur                           tigen Zukunftsfähigkeit des Projektes
                                   Pflege nicht mehr ausreichen. Der Versuch die Flächen                          „Ölferbachtal- Kulturlandschaftspflege
                                   mit Balkenmäher und von Hand freizuhalten ist in 2016                          durch extensive Bewirtschaftung unter
                                   nicht geglückt. Gefördert wird die Anschaffung eines        Berücksichtigung naturschutzfachlicher Ziele im Rah-
                                   Mulchmähers zur Mahd von Streuobstwiesen und Rand-          men des Flurbereinigungsver-fahrens Neitersen-Schö-
                                   streifen. Es handelt sich um Streuobstwiesen und ande-      neberg (Landkreis Altenkirchen) zu erwerben. Er möchte
                                   re u.a. (Feucht-) Wiesen, welche in den letzten Jahren      dort mittel- bis langfristig ein umfassendes Projekt von
                                   Artenvorkommen wie den Ameisenbläuling (Maculinea           Natur- und Artenschutz, Umweltbildung und Tourismus           Stiftung Natur und Umwelt
                                   spec mit vier Arten in RLP, allesamt Rote Liste RLP) und    unter dem „Netz-Werk Ölferbachtal – Kulturlandschaft          Rheinland-Pfalz
                                   die Pyramidenhundswurz (Anacamptis pyramidalis) auf-                                                                      Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                                                               verbindet“ initiieren.
                                                                                                                                                             55116 Mainz
                                   weisen konnten.
                                                                                                                                                             Telefon 06131 165070
                                                                                                                                                             Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                             kontakt@snu.rlp.de

                                                                                                                                                             www.snu.rlp.de
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                                   EU LIFE LUCHS                                                tieren. Bei der Geburt sind Luchsbabys noch blind und        Start

                         AUGUST 2017
                                   Nachwuchs bei den Luchsen
                                   Die Luchsin Kaja hat im Alter von 4 Jah-
                                                                                                wiegen etwa 250 bis 300 Gramm. Nach etwa 2 Wochen
                                                                                                öffnen sie die Augen. Bis zum Alter von ca. 9 Wochen
                                                                                                werden die Jungen nur mit Muttermilch aufgezogen, bis
                                                                                                                                                             AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                             geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                             NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   ren für den ersten dokumentierten Luchs-Nachwuchs            sie dann der Mutter zur gerissenen Beute folgen können.      EU LIFE Luchse 1 2
                                   seit der Ausrottung des Luchses im Pfälzerwald gesorgt.      Luchse sind Einzelgänger und nur die Weibchen küm-           EU LIFE Hochmoore
                                   Die Luchse wurden im Pfälzerwald gegen Ende des 18.          mern sich um ihren Nachwuchs.                                Veröffentlichungen
                                   Jahrhunderts durch die Menschen ausgerottet. Im Rah-         Ungefähr vier Wochen nach der Geburt kontrollierte die
Stiftung Natur und Umwelt                                                                       Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz standard-
                                   men der Wiederansiedlung der Luchse durch die Stiftung
           Rheinland-Pfalz                                                                      mäßig Anzahl, Gesundheit und Gewicht der Jungen.
                                   Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz konnte nun der erste
                                   Nachwuchs im Mai dokumentiert werden. Mit der Geburt         Die Projektmitarbeiter fanden in einer kleinen Felsnische
                                   der ersten Luchsjungen im Pfälzerwald wurde ein wei-         zwei Luchsjunge. Nach einer veterinärmedizinischen
                                   terer, sehr wichtiger Meilenstein des Projektes erreicht.    Kontrolle wurden die Tiere gewogen und gechipt. Die
                                   Kaja wurde als eine der ersten drei Luchse der Wiederan-     kleinen Luchse waren in einem guten Allgemeinzustand
                                   siedlung im Juli 2016 freigelassen. Sie ist das Patentier    und brachten 1 kg bzw. 1,3 kg auf die Waage.
                                   der HIT Umwelt- und Naturschutzstiftung. Vater ist der       Der Mikrochip ermöglicht es, die Tiere später zweifelsfrei
                                   ebenfalls aus der Slowakei stammende Kuder Lucky, das        zu identifizieren. Den Jungluchsen wurde auch Proben für
                                   Patentier der Vereins Luchs-Projekt Pfälzerwald / Vosges     die genetische Analyse entnommen. Es handelte sich bei
                                   du Nord. Da Kaja und Lucky GPS-Sendehalsbänder tra-          beiden um Kuder, wie die männlichen Tiere beim Luchs
                                   gen, konnte die Stiftung gemeinsam mit der Forschungs-       genannt werden. Die Luchsjungen haben die ca. 20 mi-
                                   anstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft mehrere         nütige Untersuchung entspannt über sich ergehen lassen.
                                   Treffen der beiden Luchse im Frühjahr registrieren. Be-
                                   sonders auffällig war ein mehrtägiges Rendezvous der
                                   beiden zwischen dem 17. – 20. Februar. Ein sehr früher
                                   Zeitpunkt für ein Treffen, da die Ranzzeit bei den Luchsen
                                   bis in den April dauern kann. Umso gespannter verfolg-
                                   ten die Luchsforscher die Bewegungen der Luchsin in                                                                       Stiftung Natur und Umwelt
                                   der Folgezeit. Luchse haben eine Tragezeit von ca. 72                                                                     Rheinland-Pfalz
                                                                                                                                                             Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                   Tagen. Und prompt reduzierte Kaja zehn Wochen später
                                                                                                                                                             55116 Mainz
                                   ihren Bewegungsradius. Ein Geburtstermin erschien sehr
                                   wahrscheinlich. Eine direkte Kontrolle des Wurfplatzes                                                                    Telefon 06131 165070
                                   erfolgte zum Schutz der Tiere nicht. Nach zwei Wochen                                                                     Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                             kontakt@snu.rlp.de
                                   wechselte Kaja zu einem zweiten Lagerplatz.
                                   Die Wurfgröße liegt beim Luchs im Mittel bei zwei Jung-                                                                   www.snu.rlp.de
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                                   Anhand der GPS-Daten konnte das Eintreffen der Luchse        ihren Projektpartnern Landesforsten Rheinland-Pfalz,         Start

                         AUGUST 2017
                                   kurze Zeit später beim Lagerplatz der Jungen nachvoll-
                                   zogen werden. Erfahrungsgemäß verlegt das Weibchen
                                   nach einer solchen Untersuchung den Aufenthaltsort
                                                                                                SYCOPARC in Frankreich sowie dem WWF das Projekt
                                                                                                zur Wiederansiedlung der Luchse durch. Das Vorkom-
                                                                                                men kann zum Schutz und Erhalt einer Art beitragen,
                                                                                                                                                             AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                             geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                             NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   der Jungen. Der wiederholte Wechsel des Lagerplatzes         die in Europa nur mehr in wenigen Rückzugsgebieten           EU LIFE Luchse 1 2
                                   in der Aufzuchtzeit der Jungen ist üblich und kann auch      vorkommt und in Zentral- und Westeuropa als gefährdet        EU LIFE Hochmoore
                                   dazu beitragen, den Befall mit Parasiten zu vermindern       einzustufen ist. Das Projekt ist im Januar 2015 gestartet.   Veröffentlichungen
                                   und zu viele Spuren zum Aufenthaltsort zu vermeiden.         Die Umsetzung der Maßnahmen ist über einen Zeitraum
Stiftung Natur und Umwelt          Etwa 10 Monate bleiben die kleinen Luchse bei ihrer          von sechs Jahren (bis 2020) vorgesehen. Naturschutz-
           Rheinland-Pfalz         Mutter. Trotz aller Fürsorge der Mutter für die kleinen      experten der International Union for the Conservation of
                                   Luchse ist dies eine schwierige Zeit. Nur etwa 50 % der      Nature (IUCN) haben die Konzeption geprüft und sehr
                                   Luchsjungen erreichen das zweite Lebensjahr. Eine wei-       positiv bewertet. Die Wiederansiedlung der Luchse wird
                                   tere gefährliche Zeit folgt unmittelbar nach der Trennung    mit 50% durch das EU LIFE-Programm gefördert und
                                   von der Mutter, wenn sich die unerfahrenen Jungluchse        hat ein Gesamtvolumen von 2,75 Mio. €. Neben der Stif-
                                   ein eigenes Revier suchen. Während dieses ersten Jahrs       tung und ihren Projektpartnern beteiligen sich das Land
                                   der Selbständigkeit, in dem die Tiere teilweise weitere      Rheinland-Pfalz, die Deutsche Wildtier Stiftung, die Lan-
                                   Strecken zurücklegen, stirbt ebenfalls rund die Hälfte der   desverbände von NABU und BUND, die HIT Umwelt-
                                   Jungen. Aufgrund der hohen Jungensterblichkeit beim          stiftung sowie weitere Förderer an der Finanzierung des
                                   Luchs von bis zu 75 % ist insbesondere zu Projektbe-         Vorhabens. Mehr Informationen zum LIFE Luchs Projekt
                                   ginn nur eine langsame Entwicklung des Bestandes zu          Pfälzerwald der Stiftung und ihren Projektpartnern gibt
                                   erwarten. Die beiden Kleinen haben einige große Heraus-      es im Internet unter www.luchs-rlp.de. Speziell für Tier-
                                   forderungen vor sich.                                        halter ist hier auch ein Informationsfaltblatt im Bereich
                                   Der Bezirksverband Pfalz und die Pfalz.Touristik gingen      „Nutztiere & Luchs“ zu finden.
                                   für die beiden auf Namenssuche. Aus über 1.000 Ein-
                                   sendungen von Pfälzern und Pfalz-Urlaubsgästen muss-
                                   ten zum Schluss zwei Namen ausgewählt werden. Die
                                   Wahl fiel auf „Filou“ und „Palu“. Palu ist ein Kunstwort                                                                  Stiftung Natur und Umwelt
                                   aus „Palz“ und „Luchs“, während Filou, das französische                                                                   Rheinland-Pfalz
                                   Wort für Lausbub, auf das grenzüberschreitende Bio-                                                                       Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                                                                                                                             55116 Mainz
                                   sphärenreservat Pfälzerwald – Vosges du Nord hinweist.
                                                                                                                                                             Telefon 06131 165070
                                   Hintergrund                                                                                                               Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                             kontakt@snu.rlp.de
                                   Mithilfe des europäischen Förderprogramms LIFE-Natur
                                   führt die Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz mit                                                                   www.snu.rlp.de
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                                   EU LIFE Hochmoore                                                            tigem Torfboden, den das Moor über           Start

                         AUGUST 2017
                                   Beitrag für die Vielfalt
                                   der Arten im Nationalpark
                                                                                                                Jahrhunderte angereichert hat. Erst mit
                                                                                                                dem Auflichten der Standorte und dem
                                                                                                                konsequenten Verschluss der Entwäs-
                                                                                                                                                             AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                             geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                             NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                   Hunsrück-Hochwald                                            serungsstrukturen kann den Gebieten geholfen werden.         EU LIFE Luchse 1 2
                                                                Die Broschüre „Leben im         Durch das Verschließen von Entwässerungsgräben kann          EU LIFE Hochmoore
                                                                Moor“ des EU-geförderten        sich der Torf wieder mit Wasser anreichern und die ur-       Veröffentlichungen
                                                                Naturschutzprojektes      im    sprünglichen Arten kehren zurück.
Stiftung Natur und Umwelt                                                                       Dutzende von freiwilligen Helfern unseres Projektpartners
                                                                Nationalpark wurde als Bei-
           Rheinland-Pfalz                                                                      Bergwaldprojekt und Ranger des Nationalparks setzten
                                                                trag zur UN-Dekade Biolo-
                                                                gische Vielfalt ausgezeich-     sich in den letzten Wochen dafür ein diese Gräben zu
                                                                net. Ab Anfang September        verschließen. Aktuell findet ein internationales Workcamp
                                   starten die umfangreichen Fichtenentnahmen im Projekt-       statt, in dessen Rahmen zahlreiche freiwillige Helfer aus
                                   gebiet um die Artenvielfalt der Moore zu schützen und        aller Herren Länder Arbeiten im Moor ausführen.
                                   die entwässerten Moore zu renaturieren.                      Das 32-seitige Heft für alle Natur- und Moorinteressierten
                                   Wir freuen uns sehr über die UN-Auszeichnung. In unse-       kann kostenfrei bei der Stiftung Natur und Umwelt Rhein-
                                   rer liebevoll illustrierten Broschüre wird anschaulich er-   land-Pfalz unter kontakt@snu.rlp.de bestellt werden.
                                   klärt welche speziellen Arten durch die Renaturierungs-
                                   maßnahmen gefördert werden und das Moorschutz unter          Wer gerne einmal selbst Hand anlegen will kann sich
                                   anderem auch Hochwasser- und Klimaschutz bedeutet,           dazu unter Bergwaldprojekt anmelden.
                                   ein wichtiger Aspekt angesichts der deutlichen Zunahme
                                   von Starkregenereignissen.
                                                                 Im    dichten   Fichtenforst
                                                                 des    Thranenbruchs    am
                                                                 Fuße des Erbeskopfs bei
                                                                 Hüttgeswasen, deuten nur
                                                                 noch Reste von Torfmoo-                                                                     Stiftung Natur und Umwelt
                                                                 sen auf das einstige Moor                                                                   Rheinland-Pfalz
                                                                 hin. Im dunklen Schatten                                                                    Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                                                                                                                             55116 Mainz
                                                                 der auf künstlich entwäs-
                                                                 sertem Gebiet gewachse-                                                                     Telefon 06131 165070
                                                                 nen Monokultur herrscht                                                                     Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                             kontakt@snu.rlp.de
                                                                 Artenarmut.     Doch    die
                                                                 Fichten wurzeln auf mäch-                                                                   www.snu.rlp.de
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                                                   VERÖFFENTLICHUNGEN                                           Umweltbildungsmappe zum Luchs                              Start

                                         AUGUST 2017
                                                   Wolfs- Entdeckerheft
                                                   Das 20-seitige Mitmach-Heft ergründet, warum uns der
                                                                                                                Als ein weiteres zentrales Element der Bildungsarbeit im
                                                                                                                Projekt war die Erstellung einer umfangreichen Umwelt-
                                                                                                                bildungsmappe zum Luchs. Die Mappe wurde vom WWF
                                                                                                                                                                           AUS DER GESCHÄFTSSTELLE
                                                                                                                                                                           geförderte Projekte 1 2
                                                                                                                                                                           NEUE FÖRDERUNGEN 1 2
                                                   Wolf so bewegt.                                              Deutschland gemeinsam mit der Stiftung erstellt und ist    EU LIFE Luchse 1 2
                                                   Im Fernsehen, in der Zeitung, im Radio … überall liest       für die Weitergabe an Schulen, Umweltbildungsträger        EU LIFE Hochmoore
                                                   man vom Wolf und von neuen Konflikten des „Zusam-            und weitere Einzelpersonen, die in der Naturpädagogik      Veröffentlichungen
                                                   menlebens“. Erstaunlich dabei: wie weit die Meinungen        tätig sind, gedacht. Dieses erlebnisorientierte Handbuch
Stiftung Natur und Umwelt                          auseinandergehen und wie emotional die Debatte ge-           gibt Vorschläge für praktische Aktivitäten und Natur-
           Rheinland-Pfalz                         führt wird.                                                  erfahrungsspiele für Kinder in verschiedenen Alters-
                              Impressum
                                                                                 Das    abwechslungsreiche      stufen. Ein Hintergrundteil ergänzt dazu das Fachwissen
                           Herausgeber                                           Heft nähert sich diesen Fra-   zum Luchs. Eine pdf-Datei der Mappe (14 MB) kann im
              Stiftung Natur und Umwelt
                         Rheinland-Pfalz                                         gen über vielfältige Rätsel,   Service-Bereich der Projekt-Homepage www.luchs-rlp.de
                                                                                 Spiele, Experimente und        heruntergeladen werden.
                              V. i.S.d.Pg.
                                                                                 Bastelanleitungen. „Neben
                          Jochen Krebühl
                                                                                 viel Hintergrundwissen ha-
                      Spendenkonto
                                                                                 ben wir auch ein Rollen-
             GLS Gemeinschaftsbank
               BIC: GENODEM1GLS                                                  spiel im Heft“, beschreibt
 IBAN: DE 75 4306 0967 4032 8801 01                                              Anke Geyer, Vorsitzende
                            Konzept                                              des Berliner Bildungsver-
Karnath & Partner GmbH & Co. KG, Ffm                                             eins   Pindactica.   „Wenn
                               Fotografien                                       man einmal selbst eine
               Titelbild: Charlotte Reutter        Schäferin oder einen Jäger gespielt hat, kann man deren
    Seite 2 rechts unten: Walter Mueller
                                                   Situation ganz anders nachvollziehen. Das fördert Em-
  Seite 3 rechts oben: Charlotte Reutter
          Seite 4 links unten: Guido Lotz          pathie.“ Das Mitmach-Heft richtet sich in erster Linie an
         Seite 4 rechts oben: A. Kuckuk
                                                   Grundschüler, aber auch Erwachsene werden viel Wis-
        Seite 7 u. 8: Alexander Sommer
      Seite 9 rechts unten: Marion Mays            senswertes darin entdecken.                                                                                             Stiftung Natur und Umwelt
   Sonstige: Stiftung Natur und Umwelt                                                                                                                                     Rheinland-Pfalz
                           Rheinland-Pfalz                                                                                                                                 Diether-von-Isenburg-Str. 7
                                                   Bienen- Entdeckerheft
                                                                                                                                                                           55116 Mainz
                                                   Nachdem der Ansturm auf das Mitmach-Heft so groß
                                                   war, wurde es nun wieder neu aufgelegt und ist wie-                                                                     Telefon 06131 165070
                                                   der auf Lager. Alle Veröffentlichungen können       unter                                                               Fax 06131 16 50 71
                                                                                                                                                                           kontakt@snu.rlp.de
                                                   kontakt@snu.rlp.de bestellt werden. Weitere Materialien
                                                   finden Sie unter www.snu.rlp.de / Stiftung | Umweltbildung                                                              www.snu.rlp.de
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