ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN

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ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN
Zachäus,
der Unsichtbare

Gruß zum Sonntag
 11. Oktober
ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN
Liebe Geschwister,
liebe Freunde der EmK in Aalen und Schwäbisch Gmünd!
Heute will ich euch einen bekannten Text der Bibel erzählen. Die meisten von euch
werden ihn kennen -nachzulesen ist er im Lukasevangelium, Kapitel 19. Dieser Bericht
ist für mich einer der schönsten und wertvollsten biblischen Zeugnisse, der erzählt,
wie die Zuwendung der Liebe Gottes Menschen verändert.
Es ist ein so großes und wichtiges Wort in der Bibel: „Gnade“. Aber was dieses Wort in
seiner Tiefe bedeutet, das begreifen wir tatsächlich nicht dort, wo wir „über Gnade“
reden, sondern sie selbst geschenkt bekommen.
Darum sage ich „Danke!“ an Gott: Dank für unerwartete Gottesbegegnungen, die sich
erst im Rückblick als solche erweisen. Dank für konkrete Erfahrungen. Dank dafür, von
Gott geliebt zu sein.

Aus Psalm 25
  Nach dir, Herr, verlanget mich.
  Mein Gott, ich hoffe auf dich;
    lass mich nicht zuschanden werden,
    Denn keiner wird zuschanden, der auf dich harret.
  Herr, zeige mir deine Wege
  und lehre mich deine Steige!
    Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich!
    Denn du bist der Gott, der mir hilft;
    täglich harre ich auf dich.
  Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte,
  die von Ewigkeit her gewesen sind.
    Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend
    und meiner Übertretungen,
    gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit,
    Herr, um deiner Güte willen!
  Der Herr ist gut und gerecht;
  darum weist er Sündern den Weg.
    Er leitet die Elenden recht
    und lehrt die Elenden seinen Weg.
  Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue
  für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten.

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ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN
Zachäus, der Unsichtbare
Ich bin Zachäus. Steuereintreiber für die römi-
schen Besatzer. Sie nennen mich den „Zöllner“.
Sagt das schon alles über mich? Ich war einmal
Kaufmann. Ich hab es gelernt, mit Zahlen umzuge-
hen, mit Bilanzen und Abrechnungen. Von den
umherziehenden Händlern habe ich die Ware ge-
kauft, Stoffe und Tücher, Kleidung, Mode aus Rom
und Kreta, aus Afrika und bis aus Indien. Sogar Fel-
le aus dem fernen Britannien und Seide aus einem
fernen Land im Osten, dessen Namen ich nicht
einmal kenne. Ich konnte von meiner Arbeit leben
und meine Familie ernähren, und das nicht einmal
schlecht. Es gab reiche Menschen genug in Jericho,
die immer wieder Neues aus aller Welt haben wollten und die bereit waren, ihren
Geldsack dafür sehr weit auf zu tun...
Aber immer haben mich die hohen Steuern und Zölle geärgert, die die Römer erhoben
haben. Jedes Mal, wenn die Wagen mit den Stoffen und Fellen durch eine größere
Stadt fuhren, an jeder Grenze und fast auf allen wichtigen Brücken musste eine Ge-
bühr entrichtet werden, wodurch mein Gewinn kleiner wurde. Und manche Beamten
wirtschafteten dabei kräftig in die eigene Tasche, nahmen drei- bis vierfach höhere
Zölle, als ihnen eigentlich erlaubt war.
Die Menschen in den Städten verachteten sie deswegen. Waren sie nicht Betrüger
und Lügner, allesamt? Sie machten gemeinsame Sache mit den Besatzern, den Hei-
den, den Römern, mit denen kein anständiger gläubiger Jude etwas zu tun haben
wollte! Viele spuckten vor ihnen auf den Boden oder gingen ihnen voller Verachtung
aus dem Weg.
Ein „Zöllner“ zu sein, das war kein guter, kein geachteter Beruf. Und doch: Manchmal
bewunderte und beneidete ich die Steuereinnehmer. Sie schafften es, beinahe mühe-
los reich zu werden. In einem einzigen Jahr pressten sie den Händlern und Kaufleuten
in der Stadt so viel Geld und Gold ab, wie ich in fünf Jahren nicht verdienen könnte.
Ich musste mich abrackern, und denen flog das Geld einfach so zu!
Oft habe ich mich gefragt, wie es wohl wäre, auf der anderen Seite der Tische zu sit-
zen, an denen man die Abgaben und Steuern, die Zölle und Gebühren zu zahlen hat.
Was für ein Gefühl wäre es, wenn ich abends in meiner Stube sitzen und im Schein ei-
ner Lampe mit duftendem Öl eine Münze auf die andere legen könnte, das Gewicht

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von Goldenen Talern in meiner Hand spüren könnte, geblendet von dem hellen Glanz
der Silbermünzen auf meinem Tisch, und wenn ich dazu noch vielleicht die eine oder
andere leuchtende Perle zwischen meinen Fingern halten könnte....
Als vor einigen Jahren das Geschäft einmal nicht so recht laufen wollte, verkaufte ich
den ganzen Laden und erwarb mit dem Erlös eine Lizenz als Steuereinnehmer für die
Römer. Von da an durfte ich Zölle und Gebühren im Namen der römischen Besat-
zungsmacht erheben. Dem Kaiser reichte das Geld, dass ich für die Lizenz gezahlt hat-
te, und alles, was ich nun einnahm, würde mir gehören.
Zuerst hielt ich mich an die Vorschriften. Sicher, es gab Vorschriften, festgelegte Prei-
se und Gewichte, die gelten sollten nach dem Willen Roms. Die Bedingungen waren
vorteilhaft für mich und die anderen Zöllner. Bald war ich wieder in den schwarzen
Zahlen, die Kosten für den Erwerb der Lizenz hatte ich schon nach wenigen Monaten
wieder in meiner Kasse.
Aber dann fragte ich mich: Warum sollte nur ich mich an die Regeln halten? Ich sah es
bei anderen Steuereinnehmern, dass sie das Doppelte und Dreifache nahmen, und die
Leute zahlten es trotzdem. Sie schimpften mürrisch und protestierten lautstark, schüt-
telten grimmig die Fäuste, aber letztlich blieb ihnen doch nichts Anderes übrig, als das
Geforderte zu zahlen. Ich brach nicht direkt das Gesetz, aber ich dehnte und bog die
Regeln. So, wie es mir passte und wie es nützlich war für mich. Schließlich wurde ich
Oberzöllner. Ich hatte die Macht. Die Autorität war ich allein – und es gab keine Stelle,
an der die Übervorteilten sich hätten beschweren können.
Ich wurde reich. Immer reicher. Sehr reich - und ich liebte es. Nun ging ich selbst in
kostbaren Gewändern umher, in gewebten Stoffen aus Indien, in glänzender Seide,
und ich hatte Nadeln und Bänder aus reinem Gold, wie sonst nur die Fürsten und Edel-
leute im Land. Ich aß von vergoldeten Tellern und umgab mich mit der Pracht des Ori-
ents. Ich genoss den Luxus und auch den Einfluss, den ich an hohen Stellen hatte – ein
bisschen Gold zur rechten Zeit in eine gierige Hand gelegt öffnet so manche Tür, so
manchen Mund, so manches Herz...
Aber ich merkte auch, dass viele Leute mich nun hassten. Ich hatte mich auf ihre Kos-
ten bereichert. Dass ich Gesetze beugte und brach, blieb ihnen nicht verborgen. Sie
nannten mich einen Betrüger, verdorben und korrupt. Manche alten Freunde wollten
mit mir nichts mehr zu tun haben. Andere versuchten mir, ins Gewissen zu reden. So-
gar einige meiner Geschwister zogen sich von mir zurück. Aber das interessierte mich
nicht. Ich brauchte sie nicht! Ich war erfolgreich und hielt mich für glücklich. Ich hatte
es geschafft. Aber irgendetwas nagte an meiner Seele wie ein tückischer Wurm an ei-
ner Wurzel eines großen Baums...

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War das alles, was ich vom Leben zu erwarten hatte? Mein finanzieller Erfolg machte
mich nicht zufrieden. Im Gegenteil, oft fühlte ich mich schuldig. Das Geld, das sich in
meiner Truhe sammelte, war nicht die Frucht meiner Arbeit, nicht ehrlich verdienter
Lohn, sondern letztlich gestohlen. Es war nicht mein Eigentum, sondern Raub. Was
wird mir die Zukunft bringen? Was wird am Ende bleiben? fragte ich mich immer wie-
der.
Ich fühlte mich nicht freier und unabhängiger, sondern wie besessen von meinem
Reichtum. Es ist die Gier nach Gold und Geld, die immer mehr will, und der Hunger
nach Macht, der keine Grenzen mehr kennt. Wenn du die Macht hast, wenn Men-
schen wie Wachs in deinen Fingern sind, wenn du sie nach Belieben manipulieren
kannst, dann ist das ein berauschendes Gefühl. Aber wie nach jedem Rausch kommt
auch hier irgendwann der Kater, der Schmerz, dieser unbändige Ekel, dass du nur
noch übergeben könntest.
Ich hatte Macht über andere Menschen, aber ich habe die Macht über mich selbst
verloren. Aus dem Leben, in das ich mich hinein geworfen hatte, konnte ich nicht wie-
der aussteigen. Ich machte mir selbst etwas vor und fühlte doch, dass ich auf dem
Weg in einen Abgrund war. Und ich fing an, mich selbst zu hassen. Ich sehnte mich
zurück nach der Zeit, in der ich selbstbewusst den Namen tragen konnte, den mir mei-
ne Eltern einst gaben. Ich sehnte mich nach der Zeit, in denen die Menschen nicht an-
gewidert ausspuckten, wenn sie den Namen „Zachäus“ ausgesprochen hatten. Und
ehrlich: Ich konnte ihren Widerwillen sogar verstehen.
Ich fühlte mich oft einsam und vermisste meine Freunde aus der Zeit, als ich noch ein
ehrbarer Kaufmann war. Und ich wagte es nicht mehr, in den Tempel zu gehen, vor
dem Gott niederzufallen, der einst
gesagt hatte: „Du sollst nicht steh-
len. Betrüge nicht deinen Handels-
partner, er ist wie dein Bruder...“
Es war für mich schon eine Wohltat,
dass viele aus der Stadt begannen,
so zu tun, als ob es mich nicht gäbe.
Alle ignorierten mich, drehten die
Augen weg, sprachen nicht mit mir.
Wenn nicht jemand geschäftlich mit
mir zu tun hatte, war ich für alle un-
sichtbar. Und wenn ich unsichtbar
war, hatte ich meine Ruhe. Keinen
Frieden, kein reines Gewissen, aber
meine Ruhe...

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Und dann kam er. Schon Tage vorher wurde davon geredet, dass er in die Stadt kom-
men würde: Jesus, der Wanderprediger. Der Sohn des Zimmermanns aus Nazareth,
von dem man sagte, dass er vielleicht der Messias sein könnte. Das Wort, die Macht
Gottes in Menschengestalt.
Unglaubliche Wunder soll er getan haben: Blinde konnten auf einmal wieder sehen.
Lahme konnten gehen. Stumme konnten wieder sprechen. Und manche, die in ihrer
eigenen Schuld gefangen waren, die sprachlos waren, weil niemand mehr mit ihnen
redete, manchen hat er ihre Zunge gelöst und ihnen einen Neubeginn ermöglicht. Ob
er das auch für mich tun würde? Ob er mich, den Unsichtbaren, wieder sichtbar ma-
chen konnte? Ob auch ich noch einmal eine Chance haben würde? Ich wollte es wis-
sen. Ich musste ihn sehen...
Sie standen alle an der Straße, als er kam. Vom Stadttor bis zum Marktplatz, alles war
voller Menschen. Sie schrien und winkten, lachten und diskutierten, klatschten und
jubelten. Manche sangen oder beteten. Einige weinten. Aber keiner achtete auf mich.
Wenn ich jemanden antippte, drehte der sich unwirsch von mir weg. Und es war mir
ganz unmöglich, mich durch diese Menschenmenge hindurch zu drängeln. Keine
Chance, ihm etwas zu zu rufen, ihn auf mich aufmerksam zu machen, nicht einmal se-
hen würde ich ihn können...
Aber ein paar hundert Schritte weiter, direkt vor dem Tor zum Marktplatz, standen
einige Bäume. Dort rannte ich hin. Ungeschickt kletterte ich in die Zweige der Maul-
beerfeige, die um diese Jahreszeit dicht belaubt war. Doch schließlich saß ich einiger-
maßen komfortabel über den Köpfen der Menge, von den Blättern bedeckt, und ich
konnte die Straße hinunter sehen, und ihn und seine Schüler sehen, die da im golde-
                                                    nen Abendlicht herangeschritten
                                                    kamen.
                                                     Mein Herz blieb stehen, als er
                                                     direkt unter dem Baum plötzlich
                                                     stehen blieb, sich mit einem Ruck
                                                     herumdrehte und mir genau ins
                                                     Gesicht schaute. „Zachäus?“ sag-
                                                     te er. „Was machst du da oben?
                                                     Komm schnell herunter und beei-
                                                     le dich! Ich muss heute in dei-
                                                     nem Haus übernachten! Du hast
                                                     sicher noch Einiges vorzuberei-
                                                     ten...“
                                                     Fast muss ich vom Baum gefallen
                                                     sein, so schnell stand ich unten

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ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN
auf meinen Füßen. Mir war schwindelig. Einmal sah ich ihn noch an, sah in sein Ge-
sicht – und dann rannte ich. Ich rannte zu meinem Haus, in meine Küche, und ich rief
den Dienern und Mägden zu, schnell ein Festmahl vorzubereiten. Denn ein Fest sollte
es werden. Er hat mich gesehen!
Und er würde sogar zu mir kom-
men, um mit mir zu essen. Bei
all dem fragte ich mich: „Wieso
hat er gesagt „Ich muss“?“
Lange haben wir geredet in die-
ser Nacht, Jesus und ich. Und er
sagte mir, dass es nur meine
Angst ist, die mich hindert, neu
zu beginnen. „Ist dein Glaube so
klein?“ fragte er mich immer
wieder. Ich hatte Angst, mit
meinem Vermögen auch meine
Sicherheit zu verlieren. Die
Macht über die Menschen zu
verlieren und den Respekt, den
ich mir erarbeitet hatte. Ich hatte Angst, nicht mehr unabhängig und frei zu sein. Und
ich begriff, dass ich all das sowieso schon längst verloren hatte. Sicherheit, Angst, Re-
spekt, Selbstachtung und Würde hatte ich längst verloren. Was kann nun denn noch
geschehen?
Er hat mich ermutigt, neu anzufangen. Neu zu denken. Und anders zu handeln als bis-
her. „Es hilft nicht, nur schöne Worte zu machen!“ sagte er. „Schöne Worte – das
konntest du schon immer gut. Nun geh hinaus und ändere, was du tust!“
Ich werde das tun, sagte ich ihm. Ich werde allen, die ich betrogen habe, zurück ge-
ben, was ich ihnen schulde. Ach, dreifach, vierfach gebe ich es ihnen zurück! Und von
dem, was mir dann bleibt, gebe ich die Hälfte den Armen und Bedürftigen.
Jesus sah mich begeistert an, liebevoll, und seine Augen glänzten: „So hast du also
endlich den Frieden gefunden. Du wirst die Wunden heilen, die du anderen zugefügt
hast, und sie werden bekommen, was ihnen von Rechts wegen zusteht. Aber noch
mehr: Du wirst Frieden finden in dir selbst und Frieden zwischen dir und deinem
Gott.“
Das habe ich dann wirklich getan. Auf dem Marktplatz zahlte ich zurück, was ich den
Betrogenen abgenommen hatte. Noch jetzt kommen Handelsreisende aus fernen
Ländern nach Jericho und sehen mich verwundert an, wenn ich kleine Türmchen aus

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goldenen Münzen auf den Tischen vor ihnen staple. Und in manches Gesicht zaubert
das ein breites Lächeln, wo vorher nur verkniffe Lippen waren. Ich habe viele Freunde
wieder gewonnen.
Manche lachen mich aus, schütteln die Köpfe über mich. Aber auch über Jesus haben
sie die Köpfe geschüttelt. Sie haben ihm Vorwürfe gemacht, dass er bei mir gegessen
und geschlafen hat in dieser Nacht. „Bei diesem Römerfreund! Bei diesem Lügner und
Betrüger! Warum nicht bei Simon, dem Gerechten? Warum nicht bei Obadja, dem
Heiligen? Warum nicht bei einem der Priester und den Lehrer der Synagoge hier am
Ort?“ Sie haben nicht verstanden, warum Jesus bei mir wohnen „musste“. Sie werden
wohl auch nicht verstehen, wie herrlich es ist, wenn Gott Sünden vergibt und den Sün-
der befreit. Wenn er die Chance gibt, neu anzufangen. Wenn er den Unsichtbaren
wieder sichtbar macht.

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Ein Lied:
            1. Jesus nimmt die Sünder an.
               Sagt doch dieses Trostwort allen,
               welche von der rechten Bahn
               auf verkehrten Weg verfallen.
               Hier ist, was sie retten kann:
               Jesus nimmt die Sünder an.
            2. Wenn ein Schaf verloren ist,
               suchet es ein treuer Hirte;
               Jesus, der uns nie vergisst,
               suchet treulich das Verirrte,
               dass es nicht verderben kann:
               Jesus nimmt die Sünder an.
            3. Kommet alle, kommet her,
               kommet, ihr betrübten Sünder!
               Jesus rufet euch, und er
               macht aus Sündern Gottes Kinder.
               Glaubet's doch und denket dran:
               Jesus nimmt die Sünder an.
            4. Ich Betrübter komme hier
                und bekenne meine Sünden;
                lass, mein Heiland, mich bei dir
                Gnade zur Vergebung finden,
                dass dies Wort mich trösten kann:
                Jesus nimmt die Sünder an.
            5. Jesus nimmt die Sünder an;
                mich hat er auch angenommen
                und den Himmel aufgetan,
                dass ich selig zu ihm kommen
                und auf den Trost sterben kann:
                Jesus nimmt die Sünder an.
                                                    T: Erdmann Neumeister 1718

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ZACHÄUS, DER UNSICHTBARE 11. OKTOBER - GRUß ZUM SONNTAG - BEI DER EMK AALEN
Einladung zum Online-Seminar
Kirche denkt um
Alle sind im Moment am Umdenken. Die Politik, die Gesellschaft und auch die Kirchen
stehen in diesem Prozess. Wohin geht unser Weg als Kirche. Was heißt umzudenken?
Was heißt Altbewährtes loszulassen? Was kommt aber danach? Was leitet uns in die-
sen Fragen? Die Coronakrise ist wie eine Lupe, die uns in großen Lettern diese Fragen
vor Augen hält. Was ist die Kirche, wenn sie nur eingeschränkt Gottesdienste feiern
kann? Wie lautet ihre Antworten?
Diese Fragen wollen wir in unserem nächsten
Onlineseminars bedenken. Ihr seid dazu am
Mittwoch, den 21. Oktober, eingeladen!
Wir haben spannende Talkgäste dabei, wer-
den uns in kreativen Kleingruppen austau-
schen und neue Impulse für die Gemeindear-
beit mitnehmen. Das alles im virtuellen
Raum über ZOOM.
Eingeladen sind alle Pastoren und Pastorin-
nen, Haupt- und Nebenamtliche, Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen in Gemeinden der
Evangelisch-methodistischen Kirche.
Bitte meldete euch unter folgender Email bis
zum 16. Oktober an:
barry.sloan@emk.de
   Und wie‘s mit dem Programm Zoom klap-
   pen kann, dabei hilft euch gerne euer Pas-
   tor …            RZ

Von Hoffnungslichtern, Glaubensimpulsen und guter ökume-
nischer Gemeinschaft…
Ein Rückblick auf den Ökumenischen Kirchentag Aalen.
Auftakt war der Gottesdienst zum Tag der Einheit am
3. Oktober. Sowohl der Dank für die Deutsche Einheit als auch
die in Christus gegründete Einheit der Christinnen und Chris-
ten in Aalen standen im Vordergrund. Bei beidem gilt: Da
muss noch viel weiter gemacht werden… Am Montag ging es
mit der via lucis und Hoffnungstexten durch die Aalener →

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Gott sei Dank!

So sahen dieses Jahr am vergangenen Sonntag unsere Erntedanktische in Schwäbisch
Gmünd und in Aalen aus. In Schwäbisch Gmünd wurden nach dem Gottesdienst die Ern-
tedankgaben auf den Spielplatz gebracht. Manche der Kinder und Mütter, die wir von
unserer Spielplatzarbeit und vom Winterspielplatz kennen, erwarteten uns schon. So
konnten wir auch dort teilen, danken und Gott loben.
Ganz herzlichen Dank allen, die in beiden Gemeinden beim Bringen der Gaben, Dekorie-
ren und bei den Gottesdiensten mitgewirkt hatten. Und ganz herzlichen Dank auch für
alle Erntedankspenden, die bisher schon eingegangen sind in Form von Kuverts und
Überweisungen.

                                                  Innenstadt.      Morgenandachten,
                                                  Mittagslob, Vorträge, Kino oder
                                                  Alpacca-Wanderungen: Für alle gab
                                                  es Interessantes. Und (neues) Ken-
                                                  nenlernen und gute Gemeinschaft
                                                  war inklusive.
                                                  Der Kirchentag endet am Sonntag
                                                  mit dem gemeinsamen Gottes-
                                                  dienst in der Salvatorkirche.

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Wir blicken nach vorne:
Sonntag, 11. Oktober, 9:30 Uhr Gottesdienst in Schwäbisch Gmünd
                                       anschl. Gemeindegespräch.
     10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in Aalen, Salvatorkirche
Mittwoch, 14. Oktober, 10:30 Uhr: „Start in den Tag“ in Schwäbisch Gmünd.
             Mit einem Kaffee. Mit einem Imbiss. Mit Gottes Wort.
             „Ringen mit Gott - zu 1. Mos. 32
Donnerstag, 15. Oktober, 20:00 Uhr. Bibeltreff per Skype. Bitte kontaktiert
     live:rainer.zimmerschitt_1 damit Ihr in die Skype-Gruppe aufgenommen wer-
     den könnt.
Sonntag, 18. Oktober, 9:30 Uhr Gottesdienst in Schwäbisch Gmünd
     10:30 Uhr Gottesdienst in Aalen
Mittwoch, 21. Oktober: 14:30 Uhr Deutscher Frauen-Missionsgebetsbund (DFMGB)
Sonntag, 25. Oktober, 9:30 Uhr Gottesdienst in Schwäbisch Gmünd
     10:30 Uhr Gottesdienst in Aalen (Achtung: Uhrenumstellung auf Winterzeit)
Sonntag, 1. November, 9:30 Uhr Gottesdienst in Schwäbisch Gmünd
     10:30 Uhr Gottesdienst in Aalen
Abwesenheit von Pastor Rainer Zimmerschitt:
     24.-31. Oktober: Urlaub

Bleibt / Bleiben Sie von Gott gesegnet und behütet!
                                Ihr / Euer Pastor Rainer Zimmerschitt

                               Kontakt: Pastor Rainer Zimmerschitt
                              Rittergasse 21 // 73430 Aalen // 07361-5579326
                              rainer.zimmerschitt@emk.de
                              www.emk-aalen.de | www.emk-schwaebisch-gmuend.de
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