TREFFPUNKT nahe gehen - Menschwerdung in Zeiten von Corona - Weihnachten 2020 - Katholische Kirchengemeinde ...
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INHALT 3 Editorial 4 nahe gehen – Menschwerdung 14 Personen in Zeiten von Corona 14 Ulrich Messing 4 Kinder und Corona: Das Beste aus 15 Stephanie Wieschus jedem einzelnen Augenblick machen! 5 Jugendliche und Corona: 16 Berichte Freiheit für die Anderen 16 St. Franziskus kommt zu Ihnen 6 Familien und Corona: nach Hause! Geschärfter Blick für Gemeinschaft 17 Sternsinger*innen 7 Senioren und Corona: hoffen auf ein „Go“ Die vertraute Nähe fehlt! 18 Familienpaten für Flüchtlings- 8 Gemeinde und Corona: Familien gesucht! Katalysator für Veränderungen 19 Sprachkurs: Lernen und genesen im Kirchraum 9 Informationen e 20 Adveniat bittet um Ihre Spende! 9 Angebote im Advent – Termine 10 Gottesdienste in St. Norbert 20 Impressum 11 Gottesdienste in St. Thomas Morus 12 Pfarrbüro – Seelsorgeteam 13 Gemeinde-Ausschüsse als Ansprechpersonen vor Ort www.sankt-franziskus-muenster.de Redaktion: Matthias Baum, Winfried Behler, Rossi Burlage, Andreas Rehm Druck: Druckerei Joh. Burlage GmbH & Co. KG
EDITORIAL 3 Liebe Leserin, lieber Leser, wie werden Sie in diesem Jahr Weih- Weihnachten 2020 kann uns auch nachten feiern? Normalerweise ist verdeutlichen, dass die Geburt gerade das Weihnachtsfest von vielen Jesu nichts Harmlos-Kitschiges ist, Gewohnheiten und Ritualen geprägt. sondern dass Gott in Bethlehem das Vieles davon werden wir in diesem größtmögliche Risiko eingegangen ist, Jahr unterbrechen und überprüfen um uns Menschen nahe zu kommen, (müssen). Was ist wirklich wichtig – „zu Herzen zu gehen“. Hat es sich und was ist möglich? gelohnt? Die Antwort liegt bei uns. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes, Weihnachten 2020 kann uns beson- gesundes und „nahe gehendes“ Fest ders deutlich machen, wie sehr wir der Geburt Jesu, der Menschwerdung auf Nähe angewiesen sind – aber Gottes. auch, wie gefährlich diese „Nähe“ Für das Redaktionsteam: werden kann. Welches Risiko bin ich Ihr Andreas Rehm bereit einzugehen? Und wovor möch- te ich mich und andere lieber schützen? PS: Für viele Menschen ist die derzei- tige Situation sehr belastend. Wenn Sie ein Gespräch wünschen, zögern Sie nicht, ein Mitglied des Seelsorge- Teams anzusprechen oder anzuschrei- ben! Nur Mut!
4 TITEL THEMA Wir haben einmal nachgefragt, wie die derzeitige besondere Situation rund um die Corona-Pandemie erlebt wird. Stimmen und Stimmungen dazu aus unserer Gemeinde finden Sie auf den nächsten Seiten. Kinder und Corona: Das Beste aus jedem einzelnen Augenblick machen! Seit März begleitet uns nun die erfordert vor allem Kommunikation Corona-Pandemie. Zu Beginn war es und Transparenz! Wir blieben im Aus- für alle unfassbar, so lange zu Hause tausch und erstellten Pläne, um den zu sein. Unser Kita-Team und unsere neuen Kita-Alltag für alle so sicher Familien mussten schlagartig umden- und schön wie möglich zu gestalten. ken, bekannte Wege verlassen und Stück für Stück zum Glück. Und wir neue Wege gehen. Dies zerrte an den staunten nicht schlecht! Die Kinder Nerven und stellte uns alle vor große passten sich sehr schnell an, und die Herausforderungen. Es kamen viele Verabschiedung der Eltern an der Fragen und Gedanken auf: Wie wird Eingangstür brachte neue Chancen es weiter gehen? Wie verarbeiten die der Selbstständigkeit mit sich. Von Kinder diese außergewöhnliche Zeit? nun an wird jedes Fest und jede Was braucht dieser neue Alltag? Aktivität neu geplant und angepasst. Für die Kinder ist vollkommen klar: „Das machen wir wegen Corona so“. Sie lernen, damit umzugehen und machen das richtig gut! Es ist schön zu sehen, wie die Kinder mit dieser Zeit umgehen. Sie zeigen uns täglich, wie dankbar wir für jeden neuen Tag sein können. Sie freuen sich einfach über den einzelnen Augenblick und machen das Beste daraus. Wir sind dankbar für jeden neuen Tag in der Kita! Wir planten von Woche zu Woche, teils von Stunde zu Stunde. Jeder Annika Bernads, musste sich neu anpassen. Das Leiterin der Kita Thomas Morus
TITEL THEMA 5 Jugendliche und Corona: Freiheit für die Anderen Jesus sagt: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen. Darin besteht das Gesetz und die Propheten.“ (Mt 7, 12). Der Mundschutz ist wohl das Sinnbild unserer Tage. Aber wen schützt diese Maske? Wahrscheinlich schützt sie weniger mich selbst als die Menschen um mich herum. Wem nützt also die- se Maske? Meinem Gegenüber, dem Anderen. Wenn wir alle den Schutz unseres Nächsten ernst nehmen, dann schützen wir uns gegenseitig. Dann wird diese Maske zum Zei- chen dessen, was Jesus sagt: Meine Freiheit findet ihre Grenze immer an der Freiheit des Anderen. Daran wird deutlich, dass nicht ich als Einzelner lebe und bin, sondern dass ich in einer Gemeinschaft existiere. Respekt vor der unantastbaren Wür- de des Anderen erfüllt sein. Hier zeigt Das Wort „Unabhängigkeit“ ist daher sich also wiederum die Abhängigkeit auch kein Wort, welches je die Rea- vom Anderen. So ist Unabhängigkeit lität der Menschen beschrieben hat. ein Märchen. Wer unabhängig von Wir sind abhängig voneinander – was seinen Mitmenschen und ohne Rück- nicht bedeutet, dass wir nicht ande- sicht auf sie handelt, handelt nicht rer Meinung oder anderen Glaubens frei, sondern willkürlich. sein können. Erst im Dialog miteinan- der zeigt sich unsere Freiheit. Dieser Tilman Hesselkamp, Dialog muss aber von gegenseitigem Mitglied des Jugendgottesdienstkreises Im YouTube-Kanal: „Jugendgottes- dienste St. Franziskus“, Video: „Freiheit“
6 TITEL THEMA Familie und Corona: Geschärfter Blick für Gemeinschaft Für unsere Großen ist die Zeit an- Ehrlicherweise war der Weg ins Büro strengend. Blöd ist für sie, dass sie da häufig die entspanntere Alterna- sich nicht so mit anderen treffen oder tive. Auch wenn dort Corona massiv feiern können. Insbesondere im Lock- den Alltag bestimmte und selbst im down fiel es schwer, sich nicht so frei Homeoffice wenig Flexibilität blieb zu bewegen zu können und aufeinan- unterstützen. der zu hocken. Unser Jüngster hatte hingegen zuhause mehr Programm als sonst. Alle vermissen das, was früher ein- fach „normal“ war: Alltag ohne Maske, Für uns Eltern ist diese Zeit ambiva- Fußballtraining, Reiten, Miteinander lent. Den Lockdown hat insbesondere in der Schule, Singen im Schulchor, Barbara einerseits als sehr anstren- unbedarft mit Familie und Freunden gend empfunden: Vier Kinder mit treffen, Herzlichkeit, Umarmungen, allen Gefühlslagen durch das Home- geliebte Ereignisse... schooling zu begleiten, war eine große Herausforderung. Andererseits Bewahren würden wir gerne - je nach war durch den Wegfall sämtlicher Temperament mehr oder weniger - Aktivitäten der Tag entzerrter und die Zeit und Nähe mit der Familie und ruhiger. etwas mehr Ruhe im Alltag. Hat Corona den Glauben verändert? Von „nö“ bis „mehr Zeit über Gott und Glauben nachzudenken“ ist alles dabei. Für uns „Große“ hat Corona den Blick auf Gemeinschaft neu geschärft: mit Menschen bewusst Zeit zu verbringen und offener zu sein für das, was sie bewegt. Barbara Skudlarek und Markus Funk, Eltern von vier Kindern
TITEL THEMA 7 Senioren und Corona: Die vertraute Nähe fehlt! Corona- Zeit alles zunichte gemacht. Das Leben hat sich sehr verändert. Ich vermisse den Gedankenaustausch mit vielen Freundinnen und Freun- den. Jetzt bin ich alt, und da fehlen mir die Freundinnen und Freunde, die wegen der Ansteckungsgefahr durch Corona keine Kontakte mehr haben wollen. Die Corona-Pandemie hat auch etwas mit meinem Glauben zu tun. Vor der Corona-Zeit war ich jeden Samstag in der Abendmesse. Anschließend trafen wir uns mit dem Pastor und Freundinnen und Freunden im Kirchen-Foyer. Das fällt jetzt weg, und ich wünsche mir, dass alles wieder Ich bin eine Seniorin aus der Pfarr- so wird wie vor der Corona-Zeit. Ich gemeinde St. Franziskus und lebe im merke schon, dass ich mich etwas Pfarrbezirk St. Thomas-Morus schon von der Kirche entferne und mir die über 50 Jahre. Vieles habe ich erlebt Gottesdienste nicht mehr so wichtig und ich hatte immer viele Kontakte sind wie früher. mit Menschen z.B. beim Kranken- Bärbel Brüning, besuchsdienst, in der KFD und beim engagierte Seniorin in St. Franziskus Gedächtnistraining. Leider hat die
8 TITEL THEMA Gemeinde und Corona: Katalysator für Veränderungen Für St. Franziskus war und ist Corona … nimmt die spirituelle Autonomie – nach dem Verlust von Pfarrer Süh- vieler Christ*innen zu ling und dem Verlust einer gewissen … wird langfristiges Engagement Eigenständigkeit – zunächst einmal seltener, spontane Hilfsbereitschaft eine weitere Verlust-Erfahrung. dagegen größer, nicht zuletzt durch digitale Vernetzungen. Nach dem Lockdown haben zwar die öffentlichen Gottesdienste und Ver- Wichtig scheint mir, in dieser Zeit anstaltungen größtenteils wieder be- die „Berufung“ von Gemeinde im gonnen, aber viele fragen sich, ob es Auge zu behalten. Sie soll ein Ort „nach Corona“ wohl jemals wieder so sein oder werden, an dem Gottes werden wird wie vorher. Wahrschein- Liebe erfahrbar wird und Menschen lich ist, dass es nicht mehr so werden sich gegenseitig im „Glauben-Leben“ wird. Dass Corona die Veränderungs- unterstützen können. Und vielleicht prozesse, die sich schon länger wird Gemeinde in Zukunft weniger abzeichneten, verstärkt hat. einen „Komplett-Service“ anbieten als vielmehr einen Nährboden für Zum Beispiel… Menschen, die nach Gemeinschaft im … gehen die spirituellen Bedürfnisse Glauben suchen. weiter auseinander … wird die Bindung an Gemeinde Andreas Rehm, individueller und spezifischer Pastoralreferent in St. Franziskus
INFORMATIONEN 9 Angebote im Firmung Advent Wegen der Corona-Situation wird die Firmung 2021 für die Jugendlichen „Offene Kirche“ aus unserer Pfarrei am 19.06. im Zeit für Besinnung und Gebet bei Paulus-Dom gespendet. adventlicher Beleuchtung und Musik donnerstags ab 17.30 Uhr in der St.-Norbert-Kirche: am 3., 10., und Spenden-Konten 17.12. St. Franziskus für Misereor, Adveniat IBAN: DE04 4006 0265 0013 1377 02 Lebendiger Adventskalender Partnerschaft mit Bhopal/Indien gemeinsam eine Türe öffnen, Lieder IBAN: DE79 4006 0265 0003 7840 00 singen und Glühwein mit Gebäck genießen – freitags um 18.00 Uhr: Partnerschaft mit Timbiras/Brasilien am 04.12. an der Norbertkirche, IBAN: DE43 4006 0265 0002 6770 05 Kirchturm (sofern corona-bedingt möglich!). Partnerschaft mit Nadraq/Rumänien IBAN: DE70 4006 0265 0002 6770 04 Ökumenische Kirchenmusik Pfarrcaritas (DKM) in diesem Jahr als „musikalischer Ad- IBAN: DE74 4006 0265 0013 1377 03 ventsweg“ am 13.12. um 17.00 Uhr von der Norbert- bis zur Andreas- Pfarrcaritas (Sparkasse) Kirche. IBAN: DE28 4005 0150 0020 0033 80 Franko e.V. Termine 2021 IBAN: DE05 4006 0265 0017 8255 00 Erstkommunion Bitte beachten: Bis 200 Euro dient Ihr Die beiden Sonntage vor und nach Überweisungsträger bzw. Kontoaus- Christi Himmelfahrt sind für die zug als Spendenbestätigung für das Kinder des Jahrgangs 2020 reserviert, Finanzamt. Auf Anfrage stellt Ihnen die noch nicht zur Erstkommuni- das Pfarrbüro aber gerne eine eigene on gegangen sind. Die Kinder des Bescheinigung aus. Jahrgangs 2021 werden in kleinen Gruppen in normalen Sonntagsmes- sen zur Erstkommunion gehen.
10 GOTTESDIENSTE St. Norbert 1. Advent 28. / 29. November Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 09.30 Uhr Eucharistiefeier 18.30 Uhr Friedensgebet 2. Advent, 05. / 06. Dezember Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 11.00 Uhr Familienmesse 3. Advent, 12. / 13. Dezember Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 09.30 Uhr Eucharistiefeier 17.00 Uhr Start des musikalischen Adventswegs 4. Advent, 19. / 20. Dezember Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Sonntag 09.30 Uhr Eucharistiefeier Weihnachten, 24. bis 26. Dezember Donnerstag Wahrscheinlich wird es Heiligabend verschiedene Angebote Heiligabend geben: Materialien für Zuhause, „Offene Kirche“, Gottesdienste in den Nachbarschaften, Gottesdienste in der Kirche (mit Anmeldung!). Bitte informieren Sie sich hier: https://sankt-franziskus-muenster.de/heiligabend/ Freitag 09.30 Uhr Festmesse 1. Weihnachtstag Samstag 09.30 Uhr Festmesse 2. Weihnachtstag Fest der Heiligen Familie, 27. Dezember Sonntag 09.30 Uhr Eucharistiefeier Jahreswechsel, 31. Dezember 2020 Donnerstag 17.00 Uhr Jahresabschlussmesse Silvester
GOTTESDIENSTE 11 St. Thomas Morus 1. Advent, 28. / 29. November Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse Sonntag 11.00 Uhr Eucharistiefeier 2. Advent, 05. / 06. Dezember Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse Sonntag 09.30 Uhr Eucharistiefeier 18.30 Uhr Taize-Gebet 3. Advent, 12. / 13. Dezember Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse Wer sich vorstellen kann, Heilig- Sonntag 11.00 Uhr Familienmesse abend um 17 Uhr einen kurzen Gottesdienst für die Nach- 4. Advent, 19. / 20. Dezember barschaft anzubieten, möge Samstag 18.30 Uhr Vorabendmesse sich bitte bei Andreas Rehm Sonntag 11.00 Uhr Eucharistiefeier melden. 18.30 Uhr Bibel teilen Weihnachten, 24. bis 26. Dezember Donnerstag Wahrscheinlich wird es Heiligabend verschiedene Angebote Heiligabend geben: Materialien für Zuhause, „Offene Kirche“, Gottesdienste in den Nachbarschaften, Gottesdienste in der Kirche (mit Anmeldung!). Bitte informieren Sie sich hier: https://sankt-franziskus-muenster.de/heiligabend/ Freitag 11.00 Uhr Festmesse 1. Weihnachtstag Samstag 11.00 Uhr Festmesse 2. Weihnachtstag Fest der Heiligen Familie, 27. Dezember Sonntag 11.00 Uhr Eucharistiefeier Neujahr, 01.Januar 2021 Freitag 11.00 Uhr Festmesse zum Jahresbeginn Neujahr 2021
12 KONTAKTE Pfarrbüro Seelsorgeteam Sie erreichen uns wie folgt: Alexandru Dragos, Pastor ' 0251 – 16 13 90 ' 0176 - 40 53 02 57 6 0251 – 16 13 921 * alexandru.dragos@ * post@sankt-franziskus-muenster.de sankt-franziskus-muenster.de : www.sankt-franziskus-muenster.de Max Dreckmann, Pastoralassistent Büro an der St. Norbert-Kirche ' 0157 - 70 37 18 48 (Schneidemühler Str. 23) * max.dreckmann@ Montag 9.00 bis 11.00 Uhr sankt-franziskus-muenster.de Montag bis 15.00 bis 17.00 Uhr Mittwoch Hendrik Drüing, Subsidiar Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr ' 0251 - 16 13 90 * hendrik.drueing@ Büro im Foyer der sankt-franziskus-muenster.de St. Thomas-Morus-Kirche (Thomas-Morus-Weg 11) Josef Ernst, Pfarrer emeritus Dienstag 9.00 bis 11.00 Uhr Donnerstag 15.00 bis 18.00 Uhr Ulrich Messing, Pfarrverwalter ' 0251 – 21 40 00 Bitte kontaktieren Sie das Pfarrbüro * ulrich.messing@t-online.de vorrangig per Telefon oder Mail! Andreas Rehm, Pastoralreferent Vom 23. Dezember 2020 bis zum ' 0251 – 29 61 96 6. Januar 2021 sind die Büros ge- * andreas.rehm@ schlossen. sankt-franziskus-muenster.de Marion Tumbrink, Bücherei Pastoralassistentin (im Thomas-Morus-Gemeindezentrum) ' 01590 - 81 66 135 ' 0251 – 16 24 54 68 (auch AB) * marion.tumbrink@ sankt-franziskus-muenster.de Stephanie Wieschus, Pastoralreferentin ' 0251 - 21 40 12 * wieschus@bistum-muenster.de
INFORMATIONEN 13 NEU: Gemeinde-Ausschüsse als Ansprech- personen vor Ort Seit dem Weggang von Pfarrer Sühling haben wir Pfarreirats-Mitglieder oft die Frage von Gemeinde-Mitgliedern gehört: „Wer ist eigentlich ansprechbar für uns? Wer bekommt mit, was vor Ort so läuft und was fehlt?“ Bei der Pfarreirats-Klausur vom 4. bis 6. September haben wir einstimmig beschlossen, darauf zu reagieren und zwei Gemeinde-Ausschüsse (einen für St. Norbert, einen für St. Thomas Morus) zu initiieren. Diesen Ausschüssen gehören Mitglieder der Leitungsgremien und hauptamtliche Mitarbeiter*innen an. In St. Thomas Morus sind es Hilde- In St. Norbert sind dies Bianca gard Sonius, Rieke Klee, Oliver Krehl, Hesselkamp, Felin Twagirashyaka, Markus Söbbeke, Willi Feller, Andreas Vogt, Roswitha Burlage, Marietheres Kroner, Marina Meyer Simone Lennerz, Alexandru Dragos und Andreas Rehm und Stephanie Wieschus ' 0251 – 29 61 96 ' 0251 - 21 40 12 * andreas.rehm@ * wieschus@bistum-muenster.de sankt-franziskus-muenster.de Die Gemeinde-Ausschüsse sind auch offen für Menschen, die sagen: „Mein Herz schlägt für St. Norbert – mein Herz schlägt für Thomas Morus!“ Sprechen Sie uns einfach an. Wir haben ein offenes Ohr für Sie! Für den Pfarreirat: Bianca Hesselkamp und Andreas Vogt
14 PERSONEN Ulrich Messing: Schon im Kinderwagen auf Caritas-Tour Seit Ende 2019 ist Ulrich Messing, der Leitende Pfarrer von St. Josef Kinderhaus und St. Marien Sprakel, Pfarrverwalter für St. Franziskus. Höchste Zeit, ihn vorzustellen! Sein Weg zum Priester-Beruf ist un- Besonders am Herzen liegt ihm die gewöhnlich: 1966 in Bocholt geboren, Caritas, die ihm gleichsam in den führte er ihn über die Hauptschule, Kinderwagen gelegt wurde, weil seine die Realschule, Mutter ihn schon dann die Höhere früh zu ihren Handelsschule Haussammlungen zunächst zu einer mitnahm. Über Ausbildung als In- seinen Einsatz für dustrie-Kaufmann. die katholischen Dabei begleitete Kitas wurde er ihn schon früh nach und nach auf die Frage, ob er allen Ebenen der vielleicht Priester Caritas Deutsch- werden solle. Der lands aktiv. Kontakt zu einer Gemeinschaft von Trotz seiner vielen vier Priestern, die Aufgaben lässt er in Herz Jesu wohnten und nach dem es sich nicht nehmen Zeit zu haben „Ahlener Modell“ (Priester-Ausbildung für Freunde und Familie, Schwimmen, in der Praxis) ausgebildet wurden, Theater, Kino, Lesen – und Plätzchen- führte ihn Mitte der 80er Jahre zu backen in schlaflosen Nächten. Die einer Antwort. hat er manchmal – auch wenn er im- mer wieder Kraft schöpft aus Psalm Nach verschiedenen Ausbildungs- 23: „Der Herr ist mein Hirte, nichts Stationen in Ahlen, Borken, Kamp- wird mir fehlen.“ Lintfort, Ochtrup und Rheine wurde Andreas Rehm er 2002 Pfarrer in Mecklenbeck und dann 2011 in Kinderhaus.
PERSONEN 15 Stephanie Wieschus: Willkommen in der „zweiten Heimat“! Seit April ist Stephanie Wieschus als Pastoralreferentin in St. Franziskus und in St. Marien / St. Josef eingesetzt. So stellt sie sich selbst vor: Hallo, ich bin Stephanie Wieschus, Meine Assistenzzeit habe ich im bin 31 Jahre jung und die „Neue“ im Ruhrgebiet in der Pfarrei St. Antonius Team. in Herten verbracht. Dort habe ich mich überwiegend in der Jugendar- beit ausgetobt und ausprobiert. Von Ferienlagern über Messdiener- und Leiterrundenbetreuung bis hin zur Firmung war alles dabei. Darüber hinaus war ich gerne im Predigtdienst tätig und habe schon mitbekommen, dass ich hier in meiner neuen Einsatz- pfarrei auch wieder predigen darf. Eine neue Herausforderung wird für mich der Begräbnisdienst darstel- len, dem ich mit großem Respekt, aber auch mit gespannter Vorfreude begegne. Ich komme gebürtig aus Schermbeck und habe vor meiner Berufseinfüh- Außerhalb der Arbeit spiele ich rung sieben Jahre lang in Münster sehr gerne Volleyball, singe gerne gewohnt und Theologie studiert, ken- (am liebsten in Gemeinschaft), bin ne Münster also gut und freue mich generell für sportliche Aktivitäten zu riesig darüber, nun zurückkehren haben und mag gesellige Abende mit zu dürfen in meine gefühlte „zweite Freunden. Heimat“. Ich freue mich, Sie und Euch kennenzulernen und bin gespannt auf das, was mich in St. Franziskus erwartet!
16 BERICHTE St. Franziskus kommt zu Ihnen nach Hause! Viele Gemeindemitglieder erleben die aktuelle Situation besonders schmerzlich, weil sie weder an Gottesdiensten teilnehmen möchten oder können noch Zugang zu den digitalen Informationen der Gemeinde haben. Für sie haben wir drei spezielle Angebote: 1. Informationen: Wenn Sie gerne lieber einen kleinen Hausgottesdienst aktuelle Informationen als Brief per allein oder mit anderen in Verbun- Post erhalten möchten, teilen Sie denheit mit der Pfarrgemeinde feiern doch bitte dem Pfarrbüro diesen möchten, dann melden Sie sich doch Wunsch kurz mit und wir sorgen da- bitte auch beim Pfarrbüro, und wir für, dass Sie regelmäßig über wichtige lassen Ihnen das zukommen, was Sie Neuigkeiten informiert werden! dafür benötigen. 2. Weihnachten: Wenn Sie absehen 3. Wenn Sie gerne zu Hause die können, dass Sie am Heiligen Abend heilige Kommunion empfangen möchten, bieten einige Kommunion- helferinnen und Kommunionhelfer seit neuestem einen besonderen Dienst an: In einer würdigen Form wird Ihnen die gewandelte Hostie mit Gebeten, einem Bibeltext und einem Impuls an der Haustür übergeben. Ihre Wohnung wird dabei nicht betre- ten, um Sie und auch Ehrenamtliche nicht unnötig zu gefähr- Melden Sie sich den. auch in diesem Fall gerne beim Pfarrbüro: ' 0251 – 16 13 90
BERICHTE 17 Sternsinger*innen hoffen auf ein „Go“ Unter dem Motto „Kindern Halt geben“ hat das Sternsinger-Hilfswerk für das Jahr 2021 als Beispielland die Ukraine gewählt. Dort wachsen viele Kinder ohne ihre Eltern auf, weil diese im Ausland arbeiten. Sowohl in St. Norbert bzw. Coerde Wie genau sie das unter den dann als auch in St. Thomas Morus bzw. aktuell gegebenen Bedingungen Rumphorst werden die Sternsin- durchführen können, werden wir ger – sofern möglich – am 9. Januar noch bekannt geben. durch die Straßen ziehen, die Häuser segnen und Geldspenden für Kinder Roswitha Burlage für St. Norbert, in der Einen Welt sammeln. Hildegard Sonius für Thomas Morus Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage: https://sankt-franziskus- muenster.de/sternsinger/
18 BERICHTE Familien-Paten für Flüchtlings-Familien gesucht! Viele Flüchtlinge leben inzwischen in eigenen Wohnungen und nicht mehr in den städtischen Unterkünften. Trotzdem brauchen sie Unter- stützung im Alltag, im beruflichen Bereich und in der Erziehung. Die Flüchtlingshilfe Münster-Nordost sucht daher dringend nach Familien-Paten. Bei Interes- Falls Sie Familienpatin oder -pate werden möchten, Die bis- se werden so melden Sie sich bitte bei Claudia Fürst im herigen in einem Familienzentrum St. Norbert, Erfah- ersten ' 0251 - 16 13 940 oder unter rungen Schritt in * claudia.fuerst@franziskus-konkret.de zeigen, einem per- Wir freuen uns! dass sönlichen gerade Gespräch Fami- die individuellen Vorstellungen und lienpaten oft als eine wichtige und Zeitvorgaben der zukünftigen Paten starke Stütze im Alltag empfunden ermittelt. In einer ersten Begegnung werden. Auf der anderen Seite wer- besteht dann die Möglichkeit eines den auch die Paten bereichert: Sie unverbindlichen Kennenlernens. lernen verschiedene Familienmodelle Verläuft dies im gegenseitigen Einver- und Kulturen kennen und bekom- nehmen, wird in einem letzten Schritt men einen Einblick in den Alltag von ein Treffen organisiert, in dem eine Flüchtlingsfamilien. Es ist ein schönes konkrete Vereinbarung abgespro- Gefühl, durch kleine Alltagshilfen chen wird. wirksame Hilfe leisten zu können. Die Familienpaten werden während der Flüchtlingsfamilien brauchen oft viel- Familienpatenschaft von einer Sozi- fältige Unterstützung in Fragen der alpädagogin begleitet, an die sie sich Alltagsbewältigung und der Kinder- bei Fragen immer wenden können. erziehung. Familienpaten verbringen Zeit mit diesen Familien, unterstützen Für die Flüchtlingshilfe Münster Nordost: und entlasten sie auf diese Weise in Hanni Lamken ihrem Alltag.
BERICHTE 19 Lernen und genesen im Kirchraum Die Suche nach einem geeigneten Raum für den Sprachkurs hat zu einem interessanten Projekt geführt. Claudia Fürst berichtet: Aus meiner Sicht musste dringend Mit Erdungs-, Achtsamkeits- und ein Präsenz-Sprachkurs stattfinden, Muskelentspannungsübungen lernen da die Mütter Kontakt zu uns und die Mütter, mit ihrer Aufmerksamkeit untereinander brauchen. Ein wich- wieder im Hier und Jetzt zu sein. Sie tiger Handlungsbedarf bestand bei erfahren Vertrauen in die eigenen den traumatisierten Geflüchteten, da Fähigkeiten und lernen, sich selbst Corona für sie als besonders große zu beruhigen. Sie kommen aus ihrer unsichtbare Bedrohung die Gefahr kreisenden Gedankenwelt heraus, einer Re-Traumatisierung bedeute- und ihr Gefühl ist wieder stärker mit te. Ich erlebte die Mütter in einem Kopf und Körper verbunden. „dissoziierten“ Zustand: äußerlich erstarrt und gelähmt, aber innerlich Ganz besonders verläuft der Kurs unter Hochspannung. dienstags: nach den Stabilisierungs- übungen gibt es ein zehnminütiges Die Idee war, unsere Kirche als Lern- Orgelspiel von Bernd Beenen. Diese ort für den Sprachkurs zu nutzen. Zeit wird genutzt für Entspannung, Und nicht nur das: Im Zusammen- stilles Gebet und das Anzünden von hang mit meiner Weiterbildung Kerzen. Damit hat die St.-Norbert- zur Traumapädagogin flechte ich Kirche eine besondere Bedeutung für verschiedene körperbezogene Sta- uns bekommen! bilisierungsübungen in den Sprach- kurs ein und wandle damit bei den Teilnehmerinnen das Gefühl von Unsicherheit in Sicherheit und Selbst- bewusstsein.
„Adveniat“ bittet um Ihre Spende! Die Corona-Pandemie trifft mit der Landbe- völkerung auf eine besonders verletzliche Gruppe von Menschen, deren Immunabwehr aufgrund ihrer Armut, den chronischen Leiden an Infektionskrankheiten sowie ihrer Ernährungssituation bei einer Infektion schnell überfordert ist. Deshalb rückt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat mit seiner diesjährigen Weihnachtsaktion unter dem Motto „ÜberLeben auf dem Land“ die Sor- gen und Nöte der armen Landbevölkerung in den Blickpunkt. Schwerpunktländer sind Argentinien, Brasilien und Honduras. Corona verschärft die Not und verringert die Spenden – daher bitten wir Sie in diesem Jahr um eine besonders großherzige Gabe! Impressum Kath. Kirchengemeinde St. Franziskus V.i.s.d.P. Pfarrer Ulrich Messing Schneidemühler Straße 23, 48157 Münster ' 02 51 - 16 13 90 6 02 51 - 16 13 921 * post@sankt-franziskus-muenster.de www.sankt-franziskus-muenster.de
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