Thailand ( pbradt-thep-thai )- Meine geliebtes Land
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Thailand ( pbradt-thep-thai )- Meine geliebtes Land Vorbereitungen Einen Aufenthalt in Thailand zu planen ist nicht gerade aufwendig. Alles was Du aus Europa vergessen hast, gibt es auch in Thailand. Meistens auch um einiges günstiger. Das Wichtigste sind die Einreisebestimmungen. Dabei solltest du zwei Dinge beachten: Zum einen muss dein Reisepass noch länger als sechs Monate nach Einreise gültig sein und zum anderen brauchst du ein entsprechendes Visa. Mehr Informationen dazu unter dem Punkt Visa. Wenn jemand eine Reise macht, dann kann er was erleben. Das will jeder natürlich auch fest halten. Was ist die beste Möglichkeit dafür? Tagebuch, Kamera, Handy, Laptop, Tablet oder Zeichenblock? Ich empfehle, nimm keine zu wertvollen Gegenstände mit. Immer einen sicheren Platz für die teuren Spielzeuge zu finden, raubt dir den Spaß an der Reise. Zudem ist es zeitintensiv und Du kannst nicht unbeschwert deine Reise genießen. Doch jeder wie er mag. Ich habe mir auf allen meinen Reisen durch Thailand (bis jetzt fünf) immer ein altes Handy mitgenommen und eine sehr billige SIM- Karte in Thailand gekauft. Da schmerzt es nicht, falls es gestohlen wird. Eine SIM-Karte in Thailand ist übrigens spottbillig und Du kommst damit günstiger als dein Handy zu nutzen. Je nachdem wie Du reisen möchtest, ist ein Moskitonetz vorteilhaft. Das kannst Du jedoch auch in Thailand kaufen. Zur Info: Es ist von Region zu Region unterschiedlich, wie hoch und ob überhaupt die Gefahr von Malaria besteht. Denguefieber wird durch Tagesmücken übertragen und Malaria durch nachtaktive Mücken. Lass dich von diesen Krankheiten nicht abschrecken. Die Ansteckungsgefahr ist in Thailand eher gering. Halte einige Präventionsregeln ein, dann ist es nicht nötig Tabletten zu schlucken. Nimm vorsichtshalber Malerone -Tabletten oder ähnliches Antibiotikum in deiner Reiseapotheke als „Stand-by“ mit. Falls du in
touristisch erschlossenen Gebieten unterwegs bist, brauchst Du überhaupt nicht besorgt sein. Die medizinische Versorgung im Land ist insbesondere in den großen Städten von hoher Qualität. Auf dem Land entspricht diese nicht dem europäischen Standard. Ich möchte gar nicht zu sehr ins Detail gehen. Bevor ihr in das Land reist, überfliegt die aktuellen Reisewarnungen des Auswärtigen Amts. Lass dich nicht erschüttern. Halte die Warnungen im Hinterkopf und genieße deinen Urlaub. Visa (Touristvisa) Je nach Staatsbürgerschaft ist es möglich ein Visum bei Ankunft in Thailand zu erhalten. Derzeit kann ein „Visa-on-arrival“ (Visum bei Ankunft) für deutsche Staatsbürger bis zu 30 Tage am Flughafen erworben werden. Planst Du länger zu bleiben oder mehrfach ein- und auszureisen, solltest Du dich vorher informieren. Gegebenenfalls musst Du dich bei deiner Botschaft um ein Visum kümmern. Siehe hier: http://www.thaiembassy.com/thailand/visa-on-arrival.php Essen Ich liebe die thailändische Küche. Natürlich gibt es regionale Unterschiede und Extreme bei Stadt- und Landverhältnissen. In den Städten und Touristengegenden gibt es alles, was das Herz begehrt. Curries, Gemüse, Fleisch, Reis, Pizza, Pommes, Pasta, Japanisch, Nachspeisen, Donuts, Schokolade, Früchte und noch viel mehr. Im Landesinneren gibt es immer Reis mit Gemüse, Fisch, Fleisch und zuckerhaltige oder kokoshaltige Süßigkeiten. Probiere einfach alles und mach dir nicht zu viele Gedanken über die Hygiene.
Geld Das thailändische Geld „Baht“ kannst Du an den zahlreichen Geldautomaten mit deiner EC-Karte (mit gutem Wechselkurs) abheben. Für ein wunderbares und sorgenfreies Gefühl empfehle ich euch euren Pass, Kreditkarte und die großen Scheine im Hüftbeutel zu verstecken oder sonst wo unter der Kleidung zu tragen. In Thailand ist es üblich zu handeln. Lass dich nicht übers Ohr hauen, aber feilsche auch nicht aufs Verderben um ein paar Cent. Für dich ist es im Verhältnis zu deinem Heimatland immer günstiger und jeglichen Ärger um ein paar Kröten nicht wert. Kultur Die Kultur in Thailand ist anders. Es gibt ein paar wichtige Regeln zu beachten. Damit Du reibungslos durch das Land kommst, empfehle ich dir: Nicht ausfallend zu werden. Die Thais äußern ihre Forderungen bestimmend aber immer freundlich. Es ist in Thailand eine Schwäche, wenn jemand seine eigenen Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Personen die in der Öffentlichkeit laut schimpfend, fluchen oder motzen, verlieren ihr Gesicht. Dich nicht zu aufreizend kleiden. Das gilt vor allem in den Tempelanlagen (Knie, Schulter und Dekoltee bedecken). Strandkleidung bitte nur am Strand tragen. Nicht schlecht über den König zu reden. Nicht mit den Füßen auf eine Abbildung Buddhas oder auf einen anderen Menschen zu deuten. Der Fuß, wird als schmutziges Körperteil empfunden. Nicht den Kopf eines anderen Menschen zu berühren. Menschen Wie in jedem Land gibt es auch hierzulande weiße und schwarze Schafe. Welchen Du auf deiner Reise begegnest, hast Du in gewissem Grad selbst in der Hand. Vertreibst du deine Zeit hauptsächlich in den Bar-Vierteln, dann wird dir die unheimliche Großzügigkeit, Hilfsbereitschaft und Lebensfreude
(Sanuk=Spaß) der Thais ein Mythos bleiben. Bist Du an den Menschen ehrlich interessiert, dann gehe unvoreingenommen auf sie zu und du wirst sehen: Der Umgang mit Thais ist einfach und eine Bereicherung. Zumindest habe ich dies so empfunden. Thais bewerten sich nicht gegenseitig - weder positiv noch negativ. Im Vergleich zum Westen finde ich es dort so angenehm zu leben. Ohne permanente Bewertungen über einen selbst oder andere, ist es einfacher mit seinen Mitmenschen. Ebenso wie in den meisten anderen Ländern gibt es diverse Gesellschaftsschichten mit unterschiedlichen Problemen. Generell gilt: Eltern oder ältere Menschen (Senioritätsprinzip) werden mehr geschätzt und deren Willen solltest Du respektieren. Die Gehorsamkeit ist in dem Land sehr wichtig. Ein Hauptgrund für Kinder gute Leistungen in der Schule zu erbringen, sind die Eltern. Das Kind will diese stolz machen und das Ansehen der Familie fördern. Die Rolle der Frau in der Thaigesellschaft ist immer noch etwas unterwürfig. Dies ist jedoch vom Bildungsniveau abhängig. Beispielsweise besagt ein Aberglaube, eine Frau könne nicht so wie ein Mann „volle Erleuchtung“ (Beste Stufe im Buddhismus) erlangen. Sie müssen um eine Wiedergeburt als Mann beten und hoffen. Verrückt ist jedoch, dass die Frauenquote in Führungspositionen vergleichbar mit Europa viel höher ist. Reisen Thailand ist zu jeder Jahreszeit wunderbar zu bereisen. Meinen Erfahrungen nach, macht es sogar etwas mehr Spaß in der Regenzeit. Erstens regnet es nie wirklich lange (10 Minuten pro Tag) und zweitens sind weniger Touristen unterwegs. Hauptsaison ist die Trockenzeit. In Thailand ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ob Wanderungen durch den Dschungel, Elefanten reiten, Wasserfälle besichtigen, Kochkurse belegen, Roller fahren, an Traumstränden baden, Party machen, in eine fremde Kultur schnuppern, tauchen, schnorcheln, surfen, mehr über Buddhismus und Thai-Klöster erfahren, Landschaft bewundern, Musik und fremde Gerüche,Leute beobachten – Thailand bietet alles. Es ist für Jeden etwas
dabei. Sei offen und respektvoll gegenüber der Kultur und Natur, dann wirst du dich genauso wie ich in das Königreich verlieben. Im Norden des Landes kannst du den Dschungel und einige Dörfer entdecken. Dort hatte ich das Gefühl, die Zeit wäre stehen geblieben. Südlich auf diversen Inseln kannst Du Sandstränden mit Palmen, die aussehen als würden sie aus dem letzten Werbekatalog stammen, bewundern. Ich habe mich in Thailand immer sicher gefühlt und das als allein reisende Frau. Falls Du einen einigermaßen normalen Menschenverstand hast und dich nicht mit Alkohol und Drogen zu dröhnst, sollte es keine Probleme geben. Meistens lernt man auch schnell andere Touristen kennen, die einen Stück eurer Reise teilen. Manchmal sind dies neue Freunde oder einfach nur Störfaktoren. In Thailand gibt es fast überall alles zu kaufen und das für westliche Verhältnisse sehr günstig. Falls Du dich nach Wegen abseits vom Tourismus sehnst, musst Du in die reine Natur gehen. Diese gibt es immer noch. Jedoch findest Du hier keine Freizeitangebote. Thailand ist ein wundervolles Land und der Tourismus ist für die Thais eine Haupteinnahme-Quelle. Dessen solltest du dir bewusst sein. Für die Einheimischen ist vieles kein Spaß, sondern rein für den Lebensunterhalt. Das eigentlich ewig freundliche Volk, hat in den Turi-Gegenden schwarze Schafe. Da, wo Geld verdient werden kann, sammeln sie sich in Herden. Ich möchte hier nur anmerken: Ob „Abzocker-Thais“ oder „verzogene Westler“, ich habe mich schon für beide Seiten geschämt. Wenn du das gute alte Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus“ beachtest, hast du keine Probleme. Erlebtes Angefangen hat mein „Süd-Ostasien-Fieber“ nach der ersten Backpacker-Reise nach Thailand, Singapur und Indonesien mit meiner Schwester und einer Freundin. Dies ist nun vier Jahren her und seitdem habe ich jedes Jahr (für ein paar Wochen oder Monate) mich allein auf den Weg nach Thailand und Laos gemacht. Bei meinem ersten Aufenthalt habe ich den Norden Thailands mit den Städten Chiang Mai und Pai bereist. Auch der südlichen Teil mit Ko Phiphi, Ko Samui, Ko phang kan, ko tao, phuket (nicht Grenzgebiete) war auf
der Liste meiner ersten Reise. Bei der nächsten Reise ging es nach Zentralthailand und in die Gegenden außerhalb von Bangkok. Bei meinem dritten Aufenthalt habe ich mich nochmal mit dem Norden und Nordosten beschäftigt. Und als Letztes durfte ich Zentral Thailand und den Nordosten genauer kennenlernen. Seit meiner ersten Reise bin ich von den buddhistischen Inhalten sehr inspiriert, so dass ich gerne in thailändischen Tempeln lebe. Dort darfst Du kostenlos schlafen, essen und tiefe Einblicke in die Thaikultur gewinnen. Für diese Großzügigkeit kann sich jeder Besucher mit einer Spende bedanken. In diesen Klöstern musst du jedoch diese Erklärung unterschreiben, wenn du dort unterkommen möchtest. 1. Panatipata veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from destroying living creatures. 2. Adinnadana veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from taking that which is not given. 3. Abrahmacariya veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from sexual activity. 4. Musavada veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from incorrect speech. 5. Suramerayamajja pamadatthana veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from intoxicating drinks and drugs which lead to carelessness. 6. Vikalabhojana veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from eating at the forbidden time (i.e., after noon). 7. Nacca-gita-vadita-visukkadassana mala-gandha-vilepana-dharana-mandana- vibhusanathana veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from dancing, singing, music, going to see entertainments, wearing garlands, using perfumes, and beautifying the body with cosmetics. 8. Uccasayana-mahasayana veramani sikkhapadam samadiyami I undertake the precept to refrain from lying on a high or luxurious sleeping place. (from Anguttara Nikaya 8.41) In den Tempeln geht es darum Gutes zu tun. Beispielsweise Mönche essen zu geben oder zu meditieren. Ich kann verstehen, wenn das nichts für dich ist. Lass dir aber gesagt haben, es ist sehr bereichernd und überhaupt nicht fad oder langweilig. Ich habe in den Klöstern unheimlich interessante Menschen kennen gelernt. Voller Herzlichkeit, Großzügigkeit, Leichtigkeit und Lebensfreude. Da ich mich in Thailand so wohl fühle, habe ich auch die Sprache gelernt. Das hilft natürlich ungemein in den Gegenden weit weg vom Tourismus. Mit Englisch ist es dort eher schwierig.
Ich habe so viele schöne Erfahrungen in diesem Land gehabt und ich wünsche dir das auch. Wenn ich etwas in Thailand gelernt habe, dann ist es sich nicht immer in den Vordergrund zu stellen, sich mit seinen Emotionen auseinander zu setzen und noch vieles mehr. Du kannst von einem Aufenthalt in dem Königreich sehr profitieren. Natürlich nur, wenn du deine Augen dafür auch öffnen möchtest. Leider tun gerade viele westliche Touristen dies nicht. Es ist nichts Falsches daran. Nur sollte meiner Meinung nach der Alkohol nicht das Interesse an Menschen und Kultur vernichten.
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