Studienerfolgsmonitoring Universität Bremen - Prof. Dr. Thomas Hoffmeister Konrektor für Lehre und Studium - HRK nexus
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Studienerfolgsmonitoring Universität Bremen Prof. Dr. Thomas Hoffmeister Konrektor für Lehre und Studium HRK nexus. Berlin, 25.11.2016
Studienerfolgsmonitoring - Ausgangspunkt Bestehendes Berichtswesen im Bereich Studium und Lehre nur wenig geeignet für Qualitätssicherung und Steuerung.
Studienerfolgsmonitoring - Zielsetzungen Analyse von Studienverläufen als vielversprechender Ansatz zur Identifikation Handlungs- und Interventionsbedarfen Aufbereitung der Ergebnisse in einem anwender- freundlichen Format
Studienerfolgsmonitoring - Ansatz Studienverläufe von Studienanfängergruppen werden von der Einschreibung in einen Studiengang bis zur Exmatrikulation "aus diesem heraus" in den Blick genommen. Die Studienanfänger*innen (1. FS) werden anhand ihres Pseudonyms (Matrikelnr.) für die Zeit der Immatrikulation nachverfolgt.
Elemente des Studienerfolgsmonitorings Exmatrikulationsstatistik Prüfungsstatistik Ranking der Bachelor-Studiengänge
Exmatrikulationsstatistik Exmatrikulations-Ereignisse erfolgreicher Abschluss hochschulinterner Wechsel des Studiengangs ohne Abschluss Wechsel an eine andere Hochschule ohne Abschluss verlorener Prüfungsanspruch Abbruch des Studiums
Exmatrikulationsstatistik – Beispiel Exmatrikulationen nach Jahrgängen WiSe 14/15 (408) 13% Semester der Immatr./Größe der Kohorte WiSe 13/14 (342) 17% WiSe 12/13 (349) 17% 42% WiSe 11/12 (343) 19% 56% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anteil an der Studierendenkohorte Abbruch des Studiums Prfg. n.bst. Wechsel HS Wechsel Stg erfolgr. Abschluss
Exmatrikulationsstatistik - Möglichkeiten Abbildung der Exmatrikulationen nach FS, erworbenen Leistungspunkten (CP) und Prüfungsaktivität bzw. -inaktivität Abbildung des hochschulinternen Wechsels: aus der Sicht des „abgebenden“ Studiengangs: wohin wechseln die Studierenden? aus der Sicht des „aufnehmenden“ Studiengangs: woher kommen die Studierenden? Abbildung der uni-internen Übergänge Bachelor- Master
Beispiel 1: Exmatrik. nach Fachsemester 40% Anteil an der Studienanfänger*innengruppe 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 erfolgr. Abschluss 0% 0% 0% 0% 0% 33% 10% 9% 4% 0% Wechsel Stg 0% 1% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% Wechsel HS 0% 1% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% Prfg. n.bst. 0% 0% 0% 0% 1% 2% 0% 0% 0% 0% Abbruch des Studiums 4% 7% 1% 3% 1% 1% 1% 1% 1% 0%
Beispiel 2: Abgänge ohne Prüfungsbeteiligung Insg. 154 Studien- 59% 3% 10% 18% anfänger*innen "bereinigt" bleiben 67 Studierende 15% 4% 3% 16% 42% über 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Anteil an der Studierendenkohorte Abbruch des Studiums Prfg. n.bst. Wechsel HS Wechsel Stg erfolgr. Abschluss
Beispiel 3: Wechsel zw. Studiengängen 3% … 34% Wirtschaftswissen- Betriebswirtschaft schaft 2% 5% Wirtschaftsingenieur- wesen
Prüfungsstatistik Zahl der bestandenen und nicht bestandenen Prüfungen nach: zugeordneten Modulen nach Versuch und Fachsemester der Prüfung nach Status der Studierenden (bereits exmatrikuliert? Wenn ja, welcher Grund?)
Prüfungsstatistik - Möglichkeiten Abbildung „realer“ Studienverläufe Identifikation von Prüfungen mit hohen Misserfolgsraten Vergleich von Prüfungsverläufen Abbildung des Studienverlaufs von Studierendengruppen anhand ihrer erworbenen CP
Beispiel 1: Vergleich von Prüfungsverläufen Zeitpunkt bestandener Prüfungen nach 7 FS (Durchschnittswerte) Modulprufung ThC2 Theoretische Chemie 2 Modulprufung ThC1 Theoretische Chemie 1 Prüfungen im Pflichtbereich Modulprufung PC1 Physikalische Chemie 1 Absolvent*innen Modulprufung OC3 Organische Chemie 3 noch immatrik. Modulprufung OC2 Organische Chemie 2 Modulprufung OC1 Organische Chemie 1 1 2 3 4 5 6 Fachsemester
Beispiel 2: CP-Erwerb im Studienverlauf Durchschnittliche Zahl erworbener CP Relativer Abstand 180 70% 60% 150 50% relativer Abstand 120 Credit Points 40% 90 30% 60 20% 30 10% 0 0% 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 Fachsemester Fachsemester 30 CP je Sem. Chemie Biologie Biologie Chemie
Ranking der Bachelor-Studiengänge Bildung von Rangfolgen anhand von Mittelwerten über mehrere Jahrgänge zum Zwecke der Informationsverdichtung und der vergleichenden Gegenüberstellung der Ergebnisse gemeinsame Grundlage für Gespräche zwischen den Fachbereichen und der Hochschulleitung (Perspektiv- und QM-Gespräche)
Ranking der Bachelor-Studiengänge Welcher Studiengang weist einen vergleichsweise hohen/geringen Anteil an Absolvent*innen auf? Welcher Studiengang hat eine vergleichsweise hohe Quote an Abbrüchen von prüfungsaktiven Studierenden?
Grenzen des Monitorings und Diskussionspunkte „nur“ ein deskriptives Instrument liefert keine Erkenntnisse bezüglich der Qualität der Lehre Ergebnisse beziehen sich auf Bereiche Studierbarkeit und Studiengangentwicklung mangelnde Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen anderer Hochschulen keine Möglichkeit die Heterogenität der Studierenden zu berücksichtigen
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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