Umgang mit Literatur Fragen - Suchen - Finden - Zitieren - Johannes Graupe B. Sc - FH Münster

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Umgang mit Literatur Fragen - Suchen - Finden - Zitieren - Johannes Graupe B. Sc - FH Münster
Umgang mit
                      Literatur
          Fragen – Suchen – Finden - Zitieren

Johannes Graupe B. Sc.
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Inhalt
                                   1. Ziele 2. Agenda
Am Ende des Vortrags wissen Sie, …

•      wie Sie sich auf eine Recherche vorbereiten.

•      welche Möglichkeiten Sie im FINDEX haben.

•      wie Sie effektiv und effizient recherchieren.

•      welche Quellen vertrauenswürdig sind.

•      wie Sie richtig zitieren.

•      welche Möglichkeiten es bei der elektronischen Literaturverwaltung gibt.

2 von 83                                               Johannes Graupe   Umgang mit Literatur   16.11.2018
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Inhalt
                                  1. Ziele 2. Agenda
I.         Vorbereitung                                          IV.       Quellen
            1. Grundlagen                                                   1. Quellenarten
            2. Erfassung                                                    2. Onlinequellen
            3. Forschungsfrage                                              3. Quellen bewerten

II.        FINDEX                                                V.        Zitation
            1. Suche                                                        1. Grundlagen
            2. Datenbanken / E-Zeitschriften                                2. Zitierarten
            3. Fernleihe                                                    3. Zitierstile

III.       Durchführung                                          VI.       Verwaltung
            1. Hilfsmittel                                                  1. Programme
            2. Suchziele                                                    2. Citavi
            3. Suchtechniken                                                3. Weiterführendes

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I. Vorbereitung

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I. Vorbereitung
             1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Ich weiß, dass ich nicht weiß. (Aristoteles)

•      Es gibt kein absolutes, ewiges Wissen.

•      Ich denke, also bin ich. (René Descartes)

•      Wenigstens darauf kann man sich verlassen.

•      Ja, wir sind Zwerge, […] die auf den Schultern der Riesen von einst sitzen. (William von Baskerville)

•      Dank der Vorarbeit anderer können wir voranschreiten.

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Problem 1: Woher weiß ich, dass ich etwas nicht weiß?

•      Problem 2: Wie unterscheide ich das Wissen, dass ich will, von dem Wissen, dass ich brauche?

•      Problem 3: Wo finde ich Wissen?

•      Problem 4: Wie erkenne ich Wissen?

•      Problem 5: Woher weiß ich, ob ich alles Relevante gefunden habe?

•      Problem 6: Wie nutze ich Wissen?

•      Problem 7: Wie weise ich fremdes Wissen nach?

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Themen sind multidimensional und daher komplex
         – Zeitverlauf
         – Fachgebiete
         – Spezielle Fragen
         – Perspektiven

•      Verschiedene Techniken zur Visualisierung und Verbalisierung helfen, das Thema zu verstehen und einzugrenzen
         – Mindmap
         – Conceptmap
         – Wortliste

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Eine gute Recherche wird vorbereitet und dokumentiert

•      Vorbereitung und Recherche werden iterativ durchgeführt

•      Jede nützliche Information dient der Schärfung des Themas / der Recherche

•      Dokumentiert werden sollten:
         – Werke
         – AutorInnen
         – Verlage
         – Reihen
         – Institutionen
         – Stichwörter
         – Fehlschläge

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
                           Mindmap

•      Kreativer Zugang

•      Kernidee in der Mitte

•      Jeder Begriff wird mit seinen Assoziationen über
       Linien verbunden

•      Bilder, Farben und Symbole sind erwünscht

                                           (vgl. Burchert/Sohr, 2008, S. 69)    Abb. 1: Mind-Map

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
                         Conceptmap

•      Intellektueller Zugang

•      „Weiterentwickelte Mindmap“

•      Die Verbindungen setzen die miteinander
       verbundenen Konzepte in unterschiedliche
       Beziehungen

•      Subjekt + Prädikat + Objekt = Satz

                                            (vgl. Burchert/Sohr, 2008, S. 69)     Abb. 2: Netzwerk-Technik

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
                             Wortliste

•      Sprachlicher Zugang

•      Sammlung von Suchbegriffen

•      Zu jedem Kernkonzept werden passen Worte
       gefunden:
          – Synonyme
          – Oberbegriffe
          – Unterbegriffe
          – Verwandte Begriffe
          – Übersetzungen
                                            (Vgl. Weinl, 2013, S. 8)     Abb. 3: Wortliste

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Wissenschaft ist das, was Wissen schafft

•      Forschungsfrage = Kern und Titel der Arbeit

•      Als Frage formuliert: die Arbeit beantwortet sie

•      Als Aussage formuliert: die Arbeit belegt die Aussage

•      Humor? Nein danke!

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I. Vorbereitung
            1. Grundlagen 2. Erfassung 3. Forschungsfrage
•      Das Thema muss klar definiert sein

•      (Zu) umfangreiche Themen sollten eingegrenzt
       werden

•      Eine präzise Forschungsfrage ergibt den roten Faden
       der Arbeit

•      Wenn Sie wissen, worüber Sie schreiben, wissen Sie
       auch, wonach Sie suchen

                                             (Vgl. Weinl, 2013, S. 58 ff.)    Abb. 4: Kriterien für die Forschungsfrage

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II. FINDEX

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II. FINDEX
        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

                                                                Profisuche

                                                                Volltext

                                                                                            Optimierung

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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              Bestellung

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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                   Verfügbarkeit

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

                                                        Kopfdaten

                                                        Signatur / Vorhandene Jahrgänge

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

            Ampel
                                                               Volltext

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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II. FINDEX
        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

                                                                                            wichtigste Angaben

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        1. Suche 2. Datenbanken / E-Zeitschriften 3. Fernleihe

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III. Durchführung

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Computer werten Eingaben meist lediglich als Zeichenkette aus

•      Synonyme, Unter-, Ober- oder verwandte Begriffe sowie versch. gramm. Formen werden nicht erfasst

•      Unpassende Begriffe werden mitgeliefert (Verbrennungsmotor  Dieselgate, Geschichte von Daimler)

•      Dagegen helfen klassischerweise Boolesche Operatoren und Trunkierung / Maskierung

•      Weitere Hilfsmittel wie ein Thesaurus (strukturierte Wortliste) sind tlw. vorhanden (z. B. bei TEMA)

•      Jede Datenbank implementiert Hilfsmittel anders, daher: Hilfetexte lesen!

•      Suchergebnisse schwanken zwischen Genauigkeit (Precision) und Vollständigkeit (Recall)

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Maskierung = Stellvertretung für Zeichen
         – ? vertritt ein einzelnes Zeichen (me?er  Meier, Meyer)

•      Trunkierung = Stellvertretung für mehrere Zeichen
          – * vertritt eine Zeichenkette (motor*  motorbau, motorleistung)
          – * gibt es meist als Rechtstrunkierung (s. o.)
          – * als Linkstrunkierung ist seltener (*motor  Wankelmotor, Boxermotor)

•      Der FINDEX bietet Rechtstrunkierung

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Boolesche Operatoren (nach George Boole, brit. Math., 1815 – 1864) dienen der Verknüpfung von Begriffen

•      UND: Motor UND Elektrizität  Dokumente, in denen beide Begriffe vorkommen

•      ODER: Motor ODER Elektrizität  Dokumente, in denen einer der beiden oder beide Begriffe vorkommen

•      NICHT: Motor NICHT Elektrizität  Dokumente, in denen „Motor“ vorkommt, aber nicht „Elektrizität“

•      Bsp.: (Motor ODER Aggregat) UND (Elektrizität ODER Strom) NICHT Brennstoffzelle

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
                                                    Sachliche Suche

•      Ergebnisoffen

•      Bezieht sich auf den Inhalt der Werke

•      Inhalte von Werken lassen sich nur schwer erfassen

•      Annäherung durch:
         – Klassifikationen
         – Stichworte
         – Schlagworte
         – Worte aus dem Titel oder Inhaltsverzeichnis

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III. Durchführung
                1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Suche nach Maschinen

•      Trunkierung

•      Zu viele Treffer

•      Ergebnis thematisch zu breit

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III. Durchführung
              1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Einschränkung auf Werkzeugmaschinen

•      UND-Verknüpfung

•      Akzeptable Treffermenge

•      Unerwünschte Ergebnisse

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Ausklammerung von Holz

•      NOT-Operator

•      Treffermenge leicht reduziert

•      Einheitliche Signaturen

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
                                                     Formale Suche

•      Es wird ein bestimmtes Werk gesucht

•      Man muss die formalen Daten des Werkes kennen, um es finden zu können

•      Formale Daten sind solche, die das Werk ohne Betrachtung des Inhalts beschreiben
         – Namen von beteiligten Personen
         – Erscheinungsjahr
         – Identifikatoren
         – Verlag
         – (Titel)

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Bekannt sind:
         – Autorennachname: Weber
         – Verlag: Hanser

•      Eingabe in „Google-Schlitz“ erzeugt Suche in allen
       Feldern

•      Ergebnismengen werden oft zu groß und unspezifisch

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Eintragung in Suchfelder ergibt genauere Ergebnisse

•      „Hanser“ kann vom System nicht als Nachname,
       Titelbestandteil, etc. falsch interpretiert werden

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
•      Eindeutige Identifikatoren schließen (fast) jeden
       Fehler bei der Suche aus

•      Beispiele:
         – International Standard Number
             – Buch: ISBN
             – Periodikum: ISSN
             – etc.
         – Digital Object Identifier (DOI)
         – Uniform Resource Identifier (URI)
             – Uniform Resource Locator (URL)
             – Uniform Resource Name (URN)

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III. Durchführung
               1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
                     Systematische Suche

•      Suchziel: sachliche Suche

•      Ziel: Erfassung des akt. Forschungsstandes

•      Vorgehen:
         – Thematisch passende Buchreiehn und
             Zeitschriften finden
         – Die letzten zehn Jahre „scannen“
             – Titel
             – Abstract
             – (Inhaltsverzeichnis)
         – Alles lesen, was thematisch passt
                                            (Vgl.Kornmeier, 2016, S. 85 ff.)   Abb. 5: Bücherregal

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III. Durchführung
                 1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
                    Rückwärts gerichtete Suche

•      Suchziel: sachliche Suche

•      Ziel: Grundlagen akt. Forschung finden

•      Vorgehen:
            – Literaturverzeichnisse aktueller Werke auswerten
            – Je öfter genannt, desto wichtiger

•      Risiken:
          – Zitierkartelle
          – Wenig aktuelle Literatur
                                              (Vgl. Kornmeier, 2016, S. 84 f.)     Abb. 6: Rückwärts gerichtete Suche

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III. Durchführung
                1. Hilfsmittel 2. Suchziele 3. Suchtechniken
                    Vorwärts gerichtete Suche

•      Suchziel: sachliche Suche

•      Ziel: akt. Literatur finden

•      Vorgehen:
         – Ältere aber wichtige Texte werden recherchiert
         – In Zitationsdatenbanken (z. B. Web of Science)
             werden Dokumente gesucht, die den Text
             zitieren

                                                (Vgl. Kornmeier, 2016, S. 88)    Abb. 7: Vorwärts gerichtete Suche

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IV. Quellen

40 von 83
IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                              Bücher

•      analog und digital

•      Veralten sehr leicht

•      Zuverlässige Träger gesicherten Wissens

•      Vergleichsweise hohe, zuverlässige Qualität

•      Viele unterschiedliche Buchtypen

                                                                         Abb. 8: Bücher in der Bereichsbibliothek Steinfurt

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                            Zeitschriften

•      analog und digital

•      Ziemlich aktuell

•      Publikation und Diskussion von Forschung

•      Vergleichsweise hohe, zuverlässige Qualität

•      Review-Prozesse unterscheiden sich stark

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                           Surface Web

•      digital

•      Meist hochaktuell

•      Oft eher Öffentlichkeitsarbeit als Wissenschaft

•      Qualität reicht meist nur für Themeneinstieg

•      Fehlende Fachkontrolle erzeugt hohes Tempo

                                                                             Abb. 9: Google-Schriftzug

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                          Deep Web

•      digital

•      Sehr aktuell und gut erschlossen

•      Wissenschaftliche Dokumente, Daten, etc.

•      Hohes und höchstes Qualitätsniveau

•      Meist nur über Datenbanken zugänglich

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                                          Wikipedia

•      Umfangreiche Inhalte in vielen Sprachen, die jeder bearbeiten kann

•      Artikelqualität und -umfang schwanken zwischen großartig und katastrophal

•      Verlinkung von vielen Worten hilft beim Themeneinstieg

•      Linksammlungen am Ende der Artikel

•      Es können Permalinks generiert werden.

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                                              Google

•      Suchmaschine mit dem weltweit größten Marktanteil

•      „Crawler“ genannte Programme hangeln sich per Link von Seite zu Seite und indizieren diese

•      Wenn man also etwas bei Google sucht, sucht man nicht im Internet, sondern im Index von Google!

•      Inhalte des Deep Web können nicht gefunden werden

•      Viele Treffer entsprechen nicht den wissenschaftlichen Standards

•      Für das „Surfen“ im Internet fast unentbehrlich

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                                       Google Scholar

•      Suchmaschine für wissenschaftliche Literatur (tlw. mit Volltexten)

•      Funktion ähnlich wie bei Google

•      Durch die mechanische Sammlung von Dokumenten ist die Qualität nicht gesichert

•      Ermöglicht eine vorwärtsgerichtete Suche

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                        Bielefeld Academic Search Engine (BASE)

•      Suchmaschine für wissenschaftliche (Open Access-)Literatur

•      Über 133.000.000 Dokumente aus über 6.500 Quellen

•      Intellektueller statt mechanischer Bestandsaufbau

•      Findet weniger Dokumente als Google Scholar

•      Bietet wesentlich mehr Optionen, höhere Qualität und ein umfangreicheres Volltextangebot

                                                                                                           (vgl. Kornmeier, 2016, S. 91)

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                                             Institute

•      Forschungsinstitute bieten meist ihre Publikationen auf ihrer Internetseite (zum Kauf) an

•      Viele Institute gehören zu Vereinigungen von Forschungseinrichtungen:
          – Fraunhofer-Gesellschaft
          – Max-Planck-Gesellschaft
          – Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
          – Leibniz-Gemeinschaft
          – Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen
          – Zuse-Gemeinschaft

•      Ausnahmen bestätigen die Regel: Institute von Hochschulen, KTBL, etc.

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
                                                    Weitere Quellen

•      Zentralbibliotheken:
         – TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften (Hannover)
         – ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften (Köln, Bonn)
         – ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (Kiel, Hamburg)

•      Karlsruher Virtueller Katalog (KVK): Metasuchmaschine für Bibliothekskataloge

•      Patentrecherche: DEPATISnet (Deutschland), Espacenet (Europa), Patentscope (UN)

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
•      Nicht alles, was es gibt, ist gut

•      Jedes gefundene Dokument muss bewertet werden

•      Jede Bewertung stützt sich primär auf drei Fragen:
          – Ist der Inhalt für die eigene Arbeit nützlich?
          – Ist das Dokument formal vertrauenswürdig?
          – Ist das Dokument inhaltlich korrekt?

                                                                         Abb. 10: Kriterien zur Quellenbewertung

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung
•      Formale Vertrauenswürdigkeit:
         – Verfasser
         – Verlag
         – andere Organisationen
         – Zugehörigkeit zu einer Schriftenreihe, o. ä.

•      Inhaltliche Korrektheit
          – Peer-Review
          – Selber kontrollieren

•      Achtung: Publikationen können zu einem bestimmten Zweck veröffentlicht werden!
         – Werbung
         – Fake news
                                                                                                          (Vgl. Weinl, 2013, S. 100 ff.)

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung

                              Abb. 11: Titelblatt

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IV. Quellen
       1. Quellenarten 2. Onlinequellen 3. Quellenbewertung

                                                                                          (DLF, 2018, o. S.)

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V. Zitation

55 von 83
V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Jeder wissenschaftliche Text beruht auf Vorwissen

•      Vorwissen muss zitiert werden, wenn es
         – nicht von den verfassenden Personen stammt
         – kein Allgemeinwissen / fachspezifisches Wissen ist

•      Vorwissen muss zitiert werden, damit
         – man die eigene Leistung von der anderer abgrenzen kann
             o Absicherung
             o Redlichkeit
         – die eigenen Quellen auffindbar sind
             o Überprüfbarkeit
             o Nachvollziehbarkeit
                                                                                                          (Vgl. Rossig, 2011, S. 145 f.)

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V. Zitieren
                   1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Vier Anforderungen an das Zitieren:

            – Unmittelbarkeit: aus der Primärquelle zitieren (wenn irgend möglich)

            – Zweckmäßigkeit: so viel wie nötig, so wenig wie möglich

            – Vollständigkeit: die Quelle muss so vollständig zitiert werden, dass sie wiederauffindbar ist

            – Einheitlichkeit: alle Zitate eines Werkes müssen einer einheitlichen Systematik folgen

                                                                                                              (Vgl. Burchert, Sohr, 2008, S. 85 ff.)

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V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Zitierbare Inhalte treten in vielfältigen Formen auf

•      Dazu zählen
         – Visuelles (Texte, Bilder, Grafiken, Tabellen)
         – Akustisches (Podcast, Musik, geführte Interviews)
         – AV (Videos, kommentierte Slideshows)

•      Jede Quelle hat eigene Ansprüche an die Zitation

•      Aber: die Art des Zitierens ist Geschmackssache!

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V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
                         Direktes Zitat                                                                       Indirektes Zitat

•      Exakte Übernahme                                               •        Sinngemäße Übernahme

•      Abgrenzung durch Anführungszeichen                             •        Abgrenzung durch Anmerkung oder Quellenverweis

•      selten                                                         •        häufig

•      „Von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen sind           •                  Nach Meinung von Kornmeier (2016, S. 290) ist die
       wörtliche Zitate nicht notwendig.“ (Kornmeier, 2016,                    wortgetreue Wiedergabe eines Textes nur in seltenen
       S. 290)                                                                 Fällen das Mittel der Wahl.

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V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Direkte Zitate haben besondere Regeln:
          – Fremdsprachliche Zitate übersetzen
          – Längere Zitate in eigenem, eingerückten Absatz (ggf. kursiv)
          – Veränderungen in eckigen Klammern ([])
             o Fehlerhinweise [sic!]
             o Anmerkungen […; Anmerk. d. Verf.]
             o Hervorhebungen [Herv. durch d. Verf.]
             o Auslassungen [.], […]
          – Direktes Zitat in direktem Zitat mit Apostrophen (‚‘)
          – Direktes Zitat in indirektem Zitat mit Anführungszeichen („“) und Textverweis

•      Bei indirekten Zitaten wird der Textverweis mit „Vgl.“ eingeleitet, wenn es keine Ein- / Ausleitung gibt

                                                                                                             (Vgl. Kornmeier, 2016, S. 290 ff.)

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V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Unterschiede bei Zitierstilen v. a.
         – Art des Verweises auf das Literaturverzeichnis
         – Sortierung der Elemente im Literaturverzeichnis

•      Zitierstile werden definiert von
          – Wissenschaftlichen Gesellschaften (American Psychological Association, etc.)
          – Zeitschriften (Nature, usw.)
          – Hochschulen, Fachbereiche, Professoren (Harvard u. ä.)

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V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Vollständige Zitation im Textverlauf
         – kostet zu viel Platz
         – behindert den Lesefluss

•      Zitation ist daher meist zweigeteilt:
          – Textverweis (in der Nähe des Zitats)
          – Quellenverzeichnis (am Ende des Dokuments)

•      Quellen sollen dauerhaft auffindbar sein, deshalb primär Beschreibung der Quelle und nicht des Ortes

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V. Zitieren
            1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile

63 von 83                            Johannes Graupe   Umgang mit Literatur   16.11.2018
V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
                                       Text

•      Alle textlichen Inhalte

64 von 83         Johannes Graupe   Umgang mit Literatur   16.11.2018
V. Zitieren
                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
                                    Abbildung

•      Alle graphischen Inhalte

•      Steht zusammen mit Bildverweis und
       Abbildungsverzeichnis auch für andere
       nichttextliche Bestandteile, wenn sie gehäuft
       vorkommen, z. B. Tabellen

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                                    Fußnote

•      Kleine hochgestellte Zahl im Fließtext, die auf eine
       kurze Bemerkung am Ende der Seite verweist

•      Nicht für inhaltliche Anmerkungen nutzen, denn:
          – Was wichtig ist, kommt in den Fließtext
          – Was unwichtig ist, braucht man nicht
              erwähnen

•      Ausnahmen von o. g. Regel:
         – Weiterführende Links und Verweise auf
            passende Literatur
         – Erläuterungen von Abkürzungen für
            Fachfremde (z. B. in Zeitschriftenartikeln)
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                          Referenznummer

•      Empfohlenes Format: [Zahl, Seitenzahl]

•      Jeder Quelle wird eine Zahl zugeordnet
          – Zuordnung nach Erscheinen im Text: Chaos
             im Quellenverzeichnis
          – Zuordnung nach alphabetischem
             Quellenverzeichnis: akzeptabel

•      Tlw. ohne Seitenzahl!

•      Normalerweise nur für kürzere Texte mit wenigen
       Quellen akzeptabel
                                                                        (Vgl. Rossig, 2011, S. 161 f.)

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                                Bildverweis

•      „Bildunterschrift“

•      Empfohlenes Format: Abb. Zahl: Titel

•      Steht zusammen mit Abbildung und
       Abbildungsverzeichnis auch für andere
       nichttextliche Bestandteile, wenn sie gehäuft
       vorkommen, z. B. Tabellen

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                                   Kurzbeleg

•      Empfohlenes Format: Name, Jahr, Seite

•      Seltene Sonderform: erweiterter Kurzbeleg mit
       Kurztitel vor dem Jahr

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                     Abbildungsverzeichnis

•      Enthält die Kurz- oder Vollbelege aller Abbildungen
       sortiert nach ihrer Nummer

•      Normalerweise verweist der Kurzbeleg ins
       Quellenverzeichnis

•      Vollbeleg nur bei Onlinequellen, die nur für diese
       Abbildung genutzt wurden

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                         Quellenverzeichnis

•      Enthält die Vollbelege aller Quellen des Dokuments

•      Sortierung meist alphabetisch

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                                    Vollbeleg

•      Enthält alle Angaben, um die zitierte Quelle zu
       finden

•      Folgt einer festen Form, die stark vom Zitierstiel
       abhängt.

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                    Empfohlene Zitierweise

•      Im Text mit Fußnote und darin enthaltenem
       Kurzbeleg zitieren

•      Abbildungen, Tabellen u. ä. über einen unter der
       Graphik angebrachten Verweis zitieren, die ins
       jeweilige Verzeichnis weisen und von dort per
       Kurzbeleg ins Quellenverzeichnis oder direkt als
       Vollbeleg nachweisen

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                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Direkt
          o Kurzbeleg (Kornmeier, 2016, S. 112)
          o Referenznummer [1]
•      Indirekt
          o Fußnote 1

•      Gibt es innerhalb des Zitats einen Seitenwechsel:
          – Zitiertes von zwei Seiten: Zahl f.
          – Zitiertes von mehr als zwei Seiten: Zahl - Zahl

•      Fehlen bei einem Werk Angaben (Erscheinungsjahr, Seitenzahl, etc.) wird das kenntlich gemacht (o. J., o. S.)

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•      Literaturverzeichnisse bestehen immer aus der Zusammenstellung formaler Merkmale des Mediums

•      Die Unterschiede zwischen den Stilen sind:
          – die Reihenfolge der Merkmale (Name, Titel, etc.)
          – die Verkettung der Merkmale (&, ;, etc.)

•      Merkmale sind u. a.:
         – Nachname, Vorname (manchmal nur Initialien)
         – Werktitel
         – Erscheinungsjahr
         – Auflage
         – Erscheinungsort
         – Verlag
         – Identifikator (URN, DOI, [ISBN, ISSN])

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                 1. Grundlagen 2. Zitierarten 3. Zitierstile
•      Grundformen
         – Autor-Titel
            – Name, Vorname: Titel, Erscheinungsort Erscheinungsjahr.
            – Beispiele: Vancouver, Turabian, Modern Language Association (MLA)
         – Autor-Jahr
            – Name, Vorname (Erscheinungsjahr): Titel, Erscheinungsort
            – Beispiele: Harvard, Chicago, American Psychological Association (APA)

•      Bei mehreren Werken pro Verfasser und Jahr: Jahreszahl mit Kleinbuchstaben erweitern (2016a, etc.)

•      Sortierung üblicherweise nach Nachname - Vorname - Jahr

•      Sortierung selten nach Erscheinen im Fließtext
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VI. Verwaltung

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VI. Verwaltung
               1. Programme 2. Citavi 3. Weiterführendes
•      Literaturverwaltungsprogramme sollen die Arbeit
          – erleichtern
          – strukturieren
          – beschleunigen
          – vereinheitlichen

•      Die Programme unterscheiden sich in ihrem
          – Internetgebrauch
          – Funktionsumfang
          – Lizenzmodell
          – Offenheit

•      Für weitere Details:   https://www.fh-
       muenster.de/bibliothek/downloads/Vergleich_Literaturverwaltungsprogramme.pdf

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VI. Verwaltung
               1. Programme 2. Citavi 3. Weiterführendes
•      Die Fachhochschule Münster hat für Sie eine Citavi-Campuslizenz erworben

•      Dadurch können Sie Citavi kostenlos und uneingeschränkt nutzen

•      Nach dem Studium bleiben Ihre Daten verfügbar

•      Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.fh-muenster.de/bibliothek/benutzung/citavi.php

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VI. Verwaltung
              1. Programme 2. Citavi 3. Weiterführendes
•      Citavi ist
          – für Sie kostenlos
          – leider (noch) nur für Windows

•      Citavi bietet Ihnen
          – automatisches Herunterladen und Möglichkeiten zur Bearbeitung von pdf-Dokumenten.
          – automatische Erkennung von eindeutigen Identifikatoren im Netz („Picker“).
          – umfangreiche Möglichkeiten, Ihre Ideen und Konzepte zu verwalten.
          – vielfältige Möglichkeiten für das Zeitmanagement.
          – ein praktisches Plugin für Microsoft Word.

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VI. Verwaltung
               1. Programme 2. Citavi 3. Weiterführendes
•      Einführung in Citavi in separaten Veranstaltungen der Bibliothek im Rahmen des Pluspunktes

•      Über den Pluspunkt-Veranstaltungskatalog in der Kategorie „Lerntechniken, Motivation, …“ buchbar:
       https://www.fh-muenster.de/studium/pluspunkt/veranstaltungskatalog.php

•      Ort: Steinfurt (alternative Termine in Münster verfügbar)

•      Auch zu anderen Themen Veranstaltungen der Bibliothek

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Wiederholung

82 von 83
Fragen?

Anregungen?

Kritik?
Anhang

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Quellenverzeichnis

•      BMVI – Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2018): Kurzstudie – Wissenschaftliche
       Untersuchungen hardwareseitiger Nox-Reduzierungsnachrüstmöglichkeiten im PKW-Bereich und im Segment der
       leichten Nutzfahrzeuge ; Berlin: o. V. http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/hardware-nachruestung-
       kurzstudie.pdf?__blob=publicationFile (Heruntergeladen am 14.06.2018)
•      Burchert, Heiko; Sohr, Sven (2008): Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Eine anwendungsorientierte
       Einführung ; München: Oldenbourg Verlag
•      DLF – Deutschlandfunk (2018): Regierungsstudie zu Diesel-Nachrüstung ; Köln: o. V., https://ondemand-
       mp3.dradio.de/file/dradio/2018/06/14/regierungsstudie_zu_diesel_nachruestung_dlf_20180614_0825_23939c
       9d.mp3 (Heruntergeladen am 14.06.2018)
•      Kornmeier, Martin (2016): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht. Für Bachelor, Master und Dissertation ;
       Bern: Haupt Verlag
•      Prätsch, Joachim; Rossig, Wolfram E. (2008): Wissenschaftliche Arbeiten ; Achim: BerlinDruck
•      Weinl, Kerstin (2013): Erfolgreich recherchieren – Informatik ; Berlin: De Gruyter Saur

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Abbildungsverzeichnis

•      Abb. 01 (Folie 9): https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f1/Pinwand-Mindmap.jpg (Zugriff am
            16.02.2018)
•      Abb. 02 (Folie 10): http://cmapspublic.ihmc.us/rid=1MZWGKVB6-PTFPMB-
       27JM/Mathematik%20ist.cmap?rid=1MZWGKVB6-PTFPMB-27JM&partName=htmljpeg (Zugriff am 16.02.2018)
•      Abb. 03 (Folie 11): Weinl (2013), S. 8
•      Abb. 04 (Folie 13): Kornmeier (2016), S. 53
•      Abb. 05 (Folie 30): eigene Fotografie
•      Abb. 06 (Folie 31): eigene Grafik
•      Abb. 07 (Folie 32): eigene Grafik
•      Abb. 08 (Folie 38): eigene Fotografie
•      Abb. 09 (Folie 40): https://www.bildersuche.org/images/logos/google-logo.png (Zugriff am 16.02.2018)
•      Abb. 10 (Folie 51): Kornmeier (2016), S. 87
•      Abb. 11 (Folie 53): BMVI, 2018, S. 1

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