Wingfield sieht alles - TC Hagen
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Tennis live, 124. Ausgabe, 6. Jahrgang Dezember 2020 Tennis Magazin Story mit Dr. Frank Intert, Herby Horst und Tobias Meyer Wingfield sieht alles Knapp 100 Tennisplätze sind bereits in Deutschland mit Wingfield ausgestattet. Während einem zunächst Vereine, Tennisakademien und kommerzielle Anlagen als potenzielle Nutzer in den Kopf schießen, mag man den Verband vielleicht nicht sofort auf dem Schirm haben. Doch neben dem Tennisverband Niedersachsen/Bremen wird auch beim Tennisverband Schleswig-Holstein im Landesleistungszentrum Wahlstedt mit Wingfield gearbeitet. Das Start-up-Unternehmen Wingfield aus Hannover bietet Spieldaten für Breitensportler auf Profiniveau an. Der Clou: eine mit zwei Kameras bestückte Box, die am Netzpfosten installiert wird und Statistiken via App bereitstellt. Alles wird gemessen, alles sieht die Kamera. https://www.wingfield.iol Doch an welchen Stellen wird die Technologie von Wingfield in die Arbeit integriert? Wir sprachen mit dem leitenden Verbandstrainer Herbert Horst, Verbandspräsident Dr. Frank Intert und Tobias Meyer, Tennisschule Wahlstedt und Koordinator aller Aktivitäten auf der Anlage in Wahlstedt. Tennis live druckt das Interview mit Genehmigung des Verbandspräsidenten leicht gekürzt und geändert ab. Wieso fiel die Wahl damals auf Wingfield? 1. Herbert Horst: Der Kombination aus Verein und Verband geschuldet, bedienen wir an unserer Anlage ein relativ breites Publikum – vom Breitensportler bis zum leistungsorientierten Spieler. Bei der Entscheidung für Wingfield war daher damals der niedrigschwellige Login und die einfache Bedienbarkeit des Systems für uns besonders ausschlaggebend. Spieler und Trainer werden nicht mit Daten überladen, sondern können selbst entscheiden, wie tief sie in die Materie eintauchen. Relativ schnell
bestätigte sich, dass bei Freizeitspielern der Fokus auf der Arbeit mit den Videoanalyse-Tools liegt, während beim Leistungsspieler im Landesleistungszentrum des Verbandes eine datenorientierte Herangehensweise oftmals sinnvoll sein kann. “Gerade die Datenretrospektive hat einen extrem hohen Motivationscharakter”, ergänzt Intert. “Wir bringen so eine neue Qualität ins Training. Die Leistungssportler nutzen die Anlage in der Traglufthalle mit dem Hartplatz schon regelmäßig. Dagegen nutzen die Breitensportler Wingfield noch wenig, das muss noch intensiver kommuniziert werden. Im Sommer wird der „Centre Court“ mit der Wingfield-Anlage für den Breitensport ausgestattet sein.“ Datenorientiertes Training: Finden diese datenbasierten Bewertungsgrundlagen Anwendung in der Talentsichtung? Herbert Horst: Natürlich liegt der Gedanke nahe, die Talentsichtung durch Wingfield objektiver zu gestalten. Wir vertreten jedoch gerade in unseren Sichtungsreihen bei den Jüngsten die Philosophie, dass Spielanlage, motorische und koordinative Fähigkeiten – also all die Dinge, die sich nicht in Gänze quantifizieren lassen – in diesem Alter die entscheidenden Beurteilungskriterien sind. Tobias Meyer: Hier spielt Erfahrung in unserem Trainerteam eine große Rolle. Entwicklungen können völlig unterschiedlich verlaufen. Die eine Spielerin ist früher dran, der andere Spieler eher später. Die Daten können jedoch zukünftig in der Langzeitbetrachtung wieder extrem interessant werden, wenn es zum Beispiel darum geht, die Entwicklung der Schlagqualität eines Spielers zu analysieren. Während des Trainings wird klar: Für die Spieler – die teils am Stützpunkt, teils in ihren Vereinen trainieren – gehört Wingfield längst zur Normalität. Wie selbstverständlich wird sich vor dem Training an der Wingfield Box angemeldet. Nun steht aktuell im Raum, dass LK-Spiele künftig auch über Wingfield abgebildet werden können. Wie seht ihr das? Frank Intert: Im Bundesausschuss des DTB wurde einstimmig für Wingfield gestimmt. Wenn LK-Spiele über Wingfield kommen sollten, wird der Bedarf riesig sein! Solche Impulse können auch dem Spielbetrieb extrem gut tun, denn auch Tennis befindet sich im Wettbewerb um die Zeit des Spielers. Das bisher zeitlich und örtlich begrenzte LK-Angebot kann durch solch eine flexible Möglichkeit sinnvoll erweitert werden. In Schritt 1 wird es jedoch vor allem darum gehen, das zusätzliche Angebot sinnvoll und fair in das Regelwerk der LK zu integrieren. In Schritt 2 und 3 kann das Ganze dann letztlich vielleicht sogar zu mehr Tennis führen Welche Rolle spielt dabei der Verband und speziell das Landesleistungszentrum in Wahlstedt? Frank Intert: Wir als Verband sehen uns hier als Treiber solcher Technologien in unserem Einzugsgebiet. Wir haben dabei nicht nur eine kommunikative Verantwortung gegenüber unseren Vereinen, sondern wollen auch für eine sinnvolle Einbindung in die Trainerausbildung sorgen.
Tobias Meyer: Es wird darum gehen, die Technologie flächendeckend in die Vereine zu tragen. Interessenten sollen daher die Möglichkeit haben, Wingfield in Wahlstedt testen zu können. Wer Interesse an einer Besichtigung hat, kann sich bei Tobias Meyer melden. In Wahlstedt ist die Anlage mit der gesamten Ausstattung (u. a. Plätze mit 5 verschiedenen Belägen, Fitness-Studio, Ausstattung an Trainingsmaterialien) das Leistungszentrum des TVSH. Der Verband mietet die Platzkapazitäten. Das Leistungszentrum bekam ob der Ausstattung und der Trainerqualifikationen den Status „DTB-Stützpunkt“. Daneben gibt es auch noch den TC RW Wahlstedt und die „Tennis-Werkstatt“ als Akademie für (angehende) professionelle Tennisspieler*innen. Eigentümer der Anlage ist die Topspin GmbH wie angekündigt, ist die neue verpflichtende Ausschreibungsvorlage auf der Website des Landesverbandes verfügbar. Hier der Link: https://www.tennis.sh/turniere/infos-fuer-turnierveranstalter Bitte nutzt diese Vorlage für eure Turniere ab den 01.01.2021. Falls ihr eine Kopie eurer Ausschreibung braucht, könnt ihr euch diese nach der Veröffentlichung bei mybigpoint als PDF runterladen. Hilfsprogramm für Vereine Das schleswig-holsteinische Innenministerium in einer Medien-Information mitgeteilt, dass die Sportvereine und -verbände in Schleswig-Holstein weitere 2,5, Millionen Euro Unterstützung erhalten sollen, damit Liquiditätsengpässe aufgefangen werden können. Diese entstehen den Sportvereinen u.a. durch Corona-bedingte Vereinsaustritte und fehlende Neueintritte. Damit wird das bereits beendete Soforthilfeprogramm für den Sport aus dem Frühjahr noch einmal aufgelegt. Sobald die Richtlinie und nähere Informationen bzgl. des Förderprogramms und des Antragsverfahrens vorliegen, werden wir Sie kurzfristig informieren. Die Medien-Information des Innenministeriums können Sie hier nachlesen. Die Pressemitteilung des Landessportverbandes zum Soforthilfeprogramm des Landes haben wir ebenfalls hier für Sie verlinkt.
Neuer Tennis live Service Spieleröffnung - neuer Podcast für Tennistrainer*innen Podcasts für Tennisspieler gibt es ja viele, doch wie steht es eigentlich um unsere Trainer? Diese Frage stellte sich Timo Drahn. Und gibt jetzt eine Antwort: Spieleröffnung ist der erste deutschsprachige Podcast speziell für Tennistrainer*innen und alle, die das Spiel mal von der anderen Seite sehen wollen. - Wie bringe ich kleinen Kindern die Rückhand bei? - Welche Rolle spielt die Beweglichkeit bei der Athletik? - Wie fördere ich das Talent meiner Spieler:innen optimal? - Was sind die neuesten Erkenntnisse aus der Sportwissenschaft? - Wie gewinne ich neue Mitglieder für meinen Verein? Um Fragen wie diese zu beantworten spricht Timo Drahn regelmäßig mit Experten aus der Tennisszene und wirft dabei auch mal einen Blick über den Schlägerrand hinaus. Fragen, Anregungen und Vorschläge für Themen oder Wunschgäste sind gerne willkommen! #1 Spielzüge entwickeln mit Dr. Philipp Born In der ersten Folge von Spieleröffnung dreht sich alles um die Frage: Aufschlag, Return und dann...!? Eine Entscheidung, die jeder Tennisspieler dutzende Male im Match treffen muss. Im Podcast erklärt Philipp Born von der Deutschen Sporthochschule Köln, warum die erweiterte Spieleröffnung so wichtig ist und wie wir sie mit unseren Spieler*innen am besten trainieren können. Diese und weitere spannende Folgen findet ihr unter https://spieleroeffnung-tennis.podigee.io/ und überall, wo es Podcasts gibt.
Noma Noha Akugue gewinnt Deutsche Meisterschaft Die Schleswig-Holsteiner*innen, die für heimische Club spielen, waren früh raus bei den 49. Deutschen Meisterschaften der Damen und Herren, die vom 7. bis zum 13. Dezember in Biberach an der Riß ohne Zuschauer ausgetragen wurden. Deutsche Meisterin wurde die 17- jährige Schleswig-Holsteinerin Noma Noha Akugue, die allerdings für den Club an der Alster, HH, spielt. Deutscher Meister ist Benjamin Hassan (TK Kurhaus Aachen) Die für Wahlstedt aufschlagende Lena Ruppert gewann ihr Auftaktmatch gegen Marisa Schmidt (Sport- und Schwimm-Club Karlsruhe) knapp mit 6:3, 6:7 und 7:5. In Runde zwei traf die 52. der deutschen Rangliste auf die an zwei gesetzte Jule Niemeier (12. dtsch.Rangliste, TC Bad Vilbel). Die zum Porsche-Talent-Team gehörende Niemeier gewann 6:3, 6:4. Bei den Herren kam für Georg Eduard Israelan (173., Lübecker Ballspielverein Phönix v. 1903) gegen den schleswig-holsteinischen Kontrahenten Bastien Presuhn (152., Suchsdorfer Sportverein von 1921) das Aus. Presuhn gewann die erste Runde mit 6:1, 7:5. Presuhn, der wie Israelan mit einer WC ins Hauptfeld kam, traf in der zweiten Runde auf Elmar Ejupovic (31., TC Bad Homburg). Ejupovic gewann 7:6, 6:4. Raus war auch Lucas Hellfritsch (53., Suchsdorfer Sportverein, Foto) schnell. In einem allerdings sehenswerten Match gewann sein Gegner, Jakob Schnaitter (100., TC Ismaning), das Auftaktmatch mit 6:4 und 7:5. Niklas Guttau (50., Suchsdorfer Sportverein) traf nach einem Freilos in der 2. Runde auf Marcel Strickroth (75., TC Rot-Blau Regensburg). Guttau gewann 7:6, 6:1. Im Achtelfinale schlug er gegen den an neun gesetzten Tim Handel (38., TC Markwasen Reutlingen) auf. Tim Handel behielt in einem äußerst engen Match die Nerven, zeigte größeres Selbstvertrauen und gewann 7:6, 7:6. Bleibt zu den Herren aus schleswig-holsteinischer Sicht noch anzumerken: Vorjahresfinalist Leonard von Hindte (39., Der Club an der Alster), der bei Lübeck lebt, schied im Achtelfinale gegen Kai Wehnelt (36., Wiesbadener THC) mit einem 2:6, 1:6 aus. Die in Itzehoe lebende Anna-Marie Weißheim (108., Großflottbeker THGC e.V.) gewann die erste Runde gegen Vivien Sandberg (86., TC Union Münster) deutlich mit 6:0, 6:2. In Runde
zwei traf sie auf Noma Noha Akugue (Der Club an der Alster). Die Nummer 38 der Rangliste gewann 6:1, 7:5. Die im schleswig-holsteinischen Glinde aufgewachsene und lebende Noma Noha Akugue setzte ihren Erfolgskurs bei den Meisterschaften fort. Nach Weißheim schlug die an 12 gesetzte Noha Akugue die Nummer 5 Tayisiya Morderger (25., Tennispark Versmold) mit 5:7, 6:1, 6:1. Danach kam dann für Jule Niemeyer, Mitglied im Porsche-Talent-Team, die große Überraschung. Noma Akugue schlug die an zwei gesetzte Niemeyer, die 26 Plätze vor Noma Akugue auf der deutschen Rangliste steht, 6:7, 6:3, 6:2. Im Halbfinale wartete nun Alexandra Vecic (33., TC Tübingen). Die Schleswig-Holsteinerin stand vor einer durchaus lösbaren Aufgabe. Und die 17-jährige Glinderin löste die Aufgabe mit einem 6:1, 6:4 Sieg. Im Finale traf Noha Akugue, die dem Porsche Junior Team des Deutschen Tennis Bundes angehört, auf Nastasja Schunk. Die 17 Jahre alte Schunk (BASF TC Ludwigshafen) zählt zum Porsche Talent Team an und steht auf Platz 35 der deutschen Rangliste. Das Finale gewann Noma Noha Akugue mit 6:3, 6:3. Herzlichen Glückwunsch zu diesem großartigen Erfolg Unsere Sportbüros in Kiel und Hamburg bleiben über die Feiertage und zum Jahreswechsel geschlossen, und zwar vom 23. Dezember bis einschließlich 3. Januar Dann sind wir wieder für Sie da.
Aus der Region West Hallo liebe Jugendwarte und Trainer, zurzeit ruht zwar unser schöner Tennissport. Dennoch: der kommende Sommer will vorbereitet sein und die Planung der Jugendmannschaften ist bei euch bestimmt schon in vollem Gange! Auch im kommenden Sommer 2021 soll für unsere Jüngsten in der Region West wieder eine Punktspielrunde starten. In der Altersklasse U10 mixed, das sind die Jahrgänge 2011 und jünger. Im leicht verkleinerten Midcourt-Feld. Unterschieden wird in 2 unterschiedliche Spielklassen: - 1. Bezirksklasse: für die etwas ambitionierteren Kids, die schon länger und / oder mehrmals in der Woche trainieren. - 2. Bezirksklasse: für diejenigen Kids, die eher noch nicht so lange dabei sind bzw. nur 1x bis maximal 2x die Woche trainieren Meldeschluss für die U10-er Punktspielrunde ist am: 15. Februar 2021 per Email an: widell@t-online.de Weitere Details zur Punktspielrunde findet ihr in der angehängten Ausschreibung. Falls noch Fragen hierzu offen geblieben sind, meldet euch gerne bei mir. Die Punktspiele haben unter Beachtung der dann aktuellen Corona-Bedingungen zu erfolgen. vorab zur Info, Kleinfeldrunde: Im Sommer 2021 möchte ich, nur wenn es sicher möglich ist, im Bereich des KTV Segeberg- Pinneberg wieder eine Kleinfeldrunde (U9) anbieten. Coronakonform. Nähere Infos dazu sowie die Ausschreibung werde ich Anfang des Jahres versenden. Hier können einzelne Gastmannschaften aus den Kreisen Steinburg oder Dithmarschen eventuell ebenfalls mit dran teilnehmen. Dann zur Auffüllung der einzelnen Staffeln, in der Reihenfolge der Meldung. Wer hieran für seinen Verein prinzipielles Interesse hat, möchte sich bitte schon mal bei mir melden. Dann nehme ich euch in den Email-Verteiler für die Ausschreibung mit auf. Die Vereine aus den Kreisen Segeberg und Pinneberg bekommen die Ausschreibung automatisch von mir zugesendet. Viele Grüße Inge Widell TVSH - Regionsbeauftrage Jugend West, Hdy: 0151 / 5900 1445, Email: widell@t-online.de
Kreistennisverband Pi/Se informiert Wir haben unsere Kreishomepage grundlegend überarbeitet und neugestaltet. Veröffentlicht ist unsere neue Homepage unter der Domain: https://www.KTV-SePin.de Aktuelle Turniertermine + Ausschreibungen (Minicups, Kreismeisterschaften, Jugendturniere, Punktspielrunden) im Bereich des KTV Segeberg-Pinneberg sowie der Region West und Berichte dazu werden hier veröffentlicht. Ihr könnt hier die wichtigsten Tennisinfos wie die Tennisregeln, die Turnier- und Wettspielordnung, Spielberichtsformulare, Spielverlegungsantrag downloaden. Weiterhin werden wir hier im regelmäßigen Wechsel unsere Kaderspieler in persönlichen Spielerporträts vorstellen. Blick über den Tellerrand Michael Kohlmann wird Head of Men’s Tennis beim DTB Michael Kohlmann wird neuer Head of Men’s Tennis beim Deutschen Tennis Bund (DTB). Er übernimmt das Amt von Boris Becker, der vor kurzem seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Kohlmann ist seit Anfang 2015 Davis Cup-Kapitän und übernimmt nun zusätzlich die alleinige sportliche Leitung für den Herrenbereich. In seinen Verantwortungsbereich fallen die Koordination der für den männlichen Nachwuchs zuständigen Bundes- und Athletiktrainer an den Bundesstützpunkten in Oberhaching und Hannover. Des Weiteren sind Trainingssteuerung und Turnierplanungen der Kaderspieler sowie die Durchführung von Lehrgängen Bestandteil von Kohlmanns Aufgaben. Der 46- Jährige Wahl-Münchner selber wird wie in vergangenen Jahren überwiegend am Bundesstützpunkt in Oberhaching arbeiten. Als Teamchef wird Kohlmann auch in Zukunft beim deutschen Davis Cup-Team auf der Bank sitzen.
Verlängerung der Aussetzung der Ranglisten- und Generali Leistungsklassenwertung bis 10. Januar 2021. Der Ausschuss für Ranglisten und Leistungsklassen hat in Abstimmung mit dem DTB- Präsidium entschieden, den bestehenden Beschluss vom 10. Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021 zu verlängern (bisher 3. Januar). Damit soll den bundesweit geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der COVID 19-Pandemie Rechnung getragen werden. Somit gilt, dass die Ranglisten- und Generali Leistungsklassenwertung für nationale Turniere sowie von Mannschaftsspielen bis 10. Januar 2021 ausgesetzt wird. Ausgenommen hiervon sind internationale Turniere. Der Deutsche Tennis Bund wird die Entwicklung der Corona- Pandemie weiterhin intensiv verfolgen und behält sich vor, weitere zeitliche Anpassungen bei der Ranglisten- und Generali Leistungsklassenwertung vorzunehmen. Erfolgreich durch die Krise: Jetzt Fördergelder für euren Verein beantragen Die Corona-Pandemie trifft die Tennisvereine in Deutschland hart. Viele Vereine rechnen aufgrund des erneuten Lockdowns mit starken Einnahmeeinbüßen durch ausbleibende Mitgliedsbeiträge, fehlende Hallenplatzgebühren oder durch die geschlossene Clubgastronomie. Die Aktion #AdvantageWe soll Vereine in dieser schwierigen Situation unterstützen, damit sie die Krise erfolgreich meistern. Auch ihr könnt hier für euren Verein Fördergelder beantragen und euren Verein so zukunftsfähig machen. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr auf unserer Homepage. Also werdet initiativ und führt euren Verein erfolgreich durch die Krise. MEHR INFORMATIONEN
Anspruch auf Sportrollstuhl Die beigefügte pdf-Datei beschäftigt sich mit einem Urteil des Sozialgerichts Mannheim durch das einem erwachsenen Menschen mit Behinderung die Anschaffung eines Sportrollstuhls durch das Sozialamt zugesprochen wird! Grundlage ist der Sportrollstuhl aufgrund ärztlicher Verordnung sowie als Mittel der sozialen Teilhabe am Vereinssport zwecks "Eingliederungshilfe" nach dem Sozialgesetzbuch. Der klassische Weg wird gezeichnet: Arzt verordnet Sportrollstuhl für Reha-/Freizeit-/Breitensport Krankenkasse lehnt ab bzw. reicht an Sozialamt weiter Sozialamt lehnt ab und sagt, Sport kann man auch im Alltagsstuhl machen Erfolgloses Widerspruchsverfahren Dann: Erfolgreiche Klage am Sozialgericht! Dieses Urteil ist sicherlich für Euch oder Menschen aus Eurem Umfeld sehr interessant. Wir alle wissen nur zu genau, wie essentiell ein Sportrollstuhl zur Ausübung des (Tennis- )Sports ist und was für eine Hürde dessen Anschaffung darstellen kann, um am Vereins- und Sportleben teilhaben zu können. So auch maßgeblich für das Urteil: "Sport im Verein sei in Deutschland Teil des gesellschaftlichen Lebens (...). Vereinssport sei daher eine sozial-adäquate Form der Freizeitgestaltung, die in besonderer Weise geeignet sei, Inklusion zu fördern und Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen (...). Ein Sportrollstuhl sei daher ein erforderliches Hilfsmittel, um seine soziale Teilhabe zu ermöglichen. Der Kläger habe daher einen Anspruch (...)" Das Urteil und der Artikel zeigen einmal mehr, dass die Tendenz der Rechtsprechung hier in Deutschland in eine eindeutige Richtung geht aber immer noch völlig konträr zur Praktik der generellen Ablehnung durch Krankenkassen und Sozialträger steht. Das Urteil macht Mut, den gerichtlichen Weg zu gehen, um den Sportrollstuhl zu bekommen, der einem zusteht. Meldet Euch gern bei mir, wenn Ihr weitere Informationen zur Thematik benötigt. An dieser Stelle nutze ich auch nochmal die Gelegenheit, um auf den aktuellen DTB- Inklusions-Newsletter hinzuweisen: https://nl.dtb-tennis.de/public/bin/showMail.php?s=l9lm0796k&h=761bbba6bcc3 Anmelden für den Newsletter, der 1x/Quartal herauskommt, kann man sich hier. Niklas Höfken, Projektleiter Tennis für Alle | Gold-Kraemer-Stiftung Referent für Inklusion und Parasport | Deutscher Tennis Bund Rollstuhltennis_Breitensport.jpg
Liebe Tennisspielerinnen, liebe Tennisspieler in Schleswig-Holstein, die Ereignisse um die Corona-Pandemie herum haben wohl jeden von uns getroffen, sei es beruflich, gesundheitlich, familiär oder in unserem sozialen Umfeld: Am Ende dieses Jahres ist nichts mehr wie es war! Dem einen oder anderen mögen die Einschränkungen, mit denen wir in diesem Jahr leben mussten, die Ängste, die wir um unsere Gesundheit oder die von Verwandten und Freunden ausstanden oder gerade jetzt in uns tragen, sowie der Verlust an Bildung und Unbefangenheit unserer Kinder, vor Augen geführt haben, wie selbstverständlich vieles in unserem Alltag für uns gewesen ist. So lange die Krise um die Pandemie nicht überwunden ist, mag es schwerfallen, bewusst auch die kleinen Dinge wertzuschätzen oder sich über Nebensächlichkeiten zu freuen. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen und Ihren Familien, dass Sie mit Zuversicht diese schweren Zeiten überwinden. Ich wünsche uns allen, dass wir es bald wieder in vollen Zügen genießen dürfen, nach dem Spiel auf dem Platz das Miteinander in unseren Tennisvereinen zu erleben. Bitte schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen, werden oder bleiben Sie gesund. Ein hoffnungsvolles Weihnachtsfest wünscht Ihnen im Namen des Präsidiums und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kieler Geschäftsstelle und im Sportbüro Ihr Frank Intert
Aus dem Verbandsarchiv www.tennis.sh 1990: In Tennis live 123 wurde dieses Bild veröffentlicht. Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich um eine Aufnahme handelt, die in der Vor- Corona-Zeit entstand. Impressum Herausgeber Tennis live online: Tennisverband Schleswig-Holstein, Winterbeker Weg 49, 24114 Kiel. V. i. S. d .P.: Dr. Frank Intert, Präsident des schleswig-holsteinischen Tennisverbandes. Redaktion: Ulrich Lhotzky-Knebusch (Ly), Pressesprecher: E-Mail: Lhotzky-Knebusch@t-online.de oder ulrich.lhotzkyknebusch@tennis.sh Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Berichte zu veröffentlichen und zu kürzen.
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