7 Fakten zur innovativen pharmazeutischen Industrie in Österreich
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
FOPI und seine Mitgliedsunternehmen Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) ist die Interessenvertretung von 26 internationalen Pharmaunternehmen. Stand: Jänner 2021
FOPI und seine Mitgliedsunternehmen Fokus des FOPI und seiner Mitgliedsunternehmen liegt auf Forschung und Entwicklung. Als Partner im Gesundheitswesen setzt sich das FOPI für den Zugang zu innovativen Arzneimitteln und damit für die bestmögliche medizinische Versorgung in Österreich ein.
Fakt 1 – Fülle an Arzneimittelinnovationen In Österreich wurden in den letzten 11 Jahren 372 Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff zugelassen. 44 40 41 41 38 38 37 31 26 22 14 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: AGES
Fakt 2 – Medikamentenausgaben im Vergleich Die Kosten für Arzneimittel sind dennoch – unbeeindruckt vom innovatorischen Fortschritt – anteilsmäßig stabil geblieben. Krankenkassen 21,4 20,1 20,1 20 19,6 19,6 19,6 19,3 19,3 19,3 19,1 18,6 Gesundheit gesamt 13,0 13,1 12,8 12,8 13,1 13,0 12,6 12,3 12,2 12,4 12,2 Spitäler 5,3 5,1 5,3 5,4 5,5 5,6 5,9 6,0 5,5 5,5 5 2007/08 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Anteil der Arzneimittelausgaben an den gesamten öffentlichen und privaten Gesundheitsausgaben Anteil der Arzneimittelausgaben an den gesamten Krankenkassen-Ausgaben (Brutto inkl. Rezeptgebühren, USt., Rückzahlungen und Preismodelle) Anteil der Arzneimittelausgaben an den Ausgaben der landesgesundheitsfondsfinanzierten Spitäler Quellen: IPF Berechnung auf Basis Statistik Austria, IQVIA und HVB (Pharmig Daten & Fakten 2020) bzw. Die Sozialversicherung in Zahlen 2008-2019 (März 2020). Krankenanstalten in Zahlen BMASGK (Oktober 2019).
Fakt 3 – Medikamente nicht die Kostentreiber Die Arzneimittelausgaben waren in den vergangenen zehn Jahren der am geringsten wachsende Leistungsbereich der Sozialversicherung. in % 145 +45,2 % Ärzte 140 +42,3 % Ausgaben ges. 135 +40,1 % Einnahmen ges. 130 +39,5 % Spitäler 125 +31,2 % Medikamente* 120 +30,4 % Verwaltung 115 110 105 100 2009 2011 2013 2015 2017 2018 2019 * Brutto inkl. Rezeptgebühren, USt., Rückzahlungen und Preismodelle; Quelle: Die österr. Sozialversicherung in Zahlen, 2008-2019
Fakt 4 – Entwicklung als Marathon- und Hürdenlauf Dabei vergehen bis zur Markteinführung eines neuen Arzneimittels im Schnitt 12 bis 13 Jahre und die Investitionen sind enorm! (Quelle: VFA) • Nur ein bis zwei Substanzen von 10.000 Entwicklungskosten für schaffen es bis zur Marktreife. ein neues Medikament (in Mio. $) • Die Gesamtkosten für die Entwicklung 2 558 für ein Medikament betragen bis zu 2.558 Mio. $ (2,2 Mrd. €). • Mit 15% hat die Pharmaindustrie die höchste F&E-Quote aller Hochtechnologiesektoren Europas. 1 044 • Die forschende Pharmaindustrie in Österreich investiert rund 294 Mio. € 413 in F&E. 179 Quellen: Joseph A. DiMasi, Henry G. Grabowski, Ronald W. Hansen, Innovation in the pharmaceutical 1970 - 1980 1980 - 1990 1990 - Mitte 2000 2000 - Mitte 2010 industry: New estimates of R&D costs, Journal of Health Economics 47, 2016; Quelle: EFPIA, Key Data 2019
Fakt 5 – Meilensteine in Arzneimittelentwicklung Das Ergebnis intensiver Forschung sind eine Vielzahl innovativer Arzneimittel, die für PatientInnen oftmals lebensrettend oder lebens- verändernd sind. Und die Forschung geht weiter ... nicht zuletzt im Kampf gegen COVID-19. Erstmals Hoffnung für Kurzzeit-Therapie bei HIV – vom Todesurteil zur Lebensverlängerung bei SMA-Patienten Multipler Sklerose chronischen Erkrankung Multiplem Myelom Durchbruch im Immunonkologie – an CAR-T-Zelltherapie – Stammzelltherapie – Kampf gegen der Schaltstelle zur vollständig personalisiertes, Perspektive für Cholesterin Bekämpfung von Krebs lebendes Medikament Patienten mit Fisteln Schlaganfall – Asthma im Griff wirksame Prophylaxe Gemeinsamer Nenner Typ 2- Heilung von Inflammation Hepatitis C Wichtiges Forschungsgebiet Haemophilie A – COVID-19 Morbus Dupuytren – neue Option für Therapie ohne Bluter Skalpell
Fakt 6 – Klinische Forschung bringt nur Vorteile In den letzten 10 Jahren wurden in Summe fast 3.000 klinische Prüfungen in Österreich durchgeführt. 336 327 309 316 305 • Fast 5.800 PatientInnen pro Jahr 292 283 wurden zuletzt neue Heilungs- 259 248 und Therapiechancen eröffnet. 234 • Unsere ÄrztInnen sind früh am medizinischen Fortschritt betei- ligt und bleiben auf dem Stand der Wissenschaft. • Die Studienmedikation ist kostenlos und entlastet Budgets. 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Quelle: Daten & Fakten 2019, Pharmig
Fakt 7 – Pharmaindustrie als Wirtschaftsfaktor • Rund 18.000 Personen sind in Österreich in Pharmaunternehmen beschäftigt • Über 11.200, also zwei Drittel, davon in FOPI-Mitgliedsunternehmen. • 63.000 Arbeitsplätze werden indirekt durch 63.000 Arbeitsplätze die Pharmaindustrie geschaffen – das entspricht 1,7 % der Gesamtbeschäftigung. • 9,6 Mrd. EUR an Wertschöpfung werden erwirtschaftet. Das sind 2,8 % des BIP. • 2,5 Mrd. EUR Exportüberschuss Österreichs! In Tirol und Wien sind Pharmazeutika sogar Exportgut Nr. 1 9,6 Mrd. EUR Wertschöpfung * Pharmabranche (iwS): Produktion inkl. Forschung, Entwicklung , Sales/ Distribution (ausgenommen Apotheken); Univ.-Prof. MMag. Dr. G. Haber, Liefe Science und Pharma: Ökonomische Impact Analyse 2016; Statistik Austria Außenhandelsstatistik, Juli 2019
Kontakt Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) Dr. Bernhard Ecker Präsident Tuba Albayrak, MBA Vizepräsidentin Dipl. Kfm. Wolfgang Kaps Vizepräsident Dr. Ines Vancata Generalsekretärin Cornelia Moser Stellvertretende Generalsekretärin office@fopi.at www.fopi.at https://www.linkedin.com/company/fopi-at Anmeldung zum FOPI.flash unter: www.fopi.at/news/#fopiflash
Sie können auch lesen