UV-SCHUTZBEKLEIDUNG - TEXTILES
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UV-SCHUTZBEKLEIDUNG
Was ist UV-Strahlung?
Die ultraviolette (UV-)Strahlung, die den Wellenlän-
Stratosphäre genbereich von 100 Nanometer (nm) bis 400 nm um-
mit Ozonschicht
Troposphäre fasst, ist der energiereichste Teil der optischen Strah-
lung. Die UV-Strahlung ist für den Menschen nicht
Sonnencreme
sichtbar und kann auch nicht mit anderen Sinnes-
organen wahrgenommen werden. UV-Strahlung ist
Haut
die Ursache für sofortige und langfristige Wirkungen
Oberhaut an Haut und Augen der Menschen und ein wichtiger
Epidermis
Umweltparameter. Die Intensität der UV-Strahlung
Lederhaut wird weltweit ständig überwacht. Die Messergebnisse
Dermis
werden als UV-Index veröffentlicht.
UV-Strahlen können tief in lebende Hautschichten eindringen.
Auch ohne Sonnenbrand kann hierdurch bereits die Erbsubstanz der
> https://www.bfs.de
Zellen geschädigt werden und das kann später zu Hautkrebs führen.
UV-Schutzmaßnahme UV-Schutzfaktor
Orientierungshilfe UV-Index
Zur Information der Allgemeinbevölkerung zwecks Schatten unter einem Baum 5 - 15
individueller Vorsorge bezüglich der zu erwartenden
Sonnenbrandwirksamkeit der solaren UV-Strahlung Sonnenschirm (ohne speziellen UV-Schutz) 15
wurde der international vereinheitlichte UV-Index
(UVI) eingeführt [WHO 2002]. Der UV-Index (UVI)
Sonnenschutzcreme 1 - 50+
beschreibt den Tagesspitzenwert der sonnenbrand-
wirksamen ultravioletten Strahlung. In den Sommer-
monaten erreicht dieser UVI in Deutschland zwischen Leichte Baumwollkleidung 10
11 und 16 Uhr Werte bis zu 10. Nach Empfehlung der
Weltgesundheitsorganisation WHO sollten, ab einem Dichte Baumwollkleidung 20
UVI-Wert von 3, Schutzmaßnahmen angewendet
werden. Spezielle UV-Schutzbekleidung 20 - 80
> UVI-Werte im Überblick (https://www.bfs.de/Shared- Sonnenschirm mit UV-Schutzausrüstung 40 - 80
Docs/Bilder/BfS/DE/opt/uv/uv-Index.jpg?__blob=pos-
ter&v=5) > www.uvstandard801.com
Warum UV-Schutz
Die UV-Strahlung der Sonne ist zunehmend gesund-
heitsgefährdend. Jährlich erkranken in Deutschland
rund 240.000 Menschen neu an Hautkrebs. Bereits
seit 2015 ist der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit
anerkannt und betroffen sind vor allem Menschen,
die unter freiem Himmel arbeiten müssen, wenn sie
sich nicht schützen. Dazu das BfS (Bundesamt für
Die Notwendigkeit von Schutzmaßnah- Strahlenschutz): „Den besten Schutz für Menschen,
men wurde durch personendosimetri- die sich viele Stunden in der Sonne aufhalten müssen,
sche Messungen bei ständig im Freien wie Sportler, Gärtner, Bauarbeiter oder Bademeister,
Beschäftigten durch die Ergebnisse des erreicht man mit UV-Schutzkleidung.“
BAuA-Projektes F 1777 [KNUSCHKE et
al., 2007] nachgewiesen.
> www.baua.de
Die UV-Schutzkleidung
Normale Kleidung oder nur Sonnencremes bieten
keinen verlässlichen UV-Schutz. Bekleidung, die direkt
zum Schutz vor Sonneneinstrahlung entwickelt wur-
de, besitzt eine bestimmte Materialzusammensetzung
oder ist vom Aufbau eher als dicht und nicht trans-
parent einzustufen. UV-Kleidung ist dauerhaft auf der
Haut und daher der beste UV-Schutz. Ähnlich dem
Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes gibt es auch
bei Textilien eine Maßeinheit, um die Schutzwirkung
zu beziffern – diese Maßeinheit bezeichnet man als
Ultraviolet Protection Factor, kurz „UPF“. Bekleidung
wird dafür von speziellen Instituten in festgelegten
Verfahren geprüft. Die UPF-Skala reicht von 15 bis
50; Bei einem UPF von 50 gelangen nur noch 1/50 –
sprich 2 Prozent – der Strahlen durch die Bekleidung.
Wer sollte UV-Schutzkleidung
tragen?
Für alle Beschäftigten, die draußen arbeiten, ist das
Problem „UV-Strahlung“ relevant.
Besonders betroffene Berufsgruppen sind:
• Maurer / Maurerinnen
• Dachdecker / Dachdeckerinnen
• Beschäftigte im Straßen- und Tiefbau
• Zimmerer / Zimmerinnen
• Baumaschinenführer / Baumaschinenführerinnen
• Betonbauer / Betonbauerinnen, Einschaler / Einscha
lerinnen
• Beschäftigte im Gerüstbau
• Beschäftigte in der Glas- und Fassadenreinigung
> BauA 2015 Bericht „Schutzkomponenten bei solarer
UV-Exposition“
Das UV STANDARD 801 Label
Allein durch Anschauen und Befühlen eines textilen
Materials ist es unmöglich, festzustellen, ob und wie
gut dieses vor UV-Strahlung schützt. Um die Schutz-
eigenschaften von Textilien oder anderen flächigen
Materialien zu bestimmen, wird ermittelt, wie viel
UV-Strahlung das Material passiert bzw. wie viel ab-
geschirmt wird, auch unter realistischen Gebrauchsbe-
dingungen. Entsprechend empfiehlt die Internationale
Prüfgemeinschaft für angewandten UV Schutz, für
alle Arten von Bekleidungs- und Beschattungsmateria-
lien die Messung des UV-Schutzfaktors nach dem UV
STANDARD 801, der die ungünstigsten Trage-/Nut-
zungsbedingungen zugrunde legt.
> www.uvstandard801.com
UV-Schutz als PSA Verordnung –
Sonnenschutz ist Arbeitsschutz!
Für die Arbeitsschutzbekleidung gelten in Deutsch-
land strenge Normen. UV-Schutzbekleidung gehört
zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und muss
die Anforderungen der europäischen PSA-Verord-
nung EG 2016/425 erfüllen. Das heißt, Produzenten
und Lieferanten von Arbeitsschutzbekleidung mit
UV-Schutz müssen die geltenden Normen EN ISO
13688:2013 und EN 13758-2:2003+A1:2006 bzw.
AS/NZS4399:1996, oder den UV-STANDARD 801 er-
füllen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Mitarbeiter vor
UV-Strahlung zu schützen und entsprechende Schutz-
arbeitskleidung anzubieten.
(siehe Arbeitsschutzgesetz §4, §5, §11 §12, Arbeitsstätten-
verordnung §3, Anhang 5.1 und Unfallverhütungsvorschrift
„Grundsätze der Prävention“, BGV A1 § 23
Arbeitsschutzprämien 2021
Ihre BG BAU fördert den Arbeits-
schutz durch Zuschüsse und
Prämien.
Für Funktionsshirts und Warnschutzshirts mit UV-
Schutz beträgt die Förderung maximal 30 € pro Stück.
Ihre Ansprechpartner
Servicehotline BG BAU 0800 3799100
Schriftliche Anfragen zur Förderung, Antragsstellung und
Fördersumme
BG BAU - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft,
Internet: www.bgbau.de/praemien
arbeitsschutzpraemien@bgbau.de
> https://www.bgbau.de/service/angebote/arbeits-
schutzpraemien/
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Arbeitsschutzprämien für den per-
sönlichen Sonnenschutz
Mit dem Aktionsthema informiert die UKBW über die
Wirkung von UV-Strahlung und geeignete Präventions-
maßnahmen.
Informationsangebote, Beratungen vor Ort, Arbeits-
schutzprämien und weitere Aktionen unterstützen die
Mitglieder dabei, die Arbeit draußen noch sicherer und
gesünder zu gestalten. Mitglieder der UKBW, deren
Berufsgruppen überwiegend im Freien arbeiten, können
ab sofort Zuschüsse für den individuellen Sonnenschutz
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anbrennen > https://www.ukbw.de/sicherheit-gesundheit/aktuel-
lassen! les/fachthemen/arbeiten-unter-der-sonne/
UNSERE EMPFEHLUNG - UV-Schutzbekleidung
Die UV-Produkte für den Arbeitsschutz sind aus Bekleidung aus Tencel ist sanfter als Seide, kühler
UV-Schutz-Doubleface gefertigt. Das zweilagige als Leinen und saugfähiger als Baumwolle. Tencel
Funktionsmaterial ist atmungsaktiv, leicht und vermindert zudem auf natürliche Weise die Bak-
schnelltrocknend. Es besteht zu 64% aus Mikro- terienentwicklung und Geruchsbildung.
polyester und 36% aus Tencel. Das Mikropolyester Alles Eigenschaften, die für Arbeitsschutzbeklei-
kommt zu 100% aus recycelten Plastikflaschen. dung wichtig sind.
Der Umwandlungsprozess von der Plastikflasche Durch das Mischen der beiden Fasern wird ein
zum Mikropolyester erfolgt ausschließlich mecha- zweilagiges, weiches Funktionsmaterial mit UV-
nisch, ohne chemische Zusätze. Tencel ist eine Schutz von 50 und einem angenehmen Tragege-
botanische Faser, die aus Holz gewonnen wird fühl geschaffen, das sowohl atmungsaktiv, leicht,
und deren Herstellung im geschlossenen Kreislauf bügelfrei und für Industriewäsche geeignet ist.
besonders umweltfreundlich sein soll.
UV Shirt Herren Outdoor
Rundhals langarm
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• Ideal für alle Outdoor-Aktivitäten
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Waschmaschinenfest und bügelfrei
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lierende Verdunstung
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in Europa hergestellt
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Ab 33,90 € inkl. Logo Allover Druck
UV-Schutz Kappe mit
Nackenschutz
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• UV-Schutzfaktor (LSF) 400 blockiert mehr als 99% der
gefährlichen UV-A und UV-B Strahlung
• Ausgezeichneter Sonnenschutz, denn Haare schützen
nicht ausreichend vor der gefährlichen UV-Strahlung
• TÜV geprüft und sicher, garantiert frei von Schadstoffen
• Atmungsaktiv und ultraleicht für besten Tragekomfort
• Zugelassene UV-Schutzbekleidung nach der PSA-Verord-
nung
• Die Größe ist stufenlos einstellbar für einen Kopfumfang
von 55-61cm (Standard) bzw. 60-66cm (Übergröße XL)
• Lieferbar in Standardgröße und Übergröße
Ab 19,60 € inkl. Logo Transferdruck
UV 50+ Multi Protect Polo Shirt
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Artikel-Nr.: 519002
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gefährlichen UV-Strahlung nach EN 13758
• Hochsichtbarkeit nach ISO EN 20471:2013
• Lichtbogenschutz nach EN 61482-1-2:2014
• Antistatisch nach EN 1149
• Flammschutz nach EN 11612 | EN 14116
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Verordnung
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lichen UV-Strahlung
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Klasse 3
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den besten Tragekomfort.
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OEKO-TEX Standard 100
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Sublimationsdruck
als Veredelungsvariante
Sublimationsdruck bezeichnet das Druckverfahren, bei
dem der Farbstoff in den Trägerstoff eingedampft (su-
blimiert) wird. Nach dem Übertrag auf das zu bedru-
ckende Material spürt man beim Sublimationsdruck
keinen Farbauftrag, da die Farbstoffe vollständig in
das Material eindampfen. Das Shirt kann vollflächig
nach Ihren Wünschen bedruck werden.
Die Mindestmenge beträgt 100 Shirts.
Transferdruck
als Veredelungsvariante
Für den Transferdruck gelten die maximalen Logogrö-
ßen von 50 cm² für kleine Logos und 300 cm² für gro-
ße Logos. Die Platzierung kann frei gewählt werden.
Beim Transferdruck werden die Motive zuerst auf eine
Transferfolie gedruckt und anschließend mittels einer
Thermotransferpresse auf das Textil aufgedampft.
Bei Warnschutzkleidung muss die Logogröße beachtet
werden, da ein Verhältnis zwischen Logogröße und
überdruckter Reflexionsfläche für die Sicherheitsklasse
relevant ist.
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