2016 Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor - Positionspapier 1/2016

Die Seite wird erstellt Hellfried Stadler
 
WEITER LESEN
2016 Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor - Positionspapier 1/2016
Für eine gelebte Transparenzkultur im
       gemeinnützigen Sektor

2016

       Positionspapier 1/2016
2016 Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor - Positionspapier 1/2016
Inhalt

VENRO fordert eine gelebte Transparenzkultur – 1

1. Der Status der Gemeinnützigkeit einer Organisation sollte
   öffentlich sein – 2

2. Staatliche Zuwendungen sollten veröffentlicht werden – 2

3. Jede Organisation, die Spenden sammelt oder öffentliche
   Zuwendungen erhält, sollte ein Mindestmaß an Transparenz erfüllen – 3

VENRO-Mitglieder – 4

Impressum – 5
Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor                                                                            1

VENRO fordert eine gelebte
Transparenzkultur                                                         Transparenzkultur – was heißt das?

Gemeinnützige Organisationen erhalten in Deutschland                      1. Unter Transparenz versteht man im Allgemeinen
Steuervorteile und können staatliche Zuwendungen be­                      eine Veröffentlichung von Eckdaten über die Einnah-
antragen. Einerseits dem Staat, aber auch der allgemeinen                 mequellen, die Mittelverwendung, die Tätigkeiten und
Öffentlichkeit gegenüber sind gemeinnützige Organisatio­                  die Organisationsstrukturen von gemeinnützigen Or-
nen deshalb rechenschaftspflichtig. Einen wichtigen Beitrag               ganisationen.
hierzu leistet eine gelebte Transparenzkultur. Das heißt, dass
gemeinnützige Organisationen wichtige Informationen wie                   2. Eine gelebte Transparenzkultur, mit einem hohen
die Herkunft ihrer Mittel und ihre Verwendung sowie ihren                 Grad an Information, Offenheit, Kommunikation und
Organisationsaufbau öffentlich machen, indem sie diese in                 Rechenschaft, stärkt die Zivilgesellschaft und ihre Anlie-
Form eines Jahresberichts oder auf ihrer Website darstellen.              gen. Denn sie gewährleistet langfristig das notwendige
        Gemeinnützige Organisationen sind aber keine                      Vertrauen in ihre Organisationen und deren Leistungs-
homogene Gruppe. 2014 hat das Bündnis für Gemeinnüt­                      fähigkeit.
zigkeit eine Transparenzstudie veröffentlicht, die zeigt, dass
gemeinnützige Organisationen – je nach Rechtsform und                     3. VENRO unterstützt ein umfassendes Verständnis
je nach Tätigkeitsbereich – bereits verschiedenste Kont­                  von Transparenz, das neben der Transparenz hinsicht-
rollen und Rechenschaftspflichten erfüllen müssen. In der                 lich Finanz­informationen und Organisationsstruktu-
Studie wird hierfür der Begriff der »Multiple Accounta­                   ren auch Transparenz über die Wirkungen und Instru-
bilities Disorder« (MAD) eingeführt. Die Autoren ziehen                   mente gemeinnützigen Handelns beinhaltet. Eine sol-
das Fazit, dass »in den vergangenen Jahren im Zuge der                    che Transparenzkultur kann nicht vom Staat verordnet
Diskussion um eine Verbesserung der Transparenz und der                   werden, sondern muss in den gemeinnützigen Orga-
Corporate Governance in gemeinnützigen Organisationen                     nisationen selbst entwickelt und gelebt werden – ge-
unterschiedliche Instrumente, Aufsichtsmittel, Kodizes,                   tragen vom Willen der Öffentlichkeit, beim Spenden
Transparenzgrundsätze, Internetportale und Ratingorgani­                  informierte Entscheidungen zu treffen. Hierfür stehen
sationen entstanden sind, die zu einem gewissen Wildwuchs                 den gemeinnützigen Organisationen bereits jetzt ver-
an Vorgehensweisen geführt haben und die Organisationen                   schiedene Instrumente zur Verfügung, deren Umset-
mit Berichtspflichten zum Teil mehrfach belasten.«1                       zung in der Breite weiter vorangetrieben werden sollte.
        Mit dem vorliegenden Papier positioniert sich
VENRO zu den Ergebnissen der Transparenzstudie des
Bündnisses für Gemeinnützigkeit. Zugleich richtet der                 nungslegung, Gehaltsstrukturen etc. offenbart«.2 In Ergän­
Verband die Forderung an die Politik und an die eigenen               zung dazu wird Publizität als »eine besonders weite Form
Mitglieder, sich verstärkt – aber mit Augenmaß – für mehr             von Transparenz« definiert, »die dort zum Tragen kommen
Transparenz bei gemeinnützigen Organisationen einzu­                  sollte, wo es das Informationsinteresse der Öffentlichkeit
setzen.                                                               selbst unter Berücksichtigung des Geheimhaltungsinteres­
        Die Autoren der Transparenzstudie definieren als              ses der Organisation erfordert«.3
Transparenz alle Maßnahmen, »durch die eine Organisation                      Hinsichtlich der Transparenz gegenüber der Öffent­
nach innen … wie nach außen … bestimmte Informationen                 lichkeit, also hinsichtlich der Publizität, hat VENRO bereits
wie Rechnungslegung, Geschäftsberichte, steuerliche Rech­             2008 mit dem »Verhaltenskodex zu Transparenz, Organisa­
                                                                      tionsführung und Kontrolle« Stellung bezogen: »Ziel dieses
1   Holger Krimmer, Birgit Weitemeyer, Saskia Kleinpeter, Benedikt    Kodexes ist es … die Arbeit der VENRO-­Mitglieder für die
    Vogt, Friedrich von Schönfeld (2014): Transparenz im Dritten
    Sektor. Herausgegeben von der Bucerius Law School und dem         2   Krimmer et al.: Transparenz im Dritten Sektor, S. 8.
    Bündnis für Gemeinnützigkeit (Bucerius Law School Press), S. 4.   3   Ibid.
2                                                                         Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor

Öffentlichkeit und den Spender transparent zu gestalten. Der         Der interessierte Spender verfügt aber über keine Hand­
Kodex ist ein Instrument des kollegialen Miteinanders mit            habe, dieses zu überprüfen und sich der Richtigkeit der von
der Zielsetzung, durch Transparenz und die Verpflichtung             der Organisation gemachten Angaben zu vergewissern.
auf gemeinsame Prinzipien und Standards das Vertrauen                Nachdem im Jahr 2014 unter anderem der Organisation
der Spender und der Öffentlichkeit in die NRO-Arbeit                 Attac der Status der Gemeinnützigkeit aberkannt wurde, hat
zu stärken.«4 Der Kodex beinhaltet ein klares Bekenntnis             sich der Reformdruck zudem deutlich erhöht. VENRO sieht
der Mitgliedsorganisationen von VENRO zu einer Trans­                daher einen rechtlichen Überarbeitungsbedarf und begrüßt
parenz- bzw. Publizitätskultur und er definiert konkrete             die Arbeit der Allianz »Rechtssicherheit für politische Wil­
Offenlegungspflichten für die Mitgliedsorganisationen.               lensbildung« zur Anpassung des Gemeinnützigkeitsrechts.
        Sieben Jahre nach der Verabschiedung des VENRO-­                    Wie viele gemeinnützige Organisationen es in
Verhaltenskodexes ist im Verband die Einsicht gewachsen,             Deutschland gibt, ist nicht bekannt. Die oben genannte
dass es für eine breite Transparenzkultur über die einzelnen         Transparenzstudie nimmt als Datengrundlage eine ZiviZ-­
Sektorangebote auch ein gemeinsames Bekenntnis der ge­               Studie aus dem Jahr 2012 und ermittelt gut 580.294 Vereine,
meinnützigen Organisationen für mehr Transparenz geben               von denen rund 90 Prozent als gemeinnützig anerkannt
sollte. Aus Sicht des Verbandes sollte eine Transparenzkultur        sind.5 Zahlreiche Versuche, ein gemeinsames Register oder
folgende drei Bausteine beinhalten:                                  eine gemeinsame Plattform für zivilgesellschaftliche Orga­
                                                                     nisationen auf freiwilliger Basis einzuführen, sind bislang
                                                                     aufgrund mangelnder Akzeptanz oder fehlender Partizipa­
                                                                     tion einer kritischen Masse gescheitert.
1. Der Status der Gemeinnützigkeit einer
   Organisation sollte öffentlich sein                               VENRO fordert,
                                                                     • kurzfristig die Einführung einer Auskunftspflicht der Fi-
In Deutschland ist die Anerkennung einer Organisation als              nanzämter, ob eine Organisation aktuell als gemeinnützig
gemeinnützig für viele Förderer eine Voraussetzung für eine            anerkannt ist;
Zuwendung und gibt auch Spendern einen ersten Hinweis                • mittelfristig die Schaffung eines öffentlich einsehbaren
auf die Seriosität einer Organisation. Die Anerkennung                 Zentralregisters für steuerbegünstigte Organisationen,
der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt sagt aus, dass                über die der Freistellungsbescheid aller Organisationen
die Organisation einer bestimmten Buchführungs-, also                  einsehbar ist.
Aufzeichnungspflicht unterliegt, dass sie ihre Mittel zeitnah
und zweckentsprechend verwendet und dass sie in ihrer
Tätigkeit die Allgemeinheit selbstlos fördert. Das Gebot der
Selbstlosigkeit wird durch eine Liste mit gemeinnützigen,            2. Staatliche Zuwendungen sollten
mildtätigen und kirchlichen Zwecken unterlegt.                          veröffentlicht werden
       Dennoch kann der Spender nach derzeitiger Ge­
setzeslage weder einsehen noch überprüfen, ob eine Or­               Es gibt bislang wenige Möglichkeiten nachzuvollziehen,
ganisation gemeinnützig ist. Viele Organisationen stellen            wie viele Mittel aus einzelnen Ministerien auf Bundes- und
auf ihrer Website dar, dass sie gemeinnützig sind, einige            Landesebene an gemeinnützige Organisationen fließen. Nur
veröffentlichen sogar den Freistellungsbescheid des Finanz­          vereinzelt veröffentlichen Ministerien die Modalitäten über
amtes, der ihnen diese Gemeinnützigkeit bescheinigt. Der             die Ausschreibung über eine Website. Zum Teil scheinen
Freistellungsbescheid muss alle drei Jahre erneuert und              die Ministerien nicht einmal selbst über eine entsprechende
kann vom Finanzamt in dieser Zeit auch entzogen werden.
                                                                     5   Holger Krimmer, Jana Priemer (2013): Ziviz-Survey 2012 – Zivilge-
4   VENRO (2011): VENRO-Verhaltenskodex Transparenz, Organisati-         sellschaft verstehen, online verfügbar unter http://www.ziviz.info/
    onsführung und Kontrolle, online verfügbar unter http://venro.       fileadmin/download/ziviz-survey2012.pdf.
    org/venro/venro-kodizes/, S. 3.
Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor                                                                  3

                                                                   3. Jede Organisation, die Spenden
                                                                      sammelt oder öffentliche Zuwendungen
                                                                      erhält, sollte ein Mindestmaß an Trans-
                                                                      parenz erfüllen

                                                                   VENRO begrüßt die gestiegene Bereitschaft im gemeinnüt­
                                                                   zigen Sektor, Offenheit und Transparenz in der Außenkom­
                                                                   munikation umzusetzen. Da es in Deutschland jedoch keine
                                                                   gesetzlichen Mindestanforderungen für den Dritten Sektor
                                                                   bezüglich der öffentlichen Bereitstellung von wesentlichen
                                                                   Informationen gibt, haben alle gemeinnützigen Organisa­
                                                                   tionen ein inhärentes Interesse daran, ein Mindestmaß an
                                                                   Transparenz im Sektor zu etablieren. Denn die Offenlegung
                                                                   wichtiger Informationen über Organisationsstruktur, Tätig­
                                                                   keiten sowie Finanzberichterstattung stärkt das Vertrauen
                                                                   der Öffentlichkeit in die Arbeit von Nichtregierungs­
                                                                   organisationen. Wir erachten es daher für wichtig, dass
                                                                   möglichst alle gemeinnützigen Organisationen folgende
                                                                   Informationen für die Öffentlichkeit zugänglich machen
                                                                   und Änderungen stets zeitnah bekannt geben: Name und
                                                                   Gründungsjahr, Satzung, Freistellungsbescheid, wesentliche
                                                                   Entscheidungsträger, Tätigkeitsbericht, Personalstruktur,
Staatliche Geber sollten bei der Vergabe von Mitteln transparent
agieren.                                                           Mittelherkunft und Mittelverwendung, gesellschaftsrecht­
                                                                   liche Verbundenheit mit Dritten und die Darstellung von
                                                                   finanziellen Transfers, die über zehn Prozent der Einnah­
Übersicht zu verfügen, da jedes Referat seine eigene Ziel­         men einer Organisation ausmachen.
gruppe hat und sein eigenes Förderprogramm aufbaut. Das                    Diese inhaltlichen und formalen Anforderungen sind
erschwert aber gerade neuen Organisationen und innova­             die Grundlage der Initiative Transparente Zivilgesellschaft
tiven Projekten die Suche nach Fördermöglichkeiten und             (ITZ), die von Transparency International Deutschland e. V.
steht einer positiven Zuwendungskultur entgegen. Grund­            gemeinsam mit zentralen Dachverbänden des Dritten Sek­
sätzlich setzen wir uns dafür ein, dass die Förderung von          tors, u. a. auch VENRO, ins Leben gerufen wurde. Sie stellen
gemeinnützigen Organisationen in Deutschland ausgebaut             einen Mindeststandard dar und sind für Organisationen,
wird. Dazu gehört auch, dass jeder Zugang zu allen Infor­          die das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für
mationen über Fördermöglichkeiten hat.                             Soziale Fragen (DZI) tragen, die Grundsätze des Deutschen
                                                                   Spendenrates erfüllen oder sich dem VENRO-Verhaltens­
VENRO fordert,                                                     kodex angeschlossen haben, gering.
• dass alle staatlichen Zuwendungsgeber eine Liste der von
  ihnen geförderten Organisationen veröffentlichen; sinn-          VENRO fordert,
  voll wäre, wenn diese Informationen in einem einheit-            • dass gemeinnützige Organisationen in Deutschland sich
  lichen, computerlesbaren Format veröffentlicht würden,             um ein Mindestmaß an Transparenz bemühen, angelehnt
  das Wissenschaftlerinnen und Wissenschatlern, Journa-              an die Vorgaben der ITZ, und fordert insbesondere die
  listinnen und Journalisten und gemeinnützigen Organisa-            eigenen Mitgliedsorganisationen auf, ein entsprechendes
  tionen eine Auswertung der Informationen ermöglichte.              Maß an Transparenz in ihrer täglichen Arbeit umzusetzen.
4                                                                          Für eine gelebte Transparenzkultur im gemeinnützigen Sektor

VENRO-Mitglieder
•   action medeor
•   ADRA Deutschland                          • Eine Welt Netz NRW                            • NETZ Bangladesch
•   Aktion Canchanabury                       • Eine Welt Netzwerk Hamburg
•   AMICA e.V.                                • EIRENE – Internationaler Christlicher Frie-   •   Ökumenische Initiative Eine Welt
•   Andheri-Hilfe Bonn                          densdienst                                    •   OIKOS EINE WELT
•   Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland       • EMA – Euro-Mediterranean Association          •   Opportunity International Deutschland
•   Arbeitsgemeinschaft der Eine-Welt-­         for Cooperation and Development               •   Ora International Deutschland
    Landesnetzwerke in Deutschland (agl)      • EPIZ – Entwicklungspolitisches Bildungs-      •   OroVerde – Die Tropenwaldstiftung
•   Arbeitsgemeinschaft Entwicklungsethno-      zentrum Berlin*                               •   Oxfam Deutschland
    logie                                     • Erlassjahr.de – Entwicklung braucht
•   Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungs-       Entschuldung*                                 • Plan International Deutschland
    hilfe (AGEH)                              • Evangelische Akademien in Deutschland
•   arche noVa                                  (EAD)                                         • Rhein-Donau-Stiftung
•   Ärzte der Welt
•   ASW – Aktionsgemeinschaft Solidarische    • Fairventures Worldwide                        •   SALEM International
    Welt                                      • FIAN Deutschland                              •   Samhathi – Hilfe für Indien
•   AT-Verband                                • FUTURO SÍ                                     •   Save the Children Deutschland
•   AWO International                                                                         •   Senegalhilfe-Verein
                                              •   Gemeinschaft Sant´Egidio                    •   Senior Experten Service (SES)
• Behinderung und Entwicklungszusam-          •   German Doctors                              •   Society for International Development
  menarbeit (bezev)                           •   German Toilet Organisation                      Chapter Bonn (SID)
• BONO-Direkthilfe                            •   Germanwatch                                 •   SODI – Solidaritätsdienst International
• BORDA e.V.                                                                                  •   Sozial- und Entwicklungshilfe des
• Brot für die Welt – Evangelischer Ent-      •   Habitat for Humanity Deutschland                Kolping­werkes (SEK)
  wicklungsdienst                             •   Handicap International                      •   Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF)
• Bund der Deutschen Katholischen Jugend      •   Help – Hilfe zur Selbsthilfe                •   Stiftung Nord-Süd-Brücken
  (BDKJ)                                      •   HelpAge Deutschland                         •   SÜDWIND – Institut für Ökonomie und
• Bundesvereinigung Lebenshilfe               •   Hilfswerk der Deutschen Lions                   Ökumene
                                              •   Hoffnungszeichen / Sign of Hope             •   Susila Dharma – Soziale Dienste
•   CARE Deutschland-Luxemburg                •   humedica
•   Caritas International                                                                     •   Terra Tech Förderprojekte
•   Casa Alianza – Kinderhilfe Guatemala      • Indienhilfe                                   •   TERRE DES FEMMES
•   CHANGE e.V.*                              • INKOTA-netzwerk                               •   terre des hommes Deutschland
•   ChildFund Deutschland                     • Internationaler Bund (IB)                     •   Tierärzte ohne Grenzen
•   Christliche Initiative Romero             • Internationaler Hilfsfonds                    •   TransFair
•   Christoffel-Blindenmission Deutschland    • Internationaler Ländlicher Entwicklungs-
                                                dienst (ILD)                                  • Verband Entwicklungspolitik Nieder­
• Dachverband Entwicklungspolitik             • Internationaler Verband Westfälischer           sachsen (VEN)
  Baden-Württemberg (DEAB)                      Kinderdörfer                                  • Verbund Entwicklungspolitischer Nicht-
• Das Hunger Projekt                          • Islamic Relief Deutschland                      regierungsorganisationen Brandenburgs
• DED-Freundeskreis*                                                                            (VENROB)
• Deutsche Entwicklungshilfe für soziales     • JAM Deutschland*
  Wohnungs- und Siedlungswesen                • Jambo Bukoba                                  • W. P. Schmitz-Stiftung
  (DESWOS)                                    • Johanniter-Auslandshilfe                      • WEED – Weltwirtschaft, Ökologie & Ent-
• Deutsche Kommission Justitia et Pax                                                           wicklung
• Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe        • KAIROS Europa                                 • Weltfriedensdienst
  (DAHW)                                      • Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie      • Weltgebetstag der Frauen – Deutsches
• Deutsche Stiftung Weltbevölkerung           • KATE – Kontaktstelle für Umwelt und             Komitee
  (DSW)                                         Entwicklung                                   • Welthaus Bielefeld
• Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsver-      • Kindernothilfe                                • Welthungerhilfe
  band                                        • Kinderrechte Afrika                           • Weltladen-Dachverband
• Deutsches Komitee Katastrophenvor-                                                          • Weltnotwerk der KAB Deutschlands
  sorge                                       • Lateinamerika-Zentrum                         • Werkhof Darmstadt
• DGB-Bildungswerk BUND – Nord-Süd-           • Lichtbrücke                                   • Werkstatt Ökonomie
  Netz                                                                                        • World University Service
• Difäm – Deutsches Institut für Ärztliche    •   Malteser International                      • World Vision Deutschland
  Mission                                     •   Marie-Schlei-Verein
• Don Bosco Mondo                             •   materra – Stiftung Frau und Gesundheit      • Zukunftsstiftung Entwicklung bei der GLS
• DVV International – Institut für Interna-   •   medica mondiale                               Treuhand
  tionale Zusammenarbeit des Deutschen        •   medico international
  Volkshochschul-Verbandes                    •   MISEREOR
                                              •   Missionsärztliches Institut Würzburg        * Gastmitglied

                                                                                              VENRO hat aktuell 126 Mitglieder.
                                                                                              (Stand: Mai 2016)
Impressum

            Herausgeber:
            Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe
            deutscher Nichtregierungsorganisationen e. V. (VENRO)
            Stresemannstr. 72
            10963 Berlin
            Telefon: 030/2 63 92 99-10
            Fax: 030/2 63 92 99-99
            E-Mail: sekretariat@venro.org
            Internet: www.venro.org

            Autorinnen und Autoren: Dirk Schneider, Dr. Harald Kischlat, Jana Rosenboom, Klaus Ritsche,
            Sylvie Schindler, Mechtild Schröder, Lukas Goltermann

            Endredaktion: Michael Katèrla

            Fotonachweis: blende11.photo – Fotolia (Titelblatt), Cardaf – Fotolia (S. 3)

            Layout: just in print

            Diese Broschüre wurde klimaneutral mit Druckfarben auf Basis nachwachsender Rohstoffe
            auf 100 % Recyclingpapier gedruckt.

            Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers

            Berlin, Juni 2016

            Die Herausgeber sind für den Inhalt allein verantwortlich.
VENRO ist der Dachverband der entwicklungspolitischen und humanitären Nicht-
regierungsorganisationen (NRO) in Deutschland. Der Verband wurde im Jahr 1995
gegründet. Ihm gehören aktuell mehr als 120 Organisationen an. Sie kommen aus
der privaten und kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Humanitären Hilfe
sowie der entwicklungspolitischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit.

Das zentrale Ziel von VENRO ist die gerechte Gestaltung der Globalisierung, ins-
besondere die Überwindung der weltweiten Armut. Der Verband setzt sich für die
Verwirklichung der Menschenrechte und die Bewahrung der natürlichen Lebens-
grundlagen ein.

VENRO
• vertritt die Interessen der entwicklungspolitischen und humanitären NRO
   gegenüber der Politik
• stärkt die Rolle von NRO und Zivilgesellschaft in der Entwicklungspolitik und
   Humanitären Hilfe
• vertritt die Interessen der Entwicklungsländer und armer Bevölkerungsgruppen
• schärft das öffentliche Bewusstsein für entwicklungspolitische und humanitäre
   Themen

VENRO – Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe
deutscher Nichtregierungsorganisationen
www.venro.org
Sie können auch lesen