Universität Zürich (UZH) - Prof. Dr. Heini Murer Prorektor Medizin und Naturwissenschaften Dr. Herbert Reutimann Geschäftsführer, Unitectra

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Universität Zürich (UZH)

           Prof. Dr. Heini Murer
Prorektor Medizin und Naturwissenschaften

         Dr. Herbert Reutimann
        Geschäftsführer, Unitectra
Übersicht

1) Die Universität Zürich - eine Kurzübersicht

2) Universitäres Wissen als Nukleus für
   Innovationen

3) Schnittstelle Universität – Wirtschaft in der
   Praxis
Universität Zürich (UZH)

    Die Universität Zürich - eine Kurzübersicht

              Prof. Dr. Heini Murer
   Prorektor Medizin und Naturwissenschaften
Geschichte

1525 Ulrich Zwingli gründet ein theologisches
     Kollegium in Zürich.

1833 Die bisherigen höheren Schulen für Theologie,
     Jurisprudenz und Medizin werden zur
     Universitas Turicensis zusammengeschlossen
     und um eine philosophische Fakultät ergänzt.

Die UZH ist die erste Universität in Europa, die nicht
von einem Landesfürsten oder der Kirche, sondern von
einem demokratischen Staatswesen gegründet wird.
Geschichte

      Nobelpreisträger
       •     Rolf M. Zinkernagel (Medizin, 1996)
       •     Karl Alex Müller (Physik, 1987)
       •     Walter Rudolf Hess (Medizin, 1949)
       •     Paul Karrer (Chemie, 1937)
       •     Alfred Werner (Chemie, 1913)

      Balzanpreisträger
       •     Paul Hindemith (1962)
       •     Walter Burkert (1990)
Autonomie

Seit 1998 ist die Universität Zürich eine öffentlich-
rechtliche Anstalt des Kantons Zürich mit eigener
Rechtspersönlichkeit.

§ 1 Universitätsgesetz:
„Die Universität plant, regelt und führt ihre
Angelegenheiten im Rahmen von Verfassung und
Gesetz selbständig.“
Struktur

      Akademische Einheiten

      • 7 Fakultäten (Theologische, Rechtswissen-
        schaftliche, Wirtschaftswissenschaftliche,
        Medizinische, Veterinärmedizinische, Phi-
        losophische und Naturwissenschaftliche
        Fakultät)
      • etwa 150 Institute
      • 15 Kompetenzzentren
Studierende

      Anzahl Studierende im schweizerischen Vergleich
25    (WS 2005/06, in 1000)
                                                                          23 817

20

                              14 566
15           12 174
                                                                                              12 552
     9 957            9 937            10 452
10
                                                                                      6 407
                                                                4 661
5                                                       3 595
                                                1 771                         2 023

0
     BS       BE      FR       GE       LS      LU      NE      SG      UZH   USI EPFL ETHZ
Studierende

         Verteilung der Studierenden auf die Fakultäten

12 000

10 000

 8 000

 6 000

 4 000

 2 000

           ThF   RWF     WWF     MeF      VSF       PhF    MNF

            WS 2003/04   WS 2004/05    WS 2005/06    WS 2006/07
Finanzen

    Finanzierungsquellen (2006, Mio. CHF)

                109.4
    456.9
                          120.4
                                       Kanton Zürich

                                       Bund

                                       Kantone (IUV)
                                87.8
                                       Dienstleistungen
                                23.1   Studiengebühren

                                       Drittmittel

                        184.9
Universität Zürich (UZH)

           Universitäres Wissen
       als Nukleus für Innovationen
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

   Innovationspotential

   • wissenschaftlicher Nachwuchs
   • Erkenntnisse in Grundlagenforschung

    Nukleus für Innovationen

Fusszeile                                  28.06.2007 / 12
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

   Arten der Kooperation an der Schnittstelle von
   Universität und Wirtschaft
   • Forschungskooperationen
   • Klinische Studien
   • Dienstleistungsaufträge aus der Wirtschaft
   • Beratungsmandate
   • Lizenzierung von Forschungsergebnissen oder
     Materialien
   • Unterstützung von Firmengründungen
   • Stiftungsprofessuren
Fusszeile                                     28.06.2007 / 13
Universitäres Wissen als Nukleus
                  für Innovationen

                  Anzahl Forschungsverträge                                 Anzahl Lizenzen
                  350                                                       40

                  300

                                                                            30
                  250

                                                          Anzahl Lizenzen
Anzahl Verträge

                  200
                                                                            20

                  150

                  100
                                                                            10

                    50

                     0                                                      0
                              2003   2004   2005   2006                          2003   2004   2005     2006
                  Fusszeile                                                                       28.06.2007 / 14
Universitäres Wissen als Nukleus
           für Innovationen

           Entwicklung Drittmittel (2000-2006)
           80

           70

           60

           50
Mio. CHF

                                                                    Wirtschaft, Private, übrige
           40                                                       Kompetitive Drittmittel
                                                                    Staatliche Einrichtungen
           30

           20

           10

            0
                   2000   2001   2002   2003   2004   2005   2006

           Fusszeile                                                      28.06.2007 / 15
Universitäres Wissen als Nukleus
                       für Innovationen

                       Anzahl Publikationen seit 1996 in 5-Jahresintervallen
                       (Essential Science Indicators)
                       10'000

                        9'500
Anzahl Publikationen

                        9'000

                        8'500

                        8'000

                        7'500
                                   1995-   1996-   1997-   1998-   1999-   2000-   2001-
                                   1999    2000    2001    2002    2003    2004    2005
                       Fusszeile                                                     28.06.2007 / 16
Schnittstelle Universität – Wirtschaft in der Praxis

             Dr. Herbert Reutimann
            Geschäftsführer, Unitectra
Kooperationen zwischen
Universität und Wirtschaft

Gewinn für beide Partner

• Gegenseitiger Zugang zu Know-how, Technologien,
  Apparaturen

• Wirtschaft erhält Zugang zu
        • Nachwuchskräften
        • Patienten und Patientenproben
        • Geistigem Eigentum

• Universität erhält zusätzliche Forschungsmittel

Fusszeile                                       28.06.2007 / 18
Kooperationen zwischen
Universität und Wirtschaft
Unterschiedliche Partner
Privatwirtschaft                     Universität
Produkt / Business orientiert        Wissenschaftsorientiert
Fokus auf Entwicklung                Fokus auf Forschung
     eher planbar                          nur beschränkt planbar
Strikte Budget- und Zeitlimiten      Kleine Budgets, flexiblere Zeitlimiten
Konkurrenzfähigkeit im Markt,        Konkurrenzfähigkeit in Wissenschafts-
USP, Differenzierung                 kreisen       Publikationen
Proprietäre Technologien,            Offene Kultur, Informationsaustausch,
Vertraulichkeit                      hohe Personalfluktuation
Volle Kontrolle über relevantes IP   Kontrolle über IP: Unabhängigkeit
                                     der eigenen Forschung, Umsetzung
Risiko beschränken bei               Risiko beschränken bei
Projektabbruch                       Projektabbruch

 Fusszeile                                                     28.06.2007 / 19
Kooperationen zwischen
Universität und Wirtschaft

Zentrale Werte der Universität bleiben bewahrt:
• Freiheit in Forschung und Lehre
• Recht zum Publizieren

Unterstützung für Forschende:
• Richtlinien
• Technologietransferstelle Unitectra
• Rechtsdienst

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Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

Beispiele von Produkten aus der UZH

                                                               Intellicage
      Lokomat                                                  Phenomics
    Rehabilitation                   Intron A
                                  Pharmaprodukt

                                                   Prionics®-Check
                  Auricall
                                                       Western
            Patientenmonitoring
                                                  Veterinärdiagnostik
Fusszeile                                                               28.06.2007 / 21
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

Spin-off Firmen – über 40 Firmen seit 1999

                www.spinoff.ch
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Universitäres Wissen als Nukleus
 für Innovationen

 Vom Forschungsprojekt zur Firmengründung

                                                                                                                             bzw.
                                                                      Forschungszusammenarbeit Universität mit Prionics    Neurotune

Neurotrypsin-         Forschungsprojekt der Universität
Projekt

              Forschungs-       Produktentwick-                           Weltmarktführer in BSE-Diagnostik
BSE-Test      projekt UZH        lung in Firma                             Lizenzgebühren an Universität

             1996                  1998                   2000                    2002                  2004                  2006

                                                                                  Firmengr ndung               Firmengr ndung
                Patentanmeldung               Lizenzierung an Firma
                                                                                  Prionics                     Neurotune

 Fusszeile                                                                                                      28.06.2007 / 23
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

Unitectra
• Unitectra ist eine nicht-gewinnorientierte Aktiengesellschaft im
  Besitz der Universitäten Zürich und Bern

• Zehn Mitarbeitende: Wissenschaftlicher Background und
  Industrieerfahrung, juristische Kompetenz

• Verwaltungsrat: 4 Vertreter Universitäten
                  3 Wirtschaftsvertreter

            www.unitectra.ch

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Unitectra Partner

  Universitäten
  Universitätsspitäler
                                           Basel
  Fachhochschulen
                                                    Zurich               St. Gallen
  Forschungseinheiten
  des Bundes
                         Neuchâtel                     Luzern
                                             Bern

                                Fribourg

                  Lausanne

            Geneva                                              Lugano

Fusszeile                                                                28.06.2007 / 25
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

Unitectra Kennzahlen 2006
• 890 neue Transferfälle bearbeitet
• 35 neue Patentanmeldungen
• Rund 850 Transferverträge abgeschlossen
  - 600 Forschungsverträge
  - 34 Lizenzverträge
• 7 Firmengründungen unterstützt
• CHF 65 Mio. an Drittmitteln aus Forschungsverträgen
• CHF 3.4 Mio. an Lizenzeinnahmen für Universitäten

Fusszeile                                               28.06.2007 / 26
Universitäres Wissen als Nukleus
für Innovationen

Zusammenfassung
• Universität und Industrie sind Partner im Innovationsprozess
• Die Forschenden der UZH betreiben eine Vielzahl von
  Forschungskooperationen mit der Wirtschaft
• Wirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen zeigt
  Nutzen für Wirtschaft und Universität
• Professionelle Dienstleistungen für Forschende wichtiges
  Erfolgskriterium im Technologietransfer
• Kooperation unter Universitäten in diesem Bereich ist sinnvoll
  und möglich

Fusszeile                                                 28.06.2007 / 27
Sie können auch lesen