Vorarlberger Gipfelbuch - 101 x hoch hinaus - Tyrolia-Verlag
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Vorwort Beim Wandern wollte ich immer schon hoch hinaus, Tourenmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Wanderungen auf den höchsten Punkt eines Berges, auf den Gipfel. erstrecken sich dabei über ganz Vorarlberg, führen Auch wenn der Anstieg noch so anstrengend war, der aber auch ins grenznahe Tirol und nach Liechtenstein. Gipfel war immer Motivation und Belohnung zugleich. Das Buch entführt in den hügeligen Bregenzerwald, Die Aussicht von hoch oben ändert die Perspektive bringt das beschauliche Große Walsertal näher, stellt und beschert etwas, das man nur in den Bergen er- einige der imposanten hochalpinen Gipfel in der Silv- leben kann: Man nennt es Gipfelglück. retta vor und begleitet auf die beeindruckenden Berge der Arlbergregion oder des Montafons. Wandern in den Bergen macht den Kopf und die See- Die meisten Touren empfehlen sich während der le frei, der Alltag tritt in den Hintergrund, man kehrt Sommermonate, einzelne Wanderungen können aber verändert ins Tal zurück. Auf diese beglückende Erfah- auch ganzjährig unternommen werden. Bewusst wur- rung möchte ich nicht mehr verzichten. Die Energie, den bei der Auswahl auch einige kürzere Wanderun- die aus dieser Quelle kommt, bestätigt sich für mich gen berücksichtigt; ein paar andere hingegen sind nur immer wieder. Wie gut, dass man für dieses Glück als eineinhalbtägige Tour für erfahrene Berggeher zu nicht in die Ferne reisen muss! Mit diesem Buch empfehlen. Alle Berggipfel sind für Wanderer erreich- möchte ich meinen „Gipfelschatz“ mit Ihnen teilen bar – bis auf zwei Ausnahmen: Piz Buin und Zimba und Sie für die Schönheit und Besonderheit unserer sind ausgewachsene und anspruchsvolle Bergtouren, Vorarlberger Berglandschaft begeistern. die aufgrund ihrer Prominenz in einem Vorarlberger Die Bergwelt des „Ländles“ ist unglaublich vielfältig Gipfelbuch aber einfach vorgestellt werden müssen. und abwechslungsreich. So ist es nicht verwunder- Ob erholungssuchende Genusswanderer, bewe- lich, dass zwischen dem niedrigsten Gipfel, der sich in gungslustige Familien mit Kindern oder erfahrene diesem Buch findet, dem 1095 m hohen Hirschberg, Gipfelstürmer: Mit dieser Tourensammlung wird jede und dem höchsten, dem 3312 m hohen Piz Buin, und jeder „ihren“ bzw. „seinen“ Gipfel finden. ganze 2200 m Höhenunterschied liegen. So verschie- den wie diese beiden Berge, so unterschiedlich und In diesem Sinne wünsche ich allen viel Vergnügen abwechslungsreich sind auch die anderen 99 Gipfel- beim Erkunden der Vorarlberger Gipfelwelt und stets ziele. eine sichere und gesunde Rückkehr nach Hause. Bei der Auswahl der Berggipfel war es mir wichtig, ei- ne möglichst große Bandbreite an unterschiedlichen Heike Bechtold, Rankweil im Frühling 2021 VO RWO RT 5
Inhaltsverzeichnis Zu den Tourenbeschreibungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Sicher Bergwandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Schwierigkeit unterschied Gehzeit Höhen- Gipfel Höhe Seite Tour Rheintal 1 Gerenfalben 1938 m 300 m 2–2½ Std. 16 2 Hoher Freschen 2004 m 630 m 3–4½ Std. 18 3 First 1617 m 740 m 3–4 Std. 20 4 Hohe Kugel 1645 m 650 m 2¼–2¾ Std. 22 5 Kapf 1153 m 420 m 1¾–2¼ Std. 24 6 Mörzelspitze 1830 m 600 m 2¾–3¼ Std. 26 7 Schöner Mann 1532 m 380 m 2–3 Std. 28 8 Bocksberg 1461 m 320 m 1¾–2¼ Std. 30 9 Schwarzenberg 1475 m 330 m 2¼–3 Std. 32 10 Staufen 1465 m 320 m 1½–2 Std. 34 Bregenzerwald 11 Braunarlspitze 2649 m 1140 m 5¾–7¼ Std. 38 12 Hochkünzelspitze 2397 m 1300 m 5¼–6¼ Std. 40 13 Portlahorn 2010 m 300 m 1¾–2¼ Std. 42 14 Sünser Spitze 2061 m 400 m 3½–4½ Std. 44 15 Hochblanken 2068 m 270 m 1¾–2½ Std. 46 16 Damülser Mittagsspitze 2095 m 280 m 1¾–2¼ Std. 48 17 Üntschenspitze 2135 m 1150 m 3¾–5 Std. 50 18 Kanisfluh 2044 m 580 m 2–3 Std. 52 19 Diedamskopf 2090 m 1250 550 m 5–6 Std. 54 20 Bullerschkopf 1761 m 650 m 4½–6 Std. 56 21 Winterstaude 1877 m 470 m 3¼–4¼ Std. 58 22 Brüggelekopf 1182 m 460 m 1¾–2¼ Std. 60 6 I N H A LT SV ER Z EI C H N I S
Schwierigkeit unterschied Gehzeit Höhen- Gipfel Höhe Seite Tour 23 Hittisberg 1328 m 540 m 2½–3 Std. 62 24 Hochhäderich und Falken 1566/1564 m 450 m 3¼–4¼ Std. 64 25 Hirschberg 1095 m 450 m 2–2½ Std. 66 Kleinwalsertal 26 Geißhorn 2366 m 1160 m 5¼–6½ Std. 70 27 Kemptener Köpfle 2191 m 990 m 5–6½ Std. 72 28 Hoher Ifen 2230 m 650 m 2½–3½ Std. 74 29 Hahnenköpfle 2085 m 500 800 m 4½–5½ Std. 76 Großes Walsertal 30 Kellaspitz 2017 m 1040 m 4–5½ Std. 80 31 Breithorn 2081 m 800 m 4–5¼ Std. 82 32 Glattmar 1930 m 630 m 2½–3½ Std. 84 33 Wangspitze 1873 m 1000 m 4½–6 Std. 86 34 Hochgerach 1985 m 650 m 2½–3½ Std. 88 35 Falvkopf 1849 m 560 m 2¼–3 Std. 90 36 Tälispitz 2000 m 850 m 3¼–4¼ Std. 92 37 Kreuzspitz 1944 m 1000 m 4–5 Std. 94 38 Blasenka und Hochlicht 2004/2109 m 720 m 3¾–5 Std. 96 39 Löffelspitze 1962 m 200 m 2–2¾ Std. 98 40 Türtschhorn 2096 m 900 m 3¼–4 Std. 100 41 Glatthorn 2133 m 650 m 3¼–4¼ Std. 102 42 Zafernhorn 2107 m 650 m 3¼–4¼ Std. 104 I N H ALTSV ERZEICH N I S 7
Schwierigkeit unterschied Gehzeit Höhen- Gipfel Höhe Seite Tour Arlberg/Klostertal 43 Muttjöchle 2074 m 220 m 2–2½ Std. 108 44 Burtschakopf 2244 m 400 m 2¼–3 Std. 110 45 Maroiköpfe 2528 m 900 m 4¾–6 Std. 112 46 Saladinaspitze 2238 m 400 m 4–5½ Std. 114 47 Roggelskopf 2284 m 440 m 4–5¼ Std. 116 48 Valluga 2809 m 1100 m 3½–4½ Std. 118 49 Spullerschafberg 2679 m 850 m 4½–5¾ Std. 120 50 Fanggekarspitze 2640 m 900 m 4¾–6¼ Std. 122 51 Omeshorn 2557 m 1080 m 3¾–4¾ Std. 124 52 Rote Wand 2704 m 1000 m 5¾–7 Std. 126 53 Rüfispitz 2632 m 400 m 1¾–2½ Std. 128 54 Nördliche Wösterspitze 2558 m 400 m 3½–4½ Std. 130 55 Mohnenfluh 2542 m 580 m 3½–4¾ Std. 132 56 Karhorn 2416 m 980 m 4–5¼ Std. 134 57 Warther Horn 2256 m 740 m 3–4 Std. 136 58 Biberkopf 2599 m 980 m 4–5¼ Std. 138 59 Höferspitze 2131 m 450 m 2–2¾ Std. 140 60 Großer Widderstein 2533 m 870 3½–5 Std. 142 Montafon 61 Piz Buin 3312 m 1240 m 9–11 Std. 146 62 Hohes Rad 2934 m 900 m 5–6¼ Std. 150 63 Hennekopf 2704 m 670 m 3½–4¾ Std. 152 64 Bielerkopf und Bielerspitze 2389/2545 m 300 bzw. 500 m 3¼–4 Std. 154 65 Vallüla 2813 m 780 m 4–5½ Std. 156 66 Hochmaderer 2823 m 1080 m 4¼–5½ Std. 158 67 Breitspitze 2196 m 400 m 2¾–3½ Std. 160 68 Madrisella 2466 m 460 m 2½–3¼ Std. 162 69 Riedkopf 2552 m 550 m 3 Std.–3¾ Std. 164 70 Versalspitze und Augstenberg 2462/2489 m 750 937 m 3¼–4¼ Std. 166 71 Sulzfluh 2818 m 1150 m 6–7½ Std. 168 72 Drei Türme 2782 m 1800 m 9–11 Std. 170 73 Geißspitze 2334 m 450 1350 m 4¼–5¾ Std. 172 8 I N H A LT SV ER Z EI C H N I S
Schwierigkeit unterschied Gehzeit Höhen- Gipfel Höhe Seite Tour 74 Golmer- und Kreuzjoch 2261 m 500 m 2½–3 Std. 174 75 Tschaggunser Mittagsspitze 2168 m 800 m 3–3¾ Std. 176 76 Zamangspitze 2387 m 230 m 2–2½ Std. 178 77 Kreuzjoch 2398 m 550 m 2½–3½ Std. 180 78 Zimba 2643 m 1100 m 7–9 Std. 182 79 Itonskopf 2089 m 1030 m 4½–6 Std. 184 80 Davenna und Zwölferkopf 1881/1843 m 820 m 5–6 Std. 186 Walgau/Brandner Tal 81 Schesaplana 2965 m 1000 m 4½–5¾ Std. 190 82 Panüeler Kopf 2859 m 1600 m 7–9 Std. 192 83 Saulakopf 2517 m 600 m 3¼–4½ Std. 194 84 Mottakopf 2176 m 900 m 3½–4¾ Std. 196 85 Fundelkopf 2401 m 800 m 3½–4½ Std. 198 86 Schillerkopf 2006 m 800 m 3¼–4 Std. 200 87 Mondspitze 1967 m 750 m 3½–4 Std. 202 88 Gampberg 1711 m 650 m 3–4 Std. 204 89 Hohe Köpfe 2048 m 1100 m 5½–7 Std. 206 90 Gamsfreiheit 2211 m 860 m 4½–6¾ Std. 208 91 Breithorn 2009 m 700 m 3¼–4¼ Std. 210 92 Hoher Frassen 1979 m 620 m 2½–3½ Std. 212 93 Goppaschrofen 1781 m 730 m 4–5½ Std. 214 94 Gurtisspitze 1778 m 700 m 2½–3½ Std. 216 95 Drei Schwestern 2053 m 1200 m 4¾–6½ Std. 218 Liechtenstein 96 Naafkopf 2571 m 600 900 m 5–6¼ Std. 222 97 Rappenstein 2222 m 920 m 5–6¾ Std. 224 98 Augstenberg 2359 m 600 m 2¾–3¾ Std. 226 99 Schönberg 2104 m 500 m 3–4¼ Std. 228 100 Alpspitz 1943 m 450 m 3¼–4½ Std. 230 101 Galinakopf 2198 m 700 m 4¼–5¾ Std. 232 Gipfel und Talorte von A bis Z. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 I N H ALTSV ERZEICH N I S 9
Zu den Tourenbeschreibungen Das Wanderwegekonzept der Vorarlberger Landesre- an Eigenverantwortung geboten; erhöhte alpine Risi- gierung sieht drei unterschiedliche Wegkategorien vor, ken, nur für Geübte geeignet. die entsprechend markiert sind. Schwierigkeitsbewertung: Markierung weiß-gelb: In diesem Buch werden die vorgestellten Wanderun- Spazier- und Wanderwege – in der Regel gut ausge- gen nach einer eigenen Schwierigkeitsskala mit den baut und sehr sicher, leicht begehbar und bequem. Kategorien leicht, mittel oder schwer gekennzeichnet. Ausschlaggebend für Einstufung der Schwierigkei- Markierung weiß-rot-weiß: ten ist die schwierigste Stelle der Tour. Diese Eintei- Bergwanderwege – üblicherweise gut begehbar, lung orientiert sich zwar grundsätzlich an den Wege- Schuhe mit griffiger Sohle empfohlen; meist natur- kategorien des Vorarlberger Wanderwegekonzeptes, nah angelegte Wege, Teilstrecken können schmal, basiert aber zusätzlich auf der persönlichen Wahrneh- steinig und exponiert sein, alpine Gefahren teilweise mung und Erfahrung der Autorin. Die unterschiedli- vorhanden. chen Anforderungen charakterisieren sich so: Markierung weiß-blau-weiß: Leicht: Alpiner Steig – Bergerfahrung, Trittsicherheit und • Gut markierte Wanderwege, breit und einfach an- Schwindelfreiheit erforderlich sowie ein hohes Maß gelegt 10 EI N L EI T U N G
• Keine besonderen Anforderungen, auch Personen um eine Hoch- bzw. Klettertour, die nur mit Bergfüh- mit wenig Erfahrung oder Kinder können diese rer bzw. mit Seil und entsprechender Sicherungstech- Wege normalerweise gut bewältigen. nik begangen werden können. • Leichte Bergschuhe oder feste Turnschuhe mit grif- figer Sohle werden empfohlen. Die Schwierigkeiten einer Wanderung können sich je nach Wetterverhältnissen rasch verändern. Was bei Mittel: guten Wetterbedingungen eine einfache Wanderung • Überwiegend gut begehbare Wanderwege, die ist, kann bei Nässe schnell problematisch werden. Aus jedoch teils schmal und steinig sein können diesem Grund gehört das Einholen der aktuellen Wet- oder höhere Stufen aufweisen. Anspruchsvolle terprognose unbedingt zur Tourenplanung. Längere Abschnitte sind durch Seile und Ketten gesichert. oder anspruchsvollere Touren sind nur bei sicherem Teilweise sind ausgesetzte Stellen zu passieren. Wetter und besser nicht allein anzutreten. • Ein gewisses Maß an Trittsicherheit und Schwindel- freiheit ist nötig, die Hände können teilweise zum Wetter: Einsatz kommen. Prognosen für das Bergwetter in Vorarlberg erstellt • Gute körperliche Verfassung wird vorausgesetzt. die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik • Bergschuhe sind notwendig. (www.zamg.ac.at), diese werden vom Österreichi- schen Rundfunk detailliert veröffentlicht (https:// Schwer: wetter.orf.at/vorarlberg/). Gute kompakte Wettervor- • Schmale, steile, teils abschüssige Wege und Steige, hersagen bietet auch: www.meteoblue.com die auch durch loses Geröll oder leichte Felspassa- gen sowie über schmale Grate führen können. Gehzeit: 2–2½ Std. • Markierungen fehlen teilweise, Sicherungen sind Alle vorgestellten Wanderungen werden mit der zu nicht immer vorhanden, abschnittsweise ist weg- erwartenden Gesamtgehzeit (ohne Pausen) beschrie- loses Gelände zu bewältigen. ben. • Mit erhöhten alpinen Gefahren (z. B. Steinschlag) ist zu rechnen. Höhenunterschied: 300 Höhenmeter • Die Hände kommen häufig zum Einsatz. Bei jeder Tour wird die im Aufstieg zu bewältigende • Erfahrung im alpinen Gelände, Trittsicherheit, Höhendifferenz angegeben. Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen sind nötig sowie eine sehr gute körperliche Verfassung. Anreise: • Feste Bergschuhe sind ein Muss. Viele der beschriebenen Touren sind gut mit öffent- lichen Verkehrsmitteln erreichbar. Fahrpläne und Außerordentlich schwer: Informationen finden Sie beim Verkehrsverbund Vor- Zwei Gipfel, nämlich Piz Buin (Tour 61) und Zimba arlberg unter www.vmobil.at. (Tour 78), übersteigen den Schwierigkeitsrahmen von Bergwandertouren. Bei diesen Touren handelt es sich EI N LEITU N G 11
Sicher Bergwandern 10 Empfehlungen des Alpenvereins Als Natursport bietet Bergwandern große Chancen für Gesundheit, Gemeinschaft und Erleb- nis. Die folgenden Empfehlungen der alpinen Vereine dienen dazu, Bergwanderungen mög- lichst sicher und genussvoll zu gestalten. 1 Gesund in die Berge Bergwandern ist Ausdauersport. Die positiven Belastungsreize für Herz und Kreislauf setzen Gesundheit und eine realistische Selbsteinschätzung voraus. Vermeide Zeitdruck und wähle das Tempo so, dass niemand in der Gruppe außer Atem kommt. 2 Sorgfältige Planung Wanderkarten, Führerliteratur, Internet und Experten informieren über Länge, Höhendifferenz, Schwierig- keit und die aktuellen Verhältnisse. Touren immer auf die Gruppe abstimmen! Achte besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen. 3 Vollständige Ausrüstung Passe deine Ausrüstung deiner Unternehmung an und achte auf ein geringes Rucksackgewicht. Regen-, Kälte- und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Karte oder GPS unterstützen die Orientierung. 4 Passendes Schuhwerk Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achte bei deiner Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht. 5 Trittsicherheit ist der Schlüssel Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachte, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit deine Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Achtung Steinschlag: Durch achtsames Gehen vermeidest du das Lostreten von Steinen. 12 EI N L EI T U N G
6 Auf markierten Wegen bleiben Im weglosen Gelände steigt das Risiko für Orientierungsverlust, Absturz und Steinschlag. Vermeide Abkür- zungen und kehre zum letzten bekannten Punkt zurück, wenn du einmal vom Weg abgekommen bist. Häufig unterschätzt und sehr gefährlich: Steile Altschneefelder! 7 Regelmäßige Pausen Rechtzeitige Rast dient der Erholung, dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit. Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Müsliriegel, Trockenobst und Kekse stillen den Hunger unterwegs. 8 Verantwortung für Kinder Beachte, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhal- tende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet. 9 Kleine Gruppen Kleine Gruppen gewährleisten Flexibilität und ermöglichen gegenseitige Hilfe. Vertraute Personen über Ziel, Route und Rückkehr informieren. In der Gruppe zusammen bleiben. Achtung Alleingänger: Bereits kleine Zwischenfälle können zu ernsten Notlagen führen. 10 Respekt für Natur und Umwelt Zum Schutz der Bergnatur: Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild- und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur An- reise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden. © Österreichischer Alpenverein Diese Empfehlungen wurden im CAA international abgestimmt und von der Mitgliederversammlung 2012 beschlossen. Mitglieder des CAA: Alpenverein Südtirol (AVS), Fédération Française des Clubs Alpins et de Montagne (FFCAM), Club Alpino Italiano (CAI), Deutscher Alpenverein (DAV), Liechtensteiner Alpenverein (LAV), Österreichischer Alpenverein (ÖAV), Planinska Zveza Slovenije (PZS), Schweizer Alpen-Club (SAC). EI N LEITU N G 13
Blick auf den Schwarzenberg, das Rheintal und den Bodensee
Rheintal
Gerenfalben, 1938 m 1 Gemütliche Familienwanderun g im Furka gebiet leicht 2–2½ Std. 300 Höhenmeter Ausgangspunkt: Kommt man von Laterns, finden Anfangs ist der Weg gut erkennbar, später nicht mehr sich direkt an der Furkastraße einige wenige Park- ganz so deutlich. Da das Gipfelkreuz aber immer möglichkeiten. Idealerweise parkt man unterhalb der wieder zu sehen und das Gelände gutmütig ist, kann Altgerachalpe in einer scharfen Rechtskurve. man sein Ziel nicht verfehlen. Besonders jüngeren Einkehrmöglichkeit: Jausenstation „Charly“ am Wanderern wird es bestimmt besser gefallen, quer- Furkajoch. feldein zum höchsten Punkt zu gelangen. Wegbeschreibung: Vom Ausgangspunkt direkt an Schnelle Geher können nach einer Gesamtgehzeit der Furkastraße geht es auf einem breiten Fahrweg von etwa einer Stunde bereits den schönen Blick etwa 20 Minuten gemütlich bergauf zur Altgerach- vom Gipfel genießen. Vor allem der nahe Hohe Fre- alpe . Hinter der schön gelegenen Alpe führt ein schen ist gut zu sehen. Auch der Blick auf die Alp- einfacher, von Alpenrosen- und Heidelbeerbüschen landschaft des Furkagebiets sowie auf die Schweizer gesäumter Wanderweg mäßig ansteigend bergauf. Berge ist wunderbar. Bei guter Sicht sind sogar die Nach weiteren 20 bis 30 Minuten kommen wir zur Schesaplana, der Piz Buin oder Lindau am Boden- Abzweigung Bettlerweg. Von hier aus könnte man see zu sehen. auch zum schön gelegenen Freschenhaus (1½ Std.) Hinweis: Wer mit Hund unterwegs ist, sollte diesen weiterwandern. Wir halten uns aber in nordöstlicher im Bereich der Alpe (Weidevieh) an der kurzen Lei- Richtung weiter bergauf Richtung Gipfel. ne führen. Gerenfalben 1938 m Altgerachalpe 1664 m Furkajoch 16 R H EI N TA L
Die kurze, sonnige Wanderung zum Gerenfalben jüngeren Kindern einen Berggipfel zu erreichen gleicht von den Gesamtanforderungen her und miteinander die Bergwelt im Furkage- eher einem Spaziergang und bietet daher biet und das schöne Gipfelpanorama zu eine lohnende Gelegenheit, gemeinsam mit genießen. R H E I NTAL 17
Hoher Freschen, 2004 m 2 Beliebter Aussichtsberg im Naturschutz gebiet leicht 3– 4½ Std. 630 Höhenmeter Der Hohe Freschen im Naturschutzgebiet Hohe Neben dem Freschenhaus befindet sich ein Kugel – Hoher Freschen – Mellental ist ein äu- wunderbarer frei zugänglicher Alpenkräutergar- ßerst beliebter und daher auch stark frequentier- ten und die St.-Bernhard-Kapelle (während ter Gipfel, der mit der ganzen Familie begangen des Sommers geöffnet). In unmittelbarer Nähe werden kann, denn von der Bergstation der der Kapelle liegt auch die Freschenhöhle, eine Sesselbahn Laterns-Gapfohl sind „nur“ mehr gut der ältesten Höhlen Vorarlbergs. Ein Besuch der 600 Höhenmeter zu überwinden. Wer außerhalb knapp 700 m langen Höhle ist nur im Rahmen der Bahnbetriebszeiten unterwegs sein will und einer geführten Exkursion angeraten. den längeren Anstieg nicht scheut, kann auch Ein lohnender Abschluss dieser Wanderung ist direkt an der Talstation Gapfohl starten. Der be- eine Einkehr auf der Terrasse des Freschenhau- schilderte Anstieg folgt größtenteils einem Fahr- ses mit herrlichem Panoramablick. weg und führt in etwa 1–1½ Stunden mäßig steil meist durch den Wald zur Bergstation. Der Hohe Freschen kann oft bis in den Dezember hinein begangen werden. 18 R H E I N TA L
2 3 4 Ausgangspunkt: Bergstation der Sesselbahn La- Gapfohler Fürkele. Von dort zunächst abwärts über die terns-Gapfohl, Parkplatz an der Talstation. Anfahrt über Schipiste und später eher flach nach links auf einem Rankweil – Laterns – Innerlaterns – Gapfohl. Die Bahn Güterweg zur malerisch gelegenen Unteren Saluver ist während der Sommerferien von Freitag bis Sonntag Alpe. Bis hierher ist der Weg sonnig, mäßig steil und sowie an Feiertagen von 9:00 bis 16:30 Uhr in Betrieb. breit. Ab der Saluver Alpe wird er dann spürbar stei- Einkehrmöglichkeiten: Freschenhaus, Untere ler. Auf dem Weg zum Gipfel passiert man schließlich Saluver Alpe, Falba-Stuba, Berghof Laterns. noch die Obere Saluver Alpe, ehe man nach einer Ge- Wegbeschreibung: Ab der Bergstation des Sessel- samtgehzeit von etwa 1½ Stunden das Freschenhaus liftes folgt man bergauf der weiß-rot-weißen Beschil- erreicht. Zum Gipfel sind es nochmals etwa 30 bis derung zum Hohen Freschen. Es geht zuerst an der 40 Minuten. Auf dem höchsten Punkt ist man selten Falba-Stuba, danach rechts an der Rankweiler Schihüt- allein, was dem herrlichen Panorama keinen Abbruch te vorbei und weiter bergauf zur Gapfohl Alpe. Kurz tut. Vom höchsten Punkt ist auch der Binnelgrat gut zu nach dieser Alpe zieht der Weg rechts hinauf zum sehen, der steil und ausgesetzt in Richtung Ebnit führt. Hoher Freschen 2004 m Freschenhaus 1840 m Untere Saluver Alpe Gapfohler Fürkele Berghof 1542 m R H EI N TAL 19
First, 1617 m 3 Ein weni ger be gan gener Nachbargipfel der Hohen Ku gel leicht 3–4 Std. 740 Höhenmeter Diese sonnseitige Familienwanderung kann bekannten Nachbarin mithalten kann. Besonders praktisch das ganze Jahr über begangen werden. attraktiv ist die Wanderung im Herbst und Winter, Anders als bei der Hohen Kugel ist man hier oft wenn im Tal der Nebel liegt und man auf dem ganz allein auf dem Gipfel. Und das, obwohl Weg zum First das Licht und die Wärme der Son- der First in Sachen Aussicht locker mit seiner ne so richtig genießen kann. 20 R H E I N TA L
Ausgangspunkt: Parkplatz beim Kloster Viktorsberg. in Richtung Gipfel. Nachdem der Weg den Wald ver- Einkehrmöglichkeiten: Almeinalpe, Gasthof „Schö- lassen hat, zieht er über einen Hang weiter bergauf ne Aussicht“, Hotel Viktor, Viktorsberg. und anschließend an der Ostseite des Berges entlang. Wegbeschreibung: Vom Parkplatz beim Kloster Nach einer Linksabzweigung sind es nur noch wenige geht man am Gasthof „Schöne Aussicht“ vorbei, an- Höhenmeter bis hinauf zum höchsten Punkt . schließend für kurze Zeit abwärts und sodann flach Wer auf demselben Weg ins Tal zurückkehrt , kann auf einem breiten Weg in Richtung Fußballplatz. Dort den Tag auf der Terrasse der Almeinalpe ausklingen zweigt man links auf einen breiten, viel begangenen lassen. Wer auf einer anderen Route zurückgehen Weg ab, der in weiten Kehren bergwärts zur Almein- möchte, kann bei der Weggabelung oberhalb der alpe führt. Das Rheintal und die Schweizer Berge im Alpe den geradeaus weiterführenden Weg über die Westen sind gut zu erkennen. Hinter der Alpe wird der Letze wählen und die Wanderung mit einer gemüt- Weg kurzzeitig deutlich steiler und führt zu einer Weg- lichen Einkehr in einem der beiden Gasthäuser am gabelung, an der wir uns rechts halten. Bald schon Ausgangspunkt beschließen. führt der Weg durch den Wald aufwärts. Über Wurzeln Gut zu wissen: Ein weiterer Wanderweg führt vom und kleine Stufen geht es steil und etwas anstrengend Sportplatz in Fraxern auf den First. First 1617 m Almeinalpe Viktorsberg R H EI N TAL 21
Hohe Kugel, 1645 m 4 Dieser Gipfelausflu g geht fast immer leicht 2¼–2¾ Std. 650 Höhenmeter Ausgangspunkt: Gebührenpflichtiger Parkplatz geht es etwa 150 m weiter, bis links der Straße, vor beim Sportplatz oberhalb von Fraxern. Im Ortszent- einem Schild „Forststraße“, ein unscheinbarer Weg rum Fraxern vor der Kirche von der Hauptstraße rechts in den Wald zieht. Über Wurzeln geht es zunächst abbiegen und den Wegweisern bergauf zur Sportan- steil aufwärts, dann am Waldrand entlang weiter bis lage folgen. zu einem Kiesweg, wo links abgebogen wird. Nach Einkehrmöglichkeiten: Maiensäß Alpe, Jausensta- 100 m folgt eine markierte Rechtsabzweigung. Ein tion bei der Sportanlage. schmaler Weg führt nun bergwärts durch den Wald. Wegbeschreibung: Die „Normalroute“ führt eine Anschließend immer in nordöstlicher Richtung am Zeit lang über eine geteerte Straße, die sich aber Waldrand entlang, bis man schließlich zur Alpe Mai- leicht auf Waldpfaden abkürzen lässt. Weil diese Vari- ensäß gelangt. Von dort geht es zuerst über einen anten schöner sind, werden sie hier als Anstiegsrou- breiten Rücken auf einem sonnigen Weg weiter, te beschrieben: Vom oberen Ende des Parkplatzes später führt der Wanderweg wieder durch den Wald. führt ein schmaler Pfad direkt neben der Jausensta- Eher steile Abschnitte wechseln sich mit flachen tion aufwärts. Bald sieht man rechts ein Feldkreuz Wegstücken ab. Das letzte Wegstück führt vom Fuß und gelangt auf den breiten Fahrweg, dem man des Berges hoch in einen Sattel und von dort in für ca. 50 m folgt, bis man ihn nach links auf einem wenigen Minuten zum höchsten Punkt . Waldweg verlassen kann. An einer Hütte am Weg- Gut zu wissen: Es existieren noch weitere attraktive rand ist die weiß-rot-weiße Markierung zu sehen, Zugänge auf die Hohe Kugel, z. B. von Ebnit oder von der wir bergwärts folgen, bis der Weg wieder in den Millrütte. Die Gehzeit beträgt von beiden Ausgangs- geteerten Fahrweg mündet. Auf diesem Fahrweg punkten aus etwa 2½–3½ Stunden. Hohe Kugel 1645 m Maiensäß Fraxern 22 R H EI N TA L
Die Hohe Kugel ist einer der bekanntesten Berge in der Region Rheintal und viel be- gangen. Die unschwierige Wegstrecke, die kurze Gehzeit und der weite Blick auf das Rheintal und den Bodensee machen dieses Ziel so beliebt. Es empfiehlt sich, den Gipfel „antizyklisch“ zu besuchen. Besonders reizvoll ist die Zeit des Sonnenauf- oder -untergangs (Stirnlampe für den Abstieg nicht vergessen!). Wunderbar ist es auf dem Gipfel auch im Spätherbst und Winter, wenn im Tal Nebel liegt . Wenn kein oder nur sehr wenig Schnee liegt, ist die Hohe Kugel praktisch das ganze Jahr über begehbar. R H E I NTAL 23
Kapf, 1153 m 5 Aussichts gipfel mit grandiosem Panorama leicht 1¾–2¼ 420 Höhenmeter Diese gemütliche, familientaugliche Wanderung durch den Wald . Der Weg ist im Großen und Gan- punktet vor allem mit der kurzen Gehzeit und dem zen für die gesamte Familie leicht zu bewältigen. An herrlichen Ausblick auf den Bodensee und das einigen wenigen leicht ausgesetzten Stellen sollten Rheintal. Auch in den Abendstunden ist diese kleine jüngere Kinder jedoch an die Hand genommen wer- Wanderung sehr schön, wenn man auf dem Gipfel den. Etwa 20 Minuten unter dem Gipfel passiert man den Sonnenuntergang mit Blick über die Schweizer einen schönen Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf Berge erlebt . In diesem Fall für den Abstieg die das Rheintal und den Bodensee . Von dort geht es Stirnlampe nicht vergessen! anfangs auf einem breiten Weg flach weiter, vor dem Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Kirche in Me- Gasthof „Spalla“ biegt man links auf einen schmalen schach, Anfahrt über Götzis. Weg ab, der bis zum höchsten Punkt führt . Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus „Spalla“ und Gut zu wissen: 1. Alternativ gibt es auch eine länge- „Berghof“. re Variante auf den Kapf, ausgehend vom Schwimm- Wegbeschreibung: Direkt gegenüber der Kirche bad in Götzis. Die Gehzeit verlängert sich damit um beginnt ein schmaler, weiß-rot-weiß markierter Wald- ca. 1¾ Stunden. weg. Dieser sogenannte Schreckweg führt nun für 2. Der Kapf bietet einen sehr anspruchsvollen Kletter- längere Zeit über Wurzeln und leichte Stufen aufwärts steig mit Schwierigkeiten bis D/E. Kapf 1153 m Götzis 24 R H EI N TA L
R H E I NTAL
Mörzelspitze, 1830 m 6 Familienwanderun g zum Dornbirner Firstkamm leicht 2¾–3¼ Std. 600 Höhenmeter Auch wenn die Anfahrt etwas langwierig wechslungsreich, bietet immer wieder wech- und abenteuerlich ist, sie lohnt sich in jedem selnde Aussichten , und vom Gipfel blickt Fall. Denn der Weg auf einen der schönsten man auf den Bodensee, den Bregenzerwald Aussichtsberge von Dornbirn ist äußerst ab- und weit bis ins Montafon hinein. 26 R H E I N TA L
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz unterhalb der gut auszumachen. Nach den Salzböden biegt man Unterfluhalpe. Anfahrt über Dornbirn-Gütle in Rich- auf einen schmalen, teils verwachsenen Trampelpfad tung Ebnit. Der QR-Code führt zur „Niedere“. Dort be- ab, der auf einem Kamm zwei Mal an exponierten findet sich die Linksabzweigung Richtung Unterfluh- Stellen vorbeiführt. Kinder sollten dort sicherheitshal- alpe, ab hier sind es noch 6 km bis zum Parkplatz. ber an die Hand genommen werden. Kurz unter dem Kurz vor der Alpe geht es rechts über eine kleine Gipfel quert man eine schöne Alpwiese mit Weide- weiß-rot-weiß markierte Holzbrücke. Die Anfahrt ist vieh , ehe man die letzten Meter zum höchsten recht abenteuerlich, denn die Straße ist sehr schmal, Punkt in Angriff nimmt. Der Gipfel wird in ca. 1½ abschüssig und teils nur geschottert. Es gibt nur we- –1¾ Stunden erreicht . nige Ausweichstellen, man muss also auch gut rück- Gut zu wissen: 1. Wem die mühsame Anfahrt bis wärts fahren können. zur Unterfluhalpe zu beschwerlich ist, kann alternativ Wegbeschreibung: Die Route führt von der Alpe bereits 500 m nach der Abzweigung „Niedere“ par- auf einem sonnigen Weg ein paar Minuten dem Bach ken und von dort zu Fuß in knapp 2 Stunden zur Alpe entlang bergauf, ehe sie nach links abzweigt. Für etwa wandern. Noch besser ist es, mit der Buslinie 46 ab eine Viertelstunde wandert man auf einem sehr stei- Bahnhof Dornbirn zur Haltestelle Niedere zu fahren. len Weg weiter. Danach geht es bis zu den Salzböden 2. Auf der Anfahrt passiert man in Dornbirn-Gütle den auf einem breiten, meist sonnigen Weg gemächlich Zugang zur bekannten und sehenswerten Rappen- aufwärts. Links ist das schöne Bergdorf Ebnit zu er- lochschlucht, die zusammen mit der Alplochschlucht kennen. Auch der Gipfel der Mörzelspitze ist schon zu den größten Schluchten Mitteleuropas zählt. Ebnit Mörzelspitze 1830 m Unterfluhalpe R H EI N TAL 27
Wege zum Gipfelglück im Ländle Einen aussichtsreichen Gipfel aus eigener Kraft zu erreichen ist immer ein beglückendes Erlebnis, egal wie hoch der Berg und wie schwer der Weg ist. Das zeigt dieses großzügig bebilderte Buch. Es stellt die schönsten Berggipfel in Vorarlberg vor – überwiegend Ziele, die für Wanderer gut als Halbtages- oder Tagestouren zu bewältigen sind, aber auch anspruchsvollere Highlights wie Piz Buin, Rote Wand oder Widderstein. Wer dieses Guide- book zu seinem persönlichen Gipfelbuch macht, kann sich im Lauf der Zeit die ganze Vielfalt und Schönheit der Bergwelt des „Ländles“ erobern. h Zuverlässige, aktuell recherchierte Tourenbeschreibungen h QR-Codes mit GPS-Daten zu allen Ausgangspunkten h Karten mit eingezeichnetem Routenverlauf ISBN 978-3-7022-3934-3
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