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Training Organisationsentwicklung Personalentwicklung Supervision München – Berlin e.V. Ausbildung Das TOPS-Ausbildungssystem: zur Supervisorin / modular, zweistufig, mit Zertifikat zum Supervisor / zum Coach 2020 – 2024 www.tops-ev.de
Editorial | Inhalt Ausbildung zur Supervisorin / zum Supervisor (DGSv) und zum Coach in zwei Stufen Unser Beratungskonzept für die Ausbildung zum Supervisor / zur Supervisorin bzw. zum Coach gründet in verschiedenen Traditionen. Wir arbeiten gruppendynamisch und integrieren dabei psychoanalytische und systemische Konzepte und Methoden. Wir verstehen Beratung als Prozess und sehen in der Beratungsbeziehung eine wichtige Grundlage für Diagnose und Intervention. TOPS bildet seit fast 30 Jahren erfolgreich Supervisor/ innen und Coaches aus, unser Ausbildungsgang ist von der Deutsche Gesellschaft für Supervison (DGSv) zertifiziert, der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Mitgliedschaft in der DGSv. Susanne Holzbauer 1. Vorsitzende TOPS München – Berlin e.V. TOPS Supervision und Coaching Ausbildung Supervision und Coaching in zwei Stufen . . . 3 Das Supervisions- und Coachingkonzept . . . . . . . . . . . . . 5 Das Spezifische des TOPS-Ausbildungskonzepts . . . . . . . 6 Die Lernfomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Die besonderen Qualitätsmerkmale der TOPS-Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Aufbau der Ausbildung Umfang und Ziele der ersten Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Aufbau der ersten Stufe: Modul I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Aufbau der ersten Stufe: Modul II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Umfang und Ziele der zweiten Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Aufbau der zweiten Stufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Organisatorische Hinweise Ausbildungsleiter/innen, Dozent/innen . . . . . . . . . . . . . . 14 Zulassungsvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Anmeldeverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Fakten im Überblick Leitung | Kosten | Termine | Tagungshäuser | Träger und Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Ausbildung Supervision und Coaching in zwei Stufen Die erste Stufe hat zum Ziel, Beratung als Prozess verste- In der zweiten Stufe setzen die Teilnehmenden aus den hen und den Anliegen der Supervisandinnen und Super- beiden Modulen der ersten Stufe ihre Ausbildung in einer visanden und Coachees entsprechend gestalten zu können. neu zu bildenden Gruppe gemeinsam mit den Teilnehme- In der ersten Stufe können sich die Teilnehmenden für eines rinnen und Teilnehmern der Aufbauausbildung Supervision von zwei Modulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten (siehe S. 15) fort. Die neue Gruppe mit den notwendigen entscheiden. Im Modul „Leiten und Beraten von Gruppen Prozessen der Fusion verschiedener Subsysteme eröffnet und Teams – Gruppendynamik und Selbstorganisation“ besondere Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten. steht die supervisorische Arbeit mit Gruppen und Teams im Vordergrund. Im Modul „Coaching: professionell – systemisch – prozessorientiert beraten“ steht die Gestal- tung von Coachingprozessen mit einzelnen Personen im Vordergrund. Dieses Modul entspricht vom Inhalt und Umfang her vergleichbaren Coachingausbildungen. Die Teilnehmenden können mit dem jeweiligen Schwer- punkt eine passende Ergänzung zur ihrer bereits absolvier- ten beraterischen Qualifikation wählen und so die Ausbil- dung auf die eigenen Interessen abstimmen. Die beiden ersten Stufen können unabhängig von einer Fortführung in der zweiten Stufe besucht werden. Jedes Modul ist eine in sich abgeschlossene Weiterbildungseinheit und führt zu einem eigenen Abschluss. Stufe I der Supervisions- Stufe I der Supervisions- ausbildung ausbildung Schwerpunkt: Schwerpunkt: Leiten und Beraten Coaching: professionell von Gruppen – systemisch – prozess- und Teams orientiert DGGO-zertifiziert EASC-zertifiziert Die Zulassungsvoraussetzungen für die Supervisionsausbildung Stufe II der Supervisionsausbildung finden Sie auf Seite 15. Aufbauausbildung Supervision und Coaching DGSv-zertifiziert 3 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Supervision Coaching ist eine seit über 50 Jahren entwickelte und anerkannte hat seine Wurzeln ursprünglich in der Unterstützung von Form der berufsbezogenen Beratung, die Supervisandinnen Sportlerinnen und Sportlern und später in der Beratung von und Supervisanden dabei unterstützt und dafür qualifiziert, Führungskräften in Profit-Organisationen. Wir verstehen unter ihre beruflichen Beziehungen und Interaktionen entspre- Coaching einerseits die professionelle, prozessorientierte chend ihrer Aufgabe erfolgreich zu gestalten. Supervision Beratung (siehe erste Stufe) und andererseits die Beratung hat ihre Wurzeln in den Feldern der sozialen Arbeit, der Päd- von Menschen mit Führungs- und Managementaufgaben. agogik und in den heilenden Berufen. Die berufliche Rolle Im ersten Sinne kann man Coaching gleichbedeutend mit der Supervisandinnen und Supervisanden wird in einem Beratung verstehen und verwenden. Im zweiten Sinne sind komplexen, wechselseitigen Bedingungsgefüge gesehen: Supervision und Coaching unterschiedliche Bezeichnungen zwischen der Person mit ihrer Lerngeschichte und ihrer für die gleiche Art berufsbezogener Beratung, die sich auf beruflichen Rolle, der Organisation mit ihren spezifischen komplexe soziale Situationen in der Arbeitswelt bezieht. Aufgaben und Produkten / Zielen sowie den jeweiligen Klien- ten oder Kunden. Die Ausbildung von TOPS München – Berlin e.V. befähigt die Teilnehmenden als Supervisorinnen und Supervisoren Supervision hat die Aufgabe, dieses Viereck zu analysieren, bzw. als Coach zu arbeiten. In der folgenden Beschreibung die wechselseitigen Abhängigkeiten zu verstehen sowie verwenden wir die beiden Begriffe weitgehend gleichbe- die jeweiligen Spielräume für einzelne Fach- und Führungs- deutend. kräfte, Gruppen, Teams und Organisationseinheiten zu entdecken und nutzbar zu machen. Supervision dient den Supervisandinnen und Supervisanden zur Standortbestim- mung und (Selbst-)Vergewisserung in kritischen beruflichen Situationen. Dabei spielen Fragen der Psychodynamik der einzelnen Personen, der Gruppen- und Organisationsdynamik, sowie der Dynamik des Arbeitsfeldes einer Organisation gleichermaßen eine Rolle. Berufsrolle Organisation • Arbeitsfeld • Produkt Person Klient Kunde 4 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Das Supervisions- und Coachingkonzept von TOPS gründet auf gruppendynamischen Begriffen und Die gruppendynamische Gestaltung der Rolle als Coach Arbeitsprinzipien; zudem integriert es psychoanalytische beinhaltet das Angebot einer aktiven Auseinandersetzung und systemische Konzepte und Methoden. Hier einige und fordert so die Coachees zur Klärung heraus. Das genaue Stichworte: Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen das und zur Situation passende Feedback ist ein zentrales dynamische Kräftespiel und die wechselseitige Beeinflus- Arbeitsmittel. sung der beteiligten Personen und Institutionen. Gruppen- dynamisch orientierte Supervisor/innen und Coaches achten Supervisionen und Coachings sind Beratungsprozesse, darauf, was geschieht oder was gesprochen wird und ganz deren Verlauf sich mit der Zeit entwickelt und die nur besonders darauf, wie gesprochen wird, und was zwischen begrenzt planbar und vorhersagbar sind. Professionelle den Beteiligten offen oder verdeckt abläuft. Sie gehen der Supervision und professionelles Coaching verträgt deswe- Frage nach: Welche Strukturen werden sichtbar? gen keine (methodische oder konzeptionelle) Engführung, sondern muss für die jeweiligen zu beratenden Personen – Zwischen den Supervisandinnen und Supervisanden und innerhalb genau zu bestimmender professioneller Standards Supervisorinnen und Supervisoren bilden sich Teile der – jeweils neu „erfunden“ werden. Beziehungsdynamik ab, die die Supervisandinnen bzw. Supervisanden in der Arbeit erleben. Das Hier und Jetzt der Beratungsbeziehung ist ein wichtiges Diagnosemittel und Lernfeld, um die Arbeitsbeziehungen „dort und dann“ zu verstehen und zielgerichtet weiterzuentwickeln. 5 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Das Spezifische des TOPS-Ausbildungskonzepts ist die methodische wie inhaltliche Gestaltung der Institutions- und Feldkompetenz Ausbildung: Der Aufbau orientiert sich am Prozess der Institutions- und Feldkompetenz meint die Fähigkeit, sicht- Ausbildungsgruppe und des persönlichen Lernens. Im Mit- bare und verborgene Gesetzmäßigkeiten, Grunddifferenzen telpunkt steht das Ziel, dass die Teilnehmenden am Ende und Konflikte innerhalb verschiedener Institutionen und Orga- der Ausbildung über ein zu ihrer Person, ihrer beruflichen nisationen sowie in unterschiedlichen beruflichen Feldern Laufbahn und ihrem fachlichen Selbstverständnis passen- erkennen, in ihrer Wirkung einschätzen und realistische des Handlungskonzept für Supervision und Coaching verfü- Handlungsspielräume ausloten zu können. Das spezifische gen. Mit anderen Worten: Sie sollen sich jeweils produktiv Feldwissen äußert sich als vorhandenes Wissen über Berufe und erfolgreich zwischen den Polen dessen, was von ihnen und Felder der Arbeit und über aktuelle Tendenzen in der in der Supervison erwartet wird, und dem, wer sie sind und Arbeitswelt sowie über den Umgang mit Unterschiedlichkeit, wie sie die professionelle Rolle gestalten wollen, bewegen Macht und Konformität. Und sie zeigt sich in fördernden, können. Im Einzelnen geht es um den Erwerb der folgenden anregenden Lösungsvorstellungen, die die strukturellen Kompetenzen: Gegebenheiten, die offen verfolgten Aufgaben und Ziele, aber auch verdeckte, tabuisierte Wünsche in einem Feld mit Emotional-affektive Kompetenz einbeziehen. Sie erwächst aus der persönlichen Auseinandersetzung mit den lebens- und berufsgeschichtlich erworbenen Hal- Beratungs- und Interventionskompetenz tungen, Einstellungen und Gewohnheiten, die im Umgang Um sie zu entwickeln ist einerseits theoretisches Grund- mit anderen Menschen und gesellschaftlichen Institutionen lagenwissen aus den Sozial- und Verhaltenswissenschaften immer wieder zur Geltung kommen und sie entsteht aus notwendig, insbesondere der Gruppendynamik, den psy- dem gesicherten Wissen darüber, wie man zu anderen chodynamischen Schulrichtungen, der Organisations- und Menschen und in Gruppen funktions- und rollengerechte Kommunikationsforschung und über systemtheoretisch Beziehungen aufnimmt und gestaltet. ausgerichtete Handlungsmodelle. Die emotional-affektive Kompetenz wird zum Beispiel Auf der anderen Seite stehen das eigene Erleben und das wirksam, wenn es gelingt, schwierige, affektiv belastende praktische Üben, bei dem die Umsetzbarkeit der theoreti- Situationen (Resignation, Wut, Ärger) zuzulassen, trotz schen Handlungsmodelle erprobt wird. Aus der Wechsel- Zurückweisungen und Kränkungen in der Auseinanderset- wirkung zwischen theoretischem Fundament und praktischer zung zu bleiben und mit anderen Menschen weder übermä- Erfahrung entsteht ein individuelles Handlungs- und Inter- ßig schützend noch attackierend umzugehen. Sie zeigt sich ventionskonzept, das sich vor allem durch folgende Fähig- ebenso darin, dass die eigenen Grenzen der Belastbarkeit keiten auszeichnet: und der persönlichen und fachlichen Kompetenz wahrge- Supervisorische Aufgaben aushandeln und geeignete nommen und respektiert werden können. Rahmenbedingungen für die Arbeit herstellen, die eigenen Beratungsinteressen und -wünsche reflektieren, auf unterschiedlichen Ebenen (Prozess, Struktur, Sache, Beziehung) im Sinne von Erkennen, Benennen und Steuern intervenieren, sich in verschiedenen Organisationskulturen zurechtfinden, mit den Kompetenzen und Ressourcen der Super- visandinnen und Supervisanden arbeiten und ihre Entwicklung fördern, sich mit Situationen, in der die eigene Rolle infrage gestellt wird, auseinandersetzen zu können. 6 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Die Lernformen Training jeder an der Ausbildung Teilnehmende Lernsupervisions- Die Trainings dienen in erster Linie der Selbsterfahrung, prozesse von mindestens 45 Einheiten mit insgesamt der Erweiterung von Selbst- und Fremdwahrnehmung, dem 67,5 Zeitstunden absolvieren. Die Prozesse müssen eine Verstehen von Prozessen in Groß- und Kleingruppen sowie Vielfalt bezüglich der Anwendungsfelder, der Settings und der Erprobung von Interventionsverhalten und unterschied- der Dauer aufweisen. Die Entscheidung über die Anerken- licher Arbeitsverfahren. Sie bieten einen geschützten Raum, nung treffen die Lehrsupervisorinnen und Lehrsupervisoren. um sich in verschiedenen Rollen zu erleben, neue Sicht- Bei den Lernsupervisionsprozessen soll sowohl Einzel- als und Verhaltensweisen zu entdecken und zu trainieren. Die auch Gruppen- bzw. Teamsupervision praktiziert werden. gruppendynamische Trainingsgruppe ist ein erprobtes und hochwirksames Mittel zum Einüben sozialer Kompetenzen Lehrsupervision und zur Förderung der persönlichen Entwicklung. Zugleich Die beiden Stufen werden von unterschiedlichen Formen ist sie der Prototyp eines reflexiven Sozialsystems, in dem der Lehrsupervision begleitet: gehandelt und reflektiert wird. Hier wird der Wechsel In der ersten Stufe finden begleitend regionale zwischen den Ebenen, das Geben und Nehmen von Feed- • Lehrsupervisionsgruppen statt. Sie arbeiten back, die Arbeit im Hier und Jetzt mit aktuellen (Arbeits-) 60 Zeitstunden und treffen sich dazu an 10 Tagen. Beziehungen in Verbindung und Abgrenzung zum Dort und • In der zweiten Stufe müssen alle Teilnehmenden Damals gründlich erfahren und geübt. mindestens 15 Sitzungen (à 90 Minuten) Einzel- lehrsupervision absolvieren. Workshops • Alle Formen dienen neben der Begleitung der In den Workshops wird mit Übungen, Fallstudien, Beratungs- Lernsupervisionen dem erneuten exemplarischen protokollen, Rollenspielen und Kurzvorträgen am jeweiligen Erleben der jeweiligen Supervisionsform. Thema gearbeitet. Es wird darauf geachtet, dass die verwen- deten Methoden in die supervisorische Praxis übertragen Intervision werden können und die Ressourcen der Gruppe für das Während der ersten Stufe der Ausbildung treffen sich die gemeinsame Lernen wirksam werden. Lehrsupervisionsgruppen an 3 Tagen ohne Lehrsupervisorin- Dem gruppendynamischen Konzept entsprechend wird nen bzw. Lehrsupervisoren zur Intervision oder kollegialen fortlaufend mit der Gruppe gearbeitet. Die Form dafür ist Beratung. bei den Workshops das offene Plenum, zu dem sich die gesamte Ausbildungsgruppe mit den jeweiligen Trainerin- Lese- und Kolloquiumsgruppen nen und Trainern regelmäßig trifft. Das offene Plenum erfüllt In den Lesegruppen der zweiten Stufe der Ausbildung verschiedene Funktionen: Es dient der Selbsterfahrung, wird die empfohlene Literatur zu einzelnen Themen bespro- dem Lernen über die Dynamik in Großgruppen und größerer chen und jeweils eine Präsentation für einen Workshop er- Sozialsysteme und ihrer Entwicklung. Zugleich dient es arbeitet. Für das Abschlusskolloquium bereiten die Gruppen deren Entwicklung und dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit der ein Thesenpapier vor, in dem sie zu einer Problemstellung Lernorganisation. oder einer Frage von Supervision Stellung nehmen. Die Thesen werden vor der Ausbildungsleitung im Abschluss- Lernsupervision / Lerncoaching kolloquium vertreten und diskutiert. Die an der Ausbildung Teilnehmenden geben ab der ersten Stufe selbst Supervision. Die Lernsupervisionen werden Schriftliche Arbeiten und Leistungsnachweise unter Anleitung der begleitenden Lehrsupervisorinnen und In der ersten Stufe muss eine Fallanalyse über einen Lehrsupervisoren durchgeführt und ausführlich vor- und Lernsupervisionsprozess ausgearbeitet werden. In der nachbereitet. Der Ausbildungsprozess wird somit von zweiten Stufe ist eine schriftliche Reflexion des eigenen eigenen Erfahrungen in der neuen Rolle begleitet und ange- Lernprozesses in der Lehrsupervision anzufer-tigen und mit reichert. der Lehrsupervisorin / dem Lehrsupervisor zu besprechen. In der ersten Stufe muss mindestens ein Lernsupervisions- Zum Abschluss der Ausbildung ist eine schriftliche prozess abgeschlossen und in einer Fallstudie dokumentiert Hausarbeit zu einem Theorie-Praxis-Problem anzufertigen. werden. In der zweiten Stufe müssen weitere Lernsuper- Die Arbeit sollte 35 Seiten nicht unter- und 50 Seiten nicht visionsprozesse abgeschlossen werden. Insgesamt muss überschreiten. 7 www.tops-ev.de
Supervision und Coaching Die besonderen Qualitätsmerkmale der TOPS-Ausbildung 1 Selbststeuerung und Eigenverantwortung Die Teilnehmenden gestalten ihres Ausbildungsgang mit – in Auseinandersetzung mit den Dozentinnen bzw. den Dozenten und den anderen Beteiligten. 2 Persönliche Entwicklung Das wichtigste Medium in der Beratung ist die beratende Person. Die Ausbildung bietet viel Raum und Anlass für Selbsterfahrung und zur Klärung dieser professionellen Rolle. 3 Lernen in der Gruppe – Lernen über die Gruppe Die Gruppe ist das zentrale Lernmedium unserer gruppen- dynamischen Supervisionsausbildung. Wir arbeiten in der Gruppe, aber auch mit der Gruppe. 4 Selbsterfahrung mit einer supervisionsnahen Methode Die gruppendynamische Trainingsgruppe hat ihre Wurzeln in der Erwachsenenbildung, nicht in der Therapie. Die praktizierten Methoden und Arbeitsweisen sind deswegen leicht in die Supervisionspraxis / das Coaching zu übertragen. 5 Experimentieren und Üben Diese beiden Aspekte stehen im Zentrum der methodi- schen und „handwerklichen“ Ausbildung. 6 Vielfältige und realitätsnahe Modelle In der Ausbildung begegnet man mindestens acht verschiedenen Dozentinnen und Dozenten. Jeweils zwei leiten in der Regel die einzelnen Abschnitte. Alle sind langjährig in der Supervision und im Coaching tätig; sie lehren das, was sie tun. 7 Konzepte und Theorie: Selbststudium und Diskurs TOPS stellt ein Glossar mit den Definitionen wichtiger Begriffe und Konzepte zur Verfügung, zudem Literatur- hinweise Texte und Materialien passend zu den einzelnen Abschnitten für das Selbststudium, den Diskurs in den Lesegruppen und Workshops. 8 www.tops-ev.de
Aufbau und Ausbildung Umfang und Ziele der ersten Stufe Beide Module der ersten Stufe umfassen 25 bzw. 25,5 Seminartage, 60 Stunden Lehrsupervision in regionalen Gruppen an 10 Tagen und 3 Tage (18 Stunden) Intervision. Es wird jeweils in einer festen, kontinuierlichen Gruppe gearbeitet. Die beiden Module sind methodisch ähnlich aufgebaut und haben beide das Ziel, Grundlagen für Supervision und Coaching in einem Feld zu vermitteln, das den an der Ausbildung Teilnehmenden bereits bekannt ist und in dem sie arbeiten. Im Zentrum der Ausbildung in der ersten Stufe steht der Prozess der Beratung mit seinen einzelnen Phasen und Schritten. Stufe I der Supervisions- Stufe I der Supervisions- ausbildung ausbildung Schwerpunkt: Schwerpunkt: Leiten und Beraten Coaching: professionell von Gruppen – systemisch – prozess- und Teams orientiert DGGO-zertifiziert EASC-zertifiziert Der Unterschied zwischen den beiden Modulen der ersten Stufe liegt darin, dass sie auf zwei verschiedene Typen von Beratungssituationen ausgerichtet sind. Die Entscheidung für eines der beiden Module kann sich danach richten, welches Modul die bisherige Beratungs- praxis und -ausbildung am besten ergänzt. Klaus Brosius Hubert Kuhn ist ist der Projektleiter der Projektleiter für für das Modul „Leiten das Modul „Coaching“. und Beraten von Gruppen und Teams“. 9 www.tops-ev.de
Aufbau und Ausbildung Aufbau der ersten Stufe Modul I: Leiten und Beraten von Gruppen und Teams Der Schwerpunkt liegt auf der supervisorischen Arbeit mit Gruppen und Teams unter dem speziellen Aspekt der Selbststeuerung und Selbstorganisation. 1. Training (6 Tage) Engagement und Distanzierung 4. Workshop (4 Tage) Ziel ist die Selbsterfahrung der Teilnehmenden im Hier und Design und Intervention Jetzt der Seminargruppe. In der offenen und unstrukturier- Stichworte zum Inhalt: Welche Designs biete ich für die ten Situation erleben die Einzelnen, wie sie von der Gruppe Arbeit mit Gruppen und Teams an? Was fördert und was beeinflusst werden und diese selbst beeinflussen. Die behindert das Erreichen von Gruppenzielen? Wie wirken Ausbildungsgruppe bildet sich, die jeweiligen Möglichkeiten meine Interventionen und mein Interventionsstil? Wie werden erkundet. Es gilt zu lernen, sich in der Gruppe zu beeinflussen Interventionen das Kraftfeld der Gruppe? engagieren und zu distanzieren. Gestalten von Meinungsbildungs- und Entscheidungs- prozessen in Gruppen. 2. Workshop (3 Tage) Planung und Kontrakt 5. Training (5 Tage) Stichworte zum Inhalt: Welches Angebot richte ich an wen? Steuerung und Selbststeuerung in Gruppen Welche Bedeutung haben Rahmenbedingungen für die und Organisationen Arbeit mit Gruppen? Wie definiere ich meine Aufgaben Bei diesem Training wird die Aufmerksamkeit auf die Pro- bei einer Supervison / beim Coaching in einer Gruppe? zesse zwischen Gruppen, die Organisation und die Steue- Was bedeuten der äußere und der inneren Kontrakt mit rungsprozesse gerichtet, die in beiden Systemen wirken. den Supervisandinnen und Supervisanden. Methoden für Wie ist das Zusammenspiel von Selbst- und Fremdsteue- die Gestaltung von Anfangssituationen. Am Ende des Work- rung, welchen Einfluss nehmen die Teilnehmenden und shops werden die Lehrsupervisionsgruppen gebildet. die Leitenden? Welche Konflikte und Spannungen tauchen auf und wie lässt sich die damit verbundene Energie für 3. Training (5 Tage) die Gruppenentwicklung nutzen? Familiendynamik Bei diesem Training wird mit den Methoden der Familien- 6. Workshop (2,5 Tage) rekonstruktion gearbeitet. Die eigene Familie wird als bio- Bilanz – Perspektiven – Netzwerke grafisch und gesellschaftlich prägendes System untersucht. Stichworte zum Inhalt: Wie finden Gruppen, Teams und Die Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster der Teilnehmen- die darauf bezogenen Beratungsprozesse ihren passenden den können auf dem Hintergrund der Herkunftsfamilie Abschluss? Netzwerk und Netzwerkbildung im Unterschied besser verstanden und die Wirksamkeit familiärer Prägun- zu Gruppen und Gruppenbildung. Bilanzierung des eigenen gen kann für die Beratungsarbeit nutzbar gemacht werden. Supervisions-/Coachingkonzepts und Klärung weiterer Perspektiven. Begleitende Gruppenlehrsupervision In regionalen Gruppen (60 Zeitstunden an 8 – 10 Tagen); die Termine werden jeweils in der Gruppe mit der Super- visorin bzw. dem Supervisor vereinbart. In dieser Gruppe finden auch 3 Tage selbstorganisierte Intervisionen statt. 10 www.tops-ev.de
Aufbau und Ausbildung Aufbau der ersten Stufe Modul II: Coaching Der Schwerpunkt liegt auf der Supervision / dem Coaching von Einzelnen im beruflichen Kontext. 1. Workshop (3 Tage) 5. Gruppendynamisches Training (5 Tage) Orientieren und beginnen Mein Profil als Coach Stichworte zum Inhalt: bewusstes Kennenlernen von Grup- Die eigene Person sowie die bevorzugten Rollen in Bezie- pe, Leitung und Konzept. Die Anfangssituation gemeinsam hungen stehen im Zentrum dieses Trainings. Dabei wirken gestalten und die Dynamik von Anfangssituationen untersu- diese Aspekte: Einfluss nehmen und beeinflussen lassen; chen. Begriffe und Einführung in das systemische Denken. Unsicherheit aushalten und Sicherheit geben; Bedürfnisse Reflexion und Transfer auf die eigene Praxis als Coach. und Fähigkeiten leben; persönliche Ressourcen und Stolper- steine erkennen. 2. Gruppendynamisches Training (5 Tage) Beziehungen gestalten 6. Workshop (3 Tage) Den Erfolg eines Coachings beeinflusst eine zentrale Coaching im Kontext Dimension: die Qualität der Zusammenarbeit zwischen Jede Coachingbeziehung findet in einem größeren Zusam- Coachee und Coach – die Coachingbeziehung. Ob ein Coach menhang statt. Der Workshop will Orientierung vermitteln, zu unterschiedlichen Coachees eine gute Arbeitsbeziehung welchen Einfluss Faktoren außerhalb des Beratungsgesche- aufbauen und halten kann, entscheidet sich im Spannungs- hens haben: Wie „freiwillig“ ist das Coaching? Wie wirkt feld insbesondere von: Empathie und Abgrenzung, Gestal- sich dies aus auf Coachee und Coach? Wie werden die tung von Sach- und Beziehungsebene, Konkurrenz und Grenzen nach außen, zum Beispiel Verschwiegenheit, und Kooperation, Eigenständigkeit und Abhängigkeit. Dieses nach innen, zum Beispiel Geheimnisse und Tabus, gestal- Training dient vor allem der Selbsterfahrung. Am Ende tet? Welchen Einfluss hat die institutionelle und persönliche des Trainings werden die Lehrsupervisionsgruppen gebildet. Unabhängigkeit des Coaches für das Coaching? Wie wirken Kultur und Spezifika profit- und sozialorientierter Organi- 3. Workshop (3 Tage) sationen im Coaching? Am Ende des Workshops wird Auftragsklärung und Kontrakt gemeinsam vereinbart, welcher Inhalt im letzten Abschnitt Stichworte zum Inhalt: Wie erschließe ich mir Coachingauf- der Weiterbildung ergänzt oder vertieft werden soll. träge? Wie lautet der explizite, wie der implizite Auftrag? Welche Möglichkeiten und Grenzen erzeugt der institutio- 7. Workshop (3 Tage) nelle Rahmen? Wie vereinbare ich dafür einen realistischen Methoden und Abschluss und tragfähigen Kontrakt? Dieser letzte Teil hat drei Elemente. 1. Weitere nützliche Methoden. 4. Workshop (3 Tage) 2. Inhalt, der im vorhergehenden Workshop festgelegt Diagnose und Prozess wurde. An konkreten Beispielen aus der Praxis der Teilnehmen- 3. Das Coaching und die Weiterbildung beenden: Dazu den werden systemische Instrumente für Diagnose und gehört der Blick auf den gesamten Prozess sowie die lösungsorientiertes Vorgehen sowie deren Anwendung Auseinandersetzung mit dem Thema Abschied, erarbeitet und geübt: zirkuläres Fragen, lösungsorientierte beides in Bezug auf die Weiterbildung wie auch auf das Hypothesen, Muster erkennen etc. Der Verlauf eines Beenden eines Coaching- oder Beratungsprozesses. Coaching ist nie ebenmäßig, sondern schließt Krisen ein. Diese im Prozess des Coachings zu erkennen, als Wende- Begleitende Gruppenlehrsupervision punkte zu verstehen und entsprechend zu nutzen wird In regionalen Gruppen (60 Zeitstunden an 8 – 10 Tagen); ein Fokus sein. Angemessen mit Kritik, Konfrontation und die Termine werden jeweils in der Gruppe mit der Super- Konflikten umzugehen ist weiterer Bestandteil dieses visorin bzw. dem Supervisor vereinbart. Workshops. 11 www.tops-ev.de
Aufbau und Ausbildung Umfang und Ziele der zweiten Stufe Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Stufe kann Die zweite Stufe umfasst weitere 31 Seminartage die Ausbildung mit der zweiten Stufe fortgesetzt werden. und begleitend 15 Sitzungen Einzellehrsupervision Die Teilnehmenden aus den beiden Modulen der Stufe I, à 90 Minuten. die die Ausbildung fortsetzen wollen, werden in der Stufe II zu einer Gruppe zusammengefasst. In die neue Kursgruppe In dieser Stufe geht es darum, eine eigene, gefestigte werden auch Kandidatinnen und Kandidaten aufgenommen, supervisorische Handlungskompetenz zu erwerben, mit die aufgrund ihrer umfangreichen Vorerfahrungen und bera- deren Hilfe man am Ende der Ausbildung überzeugend die terischen Ausbildungen direkt in die zweite Stufe einstei- Rolle der Supervisiorin bzw. des Supervisors übernehmen gen können und die „Aufbauausbildung Supervision und kann. Die bisherigen Kenntnisse und Beratungsfähigkeiten Coaching“ absolvieren. werden über das eigene Arbeitsfeld hinaus auf andere Fel- der professionellen Handelns mit ihrer jeweils spezifischen Feld- und Organisationsdynamik erweitert. Ein Schwerpunkt liegt beim Wahrnehmen und Verstehen unbewusster Sinnzusammenhänge mithilfe psychoanalytischen Denkens. Die Teilnehmenden lernen, verschiedene „Dynamiken“ für die Analyse der Situation der Supervisandinnen bzw. Super- visanden sowie für die Entwicklung möglicher Alternativen einzusetzen. Einzelne Änderungen bei den thematischen Schwerpunkten und der Reihenfolge sind möglich. Susanne Holzbauer ist die Projektleiterin für die zweite Stufe der Supervisionsausbildung/ Aufbauausbildung. 12 www.tops-ev.de
Aufbau und Ausbildung Aufbau der zweiten Stufe der Supervisionsausbildung 1. Training (5 Tage) 4. Training (5 Tage) Standortbestimmung und Voraussicht Die Gruppe als Spiegel – Mit der Zusammenführung zweier Teilsysteme zu einem Konstrukte der Psychoanalyse neuen ist die Aufgabe verbunden, die jeweiligen Identitäten Im Fokus der Untersuchung steht der Widerspruch zwischen zu zeigen, eine aktuelle Standortbestimmung vorzunehmen bewusstem und unbewusstem Verhalten, wie er sich und den Prozess der Entwicklung des neu gebildeten sowohl bei Supervisorinnen und Supervisoren als auch bei Systems hoffnungsvoll anzugehen. Der Prozess der Fusion Supervisandinnen und Supervisanden zeigt. Die Wieder- und Integration der verschiedenen Subgruppen wird auf kehr des Früheren, das sich behindernd oder belebend in dem Hintergrund vergleichbarer supervisorischer Aufgaben das Gegenwärtige einmischt, wird im Spiegel der Gruppe gestaltet, reflektiert und übertragbar gemacht. Die neue reflektiert und mithilfe wichtiger Konstrukte der Psycho- Gruppe eröffnet neue Möglichkeiten auf der Basis des bis- analyse (zum Beispiel Übertragung-Gegenübertragung, Ich- her Gelernten. Verhalten, Es-Verhalten und Über-ich-Verhalten, Widerstand und Abwehr) analysiert. Die gewonnene Energie kann den 2. Workshop (4 Tage) Entwicklungen der Personen und der sozialen Systeme Feldanalyse, Organisationsanalyse und Akquisition zugute kommen. Am Beispiel von konkreten Supervisionsanfragen aus verschieden Feldern (Unternehmen, Verbände, soziale Ein- 5. Workshop (4 Tage) richtungen, Bildungsinstitutionen, Initiativen etc.) werden Supervision in der Organisation – Teamsupervision Feld- und Organisationsanalysen vorgenommen und das und Leitungssupervision Akquirieren wird geübt. Ziel ist es, feld- und organisations- Die supervisorische Arbeit mit Einzelnen und Gruppen / spezifische Eigenheiten von Institutionen, Arbeitsfeldern Teams findet in der Regel im Auftrag von Organisationen und Professionen beim Akquirieren zu berücksichtigen, statt und wird von diesen bezahlt. Der Umgang mit Auftrag- um typische Fehler und Fallstricke zu vermeiden. Aktuelle gebern und den an der Supervision Beteiligten, verbunden- Entwicklungen in der Arbeitswelt werden auf ihre Bedeu- mit der jeweiligen Organisationsdynamik und der eigenen tung für Supervision und Coaching hin untersucht. Rolle darin, wird in diesem Workshop untersucht. Modelle und Bilder von Organisationen sowie ihre typischen Konflikte 3. Workshop (4 Tage) werden vorgestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Verfahren und Konzepte der Supervision im Vergleich: Teamsupervision (oder Organisationssupervision) und auf Einzel- und Gruppensupervision der Beratung von Menschen mit Führungs- und Manage- Bei diesem Workshop werden die vielfältigen und unter- mentaufgaben. schiedlichen methodischen und konzeptionellen Kenntnisse und Haltungen der Teilnehmenden gesammelt und syste- 6. Workshop (4 Tage) matisiert. Sie werden auf ihre Bedeutung für die klassischen Wenn es schwierig wird: Konflikte und Widerstand Settings der Supervision (Einzelsupervision, Gruppensu- Wie sind Konflikte, wie ist Widerstand in den Beratungspro- pervision) hin untersucht. Anhand zentraler Begriffe und zessen zu verstehen und zu bearbeiten? Welche Methoden Methoden der unterschiedlichen Ansätze wird das Konzept bieten sich an? Wo kommt Supervision an ihre Grenzen? der Teilnehmenden geklärt und weiterentwickelt. Wie mit Schuldzuweisungen und Kritik umgehen? 7. Training (5 Tage) Schriftliche Arbeiten – Kolloquium – Integration und Abschluss Das Ende der Ausbildung ist greifbar nahe. Die Abschluss- arbeiten werden besprochen und das Kolloquium findet statt. Dann wird zurückgeschaut und der gemeinsame Lernweg noch einmal betrachtet. Kollegiale Absprachen zur Vernetzung der künftigen supervisorischen Arbeit können getroffen werden. Schließlich wird ein Fest gefeiert und voneinander Abschied genommen. 13 www.tops-ev.de
Organisatorische Hinweise Ausbildungsleiter/ innen, Dozent / innen Klaus Brosius, Diplompädagoge, Dr. Oliver König, Dr. phil. habil., Studium Trainer für Gruppendynamik (DGGO), der Pädagogik, Soziologie und Psychologie, Supervisor (DGSv), freiberuflicher Super- freiberuflicher Trainer für Gruppendynamik visor, Coach und Trainer in verschiedenen (DGGO), Supervisor (DGSv), Fachbuchautor Feldern. Rosa Budziat, Diplom-Sozialpädagogin/- Hubert Kuhn, Diplomvolkswirt, Trainer für arbeiterin (FH), Diplompsychologin, Trainerin Gruppendynamik (DGGO), systemischer Bera- für Gruppendynamik und Organisations- ter (SG), Supervisor (DGSv), Mediator (BM), beraterin (DGGO), Supervisorin (DGSv), Coaching, Training, Supervision, Mediation Psychodramaleiterin (DFP); Trainerin, Coach, in freier Praxis. Supervisorin und Moderatorin in freier Praxis Irmengard Hegnauer-Schattenhofer, Dr. phil. Stefanie Potsch-Ringeisen, Diplompsychologin, Trainerin für Gruppen- Soziologin und Sprachwissenschaftlerin, dynamik (DGGO), Supervisorin (DGSv, MBA Internationales Marketing, Supervisorin DGSF), Familientherapeutin / systemische (DGSv), Gruppendynamikerin (DGGO) und Therapeutin (DGSF); Trainerin, Coach, Mediatorin (BM), Supervisorin, Trainerin und Supervisorin und Therapeutin in freier Coach in freier Praxis, Universitätsdozentin Praxis. an der KU Eichstätt. ■ Heinz Holenstein, Betriebsökonom, Trainer für Gruppendynamik (DGGO), Dr. phil. Karl Schattenhofer, Diplompsycho- Organisationsberater und Coach (BSO) loge, Trainer für Gruppendynamik (DGGO), in freier Praxis. Supervisor (DGSv), Psychodrama, psychologi- scher Psychotherapeut, langjährige Tätigkeit als interner Berater und Personalentwickler für die Sozialverwaltung in München; Coach, Kristina Hermann, Diplompsychologin, Supervisor, Organisationsberater in Profit- Trainerin für Gruppendynamik (DGGO), und Non-Profit-Organisationen; Lehraufträge Gestaltberaterin und -therapeutin, Partnerin an Hochschulen, freiberuflich. bei Coverdale Schweiz, tätig als Organisa- tionsberaterin, Planspielentwicklerin und Trainerin; Lehraufträge an der Fachhochschule Nordwestschweiz. Dr. Thomas Vogl, evangelischer Theologe, Trainer für Gruppendynamik (DGGO), Supervisor (DGSv), Coach und Organisations- Susanne Holzbauer, Diplompsychologin, berater Psychologische Psychotherapeutin, Trainerin für Gruppendynamik (DGGO), Supervisorin (DGSv), mehrjährige leitende Tätigkeit in sozialen Organisationen; Lehraufträge an Hochschulen; Supervisorin und Psycho- therapeutin in freier Praxis. 14 www.tops-ev.de
Organisatorische Hinweise Zulassungsvoraussetzungen Anmeldeverfahren Zulassung für die Supervisionsausbildung Für die Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen nutzen (mit Einstieg in die erste Stufe) Sie bitte die Vorlage, die in der Website hinterlegt ist und • Sozialwissenschaftlicher oder gleichwertiger senden Sie diese ausgefüllt an die TOPS Geschäftsstelle, (Fach-)Hochschulabschluss (Scan, Fax oder per Post). Wenn Sie erst eine Abklärung • Längerfristige Weiterbildung im Umfang von benötigen, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen, können ca. 300 Stunden, die für die Beratungspraxis von Sie uns die Übersicht ohne Nachweise zukommen lassen. Bedeutung ist, nach Abschluss der Berufsausbildung Für eine verbindliche Anmeldung ist die Zusendung der • Mindestens drei Jahre Berufserfahrung Nachweise erforderlich. • 30 Sitzungen Einzel- und Gruppensupervision überwiegend bei Supervisorinnen und Supervisoren Nach Abklärung der Zulassungsvoraussetzungen findet ein der DGSv oder anerkannten Verbänden. Vorgespräch mit einer Ausbildungsleiterin / einem Ausbil- dungsleiter statt, das der Information und dem Kennenlernen Ausnahmen, zum Beispiel bezüglich des Hochschulab- dient. Danach schließen wir den Ausbildungsvertrag für die schlusses, sind gemäß den Standards der DGSv im erste Stufe ab und Sie können die Ausbildung beginnen. Einzelfall möglich. Bitte informieren Sie sich bei uns. Der Vertrag ist entsprechend den allgemeinen rechtlichen Bedingungen kündbar. Zulassung Aufbauausbildung Seit 2003 bietet TOPS eine Aufbauausbildung für Super- Der Abschluss der Ausbildung berechtigt Sie, nach Aufnahme vision an. Sie entspricht der Stufe II unserer Ausbildung zur in die DGSv, zur Führung der Bezeichnung „Supervisorin Supervisorin / zum Supervisor. Anmelden können Sie sich (DGSv)“ bzw. „Supervisor (DGSv)“. auch, wenn Sie nicht die Stufe I unserer Ausbildung absol- viert haben. Sie müssten dann nachweisen, vergleichbare Zur ausführlichen Information über die Kurse werden Qualifikationen woanders erworben zu haben. In jedem Fall regelmäßig Informationsabende angeboten ist diese Ausbildung von der Deutschen Gesellschaft für (Termine siehe www.tops-ev.de). Supervision (DGSv) anerkannt. Sie können mit diesem Zertifikat Mitglied der DGSv werden (www.dgsv.de). Bei frühzeitiger Anmeldung für die erste Stufe (5 Monate Die Teilnehmenden haben bereits eine von einem Berufs- vor Kursbeginn) werden fünf Prozent der Kosten für die oder Fachverband zertifizierte, fachlich fundierte und erste Stufe erlassen. umfangreiche Beratungs-Ausbildung absolviert (beispiels- weise als Psychoanalytiker/in, Psychodramatherapeut/in, Psychodramaleiter/in, Gestalttherapeut/in, Trainer/in für Gruppendynamik, Organisationsberater/in, etc.). Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung, wenn Sie • einen sozialwissenschaftlichen Hochschulabschluss haben, • eine langfristige, einschlägige Weiterbildung (ca. 600 Stunden) absolviert haben, • mehrjährige Berufspraxis mitbringen, • 30 Sitzungen Einzel- und Gruppensupervision nachweisen, • an einem gruppendynamischen Training teilgenommen haben. Die nächste Aufbauausbildung beginnt am 08. – 12.02.2021 (siehe www.tops-ev.de); dann wieder im Februar 2023. 15 www.tops-ev.de
Stand: Januar 2020 Fakten im Überblick Leitung Kosten Termine Tagungshäuser Stufe I Modul: Coaching Rosa Budziat, (25 Tage + 10 Tage 1. KA 14. – 16.05.2021 • Georg-von-Vollmar- Hubert Kuhn, Gruppenlehrsupervision) 2. KA 05. – 09.07.2021 Akademie, Heinz Holenstein, • Institutionszahler/innen 3. KA 24. – 26.09.2021 82431 Kochel am See Stefanie Potsch-Ringeisen 1 10.150,00 4. KA 05. – 07.11.2021 www.vollmar-akademie.de • Selbstzahler/innen 5. KA 14. – 18.02.2022 ca.1 99,00/Tag EZ + VP … und weitere 1 5.600,00 6. KA 20. – 22.05.2022 • Hotel Christophorus, TOPS-Dozent/innen • zuzüglich Kosten 7. KA 16. – 18.09.2022 13587 Berlin für Unterbringung www.hotel-christophorus.com (siehe Tagungshäuser) ca. 1 130,00/Tag EZ + VP Hinweis: Für den Preisvergleich mit anderen Anbietern ist zu berücksichtigen, dass die Kosten für Gruppenlehrsupervision hier bereits enthalten sind. Alle Preise inkl. MwSt. Stufe I Modul: Leiten und Beraten von Gruppen und Teams Klaus Brosius, (25,5 Tage + 10 Tage 1. KA 13. – 18.09.2020 • Katholische Landvolkshoch- Kristina Hermann, Gruppenlehrsupervision) 2. KA 11. – 13.12.2020 schule Petersberg, Susanne Holzbauer, • Institutionszahler/innen 3. KA 03. – 07.05.2021 Petersberg 2, 85251 Erdweg Dr. Karl Schattenhofer, 1 10.295,00 4. KA 30.09. – 03.10.2021 www.der-petersberg.de Dr. Thomas Vogl • Selbstzahler/innen 5. KA 31.01. – 04.02.2022 ca. 1 83,00 /Tag EZ + VP 1 5.680,00 6. KA 06. – 08.05.2022 … und weitere • zuzüglich Kosten TOPS-Dozent/innen für Unterbringung (siehe Tagungshäuser) Hinweis: siehe oben Alle Preise inkl. MwSt. Stufe II der Supervisionsausbildung Gestaltung: www.leporello-company.de | Fotos: Annette Hempfling, München Klaus Brosius, (31 Tage) Die zweite Stufe beginnt im • Zwei Ausbildungsabschnitte Susanne Holzbauer, • Institutionszahler/innen Februar 2023. Die Termine im Haus Petersberg, Hubert Kuhn, 1 8.990,00 werden spätestens ein Jahr Erdweg Stefanie Potsch-Ringeisen, • Selbstzahler/innen vor Beginn veröffentlicht. • Zwei in der Georg-von- Dr. Karl Schattenhofer 1 4.960,00 Vollmar-Akademie, Kochel Für Interessierte an einem • Drei im Hotel Christophorus … und weitere zuzüglich: direkten Einstieg in die in Berlin-Spandau TOPS-Dozent/innen • 15 Sitzungen zweite Stufe der Ausbildung (Details siehe oben) Einzellehrsupervision (siehe S. 15) beginnt à 90 Minuten der nächste Durchgang am (ca. 1 130,00 – 1 180,00 08. – 12.02.2021 pro Sitzung) • Kosten für Unterbringung Termine: www.tops-ev.de (siehe Tagungshäuser) Träger/Anmeldung TOPS München – Berlin e.V. Telefon 0 89/72 06 94 80 Telefonisch ist die Geschäftsstelle Geschäftsstelle Telefax 0 89/72 06 94 79 Mo, Mi und Do von 8.30 – 12.30 Uhr Alramstraße 21 info@tops-ev.de und Do von 13.30 – 16.30 Uhr 81371 München www.tops-ev.de direkt erreichbar. München – Berlin e.V.
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