Wie Schulträger das beste LMS auswählen können - Itslearning
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Wie Schulträger das beste LMS auswählen können ENTSCHEI- DUNGS- HILFE
Wählen Sie das beste LMS für Ihre Schulen Bei der Ausstattung von Schulen bzw. für die Schulen eines Schulträgers ist ein Lernmanagementsystem (LMS) ein zeitgemäßer und essentieller Bestandteil zur Erhöhung der Schul-, Unterrichts- und Lernqualität. Deswegen ist es entscheidend, dass Verantwortliche die richtige Lösung für ihre Schulen auswählen. Ein LMS, das die Schul- und Unterrichtsentwicklungsziele von Schulen rundum unterstützt, ermöglicht es Lehrkräften und Verantwortlichen, ihre Schüler*innen, Klassen und Schulen zu künftigen Erfolgen zu führen - ein falsch ausgewähltes LMS kann den notwendigen digitalen Wandel eines Schulsystems dagegen um Jahre zurückwerfen. Vorhaben mit für die Entwicklung von Schulen unklaren Zielvorstellungen äußern sich oft in diffusen Begriffen wie Bildungsplattform, Bildungs- oder Schulclouds. Eine Fülle weiterer verschiedener am Markt befindlicher Angebote und Handlungsdruck verleitet dazu, Entscheidungen zu treffen, die nicht in erster Linie am Entwicklungsbedarf von Schulen orientiert sind. Dieser Leitfaden soll Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen. Er bietet wichtige Kriterien und Best-Practices auf Basis internationaler und lokaler erfolgreicher Implementierungsprojekte für die Auswahl des für Ihre Schulen wirksamsten LMS.
Entscheidungen mit Strategie treffen Wenn Lernplattformen auf wenig Akzeptanz treffen, liegt das häufig daran, dass Verantwortliche nicht strategisch über die Implementierung und deren Ziele nachgedacht haben. Vielleicht wurde ein LMS ganz einfach deshalb „Nach wie vor stoßen wir auf Schulträger, bei denen ausgewählt, weil es kostenlos oder sehr kostengünstig ein LMS zwar angeschafft und ausgerollt wurde, aber war. Vielleicht wurde sich nicht die Zeit genommen, zwei bis drei Jahre später wird es nur von 10–15 % der darüber nachzudenken, inwieweit das LMS zu den Benutzer*innen verwendet. Dieses häufige Szenario langfristigen Bedürfnissen passt. Es kann auch sein, ergibt sich aus Projekten, die sehr stark zentral gesteuert dass das System ausgehend von der Empfehlung eines sind und die den Schulen ohne strategische Planung und anderen Schulträgers ausgewählt wurde, der aber ganz klares Ziel übergestülpt wurden. Die ‚Wenn du es baust, andere Bedürfnisse hatte. Vielleicht wurde ein LMS werden sie kommen‘-Strategie funktioniert nicht im ausgewählt, das bereits von einzelnen Lehrkräften Schulbereich.“ genutzt wird, das System ist aber nicht auf einen Dr. Kelly J. Calhoun Williams flächendeckenden Einsatz ausgelegt. Forschungsleiterin für schulische Bildung bei Gartner Research Verantwortungsvolle Schulträger stellen sicher, dass Die erfolgreiche Auswahl eines LMS umfasst viele die pädagogische Strategie mit der Funktionalität des Schritte. Bei den meisten Schulträgern sollte mit ausgewählten LMS übereinstimmt. Ist dies der Fall, dem Prozess möglichst ein bis zwei Jahre vor der kann das LMS ein leistungsstarkes Werkzeug werden, vollständigen Implementierung begonnen werden. um individualisiertes, kompetenzorientiertes und datennutzungsfreundliches Unterrichten bei allen Bei einem solchen Zeitplan haben die Schulen des Schulträgers zu unterstützen. Verantwortlichen genügend Zeit, das System ordnungsgemäß zu implementieren. Kleinere Besteht diese Übereinstimmung dagegen nicht, wird Schulträger und einzelne Schulen können die das LMS nicht genutzt und der digitale Wandel an den vollständige Implementierung eventuell auch in Schulen wird aufgehalten. kürzerer Zeit erreichen.
Fünf wichtige Schritte zur Auswahl des richtigen LMS Stellen Sie ein Team zusammen Ihr Lernmanagementsystem wird von vielen verschiedenen Benutzergruppen verwendet werden, darunter vor allem von didaktischen Leitungen und Fachleitungen, IT-Personal, Schulleitungen, Lehrkräften, Erziehungsberechtigten und natürlich Schüler*innen. Ihr Auswahlteam sollte Vertreter*innen aller Nutzergruppen umfassen. Indem Sie ein umfassendes Team zusammenstellen, gewährleisten Sie, dass die Interessen und Perspektiven jeder Gruppe im Auswahlprozess berücksichtigt werden. Ein solides Team wird dabei helfen, zweierlei zu erreichen: 1. die Auswahl des Produkts als Team wird den Bedürfnissen aller Nutzergruppen gerecht und 2. durch die Einbeziehung des Teams in die Entscheidungsfindung werden Beteiligung, Akzeptanz und Unterstützung gefördert. Wenn die Nutzergruppen mit der Auswahl, die Sie treffen, einverstanden sind, ist die Bereitschaft höher, das System von Anfang an anzunehmen. Das ist eher der Fall, wenn mehr als eine Person oder eine kleine Gruppe von Leuten die Entscheidung trifft. Definieren Sie Ihre Ziele Wie soll sich der Unterricht an den Schulen verändern? Was möchten Sie Lehrkräften und Schüler*innen ermöglichen? Bei der Wahl eines LMS sollten die zu erreichenden Bildungsziele die Treiber des Prozesses sein. Deshalb ist es wichtig, dass Sie diese Ziele gleich zu Beginn des Prozesses feststellen und definieren. “ Bei der Festlegung Ihrer Ziele und der Planung Ihrer Anforderungen ist es wichtig, nicht nur strategisch, sondern auch systematisch zu denken. Durch die Daten, die in modernem, wesentlich stärker digitalisierten Unterricht entstehen und die aggregiert, analysiert, gemeldet, gespeichert und verwaltet werden müssen, ist die Notwendigkeit entstanden, in Lösungen zu investieren, die der gesamten Organisation zugutekommen.“ Kelly J. Calhoun Forschungsleiter der Bildungsabteilung für Grund- und weiterführende Schulen von Gartner
Führen Sie eine Bedarfsanalyse durch Wenn Sie Ihre Ziele definiert haben, können Sie beginnen zu beschreiben, welche Anforderungen ein Lernmanagementsystem erfüllen soll. • Wie kann Ihnen ein LMS dabei helfen, diese Ziele zu erreichen? • Welche Funktionen sind entscheidend, um Ihre Vision von Schule und Unterricht umzusetzen? • Welche Funktionen sind nicht unbedingt notwendig, wären aber optional? Wenn eines Ihrer Ziele beispielsweise darin besteht, Lehrpläne und Unterricht zu modernisieren, sollten Sie ein LMS auswählen, das Ihr Curriculum über all Ihre Schulen hinweg dynamisch macht und Ihnen dabei hilft, den Unterricht zu individualisieren. Liegt der Fokus auf der Begleitung von Lernprozessen der Schüler*innen, sollte Ihr LMS Lehrkräfte darin unterstützen, Schüler*innen in entsprechende Gruppen einzuteilen und ihren Unterricht auf Basis von Lernstandsdaten besser zu planen. Wenn Sie möchten, dass Lehrkräfte in Ihrem gesamten Verantwortungsbereich voneinander lernen und miteinander arbeiten, sollten Sie sich für ein LMS entscheiden, das es erleichtert, Ihre Unterrichtsplanungen und Materialien zu teilen und online zusammenzuarbeiten. Evaluieren von Produkten Nachdem Sie Ihre Anforderungen geklärt haben, können Sie mit der Suche nach Lösungen beginnen, die diesen Bedürfnissen gerecht werden. Möglicherweise ist ein formaler Ausschreibungsprozess nötig. Sie können zunächst LMS- Anbieter einladen, ihre Systeme zu präsentieren. Es kann auch hilfreich sein, Einrichtungen anderer Schulträger zu besuchen, die vergleichbare Lösungen bereits nutzen. Eine Lösung auswählen Nachdem Sie Ihre Ziele und Anforderungen in aller Ruhe definiert, Vertreter*innen aller Nutzergruppen in Ihren Auswahlprozess einbezogen und alle für Sie möglichen Lösungen sorgfältig erwogen haben, haben sie eine solide Grundlage zur Auswahl eines LMS, das den digitalen Wandel an den betreffenden Schulen unterstützen kann. Aber der Prozess ist hier noch nicht zu Ende – werten Sie das System, das Sie ausgewählt haben auch während der Implementierungshase und darüber hinaus weiter aus, um sicherzustellen, dass es Ihren Anforderungen wirklich entspricht.
Abseits von Kosten und Funktionen: Fünf wichtige Grundfaktoren Wenn Sie mit dem Bewerten eines für ihre Ziele geeigneten Lernmanagementsystems beginnen, werden Sie auf eine Flut von Angeboten stoßen. Zu diesen Optionen gehören kostenlose Systeme mit grundlegenden Funktionen, Hybridsysteme, bei denen Sie zusätzliche Funktionen gegen einen Aufpreis erhalten können, Open-Source-Systeme ohne Lizenzgebühren und Enterprise-Level-Systeme, die Komplettservice und Support umfassen. Auf den ersten Blick erscheinen Open-Source- Lösungen für Schulsysteme mit begrenztem Budget attraktiv, hierbei darf man allerdings nicht die Gesamtbetriebskosten (TCO) außer Acht lassen, die mit der Einführung und dem Betrieb eines LMS verbunden sind. Bildungsverantwortliche sollten nicht nur die Vorlaufkosten für die Software im Blick haben, sondern auch solche, die mit der flächendeckenden Einführung verbunden sind. Diese Kosten umfassen beispielsweise Mitarbeiterschulungen, um sicherzustellen, dass das LMS reibungslos mit anderen Softwareprogrammen des Schulträgers funktioniert, die Erstellung von Materialien und die Integration von Unterrichtsmaterialien sowie den Support von Benutzer*innen. Wenn diese Ausgaben berücksichtigt werden, werden Sie feststellen, dass der Kostenunterschied zwischen einem „kostenlosen“ LMS und einem professionellen LMS gering ist. Bei der Überlegung, welche Funktionen Ihr LMS haben sollte, sollten Sie berücksichtigen, wie das System die pädagogischen Strategien unterstützt, die Sie in den Schulen fördern möchten. Sie sollten auch prüfen, ob das LMS Lehrkräften ermöglicht, kompetenzorientierte Aktivitäten zu erstellen, bereitzustellen und zu bewerten. Sie müssen auch berücksichtigen, ob das System die Aus- und Fortbildungsziele in Ihrem Verantwortungsbereich unterstützt, indem es Lehrkräften einen einfachen Zugang zu Aus- und Fortbildungsmaterialien von einem einzigen, zentralen Anlaufpunkt aus ermöglicht. Ihr System sollte Lehrkräften auch die Möglichkeit bieten, zusammenzuarbeiten, Unterrichtsstunden miteinander zu teilen, und sich an anderen Formen des Gruppenlernens zu beteiligen. Auch wenn Funktionen wichtig sind, sie sind nicht die einzigen entscheidenden Faktoren, die die Auswahl des richtigen LMS für Ihre Einrichtung bestimmen. Hier sind fünf weitere Faktoren zu berücksichtigen.
Benutzerfreundlichkeit Zuverlässigkeit Die Implementierung eines LMS erfordert einen hohen Lernmanagementsysteme werden in Schulen Zeit- und Ressourcenaufwand. Um diese Investition zu nicht auf Akzeptanz stoßen, wenn sie nicht schützen, sollten Verantwortliche sicherstellen, dass sie benutzerfreundlich sind. Wie leicht können die einen stabilen, erfahrenen und renommierten Anbieter Benutzer*innen die anfallenden Workflows wählen, der schon lange auf dem Markt ist und ihre ausführen? Ist es möglich, Aufgaben/Aufträge Bedürfnisse auch langfristig unterstützen kann. intuitiv zu erstellen, Feedback mit Schüler*innen zu teilen, Diskussionen zu starten und mit „Es ist wichtig, dass die Funktionen [des LMS] in jeder Kolleg*innen zu kooperieren? Wie viel Schulung Hinsicht zuverlässig sind, das heißt, das System darf wird es benötigen? Ein wesentlicher Aspekt ist, keine kürzeren oder längeren Ausfallzeiten haben und ob das System die Einmalanmeldung (Single- der Anbieter darf sich nicht plötzlich entscheiden, das Sign-on) unterstützt. Können Schüler*innen, Geschäftsmodell zu ändern oder das System überhaupt Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und nicht mehr anzubieten“, so Glenda Morgan, eine weitere Verantwortliche auf alle Programme und Inhalte Bildungsanalystin bei Gartner. „Aus diesen beiden von einem einzigen Login aus zugreifen? Kann Gründen sind viele Schulträger nicht bereit, „Freemium“- das LMS Lehrplanstandards abbilden und Anbietern zu vertrauen.“ Ein wichtiger Aspekt ist auch, entsprechende Materialien zur Nutzung und dass der Anbieter langfristig verfügbar ist. Sie sollten dynamischen Weiterentwicklung bereitstellen? wissen, wie lange der Anbieter bereits auf dem Markt ist. Einige LMS-Unternehmen sind Start-ups, die es auf lange Sicht vielleicht nicht mehr geben wird. Integration Privatsphäre und Sicherheit Das von Ihnen gewählte LMS muss sich in Ihr Schulverwaltungssystem, Ihre Lernmanagementsysteme „enthalten viele sensible Unterrichtssoftware und andere Drittanbieter- personenbezogene Daten, die in zahlreichen Software integrieren lassen. Um eine nahtlose Rechtssystemen geschützt sind“, so Glenda Morgan. Integration zu gewährleisten, sollten Sie ein LMS Außerdem stellt sie Folgendes fest: „IT-Verantwortliche auswählen, das das Learning Tools Interoperability von Bildungseinrichtungen möchten die Gewissheit haben, (LTI)-Framework, Common Cartridge und dass die Daten nicht preisgegeben werden und an Orten andere vom IMS Global Learning Consortium und unter Bedingungen gespeichert werden, die den veröffentliche Standards unterstützt. Sie sollten geltenden Gesetzen und Vorschriften entsprechen. Die auch prüfen, ob der Anbieter Integrationsdienste meisten IT-Verantwortlichen sind nicht der Meinung, dass für Materialien als Teil seiner Lösung anbietet. kostenlose Anbieter diese Art von Sicherheit bereitstellen.“ Schulung und Support Der Service- und Supportumfang, den Sie erhalten, ist zentral für den Erfolg Ihrer LMS-Initiative und sollte ein entscheidender Faktor für Ihre Auswahl sein. Ist bei Ihrem Anbieter sowohl Support für die Nutzer*innen als auch für Systemadministrator*innen in der Lösung erhalten? Gibt es eine Schulung für Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen? Sind diese Leistungen in den Kosten für das System inbegriffen? Kann der Anbieter bei der Einrichtung des Systems behilflich sein, die Lösung auf die Bedürfnisse des Schulträgers zuschneiden, Kursmaterialien zu importieren und eine digitale Medienbibliothek auf Basis gültiger Lehrpläne zu erstellen? Fazit Die Implementierung eines LMS kann eine itslearning ist ein solcher Partner. Mehr als 7 Millionen Herausforderung sein. Einrichtung, Import von aktive Lehrkräfte und Schüler*innen weltweit Kursmaterial und die Gewährleistung, dass alle vertrauen itslearning und unser System hat nur ein Beteiligten das System nutzen können, erfordert viel Ziel: Lernprozesse zu verbessern. Der erfolgreiche Aufwand. Um den Erfolg Ihrer Initiative zu gewährleisten, Kundenansatz kombiniert führende Technologie und kann es für Sie vorteilhaft sein, einen Anbieter maßgeschneiderte Dienstleistungen mit pädagogischer auszuwählen, der ein Komplettpartner für die gesamte Expertise. Initiative ist und nicht nur die Software verkauft. Sie sollten einen Anbieter auswählen, der Sie Schritt für Schritt bei Ihrer Umsetzung als Partner begleitet.
Zeitablauf für die erfolgreiche Auswahl und Implementierung eines LMS Identifizierung zu Berechnen von ROI beteiligender Akteure und TCO (Total Cost of (Schulträger, Schul- und Ownership) Fachleitungen u.v.m.) Entwicklungsziele Referenzanrufe- und definieren besuche Erfolgreiche Veränderungsprozess Vergleichsprojekte Testen und vergleichen bestimmen und Ansprechpartner identifizieren Anforderungen in Kommunikationsplan Demonstrationstermine Leistungsbeschreibung Anbieter auswählen entwickeln vereinbaren formulieren Liste von Partnern, Anforderungen erfahren Anbietern und Ausschreibung Vertrag unterschreiben Produkten erstellen Erkundung Recherche Evaluierung Auswahl -9 Monate -6 Monate -3 Monate 0
Integration u.a. mit Schulverwaltungs- system Digitale Materialien integrieren Kursvorlagen erstellen Implementierungsplan Schulungen erstellen durchführen Best Practice Trainings- und Roll-out für erste Veranstaltungen und Supportplan erstellen Nutzergruppe Support anbieten Messbare Ziele Evaluieren und Plan für zukünftige definieren Anpassen Erweiterung erstellen Change Management- Evaluieren und Aktivitäten in Gang Volle Implementierung Anpassen setzen Planung Konfiguration Start +2 Monate +4 Monate +6 Monate
Wie wir Ihnen helfen können... Mit itslearning als Partner stellen Schulträger sicher, dass Schulen über die Basis-Infrastruktur hinaus ein professionelles und einheitliches pädagogisches Angebot für die Erreichung von individuellen Schulentwicklungszielen haben. Weitere Informationen zu itslearning finden Sie auf itslearning.com itslearning GmbH - Erich- Steinfurth-Str. 6 - 10243 Berlin Tel: +49 30 616 748 46 | itslearning.com/de | info.de@itslearning.com
Sie können auch lesen