Strategien für die Fleischmärkte aus Sicht von Tönnies - Gunnar Rohwäder, Fa. Tönnies Rheda 13.6.2018 - MSD ...
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Tönnies Unternehmensgruppe - Stand 2016 Unser Unternehmen heute - Sechs Geschäftsfelder: Meat, Convenience, Sausages, Ingredients, Logistics und International. Unternehmenszahlen Mitarbeiter ca. 16.500 Schweineschlachtungen: ca. 21 Mio./Jahr Rinderschlachtungen: ca. 430.000 /Jahr Exportrate über 50 %
Markt- Rahmenbedingungen Die Einkommen in Schwellenländern steigen. Weltweit wächst die Nachfrage nach Fleisch. Europa ist im internationalen Rindfleischhandel nur eine kleine Nummer.
Markt- und Rahmenbedingungen Agrarstrukturen und Rahmenbedingungen im Wettbewerb. 8 http://revolve.media/pig-farming-united-states-america; gr
Markt- und Rahmenbedingungen Internationale Märkte sind volatil. Quelle: n-tv, UECBV, http://wolfganglolies.de; westfalen-blatt 9
Markt- und Rahmenbedingungen Der Rinderbestand in Deutschland ist rückläufig. 11
Herausforderungen Die Herausforderungen steigen. Gesellschaft und Politik • Trends • Tierschutzdiskussion • Antibiotika-Diskussion • Medienberichterstattung • Entfremdung von der Landwirtschaft • Politische Diskussionen und Wahlkampf Markt • Zunehmende Auflagen • Steigende Kosten • Schwindende Erlöse • Komplexere Rahmenbedingungen
Markt- und Rahmenbedingungen Rindfleisch ist gefragt – bei sinkenden Verbraucherpreisen.
Herausforderungen Unsere Welt der Doppelmoral: der Traum von der einsamen Insel… Quelle: Prof. Dr. Ulrich Nöhle
Herausforderungen …und das Verhalten an der Ladentheke. Verbraucher sparen im Alltag zuerst bei Lebensmitteln.
Herausforderungen Kommunikation wird immer wichtiger.
Fakten Fakt ist: jeder Deutsche isst in seinem Leben rund 1094 Tiere.
Fakten Fakt ist auch: Die Landwirtschaft genießt in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Quelle: LWK Niedersachsen
Strategien für die Fleischmärkte aus unserer Sicht
Strategien für die Fleischmärkte Wir vermarkten weltweit. An der Internationalisierung geht kein Weg vorbei. 16 Verkaufsbüros − Liefern in 80 Länder − Bedienen 5 Kontinente − Europa − Asien − Afrika − Amerika − Ozeanien → Exportquote > 50 Prozent
Strategien für die Fleischmärkte Unsere Schlachthöfe befinden sich in den Zentren der Nutztierhaltung. Wir investieren in moderne Standorte. Schweine • Rheda – Wiedenbrück -> Zentrale • Weißenfels • Sögel Rinder • Brörup; Tican, DK • Wilhelmshaven • Kellinghusen • Badbergen • Bamberg • Beckum • Legden • Kempten Kurze Transportwege unterstützen das Tierwohl. Quelle: Fleischatlas regional 21
Strategien für die Fleischmärkte Wir verfügen über alle wichtigen Audits.
Strategien für die Fleischmärkte Wir nehmen den Tierschutz in der Schlachtung ernst. Dabei arbeiten wir mit internationalen Wissenschaftlern zusammen. https://www.toennies-tierschutz.de/
Strategien für die Fleischmärkte Die Landwirtschaft spielt in unserer Strategie eine herausgehobene Rolle. • 5 Tage Zahlungsziel für die Schlachttiere. • Forschung für die und mit der Landwirtschaft. • Vernetzung aller Marktbeteiligten, der Institutionen und der Wissenschaft. • Schwerpunktreferate Schwein und Rind. • Gemeinsam mit Handel und Landwirtschaft entwickeln wir maßgeschneiderte Fleischkonzepte mit Mehrwert. • Transparenz vom Hof bis zur Ladentheke.
Strategien für die Fleischmärkte Wir greifen Trends auf und stellen innovative Produkte her – mit Sicherheit.
Strategien für die Fleischmärkte Wir stehen zu unserer ökologischen Verantwortung. • CO2-Reduktion durch Energierückgewinnung • Nutzung regenerativer Energien • Einsatz wärmedämmender Baustoffe. • Erneuerbare Energien Zertifizierung nach • Umweltschonende Technologien DIN EN ISO 14001 und DIN EN / ISO 50001 • Komplette Ökobilanz Nachhaltigkeitsbericht nach GRI (GRI = Global Reporting Initiative)
Strategien für die Fleischmärkte Wir bringen uns aktiv in strategische Partnerschaften ein. • Fleischereifachgeschäfte • Lebensmitteleinzelhandel • Gastronomie • Lebensmitteldiscount • Landwirtschaft • Food Service Unternehmen • Erzeugergemeinschaften und Viehhandel
Ausblick: Nur wer die Verbraucheranforderungen von morgen erfüllt, besteht in einem verschärften Wettbewerbsumfeld. • Weltweit steigt der Fleischkonsum – in der EU und in Deutschland nicht. • Der Rindfleischkonsum entwickelt sich erfreulich • Politische und gesellschaftliche Themen beeinflussen den Markt. • Die Politik zieht sich weiter zurück • Der Wettbewerb im LEH und Discount hält an. LEH setzt eigene Maßstäbe bei Trends, z.B. GVO- freie Ware, Verzicht auf Glyphosat, Fleischkennzeichnung, Haltungskompass. • Der Druck auf kleinere landwirtschaftliche Strukturen wächst. • Exportmärkte pflegen und ausbauen. • Im gesättigten Inlandsmarkt segmentierte Angebote nutzen und transparent ausbauen -, Regionalität, Tierwohl, usw.
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