Trassenfinder (Version 3.10.10) - Was ist neu?

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Trassenfinder (Version 3.10.10) - Was ist neu?
Was ist neu?
Trassenfinder
(Version 3.10.10)

                    DB Netz AG

                    #Einfachbahn (I.NBV 31)

                    Matthias Blex

                    Stand: 16. September 2021
Trassenfinder (Version 3.10.10) - Was ist neu?
Inhaltsverzeichnis

  1     Triebfahrzeugauswahl .................................................................................................3
      1.1 Einstellungen für Triebfahrzeuge an der Spitze des Zuges ...........................................3
      1.2 Einstellungen für Triebfahrzeuge am Schluss des Zuges .............................................4
      1.3 Automatische Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit des Gesamtzuges ....................5

  2     Ad-hoc-Einschränkungen............................................................................................6

  3     Übergabe eines Trassenbestellentwurfs an TPN........................................................7
      3.1 Anmeldung an TPN über den Trassenfinder ................................................................7
      3.2 Aktualisierung der Eingabefelder .................................................................................8
      3.3 Übernahme und Prüfung von Kontaktdaten..................................................................9

  4     Energieberechnung ...................................................................................................10
      4.1 Fahrzeitzuschlag wirkt negativ auf Energieverbrauch .................................................10
      4.2 Hilfsbetriebe der Triebfahrzeuge ................................................................................10
      4.3 Energiebedarf der Reisezugwagen ............................................................................12

  5     Triebfahrzeugfavoriten ..............................................................................................13

  6     Individuelle Standardeinstellung ..............................................................................15

  7     Gleis beim Halt wählen ..............................................................................................17

  8     Sonstiges...................................................................................................................18
      8.1 Einschränkungen mit Einfluss auf das Routing ...........................................................18
      8.2 Angaben in der Routendetailtabelle ...........................................................................18
      8.3 Kartendarstellung bei Tab-Wechsel ...........................................................................19
      8.4 Icons für Online-News ...............................................................................................19
      8.5 Anzeige Anzahl der Streckengleise............................................................................20
      8.6 Anordnung Elemente im Einstellungsmenü ................................................................20

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1    Triebfahrzeugauswahl

Die Auswahl der Triebfahrzeuge im Schienengüterverkehr wurde mit dieser Version des Tras-
senfinders verfeinert. Es ist nun eine abweichende Triebfahrzeugauswahl für zusätzliche füh-
rende (Vorspann bzw. Doppeltraktion) und nachschiebende Triebfahrzeuge möglich. Wie bis-
her finden sich diese Optionen im Zugcharakteristikmenü (Lok-Symbol in der Buttonleiste).

1.1 Einstellungen für Triebfahrzeuge an der Spitze des Zuges

Sobald die Auswahl „Vorspann/Doppeltraktion“ auf „Vorspann mit abweichender Triebfahr-
zeugbaureihe“ oder „Doppeltraktion mit abweichender Triebfahrzeugbaureihe“ eingestellt ist,
wird die entsprechende Triebfahrzeugauswahl im Feld „Vorspann- bzw. zweites Triebfahrzeug“
angezeigt.

Sofern diese Auswahl auf „Vorspann mit gleicher Triebfahrzeugbaureihe“ oder „Doppeltraktion
mit gleicher Triebfahrzeugbaureihe“ eingestellt ist, wird für als Triebfahrzeugbaureihe der Vor-
spann-/Doppeltraktionslokomotive die ausgewählte Baureihe der Zuglok übernommen.

Die Wahl zwischen Vorspann und Doppeltraktion hat keinen Einfluss auf die Fahrdynamik
(z.B. Fahrzeitrechnung, Grenzlast). Sie unterscheiden sich allein in der Kostenberechnung, da
das zweite Triebfahrzeug einer Doppeltraktion vom führenden Fahrzeug gesteuert wird, also nicht
besetzt ist. Bei Zügen mit Vorspanntriebfahrzeug sind beide führenden Triebfahrzeuge besetzt.

Maßgeblich für die maximale Zugkraft der Triebfahrzeuge an der Spitze des Zuges ist die
„Kupplungsbauart“. Hier stehen die üblichen Bauarten zur Verfügung. Weiterhin kann über die
Option „andere Kupplungsfestigkeit“ eine individuelle betriebliche Kupplungsfestigkeit (in kN) ge-
wählt werden. Die maximale Zugkraft (also auch die Grenzlast) der Triebfahrzeuge wird auf die
angegebene Kupplungsfestigkeit begrenzt.

             Beachten Sie aber unbedingt, dass sich die Angabe der Kupplungsfestigkeit im Tras-
             senfinder nicht auf die Bruchgrenze der Kupplung (z.B. 850 kN, 1.350 kN), son-

    !        dern auf die betrieblichen Kupplungsfestigkeit bezieht. Diese soll im Regelbetrieb
             nicht überschritten werden, um eine Verformung bzw. Beschädigung der Kupplung
             auszuschließen. Die betrieblichen Kupplungsfestigkeit liegt in der Regel deutlich un-
             ter der Bruchgrenze (z.B. 450/500 kN bei einer Bruchgrenze von 850 kN).

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1.2 Einstellungen für Triebfahrzeuge am Schluss des Zuges
Die Optionen des Nachschiebens unterscheiden weiterhin zwischen gekuppeltem oder (automa-
tisch) ungekuppelten Nachschieben bzw. ohne Nachschieben. Die bisher verwendete Auswahl
der maximalen Druckraft (Auswahl: „Druckkraft beim Nachschieben [kN]“) ist nicht mehr nötig.
Die Wahl dieses Parameters wurde automatisiert und der Schalter entfernt. Stattdessen kann nun
in der Auswahl „Nachschieben“ gewählt werden, wenn mit unbegrenzter Druckkraft nachge-
schoben werden soll. Wählen Sie „gekuppelt mit unbegrenzter Druckkraft“ bzw. „ungekuppelt (bei
Bedarf) mit unbegrenzter Druckkraft“, sofern der Zug ausschließlich aus Dre hgestellwagen gebil-
det ist (vgl. Modul 408.2441, Abs. 1(8)).

Die Optionen in der Auswahl „Nachschieben“ sind wie folgt.

   ▪    ohne
   ▪    gekuppelt
   ▪    gekuppelt mit unbegrenzter Druckkraft
   ▪    ungekuppelt (bei Bedarf)
   ▪    ungekuppelt (bei Bedarf) mit unbegrenzter Druckkraft

Sofern in der Auswahl „Nachschieben“ nicht die Option „ohne“ gewählt ist, kann nun auch analog
der führenden Fahrzeuge eine Triebfahrzeugbaureihe gewählt werden.

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1.3 Automatische Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit des Gesamtzuges
Analog zum bisherigen Verhalten wird die maximale Höchstgeschwindigkeit des Gesamtzuges
auf diejenige des Triebfahrzeugs im Zugverband mit der geringsten Höchstgeschwindigkeit
begrenzt. Liegt die zuvor gewählte Höchstgeschwindigkeit des Gesamtzuges über derjenigen
des Triebfahrzeugs im Zugverband mit der geringsten Höchstgesch windigkeit, wird diese auto-
matisch reduziert und das Feld „Höchstgeschwindigkeit [km/h]“ kurzzeitig orange markiert (siehe
Bild).

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2   Ad-hoc-Einschränkungen

Immer wieder haben größere ungeplante Einschränkungen Einfluss auf die Planung von Tras-
sen. Dies sind insbesondere Folgen aus größeren Infrastrukturschäden, wie z.B. Stellwerksaus-
fällen oder witterungsbedingte Streckensperrungen, aber auch aus Unregelmäßigkeiten bei Bau-
maßnahmen oder Störungen im Ausland.

Diese Einschränkungen wollen wir nun parallel zu den geplanten Einschränkungen im Rahmen
eines Pilotbetriebes in den Trassenfinder aufnehmen. Dazu wurden die Hintergrundsysteme er-
tüchtigt, um ad-hoc-Einschränkungen einfügen und bearbeiten zu können. Ziel ist eine Abbildung
der ungeplanten Einschränkungen mit einer Dauer ab 48 Stunden. Die Anzeige erfolgt analog
der Darstellung der bisher angezeigten Einschränkungen.

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3   Übergabe eines Trassenbestellentwurfs an TPN

3.1 Anmeldung an TPN über den Trassenfinder
Vor der Übergabe eines Bestellentwurfs aus dem Trassenfinder an das Trassenportal Netz
(TPN), muss der Nutzer sich mit seinen TPN-Nutzerdaten über den Trassenfinder anmelden. Die
Funktionen dieser Anmeldung wurden erweitert. Eine erfolgreiche Anmeldung ist nun mindes-
tens 12 Stunden im gleichen Browser gültig. Nutzer müssen sich also innerhalb dieses Zeitraums
bei einer weiteren Übergabe nicht erneut anmelden. War die Anmeldung erfolgreich und ist
weiterhin gültig, so ist das Feld „TPN-Nutzername“ nicht mehr bearbeitbar und das Eingabefeld
für das Passwort ausgeblendet. Das Abmelden erfolgt selbsttätig nach dem oben genannten Zeit-
raum oder manuell über den Botton „Abmelden“.

Weiterhin ist nun auch ein Anmelden an TPN mit Zwei-Faktor-Authentifizierung möglich. Diese
kann optional in TPN aktiviert werden. Ist (neben dem Passwort) ein zweiter Faktor zum Anmel-
den nötig, wird der Nutzer nach dem Bestätigen des Nutzernamen und des Passworts mit dem
Button „Weiter…“ zur Eingabe des Authentifizierungscode (zweiter Faktor) aufgefordert.

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3.2 Aktualisierung der Eingabefelder
Folgende fachliche Felder der zweiten TPN-Maske im Trassenfinder wurden ergänzt.

   ▪    Die „Lärmschutzangabe“ im Kopf der Maske. Hier ist im Schienengüterverkehr die Op-
        tion „leise“ voreingestellt. Im Schienenpersonenverkehr wird immer die Option „leise“ an
        TPN übertragen.
   ▪    Die Angabe des Zuges zur Meldepflichtigkeit an die Bundespolizei (Feld: „BPOL mel-
        depflichtig“) in der Registerkarte „Details“.
   ▪    Die Angabe „Pünktlichkeitssensibel“ in der Registerkarte „Zugeigenschaften ab…“.
   ▪    Die Angabe der „Zugnummer Anschlusszug“ in den weiteren Angaben an jedem Lauf-
        wegpunkt (Registerkarte „Zuglauf“).
   ▪    Die Angabe der zu verwendeten Nummern (Feld: „EGB-Nummern“) der Einzelgrenzlast-
        berechnung (EGB) in der Registerkarte „Zugeigenschaften ab…“.

Es können bis zu zehn EGB-Nummern eingetragen werden. Das Bearbeiten der Nummern erfolgt
über ein Popup. Es öffnet sich durch Klick auf aus Stiftsymbol rechts neben dem Feld „EGB-
Nummern“. Jede Nummer muss zwischen „EGB1200001“ und „EGB3599999“ liegen.

Ab der zweiten Zugcharakteristik können die eingetrage nen EGB-Nummern der vorherigen
Zugcharakteristik übernommen werden. Dafür ist das Pfeilsymbol rechts neben dem Feld „EGB-
Nummern“ zu verwenden.

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3.3 Übernahme und Prüfung von Kontaktdaten
Vor der Übergabe nach TPN wird nun geprüft, ob das Feld „Telefonnumm er“ oder „E-Mail-Ad-
resse“ der Kontaktdaten des Bestellers (Registerkarte „Details“) gefüllt sind. Ist dies nicht der
Fall, wird beim Klick auf den Button „An TPN übergeben“ eine Warnmeldung angezeigt.

Mit Klick auf „Kontaktdaten eingeben“ wird der Übergabevorgang abgebrochen und der Nutzer
gelangt zur Registerkarte „Details“ zur Eingabe der Kontaktdaten. Per Button „ Trotzdem über-
geben“ wird die Bestellung trotz unvollständiger Kontaktdaten übergeben.

In der Registerkarte „Details“ im Bereich „Kontaktdaten (Kunde)“ ist es nun möglich, die in TPN
hinterlegten Kontaktdaten zu übernehmen. Verwenden Sie dafür den Button „TPN“ rechts
oben. Nach Klick auf diesen Button öffnet sich das bekannte Einwilligungsfe nster zum Speichern
der Kontaktdaten im Trassenfinder.

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4    Energieberechnung

Mit der Trassenfinder-Version 3.10 wurden diverse Anpassungen und Erweiterung der Energie-
berechnung durchgeführt. Diese werden in diesem Kapitel beschrieben.

4.1 Fahrzeitzuschlag wirkt negativ auf Energieverbrauch

Für die Fahrzeitrechnung kann im Trassenfinder ein prozentualer Fahrzeitzuschlag im Einstel-
lungsmenü (Zahnradsymbol oben links im Trassenfinder) angegeben werden. Dieser wirkt nun
auch auf die Traktionsenergieberechnung. Mit steigendem Zuschlag und längerer Fahrzeit
sinkt nun der Traktionsenergieverbrauch, da weniger stark beschleunigt und die Höchstge-
schwindigkeit nicht ausgefahren wird.

4.2 Hilfsbetriebe der Triebfahrzeuge
Die für die Hilfsbetriebe der Triebfahrzeuge nötige Energie wird nun zur bereits berechneten
Traktionsenergie addiert. Dazu wurde für jedes Triebfahrzeug eine individuelle Leistung der Hilfs-
betriebe (z.B. Steuerungssysteme, Lüfter, Luftpresser) angenommen und aus diesem Wert und
der Fahrzeit der Energiebedarf ermittelt.

             Uns liegen leider kaum Daten über den tatsächlichen Energieverbrauch der Hilfsbe-

    !        trieb vor. Deren Leistung wurde daher aufgrund der Bauart und den Eigenschaften
             der Triebfahrzeuge geschätzt. Melden Sie gern Werte aus der Praxis an die #Ein-
             fachbahn (einfachbahn@deutschebahn.com) zur Verfeinerung unserer Angaben.

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Sie können die Berechnung des Energiebedarfs der Hilfsbetriebe im Einstellungsmenü in der
Registerkarte „Kosten“ mit dem Schalter „Energieverbrauch der Hilfsbetriebe und Wagen beach-
ten“ aktivieren bzw. deaktivieren.

Die einzelnen Energiebestandteile werden im detaillierten Laufwegmenü im Bericht „Ergebnisde-
tails – Preis“ dargestellt.

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4.3 Energiebedarf der Reisezugwagen
In den Verkehrsarten „Schienenpersonenfernverkehr mit Lok“ und „Schienenpersonennahver-
kehr mit Lok“ wird nun auch der Energieverbrauch der Reisezugwagen ermittelt. Dazu wurde
für jeden Wagen eine pauschale Leistung aller Verbraucher (z.B. Klimatisierung, L icht) angenom-
men und aus diesem Wert und der Fahrzeit der Energiebedarf ermittelt. Maßgeblich dafür ist die
aus der Wagenzuglänge abgeleitete Wagenanzahl. Hier wird ein Wert von 26,4 Meter pro Wagen
angenommen.

Sie können die Berechnung des Energiebedarfs der Hilfsbetriebe im Einstellungsmenü in der
Registerkarte „Kosten“ mit dem Schalter „Energieverbrauch der Hilfsbetriebe und Wagen beach-
ten“ aktivieren bzw. deaktivieren. Die Höhe des Energieverbrauchs der Reisezugwagen kann
durch den Nutzer im Einstellungsmenü in der Registerkarte „Kosten“ im Feld „Zus. Energiever-
brauch pro Wagen [kW]“ bearbeitet werden. Folgende Werte sind voreingestellt.

   ▪    Im Schienenpersonennahverkehr: 12 kW pro Wagen
   ▪    Im Schienenpersonenfernverkehr: 16 kW pro Wagen

Bei Triebwagen sind diese Werte standardmäßig auf null gesetzt, da hier die Energiebedarfe im
Fahrgastraum bereits in den Hilfsbetrieben enthalten sind.

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5   Triebfahrzeugfavoriten

Sie können nun Ihre meistverwendeten Triebfahrzeuge im Trassenfinder markieren. Dies ist
über die Triebfahrzeugübersicht im Informationsmenü (rotes „i“ -Symbol oben rechts) möglich.

In der Triebfahrzeugübersicht können per Klick auf das Herzsymbol in der linken Spalte Trieb-
fahrzeug als Favorit ausgewählt werden. Das Symbol wechselt seine Farbe zu rot. Durch einen
nochmaligen Klick kann die Auswahl wieder zurückgenommen werden (Farbe: grau).

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Die Auswahl der Triebfahrzeugfavoriten werden lokal in Ihrem Browser gespeichert und stehen
nach einem Neustart des Trassenfinder wieder zur Verfügung.

            Um diese Funktion nutzen zu können ist es nötig, dass Ihr Browser Cookies akzep-
   !        tiert und Sie den Trassenfinder nicht im Inkognito-Modus Ihres Browsers ausfüh-
            ren. Nach Löschen Ihrer Cookies werden auch die Triebfahrzeugfavoriten entfernt.

Ihre Triebfahrzeugfavoriten werden nun in jeder Triebfahrzeugauswahl als erste Einträge der
Liste angezeigt und zusätzlich unterstrichen. Sofern Sie zusätzliche Fahrzeuge ausgewählt ha-
ben, werden diese auch dann angezeigt, wenn die Funktion „Zusätzliche Fahrzeuge verwenden“
deaktiviert ist.

            Bitte beachten Sie, dass nur diejenigen ausgewählten Triebfahrzeuge hervorgeho-

   !        ben werden, welche in dieser Verkehrsart vorhanden sind. Zum Bespiel sind Trieb-
            wagen nur in den Verkehrsarten „Schienenpersonenfernverkehr mit Triebwagen“ und
            „Schienenpersonennahverkehr mit Triebwagen“ zulässig.

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6   Individuelle Standardeinstellung

Im Trassenfinder können nun individuelle Standardwerte gespeichert werden, welche bei je-
dem Start des Trassenfinders automatisch voreingestellt werden. Diese Standardwerte umfas-
sen alle Einstellungen und die Zugcharakteristik. Ausgenommen davon sind die Angaben zum
Laufweg und Abfahrt- bzw. Ankunftszeit, welche immer auf die aktuelle Zeit plus zwei Stunden
gestellt wird.

Sie können die aktuellen Einstellungen per Klick auf „Einstellungen als Standard übernehmen“
als Standard setzen. Diese Funktion lässt sich in der Buttonleiste im Hauptmenü über das Stern-
Symbol aufrufen.

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Danach ist die Übernahme zu bestätigen.

            Um diese Funktion nutzen zu können ist es nötig, dass Ihr Browser Cookies akzep-
   !        tiert und Sie den Trassenfinder nicht im Inkognito-Modus Ihres Browsers ausfüh-
            ren. Nach löschen Ihrer Cookies werden auch die Triebfahrzeugfavoriten entfernt

Beachten Sie, dass die individuellen Standardeinstellungen für jede Verkehrsart separat über-
nommen werden müssen. Per Klick auf „Einstellungen zurücksetzen“ können die individuellen
Einstellungen diese oder aller Verkehrsarten wieder auf den Trassenfinder-Standard zurückge-
setzt werden.

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7   Gleis beim Halt wählen

Bei Halten in Bahnhöfen ist nun eine Vorgabe des Haltegleises möglich. Öffnen Sie dazu den
Dialog zum Wechsel der Zugeigenschaften (Lok-Symbol rechts neben der Haltezeit).

Im Bereich „Haltegrund und Gleiswahl“ dieser Maske ist die Auswahl des Haltegleises möglich.
Es stehen allerdings nur diejenigen Gleise zur Wahl, welche mit der Traktionsart des Triebfahr-
zeugs befahren werden können. Gleise ohne Oberleitung sind für elektrisch betriebene Triebfahr-
zeuge nicht befahrbar. Ebenfalls ist für den Halt eines besetzten Reisezuges ein Bahnsteig
nötig, sofern die Option „Nur an Bahnsteigen halten“ im Trassenfinder aktiviert ist. Sofern kein
Gleis gewählt wurde, findet diese automatisch statt. Die Gleisauswahl kann mit Klick auf das X-
Symbol rechts neben der Auswahl wieder entfernt werden.

            Bitte beachten Sie, dass Sie mit der Nutzung dieser Funktion die automatische Gleis-
            wahl des Trassenfinders überschreiben. Je nach vorhandenen Zugfahrstraßen im
    !       Bahnhof können einzelne Gleise nicht oder nur mit Restriktionen (z.B. Fahren auf
            dem Gegengleis mit Zs 6, Richtungsbetrieb, Einfahrrichtung von Stumpfgleisen) er-
            reicht werden. Prüfen Sie daher das Routenergebnis explizit auf Plausibilität.

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8   Sonstiges

8.1 Einschränkungen mit Einfluss auf das Routing
Einschränkungen mit Totalsperrungen, welche die Routensuche beeinflusst haben, werden
nun zusammen mit dem Routenergebnis in der Karte angezeigt. Maßgeblich dabei ist, dass durch
die Einschränkung ein optimaleres Routenergebnis verhindert wurde. Die Markierung erfolgt als
graues Icon in Form Schlafmütze am Ort der Einschränkung in der Karte. Beim Bewegen der
Maus über das Symbol werden Informationen zur Einschränkung angezeigt.

8.2 Angaben in der Routendetailtabelle

Einzelne Angaben in der Routendetailtabelle wurden verändert. Diese sind:

    ▪   Der Hinweis „Gleiswechselbetrieb“ erscheint nicht mehr in der Spalte "Warnungen", son-
        dern in der Spalte „Hinweise Fahrplan/Betrieb“.
    ▪   Die Spalte „Aktive Neigetechnik“ wird nun nur noch beim Personenverkehr mit Triebwa-
        gen angezeigt.
    ▪   Die Spalte „Aufgabenträger“ wird nur noch in der Verkehrsarten des Schienenpersonen-
        nahverkehrs angezeigt.
    ▪   Die Spalte „Wirbelstromtauglich“ wird nur noch in der Verkehrsart „Schienenpersonen-
        fernverkehr mit Triebwagen“ angezeigt.
    ▪   Das führende Fahrzeug wird nur noch bei lokbespannten Personenzügen angezeigt.

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8.3 Kartendarstellung bei Tab-Wechsel
Nach dem Wechseln der Tabs der Multi-Routenanzeige wurden bisher die Position und Zoom-
stufe der Kartendarstellung zurückgesetzt, sodass die gefundene Route immer wieder voll dar-
gestellt wurde. Die Position und Zoomstufe der Kartendarstellung werden nun in jedem ein-
zelnen Tab separat gespeichert.

8.4 Icons für Online-News

Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurden die Einträge der Online-News (hinter dem Glo-
ckensymbol im Kopf des Trassenfinders) um ein Icon ergänzt. Mögliche Icons sind (siehe auch
unten im Bild):

   ▪    Ausrufungszeichen für dringliche Meldungen
   ▪    Speicher-Symbol für Meldungen zu Stammdaten
   ▪    Lok-Symbol für Meldungen zu betrieblichen oder fahrplanerischen Themen
   ▪    „Neu“-Symbol für Meldungen zu neuen Funktionen im Trassenfinder

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8.5 Anzeige Anzahl der Streckengleise
Die Anzahl der Streckengleise eines Streckenabschnitts wird nun im Kontextmenü des Stre-
ckenabschnitts und im Seitenmenü ebenfalls angezeigt.

8.6 Anordnung Elemente im Einstellungsmenü

Einzelne Elemente im Einstellungsmenü (Zahnradsymbol oben links im Trassenfinder) wurden
verschoben und neu angeordnet.

Der Abschnitt "Erweiterte Einstellungen" wurde aufgelöst. Folgende Elemente wurde in den Ab-
schnitt "Routensuche" verschoben.

   ▪    Feld „Standardzeit zum Kopf-machen“ bzw. „Standard-Wendezeit“
   ▪    Schalter „Optimierungsvarianten mitberechnen“
   ▪    Feld „Zusätzlicher Fahrzeitzuschlag [%]“
   ▪    Optimierungsregler

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Die verbleibenden Elemente aus dem Abschnitt "Erweiterte Einstellungen" wurden in einen Ab-
schnitt „Kosten“ an gleicher Stelle umgewandelt. Die Felder, der in diesem Dokument genannten
neuen Funktionen wurden ergänzt und zusammen mit den bestehenden Kostenelementen in drei
Abschnitte gruppiert.

   ▪    erster Abschnitt „Trassenpreis“: Angaben zum Trassenpreissystem (TPS) mit folgenden
        bestehenden Feldern:
          ▪   „Flexibilität“
          ▪   „Priorität“
          ▪   „Marktsegment“
   ▪    zweiter Abschnitt „Fahrzeuge und Personale“: Angabe zu den Stunden- und Pauschal-
        kosten mit folgenden Feldern:
          ▪   „Stundenkosten für besetzte Triebfahrzeuge (inkl. Personal) [€/h]“
          ▪   „Stundenkosten für nicht besetzte Triebfahrzeuge [€/h]“
          ▪   „Stundenkosten für Wagenzug [€/h]“
          ▪   „Kostenpauschale für ungekuppeltes Nachschieben [€]“
   ▪    dritter Abschnitt „Energie“: Angabe zu den Energiekosten und Einstellungen der Energie-
        berechnung mit folgenden Feldern:
          ▪   „Energiebezugspreis [€/kWh]“
          ▪   „Entgelt für Energierückspeisung [€/kWh]“
          ▪   „Energieverbrauch der Hilfsbetriebe beachten“
          ▪   „Zus. Energieverbrauch pro Wagen [kWh]“

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