Österreichisches Parlament vor der Sanierung; Foto: Köberl/Unsplash - WKO
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▪ „Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.“ (B-VG, Art. 1) ▪ Demokratie ist die „beste bekannte Herrschaftsform“ (Vorländer 2014) ▪ „Demokratie ist Arbeit“(Weisband 2018) Österreichisches Parlament vor der Sanierung; Foto: Köberl/Unsplash 2
Wahlbeteiligung Nationalratswahl 1945 – 2017 Österreich Vorarlberg 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018) 4
Wahlbeteiligung Nationalratswahl 1945 – 2017 Österreich Vorarlberg 100 90 80 Wahlpflicht 70 aufgehoben 60 50 40 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018) 5
Wahlbeteiligung Nationalratswahl 1945 – 2017 Österreich Vorarlberg 100 90 80 70 EU-Beitritt 1995, FPÖ/LIF-Spaltung 60 50 40 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018) 6
Wahlbeteiligung Nationalratswahl 1945 – 2017 Österreich Vorarlberg 100 90 80 70 Schwarz-Blau #1, 60 EU-Sanktionen, 50 Botschafterabzug Israels, 40 Donnerstagsdemos 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018) 7
Wahlbeteiligung Nationalratswahl 1945 – 2017 Österreich Vorarlberg 100 90 80 70 60 Krise um europ. Migrationspolitik, 50 Wahl Donald Trumps, 40 „Brexit“ 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018) 8
Wahlbeteiligung und WechselwählerInnen in Österreich Österreich Vorarlberg WechselwählerInnen Ö (min. gelegentlich) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018; GfK Austria 2018) 9
Wahlbeteiligung und WechselwählerInnen in Österreich Österreich Vorarlberg WechselwählerInnen Ö (min. gelegentlich) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 höchster WechselwählerInnenanteil bei einer NR, höchster Anteil an SpätentscheiderInnen in Ö überhaupt 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018; GfK Austria 2018) 10
Wahlbeteiligung, WechselwählerInnen und Internetnutzung Österreich Vorarlberg WechselwählerInnen Ö (min. gelegentlich) Internetnutzung Ö 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018; GfK Austria 2018; Weltbank 2018) 11
Wahlbeteiligung, WechselwählerInnen und Internetnutzung Österreich Vorarlberg WechselwählerInnen Ö (min. gelegentlich) Internetnutzung Ö 100 90 80 70 60 „Noch bei keiner Nationalratswahl der neueren Wahlgeschichte war die Berichterstattung der 50 Massenmedien so intensiv und dicht wie 2017. 40 Noch bei keiner Nationalratswahl haben Internet und Soziale Medien eine so starke Bedeutung 30 gehabt wie 2017.“ 20 (Plasser & Sommer 2017, S. 2) 10 0 1945 1949 1953 1956 1959 1962 1966 1970 1971 1975 1979 1983 1986 1990 1994 1995 1999 2002 2006 2008 2013 2017 (Land Vorarlberg 2018; Parlament 2018; GfK Austria 2018; Weltbank 2018) 12
Demokratie im Netz Fake News, Hass-Postings, Wahlmanipulation? Dr. des. Mario Haim Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung Ludwig-Maximilians-Universität München 22.11.2018 haim@ifkw.lmu.de · www.haim.it
Demokratie und Öffentlichkeit Demokratie ▪ repräsentative Willens- und Entscheidungsbildung ▪ Gewaltentrennung als zentrales Prinzip ▪ basierend auf Recht und Verfassung Öffentlichkeit ▪ Medien informieren über Fakten, Meinungen, Einschätzungen ▪ Willensbildung findet in öffentlichem und rationalem Diskurs statt ▪ BürgerInnen wählen (und sanktionieren) PolitikerInnen ▪ Entscheidungsbildung findet (meist) repräsentativ statt ▪ Kontrolle durch Opposition, Judikative und Medien als „vierte Gewalt“ 14
Strukturwandel der Öffentlichkeit Das Internet bietet … ▪ eine gigantisch große Bühne ▪ mehr Informationsvielfalt ▪ einfache Teilnahme am öffentlichen Diskurs ▪ keinen rechtsfreien Raum Im Grunde also … ▪ optimale Bedingungen für öffentliche Willens- und Entscheidungsbildung ▪ ideale Voraussetzungen für eine moderne Demokratie 15
Wirklich? Computational Propaganda EU-Datenschutz Filterblasen vs. Russland, Ukraine, USA Hasskommentare Social Bots Fake News Wahlmanipulation Alternative Fakten Echokammern 16
DAS INTERNET BIETET EINE GIGANTISCH GROßE BÜHNE 17
Eine gigantisch große Bühne ▪ kommunikativer Zugang zu Öffentlichkeit ist deutlich einfacher (Lagerung/Speicherung kostet fast nichts, Distribution gratis, keine Barrieren) ▪ globaler Informationsfluss (schnellere Verbreitung, weniger Informationsübermittler nötig, mehr Anbieter) ▪ Informationen von „Schleusenwärtern“ – und von allen anderen (statt Journalismus auch „direkt“ von entsprechenden Akteuren) Fragmentierung des Informationsangebots 18
Eine gigantisch große Bühne Ja, aber … ▪ professionelle Akteure erreichen de facto wesentlich größere Publika (durch SEO/SMO, Bekanntheit und Referenzen, Aufmerksamkeitsoptimierung …) ▪ direkte politische Kommunikation hilft primär populistischen Akteuren (gute Möglichkeit, „kritischen“ Journalismus zu umgehen) 19
Eine gigantisch große Bühne Ja, aber … ▪ professionelle Akteure erreichen de facto wesentlich größere Publika (durch SEO/SMO, Bekanntheit und Referenzen, Aufmerksamkeitsoptimierung …) ▪ direkte politische Kommunikation hilft primär populistischen Akteuren (gute Möglichkeit, „kritischen“ Journalismus zu umgehen) 20
Eine gigantisch große Bühne Ja, aber … ▪ professionelle Akteure erreichen de facto wesentlich größere Publika (durch SEO/SMO, Bekanntheit und Referenzen, Aufmerksamkeitsoptimierung …) ▪ direkte politische Kommunikation hilft primär populistischen Akteuren (gute Möglichkeit, „kritischen“ Journalismus zu umgehen und zu delegitimieren) ▪ Kombination macht klassischen Journalismus zwar zu zentraler Informationsquelle, aber populistisch geprägte Themen sind dominant (Online-Journalismus in ökonomischer Krise und in stetem Kampf um Aufmerksamkeit) ▪ Tendenz zu einer „Boulevardisierung“ von Nachrichten (mehr Bilder, mehr Emotion, mehr Nähe durch „einfache“ BürgerInnen statt ExpertInnen) ▪ Raum für intentional gestreute Falschmeldungen („Fake News“) entsteht (nicht zu verwechseln mit „Zeitungsenten“, absichtlich und mit höherem Ziel verbunden, für Klicks/Werbeeinnahmen, Vertrauensverlust in Journalismus, generelle Unsicherheit) 21
DAS INTERNET BIETET MEHR INFORMATIONSVIELFALT 22
Mehr Informationsvielfalt ▪ im Netz verfügbar ist jegliches Wissen – und noch viel mehr („information overload“, Bedarf nach medienkompetentem Quellenumgang) ▪ Orientierung bieten uns neben dem Journalismus (wie früher) heute insbesondere Algorithmen (aus den USA) (Suchmaschinen, soziale Medien, Aggregatoren, Filter, Empfehlungsmechanismen …) ▪ Menschen kommen online mit mehr Themen und Quellen in Berührung (sogenannte „Filterblasen“ sind für politische Informationen – mit Verlaub – Quatsch) ▪ Menschen sind individuell – auch in ihrer Mediennutzung (gezielt oder „zufällig“, mobil oder stationär, informativ oder unterhaltend …) Fragmentierung der Mediennutzung 23
Mehr Informationsvielfalt Ja, aber … ▪ Menschen umgeben sich gerne mit ähnlich denkenden Menschen (schlicht aus Gewohnheit, sozialer Nähe oder Bequemlichkeit) ▪ im Internet finden sich ähnlich denkende Menschen sehr einfach (es entstehen mitunter „Echokammern“, in denen Meinung nurmehr bestätigt wird) ▪ mitunter entsteht der Eindruck mehrheitstauglicher Minderheitsmeinungen ▪ Wiederholung, Nähe und Professionalität verstärken Eindruck mitunter ▪ starke Meinungen und Gruppenidentifikation steigern außerdem Resilienz 24
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Mehr Informationsvielfalt Ja, aber … ▪ Menschen umgeben sich gerne mit ähnlich denkenden Menschen (schlicht aus Gewohnheit, sozialer Nähe oder Bequemlichkeit) ▪ im Internet finden sich ähnlich denkende Menschen sehr einfach (es entstehen mitunter „Echokammern“, in denen Meinung nurmehr bestätigt wird) ▪ mitunter entsteht der Eindruck mehrheitstauglicher Minderheitsmeinungen ▪ Wiederholung, Nähe und Professionalität verstärken Eindruck mitunter ▪ starke Meinungen und Gruppenidentifikation steigern außerdem Resilienz ▪ Nährboden für Gerüchte, Verschwörungstheorien und „alternative Fakten“ (aber nochmals in aller Deutlichkeit: nicht für alle, sondern für einige wenige) 26
DAS INTERNET BIETET EINFACHE TEILNAHME AM ÖFFENTLICHEN DISKURS 27
Einfache Teilnahme am öffentlichen Diskurs ▪ kommentieren kann, wer online ist ▪ Partizipation ist dank Likes und Petitionen (vermeintlich) einfacher ▪ Kommentare und Themen durchleben mitunter „Karrieren“ (prominente Kommentare werden von einigen Redaktionen „angepinnt“) ▪ Kommentare beeinflussen die Wahrnehmung der eigentlichen Inhalte (positiv oder negativ, nicht für alle NutzerInnen gleichermaßen) Fragmentierung von Medienwirkungen 28
Einfache Teilnahme am öffentlichen Diskurs Ja, aber … ▪ elitärer Kreis aus Nutzern (ohne *innen) (Kommentare unter Nachrichten überwiegend von Männern mit hoher formaler Bildung) ▪ Hassrede, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit (rauer und diskriminierender Umgang, der auch redaktionelle Glaubwürdigkeit hemmt) ▪ „Computational Propaganda“ durch Fake-Profile und Like-Offensiven (orchestrierte Meinungsmache und –verstärkung) ▪ Argumente, Fakten und ExpertInnen sind mitunter weniger wert, Gesellschaften tun sich schwerer mit dem Verständnis von „Wahrheit“ 29
DAS INTERNET BIETET KEINEN RECHTSFREIEN RAUM 30
Kein rechtsfreier Raum ▪ ja, im Internet gelten Gesetze (dieselben wie außerhalb des Internets und noch mehr) 31
Kein rechtsfreier Raum Ja, aber … ▪ Grenzen des Sagbaren haben sich verschoben (mehr Alltagsrassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit versus Verdacht der Zensur) ▪ schiere Menge an (orchestrierter) Meinungsmache ist kaum handhabbar (wenig global belastbare Zahlen, aber viele Erfahrungswerte aus Firmen/Redaktionen) ▪ strafrechtliche Verfolgung international schwierig (das gilt umso mehr, wenn gar Regierungen involviert sind) ▪ strafrechtliche Verfolgung national regelmäßig überfordert (gefühlte Machtlosigkeit, schwierige Beweislage, vermeintlich wenig Präzedenzfälle) 32
Das Internet bietet … ▪ optimale Bedingungen für öffentliche Willens- und Entscheidungsbildung ▪ ideale Voraussetzungen für eine moderne Demokratie Österreichisches Parlament vor der Sanierung; Foto: Köberl/Unsplash 33
Fazit ▪ Fragmentierung allerorten (Angebot, Nutzung, Wirkung) ▪ keinesfalls rechtsfrei (aber Rechtsprechung mitunter schwierig) ▪ ideale Grundlage für Informationsvielfalt und freie Meinungsäußerung ▪ Nährboden für Gerüchte, Verschwörungstheorien und „Fake News“ ▪ orchestrierte Wahlmanipulation und Verbreitung moderner Propaganda ▪ bröckelnder Konsens über gesellschaftliches Verständnis von Wahrheit ▪ Polarisierung im öffentlichen Diskurs (rauer Umgangston, gestiegene Gewaltbereitschaft in den USA 2017 …) ▪ sinkendes Vertrauen einiger Bevölkerungsgruppen in zentrale Institutionen („Lügenpresse“-Vorwurf, gestiegene Politikverdrossenheit, mehr Protestwähler …) 34
Gegenmaßnahmen ▪ „Debunking“-Seiten und –Hinweise bei entlarvten Meldungen (z.B. bei mimikama.at, aber auch bei Facebook und der englischen Google-Suche) ▪ Bestrebungen zur automatisierten Identifikation von „Fake News“ (aber wenn wir uns als Gesellschaft schon nicht einig über „Wahrheit“ sind …) ▪ automatisierte Moderation von Kommentaren (nicht nur Identifikation negativer, sondern auch besonders konstruktiver Kommentare) ▪ explizit gemäßigte und faktenbasierte redaktionelle Berichterstattung (teilweise gekennzeichnet als „was wir wissen“) ▪ Präsenz öffentlicher Akteure in sozialen Medien ▪ Anstieg politischer Partizipation ▪… 35
Meine persönlichen Gegenmaßnahmen … ▪ Sachlichkeit und Rationalität wählen (Lautstärke und Emotion sollten nicht die entscheidenden Kriterien sein) ▪ Qualitätsjournalismus einfordern und unterstützen (Demokratie braucht unabhängige, sachliche, objektive und korrekte Berichterstattung) ▪ Medienkompetenz fördern – und fordern (Quellenumgang, Interessenskonflikte, technologisches Grundverständnis …) ▪ Vor dem Teilen/Liken/Klicken reflektieren (die eigene Medienkompetenz auf das Internet übertragen) ▪ ExpertInnen wieder ernster nehmen – und dennoch hinterfragen (viele Sachverhalte lassen sich eben doch objektiv feststellen) 36
VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT, ICH FREUE MICH AUF IHR HINTERFRAGEN … Dr. des. Mario Haim Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung Ludwig-Maximilians-Universität München haim@ifkw.lmu.de · www.haim.it 37
Ein paar weiterführende Literaturhinweise … ▪ Allcott, H., & Gentzkow, M. (2017). Social Media and fake news in the 2016 Election. Journal of Economic Perspectives, 31(2), 211–236. https://doi.org/10.1257/jep.31.2.211 ▪ Bericht Plasser/Sommer zu Wahlverhalten der NR17: https://politische- akademie.at/userfiles/files/downloads/Determinanten_und_Motive_der_Wahlentscheidung.pdf ▪ Demokratie als Herrschaftsform von Hans Vorländer: http://www.bpb.de/175940/demokratie-nach-wie-vor-die-beste- herrschaftsform ▪ Haim, M., Graefe, A., & Brosius, H.-B. (2018). Burst of the Filter Bubble? Effects of personalization on the diversity of Google News. Digital Journalism, 6(3), 330–343. https://doi.org/10.1080/21670811.2017.1338145 ▪ Ksiazek, T. B., & Springer, N. (2018). User comments in digital journalism: Current research and future directions. In B. Franklin & S. A. I. Eldridge (Hrsg.), The Routledge Handbook of Developments in Digital Journalism Studies (S. 475–486). London; New York, NY: Routledge. https://doi.org/10.4324/9781315270449-37 ▪ Marina Weisband im Interview: https://www.youtube.com/watch?v=9XIi9X9Ibng ▪ Neuberger, C. (2009). Internet, Journalismus und Öffentlichkeit. In C. Neuberger, C. Nuernbergk, & M. Rischke (Hrsg.), Journalismus im Internet: Profession – Partizipation – Technisierung (S. 19–105). Wiesbaden: Springer VS. ▪ van Aelst, P., Sheafer, T., & Stanyer, J. (2012). The personalization of mediated political communication: A review of concepts, operationalizations and key findings. Journalism, 13(2), 203–220. https://doi.org/10.1177/1464884911427802 ▪ van Aelst, P., Strömbäck, J., Aalberg, T., Esser, F., de Vreese, C. H., Matthes, J., … Stanyer, J. (2017). Political communication in a high-choice media environment: A challenge for democracy? Annals of the International Communication Association, 41(1), 3–27. https://doi.org/10.1080/23808985.2017.1288551 38
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