Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran - Alpahirt
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9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote SCHWEIZ Lockdown Startseite | Schweiz | Tradition gegen Industrie - Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran Abo Tradition gegen Industrie Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran Für den Trockenfleischproduzenten erlebt die Schweiz eine Revolution. Der Bündner legt sich dafür auch mit Berufskollegen an. Christian Zürcher Publiziert: 04.08.2021, 10:41 Adrian Hirt hat bewegte Monate hinter sich. Erst brannte ihm seine Existenz nieder, seit Corona erlebt er einen Aufschwung. 24 Foto: Nicola Pitaro https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 1/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Die Hütte brannte. Darin sein Laden, seine Würste, seine Wohnung. Sein Leben. Es war 2019, Adrian Hirt bekam einen Anruf, er solle löschen helfen kommen, es brenne im Dorf. Hirt ist Mitglied bei der Feuerwehr in Tschiertschen GR hoch über Chur, an diesem Tag aber war er verplant und darum im Tal unten. «Ich hätte mei- ne eigene Wohnung, meinen eigenen Laden löschen sollen», sagt er. WEITER NACH DER WERBUNG Das Feuer änderte Hirts Leben. Schaden in der Höhe von Hunderttausenden von Franken, die Motivation auf null, ein prämiertes Produkt vor dem Aus. Der 37-jähri- ge Hirt stellte bis zum Brand Bündnerfleisch und Salsiz auf ganz urtümliche Weise her: nach dem Rezept des Urgrossvaters. Er nahm das Fleisch von lokalen Mutter- kühen, etwas Veltliner, Salz und Gewürze und viel Zeit. Fertig war seine Ur-Variante von Trockenfleisch, das es kaum noch gibt. Er gelangte damit in die Regale von Glo- bus und Volg und Bioläden. Die Sache begann als Erfolgsgeschichte und wurde zum Desaster. Der Brand. Das Loch. Und dann? Hirt musste Mitarbeiter entlassen, brauchte Zeit, um sich zu sammeln – und begann wieder von vorn. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 2/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote So funktioniert es: Die Fleischstücke werden während rund sechs Wochen gebeizt und drei bis fünf Monate zum Trocknen aufgehängt. Foto: Claudia Link Er kämpft um Versicherungsgelder Hirts neuer Laden liegt ebenfalls in Tschiertschen, fünfzig Meter entfernt vom abgebrannten, das verkohlte Gebäude steht noch, es sieht aus wie ein Mahnmal. Er kämpft noch um Versicherungsgelder, blödes Thema, lieber spricht er über die Zukunft. Hirt fährt seinen Skoda die engen Strässchen hoch zur Alp, wo sein Grossvater ge- wirtschaftet hat. Er geniesst die Aussicht und sagt: «Das wollen doch die Leute. Tie- re aus solch schöner Umgebung.» Er könne genau sagen, welches Tier von welchem Hof in welchem Salsiz sei. «Die Menschen möchten wissen, woher das Fleisch kommt und wie es den Tieren geht.» Stichwort: Tierwohl. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 3/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Adrian Hirt auf der Alp oberhalb von Tschiertschen. Foto: Privatarchiv Während Corona habe er gemerkt, wie plötzlich die Menschen auf regionale Pro- dukte setzten, wie sie sich informierten und wie sie seinen Onlineshop besuchten. In Hirt ist seit längerem das Gefühl gewachsen, dass sich da etwas ändert, Corona hat dieses Gefühl verstärkt. Für Kleinproduzenten wie ihn breche ein neues Zeital- ter an. «Wir sind mitten in der Fleischrevolution.» Tatsächlich scheint da viel Potenzial. Der Bauernverband schätzt, dass die Bauern zum Beispiel beim Rind fünf Prozent des Fleisches direkt vermarkten. «Das ist sehr tief», sagt Kilian Baumann, Biobauer und Nationalrat der Grünen. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 4/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Der Präsident der Kleinbauern-Vereinigung verkaufte in seinem Hofladen während Corona ein Drittel mehr Fleisch. Der Zuwachs hat sich aber mittlerweile wieder normalisiert. «So einfach ist das nicht, dass plötzlich alle Leute direkt beim Bauern einkaufen», sagt er. Das habe auch mit den beiden Grossmetzgereien Bell und Mi- carna zu tun, die auf dem Markt und in der Politik sehr viel Einfluss hätten. Und auch der Bauernverband übernehme nicht genug Verantwortung in Sachen Tier- wohl, damit ein Umdenken stattfinden könne. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 5/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Der Biobauer Kilian Baumann hat einen Hofladen und erlebte während Corona einen Aufschwung, der sich wieder normalisiert habe. Foto: Adrian Moser Die Beispiele zeigen: Hirts Revolution ist fragil, darin noch viel Fantasie, wenig Rea- lität. Das sieht man auch in Tschiertschen. Die wenigsten Einwohner kaufen hier seine Produkte. Zum Beispiel den Salsiz, 120 Gramm, 15.80 Franken. Das Berg- fleisch, 330 Gramm, 59.90 Franken. Zu teuer. Sie haben es Hirt nie gesagt, doch er hat es mitbekommen. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 6/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote 1 Er kann es verstehen, und doch durchfährt ihn Unverständnis, wenn er den Bauern in den Einkaufswagen schaut und darin Migros-Budget-Produkte sieht oder Gemüse aus dem Ausland. «Hier hinterfragt man wenig. Hier haben viele Leute gar nicht den Horizont», sagt Hirt. Darum produziert der Bündner weniger für die Tschiert- scher und eher für die Städter. Die kapieren das, die zahlen das. «Die Fleischrevolu- tion beginnt in der Stadt.» Die Sache mit dem Verzicht Für Andrin Willi ist «Fleischrevolution» ein grosses Wort. Ein zu grosses. Der Gastroberater und ehemalige Chefredaktor des Kulinarikmagazins «Marmite» fin- det, dass Corona einiges in den Köpfen verändert hat, dass man sich auf die Wur- zeln zurückbesinnt und bewusster isst. Und doch sagt er: «Produkte wie jene von Hirt werden immer eine Nische bleiben.» Erstens machen Detailhändler wie Coop oder Migros bereits viel bezüglich Tierwohl. Zweitens können kleine Produzenten niemals die breite Masse abdecken. Drittens werde die breite Masse nie diese teure- ren Produkte nachfragen. «Es bräuchte dafür einen Sondereffort an Verzicht, und den sehe ich leider nicht.» https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 7/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Andrin Willi findet, dass die Fleischrevolution beim Kunstfleisch beginnt. Foto: Giorgia Müller Der Fleischkonsument ist hierzulande sehr wankelmütig. Obwohl während Corona bewusstes Essen angesagt war, haben Schweizerinnen und Schweizer noch nie so viele Hühner gegessen wie 2020, viele von ihnen gemästet und im Ausland aufgewachsen. Für Willi beginnt darum die Fleischrevolution an einem anderen Ort, beim Kunst- fleisch. Jenen Produkten also, die auf pflanzlicher Basis hergestellt werden oder im Bioreaktor, indem Fleischgewebe gezüchtet wird. Der Vorteil: Die Produktion ist sehr umweltschonend. Und bald viel billiger als jene aus dem Stall. 35 Prozent des weltweit konsumierten Fleisches könnten 2040 laut Beratungsfirma Kearney aus dem Bioreaktor kommen. Wenn man darum von Kunstfleisch spreche, sagt Willi, dann bewege man sich nicht auf der Ebene der Kleinproduzenten wie Hirt, sondern auf jener der Lebens- mittelmultis wie Nestlé. Tatsächlich hat der Schweizer Konzern Millionen von Fran- ken in die Entwicklung investiert und steckt noch einmal ähnlich viel Geld in das https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 8/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Marketing, damit auch die richtige Geschichte erzählt wird. Umweltbewusst, nach- haltig, sauber. MEHR ZUM THEMA Abo Interview mit Laborfleisch-Experte «Der Preis ist um über 99,9 Prozent gesunken» Gesund und gut fürs Klima? Die Illusion vom gesunden Fleischersatz Jacqueline, 37, Single, ernährungsbewusst … Wobei auch Hirt und seine fünf Mitarbeiter ihre Produkte ziemlich unverfroren vermarkten. Hinter seinem Salsiz und Bergfleisch steht längst nicht mehr eine ro- mantische Idee, aus ihr wurde eine Vermarktungsmaschinerie. Eine Agentur hat ein Rebranding und Redesign eingeleitet. Darauf wurde die Verpackung hipper ge- staltet und der Name von Alpenhirt auf Alpahirt gewechselt («um zeitgerechter zu kommunizieren»). WEITER NACH DER WERBUNG https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 9/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Hirt spricht die Marketingsprache, er erzählt von den Personas, auf die man fokus- siere. Also Kundentypen wie Jacqueline, 37, Single, ernährungsbewusst. Diese Leute wolle man gezielt ansprechen. Die Agentur hat zudem eine Umfrage nach dem Schweizer Nationaltier durchgeführt, den Komiker Claudio Zuccolini eingespannt und kam dann, oh Überraschung, auf die Kuh, den Alpahirt-Rohstoff. Ist Hirt wohl dabei? Würde sein Grossvater diese konsequente Vermarktung gut finden? «Wir haben uns für den Weg entschieden, den gehen wir konsequent.» Adrian Hirt macht mit seinem Fleisch pro Jahr über eine Million Franken Umsatz. Foto: PD Dazu gehört auch, dass er sich mit dem Verband der Bündnerfleischproduzenten entzweite. Sein Produkt soll das Gegenmodell sein zur industriellen Fleischproduk- tion. Er kauft den Bauern die alten Mutterkühe für rund 3300 Franken das Stück ab und zahlt rund 300 Franken mehr als die grossen Produzenten. Er braucht 130 Kühe pro Jahr für 10 Tonnen Fleisch, er macht damit über eine 1 Million Franken Umsatz. Zum Vergleich: Die jährliche Bündnerfleischproduktion beträgt 3000 Tonnen. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 10/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Wenn Hirt von seinen Produkten erzählt, dann immer auch mit gestrecktem Finger Richtung Grossproduzenten: Die machen das nicht ganz richtig. Herkömmliche Bündnerfleischproduzenten verwenden heute zu zwei Dritteln Prozent Import- fleisch, dazu nehmen sie chemisch hergestelltes Pökelsalz und Zucker. Hirt schüttelt darüber den Kopf. Das Pökelsalz gibt dem Fleisch die typische Farbe (und kann nachweislich zu Krebs führen), Zucker ist ein Geschmacksverstärker (und kann süchtig machen). WEITER NACH DER WERBUNG Er war im Verband der Bündnerfleischproduzenten, sie passten für ihn das Pflich- tenheft an, damit er auf das Pökelsalz verzichten und sein Produkt trotzdem Bünd- nerfleisch nennen darf, trotzdem hatte Hirt das Gefühl, dass man ihm Steine in den Weg legt. Also trat er wieder aus. Der Bündnerfleischverband sagt zu Hirt und des- sen Vorbehalten: «Die Welt ist gross genug für alle.» Hirt glaubt an die Fleischrevolution, auch wenn daraus eher ein Revolutiönchen wird. Er will als Nächstes in die Westschweiz expandieren. Publiziert: 04.08.2021, 10:41 Fehler gefunden? Jetzt melden. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 11/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote THEMEN Fleisch Konsum Nachhaltigkeit Landwirtschaft 24 Kommentare Ihr Name Speichern Sortieren nach: Neueste Hans Freitag 04.08.2021 In unserer Wohlstandsinsel finden sich in den Städten immer genug Leute, die auf solche Marketingfloskeln hereinfallen und bereit sind, für 300g Fleisch 60.- hinzublättern. 15 | 25 | Antworten | Melden R. Zürcher 04.08.2021 Tradition innovativ weiterzuführen, Qualität vor Quantität zum Wohle von Tier und Mensch ist sicher sehr begrüssenswert. Das bereits schon wieder veraltete Hippstermarketing mit anbiederndem falschem Bündnerdeutsch ist leider (für mich und die Dorfbewohner) nicht stimmig. Aber ich wohne ja auch in der Agglo 19 | 4 | Antworten | Melden Stefan Meier 04.08.2021 Vorbildlich – das sage ich als Vegetarier. Aber es ändert nichts an folgender Tatsache: Ein Schweizer Bürger verzehrt in seinem Leben 1'200 Tiere! Dieser enorme Konsum ist nur durch industrielle Massentierhaltung zu decken – die mit unsäglichem Tierleid und verantwortungslosem Ressourcenverschleiss einhergeht. 32 | 12 | Antworten | Melden https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 12/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Grüeni 04.08.2021 @Stefan Meier Ach ja? Und wie viele Milliarden Tiere wurden durch den landschaftsfressenden Anbau von Monokulturen und den dadurch bedingten Einsatz von Pestiziden getötet? Ist das Leben einer Maus oder eines Kaninchens weniger wert als das eines Schweins oder Rindes? Das Fleisch eines Rindes ernährt einen Menschen ein Jahr lang, aber für all die Pflanzen, die ein Veganer so vertilgt, glauben tausende mehr dran.. 14 | 34 | Antworten | Melden Argon Sutter 04.08.2021 @Grüeni Immer die selbe Lüge dass mehr Tiere für veganes Essen sterben als für Fleischesser. Man macht alles um sein Gewissen reinzuwaschen. 16 | 6 | Antworten | Melden Mirta Huber 04.08.2021 @Grüeni Wenn man 1 kg Gemüse isst, dann isst man eben 1 Kg Gemüse. Für 1 Kilo Fleisch braucht es hunderte Kilos Gemüse. Das Gleiche mit Soya. 95% der Soyaproduktion wird für Tierfutter verwendet. Und ein Schwein würde normalerweise 20 Jahre lang leben, jetzt wird es in 5 Monaten mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft. Ob dieses Fleisch wirklich gesund und schmackhaft ist? Abgesehen vom Tierleid. 14 | 5 | Antworten | Melden Benedikt Weber 04.08.2021 "Zum Beispiel den Salsiz, 120 Gramm, 15.80 Franken" - ein echt elitäres Produkt, fast den Nettostundenlohn eines einfachen Arbeiters, für ein Salsiz! Kein Wunder, wollen oder können sich das +90% der Leute nicht leisten. Soweit so gut, wers kaufen will soll, aber warum dann auf die Grossverteiler zeigen, die den Salsiz-Konsum sozialisieren und allen zugänglich machen. Oder wollen wir zurück zu Zeiten, wo arme Leute höchstens einmal pro Woche sich was Spezielles zu Essen leisten konnten? 18 | 29 | Antworten | Melden maria müller 04.08.2021 https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 13/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote @Benedikt Weber Früher gab es Fleisch einmal pro Woche und war also etwas Spezielles. Durch die Massentierhaltung ist Fleisch viel zu billig. Wenn Arm und Reich ihren Fleischkonsum einschränken würden und Tiere nicht mehr als Billigware verramscht würden, wären einige Probleme dieser Welt gelöst. 33 | 7 | Antworten | Melden Grüeni 04.08.2021 Ich möchte auch mehr natürlich produziertes Fleisch essen. Das ist besser für meine Gesundheit und auch für die Umwelt, denn Kühe die draußen grasen, machen den Boden dicker und fruchtbarer und dieser speichert mehr Kohlenstoff. Auch fällt der Ressourcen fressende Anbau von Soja und Getreide für die Fütterung weg. In den USA verkauft Aldi z.b. grasgefüttertes Rind aus Weidehaltung, hier in Europa leider Fehlanzeige, bei allen Grosverteilern! 12 | 6 | Antworten | Melden BGL 04.08.2021 Ja, unser Fleischkonsum hat sich wirklich stark geändert: wir essen viel mehr Fleisch! 8 | 9 | Antworten | Melden MO 04.08.2021 @BGL Woher haben sie diese Fake News, alle Statistiken sprechen dagegen. 2 | 11 | Antworten | Melden Mirta Huber 04.08.2021 @MO In der Schweiz werden jährlich 81 Mio Tiere geschlachtet. Und das ist noch nicht genug, es wird noch aus dem Ausland gekauft. 10 | 3 | Antworten | Melden Bruno Felix 04.08.2021 Mir persönlich muss es am Schluss einfach schmecken. Aber ja, früher war es so, dass man wusste: In der Schweiz zählt Qualität und Geschmack, und in Deutschland zum Beispiel einfach der Preis. Heute aber sind wir derart verwöhnt, dass es nicht einmal mehr wichtig ist, ob etwas gut ist. Wir sind schon eine Stufe höher entwickelt, haben uns den https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 14/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Geschmack abtrainiert, und essen vor allem eine Story. Sei es für die Umwelt oder für arme alte Mutterkühe oder für die Chemiker mit Fleisch aus dem Reagenzglas – man muss sich im Kopf gut fühlen, nicht im Gaumen. Es ist eigentlich fast ein Wunder, dass wir überhaupt noch essen. 27 | 8 | Antworten | Melden Hemmi Hans 04.08.2021 Ein an sich interessanter Artikel, der jedoch mit seinen Verkleinerungen wenig Empathie zeigt. Schade. Dieser Nischenproduzent hätte mehr Empathie verdient. 21 | 5 | Antworten | Melden D. Irniger 04.08.2021 Wenn Fleisch, dann in hoher Qualität und als Genussprodukt. Adrian Hirt geht hier den richtigen Weg. Die Fleischproduktion trägt 25% zu den Treibhausgasemissionen bei. Fleisch als Grundnahrungsmittel (ausser aus dem Reaktor) hat daher keine Zukunft. Noch will das niemand wahrhaben. Die Umweltprobleme (Hitze, Stürme, Zunahme des Meerespiegel und Überflutung ganzer Landstriche und Städte) werden zunehmen und irgendwann werden die Leute das wohl realisieren. 29 | 15 | Antworten | Melden maria müller 04.08.2021 @D. Irniger Ihrem ersten Absatz kann ich nur zustimmen. Bei den Angaben im zweiten Absatz finde ich bei agroscope andere Zahlen: Die Nutztierhaltung ist für 13% der Treibhausemissionen verantwortlich. Dazu zählt nicht nur die Fleisch-, sondern auch die Milchproduktion. 15 | 4 | Antworten | Melden Josy 04.08.2021 Kotroverser geht es wohl nicht mehr: man sagt mir dauernd ich solle kein Fleisch mehr essen. Wegen dem Klima. Vegi sei das grosse Ziel. Und jetzt wieder Rindfleisch in div. Varianten!!!!!! Was jetzt???? 7 | 41 | Antworten | Melden Danièle Fayet 04.08.2021 https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 15/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote @Josy Ganz einfach: Sich selber seine eigene Meinung bilden und und unbeirrbar darnach handeln bzw. leben ohne auszuschliessen, dass man seine Haltung - aus welchem Grund auch immer - ändern darf. 9 | 2 | Antworten | Melden Philippe Schenkel 04.08.2021 Wer hätte es gedacht, es sind die bösen Städter, die bereit sind, für gute Qualität einen fairen Preis zu bezahlen… Deutlich weniger, dafür besser produziertes Fleisch zu konsumieren ist der richtige Weg! 51 | 7 | Antworten | Melden Martin Fischer 04.08.2021 Wenn tatsächlich derart viel mehr Fleisch konsumiert wird, können wir uns von jeglichen Klimazielen gleich sofort verabschieden. Und die Darmkrebsrate dürfte als Spätfolge von Corona in 20 Jahren dann auch explodieren. 8 | 34 | Antworten | Melden Roger Montani 04.08.2021 @Martin Fischer Schlimm. Die Klimaziele, welche ein paar Politiker aus dem hohlen Bauch heraus festgelegt haben und sich selber alles andere als sich daran halten sind seit der CO2 Gesetz Ablehnung sowieso in Luft aufgelöst. Und hie und da ein gutes Stück Fleisch tut einfach gut. Beim Geniessen kann mich das Klima soviel wie der ach so drohende Darmkrebs. Ich will leben und das jeden Tag mit Freude und nicht vermiest mit Angstmacherei. 21 | 23 | Antworten | Melden Paul M. Maier 04.08.2021 @Martin Fischer Als Veganer sollten Sie daran denken, dass es Leute mit anderen Lebensformen gibt, oder wollen Sie die alle erschiessen? 20 | 11 | Antworten | Melden Dani Tschabold 04.08.2021 oder einfach walliser trockenfleisch kaufen. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 16/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote da ist alles was der herr macht pflicht. schweizer fleisch, kein pökelsalz und schon gar kein zucker. 16 | 11 | Antworten | Melden chrigiu 05.08.2021 @Dani Tschabold Das stimmt nur in Bezug auf die Herkunft des Fleisches. Dieses muss aber nicht von Mutterkühen stammen. Pökelstoffe werden im Pflichtenheft explizit erwähnt und auch der Einsatz von Zucker ist zulässig. Bitte informieren Sie sich besser, bevor Sie einen Kommentar schreiben. 2 | 1 | Antworten | Melden MEHR ZUM THEMA Abo Hohe Margen auf Labelprodukten Abo Preisvergleich zu Pflanzenmilch Bund vereitelt billigere Preise Warum vegane Milch so viel für Biofleisch teurer ist als Kuhmilch Konsumenten zahlen für tierfreundlich Hafermilch kostet doppelt so viel wie Kuhmilch, produzierte Produkte deutlich mehr als für zeigt ein Preisvergleich. Ist die Herstellung konventionelle. Tierschützer hatten eine wirklich teurer, oder verdienen sich Anbieter Lösung, doch die Wettbewerbskommission dank Öko-Foodtrends eine goldene Nase? blockt ab. https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 17/18
9.8.2021 Tradition gegen Industrie – Verändert Corona den Fleischkonsum? Adrian Hirt glaubt daran | Der Landbote Zustellunterbruch Abo abschliessen Startseite E-Paper Kontakt AGB Datenschutz Impressum Alle Medien von Tamedia © 2021 Tamedia. All Rights Reserved https://www.landbote.ch/veraendert-corona-den-fleischkonsum-adrian-hirt-glaubt-daran-933288870059 18/18
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