Zwischenhalt - der andere Blick auf Palliative Care in Pandemiezeiten
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Zwischenhalt –
der andere Blick auf
Palliative Care
in Pandemiezeiten
Webinar anstelle des
12. Ostschweizer Hospiz- und Palliativtags
3. Juni 2021 ab 13.00 Uhr
Teilnahme
kostenlos
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Übersicht
Dieses Webinar findet anstelle des geplanten Trotzdem hat diese Zeit viele Fragen aufgeworfen, Erkenntnisse
und Erfahrungen können genutzt werden. Aber es tauchen auch
12. Ostschweizer Hospiz- und Palliativtags viele Unsicherheiten auf, mit Konsequenzen für Institutionen
statt, im Wissen, dass gerade in den Alters- und Organisationen des Gesundheits- und Sozialwesens, für die
Gesellschaft, für Familien und andere soziale Gefüge.
und Pflegeheimen, in der Spitex, aber auch
palliative ostschweiz möchte mit diesem Webinar Fragen auf
in den Spitälern die Belastung und Heraus- greifen, die auch an die Adresse von Palliative Care gestellt
forderung pandemiebedingt hoch waren werden. Die Referate und Inputs sollen Handlungsmöglichkeiten
aufzeigen, Gelegenheit bieten, gemeinsame Wege zu entwickeln,
und sind. Schwerkranke und sterbende Men- Erfahrungen und Erlebnisse aufzuarbeiten, um den Umgang
schen prägten und prägen den Pflegeall- im persönlichen, als auch im beruflichen Umfeld zu unterstützen.
tag und bestätigten die Wichtigkeit der
bereits gut etablierten interprofessionellen
Pflege- und Betreuungsteams.
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Programm
12.30 ZOOM-Zugang offen (inkl. Hilfestellung)
13.00 Dr. med. Karen Nestor Katharina Linsi
Begrüssung Instruktion / Moderation
13.10 Dr. Tanja M. Brinkmann
Wo bleibt die Trauer der Begleitenden?
Zwischenbilanz in Coronazeiten (40')
Input 1
Fragen (10'), Pause
14.10 Dr. med. Karen Nestor
Leben im Angesicht der Endlichkeit – das Konzept der «double awareness» (30')
Input 2
Fragen (10'), Pause (Logout)
jeweils Prof. Dr. Reto Eugster
15.00 Man stirbt nur dreimal
(neuer Link)
16.00 Die Angst vor dem Sterben als Angst vor dem «sozialen Tod» (40')
interaktiv
Input 3
17.15 Fragen (10')
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Inputs & Sprechende
Wo bleibt die Trauer der Begleiten- Leben im Angesicht der Endlichkeit – Man stirbt nur dreimal.
den? Zwischenbilanz in Coronazeiten das Konzept der «double awareness» Die Angst vor dem Sterben als Angst
Fachkräfte und Begleitende in der Palliativ- und Die Konfrontation mit einer lebensbedrohenden vor dem «sozialen Tod»
Intensivversorgung sowie in Langzeitinstitutionen Erkrankung erschüttert die betroffenen Menschen Unsere Vorstellungen von Sterben und Tod sind sozial
sind häufiges Sterben gewohnt. Im Zuge der COVID- und ihre Angehörigen existentiell. Wie kann es geprägt. In diesem Sinne ist Sterben nicht bloss
19-Pandemie ist es jedoch zu einer quantitativen gelingen, dem Leben auch und gerade angesichts ein «natürlicher» Prozess. So wird die Angst vor dem
Zunahme und qualitativen Veränderung des Sterbens eines möglichen Sterbens zugewandt zu bleiben? Sterben zu einer Angst vor dem sozialen Tod. Cory
gekommen: Es wurde und wird viel mehr, schneller Das Konzept der «double awareness» beschreibt die Taylor beschreibt das in ihrem Buch «Sterben – eine
und dabei sozial einsamer gestorben. Angehörige Fähigkeit, diese Spannung auszuhalten und immer Erfahrung» (2016): «Wenn ich jetzt noch vor etwas
durften häufig nur sehr begrenzt, wenn überhaupt wieder neu auszubalancieren. Der Vortrag stellt das Angst habe, dann davor schlecht zu sterben.» Damit
dabei sein. Konzept der «double awareness» vor und lotet aus, meint sie, soziale Grenzverletzung zu erfahren, in der
Der Vortrag zeigt Ideen und Erfahrungen, wie die was Menschen helfen kann, im Angesicht der End- Rolle als Sterbende sozial separiert zu werden usw.
Trauer von Begleitenden und Professionellen einer- lichkeit zu leben. Es ist heute schwierig geworden, Sterben als Normal-
seits institutionell und individuell anerkannt und fall (des Lebens) zu erleben und nicht als Skandalfall.
andererseits angemessen unterstützt werden kann. Was bedeutet eine Wende hin zum Sozialen für die
Perspektiven der Palliative Care?
Dr. Tanja M. Brinkmann Dr. med. Karen Nestor Prof. Dr. Reto Eugster
Trainerin und Beraterin in der Präsidentin palliative ostschweiz, Bildungswissenschafter und
Palliativversorgung und Leiterin onkologische Palliativ- Webflaneur
Trauerbegleitung, Autorin medizin am Kantonsspital St. Gallen
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Fragen & Antworten
Wie nehme ich am Livestream teil? Was kostet die Teilnahme? Ich möchte gerne etwas spenden
Die ersten zwei Inputs sind so konzipiert, dass bis zu Die Teilnahme ist kostenlos. Das freut uns, vielen Dank.
300 Personen teilnehmen können. Eine direkte Kom- Unsere Kontonummer lautet
munikation innerhalb der Session ist nur schriftlich PC 85-205908-1
über die Chat-Funktion möglich. IBAN CH23 0900 0000 8520 5908 1
Ich habe keinen Link erhalten
Beim Input 3 liegt der Schwerpunkt auf der interak-
tiven Mitgestaltung. Die Teilnehmerzahl ist deshalb Der Link wird Ihnen Ende Mai per Mail zugeschickt.
begrenzt. Dieser Input wird (je nach Nachfrage) Falls Sie bis am Vortag keine Meldung bekommen Ich möchte Mitglied bei
zwei bis drei Mal angeboten. Für die Wiederholungen haben, melden Sie sich bitte auf der Geschäftsstelle. palliative ostschweiz werden
wird jeweils ein separater Link versendet. Sie erhalten û hier können Sie sich direkt anmelden oder
den entsprechenden Link nach Ihrer Anmeldung. wenden Sie sich an die Geschäftsstelle:
Muss ich Software runterladen? 071 245 80 80 oder info@palliative-ostschweiz.ch
ZOOM muss nicht zwingend heruntergeladen wer-
Wann läuft die Anmeldefrist ab? den. Klicken Sie auf den erhaltenen Link um sich
Am 20. Mai 2021 um Mitternacht, bitte û hier zu verbinden. Dieser kann auch schon vorher getestet
anmelden. Bei Verhinderung bitte abmelden. werden.
Das Webinar wird weder aufgezeichnet noch auf Loggen Sie sich am Veranstaltungstag rechtzeitig ein.
geschaltet (Datenschutz). Wir unterstützen Sie gerne.
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