Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien

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Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien
Mein Style, mein Beruf!
Eine Methodenmappe zum Einsatz
der Kampagne-Materialien

 Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und aus
 dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.
Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien
Herausgeberin    Landeshauptstadt Stuttgart
                                        Jugendamt
                                        Wilhelmstraße (M) 3
                                        70182 Stuttgart

               Gesamtverantwortung      Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement Schule – Beruf
Impressum

            Erarbeitung und Redaktion   Angelika Münz
                                        Ina Siebach-Nasser

                                        Franziska Opitz, Leipzig

                          Gestaltung    Satzkasten, Stuttgart

                       Bild Buchtipps   © Light Impression - Fotolia.com

                        Bezugsquelle    Landeshauptstadt Stuttgart
                                        Jugendamt, Abteilung Jugendhilfeplanung

                         Drucklegung    September 2012

                       Förderhinweis    Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums
                                        für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen
                                        Union gefördert.

                                                      Weitere Informationen:
                                                      www.stuttgart.de / ruem

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Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien
Seite
     Vorwort ............................................................................................................................. 4

1. Einführung ........................................................................................................................ 5

2. Methodenmappe

     2.1       Arbeitsblatt 1: Fragen zum Film ........................................................................... 6

     2.2       Arbeitsblatt 2: Mein Lebensbaum ....................................................................... 8

                                                                                                                                               Inhalt
     2.3       Arbeitsblatt 3: Dein Style, dein Beruf ................................................................ 10

     2.4       Arbeitsblatt 4: Berufswünsche assoziieren ........................................................ 12

     2.5       Arbeitsblatt 5: Berufe selbst gestalten .............................................................. 13

     2.6       Arbeitsblatt 6: Ermutigungstraining ................................................................. 14

     2.7       Arbeitsblatt 7: Traumberuf meiner Nebensitzerin / meines Nebensitzers ........ 15

     2.8       Arbeitsblatt 8: Wunsch und Wirklichkeit .......................................................... 16

     2.9       Arbeitsblatt 9: Mein Plan (B) zum Traumberuf ................................................ 17

     2.10      Arbeitsblatt 10: Der Einfluss von Eltern in der Berufswahl .............................. 18

3. Internetlinks ................................................................................................................... 20

4. Buchtipps ........................................................................................................................ 21

5. Bestellformular „Kampagne-Materialien“ ................................................................... 22

6. Danksagung .................................................................................................................... 23

                                                                                                                                                 3
Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien
Die Berufsorientierung ist ein wichtiger Bestandteil des schulischen Lebens von
          Mädchen und Jungen. Jedoch wissen wir seit der Stuttgarter Längsschnittsstudie
          (2007 – 2009), dass insbesondere für Mädchen mit Hauptschulabschluss die Berufswahl
          noch immer eingeschränkt ist: Rund die Hälfte der Hauptschulabsolventinnen
          entscheiden sich für geschlechtstypische Ausbildungsberufe innerhalb eines engen
          Berufsspektrums: Verkäuferin im Nahrungsmittelhandwerk und im Einzelhandel,
          Friseurin, Arzthelferin und Zahnarzthelferin. Diese Berufe eröffnen meist nur wenige
          Aufstiegsmöglichkeiten und geringe Verdienste für junge Frauen. Trotzdem fokussieren
          Mädchen hartnäckig auf diese Berufe. Selbst Mädchen, die den mittleren Bildungs-
          abschluss nachholen, wählen vorzugsweise aus diesem Berufsspektrum und schöpfen
Vorwort

          die Ihnen damit entstehenden erweiterten Perspektiven nicht aus.

          Die Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement Schule – Beruf hat sich
          deshalb die Aufgabe gestellt, Schulen und Akteure des Übergangs Schule – Beruf in
          der gendersensiblen Berufsorientierung zu unterstützen und dabei Anregungen für
          eine Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen zu entwickeln.

          Die Kampagne „Mein Style, mein Beruf!“ ist ein konkretes Ergebnis. Sie hat bundesweit
          hohe Aufmerksamkeit erzielt und eine hohe Nachfrage nach den Materialien aus-
          gelöst. Das zeigt, wie aktuell die Arbeit an den beruflichen Perspektiven junger
          Mädchen bleibt und wie sehr Mädchen die Ermutigung von Lehrkräften, Schulsozial­
          arbeiterinnen und Schulsozialarbeitern, Eltern sowie Mentoren und Mentorinnen
          brauchen, um eine berufliche Perspektive zu entwickeln, die an ihre Fähigkeiten und
          Kompetenzen anschließt.

          Wir brauchen in unserer Stadt gut ausgebildete Frauen in einem breiten Berufs-
          spektrum, die sich ihre beruflichen Wege trotz möglicher Hindernisse bahnen und
          dabei den Mut haben, auch in traditionelle Männerdomänen vorzudringen.

          Wir freuen uns deshalb, dass wir mit der vorliegenden Methodenmappe ein Instrument
          zur Verfügung haben, das die Nutzung des Kampagne-Materials „Mein Style, mein
          Beruf!“ in der Schule und in der offenen Mädchenarbeit intensiv vorantreiben kann.
          Wir danken an dieser Stelle der Koordinierungsstelle Übergangsmanagement Schule –
          Beruf für die Erarbeitung der Kampagne und dieser dazugehörigen Methodenmappe.

          Wir wünschen den Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern,
          Mentorinnen und Mentoren, vor allen Dingen den Mädchen selbst, dass sie anhand
          dieser praktischen Methoden gemeinsam Ideen, Inspirationen und konkrete Pläne für
          den beruflichen Weg entwickeln und diesen auch erfolgreich beschreiten.

          Isabel Fezer 					Bruno Pfeifle
          Bürgermeisterin der 				                              Leiter des Jugendamtes der
          Landeshauptstadt Stuttgart		                          Landeshauptstadt Stuttgart
          Referat Soziales, Jugend und Gesundheit

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Mein Style, mein Beruf! - Eine Methodenmappe zum Einsatz der Kampagne-Materialien
1
„Mein Style, mein Beruf!“ ist der Titel der medienorientierten Kampagne zur Er-
weiterung des Berufswahlspektrums von Hauptschülerinnen in Stuttgart, die von der
Koordinierungsstelle Regionales Übergangsmanagement Schule – Beruf der Landes-
hauptstadt Stuttgart im Jahr 2011 zusammen mit Stuttgarter Projektpartnerinnen und
Projektpartnern erarbeitet wurde.

Anhand eines Videoclips, von Plakaten und Postkarten werden Berufsbiografien junger

                                                                                          Einführung
Frauen abgebildet, die als Vorbilder dienen und sich mit einer Botschaft an jungen
Mädchen wenden: Diese jungen Frauen haben es geschafft – ich kann es auch schaffen.
Das Kampagne-Material wurde für den Einsatz im Schulunterricht und in der offenen
Mädchenarbeit entwickelt, um Stuttgarter Haupt- und Werkrealschülerinnen zu
ermutigen, sich mit der eigenen Berufswahl auseinanderzusetzen, und dabei nach
eigenen Perspektiven und Alternativen in der Berufsorientierung zu suchen.

Die vorliegende Methodenmappe bietet pädagogischen Fachkräften, Akteurinnen und
Akteuren in der Mädchenarbeit am Übergang Schule – Beruf praxisorientierte Anregungen
und Good-practice Beispiele dafür, wie mit den Materialien der Kampagne „Mein Style,
mein Beruf!“ im schulischen und außerschulischen Kontext gearbeitet werden kann.

Die Methodenmappe ist das Resultat der Fortbildung „Mein Style, mein Beruf – Methoden
und Praxis in der Berufsorientierung mit Mädchen“. Diese Fortbildung wurde als Angebot
für Stuttgarter Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter innen und Schulsozialarbeiter sowie
für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren mit dem Ziel konzipiert, methodische
Anregungen zur Nutzung des Kampagne-Materials im Unterricht bzw. in der offenen
Mädchenarbeit bereitzustellen. Die Teilnehmenden erhielten in der Fortbildung die
Gelegenheit, mit Fragen und Beispielen zur genderorientierten Berufsorientierung aus
der Praxis zu arbeiten und Erfahrungen anderer kennen zu lernen. Die Ergebnisse dieses
Erfahrungsaustausches sowie die eigens für die Fortbildung entwickelten Methoden
sind nun in der vorliegenden Methodenmappe zusammengefasst und für die Praxis neu
aufbereitet worden.

Der Aufbau der insgesamt zehn Arbeitsblätter erfolgt jeweils systematisch: Es gibt eine
Kurzbeschreibung der Methode, eine Liste der benötigten Materialien, eine Anleitung
zur Durchführung, Ideen für eine alternative Vorgehensweise und stellenweise auch
Kopiervorlagen.

Ergänzend skizzieren Sprechblasen mit Praxistipps und kurzen Erfahrungsberichten von
Lehr- und Fachkräften, wie mit den Methoden bereits erfolgreich gearbeitet wurde.
Alle Vorschläge sind für den flexiblen Einsatz entwickelt worden und können für die
jeweiligen Mädchengruppen individuell angepasst werden.

Wir würden uns freuen, wenn aus dem praktischen Gebrauch dieser Arbeitshilfe neue
Methoden entstünden, die in den fachlichen Austausch zur gendersensiblen Berufs-
orientierung in der Zukunft einfließen würden.

Angelika Münz und Ina Siebach-Nasser
für das Team RÜM Übergangsmanagement Schule – Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart

                                                                                              5
2                                    2.1 Arbeitsblatt 1: Fragen zum Film
                           Kurzbeschreibung         Mit Hilfe des Arbeitsblattes können Jugendliche die einzelnen Lebensläufe der drei im
                                                    Film vorgestellten jungen Frauen analysieren.
Methodenmappe

                                                    Die vorgegebenen Fragen helfen ihnen, sich besser auf die jeweiligen Aussagen der
                                                    jungen Frauen zu konzentrieren, sich in sie einzufühlen und dadurch ihre Lebenswege
                                                    besser nachzuempfinden. Auf diese Weise können Jugendliche ihre eigenen Lebens-
                                                    wege mit denen im Film vergleichen und Parallelen und Unterschiede erkennen,
                                                    die Sie als Lehrkraft als Gesprächsgrundlage nutzen können.

                                Sie benötigen       • DVD, DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand
                                                    • Kopiervorlage bzw. Papier
                                                    • Stifte

                                Durchführung        Lassen Sie den Film einmal abspielen.

                                                    Verteilen Sie anschließend den Fragenkatalog (siehe anliegende Kopiervorlage) an die
                                                    Gruppe. Teilen Sie nun die gesamte Gruppe in drei Kleingruppen mit dem Auftrag auf,
                                                    die jeweiligen Fragen zu den jungen Frauen Asime, Sezen und Aurelia zu beantworten.
                                                    Spielen Sie nun den Film noch einmal ab und bitten Sie die Jugendlichen, während
                                                    und nach Ablauf des Filmes die Fragen schriftlich zu beantworten. Im Anschluss werten
                                                    Sie die Fragen aus. Lassen Sie eine Schülerin / einen Schüler in Vertretung jeweils einer
                                                    Gruppe den Lebensweg des im Film vorgestellten Mädchens nacherzählen.

                                   Alternative      Lassen Sie den Film abspielen und bitten Sie die Jugendlichen, aufmerksam zuzuhören
                                                    und sich möglichst viele Details und Inhalte zu merken.

                                                    Nachdem der Film zu Ende ist, stellen Sie den Jugendlichen verschiedene Fragen zu
                                                    allen im Film gezeigten Mädchen. Sie können hierfür selbst ein Quiz entwerfen und die
                                                    Fragen allen Jugendlichen aushändigen oder Sie stellen die Fragen mündlich. Geben
                                                    Sie für jede Frage mehrere Antwortmöglichkeiten vor, wobei jeweils nur eine Antwort
                                                    richtig ist. Für jede richtig beantwortete Frage können Sie individuell Punkte vergeben.
                 „Ich fand den Film gut.
               Dass sie die Hoffnung nicht
            verloren haben und sie haben die
             Vorurteile über die Hauptschule                                                  „Ich konnte
         weggesteckt und sie haben gezeigt, egal                                        dieses Arbeitsblatt gut
         ob Hauptschule man schafft alles, wenn                                        anwenden, da die Fragen
          man an sich glaubt und das stärkt das                                       zum Film gut gestellt und
                  Selbstbewusstsein …“                                               für die Schülerinnen auch zu
                                                                                         beantworten waren.“
         „… In diesem Film hat mich interessiert,
          wie Sezen sich gut vorgestellt hat und                                               Karin Raaf,
                 einen guten Beruf hat.“                                                  Lehrerin an der GWRS
                                                                                            Pestalozzischule
             Aalener Schülerinnen und Schüler                                                   Stuttgart
         im Rahmen von Aktion Jugendberufshilfe
                 im Ostalbkreis (AJO) e.V.

                                                                                                                        „Das Arbeitsblatt
                                                                      „Ich schätze                                  habe ich gern verwendet,
                                                                dieses Arbeitsblatt als                             weil man damit den Film
                                                               besonders wertvoll ein,                              so gut analysieren kann.“
                                                               weil es die Inhalte des
                                                                   Filmes vertieft.“                                    Stefanie Lenuzza,
                                                                                                                      Lehrerin an der GHS
                                                                 Renée Habermann,                                   Körschtalschule Stuttgart-
                                                                   Lehrerin an der                                         Plieningen
                                                                  GWRS Stuttgart-
                                                                     Gablenberg

     6
Kopiervorlage 1
1. Wer hat Asime und Sezen besonders in der Berufswahl unterstützt und wie?           Fragen zu Asime

2. Warum hatte Asime, als sie mit ihren Eltern nach Deutschland kam, zuerst keine
   deutschen Freundinnen?

3. Welche Sprache(n) hat Asime mit ihren Eltern zu Hause gesprochen?

4. Welche Note in welchem Fach hat Asime an der Hauptschule unbedingt verbessern
   müssen, um auf die Werkrealschule zu kommen?

5. Nenne fünf Tätigkeiten von Asime als Krankenpflegerin.

1. Sezen hatte mehrere Schwierigkeiten an der Hauptschule erlebt. Nenne eine.         Fragen zu Sezen

2. Ab wann wusste Sezen, dass sie einen technischen Beruf erlernen möchte?

3. Was macht Sezen besonders Spaß in ihrer Ausbildung zur Industriemechanikerin?
   Nenne zwei Tätigkeiten.

4. Nenne eine Eigenschaft, die in der Ausbildung zur Industriemechanikerin als Mäd-
   chen besonders wichtig ist.

5. Was möchte Sezen nach ihrer Ausbildung machen?

1. Wer hat Aurelia dabei ermutigt, von der Hauptschule auf die Werkrealschule zu      Fragen zu Aurelia
  wechseln?

2. Ab wann wusste Aurelia, dass sie im sozialen Bereich arbeiten möchte?

3. Was hat Aurelia unternommen, um sich sicher zu sein, dass sie wirklich in diesem
   Beruf arbeiten möchte?

4. Welche Schulen hat Aurelia besucht? Benenne sie.

5. Benenne fünf Tätigkeiten von Aurelia als Schulsozialarbeiterin.

                                                                                                          7
2                                     2.2 Arbeitsblatt 2: Mein Lebensbaum
                           Kurzbeschreibung         Auf kreative Weise entwickeln die Jugendlichen in dieser Aufgabe Zukunftspläne und
                                                    beziehen dabei vielfältige Aspekte der Lebensplanung in die Berufswahl mit ein. Die
                                                    Jugendlichen stellen ihre beruflichen und persönlichen Wünsche für die Zukunft auf
Methodenmappe

                                                    ihrem Lebensbaum zeichnerisch dar.

                                Sie benötigen       • evtl. Postkarten                                               „Dieses Arbeitsblatt
                                                                                                                      lässt viel kreativen
                                                    • je Schüler / -in 2 Bögen Papier in DIN-A3-Format
                                                                                                                          Spielraum!“
                                                    • Stifte
                                                                                                                       Annette Schiefer,
                                                    • Scheren                                                       Diplom-Pädagogin bei
                                                    • Klebstoff                                                      In Via Mädchentreff
                                                                                                                           Stuttgart
                                                    • Leine, Klammern, Büroklammern
                                                    • evtl. CD-Player und Musik
                                                    • evtl. Getränke und Knabbereien
                                                    • für die Alternative: A4-Folien, Schere, Folienstift, Tageslichtprojektor

                               Durchführung         Teilen Sie jeder Schülerin / jedem Schüler zwei Bögen Papier im DIN-A3-Format aus oder
                                                    bitten Sie sie am Tag zuvor, das Papier selbst mitzubringen. Bitten Sie die Gruppe, auf
                                                    das erste Blatt jeweils einen Baum nach den eigenen Vorstellungen zu zeichnen, der
                                                    das Format des Blattes ausfüllt.

                  „… meine                          Bitten Sie die Gruppe, auf dem zweiten Blatt selbst Blätter zurechtschneiden, die dem
             Schülerinnen haben
            gern den Lebensbaum                     Maßstab des Baumes entsprechen. Insgesamt sollte jede / r mindestens acht Blätter
                   gemalt.“
                                                    zuschneiden.
               Sibylle Häußler,
             Schulsozialarbeiterin
                an der GWRS                         Bitten Sie die Jugendlichen, „ihren“ Lebensbaum nach folgenden vier Themen zu gestal-
               Pestalozzischule                     ten: Beruf, Familie, Wohnen und Freizeit. Notieren Sie diese vier Themen an der Tafel.
                   Stuttgart
                                                    Bitten Sie die Jugendlichen, nun auf jedes ihrer ausgeschnittenen Blätter ein Thema zu
                                                    schreiben. Bleibt ihnen dabei überlassen, ob sie ein Thema auf einem oder mehreren
                                                    Blättern darstellen möchten, je nachdem, wie intensiv sie sich bereits mit einem Thema
                                                    beschäftigt haben.

            „Ich verwende das
                                                    Geben sie den Jugendlichen mindestens 20 Minuten Zeit, um die Blätter zu beschreiben
          Arbeitsblatt deswegen                     und ihren Lebensbaum zu gestalten. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen Sie,
           so gern, weil sich die
         Schülerinnen hier intensiv                 indem Sie Musik abspielen lassen, Getränke oder Knabbereien anbieten.
            mit ihren Wünschen
            auseinandersetzen
                  müssen.“                          Bitten Sie die Jugendlichen anschließend, ihre Lebensbäume vorzustellen. Eine sehr an-
                                                    schauliche Variante ist das Aufhängen aller Lebensbäume an einer Leine, zum Beispiel
            Renée Habermann,
           Lehrerin an der GWRS                     im Klassenraum. Diskutieren Sie miteinander die unterschiedlichen Zukunftsentwürfe
           Stuttgart-Gablenberg                     und verdeutlichen Sie, wie anregend die Vielfalt der Entwürfe für die Entwicklung der
                                                    eigenen Zukunftsvorstellungen sein kann. Achten Sie darauf, an welcher Stelle des Bau-
                                                    mes die Jugendlichen welches Thema platziert haben. Fragen Sie nach den Gründen für
                                                    die jeweilige Platzierung. Wenn möglich, lassen Sie die Lebensbäume im Raum hängen,
                                                    sodass die Jugendlichen gegebenenfalls in der weiteren Berufsorientierung darauf
                                                    Bezug nehmen können.

                                      Alternative   Sie können auch eine zeitsparende Variante nutzen. Dafür verwenden Sie die anliegen-
                                                    de Kopiervorlage des Baumes und arbeiten mit dem Tageslichtprojektor. Beschriften Sie
                                                    den Lebensbaum mit den oben genannten vier Themen (oder mit alternativen Themen)
                                                    und teilen Sie den Jugendlichen bereits vorbereitete Folienschnipsel aus. Bitten Sie die
                                                    Jugendlichen, nun nacheinander ihre Folienschnipsel mit Begriffen, Gedanken oder
                                                    Ideen den einzelnen Themen am Projektor zuzuordnen.

     8
Kopiervorlage 2

                  9
2                                  2.3 Arbeitsblatt 3: Dein Style, dein Beruf?
                          Kurzbeschreibung       Ausgehend von den Steckbriefkarten der Vorbilder können Jugendliche
                                                 in dieser Aufgabe ihren eigenen Steckbrief entwerfen.
                                                                                                                                                           „Mir gefällt diese
                                                                                                                                                          Methode besonders
Methodenmappe

                               Sie benötigen     • weißes Papier oder Zuschnitte im Format 10 x 15 cm                                                  deshalb, weil die Mädchen
                                                 • Postkarten                                                                                              hier sich und ihre
                                                                                                                                                      Darstellung vor den anderen
                                                 • Blanko-Postkarten (Kopiervorlage)                                                                    besonders präsentieren
                                                                                                                                                                müssen!“
                                                 • Scheren
                                                 • Klebstoff                                                                                                    Annette Schiefer,
                                                                                                                                                             Diplom-Pädagogin bei
                                                 • Stifte                                                                                                     In Via Mädchentreff
                                                 • Tafel oder Flipchart, Edding                                                                                     Stuttgart

                               Durchführung      Bitten Sie die Jugendlichen vorher, jeweils ein Foto von sich mitzubringen (es gibt keine
                                                 Vorgabe). Erklären Sie den Jugendlichen die Möglichkeit der Gestaltung einer eigenen
                                                 Postkarte, die sich an den Kampagne-Vorlagen orientieren kann, aber auch anderweitig
                                                 kreativ gestaltet werden kann. Wichtig ist das inhaltliche Format: Die neuen Postkarten
                                                 müssen ebenfalls einen Steckbrief mit dem Foto der Jugendlichen enthalten.

                                                 Teilen Sie dazu die anliegenden Kopiervorlagen aus oder verwenden Sie weiße Zu-
                                                 schnitte, die Sie zuvor vorbereitet haben oder gemeinsam mit den Jugendlichen an-
                                                 fertigen. Formulieren Sie neue Fragen an die Jugendlichen oder suchen Sie gemeinsam
                                                 mit den Jugendlichen nach neuen Fragen für einen Steckbrief.

             „Das ist besonders                  Geben Sie der Gruppe für den Gestaltungsprozess mindestens 15 Minuten Zeit, bevor
            deshalb wertvoll, weil
                                                 Sie mit der Auswertung beginnen.
           die Postkarten auch ein
          wenig an die Setkarten von
           Models erinnern, also bei
          den Schülerinnen in sind.“
                                                 Sammeln Sie die neu gestalteten Postkarten ein und sortieren Sie diese nach Berufs-
                                                 zweigen.
          Renée Habermann, Lehrerin
            an der GWRS Stuttgart-
                 Gablenberg                      Die Auswertung kann beginnen: Stellen Sie den Jugendlichen beispielsweise folgende
                                                 Fragen:
                                                 • Was wisst ihr bereits zu euren Wünschen / Traumberufen?
                                                 • Welche Tätigkeiten übt ihr in diesen Berufen aus?
                                                 • Wie arbeitet ihr in diesen Berufen? In einem Team, im Büro, in Schichtarbeit?
                                                 • Welche eurer Fähigkeiten und Stärken könnt ihr in diesen Berufen einbringen?
                                                 • Welche ähnlichen Berufe fallen Euch zu euren Traumberufen ein?
                                                 • Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei den Berufen?

                                  Alternative    Formulieren Sie die Fragen an der Tafel oder am Flipchart und lassen Sie die Ergebnisse
                                                 von einem Mitglied der Gruppe an der Tafel oder am Flipchart notieren. Wenn Informa-
                                                 tionslücken zu den einzelnen Berufen bestehen, bitten Sie die Jugendlichen, sich bis zur
                                                 nächsten Unterrichtsstunde / zum nächsten Treffen näher zu informieren.

                                                                                                                                                                                ein                     Beruf!
                                                                                                                                                                  Mein Style, m
                                                                                                           Mein Style, mein Beruf!
                  Die GHS Körschtalschule
                                                             Mein Style, mein Beruf!
                                                                                                                                                                   Name:
                 hat sehr gute Erfahrungen
                mit der Ausstellung der von                                                                Name:                                                   Alter:

               den Schülerinnen gestalteten                  Name:
                                                                                                                                                                                der Fami
                                                                                                                                                                                        lie:
                                                                                                           Alter:                                                   Herkunft
            Postkarten gemacht, die an einem                 Alter:
                                                                                                                                                                                             ch:
                                                                                                           Herkunft der Familie:                                                ßter Wuns
             langen Faden im Klassenzimmer                                                                                                                          Mein grö
                                                             Herkunft der Familie:
                 aufgehängt wurden. Zum                                                                     Mein größter Wuns
                                                                                                                              ch:
                                                                                                                                                                     Me     ine Beruf
                                                                                                                                                                                      swün sche:

              Elternabend wurden den Eltern                    Mein größter Wunsch:
                                                                                                            Meine Berufswünsche:                                                                                     t bei:
                                                                                                                                                                                                              erkunde
             die Ergebnisse präsentiert. Viele                                                                                                                         Meinen Wu
                                                                                                                                                                                     nschberuf
                                                                                                                                                                                                   habe ich
                                                               Meine Berufswünsche:
             Eltern waren begeistert von der
                                                                                                                                    habe ich erkundet bei:
                                                                                                            Meinen Wunschberuf
                  Kreativität ihrer Töchter!                                                                                                                                       tzung be
                                                                                                                                                                                               komme ich
                                                                                                                                                                                                              von:
                                                               Meinen Wunschberuf habe ich erkundet bei:                                                                Unterstü

                                                                                                                                    me ich von:
                                                                                                             Unterstützung bekom

                                                               Unterstützung bekomme ich von:

     10
Mein Style, mein Beruf!                                                                                     Mein Style, mein Beruf!
      _____________________
      wird erfolgreich sein als
                                                                                                                 Name:
      ________________________.

      Respekt!                                                                                                   Alter:

                                                                                                                 Herkunft der Familie:

                                                                                                                 Mein größter Wunsch:

                                                                                                                 Meine Berufswünsche:

                                                                                                                 Meinen Wunschberuf habe ich erkundet bei:
                                                                                                                                                             Kopiervorlage 3

                                                                                                                 Unterstützung bekomme ich von:
     Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt
     Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –
     Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,
     IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-
     Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva

11
2                    2.4 Arbeitsblatt 4: Berufswünsche assoziieren
                Kurzbeschreibung    Bei dieser Methode werden mit Hilfe von unterschiedlichen Gegenständen verschiede-
                                    ne Berufsfelder und Tätigkeiten einander zugeordnet und beschrieben. Durch Kombi-
                                    nation der unterschiedlichen Gegenstände können die Jugendlichen ihre Wunschberufe
Methodenmappe

                                    oder Alternativen vorstellen.

                   Sie benötigen    • Pinnwände
                                    • Plakate
                                    • Postkarten
                                    • einen Karton oder zwei Kartons mit ca. 20 Gegenständen, die mit einer Beschäfti-
                                      gung / einem Berufsfeld assoziiert werden können, z. B.: Teller, Spritze, Backform,
                                      Blumentopf, Handschuh, Lätzchen, Haarbürste, Pinsel, Taschenrechner, Koch-
                                      löffel, Schraubenzieher, Putzlappen, Knopf, Telefon, Spiegel, Fläschchen, Geld-
                                      börse, Stift, Kaufhauswaage, Puppenklamotten, Garnrolle, Tabletten, Verpackun-
                                      gen, Meterstab etc.

                   Durchführung     Verteilen Sie die Gegenstände auf Tischen oder auf dem Boden und bilden Sie einen
                                    Sitz- oder Stuhlkreis mit der Gruppe. Bitten Sie die Jugendlichen, sich einen Gegenstand
                                    auszusuchen, der für einen Wunschberuf oder eine Alternative steht oder einem Tätig-
                                    keitswunsch entspricht. Nachdem sich jede / r einen Gegenstand ausgewählt hat, bitten
                                    Sie die Jugendlichen, den Wunschberuf oder den Tätigkeitswunsch anhand des Gegen-
                                    standes vorzustellen. Anschließend ordnen Sie die von den Jugendlichen gewählten
                                    Gegenstände neu zu und stellen damit weitere Beschäftigungsmöglichkeiten vor.

                                    Sollten die Jugendlichen über die vorgestellten Wunschberufe oder -tätigkeiten bislang
                                    nur wenig Wissen haben, bitten Sie die Gruppe, sich bis zum nächsten Treffen / zur
                                    nächsten Unterrichtsstunde näher zu informieren.

                      Alternative   Teilen Sie die Gruppe in fünf oder drei Kleingruppen auf. Jede Kleingruppe erhält eine
                                    Postkarte von einem Vorbild. Bitten Sie die Gruppen, für jeden der auf den Postkarten
                                    präsentierten Berufe passende Gegenstände aus dem vorliegenden Fundus zusammen-
                                    zutragen, zu notieren und dabei wichtige fehlende Gegenstände aufzuschreiben.
                                    Am Ende stellt jede Kleingruppe ihr Ergebnis im Plenum vor.

                                                     Viele Lehrkräfte setzen die
                                                       Arbeitsblätter nicht nur
                                                   ausschließlich in der Arbeit mit
                                                 Mädchen ein, sondern oft auch in
                                                 geschlechtergemischten Gruppen.
                                                  Mögliche Anlässe können dabei
                                                Projektwochen zum Thema „Berufe“
                                                    sein, die beide Geschlechter
                                                  betreffen. Ganz wichtig ist dabei
                                                  die Botschaft der Kampagne: Ich
                                                habe es geschafft, du kannst es auch
                                                              schaffen.
                                                    Das betrifft sowohl Mädchen
                                                          als auch Jungen.

     12
Arbeitsblatt 5: Berufe selbst gestalten                                                      2.5                                    2
Diese Aufgabe ermöglicht es Jugendlichen, ihre Wunschberufe in einer Collage mit             Kurzbeschreibung
Bildern aus Zeitschriften oder mit anderen Materialien darzustellen.

                                                                                                                               Methodenmappe
• Pinnwände                                                                                  Sie benötigen
• Plakate
• DVD mit DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand
• verschiedene Zeitschriften
• DIN-A4 Papier oder Karton
• Scheren, Klebstoff, Malstifte, Malkreide, Stoffreste, verschiedene Materialien

Lassen Sie zuerst den Film abspielen. Nach der Filmvorführung teilen Sie die Zeitschrif-     Durchführung
ten und die Arbeitsmaterialen aus und erklären, wenn nötig, was eine Collage ist und
wozu Sie sie verwenden wollen. Bitten Sie die Jugendlichen, anhand der Materialien
ihren Wunschberuf in einer Collage darzustellen. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre
schaffen Sie, indem Sie Musik abspielen lassen, Getränke oder Knabbereien anbieten.
Geben Sie der Gruppe mindestens 20 bis 30 Minuten Zeit, um die Collagen zu gestalten.

Tipp: Beteiligen Sie sich auch als Lehrer / -in oder Gruppenleiter / -in und fertigen Sie
selbst auch eine Collage für Ihren Beruf an.
                                                                                                   Gestalten Sie, wenn
                                                                                                möglich, mit den Collagen
Nutzen Sie die Collagen der Jugendlichen als Diskussionsgrundlage, um sich zum                 eine kleine Ausstellung über
                                                                                              Berufswünsche an der Schule.
Beispiel über die folgenden Fragen auszutauschen:                                            Ermutigen Sie die Schülerinnen
                                                                                            und Schüler aus anderen Klassen,
• Was ist positiv an meinem Wunschberuf?
                                                                                             ebenfalls Collagen anzufertigen
• Was ist anstrengend?                                                                             und sich so an einer
                                                                                               wachsenden Ausstellung zu
• Welchen Schulabschluss / Ausbildung benötige ich dafür?                                               beteiligen.
• Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es?
• Wie viele Firmen / Unternehmen bieten diesen Beruf in meiner Umgebung an?
• Was verdiene ich?

Bitten Sie die Jugendlichen, Zweiergruppen zu bilden oder ordnen Sie jeweils zwei            Alternative
Jugendliche einander zu. Eine Jugendliche / ein Jugendlicher beschreibt den eigenen
Wunschberuf und die Partnerin / der Partner entwickelt auf der Grundlage der Beschrei-
bung eine Collage. Diese alternative Vorgehensweise regt ein intensiveres Gespräch
unter den Jugendlichen an.

                                                                                                    „Ich habe einen Teil
                                                                                                  des Materials in unsere
                                                                                                   Dauerausstellung zur
                                                                                              Berufswegeplanung gegeben.
                                                                                               In einzelnen Fächern und bei
                                                                                              individuellen Fragestellungen
                                                                                                 habe ich auf das Material
                                                                                                     zurückgegriffen.“

                                                                                              Clarissa Böhm-Weiser, Lehrerin
                                                                                                 an der Schule am Giebel,
                                                                                                    Sinsheim-Steinsfurt

                                                                                                                                    13
2                     2.6 Arbeitsblatt 6: Ermutigungstraining
                Kurzbeschreibung    Diese Methode eröffnet Jugendlichen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Besuchs
                                    im Berufsinformationszentrum BIZ der Agentur für Arbeit, auf einer Messe oder an
                                    einem anderen Ort der Berufsinformation zu erarbeiten, weshalb es die Vorbilder
Methodenmappe

                                    geschafft haben und welche Hürden sie dabei meistern mussten. Diese Erkenntnisse
                                    sind Grundlage für ein Gespräch über die Herausforderungen, die auf dem Weg zum
                                    eigenen Wunschberuf / Tätigkeitswunsch bestehen, und darüber, wie diese gemeistert
                                    werden können.

                   Sie benötigen    • Pinnwände
                                    • Plakate
                                    • Postkarten
                                    • DVD mit DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand

                                    Stellen Sie zuerst die Kampagne vor und lassen Sie im Anschluss an Ihre Ausführungen
                                    den Film abspielen. Erläutern Sie, dass die Vorbilder es nicht nur deshalb geschafft
                                    haben, weil sie fachlich gut waren, sondern auch, weil sie sich nicht haben entmutigen
                                    lassen.

                   Durchführung     Verteilen Sie nach der Videovorführung die Postkarten und teilen Sie drei Gruppen mit
                                    jeweils vier oder mehr Jugendlichen ein, die jeweils ein Vorbild bearbeiten sollen.
                                    Besuchen Sie gemeinsam mit der Gruppe zum Beispiel das BIZ. (Einen Termin sollten Sie
                                    vorher vereinbart haben.) Dort informieren sich die Kleingruppen über den „normalen“
                                    Weg einer Ausbildung und Anstellung in dem gewählten Berufsfeld und halten diesen
                                    schriftlich fest. Nutzen Sie im Anschluss einen Gruppenraum, um mit der gesamten
                                    Gruppe gemeinsam zu überlegen, welche Herausforderungen auf dem Weg zum ge-
                                    wählten Beruf an den verschiedenen Stationen auftreten können. Dazu kann Folgendes
                                    gehören: Die Eltern akzeptieren den Beruf nicht, es gibt finanzielle Schwierigkeiten,
                                    das eigene Aussehen passt nicht, man ist unsicher im Auftreten, man hat keine Erfolgs-
                                    aussicht bei Bewerbungen usw. Entwickeln Sie mit den Jugendlichen Vorschläge, wie es
                                    gelingen kann, am Ende doch das Ziel zu erreichen.

                                    Achtung: Unbedingt einen Termin für die Gruppeninformation beim BIZ oder einer
                                    anderen Berufsberatungsstelle für den gleichen Tag vereinbaren.

                      Alternative   Diese Methode eignet sich gut für Rollenspiele, von denen jeweils ein Rollenspiel am
                                    Ende im Plenum vorgespielt wird. Dabei werden Schwierigkeiten szenisch dargestellt
                                    und durch Vorschläge der Gruppe im Rollenspiel miteinander gelöst.

                                                  „… dass alle nie aufgegeben
                                                  haben und sich Ihre Träume
                                                und Wünsche erfüllt haben und
                                                jetzt stolz auf sich sind, was sie
                                                        geschafft haben.“

                                                 „Ich finde es gut, dass die
                                              Mädchen ihren Traum verwirklicht
                                                haben und ihr Ziel verfolgt
                                                          haben.“

                                                   Stuttgarter Schülerinnen

     14
Arbeitsblatt 7: Traumberuf meiner                                                            2.7                     2
Nebensitzerin / meines Nebensitzers
Diese Aufgabe bietet durch Selbst- und Fremdeinschätzungen der Jugendlichen die              Kurzbeschreibung

                                                                                                                Methodenmappe
Möglichkeit, intensiver über die eigenen Schlüsselkompetenzen, Fähigkeiten und
Stärken nachzudenken.

• Papier                                                                                     Sie benötigen
• Stifte
• Pinnwand oder Flipchart, Edding

Bilden Sie einen Stuhl- oder Sitzkreis mit freier Sitzwahl.                                  Durchführung

Bitten Sie die Jugendlichen, sich für ihre rechte oder linke Sitznachbarin / ihren rechten
oder linken Sitznachbarn einen passenden Beruf oder mehrere Berufe zu überlegen,
die am besten zu ihr / ihm passen. Geben Sie der Gruppe dafür ein paar Minuten Zeit.
Bitten Sie anschließend jede Einzelne / jeden Einzelnen die Wahl zu begründen.
Tragen Sie für die jeweiligen Berufe Informationen zusammen und sprechen Sie beim
nächsten Treffen / in der nächsten Unterrichtsstunde über Voraussetzungen, Verdienst-
möglichkeiten und Aufstiegsmöglichkeiten. Suchen Sie, wenn möglich, einen oder
mehrere „echte“ Arbeitnehmer, die den Jugendlichen mehr über die Berufe erzählen
können.

Bitten Sie die gesamte Gruppe, sich für eine Jugendliche / einen Jugendlichen einen          Alternative
Beruf, der gut zu ihr / ihm passt, zu überlegen und die Begründung zu notieren. Tragen
Sie die Berufe und die Begründungen der Jugendlichen zusammen und diskutieren
Sie mit den jeweiligen Jugendlichen die Ergebnisse. Besprechen Sie mit ihr / ihm, ob
die genannten Berufe tatsächlich einem ihrer / seiner Wunschberufe entsprechen und
welche Vorschläge aus den Ideen für die Berufsorientierung entwickelt werden können.

                                                               „Gut, dass die
                                                           Kampagne auch auf die
                                                           Lebensperspektive der
                                                         Jugendlichen abzielt, denn
                                                        darüber müssen sich Jungen
                                                          und Mädchen gemeinsam
                                                               unterhalten.“

                                                         Annika Köhn, Mitarbeiterin
                                                              AJO e.V. Aalen

                                                                                                                     15
2                     2.8 Arbeitsblatt 8: Wunsch und Wirklichkeit
                Kurzbeschreibung    Wie werden junge Frauen und ihre Berufe in den Medien dargestellt? Diese Aufgabe
                                    hilft Jugendlichen, die Mediendarstellungen von Berufsbildern zu reflektieren und sie
                                    mit dem „echten“ Berufsleben zu vergleichen.
Methodenmappe

                   Sie benötigen    • Papier
                                    • Stifte
                                    • Plakate
                                    • Postkarten
                                    • DVD mit DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand
                                    • DVD einer oder mehrerer Daily Soaps (zum Beispiel Verbotene Liebe, Sturm
                                      der Liebe, Alles was zählt, Gute Zeiten, schlechte Zieten, Lindenstraße,
                                      Unter uns etc.). Fragen Sie die Gruppe vorher, ob sie DVD Material einer
                                      Daily Soap zur Verfügung stellen können.

                   Durchführung     Lassen Sie zuerst das Kampagne-Video abspielen und im Anschluss daran eine Folge
                                    einer Daily Soap mit spezifischen relevanten Berufsszenen. Diskutieren Sie nach den
                                    Filmvorführungen die in der Daily Soap entwickelten Lebensentwürfe und die Darstel-
                                    lungen von Berufen und Rollen von Mädchen und Frauen. Vergleichen Sie diese mit
                                    den vorgestellten Vorbildern im Kampagne-Video.

                                    Stellen Sie der Gruppe zum Beispiel folgende Fragen:
                                    • Welche Berufe werden von jungen Frauen in Daily Soaps dargestellt?
                                    • Werden auch die Schwierigkeiten benannt, die in den Berufen anfallen?
                                    • Welchen Eindruck hat man von den vorgestellten Berufen? Entsprechen diese
                                      Vorstellungen der Realität im Kampagne-Video bzw. im persönlichen Umfeld?
                                    • Welche „typisch“ weiblichen Berufe sind vertreten?
                                    • Werden auch „typische“ Männerberufe von Frauen ausgeübt und wenn ja, wie
                                      werden die Berufe bzw. die Charaktere dargestellt?
                                    • Besprechen Sie mit den Jugendlichen, woher Sie ihre Vorstellungen über ihre
                                      eigenen Wunschberufe haben und welche Quellen sie nutzen, um Informationen
                                      darüber zu erhalten?
                                    • Welche Rolle spielen dabei die Freundeskreise und die Berufe, die ihre Eltern
                                      ausüben?
                                    • Diese Methode eignet sich in gleicher Weise für Jungen.

                      Alternative   Führen Sie mit der Gruppe Rollenspiele der Soap-Szenen mit einer „realistischen“
                                    Berufsdarstellung bzw. der szenischen Skizzierung von Schwierigkeiten und Lösungen
                                    durch.

                                                                              „Ich halte diese
                                                                          Methode für besonders
                                                                           wirksam, weil dadurch
                                                                              das Berufs- und
                                                                           Frauenbild der Medien
                                                                         reflektiert werden kann.“

                                                                            Renée Habermann,
                                                                           Lehrerin an der GWRS
                                                                           Stuttgart-Gablenberg

     16
Arbeitsblatt 9: Mein Plan (B) zum                                                                2.9                     2
Traumberuf
Diese Methode dient dazu, Alternativen zum Traumberuf zu entwickeln.                             Kurzbeschreibung

                                                                                                                    Methodenmappe
• Stift und Papier                                                                               Sie benötigen
• Plakate
• Postkarten
• DVD mit DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand
• Pinnwand oder Flipchart mit Edding

Teilen Sie die Jugendlichen in drei Kleingruppen auf. Spielen Sie das Video ab und               Durchführung
bitten Sie die Kleingruppen, sich auf jeweils ein Vorbild im Film zu konzentrieren.
Bitten Sie die Jugendlichen, sich in der Kleingruppe während der Laufzeit des Filmes
Alternativen für den Beruf des Vorbildes zu überlegen. Tragen Sie gemeinsam im
Plenum anschließend die Alternativen zusammen. Bitten Sie die Jugendlichen danach,
fünf verwandte Berufe zum eigenen Wunschberuf zu finden und diese zu notieren.
Besprechen Sie im Anschluss gemeinsam die Alternativen und bitten Sie die Jugend-
lichen um Ergänzungen dazu.

Bitten Sie die Jugendlichen, ein persönliches „Berufsnavi“ zu gestalten. Die Jugend-             Alternative
lichen entwerfen eine Wegbeschreibung auf einer fiktiven Landkarte und tragen einen
Start- und Zielpunkt ein. Lassen Sie die Gruppe skizzieren, wie sie zu ihren Wunsch-
berufen kommen kann. Ein Schulabschluss, eine Qualifikation, ein Praktikumsplatz,
eine Fähigkeit, ein Interesse, eine Stärke oder einen Freiwilligendienst können hierbei
Etappen und Zwischenstopps auf dem Weg zum Ziel „Wunschberuf“ sein.

Wie weit sind die Jugendlichen aktuell vom Ziel entfernt? Bitten Sie sie, die Entfernun-
gen von Etappe zu Etappe bzw. bis zum Ziel individuell einzutragen. Nach etwa zehn
Minuten werten Sie die „Navis“ im Plenum aus. Geben Sie den Jugendlichen wenn
nötig Hinweise dazu, auf welchen Wegen das Ziel „Wunschberuf“ auch noch erreichbar
ist. Bitten Sie die Jugendlichen im Anschluss, sich in einer Berufsberatung und / oder im
Internet näher zu informieren.

Tipp: Beteiligen Sie sich auch als Lehrer / -in oder Gruppenleiter / -in und fertigen Sie
selbst ein „Navi“ für Ihren Berufsweg an.

                      „Hier wird das
                   Spektrum der Berufe
                   wirklich erweitert!“
                                                                                     „Die Kampagne
                     Klaudia Corickic,                                          hat angeregt, das Thema
                   Schulsozialarbeiterin                                           „Hoffnung“ bei den
                  an der GWRS Stuttgart-                                          Jugendlichen wieder
                       Gablenberg                                                aufflammen zu lassen.
                                                                                 Es werden wieder Ziele
                                                                                       formuliert!“

                                                                                     Aslan Saadet,
                                                                                 Mitarbeiterin AJO e.V.
                                                                                         Aalen

                                                                                                                         17
2                                  2.10 Arbeitsblatt 10: Der EinFlUss von Eltern
                                             auf das Berufswahlverhalten
                            Kurzbeschreibung      Diese Methode skizziert einen Elternabend, der zum Ziel hat, den wichtigen Zusam-
Methodenmappe

                                                  menhang zwischen Lebens- und Berufsplanung zu thematisieren und die Rolle der
                                                  Eltern darin zu diskutieren. Eltern sollen motiviert werden, sich dem Thema Berufswahl
                                                  zu widmen, und zudem Klarheit über ihre Rolle und Funktion im Berufswahlprozess
                                                  ihrer Kinder bekommen.

                                 Sie benötigen    • Stifte
                                                  • Pinnwand / Tafel
                                                  • DVD mit DVD-Player, Fernseher oder Notebook mit Leinwand
                                                  • Postkarten
                                                  • Plakate
                                                  • Blanko-Postkarten (siehe Arbeitsblatt 3) oder Zuschnitte im Format 10 x 15 cm
                                                  • Schere(n)
                                                  • Stifte

                                 Durchführung     Organisieren Sie einen Elternabend für die Eltern der Mädchen oder für die gesamte
                                                  Elternschaft. Sprechen Sie zu Beginn über den Anlass des Elternabends (Berufswahl-
                                                  verhalten der Mädchen, Girl´s Day, traditionelle Vorgaben, Einflussnahme der Eltern).
                                                  Versuchen Sie, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, indem Sie zum Beispiel
                                                  Getränke und Gebäck anbieten und eine entsprechende Sitzordnung wählen.
                 „Die Inhalte der
           Gespräche und der Film sind            1. Zur Einstimmung auf die Thematik holen Sie sich ein Meinungsbild ein und teilen
           gut. Er ist nicht zu lang und
             spricht die Mädchen an.                dazu jedem Elternteil eine Moderationskarte mit den vorbereiteten Fragen der
           Darauf kommt es ja an. Als
          Gesprächsanlass und Türöffner
                                                    Kopiervorlage A aus. Sammeln Sie die Karten nach ca. fünf Minuten ein und heften
           ist der Film sehr geeignet.“             Sie diese an die Pinnwand / Tafel und tragen Sie die Ergebnisse vor.
              Helga Schneeberger,
          Projektleiterin „Mädchen im             2. In einem weiteren Schritt lassen Sie das Kampagne-Video abspielen. Bitten Sie die
          Übergang Schule-Beruf“ BeFF
                    Stuttgart                       Eltern, sich im Film besonders auf die Industriemechanikerin Sezen zu konzentrieren.
                                                    Nach der Filmvorführung dient das Beispiel „Sezen“ der Gruppe als Gesprächsgrund-
                                                    lage für Vorbilder, Werte und für das Informationsinteresse der Eltern an frauen-
                                                    untypischen Berufen. Die Fragen der Kopiervorlage B können hilfreich sein, um ein
                                                    Gespräch über Lebens- und Berufswege und eigene Vorstellungen für die Töch-
                                                    ter / Söhne in Gang zu setzen.

                                                  3. Überlegen Sie anschließend gemeinsam im Kollegium, welche Angebote Sie auf
                                                    Grundlage der Antworten der Eltern als Schule zur Verfügung stellen können bzw.
                                                    erörtern Sie die Bedarfe der Eltern zu gendersensibler Berufsorientierung.

                                    Alternative   Veranstalten Sie ein Elterncafé. Teilen Sie den Eltern zu Beginn die Postkarten der Kam-
                                                  pagne aus und sprechen Sie mit Ihnen über die Ziele der Kampagne. Bitten Sie nun die
                                                  Eltern – wie auf Arbeitsblatt 3 die Jugendlichen –, Steckbriefkarten von sich selbst anzu-
                                                  fertigen (ohne Foto). Verwenden Sie dazu zum Beispiel die Fragen von Kopiervorlage C
                                                  oder nutzen Sie die Blanko-Postkarten. Diese Methode setzt Gespräche mit den Eltern
                                                  über die eigenen Vorstellungen und Werte in Gang und kann die Basis für weiterfüh-
                                                  rende Gespräche über Berufsorientierung sein.

     18
Kopiervorlage 4

A
Welche Gedanken haben Sie sich bislang über die Berufswahl ihres Kindes gemacht?

Was haben Sie bislang konkret unternommen?

B
Wenn Ihre Tochter den gleichen Berufswunsch wie Sezen hätte, wie würden Sie reagieren?

Hätten Sie sich selbst für diesen Beruf entschieden? Wenn ja, warum? Wenn nicht,
warum nicht?

Wie stehen Sie dieser Berufswahl gegenüber?

Wo sehen Sie Hindernisse?

Für welche der im Video gezeigten Berufe würden Sie sich am ehesten einsetzen?

C
Konnte ich mich früher selbst für einen Beruf entscheiden?

Welchen Einfluss hatten meine Eltern?

Welche Unterstützung hatte ich bei der Berufswahl?

Inwiefern spielte mein Geschlecht eine Rolle bei der Berufswahl?

Bin ich heute mit meiner Berufsentscheidung zufrieden?

                                                                                         19
3
                          Links zu Gender    www.girls-day.de
                               und Schule
                                             www.genderkompetenz.info / aktuelles

                                             www.gender-mainstreaming.net
Internetlinks

                                             www.g-i-s-a.de

                                             www.gender.de

                                             www.genderundschule.de

                                             www.girls-just-do-it.de

                                             www.idee-it.de

                                             www.partner-fuer-schule.nrw.de / fsf_jungenundmaedchen_vortraege.php

                                             www.uni-graz.at / kffwww / geschlecht_didaktik /

                                             www.aktionsrat-bildung.de / fileadmin / Dokumente / Dokumentation_2009.pdf

                                             www.3sat.de / 3sat.php? / scobel / 132297 / index.html

                Links für Ausbildungs- und   www.arbeitsagentur.de
                         Praktikumsplätze
                                             www.berufenet.arbeitsagentur.de

                                             www.kursnet.arbeitsagentur.de

                                             www.aubi-plus.de

                                             www.jobboerse.arbeitsagentur.de

                                             www.ihk-lehrstellenboerse.de

                                             www.handwerks-power.de

                                             www.ausbildungplus.de

                                             www.azubi-tv.de

                                             www.jungeseiten.de

                                             www.sjr-stuttgart.de

                                             www.tipsntrips.de

                                             www.lizzynet.de

     20
4
Blickhäuser, A. und von Bargen, H.: Mehr Qualität durch Gender-Kompetenz.
Ein Wegweiser für Training und Beratung im Gender Mainstreaming. Helmer 2006

Faulstich-Wieland, H. u.a.: Doing Gender im heutigen Schulalltag. Weinheim und
München 2004

Frauenrat Basel, Fachgruppe Bildung und Kultur (Hg.): Gretel und Hänsel.
Leitfaden zu einer geschlechtergerechten Schule. Liestal 2000

                                                                                                                 Buchtipps
Gaupp, N. und Geier, B.: Stuttgarter Haupt- und Förderschüler / innen auf dem Weg von
der Schule in die Berufsausbildung – dritte Folgeerhebung. München, Stuttgart 2010

Kahlert, H. und Mansel, J.: Bildung und Berufsorientierung: der Einfluss von Schule und
informellen Kontexten auf die berufliche Identitätsentwicklung. Wiesbaden 2007

Kansteiner-Schänzlin, K. und Höppel, D.: Girl‘s Day and Boy‘s Day – gelungene Variante
der Mädchen- und Jungenförderung an Schulen?
In: PÄD Forum: unterrichten erziehen. 2008, S. 164-168

Kaschuba, G.: Theoretische Grundlagen einer geschlechtergerechten Didaktik,
Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung 1 / 2005, S. 67-74

Koch-Priewe, B.: Schulprogramme zur Mädchen- und Jungenförderung, Weinheim und
Basel 2002

Landeshauptstadt Stuttgart (Hg.): Handreichung zur Zusammenarbeit mit Eltern in der
Berufsorientierung. Stuttgart 2011

Mörth, A. / Hey, B.: Geschlecht und Didaktik, Karl-Franzenz Universität Graz 2006

Puhlmann, A.: Zwischen allen Stühlen – Berufsorientierung junger Frauen.
In: DGB Info-Brief 1 / 2010. Frau geht vor. S. 14-16

Walter, M.: Jungen sind anders, Mädchen auch. München 2005

                                                                                          © Light Impression –
                                                                                            Fotolia.com
                                                                                                                    21
5                                         Kampagne-Materialien
                   Kopieren Sie sich           Mit diesem Formular haben Sie die Möglichkeit, die Materialien der Kampagne
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                      der Kampagne             0711-216 4753 oder senden es per Post an: Landeshauptstadt Stuttgart, Jugendamt/
                       zu bestellen.           Jugendhilfeplanung, Wilhelmstraße (M) 3, 70182 Stuttgart.

                                               Bei Fragen stehen wir Ihnen unter Poststelle51Jugendhilfeplanung@stuttgart.de zur
                                               Verfügung.

                                               Vorname / Nachname ______________________________________________________________

                                               Einrichtung ______________________________________________________________________

                                               Straße / Nr. _______________________________________________________________________

                                               PLZ / Ort __________________________________________________________________________

                                               Tel. ________________________________ E-Mail ______________________________________

                    Alle Mediadaten            1. Plakate „Mein Style, mein Beruf!“ DIN A3 (297 x 420 mm)
                     sind kostenfrei
                                                                                                                                   Mein Style,                                                                                                                                                                                              Mein Style,                                                                                                                                                                                              Mein Style,
                                                              Viele der Mädchen mit                                                                                                                                                                                    Viele der Mädchen mit                                                                                                                                                                                    Viele der Mädchen mit
                                                              HAuptschulabschluss                                                                                                                                                                                      HAuptschulabschluss                                                                                                                                                                                      HAuptschulabschluss
                                                              entscheiden sich für                                                                                                                                                                                     entscheiden sich für                                                                                                                                                                                     entscheiden sich für

                                                                                                                                   mein Beruf!                                                                                                                                                                                              mein Beruf!                                                                                                                                                                                              mein Beruf!
                                                              einen Beruf aLS Arzt-                                                                                                                                                                                    einen Beruf aLS Arzt-                                                                                                                                                                                    einen Beruf aLS Arzt-
                                                              helferin, Verkäuferin                                                                                                                                                                                    helferin, Verkäuferin                                                                                                                                                                                    helferin, Verkäuferin
                                                              oder friseurin.                                                                                                                                                                                          oder friseurin.                                                                                                                                                                                          oder friseurin.

                                                              sezen nicht:                                                                                                                                                                                             Patricia nicht:                                                                                                                                                                                          Emina nicht:
                                                              Sie ist erfolgreich als                                                                                                                                                                                  Sie ist erfolgreich als                                                                                                                                                                                  Sie ist erfolgreich als
                                                              Industriemechanikerin.                                                                                                                                                                                   Landschaftsgärtnerin.                                                                                                                                                                                    Altenpflegerin.

                                                              Respekt!                                                                                                                                                                                                 Respekt!                                                                                                                                                                                                 Respekt!

                                                                                                                                                               Check: /ruem                                                                                                                                                                                             Check: /ruem                                                                                                                                                                                             Check: /ruem
                                                                                                                                                                 ttgart.de                                                                                                                                                                                                ttgart.de                                                                                                                                                                                                ttgart.de
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                                                         Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen –                                           Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen –                                           Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen –
                                                         in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart – Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH, IG Metall Stuttgart, Industrie- und                           in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart – Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH, IG Metall Stuttgart, Industrie- und                           in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart – Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH, IG Metall Stuttgart, Industrie- und
                                                         Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                   Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                   Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva

                                                         Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.                       Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.                       Das Programm „Perspektive Berufsabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministriums für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

                               
                                                  110525_RÜM_Plakate_Original_DRUCK.indd 1                                                                                                                                           25.05.2011 10:24:24
                                                                                                                                                                                                                                                           110525_RÜM_Plakate_Original_DRUCK.indd 2                                                                                                                                           25.05.2011 10:24:28   110525_RÜM_Plakate_Original_DRUCK.indd 3                                                                                                                                           25.05.2011 10:24:33

                                               Anzahl Bestellungen Plakatsätze (à 3 Plakate)

                                               2. Postkarten „Mein Style, mein Beruf!“ DIN A6 (105 x 148 mm)

                                                      Mein Style, mein Beruf!                                                                                                                              Mein Style, mein Beruf!                                                                                                                               Mein Style, mein Beruf!                                                                                                                                   Mein Style, mein Beruf!                                                                                                                           Mein Style, mein Beruf!
                                                        sezen ist erfolgreich als                                                                                                                           Patricia ist erfolgreich als                                                                                                                          Aurelia ist erfolgreich als                                                                                                                               Emina ist erfolgreich als                                                                                                                         Alexia ist erfolgreich als
                                                        Industriemechanikerin.                                                                                                                              Landschaftsgärtnerin.                                                                                                                                 Schulsozialarbeiterin.                                                                                                                                    Altenpflegerin.                                                                                                                                   Landschaftsgärtnerin.

                                                        Respekt!                                                                                                                                            Respekt!                                                                                                                                              Respekt!                                                                                                                                                  Respekt!                                                                                                                                          Respekt!

                                                     Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt                                                       Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt                                                        Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt                                                            Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt                                                     Dies ist eine Kampagne des Regionalen Übergangsmanagements Schule – Beruf der Landeshauptstadt
                                                     Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –                                                Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –                                                 Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –                                                     Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –                                              Stuttgart zur Erweiterung des Berufswahlspektrums von Mädchen – in Zusammenarbeit mit AWO Stuttgart –
                                                     Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,                                                 Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,                                                  Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,                                                      Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,                                               Jugendmigrationsdienste, BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e. V., Frauenunternehmen ZORA gGmbH,
                                                     IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-                                            IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-                                             IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-                                                 IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-                                          IG Metall Stuttgart, Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, Louis Leitz Stiftung, Russisch-
                                                     Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                                    Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                                     Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                                         Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva                                                  Orthodoxe Jugend, Stuttgarter Jugendhaus gGmbH, Volkshochschule Stuttgart, Wohnprojekt ROSA – Eva

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                                       110525_RÜM_Postkarten_Original.indd 1                                                                                                 25.05.2011  10:38:41
                                                                                                                                                                                      110525_RÜM_Postkarten_Original.indd 3                                                                                                       25.05.2011
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           110525_RÜM_Postkarten_Original.indd
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                                               Anzahl Bestellungen Postkartensätze (à 5 Postkarten)

                                               3. DVD „Mein Style, mein Beruf!“

                                                          Mein Style, mein Beruf!

                                                                   Kampagne zur erweiterung
                                                                 des Berufswahlspektrums von
                                                                     Mädchen in Stuttgart

                                              1 Exemplar pro Bestellung

      22
Wir danken unserem Förderer                                                             6
• Robert Bosch Stiftung GmbH für die Realisierung der Methodenmappe

unseren Förderern

• Robert Bosch Stiftung GmbH für die Erstellung des Videofilms

                                                                                    Danksagung
• Louis Leitz Stiftung für die Mittel der Fortbildungen
• IG Metall Stuttgart für die Unterstützung bei der Herstellung der Printmedien

und unseren Projektparterinnen und Projektpartnern für Ihr Engagement in der
Kampagne

• AWO Stuttgart, Jugendmigrationsdienste
• BeFF – Berufliche Förderung von Frauen e.V.
• Evangelische Gesellschaft Stuttgart e.V., Wohnprojekt ROSA
• Frauenunternehmen ZORA gGmbH
• Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart
• Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
• Russisch-Orthodoxe Jugend
• Volkshochschule Stuttgart.

Wir danken weiterhin den zahlreichen Lehrkräften und Schulsozialarbeiterinnen und
Schulsozialarbeitern sowie den Akteuren der offenen Mädchenarbeit für ihr Enga-
gement und die Zustimmung, ihre Erfahrungen und Praxistipps in dieser Publikation
veröffentlichen zu dürfen.

Stuttgart, September 2012

                                                           Herzlichen
                                                          Dank an alle
                                                           Beteiligten

                                                                                        23
Respekt

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