TREFFEN VETERINÄRDIENST DER URKANTONE MIT DEN JAGDVERWALTER DER URK - VETERINÄRDIENST DER URKANTONE 05.06.2018, LDU, 3. STOCK ZIMMER 3.10
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Treffen Veterinärdienst der Urkantone mit den Jagdverwalter der URK Veterinärdienst der Urkantone 05.06.2018, LdU, 3. Stock Zimmer 3.10
Themen • Begrüssung • Vorstellen des VdU • Afrikanische Schweinepest (ASP) • Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Immobilisation von wildgewordenen Haus-, Nutztieren • Kadaver auf Alpen • Verschiedenes: – Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder!?
Statistik Fläche und Betriebe Fläche in ha ständige Wohnbevölkerung 2011 konventionelle Betriebe 2011 BIO-Betriebe 2011 Polygonfläche Talgebiet Berggebiet Talgebiet Berggebiet Hügel- Hügel- Talzone Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 Talzone Zone 1 Zone 2 Zone 3 Zone 4 zone zone Schweiz Total 4'128'452 7'954'662 24‘304 7‘647 6‘857 7‘874 3‘814 1‘364 1‘271 591 777 1‘095 1‘309 714 Urkantone 275’105 260’482 385 401 642 955 494 207 22 42 94 183 78 26 Uri 107‘657 35‘382 1 77 22 110 193 176 0 1 1 12 19 21 Schwyz 90‘799 147‘904 273 197 339 505 224 16 14 17 23 65 35 3 Obwalden 49‘059 35‘885 52 93 104 225 38 12 3 18 48 85 13 1 Nidwalden 27‘590 41‘311 59 34 177 115 39 3 5 6 22 21 11 1 Genferseeregion 871‘876 1‘503‘500 4‘206 555 514 1‘012 886 534 127 35 29 55 124 108 Espace Mittelland 1‘006‘213 1‘770‘429 6‘655 2‘671 3‘238 2‘841 1‘176 280 296 178 293 473 218 81 Bern 595‘944 985‘046 3‘666 1‘646 2‘177 1‘746 1‘058 279 171 114 204 368 203 81 Landwirtschaftliche Betriebe 3’529 Nordwestschweiz 195‘820 1‘079‘913 2‘686 1‘443 141 27 0 0 141 135 49 7 0 0 Basel-Stadt Zürich 3‘700 172‘889 186‘255 1‘392‘396 Rinderbetriebe 10 2‘911 0 381 0 185 0 79 0 5 0 0 3 213 0 53 0 32 0 183’100 0 2 0 0 Ostschweiz 1‘152‘110 1‘113‘929 4‘965 875 1‘089 2‘040 819 272 361 72 174 273 814 481 Zentralschweiz 448‘324 757‘552 - 2'589 davon Milchviehbetriebe 1'596 1'529 1‘708 663 225 126 116 188 1’700 245 100 31 Zug 23‘872 115‘104 225 40 168 88 0 0 14 3 33 22 0 0 Luzern 149‘347 381‘966 Schweinehaltungen 1‘979 1‘155 719 665 169 18 90 71 61 40 600 22 5 Tessin 281‘220 336‘943 292 126 161 167 265 53 8 2 15 24 51 13 Pferdehaltungen 170 Ziegenhaltungen 760 Schafhaltungen 1240
Laboratorium der Urkantone Veterinärdienst (VdU) 8 TierärztInnen intern 7 amtliche TierärztInnen extern 4 SachbearbeiterInnen 11 Amtliche Fachassistenten
Dr. A. Ewy Kantonstierarzt Dr. M. Grisiger KT Adj. Geschäftsleitung Kommunikation Führung, Planung Personalwesen Finanzen Gesetzgebung Aus- und Weiterbildung Akkreditierung Speziallfälle (Krisen) Sekr: B. Adamschik Tiergesundheit Lebensmittel- Import / Export Fachstelle Gemischte Tierarzneimittel sicherheit Tierschutz Prozesse Berufsausübung Dr. M. Grisiger Dr. L. Wattinger Dr. A. Ewy Dr. M. Gut KT Stv Dr. O. Seiz Dr. M. Grisiger Stv. Dr. N. Schmid Stv. Dr. W. Risi Stv. Dr. N. Schmid Stv. Dr. E. Mischler Stv. Dr. A. Ewy Sachb: L. Dätwyler Sachb: B Adamschik Sachb: L. Dätwyler Sachb: L. Honegger Sachb: M. Fry Sachb: M. Fry H. Betschart Tierseuchen Milchhygiene Meldewesen Bewilligungen Kontrolle der Bewilligungen Tierverkehr Schlachtbetriebe Nutztiere Nutztiere Primärbetriebe im - Berufsausübung Entsorgung Entsorgung Heimtiere Heimtiere Rahmen der - Detailhandel Genetik Fremdstoff- Wildtiere Wildtiere veterinärrechtlichen Kontrollen überwachung Lebensmittel Tierversuche Kontrollen Futtermühlen AFE Gefährliche Hunde (Blaue Kontrollen) Handel und Vertrieb Dr. Bruno Reihl Laufende Projekte Leiter AFA ATA Bieneninspektion Dr. M. Rothacher Amtliche Tierärzte: Dr. Christoph Bächler (Fleisch) AFA Primärproduktion: Reto Steiner Dr. Markus Niederberger (Fleisch) AFA Bieneninspektion: Bruno Reihl Sepp Windlin Paul Latenser Victor Gisler Dr. Lukas Kenel (Polyvalent) Alfred Ziegler Marcel Kosarnig Hanspeter Christen Pius Diener Dr. Christian Heim (Polyvalent) Andreas Reding Margrit Scheiber Dr. Therese Schertenleib (Polyvalent) AFA Fleisch: Beat Schuler Roger Suter Reto Suter Dr. Selina Koller (Polyvalent) Toni Niederberger Manfred Betschart Ruedi Föhn Florian Virchow (Polyvalent)
Themen • Begrüssung • Vorstellen des VdU • Afrikanische Schweinepest (ASP) • Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Immobilisation von wildgewordenen Haus-, Nutztieren • Kadaver auf Alpen • Verschiedenes: – Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder!?
Afrikanische Schweinepest • Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz • Rolle der Wildschweine • Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz Auszug Radarbulletin April 2018
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz • Weiterverbreitung: • Wildschwein kaum, weil: – Virustyp hochvirulent, Schweine werden schnell schwer krank und verenden vor Ort, aber: • Virus sehr lange überlebensfähig
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz
Aktuelle Situation und Risiko für die Schweiz
Aktuelle Situation und Risiko für die Urkantone?
Ausnahme Sachseln
Rolle der Wildschweine • Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin FIWI, Vetsuisse Fakultät, Universität Bern – Marie-Pierre Ryser-Degiorgis
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Rolle der Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine • Konzept Früherkennung VdU
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Nationales Früherkennungsprogramm ASP Wildschweine
Themen • Begrüssung • Vorstellen des VdU • Afrikanische Schweinepest (ASP) • Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Immobilisation von wildgewordenen Haus-, Nutztieren • Kadaver auf Alpen • Verschiedenes: – Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder!?
Erlegtes Wild Kontrolle durch Ja Eigenge- Nein Direktabgabe / Nein Jäger brauch? Einzelhandel? Ja Wildbret darf direkt an den Konsumenten oder Nein Veränder- Kontrolle durch den Einzelhandel ungen? fachkundigen abgegeben werden und nur mit Dokumentation Jäger (Person) Ja Wird ein Wildkörper vom ATA als genussuntauglich deklariert, so darf das Stück nicht mehr zum Eigengebrauch Genusstauglichkeits- stempel und Abgabe Kontrolle durch zurück genommen werden. auch an Gross- / Verarbeitungsbetrieb ATA
Fachkundige Person • Welche Personen werden bereits als fachkundige Personen anerkannt? – Alt: «Altrechtliche» Jäger, die bis zum 30.04.2018 die Jägerausbildung absolviert haben, gelten bis zum 30.04.2021 als fachkundige Person. Danach erlischt dieser Status. – Neue Anpassung: Ab 01.01.2018 VSFK: «Altrechtliche» Jäger haben für immer den Titel fachkundige Person.
Fachkundiger Jäger (Person) • Ausbildung – Verantwortung Jagd- und Fischereiverwalter (JFV) • Einbindung in Grundausbildung ? • Zusatzausbildung • Durchführung der Ausbildung – Kursunterlagen müssen vorgängig durch das VdU anerkannt werden • Schweizweit harmonisiert zwischen JFV und Vet-D CH ! • Theorie, praktischer Teil / Praktikum ? – Prüfungsform • Theorie, Praxis • Mündlich, schriftlich • Prüfungsabnahme – Jagdprüfungskommission (Jagdverwalter haben Vorsitz und somit Oberaufsicht) – Ausstellen des Fähigkeitszeugnisses durch Prüfungsexperten JFV
Rückverfolgbarkeit • Rückverfolgbarkeit 1. Wildtierkörper mit «Laufnummer/Marke» 2. mit zuordnenden Bescheinigung (Kontrollschein gemäss kantonalen Vorgaben oder Standardvorlagen) • «Genusstauglichkeit» muss auf der Bescheinigung durch Fachkundigen Jäger (Person) bescheinigt / «leserlich» unterschrieben werden • Ist-Zustand: – NW: bereits angepasste Kontrollscheine. Da alles erlegte Wild der Wildhut vorgelegt werden muss wird nur die Wildhut zu fachkundigen Personen ausgebildet. – OW: bereits angepasste Kontrollscheine, neu werden die Wildkörper mit Marken am Zwerchfell markiert. Da alles erlegte Wild der Wildhut vorgelegt werden muss wird nur die Wildhut zu fachkundigen Personen ausgebildet. – UR: Nur die erlegten Hirsche müssen gezeigt werden (kein Rehwild, Gemse). Die Wildkörper werden mit Marken markiert, wobei nur der erlegende Jäger zurückverfolgt werden kann. Bescheinigung erfolgt auf Standardformularen – SZ: Begleitscheine sind vorhanden und werden um die «Genusstauglichkeitsbescheinigung» ergänzt
Fleischkontrolle durch den ATA • Jede Abweichung von – Verhaltensabweichungen beim «Ansprechen» des Wildes (… vor allem Hegeabschüsse) – einem offensichtlich gesunden Schlachttierkörper – Unsicherheit / Absicherung der fachkundigen Person oder • Vermarktung der Wildtier-Schlachtkörper an Grossbetriebe • Anmeldung an das VdU zur Fleischkontrolle • Ort der Fleischkontrolle – Schlachtbetrieb – Alternative Räumlichkeiten, sofern gekühlt und in einem hygienisch gutem Zustand) OW, NW • Grundsätzlich Präsentation aller Organe und des Schlachttierkörpers – Evtl. Dokumentation bereits entsorgter Organe / Veränderungen – Definitiver Entscheid: Genusstauglichkeitsstempel oder zwingende Entsorgung • Gebühren – Fr. 20.- pro Anfahrt + Fr. 8 pro Schlachttierkörper gemäss Gebührenordnung LdU der Aufsichtskommission – Im Tierseuchenverdachtsfall werden die Kosten übernommen. Der Hegeabschuss wird ansonsten unattraktiv und somit kranke Tiere nicht mehr präsentiert / evtl. geschossen werden.
Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Basispräsentation (Unterrichtsmaterial) wird durch JFK/VSKT ausgearbeitet • Wurde intern durch das VdU begutachtet, grundsätzlich i.O., aber 2 Folien müssen noch korrigiert werden. Meldung erfolgte bereits an die Kommission
PPT Folie 43 • Vorbehalt: Abspülung mit Wasser: – Verunreinigungen, Bauchschuss, Eiter… werden über den ganzen Schlachttierkörper verteilt
PPT Folie 52 • Vorbehalt: – Private häusliche Verwendung = oK: • glatte Oberflächen • leicht zu reinigen • Handwaschvorrichtung mit genügend Warm- und Kaltwasser, Seife, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher – Metzgereien/Wildbearbeitungsbetriebe • Bewilligungspflichtig mit Standartanforderungen baulicher Art (relativ hoch)
10. Verarbeitung Private häusliche Verwendung Schlachträume für Wild* • meldepflichtig Amt für Landwirtschaft und Natur Metzgereien / Wildbearbeitungsbetriebe Kanton BE und Amt für Jagd- und Fischerei GR, Dr O. Deflorin (ab 30 Tonnen)* • Bewilligungspflichtig *Bauliche Anforderungen: • glatte Oberflächen • leicht zu reinigen • Handwaschvorrichtung mit genügend Warm- und Kaltwasser, Seife, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher Basispräsentation Jagdausbildung JFK-VSKT | Grundlagen Lebensmittelrecht | Wildbrethygiene | Wildtierkrankheiten 51
PPT Folie 71 • Hinweis: im Zweifelsfall immer ein Foto machen und an Fachmann zur Beurteilung senden Falls ein Verkauf vorgesehen ist, ist der Tierkörper zwingend einer amtlichen Fleischuntersuchung zuzuführen!
PPT Folie 71 weitere Beispiele Falls ein Verkauf vorgesehen ist, ist der Tierkörper zwingend einer amtlichen Fleischuntersuchung zuzuführen!
Themen • Begrüssung • Vorstellen des VdU • Afrikanische Schweinepest (ASP) • Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Immobilisation von wildgewordenen Haus-, Nutztieren • Kadaver auf Alpen • Verschiedenes: – Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder!?
Immobilisation von wildgewordenen Haus- oder Nutztieren • Kurs im Tierpark Goldau zusammen mit Martin Wehrle im Herbst 2012 • Einheitlicher Tarif für URK (siehe auch Beurteilung von Tierkadaverstandorten auf Sömmerungsbetrieben) wünschenswert • Harmonisierungsvorschlag VdU: – Stundenansatz Wildhüter • Fr. ??.00 / Std. (NW, SZ, UR: Fr. 80.00, OW: Fr. 90.00 / Std.) • Für alle gleich, auch Privatpersonen • Fortbildungskurs ?
Internes Merkblatt VdU «Tierkadaverentsorgung auf Alpen/Sömmerungsbetrieben» • Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit! • Internes Merkblatt
Themen • Begrüssung • Vorstellen des VdU • Afrikanische Schweinepest (ASP) • Ausbildung der Jäger bezüglich Wildbrethygiene, Wildtierkrankheiten (Schlachttierbeurteilung) • Immobilisation von wildgewordenen Haus-, Nutztieren • Kadaver auf Alpen • Verschiedenes: – Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder!?
Verschiedenes • Krähenkadaver zur Abschreckung auf Felder – VTNP: • Entsorgung von TNP, gilt nicht für: Art. 2, Abs. 2 b: ganze Tierkörper oder Teile von frei lebenden Wildtieren, bei denen kein Verdacht auf Vorliegen einer auf Menschen oder Tiere übertragbaren Krankheit besteht oder die nach der Tötung gemäss der guten Jagdpraxis nicht eingesammelt werden; • Vorgehensweise noch zeitgemäss!? AI - Vogelgrippe • Jagdgesetz SZ, Art. 5, Jagdbare Arten und Schonzeiten: Abs. 3 b: Während des ganzen Jahres können gejagt werden: – b. Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher und verwilderte Haustaube.
Fragen?
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