Zertifizierung von Feldbotanikkenntnissen - Info Flora
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Zertifizierung von Feldbotanikkenntnissen Herausgegeben von der Kommission "Zertifizierung von Feldbotanikkenntnissen" der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft Version 8 31.01.2011
Zertifizierung Feldbotanik 2 Impressum Auftraggeber: Schweizerische Botanische Gesellschaft SBG Mit Unterstützung des Bundesamtes für Umwelt, BAFU Autoren: Stefan Eggenberg, UNA, Bern Matthias Baltisberger, ETH Zürich Reto Nyffeler, Universität Zürich Peter Linder, Universität Zürich Jürg Stöcklin, Universität Basel Patrick Kuss, Universität Bern Daniel M. Moser, ZDSF Gregor Kozlowski, Universität Fribourg
Zertifizierung Feldbotanik 3 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage und Auftragsanalyse 4 2. Zwei Bildungsstufen 5 3. Zertifizierung der SBG 7 3.1 Zertifizierungsverfahren 7 3.1.1 Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 1 8 3.1.2 Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 2 9 3.1.3 Zertifizierung Grundausbildung Stufe 2 durch Referenzen 10 3.2 Zertifizierungsreglement 11 4. Feldbotanik Grundausbildung Stufe 1 14 4.1 Prüfungsinhalt 14 4.2 Zertifizierungsschwellen 14 4.3 Artenliste Grundausbildung Stufe 1 15 5. Feldbotanik Grundausbildung Stufe 2 17 5.1 Kenntnisse Arten, Gattungen und Pflanzenfamilien 17 5.1.1 Kenntnisse wichtiger Arten 17 5.1.2 Artenliste Grundausbildung Stufe 2 18 5.1.3 Kenntnisse wichtiger Pflanzenfamilien 24 5.1.4 Kenntnisse wichtiger Neophyten 25 5.2 Zusatzkenntnisse Feldbotanik 26 5.2.1 Kenntnisse Lebensformen, Morphologie 27 5.2.2 Kenntnisse Bestimmungsschlüssel 29 5.2.3 Kenntnisse Biogeografische Regionen und Höhenstufen 30 5.2.4 Kenntnisse Vegetationsaufnahme 31 5.2.5 Kenntnisse Lebensraum und Zeigerwerte 32 5.2.6 Kenntnisse Taxonomie 34 5.2.7 Kenntnisse Gefährdung und Schutz 35 5.2.8 Datenerfassung 35
Zertifizierung Feldbotanik 4 1. Ausgangslage und Auftragsanalyse Die Arbeitsgruppe Education der Swiss Systematc Society SSS hat sich zum Ziel gesetzt, die tendenziell abnehmende Verbreitung von Artenkenntnissen wieder vermehrt zu fördern. Die Arbeiten der SSS werden durch das Bundesamt für Umwelt BAFU unterstützt. Im Rahmen dieser Bemühungen hat sich eine Arbeitsgruppe der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft SBG konstituiert, die im Auftrag des Vorstandes der SBG die Möglichkeiten für Zertifizierungen von Artenkenntnissen prüfen soll. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine oder mehrere Zertifizierungen einen Anreiz für die Bildung von Artenkenntnis bieten. Zertifizierungen sollen bestehende und künftige Angebote an Fachinstituten und im ausseruniversitäten Bereich unterstützen und fördern. Zertifizierungen sollen dazu beitragen, dass Angebot und Nachfrage in der Bildung Artenkenntnis zunehmen.
Zertifizierung Feldbotanik 5 2. Zwei Bildungsstufen In der Arbeitsgruppe "education" der SSS wurde 2007/08 ein Bildungsraster entwickelt, an dem sich die Ausbildungsgänge verschiedener Organismengruppen orientieren können bzw. sollen. Arten Methoden Qualifizierung Sensibilisierung Allgemeines Interesse an der keine Natur und den Arten wecken Einführung Eine Artengruppe: Überblick Hinweise auf Bestimmungs- keine Vielfalt, Biologie, Oekologie methoden und -probleme Grundausbildung Überblick Grossgruppen, Umgang mit Bestimmungs- Abschluss mit Prüfung und Bestimmung einfacher Arten literatur, Sammelmethoden, Leistungsnachweis Konservierung und Daten- handling Weiterbildung zu Bestimmung schwieriger Arten Umgang mit schwierigeren Abschluss mit Prüfung und Spezialist/in Methoden, Anlegen einer Leistungsnachweis Vergleichssammlung Weiterbildung zu Bestimmung spezieller Arten Umgang mit speziellen Publikationen, Expert/in Methoden, Publikationen nationale/internationale Anerkennung Aus der Diskussion innerhalb der Arbeitsgruppe Botanik der SBG hat sich abgezeichnet, dass die Stufe "Grundausbildung" der SSS in zwei unterschiedliche Niveaus aufgetrennt werden sollte.
Zertifizierung Feldbotanik 6 Feldbotanik Grundausbildung Stufe 1 Entspricht dem Bildungsniveau nach Abschluss des Bachelorstudiums der Universitäten oder nach kleineren Feldbotanikkursen. Kenntnisse: Es werden nur Artenkenntnisse geprüft. Bekannt sein müssen mindestens 200 Arten (Liste Stufe 1 siehe Kap. 4.3), davon sind von der prüfenden Institution bis maximal 50 Arten gegen andere Arten der Liste Stufe 2 (siehe Kap. 5.1.2) austauschbar. Prüfung: Direkt durch die ausbildenden Institutionen. Zertifizierung durch SBG: Bei der Zertifizierungskommission der SBG können Institutionen, insbesondere Hochschulen, den Antrag stellen, aufgrund ihrer Prüfungsresultate den Geprüften eine SBG-Zertifizierung auszustellen. Feldbotanik Grundausbildung Stufe 2 Entspricht dem Bildungsniveau nach Abschluss von zusätzlichen Kursen/Seminarien an den Hochschulen nach grösseren, mehrjährigen Feldbotanikkursen und/oder durch längeres intensives Selbststudium. Kenntnisse: Bei den Artenkenntnissen werden 600 Arten als bekannt vorausgesetzt (Liste Stufe 2 siehe Kap. 5.1.2). Zudem werden Zusatzkenntnisse in Feldbotanik geprüft (siehe Kap. 5.2). Prüfung: Durch eine von der SBG-Zertifizierungskommission eingesetzte, an einem Hochschule angegliederten Prüfungsstelle. Zertifizierung durch SBG: Nach bestandener Prüfung werden die SBG- Zertifizierungen durch den Präsidenten der Zertifizierungskommission der SBG ausgestellt. Die beiden Bildungsstufen werden in den Kapiteln 4 und 5 detailliert vorgestellt.
Zertifizierung Feldbotanik 7 3. Zertifizierung der SBG 3.1 Zertifizierungsverfahren Die Zertifizierung von Feldbotanik-Kenntnissen durch die Schweizerische Botanische Gesellschaft SBG erfolgt über Prüfungen von Kenntnissen und, während einer Übergangsphase von 10 Jahren (bis Ende 2021), auch durch Prüfung von Referenzen für "altgediente" Botanikerinnen und Botaniker. Die SBG als zertifizierende Institution setzt für diese Prüfungen eine Kommission ein, die Zertifizierungskommission, in der vor allem Vertreter der SBG Einsitz haben, zusätzlich aber auch weitere Personen hinzugewählt werden können. Die Zertifizierungskommission ist die zentrale Institution des Zertifizierungsverfahrens, das im folgenden Organigramm dargestellt ist. Patronat Bundesamt für Umwelt BAFU Botanische Institute Zertifizierende Institution der Hochschulen Schweizerische Botanische Gesellschaft SBG Kontrolle Zertifizierungskommission Ressourcen zur SBG-Prüfungsstelle Verfügung stellen Zertifizierungs- für Zertifizierungen Sekretariat Admin. Unterstützung Zertifizierung Stufe 1 Zertifizierung Stufe 2 Zertifizierung Stufe 2 durch Prüfung durch Referenzen durch Prüfung Weitere Angaben zu den Elementen des Organigramms sind dem Zertifizierungsreglement (Kapitel 3.2) zu entnehmen.
Zertifizierung Feldbotanik 8 3.1.1 Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 1 Das Zertifikat zur Feldbotanik-Stufe 1, die inhaltlich im Kapitel 4 ausführlich dargestellt wird, kann durch eine Prüfung durch die ausbildende Institution erworben werden. Damit kommt das Konzept der Zertifizierung insbesondere einem Bedürfnis der Botanischen Institute der Hochschulen entgegen. Die meisten Institute prüfen zum Bachelorabschluss auch Artenkenntnisse. Es bestand der vielseitige Wunsch, diese Kenntnisse durch die SBG zertifizieren zu lassen. Der Aufwand für die SBG sollte aber für die Zertifizierung dieser Stufe 1 möglichst gering bleiben. Das Konzept schlägt daher vor: Alle prüfenden Institutionen einigen sich auf eine gemeinsame Artenliste als Minimalanforderung, die von der Zertifizierungskommission vorgegeben wird. Die prüfende Institution kann maximal 50 der Arten dieser Liste durch Arten der Liste Stufe 2 ersetzen. Die Prüfung wird durch die ausbildenden Institutionen (z.B. Botanische Institute) durchgeführt. Die Prüfenden dieser Institute sind der Zertifizierungskommission bekannt. Der Prüfungsverlauf ist der Zertifizierungskommission bekannt und von ihr genehmigt. Die Zertifizierung hat zwei Wertungsniveaus: Zertifizierung "erfüllt" und, für besonders gute Prüfungen, Zertifizierung "erfüllt mit Auszeichnung"- Die Zertifizierungsschwellen der prüfenden Institutionen für "erfüllt" und "erfüllt mit Auszeichnung" sind der Zertifizierungskommission bekannt und sind von ihr genehmigt. Die Zertifikate werden direkt von den prüfenden Institutionen im Namen der SBG ausgestellt.
Zertifizierung Feldbotanik 9 3.1.2 Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 2 Das Zertifikat zur Feldbotanik-Stufe 2, die inhaltlich im Kapitel 5 ausführlich dargestellt wird, kann durch eine Prüfung durch eine von der Zertifizierungskommission eingesetzte, unabhängige Prüfungsstelle gewonnen werden. Die Prüfungsstelle schreibt eine öffentliche Prüfung aus, die nach den Vorgaben der Zertifizierungskommission durchzuführen ist. Das Konzept schlägt für dieses Prüfungsverfahren folgendes vor: Die Prüfung findet vorzugsweise in einem universitären Botanischen Garten statt. Ideal wäre eine Partnerinstitution, die kostenlos die anfallenden Sekretariatsarbeiten anbietet (z.B. jeweils das Sekretariat des Botanischen Institutes, das den Vorsitz der SBG inne hat). Die Ausschreibung erfolgt als Aushang an Fachinstituten (ETH/EPFL, Universitäten, Fachhochschulen), am Schwarzen Brett des SVU, in den Rundbriefen der Botanischen Gesellschaften, im Internetportal der SSS und anderen geeigneten Ausschreibeorten. Zeitpunkt der Durchführung ist jeweils gegen Ende der Blühsaison, z.B. Juli oder August. Somit kann neben Herbarmaterial und Bildmaterial auch noch Frischmaterial an den Prüfungen verwendet werden. Die KandidatInnen bezahlen eine von der Zertifizierungskommission festgelegte Anmeldegebühr. Prüfungssprache ist deutsch oder französisch. Die Finanzierung der öffentlichen Prüfungen kann nicht allein durch die Prüfungsgebühren getragen werden; weitere Finanzierungsquellen sind zu etablieren. Die Prüfung wird durch die Prüfungsstelle vorbereitet und organisiert. Der Aufbau und Verlauf der Prüfungen, wird der Zertifizierungskommission vorgelegt und von ihr genehmigt. Die Prüfungsleitung korrigiert alle Resultate und fällt die Entscheide zum Bestehen der Prüfung. Die Zertifizierungskommission wird vor der Prüfung informiert über die Prüfungsfragen und die Kriterien zur Beurteilung der Prüfungsresultate bzw. zum Entscheid eines Bestehens der Prüfung. Die Entscheide bzw. die Zertifikate werden den KandidatInnen auf schriftlichem Weg von Prüfungsleitung und Sekretariat zugestellt. Gegen die Entscheide der Prüfungsleitung kann innerhalb von sechs Monaten ab Mitteilung der Ergebnisse bei der Zertifizerungskommission rekurriert werden. Diese entscheidet abschliessend.
Zertifizierung Feldbotanik 10 3.1.3 Zertifizierung Grundausbildung Stufe 2 durch Referenzen Als Überangslösung soll neben der Zertifizierung durch Prüfung auch die Möglichkeit bestehen, für BotanikerInnen mit langjähriger Erfahrung, die Zertifizierung auf der Grundlage von "Referenzen" zu erwirken: Kandidatinnen und Kandidaten können beim Zertifizierungs-Sekretariat die Formulare und Merkblätter für die Zusammenstellung eines Referenzen- Dossiers anfordern. Das Dossier enthält Angaben über Schriftliche Referenzen: Liste von Publikationen, aus welchen sich die Artenkenntnisse abschätzen lassen. Personen-Referenzen: Adresse von Personen, welche die Artenkenntnisse der Kandidatin/des Kandidaten mündlich beschreiben/bestätigen können. Tätigkeits-Referenzen: Liste von Tätigkeiten der vergangenen Jahre, aus denen sich Artenkenntnisse abschätzen lassen. Die Dossiers werden unter den Mitglieder der Zertifizierungskommission zur Beurteilung verteilt. Der Präsident entscheidet aufgrund des Antrag des beurteilenden Mitglieds abschliessend. Das Zertifizierungs-Sekretariat teilt die Entscheide den Kandidatinnen und Kandidaten schriftlich mit.
Zertifizierung Feldbotanik 11 3.2 Zertifizierungsreglement Die folgenden Artikel verstehen sich als Grundlage des Reglements zur Zertifizierung von Botanikkenntnissen. Allgemeine Bestimmungen 1 Das vorliegende Reglement enthält die Bestimmungen und definiert die Organe zur Zertifizierung von Artenkenntnis Botanik. 2 Die Schweizerische Botanische Gesellschaft (SBG) trägt die Verantwortung für das Zertifizierungsverfahren. Sie ist berechtigt, das vorliegende Reglement anzupassen. 3 Das Zertifizierungsverfahren wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) unterstützt. 4 Die Zertifizierung kann für verschiedene Kenntnisstufen erfolgen. Zu jeder Kenntnisstufe existiert ein Dokument Definition der Zertifizierungsstufen Feldbotanik. Allgemeines zur Zertifizierung 5 Die Zertifizierung von KandidatInnen für eine bestimmte Kenntnisstufe erfolgt durch eine der folgenden Vorgehen: a) durch Bestehen einer Prüfung zur entsprechenden Kenntnisstufe, b) durch Akzeptierung eines der Zertifizierungskommission zugesandtes Bewerbungsdossiers. 6 Alle Anmeldungen und Unterlagen werden vom Zertifizierungs-Sekretariat entgegengenommen, weitergeleitet und archiviert. Zertifizierungskommission 7 Die Zertifizierungskommission wird vom Vorstand der Schweizerischen Botanischen Gesellschaft gewählt. 8 Aufgaben der Zertifizierungskommission: a) erstellt das Zertifizierungskonzept mit der Definition der Zertifizierungsstufen und legt das Konzept dem Vorstand der SBG zur Genehmigung vor, b) kontrolliert und genehmigt die Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 1 durch die ausbildenden Institutionen (z.B. Botanische Institute), c) wählt die Mitglieder der Prüfungsstelle für die Zertifizierung der Grundausbildung Stufe 2,
Zertifizierung Feldbotanik 12 d) delegiert die Sekretariats- und Archivarbeiten und das Archiv an eine Partnerinstitution, e) delegiert die Ausschreibung der Prüfungen der Grundausbildung Stufe 2 an Prüfungsstelle und Zertifizierungs-Sekretariat, f) genehmigt den Vorschlag zum Ablauf und Inhalt der Prüfungen der Grundausbildung Stufe 2 g) kontrolliert die Prüfungsfragen und den Entscheid der Prüfungsleitung, sofern dies von den KandidatInnen gewünscht wird, h) prüft die Referenzen-Dossiers von Kandidaten, die auf dem Referenzweg die Zertifizierung beantragen, i) erteilt alle Zertifizierungen. Zertifizierung Grundausbildung Stufe 1 durch Prüfung 9 Die Prüfung wird durch die ausbildende Institution durchgeführt. 10 Die ausbildende Institution kann Zertifikate erteilen, wenn sie von der Zertifizierungskommission dazu ermächtigt wurde. 11 Die Leistungen der KandidatInnen werden nach drei Leistungsstufen bewertet: Zertifikat nicht erfüllt Zertifikat erfüllt Zertifikat erfüllt mit Auszeichnung Zertifizierung Grundausbildung Stufe 2 durch Prüfung 12 Die Prüfung wird durch eine von der Zertifizierungskommission gewählte Prüfungsstelle und in Zusammenarbeit mit dem Zertifizierungs-Sekretariat vorbereitet und durchgeführt. 13 Für die Prüfung wird eine von der Zertifizierungskommission festgelegte Prüfungsgebühr erhoben. 14 Das Zertifizierungs-Sekretariat nimmt die Anmeldungen entgegen und orientiert die Prüfungsleitung und die Zertifizierungskommission. 15 Die Prüfungsstelle stellt die Prüfungsfragen zusammen und legt diese der Zertifizierungskommission vor. 16 Die Prüfungsstelle ist zuständig für die Durchführung der Prüfungen. 17 Die Prüfungsstelle fällt den Entscheid zum Bestehen der Prüfung. 18 Die Leistungen der KandidatInnen werden nach drei Leistungsstufen bewertet: Zertifikat nicht erfüllt Zertifikat erfüllt
Zertifizierung Feldbotanik 13 Zertifikat erfüllt mit Auszeichnung 19 Die KandidatInnen können verlangen, dass ihr Prüfungsergebnis der Zertifizierungskommission vorgelegt wird. Gegen den Entscheid der Zertifizierungskommission kann nicht rekurriert werden. 20 Die Prüfungen können unbeschränkt wiederholt werden. Zertifizierung Grundausbildung Stufe 2 durch Referenzen-Dossiers 21 Die Bewerbungsdossiers enthalten Referenzen der KandidatInnen, die dessen/deren Artenkenntnisse Botanik ausweisen. Die Vorschriften zum Inhalt der Dossiers und die Kriterien zu dessen Bewertung sind im Dokument Zertifizierung durch Referenzen festgelegt. 22 Die Bewerbungsdossiers werden vom Zertifizierungs-Sekretariat entgegengenommen und archiviert. 23 Bei Ablehnung des Bewerbungsdossiers gibt es keine Rekursmöglichkeit. Der/die entsprechende Kandidatin hat die Möglichkeit, die Prüfung zu absolvieren.
Zertifizierung Feldbotanik 14 4. Feldbotanik Grundausbildung Stufe 1 4.1 Prüfungsinhalt Für die Grundausbildung Stufe 1, die vornehmlich im Bachelorstudium der Biologieausbildung an Hochschulen angeboten wird, sind ausschliesslich Artenkenntnisse gefordert. Die Zertifizierungskommission gibt eine verbindliche Artenliste vor. Kenntnis von Die Arbeitsgruppe der SBG hat sich auf eine gemeinsame Artenliste geeinigt, 200 Arten die 200 Arten vorgibt. Von diesen können maximal 50 Arten von der prüfenden Institution durch Arten der Liste Stufe 2 ausgetauscht werden. Die 200 vorgegebenen Arten sind im Kapitel 4.3 aufgelistet. 4.2 Zertifizierungsschwellen Für die Erteilung von Zertifikaten werden die folgenden Schwellen vorgeschlagen. Von den 200 als bekannt vorausgesetzten Arten werden 20 Arten abgefragt (Stichprobe 10%). Eine korrekte wissenschaftliche Artansprache ergibt 2 Punkte, eine korrekte wissenschaftliche Gattungsansprache ergibt 1 Punkt. Die maximale Punktezahl beträgt 40 Punkte. Zertfizierungs- schwellen Zertifikat erfüllt: 30-35 Punkte Zertifikat erfüllt mit Auszeichnung: mind. 36 Punkte
Zertifizierung Feldbotanik 15 4.3 Artenliste Grundausbildung Stufe 1 Prüfungskriterium: Kenntnis von 200 Arten gemäss untenstehender Liste. Von diesen 200 Arten sind bis maximal 50 Arten durch die ausbildende Institution austauschbar. Acer campestre Cichorium intybus Abies alba Clematis vitalba Acer platanoides Colchicum autumnale Acer pseudoplatanus Convallaria majalis Achillea millefolium Convolvulus arvensis Aegopodium podagraria Cornus sanguinea Ajuga reptans Corylus avellana Alchemilla alpina (aggr.) Crataegus monogyna Alchemilla vulgaris (aggr.) Crepis biennis Alliaria petiolata Cypripedium calceolus Allium ursinum Dactylis glomerata Alnus glutinosa Dactylorhiza maculata Alnus incana Daucus carota Alopecurus pratensis Dianthus carthusianorum (s.l.) Anemone nemorosa Dianthus sylvestris Anthoxanthum odoratum Dryopteris filix-mas Anthriscus sylvestris Equisetum arvense Anthyllis vulneraria (s.l.) Equisetum hyemale Arabidopsis thaliana Equisetum telmateia Arrhenatherum elatius Erigeron annuus (s.str.) Artemisia vulgaris Eriophorum angustifolium Arum maculatum Eriophorum latifolium Asplenium ruta-muraria Euonymus europaeus Asplenium trichomanes Eupatorium cannabinum Athyrium filix-femina Euphorbia cyparissias Bellis perennis Fagus sylvatica Betula pendula Festuca rubra (aggr.) Briza media Fragaria vesca Bromus erectus (s.l.) Fraxinus excelsior Bromus hordeaceus Galium album Bromus sterilis Galium aparine Calluna vulgaris Galium odoratum Caltha palustris Gentiana acaulis Calystegia sepium Gentiana clusii Campanula rotundifolia Geranium pyrenaicum Capsella bursa-pastoris Geranium robertianum (s.l.) Cardamine hirsuta Geranium sylvaticum Cardamine pratensis (aggr.) Geum rivale Carex caryophyllea Geum urbanum Carex flacca Glechoma hederacea (s.l.) Carex flava (aggr.) Hedera helix Carex nigra Heracleum sphondylium Carex sylvatica (s.str.) Carpinus betulus Hieracium murorum (aggr.) Centaurea jacea (s.str.) Hieracium pilosella Centaurea scabiosa (s.str.) Hippocrepis comosa Cerastium fontanum (s.l.) Holcus lanatus Chelidonium majus Hypericum perforatum (s.str.)
Zertifizierung Feldbotanik 16 Juncus effusus Prunus spinosa Juncus inflexus Pteridium aquilinum Juniperus communis (s.l.) Quercus petraea Knautia arvensis Quercus robur Lamium galeobdolon subsp. Ranunculus acris (s.l.) montanum Ranunculus bulbosus Lamium maculatum Ranunculus ficaria Lamium purpureum Ranunculus repens Larix decidua Rhinanthus alectorolophus Lathyrus pratensis Rhododendron ferrugineum Leontodon hispidus (s.l.) Rubus fruticosus (aggr.) Leucanthemum vulgare Rubus idaeus (aggr.) Rumex acetosa Ligustrum vulgare Rumex obtusifolius Lilium martagon Salix alba Linaria vulgaris Salix caprea Listera ovata Salvia pratensis Lolium multiflorum Sambucus nigra Lolium perenne Scabiosa columbaria (s.l.) Lonicera xylosteum Sedum album Lotus corniculatus (aggr.) Senecio vulgaris Luzula sylvatica (aggr.) Silene dioica Medicago lupulina Silene nutans (s.str.) Medicago sativa Silene vulgaris (s.l.) Melica nutans Sorbus aria Mercurialis perennis Sorbus aucuparia Nuphar lutea Stellaria media Onobrychis viciifolia Taraxacum officinale (aggr.) Origanum vulgare Taxus baccata Oxalis acetosella Thymus serpyllum (aggr.) Papaver rhoeas Tilia cordata Paris quadrifolia Tilia platyphyllos Phleum pratense Tofieldia calyculata Phragmites australis Tragopogon pratensis ssp. Phyteuma spicatum orientalis Picea abies Trifolium montanum Pinus sylvestris Trifolium pratense (s.l.) Plantago lanceolata Trifolium repens (s.str.) Plantago major (s.str.) Trisetum flavescens Plantago media Trollius europaeus Poa annua Tussilago farfara Poa pratensis Ulmus glabra Poa trivialis (s.str.) Urtica dioica Polygonatum multiflorum Vaccinium myrtillus Polygonatum odoratum Valeriana officinalis (aggr.) Populus tremula Veronica chamaedrys Potentilla anserina Veronica hederifolia (s.str.) Potentilla erecta Veronica persica Potentilla reptans Viburnum lantana Prenanthes purpurea Viburnum opulus Primula elatior (s.str.) Vicia cracca (s.str.) Primula veris (s.l.) Vicia sepium Prunella vulgaris Viola reichenbachiana Prunus avium Viola tricolor (aggr.)
Zertifizierung Feldbotanik 17 5. Feldbotanik Grundausbildung Stufe 2 Beide Blöcke Die geforderten Kenntnisse der Feldbotanik Stufe 2 setzen sich aus zwei müssen erfüllt sein Blöcken zusammen (Kapitel 5.1 und 5.2). Zur Erreichung des Zertifikats muss in beiden Blöcken die Zertifikatsschwelle erreicht werden. Zur Erreichung eines "Zertifikats mit Auszeichnung" muss in beiden Blöcken die Schwelle für ein "Zertifikat mit Auszeichnung" erreicht werden. 5.1 Kenntnisse Arten, Gattungen und Pflanzenfamilien Die Prüfung dieses Kenntnissblockes setzt sich zusammen aus Artenkenntnissen, Kenntnissen zu Pflanzenfamilien und Kenntnissen zu invasiven Neophyten. Das geforderte Wissen ist in den Kapiteln 5.1.1 bis 5.1.4 erläutert. Für die Zertifizierung ist der folgende Wissenstand zu erreichen: Zertfizierungs- schwellen Zertifikat erfüllt: 90% der Gesammtpunktzahl Zertifikat erfüllt mit Auszeichnung: mind. 95% der Gesamtpunktzahl 5.1.1 Kenntnisse wichtiger Arten Kenntnis von Für die Feldbotanik-Stufe 2 wird eine aktive Kenntnis von 600 in der Schweiz 600 Arten wild vorkommenden Pflanzenarten geprüft. Die fix für die Prüfung vorgegebenen Pflanzenarten sind unter dem Kapitel 5.1.2 aufgelistet. Von diesen als bekannt vorausgesetzten Arten werden 40-50 Arten abgefragt (Stichprobe 6.67-8.33%). Eine an der Prüfung korrekte wissenschaftliche Artansprache ergibt 2 Punkte, wird nur die Gattung erkannt, ergibt dies noch 1 Punkt.
Zertifizierung Feldbotanik 18 5.1.2 Artenliste Grundausbildung Stufe 2 Die folgenden 600 Arten werden als zu prüfenden Kenntnisumfang vorgegeben. Abies alba Artemisia vulgaris Acer campestre Arum maculatum Acer opalus Asarum europaeum Acer platanoides Asperula cynanchica Acer pseudoplatanus Asplenium ruta-muraria Achillea atrata Asplenium trichomanes Achillea macrophylla Asplenium viride Achillea millefolium aggr. Aster alpinus Achillea moschata Aster bellidiastrum Acinos alpinus Astragalus alpinus Aconitum napellus aggr. Astragalus frigidus Aconitum vulparia aggr. Astrantia major Adenostyles alliariae Athamanta cretensis Adenostyles glabra Athyrium filix-femina Aegopodium podagraria Atropa bella-donna Agrostis stolonifera Avena sativa s.l. Ajuga pyramidalis Avenella flexuosa Ajuga reptans Bartsia alpina Alchemilla alpina aggr. Bellis perennis Alchemilla vulgaris aggr. Berberis vulgaris Alliaria petiolata Betula pendula Allium schoenoprasum Betula pubescens Allium ursinum Biscutella laevigata Alnus glutinosa Blechnum spicant Alnus incana Botrychium lunaria Alnus viridis Brachypodium pinnatum Alopecurus pratensis Brachypodium sylvaticum Amelanchier ovalis Brassica napus Anagallis arvensis Briza media Androsace alpina Bromus erectus Androsace chamaejasme Bromus hordeaceus Androsace helvetica Bromus sterilis Androsace obtusifolia Bromus tectorum Androsace vandellii Buddleja davidii Anemone nemorosa Calamagrostis varia Antennaria dioica Calluna vulgaris Anthericum liliago Caltha palustris Anthoxanthum odoratum Calystegia sepium Anthriscus sylvestris Campanula barbata Anthyllis vulneraria s.l. Campanula cochleariifolia Aquilegia vulgaris Campanula rhomboidalis Arabidopsis thaliana Campanula rotundifolia Arabis alpina Campanula scheuchzeri Arctostaphylos uva-ursi Campanula trachelium Arenaria biflora Cannabis sativa Arenaria serpyllifolia aggr. Capsella bursa-pastoris Arnica montana Cardamine hirsuta Arrhenatherum elatius Cardamine pratensis aggr. Artemisia absinthium Cardamine resedifolia Artemisia campestris Carduus defloratus s.l.
Zertifizierung Feldbotanik 19 Carduus personata Crataegus monogyna aggr. Carex atrata s.l. Crepis aurea Carex caryophyllea Crepis biennis Carex curvula s.l. Crepis capillaris Carex davalliana Crocus albiflorus Carex digitata Cruciata laevipes Carex echinata Cuscuta epithymum Carex elata Cynosurus cristatus Carex ferruginea Cypripedium calceolus Carex firma Cystopteris fragilis Carex flacca Dactylis glomerata Carex flava aggr. Dactylorhiza maculata aggr. Carex hirta Daphne mezereum Carex nigra Daphne striata Carex pallescens Datura stramonium Carex panicea Daucus carota Carex parviflora Deschampsia caespitosa Carex pendula Dianthus carthusianorum s.l. Carex sempervirens Dianthus superbus Carex spicata Dianthus sylvestris Carex sylvatica Digitalis grandiflora Carlina acaulis Doronicum clusii Carpinus betulus Doronicum grandiflorum Carum carvi Draba aizoides Castanea sativa Drosera rotundifolia Centaurea cyanus Dryas octopetala Centaurea jacea s.l. Dryopteris filix-mas Centaurea montana Echium vulgare Centaurea scabiosa s.l. Elymus repens Cerastium fontanum s.l. Elyna myosuroides Cerastium latifolium Empetrum hermaphroditum Cerastium strictum Epilobium angustifolium Cerastium uniflorum Epilobium montanum Chaenorrhinum minus Equisetum arvense Chaerophyllum hirsutum aggr. Equisetum hyemale Chelidonium majus Equisetum sylvaticum Chenopodium album Equisetum telmateia Chenopodium bonus-henricus Erica carnea Chrysosplenium alternifolium Erigeron alpinus Cicerbita alpina Erigeron annuus Cichorium intybus Erigeron uniflorus Circaea lutetiana Eriophorum angustifolium Cirsium arvense Eriophorum latifolium Cirsium oleraceum Eriophorum scheuchzeri Cirsium spinosissimum Eriophorum vaginatum Clematis vitalba Erodium cicutarium Coeloglossum viride Euonymus europaeus Colchicum autumnale Eupatorium cannabinum Consolida regalis Euphorbia amygdaloides Convallaria majalis Euphorbia cyparissias Convolvulus arvensis Euphorbia helioscopia Cornus mas Euphrasia minima Cornus sanguinea Euphrasia rostkoviana Corylus avellana Fagus sylvatica Cotoneaster integerrimus Festuca arundinacea s.l. Crataegus laevigata aggr. Festuca pratensis s.l.
Zertifizierung Feldbotanik 20 Festuca rubra aggr. Hordeum murinum s.l. Festuca valesiaca aggr. Hordeum vulgare s.l. Ficaria verna Humulus lupulus Filipendula ulmaria Huperzia selago Fragaria vesca Hypericum perforatum Frangula alnus Ilex aquifolium Fraxinus excelsior Impatiens glandulifera Fraxinus ornus Impatiens noli-tangere Galanthus nivalis Impatiens parviflora Galeopsis tetrahit Iris pseudacorus Galium anisophyllon Iris sibirica Galium aparine Juglans regia Galium mollugo s.l. Juncus alpinoarticulatus Galium odoratum Juncus effusus Galium verum s.l. Juncus inflexus Gentiana acaulis Juncus trifidus Gentiana clusii Juniperus communis Gentiana lutea Juniperus nana Gentiana punctata Juniperus sabina Gentiana purpurea Kernera saxatilis Gentiana verna aggr. Knautia arvensis Gentianella campestris Laburnum anagyroides Gentianella germanica s.l. Lamium album Geranium pyrenaicum Lamium maculatum Geranium robertianum s.l. Lamium montanum Geranium rotundifolium Lamium purpureum Geranium sanguineum Larix decidua Geranium sylvaticum Laserpitium latifolium Geum montanum Laserpitium siler Geum rivale Lathyrus pratensis Geum urbanum Lathyrus vernus Ginkgo biloba Lemna minor Glechoma hederacea s.l. Leontodon helveticus Globularia cordifolia Leontodon hispidus s.l. Globularia nudicaulis Leontopodium alpinum Gnaphalium supinum Leucanthemopsis alpina s.l. Gnaphalium sylvaticum Leucanthemum adustum Gymnadenia conopsea Leucanthemum vulgare Gypsophila repens Leucojum vernum Hedera helix Ligusticum mutellina Hedysarum hedysaroides Ligustrum vulgare Helianthemum alpestre Lilium martagon Helianthemum nummularium Linaria alpina s.l. s.l. Linaria vulgaris Helianthus annuus Linum catharticum Helictotrichon pubescens Listera ovata Helleborus foetidus Lloydia serotina Heracleum sphondylium s.l. Loiseleuria procumbens Herniaria glabra Lolium multiflorum Hieracium murorum aggr. Lolium perenne Hieracium pilosella s.l. Lonicera alpigena Hieracium villosum Lonicera caerulea Hippocrepis comosa Lonicera nigra Hippophaë rhamnoides Lonicera xylosteum Holcus lanatus Lotus corniculatus aggr. Homogyne alpina Lunaria annua
Zertifizierung Feldbotanik 21 Luzula campestris Peucedanum ostruthium Luzula lutea Phleum alpinum aggr. Luzula pilosa Phleum pratense aggr. Luzula sylvatica aggr. Phragmites australis Lycopodium annotinum Phyllitis scolopendrium Lysimachia nemorum Phyteuma betonicifolium Maianthemum bifolium Phyteuma hemisphaericum Malus sylvestris Phyteuma orbiculare Malva neglecta Phyteuma spicatum Malva sylvestris Picea abies Matricaria chamomilla Pinguicula alpina Matricaria discoidea Pinguicula vulgaris Medicago falcata Pinus cembra Medicago lupulina Pinus mugo Medicago sativa Pinus sylvestris Melampyrum pratense Pinus uncinata Melampyrum sylvaticum Plantago alpina Melica nutans Plantago atrata Melilotus albus Plantago lanceolata Melilotus officinalis Plantago major Melittis melissophyllum Plantago media Mercurialis perennis Poa alpina Milium effusum Poa annua Minuartia sedoides Poa bulbosa Minuartia verna Poa pratensis aggr. Molinia caerulea aggr. Poa trivialis s.l. Myosotis alpestris Polygala chamaebuxus Myosotis arvensis Polygala vulgaris aggr. Narcissus poeticus Polygonatum multiflorum Narcissus pseudonarcissus Polygonatum odoratum Nardus stricta Polygonatum verticillatum Neottia nidus-avis Polygonum aviculare Nigritella nigra aggr. Polygonum bistorta Nuphar lutea Polygonum persicaria Nymphaea alba Polygonum viviparum Oenothera biennis aggr. Polypodium vulgare Onobrychis montana Populus alba Onobrychis viciifolia Populus nigra Ophrys insectifera Populus tremula Orchis mascula Potentilla anserina Orchis ustulata Potentilla aurea Origanum vulgare Potentilla crantzii Orobanche alba Potentilla erecta Ostrya carpinifolia Potentilla reptans Oxalis acetosella Potentilla sterilis Oxyria digyna Prenanthes purpurea Oxytropis campestris s.l. Primula auricula Oxytropis jacquinii Primula elatior Papaver rhoeas Primula farinosa Paris quadrifolia Primula hirsuta Parnassia palustris Primula veris s.l. Pedicularis foliosa Pritzelago alpina s.l. Pedicularis tuberosa Prunella vulgaris Pedicularis verticillata Prunus avium Petasites albus Prunus mahaleb Petasites hybridus Prunus padus s.l.
Zertifizierung Feldbotanik 22 Prunus spinosa Saxifraga rotundifolia Pteridium aquilinum Saxifraga stellaris Pulmonaria obscura Scabiosa columbaria Pulsatilla alpina Schoenus nigricans Pulsatilla apiifolia Scirpus sylvaticus Pulsatilla vernalis Secale cereale Pyrus pyraster Securigera varia Quercus petraea Sedum acre Quercus pubescens Sedum album Quercus robur Sedum atratum Ranunculus aconitifolius Selaginella selaginoides Ranunculus alpestris Sempervivum arachnoideum Ranunculus bulbosus Sempervivum montanum Ranunculus friesianus Senecio alpinus Ranunculus glacialis Senecio doronicum Ranunculus kuepferi Senecio incanus s.l. Ranunculus montanus aggr. Senecio vulgaris Ranunculus platanifolius Sesleria caerulea Ranunculus repens Sibbaldia procumbens Reynoutria japonica Silene acaulis Rhamnus cathartica Silene dioica Rhinanthus alectorolophus Silene flos-cuculi Rhinanthus minor Silene nutans Rhododendron ferrugineum Silene pratensis Rhododendron hirsutum Silene rupestris Robinia pseudoacacia Silene vulgaris Rosa canina aggr. Sinapis arvensis Rosa pendulina Solanum dulcamara Rubus fruticosus aggr. Soldanella alpina Rubus idaeus Soldanella pusilla Rumex acetosa Solidago canadensis Rumex alpinus Solidago gigantea Rumex obtusifolius Solidago virgaurea s.l. Rumex scutatus Sonchus oleraceus Salix alba Sorbus aria Salix caprea Sorbus aucuparia Salix elaeagnos Sorbus domestica Salix helvetica Sorbus torminalis Salix herbacea Spergularia rubra Salix purpurea s.l. Stachys recta Salix reticulata Stachys sylvatica Salix retusa Stellaria media aggr. Salvia glutinosa Stellaria nemorum Salvia pratensis Stipa pennata aggr. Sambucus nigra Symphytum officinale Sambucus racemosa Taraxacum officinale aggr. Sanguisorba minor s.l. Taxus baccata Sanicula europaea Teucrium chamaedrys Saponaria ocymoides Teucrium montanum Saponaria officinalis Thalictrum aquilegiifolium Saxifraga aizoides Thesium alpinum Saxifraga androsacea Thlaspi arvense Saxifraga bryoides Thlaspi rotundifolium s.l. Saxifraga caesia Thymus serpyllum aggr. Saxifraga oppositifolia Tilia cordata Saxifraga paniculata Tilia platyphyllos
Zertifizierung Feldbotanik 23 Tofieldia calyculata Verbascum lychnitis Tragopogon orientalis Verbena officinalis Traunsteinera globosa Veronica arvensis Trichophorum caespitosum Veronica beccabunga Trifolium alpinum Veronica bellidioides Trifolium badium Veronica chamaedrys Trifolium dubium Veronica filiformis Trifolium montanum Veronica fruticans Trifolium pratense s.l. Veronica hederifolia Trifolium repens Veronica persica Trisetum flavescens Veronica urticifolia Triticum aestivum Viburnum lantana Trollius europaeus Viburnum opulus Tulipa sylvestris s.l. Vicia cracca s.l. Tussilago farfara Vicia sativa s.l. Typha latifolia Vicia sepium Ulmus glabra Vinca minor Ulmus minor Vincetoxicum hirundinaria Urtica dioica Viola arvensis Vaccinium myrtillus Viola biflora Vaccinium uliginosum aggr. Viola calcarata Vaccinium vitis-idaea Viola hirta Valeriana montana Viola reichenbachiana Valeriana officinalis aggr. Viola tricolor Valeriana tripteris Viscum album Valerianella locusta Veratrum album s.l.
Zertifizierung Feldbotanik 24 5.1.3 Kenntnisse wichtiger Pflanzenfamilien Die Kenntnisse wichtiger Pflanzenfamilien und ihre Merkmale werden verlangt. Die als bekannt vorausgesetzten Pflanzenfamilien sind: Apiaceae Geraniaceae Asteraceae Juncaceae Betulaceae Lamiaceae Boraginaceae Orchidaceae Brassicaceae Pinaceae Campanulaceae Poaceae Caryophyllaceae Polygonaceae Crassulaceae Primulaceae Cyperaceae Ranunculaceae Dipsacaceae Rosaceae Ericaceae Rubiaceae Fabaceae Salicaceae Fagaceae Violaceae Gentianaceae
Zertifizierung Feldbotanik 25 5.1.4 Kenntnisse wichtiger Neophyten Als bekannt vorausgesetzt wird die Einteilung der Neophyten in Arten der "Schwarzen Liste" und Arten der "Watch-Liste" sowie die übrigen, nicht eingeteilte Neophyten. Die mit * bezeichneten Arten sind in der Liste Stufe 2 enthalten. Arten der Schwarzen Liste mit gesamtschweizerischer Bedeutung Ailanthus altissima Götterbaum Ambrosia artemisiifolia Aufrechte Ambrosie Artemisia verlotiorum Verlot'scher Beifuss Buddleja davidii * Sommerflieder Elodea canadensis Gewöhnliche Wasserpest Elodea nuttallii Nuttalls Wasserpest Heracleum mantegazzianum Riesen-Bärenklau Impatiens glandulifera* Drüsiges Springkraut Lonicera japonica Japanisches Geissblatt Polygonum polystachyum Himalaja-Knöterich Prunus laurocerasus Kirschlorbeer Prunus serotina Herbstkirsche Reynoutria japonica* Japanischer Stauden-Knöterich Reynoutria sachalinensis Sachalin-Knöterich Rhus typhina Essigbaum Robinia pseudoacacia* Falsche Akazie, Robinie Rubus armeniacus Armenische Brombeere Senecio inaequidens Schmalblättriges Greiskraut Solidago canadensis s.l.* Kanadische Goldrute Solidago gigantea* Spätblühende Goldrute Arten der Schwarzen Liste mit lokaler bis regionaler Bedeutung Ludwigia grandiflora Grossblütiges Heusenkraut Lysichiton americanus Amerikanischer Stinktierkohl Pueraria lobata Pueraria, Kudzu, Kopoubohne Arten der Watch-Liste Erigeron annuus*
Zertifizierung Feldbotanik 26 5.2 Zusatzkenntnisse Feldbotanik Für das Zertifikat Feldbotanik-Stufe 2 müssen die KandidatInnen neben Artenkenntnissen auch über ausreichende Kenntnisse zu verschiedenen, für die Feldbotanik relevanten botanischen Themen verfügen. Diese Themen werden hier in der Folge inhaltlich gruppiert aufgelistetet, sie werden aber an der Prüfung als Gesamtheit bewertet, d.h. die Punkte der verschiedenen Themen werden zusammengezählt und als Summe für die Zertifizierung evaluiert. Das geforderte Wissen ist in den Kapiteln 5.2.1 bis 5.2.7 erläutert. Für die Zertifizierung ist der folgende Wissensstand zu erreichen. Gewichtung der abgefragten Zusatzkenntnisse zwischen den weiter unten dargelegten Wissensbereichen ist dem Prüfungskommittee überlassen, nicht alle Bereiche müssen für die Prüfung berücksichtigt werden. Zertfizierungs- schwellen Zertifikat erfüllt: 80% der Gesamtpunktzahl Zertifikat erfüllt mit Auszeichnung: mind. 90% der Gesamtpunktzahl
Zertifizierung Feldbotanik 27 5.2.1 Kenntnisse Lebensformen, Morphologie Für die Stufe 2 der zertifizierten Botanikkenntnisse wird verlangt, dass die für die Kenntnis bzw. Bestimmung von Pflanzen notwendige Fachterminologie weitgehend bekannt ist. Die Kenntnisse der Fachterminologie kann auf verschiedene Weisen geprüft werden: a) Erklärung (Umschreibung) eines vorgegebenen Fachterminus b) Beschreibung einer Pflanze (eines Pflanzenteiles) mit korrekten Fachbegriffen c) Zuweisen von Fachbegriffen in einem Text zu einer Pflanzenskizze Vorgaben (In Klammer gesetzte Begriffe gelten als Alternativen.): Lebensformen Phanerophyt Geophyt Chaemaephyt Therophyt Hemikryptophyt Hydrophyt Morphologie Wurzel Hauptwurzel (Primärwurzel) Seitenwurzeln Sprossachse aufsteigend Kriechend Ausläufer Nickend Dornen niederliegend drei- oder vierkantig Ranken Drüsenhaare Stacheln einfache Haare Stängel Halm Sternhaare horstförmig stielrund kletternd zweischneidig Blatt abgerundet Hüllblatt ausgerandet lanzettlich bespitzt (mucronat) nadelförmig Blatthäutchen (Ligula) Nebenblatt Blattscheide nierenförmig Blattspindel (Rachis) Öhrchen doppelt gezähnt quirlständig eiförmig (ovat) sitzend einfach spiessförmig fiederschnittig Spreublatt ganzrandig stängelumfassend gefiedert, unpaarig Teilblatt (Blättchen) gefiedert, paarig Tragblatt (Braktee) gegenständig ungeteilt (ganz) gekerbt verkehrteiförmig (obovat) geöhrt verschmälert (Blattgrund) geteilt wechselständig gezähnt zugespitzt grundständig zusammengesetzt herzförmig zweizeilig Blattkonsistenz fleischig krautig häutig, trockenhäutig ledrig immergrün
Zertifizierung Feldbotanik 28 Blattnervatur netznervig streifennervig Blüte zweiseitig symmetrisch radiärsymmetrisch Deckspelze Röhre eingeschlechtig Schlund einhäusig (monözisch) Sporn Griffel Staubblatt (Anthere) Hüllspelze Staubfaden (Filament) Kelch (Calyx) unterständiger Fruchtkn. Krone (Corolla) Vorspelze oberständiger Fruchtkn. zweihäusig (diözisch) Pappus zwittrig Perigon Blütenstand Ähre Rispe Dolde Traube Kätzchen Frucht Achäne Pappus Arillus Same Balgfrucht Sammelfrucht Beere Scheinfrucht echte Frucht Schote Hülse Schliessfrucht Karyopse Spaltfrucht Klause Steinfrucht Nuss Gefässsporenpflanzen Spore Sporangium (Sporenbehälter) Sporophylle Sori Schleier (Indusium)
Zertifizierung Feldbotanik 29 5.2.2 Kenntnisse Bestimmungsschlüssel Für die Feldbotanik-Stufe 2 wird verlangt, dass Erfahrungen in der Anwendung von dichotomen Bestimmungsschlüsseln bestehen. Diese Erfahrung kann auf zweierlei Weise geprüft werden a) Bestimmen einer Pflanzenart mit ausgeteiltem dichotomen Bestimmungsschlüssel b) Erstellen eines dichotomen Bestimmungsschlüssels aufgrund ausgeteilter Pflanzenarten, oder für ausgewählte Arten aus der 600er Liste Die dichotomen Abfragen von Bestimmungsschlüsseln können auf verschiedene Weise dargestellt werden. In der Schweiz durch die wichtigsten Florenwerke am gebrächlichsten Formen sind in Variante 1 und 2 dargestellt. Es ist der Umgang mit beiden Formen zu beherrschen. Variante 1 (Stil Binz/Heitz und Wagner/Lauber) 314. Lepidium L., Kresse 1. Obere B. st.umfassend. ................................................................................................................. 2 – Obere B. nicht st.umfassend. ........................................................................................................ 3 2. Untere B. doppelt fiederschnittig. Bl. blassgelb. L. perfoliatum L. – Alle B. ungeteilt, die oberen mit pfeilförmig. Grunde. Bl. weiss. L. campestre (L.) R. Br. 3. Schötchen an der Spitze nicht ausgerandet. L. latifolium L. – Schötchen an der Spitze deutlich ausgerandet. ............................................................................. 4 Variante 2 (Stil Hess/Landolt/Baltisberger) Gattung Lepidium 1. Obere Blätter den Stängel mit 2 Zipfeln umfassend. 2. Obere Stängelblätter mit 2 grossen gerundeten Zipfeln den Stängel umfassend (Zipfel bis ½ so lang wie das ganze Blatt), 1-1½mal so lang wie breit, ganzrandig ....................................................................................................................... L. perfoliatum 2* Obere Stängelblätter mit 2 +/- spitzen Zipfeln den Stängel umfassend, 1½ bis 8mal so lang wie breit, meist entfernt und buchtig gezähnt 3. Fruchtstiele 1-1½mal so lang wie die Früchte; obere Blätter bis 1 cm breit, Stängel kurz abstehend behaart ...................................................................................................... L. campestre 3* Fruchtstiele 3-4mal so lang wie die Früchte; obere Blätter meist 1-3 cm breit; Stängel kurz anliegend behaart ............................................................................................................ L. Draba 1* Obere Blätter den Stängel nicht umfassend.
Zertifizierung Feldbotanik 30 5.2.3 Kenntnisse Biogeografische Regionen und Höhenstufen Die Einteilung der Schweiz in 6 Biogeographische Regionen wird als bekannt vorausgesetzt. Es wird erwartet, dass die folgenden Begriffe korrekt erklärt und angewendet werden können: Kolline Stufe Montane Stufe Subalpine Stufe Alpine Stufe Nivale Stufe
Zertifizierung Feldbotanik 31 5.2.4 Kenntnisse Vegetationsaufnahme Es wird vorausgesetzt, dass mit untenstehender kombinierten Abundanz- Dominanz-Skala ("Braun-Blanquet-Skala“) eine Vegetationsaufnahme gemacht werden kann. Die hier definierten Kenntnisse beinhalten nicht das Kennen aller in der Aufnahmefläche vorkommenden Arten. Individuenzahl (Abundanz) Deckung (Dominanz) r vereinzelte Individuen weniger als 5 % + wenige Individuen weniger als 5 % 1 viele Individuen weniger als 5 % 2 Individuenzahl beliebig 5 – 25 % deckend 3 Individuenzahl beliebig 25 – 50 % deckend 4 Individuenzahl beliebig 50 – 75 % deckend 5 Individuenzahl beliebig 75 – 100 % deckend Die Kenntnisse von geeigneten Minimalflächen für eine Aufnahme werden nicht vorausgesetzt.
Zertifizierung Feldbotanik 32 5.2.5 Kenntnisse Lebensraum und Zeigerwerte Die Lebensraumkenntnisse orientieren sich an der Publikation Delarze & Gonseth: Lebensräume der Schweiz, 2. Auflage 2008. Folgende Kenntnisse werden vorausgesetzt: a) Kenntnisse über die Einteilung in Lebensraumbereiche, Lebensraumgruppen und Lebensraumtypen. b) Die neun Lebensraumbereiche sollten benannt werden können und es sollten mindestens je zwei Arten angegeben werden können, die für den jeweiligen Lebensraumbereich typisch sind: 1 Gewässer 2 Ufer, Feuchtgebiete 2.2 Flachmoore 2.3 Hochmoore 3 Gletscher, Fels, Schutt, Geröll 3.1 Alluvionen, Moränen 3.2 Geröllfluren 3.3 Felsen 4 Grünland 4.2 Trockenrasen (inkl. Halbtrockenrasen) 4.4 Schneetälchen 4.5 Fettwiese 5 Krautsäume, Hochstaudenfluren, Gebüsche 1.1 Hochstaudenfluren 1.2 Heiden, Zwergstrauchheiden 6 Wälder 6.1 Bruch- und Auenwälder 6.2 Buchenwälder 6.4 Wärmeliebende Föhrenwälder 6.6 Nadelwälder der Hochlagen 7 Pioniervegetation gestörter Plätze 8 Pflanzungen, Äcker, Kulturen 9 Bauten, Anlagen
Zertifizierung Feldbotanik 33 c) Es wird die Kenntnis vorausgesetzt, dass alle Farn- und Blütenpflanzen der Schweiz ökologische Zeigerwerte nach LANDOLT besitzen. Erweiterte Kenntnisse werden zur Feuchtezahl, der Reaktionszahl und der Stickstoffzahl erwartet; bei diesen Zeigerwerten sollte die Bedeutung der Werte grob bekannt sein. F – Feuchtezahl R - Reaktionszahl N - Stickstoffzahl ausgesprochene ausgesprochene 1 Zeiger starker Trockenheit Säurezeiger Magerkeitszeiger 2 Zeiger mässiger Trockenheit Säurezeiger Magerkeitszeiger Zeiger schwach saurer Zeiger mittlerer 3 Z. mittlere Feuchteverhältnis. Böden Nährstoffverhältnisse schwache 4 Feuchtezeiger Basenzeiger Nährstoffzeiger ausgesprochene 5 Nässezeiger Überdüngungszeiger Basenzeiger Prüflingen müssen auch Kenntnisse haben welche Pflanzen „Extremwerte“ für diese Zeigerwerte aufweisen.
Zertifizierung Feldbotanik 34 5.2.6 Kenntnisse Taxonomie Als bekannt vorausgesetzte Begriffe, die erklärt werden können und zu denen Beispiele genannt werden können: Beispiele Familie Asteraceae, Doldenblütler, Veilchengewächse Gattung (Genus) Fagus, Quercus, Buche, Eiche Artengruppe (Aggregat) Alchemilla conjuncta aggr. Art (Spezies) Fagus sylvatica, Quercus robur Unterart (Subspezies) Ranunculus acris subsp. frieseanus Diese taxonomischen Rangstufen müssen in die hierarchisch richtige Reihenfolge gestellt werden können. Es muss bekannt sein was Synonyme sind, wie diese zu Stande kommen, es muss bekannt sein, wie ein Eintrag zu einer akzeptierten Art und deren Synonyme interpretiert werden.
Zertifizierung Feldbotanik 35 5.2.7 Kenntnisse Gefährdung und Schutz Es wird vorausgesetzt, dass unterschieden werden kann zwischen: Gefährdung Schutz Status einer Art gemäss der Status einer Art gemäss der Roten Liste Naturschutzgesetzgebung (national oder kantonal) Die folgenden Stufen der Gefährdung, welche die aktuelle Rote Liste verwendet, werden als bekannt vorausgesetzt: CR vom Aussterben bedroht EN stark gefährdet = gefährdet VU verletzlich NT potenziell gefährdet LC nicht gefährdet 5.2.8 Datenerfassung Es wird vorausgesetzt, dass Fundangaben korrekt aufgenommen (GPS Koordinaten, Höhe, Exposition, Populationsgrösse etc.) und im elektronischen Formular der ZDSF weitergegeben werden können (http://www.crsf.ch/index.php?page=fundmeldungen).
Sie können auch lesen