UNSER PRISMA - Katholisches ...
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UNSER PRISMA AUSGABE 1-2021 DIE MITARBEITERZEITSCHRIFT DES KATHOLISCHEN JUGENDSOZIALWERKS MÜNCHEN E. V. Das Haus Maria Linden. BEHANDLUNG IM VORAUS PLANEN Foto: Riffert/KJSW Im Haus Maria Linden des KJSW in Vaterstetten fin- Mit dabei sind auch immer Mitarbeitende des Hauses det zurzeit ein spannendes Projekt statt. Es trägt den Maria Linden, die ihre Klient*innen gut kennen. „Das Titel BEVOR. Diese Abkürzung steht für „Behandlung hat sich als hilfreich erwiesen, denn wenn man Außen- im Voraus planen“. Dadurch soll erreicht werden, dass stehender Bewohnerinnen und Bewohner mit geisti- Menschen in gesundheitlichen Krisen so behandelt ger Beeinträchtigung nicht wirklich kennt, kann man werden, wie sie es möchten, auch wenn sie sich dann die Antworten womöglich nicht richtig einordnen“, nicht selbst äußern können. Die BEVOR-Studie unter- erläutert Einrichtungsleiter Michael Liebmann. Mit sucht aktuell in Pflegeeinrichtungen, welche Folgen jedem Bewohner, jeder Bewohnerin werden mehrere dies für die beteiligten Bewohner und für das jewei- Gespräche geführt, um herauszufinden, was er bezie- lige Haus hat. Im Landkreis Ebersberg beteiligen sich hungsweise sie sich im Fall einer schweren gesund- zwölf Einrichtungen daran. „Wir sind die einzige teil- heitlichen Krise wünscht. Die Gesprächsbegleitung nehmende Einrichtung, in der Menschen mit geis- filtert die Wünsche heraus und fixiert sie schriftlich. tiger oder psychischer Behinderung leben“, erklärt Leiter Michael Liebmann. „Damit diese Patientenverfügung dann aber auch Rund 100 Bewohner*innen sind im Haus Maria Linden im Notfall wirklich ernst genommen wird, bleiben in Außenwohn-, Kern- und Intensivgruppen unterge- sie nicht nur hier bei uns in der Einrichtung“, erklärt bracht. „Zehn von ihnen haben sich dazu bereit erklärt, Michael Liebmann. „Sondern die Wünsche der Teilneh- sich über ihre Wünsche für den Fall einer gesundheit- menden werden vorab an behandelnde Ärzte kommu- Auch Menschen mit lichen Krise zu unterhalten. Davon stammen sieben niziert sowie an die Krankenhäuser der Region weiter- geistiger Beeinträchtigung können durch das Projekt Personen aus der Gruppe der Menschen mit geisti- gegeben.“ Somit sei sichergestellt, dass diese im Ernst- BEVOR ihre Wünsche für ger Behinderung“, berichtet Liebmann. Deren gesetz- fall die Wünsche der Bewohner*innen bereits kennen. einen medizinischen Notfall festlegen. liche Betreuer haben ihr Einverständnis zur Teilnahme Durch das Projekt BEVOR wird zudem ermöglicht, dass Foto: Sasint/pixabay.com gegeben. Das Haus Maria Linden wird dabei vom Lehr- eine Gesprächsbegleitung aus dem Haus Maria Linden stuhl für Palliativmedizin der Ludwig-Maximilians- in einfühlsamer Gesprächsführung zu diesem The- Universität in München wissenschaftlich begleitet. menkomplex ausgebildet wird. Auch die Ausbildung In das Projekt miteinbezogen ist auch das Zentrum einer weiteren Interessierten will Michael Liebmann für Ambulante Hospiz- und Palliativversorgung der ermöglichen. „Damit können wir BEVOR auf Dauer hier Caritas in Oberhaching. verankern und sicherstellen, dass es auch künftig ein Im Projekt BEVOR unterhält sich eine speziell ausgebil- derartiges Gesprächsangebot für Interessierte geben dete Gesprächsbegleiterin mit den Bewohner*innen. wird.“ (rif) UNSER PRISMA 1-2021 1
EDITORIAL FÜR DIE ZUKUNFT DENKEN UND HANDELN Nein, ich will nicht schon wieder über Corona schrei- Auch in Pasing wird demnächst gebaut beziehungs ben. Aber leider ist unsere Arbeit davon immer noch weise saniert. Das Monsignore-Bleyer-Haus ist Josef Limbrunner beeinträchtigt – schon ein ganzes Jahr lang. Und es in die Jahre gekommen. Deshalb werden die drei geht als Leiter Vorstand des Monsignore- Egon Forchhammer. wird wohl noch eine Zeit lang so bleiben, bis wirk- Häuser des Wohnheims nacheinander grundständig Bleyer-Hauses beim Foto: privat lich ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung „durch- saniert. Damit das erste Haus den aktuellen Stan- „Piks“ mit gutem Beispiel voran. geimpft“ ist. Sie alle wissen aus Ihrer Arbeit nur zu dard erhalten kann, ziehen die Bewohner*innen in Foto: Riffert/KJSW gut, wie viel Mehraufwand alleine die Umsetzung einen Ersatzbau, der zuvor beim Jugendwohnheim HOHE IMPFBEREITSCHAFT BEIM KJSW der Hygieneregeln erfordert. Von organisatorischen München-Süd für gut 30 Personen errichtet wird. Kraftanstrengungen bei den Impfungen in den Ein- Danach können die nächsten beiden Wohnheim- richtungen und zusätzlichem Verwaltungsauf- gebäude in Pasing saniert werden. Die Umsetzung wand ganz zu schweigen. Dazu kommt ja die ganze dieses Gesamtprojekts wird mehrere Jahre dauern. 221 Impfungen allein im Monsignore-Bleyer-Haus in Die Impfaktion dauert den ganzen Tag. Dabei sind eigentliche Arbeit, die immer zu tun ist. Es ist schon Aktuell haben wir mit der Planungsphase begonnen. München-Pasing – 95 Bewohner*innen und 126 Mit- auch die Mitarbeiter*innen der ambulanten Dienste lange anstrengend und mühsam. Für alle. arbeitende – das ist ein gutes Indiz für die vorbildli- miteinbezogen und freuen sich über diese Möglich- che Impfbereitschaft beim KJSW. Am 13. Januar und keit. Sie wissen: Nicht jeder soziale Träger bietet zum Es wird Zeit, dass wir alle wieder mehr Hoffnung 3. Februar wird in dieser Einrichtung geimpft, nach- jetzigen Zeitpunkt Impfungen für ihre Gruppe an. auf eine „normalere“ Zukunft bekommen. Vereinsrat dem bereits ein früherer Termin mangels vorhande- Auch in anderen Einrichtungen des KJSW gibt es eine und Vorstand des KJSW wollen mit guten Entschei- nen Impfstoffs abgesagt werden musste. Einrich- hohe Impfbereitschaft, auch wenn es länger dauert, dungen dazu beitragen. Deshalb will ich Ihnen hier tungsleiter Josef Limbrunner (Foto) geht mit gutem bis geimpft wird. Bei der Behindertenhilfe Rosenheim einige Informationen zu zukunftsweisenden Projek- Beispiel voran. „Es ist nur ein klitzekleiner Piks, den sowie im Altenheim Elisabeth war das Impf-Team ten geben: ich nicht einmal richtig gespürt habe. Und doch bie- im Februar vor Ort, um die Bewohner*innen zu imp- Da ist zunächst das Bauprojekt in unserem Jugend- tet dieser kleine Piks viel mehr Sicherheit: sowohl für fen. Dabei wurden allerdings nur Bewohner*innen wohn- und Gästehaus München-Nord. Wir liegen mich als auch die Bewohnerinnen und Bewohner geimpft. Die Mitarbeitenden mussten sich über die trotz Pandemie gut in der Zeit und haben den sowie die Kolleginnen und Kollegen. Ich bin dankbar, Impfzentren anmelden. Im Haus Maria Linden, das geplanten Kostenrahmen lediglich um drei Prozent dass wir heute geimpft werden.“ zum Landkreis Ebersberg gehört, kam das Impf-Team überschritten. Zum neuen Schuljahr 2021/22 kann Ende Februar und impfte die Bewohnerschaft und die das neue Haus bezogen werden. Beschäftigten gleichermaßen. GUTE IDEEN Das KJSW hat sich in Brannenburg im Landkreis Rosenheim bei „Dahoam im Inntal“ engagiert und Wir treffen Entscheidungen für die Zukunft, weil wir wird dort ein inklusives Wohnprojekt betreiben. Im darauf vertrauen, dass diese gut sein wird: für das April soll die Einweihung des Gebäudes stattfinden. KJSW, für Sie als Mitarbeitende und vor allem für STEFFI KIERMAIER ARBEITET FÜR DAS KJSW unsere Klient*innen, die auf diese Weise einen her- ALS JUGENDPFLEGERIN IN NIEDERAICHBACH vorragenden Standard erhalten. Das alles ist mög- lich, weil das KJSW ein solventer Träger im Bereich Landshut. Steffi Kiermaier heißt die neue Jugend- per Handy, Mail oder Instagram ist sie erreichbar. INHALT der sozialen Arbeit ist. Das heißt aber nicht, dass pflegerin von Niederaichbach, die beim KJSW ange- Nach dem Wegfall der Corona-Einschränkungen soll wir einen „Goldesel“ zur Verfügung hätten. Erträge stellt ist. Die 28-Jährige stammt aus München und es für das JUZ wieder regelmäßige Öffnungszeiten 1 BEVORE-Projekt in Vaterstetten müssen auch erwirtschaftet werden. Aber dass wir war nach ihrem Studium in der offenen Kinder- und geben. 2 Editorial – von Egon Forchhammer auch in Corona-Zeiten vergleichsweise solide wirt- Jugendarbeit beim Kreisjugendring München-Land Steffi Kiermaier hat eine Reihe guter Ideen für die 3 Hohe Impfbereitschaft beim KJSW schaften konnten, wollte ich Ihnen doch sagen. Auch beschäftigt. Doch dann zog sie nach Altheim bei Jugendarbeit. So wäre sie für die Einführung von Neue Jugendpflegerin das ist ein Pluspunkt für unser aller Zukunft. Landshut um. Während ihrer Spaziergänge mit ihren Jungbürgerversammlungen, bei denen die Jugend- in Niederaichbach bei Landshut Hunden an der Isar kam sie auch des Öfteren am lichen Anregungen vorbringen können, für die dann 4-5 Stimmen internationaler Bewohner*innen Egon Forchhammer, Vorstand KJSW Jugendzentrum in Niederaichbach vorbei, und schon die anwesenden Erwachsenen – vorzugsweise des Jugendwohn- und Gästehauses Text und Foto: da kam ihr der Gedanke: „Das sieht echt toll aus, wäre Gemeinderäte – eine Art Patenschaft überneh- Bernhard Goth / München-Süd Landshuter Zeitung. schön, hier zu arbeiten“. Und so bewarb sie sich. men. „Dies alles ist jedoch derzeit kaum möglich“, 6-7 Aus dem KJSW Wir danken beiden „Leider sind aufgrund der derzeitigen Situation per- so Kiermaier, und so versucht sie aktuell, die Leute für die Verwendung. Impressum sönliche Kontakte noch immer stark eingeschränkt“, vor Ort wie auch ihre Pendants in den umliegenden 8 Maskenspenden in Landshut bedauert Kiermaier. Deshalb hat sie sich ans Werk Gemeinden kennen zu lernen. „Neben dem Gedan- Quiz „Inklusion im Alltag“ gemacht, das JUZ mit verschiedensten Renovie- ken- und Ideenaustausch kann ich mir auch gut vor- rungs- und Gestaltungsarbeiten auf Vordermann zu stellen, gemeinsame Aktionen mit den benachbar- bringen. „Natürlich bin ich trotzdem für die Jugend- ten Gemeindejugendpflegern zu planen und auch lichen da, wenn sie mich brauchen“, betont sie, denn durchzuführen“, so Kiermaier. 2 UNSER PRISMA 1-2021 UNSER PRISMA 1-2021 3
ICH LERNE GERNE SPRACHEN Ich mache gerade den Deutschkurs auf dem Niveau C 1, um dann hier in Deutschland Jura zu studieren. Zum Glück fällt es mir leicht, Sprachen zu erlernen. Ich habe in der Türkei meinen High- school-Abschluss auf einer internationalen Schule gemacht und spreche neben Türkisch und Spa- nisch als Muttersprachen schon fließend Englisch Verwaltungsleiterin Angelika Henkel (rechts), und gut deutsch. Mein Tagesablauf sieht hier so Andrea Maass, Leiterin aus, dass ich von 9 Uhr bis 13:30 Uhr Unterricht der Carl Duisberg Centren München (links), und habe, dann gibt es das Mittagessen. Von 16 bis Wohnheimleiter Thomas 21 Uhr lerne ich. Dazwischen esse ich zu Abend. Frank nach erfolgreicher Unterzeichnung des Kooperationsvertrags. Enis Daniel Kozan Rodriguez, 18, stammt ebenfalls aus Izmir in der Foto: KJSW/JWGH Türkei. Sein Vater ist Türke, seine Mutter Spanierin. München-Süd WIEDER GANZ INTERNATIONAL IM JUGENDWOHN- UND GÄSTEHAUS MÜNCHEN-SÜD LEBEN AUCH MÜNCHENS ZENTRUM IST WUNDERSCHÖN SPRACHSTUDIERENDE DER CARL-DUISBERG-CENTREN „Wir haben schon länger mit den Carl Duisberg Centren im Rahmen einer regelmäßigen Ferienbelegung Ich bin seit 31. Januar hier und habe den Kurs B zusammengearbeitet. Nun haben wir eine längerfristige Kooperationsvereinbarung miteinander abgeschlos- 2/2 belegt. Ich möchte später gerne in München sen: Die CDC mieten bei uns zehn Einzelzimmer und ein Doppelzimmer. Wir sorgen außerdem für das Essen Informatik studieren. Mir gefällt es hier gut. Das und die pädagogische Begleitung“, berichtet Thomas Frank. Der Leiter des Jugendwohn- und Gästehauses Stadtzentrum ist wunderschön. Ich habe Glück, München Süd freut sich, dass sich das Haus wieder füllt und die Bewohnerschaft internationaler wird. denn meine Schwester lebt bereits hier in einer „Ich finde, das ist eine tolle Sache, denn wir waren traditionell immer schon sehr international aufgestellt.“ WG mit anderen zusammen. Ich treffe meine Schwester gerne und wir kochen dann auch ab und zu miteinander. Ich spreche neben meiner Muttersprache Arabisch auch Französisch und VON BIOTECHNOLOGIE BIS JURA Englisch. Nun kommt Deutsch hinzu. VIER SPRACHSTUDIERENDE SAGEN, WOHER SIE KOMMEN, WAS IHRE PLÄNE Amin Smaoui, 19, stammt aus Tunis, der Hauptstadt von Tunesien. SIND UND WIE ES IHNEN HIER GEFÄLLT DEUTSCHKENNTNISSE DIE MENSCHEN HIER SIND FÜRS STUDIUM HILFSBEREIT UND NETT „Ich bin erst seit fünf Tagen hier und verstehe noch Ich bin seit dem 4. Januar hier in München. Nach nicht viel auf Deutsch. Ich werde insgesamt sechs meinem Sprachkurs am Studienkolleg möchte ich Monate lang bleiben, um Deutsch zu lernen. Ich will anschließend gerne Biotechnologie an einer deut- hier später Ingenieurwissenschaften studieren und schen Universität studieren. Wo, ist noch offen. Mir dafür brauche ich Sprachkenntnisse. Nach meinem gefällt es aber hier recht gut. Ich werde bis zum Kurs mache ich jeden Tag einen Spaziergang, um die Herbst hierbleiben. Letzte Woche hatte ich plötzlich Umgebung kennenzulernen. Mir gefällt es ganz gut, Heimweh, denn ich habe bisher nur immer bei mei- auch wenn es natürlich schade ist, dass zurzeit die ner Familie gewohnt, die ich jetzt nur per Video sehe. touristischen Highlights geschlossen sind und alles, Aber die Menschen hier sind hilfsbereit und nett. wo man sich mit anderen treffen kann.“ Das hilft mir dann weiter. Uygur Elter, 20, stammt aus Izmir in der Türkei. Sarah Hernández, 19, stammt aus Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien. 4 UNSER PRISMA 1-2021 UNSER PRISMA 1-2021 5
Fasching im Altenheim Elisabeth Fast wir früher: Beim Fasching im Altenheim Elisabeth des KJSW in Tabea Urso (rechts) Rosenheim gab es bunte von der Pöschl- Kostüme, gute Stimmung Familienstiftung bei und nette Gesellschaft, der Übergabe der Laptops wenn auch mit Mindest- an Ludwig Weber. abstand. Foto: Natalia Foto: KJSW Landshut. Schreder/AHE AUS DEM KJSW NEUE MAV GEWÄHLT GROSSZÜGIGE LAPTOP-SPENDE SOLARMODULE RECHNEN SICH München. Die neue Mitarbeitervertretung des KJSW Landshut. Die Gemeinnützige Pöschl-Familien- Vaterstetten. „Bereits im Februar hatten wir eine ist gewählt. 44 Prozent der Mitarbeiter*innen haben stiftung hat 12.500 Euro an das KJSW in Landshut beeindruckende Leistung bei unserer Solaranlage. von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. gespendet. „Von diesem Geld haben wir 22 Laptops Wenn das so weitergeht, hat sie sich in fünf Jahren inklusive Betriebssystemlizenzen und Office Pro- amortisiert“, berichtet Michael Liebmann. 17 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich zur grammen beschafft. Die Geräte wurden von unse- Seit 15. Juli 2020 ist die Solaranlage auf dem Dach Wahl gestellt. Folgende 13 Kolleginnen und Kollegen rem IT-Techniker vorinstalliert und konnten im des Hauses Maria Linden am Netz. Seither liegt die wurden gewählt: Anschluss an bedürftige Jugendliche verliehen wer- monatliche Stromrechnung deutlich unter den ver- den, damit diese am Onlineunterricht teilnehmen gleichbaren Monatswerten früherer Jahre. Gabriele Fry (Verwaltungsangestellte KJSW Mün- können“, freut sich Ludwig Weber, Gesamtleiter des chen), Christine Altmann (Heilerziehungspflegerin, KJSW in Landshut. „Wir sparen richtig viel Geld dadurch“, ergänzt Lieb- Rosenheim, Betreute Wohngemeinschaften), Mat- „Chancengleichheit und Bildungsteilhabe sind für mann, der andere Dienststellenleitungen dazu thias Pfeiffer (Fachdienst Rosenheim), Stefan Hilger uns hohe Werte, die wir gerne fördern“, so Tabea ermutigen will, sich ebenfalls die Nutzung der (Altenpfleger und Fachwirt im Gesundheitswesen, Urso von der Pöschl-Familienstiftung. Nach dem Sonnenkraft aufs Dach zu holen. Emmy-Schuster-Haus, Rosenheim), Anja Rehm (HEP, Leitsatz „Es gibt nur eine Welt und alle Menschen Gruppenleitung, Haus Maria Linden, Vaterstetten), auf diesem Planeten sind gleich“ unterstützt die Der Screenshot zeigt im oberen Teil, wie viel Strom Petra Lehner (Heilerziehungspflegerin, Rosen- Pöschl-Familienstiftung seit 2011 bedürftige und im Februar 2021 durch die Solarmodule gewonnen heim, Ambulante Dienste), Bernd Ebert (Heilerzie- benachteiligte Kinder, Jugendliche und deren Fami- werden konnte. Der untere Teil zeigt die insgesamt hungspfleger, Emmy-Schuster-Haus, Rosenheim), lien weltweit. Ludwig Weber dankte ihr im Namen erwirtschaftete Strommenge seit Freischaltung der Moritz Zimmermann (Bewährungshelfer, Monsi- der Jugendlichen herzlich für die großzügige Spende. Anlage. gnore-Bleyer-Haus München-Pasing, Wohnheim), Anne Mehring (Heilerziehungspflegerin, Monsig- nore-Bleyer-Haus München, Berufsbildungsbereich der Werkstatt für behinderte Menschen), Manuela Zückert (Betreuungshelferin, Emmy-Schuster-Haus, IMPRESSUM GEBURTSTAGE Rosenheim), Christina Knoll (Heilerziehungspflege- Unser Prisma – Die Mitarbeiterzeitschrift des KJSW: rin, Haus Maria Linden, Vaterstetten), Maximilian Nummer 1-2021 JANUAR Tom Friedl, Dienststelle Landshut 25 Jahre Wagner (Heilerziehungspfleger, Emmy-Schuster- Katholisches Jugendsozialwerk München e. V., Forstenrieder Allee 107, 81476 München Haus, Rosenheim), Patricia Thaller (Heilerziehungs- FEBRUAR Erscheinungsweise: pflegerin, Emmy-Schuster-Haus, Rosenheim). Viermal jährlich zum 15.3., 15.6., 15.9. und 15.12. Sandra Hartmann, Dienststelle Landshut 35 Jahre Redaktionsschluss ist jeweils der 25. des Vormonats. Franziska Lutter, Dienststelle Landshut 40 Jahre Die MAV hat bei der konstituierenden Sitzung ihren V. i. S. d. P.: Heidi Steinmeier, Dienststelle Landshut Jessica Pöschl, Dienststelle Landshut 30 Jahre 20 Jahre DIENSTJUBILÄEN Egon Forchhammer, Vorstand, Berthold Wübbeling, Vorstand Vorstand gewählt. Dieser besteht aus: Gabriele Fry Natalie Haizmann, Monsignore-Bleyer-Haus 30 Jahre Franz Wimmer, Dienststelle Landshut 20 Jahre Redaktion: Dr. Gabriele Riffert, pressestelle@kjsw.de, Kerstin Mehler, Monsignore-Bleyer-Haus 50 Jahre (Vorsitzende, wie bisher), Anja Rehm (Stellvertre- Telefon 0151 / 10 78 79 91 oder 089 / 810 59 210. Katharina Bosiacki, Dienststelle Landshut 10 Jahre Ivana Jozic, Haus-Maria-Linden 35 Jahre Andrea Müller-Richter, Dienststelle Landshut 10 Jahre tende Vorsitzende, wie bisher) und Moritz Zimmer- Grafik, Layout: Melanie von Mendel, Snjezana Liwowsky, Monsignore-Bleyer-Haus 25 Jahre mann (Schriftführer, neu). mvm-Grafikdesign, Ismaning MÄRZ Bernd Ebert, Behindertenhilfe Rosenheim 10 Jahre Druck: die druckbörse, Straubing, www.diedruckboerse.de Justine Agtsch, Dienststelle Landshut 20 Jahre Gordana Nikolic, Behindertenhilfe Rosenheim 10 Jahre Gedruckt auf vom Blauen Engel zertifiziertem Papier, das Birgit Großmann, Behindertenhilfe Rosenheim 50 Jahre Mirjana Vlizlo, Behindertenhilfe Rosenheim 20 Jahre ressourcenschonend, umweltfreundlich und zu 100 Prozent Elfriede Katzenberger, Behindertenhilfe Rosenheim 55 Jahre Veselinka Stojanova, Behindertenhilfe Rosenheim 10 Jahre aus Altpapier hergestellt wurde. Julia-Maria Weindl, Behindertenhilfe Rosenheim 20 Jahre Egon Forchhammer, Vorstand 10 Jahre 6 UNSER PRISMA 1-2021 UNSER PRISMA 1-2021 7
Orhan Söhmelioglu, Geschäftsführer der SWS-Medicare in Altdorf (rechts), übergibt hoch- wertige FFP2-Masken an MASKENSPENDEN IN LANDSHUT Ludwig Weber. Foto. KJSW Landshut. Orhan Söhmelioglu, Geschäftsführer der Auch die Nachbarschaftshilfe Landshut hat dem SWS-Medicare in Altheim hat dem KJSW Landshut KJSW in Landshut hochwertige FFP2-Masken gespen- 1.080 hochwertige FFP2-Masken im Wert von rund det. Hans Peter Brunnhuber übergab dem KJSW in 7000 Euro gespendet. „Wir unterstützen mit unse- Landshut jüngst 500 Masken, darunter 400 hochwer- rer Spende gerne Ihre wichtige Arbeit in der Jugend- tige FFP2-Masken. „Die Masken wurden der Nachbar- hilfe“, so Söhmelioglu. „Wir nehmen als regionale schaftshilfe gespendet. Uns ist es ein Anliegen, diese Unternehmer unsere gesellschaftliche Verantwor- schnellstmöglich an soziale Einrichtungen zu vertei- tung wahr. Dies hat für uns einen hohen Wert.“ len und so weiterzuhelfen“, betonte Brunnhuber. „Wir Ludwig Weber, Gesamtleiter des KJSW in Landshut, wollen Hilfeleistungen geben, wie sie unter Nachbarn bedankte sich herzlich und versprach: „Wir werden üblich sind.“ Ludwig Weber dankte Brunnhuber dafür. die Masken an die von uns betreuten Jugendlichen „Ich freue mich sehr über Ihr soziales Engagement. und ihre Familien weiterleiten.“ Vielen Dank für Ihre großartige Unterstützung.“ AKTIONSTAG 5. MAI Die Aktion Mensch ruft am 5. Mai zu Aktionen am Vor zehn Jahren wurde das „Übereinkommen über Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Men- die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ ratifi- schen mit Behinderung auf. Das diesjährige Motto ziert. Doch hier zu Lande ist bei der Umsetzung noch passt zum Wahljahr: „Deine Stimme für Inklusion – Luft nach oben. Darauf macht die Aktion Mensch mach mit“. Wer eine pfiffige analoge oder digitale mit einem kleinen Quiz aufmerksam: Wer sich bei der Aktion engagieren möchte, Aktion dazu umsetzen möchte, kann eine finanzielle 1. Spontan mit dem Zug in Deutschland zu verreisen, Flyer mit den Quizfra- Förderung bei der Aktion Mensch beantragen. ist für Rollstuhlfahrer*innen kein Problem, oder? gen braucht oder eine finanzielle Unterstüt- Im Fokus stehen die größten Teilhabe-Barrieren für 2. Gehen in Deutschland alle Kinder mit zung für die eigene Aktion beantragen Menschen mit Behinderung im Alltag, die in Form Förderbedarf in eine Regelschule? will, erfährt mehr auf von persönlichen Statements eingesammelt und 3. Erleben Schwerbehinderte Chancengleichheit folgender Homepage: https://www.aktion- dann sichtbar werden wollen. Dazu gehören auch auf dem Arbeitsmarkt? mensch.de/was-du- rechtliche Lücken wie bei der Barrierefreiheit im pri- tun-kannst/aktionstag- 5-mai.html vaten Sektor etwa in Cafés, beim Einkaufen oder bei Die Leser*innen von „Unser Prisma“ kennen die der Wohnungssuche. Antworten bereits… 8 UNSER PRISMA 1-2021
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