THEMENGESTALTUNG MIT DER KOORDINATIONSLEITER - Campus Koblenz

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THEMENGESTALTUNG MIT
DER KOORDINATIONSLEITER

                              Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe
                              unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0)

Autoren:   Thomas Fischbach, Emre Kaya, Tino Philippi, Lukas Pichel,
           Viviane Steil

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Übersicht
    Unterrichtsidee
    Gestalterische Elemente
        o Elemente der Fortbewegung
        o Elemente verschiedener Ebenen
        o Themenbezogene Elemente
    Endpräsentation
    Verlaufsplan
    Videos/ Endpräsentation
        o Geschichte Teil I (1)
        o Abenteuerreise (2)
        o Geschichte Teil II (3)
        o Schule (4)
        o Geschichte Teil III (5)
        o Spielplatz (6)
        o Geschichte Teil IV (7)
        o Pferderennbahn (8)
    Quellenverzeichnis

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Unterrichtsidee
Die Schülerinnen und Schüler (SuS) sollen die Koordinationsleiter in einem neuen
Kontext kennen lernen. Bei den meisten bekannt als Trainingsgerät des
Athletiktrainings, soll sie in unserer Stunde dazu genutzt werden, ein vielfältiges
Bewegungsrepertoire zu erlangen und die Kreativität zu fördern. Sie soll nicht nur
stur und rhythmisch durchlaufen werden, sondern mit der Leiter als gestalterisches
Element viel mehr ein komplexes Ganzes entstehen. Als roter Faden dient ein selbst
ausgewähltes Thema, welches durch die Nutzung aller Ebenen des Raumes, durch
Gestik, Mimik und ein wenig Darstellerischem Spiel umgesetzt werden sollte. In einer
Endpräsentation werden die verschiedenen Themengestaltungen zu einem Ganzen
verknüpft.

Gestalterische Elemente
Elemente der Fortbewegung
In der Leiter
Die SuS stehen in der Leiter, die oberhalb des Bodens
gehalten wird. Hier können verschiedenen Fortbewe-
gungsarten genutzt werde. Beispielsweise gehen,
hüpfen, laufen oder galoppieren.

Durch die Leiter
Die Leiter kann in verschiedenen Ebenen gehalten werden. Die SuS bewegen sich
durch die einzelnen Kästchen der Leiter. Auch dies kann mit verschiedensten Fortbe-
wegungsarten, in allen Ebenen geschehen. Der Kreativität sind hierbei keine
Grenzen gesetzt.

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Leiter über Kopf
Die SuS halten die Leiter über Kopf und können sich mit Hilfe verschiedener
Fortbewegungsarten durch den Raum bewegen.

Bob fahren
Die Leiter liegt auf dem Boden, SuS sitzen in den Kästchen der Leiter. Durch Arm-
und Rumpfbewegungen werden die verschiedenen Fahrstile und Richtungswechsel
dargestellt. Beispielsweise Rechts- und Linkskurven. Durch Gestik, Mimik und
Sprache soll das Bobfahren optimal unterstützt werden.

Zug fahren
Dieses Element ist ähnlich der Fortbewegungsart „in der Leiter“, da die SuS in der
Leiter stehen und sich fortbewegen. Beim Zug fahren spielen jedoch Gestik, Mimik
und Sprache die entscheidende Rolle. Meist wird ein „Zugfahrer“ bestimmt, der die
Steuerung der Zugfahrt in die Hand nimmt.

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Flugzeug fliegen
Das Fliegen ist ebenfalls ein Element der Fortbewegung in der Leiter. Sowohl Gestik,
Mimik und Sprache als auch die typische Flieger- Bewegung der Arme machen den
Unterschied zu anderen Elementen deutlich.

Elemente in verschiedenen Ebenen
Einrollen
Eine oder mehrere Personen werden in die Leiter eingerollt, beziehungsweise rollen
sich eigenständig ein. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Rest der Gruppe in
Bewegung bleibt oder das Einrollen darstellerisch unterstützt. Hierbei können in
einem Element gleichzeitig mehrere Ebenen genutzt werden.

Kriechen
Ein oder mehrere Personen kriechen unter der Leiter oder durch die Kästchen
hindurch. Die Leiter kann hierbei parallel oder senkrecht zum Boden gehalten
werden. Wie auch beim Element Einrollen ist es wichtig, dass der Rest der Gruppe in
das darstellende Element integriert ist.

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Schwingen
Die Leiter wird von SuS gegriffen und wird von der Ebene Boden aus von rechts
nach links über Kopf geschwungen. Dies ist eine große ausladende Bewegung. Das
Element fordert vollen Körpereinsatz, besonders im Bereich der Beine. Mit Streckung
der Arme folgt eine Streckung der Beine und mit dem Ablegen der Leiter wird in die
Knie gegangen.

Wellenbewegungen
Die Leiter wird an ihren Enden von 2 oder mehreren SuS gehalten. Unter vollem
Bein- und Armeinsatz wird die Leiterin Wellenbewegungen geschwungen. Das
Geräusch, welches beim Aufkommen der Leiter entsteht, kann wiederrum als
akustisches Element genutzt werden.

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Zuwerfen
Die Leiter wird zusammengerollt von einem zum nächsten Schüler geworfen. Des
Weiteren kann die eingerollte Leiter an einem festgehalten werden und das andere
Ende zu einem Mitschüler geworfen werden. Auch bei diesem Element ist es wichtig,
dass der der gesamte Körper und die ganze Gruppe in Bewegung ist.

Zusammen und auseinander gehen
Die Leiter wird von 2 oder mehr SuS gehalten
 und sie können sich aufeinander zu oder von-
einander wegbewegen. Hierbei können verschie-
dene Ebenen genutzt werden sowohl mit der
Leiter als auch in den Bewegungen.

Die Leiter als Raumtrenner
Die Leiter wird von zwei Schülern gehalten und
als „Trennwand“ genutzt. Die übrigen Schüler
bewegen sich an der Leiter vorbei, unter der
Leiter durch und nutzen dazu pantomimische
Elemente.

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Themenbezogene Elemente
Lagerfeuer

                                 Während 2 Schüler das
                                 Lagerfeuer mit Hilfe der Leiter darstellen,
                                 tanzt der Rest um das Lagerfeuer herum.
                                 Die Bewegungen können wieder in verschie-
                                 denen Ebenen stattfinden.

Klettergerüst
Die SuS imitieren ein Klettergerüst auf einem Spielplatz. 2 Schüler stellen mit Hilfe
der Leiter das Gerüst dar, die übrigen Schüler stellen pantomimisch das Klettern der
Schüler dar.

Schaukel
Die Koordinationsleiter imitiert eine Schaukel, die jeweils an ihren Enden von
Schülern gehalten wird. Ein dritter Schüler spielt den Schaukelnden ohne mit
ganzem Gewicht auf der Leiter zu sitzen. Nach er ersten Schaukelbewegung springt
der Schüler von der Schaukel hinunter.

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Springen mit dem „Seil“
Die Koordinationsleiter dient als großes Springseil. Es wird von zwei Schülern
geschwungen, der Rest kann getrennt oder zusammen darunter durchlaufen. Hierbei
können auch verschiedene Fortbewegungsarten genutzt werden.

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Endpräsentation
Die unterschiedlichen Themengestaltungen werden
mit Hilfe der Endpräsentation zusammengeführt.
Dies geschieht durch die Erzählung einer Geschichte,
in der jede Gruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt
ihren Auftritt hat. ►  1-8
Zu Beginn stellen sich alle Gruppe im Raum auf, sodass in ihrer Mitte genug Platz für
die Präsentation der verschiedenen Themen ist. Ein Standbild wird eingenommen
(freeze). Die Lehrperson beginnt mit der Erzählung ihrer Geschichte und beim
Nennen des vereinbarten Stichwortes, löst sich die genannte Gruppe aus ihrer
Freeze-Position und stellt ihr Thema dar. Nachdem alle Gruppen präsentiert haben,
nehmen sie zum letzten Mal die Freeze-Position ein und die Geschichte, sowie die
Endpräsentation, finden somit ihr Ende.

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Verlaufsplan
 Phase                 Inhalt                      Organisationsform         Material
 Begrüßung             Vorstellung der Lehrer      SuS im Sitzkreis um       1
                                                   eine Koordinations-       Koordinations-
                                                   leiter herum              leiter
 Aufwärmphase          Tanzen mit der Leiter       4 Gruppen mit jeweils 1   4
                               Kreativität        Leiter,                   Koordinations-
                               Verschiedene       Frei im Raum              leitern
                                Ebenen
 Übungsphase 1         Eigenes Thema               4 Gruppen mit jeweils     4
                       entwickeln,                 einer Leiter,             Koordinations-
                       Bewegen nach Themen         Frei im Raum              leitern
 Lehrerdemonstration Themengestaltung              SuS im Halbkreis zu       1
                       Eisenbahn                   Lehrer                    Koordinations-
                                                                             leiter
 Übungsphase 2         Themen erweitern durch      4 Gruppen mit jeweils     4
                       Gestik, Mimik und           einer Leiter,             Koordinations-
                       Geräusche (bzw. rhyth-      frei im Raum,             leitern
                       mische Unterstützung)       Richtlinien
 Generalprobeprobe     Letzte Abstimmungen         4 Gruppen mit jeweils     4
                       innerhalb der Gruppe,       einer Leiter,             koordinations-
                       Beratung durch              frei im Raum              leitern
                       Lehrperson
 Vorführung            Endpräsentation,            1 Gruppe führt vor,       4
                       Themen werden zu einer      die übrigen Gruppen       Koordinations-
                       Geschichte                  sind „eingefroren“        leitern,
                       zusammengeführt                                       Geschichte
 Reflektion            SuS und Lehrperson          Sitzkreis
                       reflektieren gemeinsam
                       die Stunde

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Quellenverzeichnis
Abbildung / Foto
 Nummer                  Urheber
 Alle Bilder             Viviane Steil, Emre Kaya, Lukas Pichel, Tino Philippi, Thomas Fischbach

Video
 Nummer        Urheber
 1-8           Viviane Steil, Emre Kaya, Lukas Pichel, Tino Philippi, Thomas Fischbach

Urheber des Beitrages
 Autor                                             Berater           Institution
 Viviane Steil, Emre Kaya, Lukas Pichel, Tino      Minnich, Marlis   Institut für Sportwissenschaft,
 Philippi, Thomas Fischbach /                                        Universität Koblenz- Landau,
 Lehramtsstudierende                                                 Campus Koblenz

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