2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte

 
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2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
Jüdische
  Kulturtage

2018     in Mainz
 19. August - 22. November
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
Jüdische Kulturtage in den SchUM Städten

                                                                         Als „SchUM“ werden die drei Rheinstädte Speyer,
                                                                         Worms und Mainz bezeichnet, im Mittelalter be-
                                                                         deutende jüdische Gemeinden, deren Gelehrte
                                                                         in Aschkenas eine zentrale Rolle in religiösen und
                                                                         rechtlichen Fragen spielten. Die Riten und Regeln
                                                                         aus SchUM sind bis heute in der jüdischen Welt
                                                                         bekannt und anerkannt. SchUM lebt! Bauliche
                                                                         Relikte, die in den drei Städten vorhanden sind,
                                                                         werden Inhalt eines Antrags auf Anerkennung
                                                                         des UNESCO Weltkulturerbes sein. In Mainz ist
Jüdischer Grabstein, Friedhof Mombacher Straße Mainz @ Carsten Costard

                                                                         der alte jüdische Friedhof am Judensand das be-
                                                                         deutendste Monument für den Antrag.
                                                                         Das jüdische Leben und die Kultur sind jedoch
                                                                         lebendig und haben vielfältige Facetten. Wir
                                                                         möchten Sie einladen, mit uns gemeinsam einen
                                                                         Eindruck dieser Vielfalt zu gewinnen. Wir wollen
                                                                         in der Landeshauptstadt Mainz unter dem Motto
                                                                         „Jüdische Kulturtage in den SchUM-Städten“ zu-
                                                                         sammen feiern, Vorträge hören, Musik genießen
                                                                         und zum gegenseitigen Austausch zusammen-
                                                                         kommen. Die ersten Kulturtage im Zeichen von
                                                                         SchUM finden an vielen Orten statt, viele haben
                                                                         sich mit Programmbeiträgen beteiligt.
                                                                         Wir würden uns freuen, Sie zahlreich bei diesen
                                                                         Veranstaltungen willkommen zu heißen.

                                                                         Michael Ebling               Anna Kischner
                                                                         Oberbürgermeister            Vorsitzende der
                                                                         der Landeshauptstadt Mainz   Jüdischen Gemeinde Mainz
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
Programmübersicht                                       24. Oktober / 19.00 Uhr / Rathaus Mainz, Haifa-Zimmer
                                                        „Und er begrub ihn im Tal“
                                                        Bestattungsriten in Magenza – Vortrag von Ulrich Hausmann

19. August / 17.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz            24. Oktober / 19.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz
WAKS Yiddish Voices                                     „…und sie sprechen von mir nur leise.“
Jiddische Originalstimmen im Konzert                    Lyrisch musikalische Hommage an Mascha Kaléko

2. September / 11.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz          04. November / 17.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz
Tag der jüdischen Kultur                                Anni Eisler-Lehmann
Tag der offenen Tür                                     Gedenkkonzert

2. September / 18.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz          08. November / 20.00 Uhr / Ciné Mayence
Jerusalem am Rhein                                      Joseph Süsskind Oppenheimer - ein Justizmord
Buchvorstellung und Lesung                              Filmabend, im Anschluss Gespräch mit Ina Knobloch

13. September / 18.00 Uhr / Stadtarchiv Mainz           09. November / 12.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz
Jüdisches Leben in Mainz                                80. Jahrestag der Pogromnacht
Zeugnisse aus Mittelalter und Früher Neuzeit            Gemeinsames Gedenken

7. Oktober / 18.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz            11. November / 11.00 Uhr / Neuer Jüdischer Friedhof
Tel Aviv Wind Quintet                                   Grabsteine erzählen Geschichten
Rishonim Streichquartett aus Israel                     Spuren Mainzer Familien auf dem Neuen Jüdischen Friedhof

10. Oktober / 19.00 Uhr / Zitadelle Mainz               11. November / 16.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz
Hafen der Hoffnung – Haifa, das Tor Israels             Ginzburg Dynastie
Ein Film von Dietmar Schulz                             Konzert

21. Oktober / 17.00 Uhr / Synagoge Weisenau             18. November / 11.00 Uhr / Synagoge Weisenau
Raquels Garten                                          Synagoge Mainz-Weisenau
Spanische und Sephardische Musik des 13. Jahrhunderts   200-Jahrfeier der Wiedereinweihung

21. Oktober / 20.00 Uhr / Neue Synagoge Mainz           22. November / 19.00 Uhr / Synagoge Weisenau
Daniel Kahn and the Painted Bird                        Zwei Jahrhunderte jüdischer Geschichte
Konzert                                                 Vortrag und Buchvorstellung von Ulrich Hausmann
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
so 19 aug
                  WAKS yiddish voices                               Tag der jüdischen Kultur
                  Jiddische Originalstimmen
                  aus einer versunkenen Welt im Konzert             Begrüßung
                  Gemeinsam mit Stimmen von Sängerinnen und         Anna Kischner
                  Sängern, deren Stimmen vor 80 Jahren auf Wachs-   Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde
                  walzen (jidd. WAKS) aufgezeichnet wurden, singt   Michael Ebling
                  Inge Mandos zweistimmig oder im Wechsel.          Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz
                  Hans-Christian Jaenicke (Violine) und Klemens
                  Kaatz (Piano) schufen dazu eigene Arrangements.   Klassische und jiddische Musik
                                                                    Trio XX Malkina (Klavier), XX Piniane (Gesang)
                  Sonntag, 19.8.2018 | 17.00 Uhr                    und XX Halandia (Geige)
                  Neue Synagoge Mainz
                  Synagogenplatz 1, 55118 Mainz                     „Es gibt ein Geheimnis in der Welt.“
                  Gesellschaft für Christlich-Jüdische              Zum Leben und Denken von Gershom Scholen,
                  Zusammenarbeit Mainz e.V.                         Vortrag von Prof. Peter Waldmann

                                                                    Musikalischer Ausklang

                                                                    Kleine Synagogenführung
                                                                    mit Vortrag von Rabbiner Aharon Vernikovsky

                                                                    Speisen und Getränke

                                                                    Sonntag, 2.9.2018 | 11.00 Uhr - 14.30 Uhr
                                                                    Neue Synagoge Mainz
                                                                    Veranstaltungssaal
                                                                    Synagogenplatz 1, 55118 Mainz
                                                                    Jüdische Gemeinde Mainz

                                                                                     so 2 sep
@ ingemandos.de
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
so 2 sep
                                 Jerusalem am Rhein

                                                                                   @ Stadtarchiv Mainz, U1295_06_18_2_tx_sgvs
                                 Buchvorstellung und Lesung
                                 mit Karl-Erich Grözinger und Volker Gallé
                                 Worms ist das Jerusalem am Rhein, Mainz die jü-
                                 dische Akademie des aschkenasischen Judentums,
                                 Speyer der Zufluchtsort nach dem Mainzer Stadt-
                                 brand.
                                 Jüdische Volkserzählungen aus den SchUM-Städ-
                                 ten wurden von Karl-Erich Grözinger in dem im
                                 Worms-Verlag erschienenen Buch „Jerusalem am
                                 Rhein“ erstmals aus dem Jiddischen und Hebräi-
                                 schen ins Deutsche übersetzt.
                                 Sonntag, 2.9.2018 | 18.00 Uhr                                                                  Jüdisches Leben
                                 Neue Synagoge Mainz
                                 Synagogenplatz 1, 55118 Mainz                                                                  in Mainz
                                 SchUM Verein e.V./Stadt Worms                                                                  Zeugnisse aus Mittelalter und
                                                                                                                                Früher Neuzeit im Stadtarchiv
                                                                                                                                Das Stadtarchiv präsentiert seine Quellen zu wich-
                                                                                                                                tigen Etappen der Mainzer jüdischen Geschichte
                                                                                                                                vom Ende des 13. bis zu Beginn des 19. Jahrhun-
                                                                                                                                derts. Die Zeugnisse erzählen von Diskriminierun-
                                                                                                                                gen, Verfolgungen und Ausweisungen, aber auch
                                                                                                                                vom jüdisch-christlichen Neben- und Miteinander.

                                                                                                                                Donnerstag, 13.9.2018 | 18.00 Uhr
                                                                                                                                Stadtarchiv Mainz
                                                                                                                                Rheinallee 3 B, 55116 Mainz
                                                                                                                                Stadtarchiv Mainz
@ Stadtarchiv Worms, CF7434-35

                                                                                                                                          do 13 sep
Wormser Juden, 16. Jh.
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
so 7 okt

                                                    Filmstill @ Hafen der Hoffnung: Haifa: Das Tor Israels
Musik in der Synagoge

Tel Aviv Wind Quintet
Rishonim Streichquartett aus Israel
Fünf phänomenale Bläser aus Israel spielen Bach,
Verdi und Songs aus der „Dreigroschenoper“ in der
Synagoge Mainz.
Seit Jahren kooperieren die Jüdische Gemeinde und
die Landesstiftung Villa Musica, um herausragende                                                            Filmvorführung
Musiker aus Israel nach Mainz zu holen. Das „Tel
Aviv Wind Quintet“ spielt auf höchstem Niveau –
                                                                                                             Hafen der Hoffnung –
preisgekrönt bei vielen Wettbewerben, gefeiert
auch auf dem Jerusalem Chamber Music Festival.
                                                                                                                Haifa, das Tor Israels
                                                                                                             Ein Film von Dietmar Schulz
Sonntag, 7.10.2018 | 17.00 Uhr
                                                                                                             Sie flüchteten übers Meer. Mehr als 60.000 deut-
Synagoge Mainz
                                                                                                             sche Juden verließen nach 1933 ihre Heimat, um
Synagogenplatz 1, 55118 Mainz
                                                                                                             in Palästina in Sicherheit vor dem Nazi-Terror zu
Villa Musica in Kooperation                                                                                  sein.
mit der Jüdischen Gemeinde Mainz                                                                             Der Hafen von Haifa wurde ihr Tor zur neuen
Tickets                                                                                                      fremden Heimat. Zeitzeugen (u.a. aus Mainz) be-
T 06131- 9251800 // www.villamusica.de                                                                       richten über ihre abenteuerliche Flucht ins Heilige
                                                                                                             Land und die schwierigen Anfangsjahre im heuti-
                                                                                                             gen Israel.

                                                                                                             Mittwoch, 10.10.2018 | 19.00 Uhr
                                                                                                             Zitadelle Mainz
                                                                                                             Zitadelle, Bau E, Drusus-Saal, 55131 Mainz
                                                                                                             Stadthistorisches Museum Mainz
                                                                                                             Tickets: 3,00 €

                                                                                                                         mi 10 okt
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
so 21 okt
Jüdische Hochzeit in Marokko, Eugène Delacroix, 1839 / wikimedia

                                                                                                                                            Daniel Kahn
                                                                                                                                            and the Painted Bird
                                                                                                                                            Konzert
                                                                                                                                            Vor 34 Jahren wurde Daniel Kahn in Chicago als
                                                                                                                                            Sohn jüdischer Eltern geboren. Nach seinem Litera-
                                                                                                                                            tur- und Theater-Studium arbeitete er in New Orle-
                                                                                                                                            ans, spielte bei Bluegrass-Jams oder als Bar-Pianist,
                                                                                                                                            blieb eine Weile in New York, um schließlich 2005 in
                                                                                                                                            die Berliner Szene einzutauchen.
                                                                   Raquels Garten                                                           Es dauerte kein Jahr, bis der selbstbewusste Cha-
                                                                                                                                            rismatiker seine Band The Painted Bird gegründet
                                                                   Spanische und Sephardische Musik                                         und das erste von bislang drei Alben veröffentlicht
                                                                   des 13. Jahrhunderts                                                     hatte. Seitdem begeistert Kahn mit eigenen Songs
                                                                                                                                            und individuellen Adaptionen.
                                                                   Mit dem farbenprächtigen historischen Instrumen-
                                                                   tarium der Ungarin Judy Kadar (Harfen, Psalterien,                       Sonntag, 21.10.2018 | 19.00 Uhr
                                                                   Saitentrommel, Riqq und Mazhar) und des Ber-                             Neue Synagoge Mainz
                                                                   liners Klaus Sonnemann (Schalmeien und Flöten),                          Hindenburgstraße, 55118 Mainz
                                                                   sowie der vielseitigen Stimme der amerikanischen
                                                                                                                                            Frankfurter Hof
                                                                   Altistin Elizabeth Neiman, wird die Musik nicht nur
                                                                   wissenschaftlich fundiert und musikalisch virtuos                        Tickets: 10,00 €
                                                                   dargeboten, sondern auch mit Leidenschaft erlebt                         www.frankfurter-hof-mainz.de/programm-tickets
                                                                   und transportiert.
                                                                   Sonntag, 21.10.2018 | 17.00 Uhr
                                                                   Synagoge Mainz-Weisenau
                                                                   Wormser Straße 31 , 55130 Mainz
                                                                   Förderverein Synagoge Mainz-Weisenau e. V.

                                                                   so 21 okt
                                                                                                                         @ paintedbird.de
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
mi 24 okt
Alter Jüdischer Friedhof Mombacher Straße @ Heike Tharun

                                                                                                              Mascha Kaléko

                                                                                                              „… sie sprechen
                                                                                                              von mir nur leise.“
                                                                                                              Ein lyrisch-musikalisches Portrait, erschaffen von
                                                                                                              Paula Quast und Henry Altmann.
                                                                                                              Eine Hommage an die Literatin Mascha Kaléko für
                                                                                                              Menschen jeden Alters, die Gedichte zwischen All-
                                                                                                              tag und großen Gefühlen lieben.

                                                                                                              Mittwoch, 24.10.2018 | 19.00 Uhr

                                                           „Und er begrub ihn im Tal“                         Neue Synagoge Mainz
                                                                                                              Synagogenplatz 1, 55118 Mainz
                                                           Bestattungsriten in Magenza                        Kulturamt der Stadt Mainz in Kooperation
                                                           von Ulrich Hausmann                                mit der Jüdischen Gemeinde Mainz
                                                           Bestattungsriten und Totengedenken sind im asch-
                                                           kenasischen Judentum von größter Bedeutung.
                                                           Der Vortrag beleuchtet auf Grundlage bisher
                                                           nicht ausgewerteter Quellen, wie Mainzer Jüdin-
                                                           nen und Juden ihre letzte Ruhe auf dem alten Ju-
                                                           densand – dem wichtigsten materiellen Zeugnis
                                                           Magenzas – fanden.
                                                           Mittwoch, 24.10.2018 | 19.00 Uhr
                                                           Rathaus Mainz
                                                           Jockel Fuchs Platz 1, Haifa-Zimmer, 55116 Mainz
                                                           Institut für Geschichtliche Landeskunde
                                                           an der Uni Mainz e. V.

                                                           mi 24 okt
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
so 4 nov

                                                Hinrichtung des Joseph Süß Oppenheimer, Kupferstich, 1738
                                                @ Württembergische Landesbibliothek Stuttgart / wikimedia
Gedenkkonzert
für Anni Eisler-Lehmann
Konzert für Bratsche, Klavier und Gesang mit
Werken von Brahms (Lieder), Bach, Hindemith
und Bloch.
Aufführende: die Stipendiatinnen der Stiftung
Hadar Levy und Shay Terry sowie Prof. Claudia
Bussian.                                                                                                    Joseph Süsskind Oppen-
Sonntag, 4.11.2018 | 17.00 Uhr
Neue Synagoge Mainz
                                                                                                            heimer - ein Justizmord
Synagogenplatz 1, 55118 Mainz                                                                               Filmvorführung
Anni Eisler-Lehmann-Stiftung                                                                                Im Anschluss Gespräch mit Ina Knobloch
                                                                                                            Er war Finanzmakler und Bankier im frühen 18. Jahr-
                                                                                                            hundert und wurde als einer der größten Verbre-
                                                                                                            cher aller Zeiten hingerichtet, weil er einen „Feh-
                                                                                                            ler“ hatte: Er war Jude.
                                                                                                            Es ist die Geschichte von Joseph Süsskind Op-
                                                                                                            penheimer, der vom umworbenen Geheimen Rat
                                                                                                            durch antisemitische Intrigen zum geächteten „Jud
                                                                                                            Süß“ wird.

                                                                                                            Donnerstag, 8.11.2018 | 20.00 Uhr
                                                                                                            CinéMayence
                                                                                                            Schillerstraße 11, 55116 Mainz
                                                                                                            Landeszentrale für politische Bildung
                                                                                                            Rheinland-Pfalz
                                                                                                            Tickets: 5,50 € / 4,50 € ermäßigt

                                                                                                                           do 8 nov
2018 Jüdische Kulturtage - in Mainz - SchUM-Städte
fr 9 nov
Gemeinsames Gedenken

80. Jahrestag
der Pogromnacht

                                                                      @ Kristina Schäfer
Der 9. November ist der Jahrestag, an dem im Jahre
1938 die alte Hauptsynagoge in der Mainzer Hin-
denburgstraße in Brand gesteckt und geplündert
wurde. Im Jahr 2018 jährt er sich zum 80. Mal.
Zur Erinnerung an die zahlreichen Opfer der No-
vemberpogrome laden Oberbürgermeister Michael
Ebling und die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde                                          Grabsteine
Mainz, Anna Kischner, zu einer Stunde des Geden-
kens ein. Die Gedenkveranstaltung steht allen inte-
                                                                                           erzählen Geschichten
ressierten Bürgerinnen und Bürgern offen.                                                  Spuren jüdischer Mainzer Familien
Musikalisch umrahmt wird die Gedenkstunde                                                  auf dem Neuen Jüdischen Friedhof
von Hadar Levy, Stipendiatin der Anni-Eisler-Leh-
                                                                                           Beim Rundgang begegnen wir interessanten Per-
mann-Stiftung.
                                                                                           sönlichkeiten aus dem 19. und 20. Jahrhundert,
Freitag, 9.11.2018 | 12.00 Uhr                                                             die das Kultur-, Geistes- und Wirtschaftslebens der
Neue Synagoge Mainz                                                                        Stadt Mainz geprägt haben.
Synagogenplatz 1, 55118 Mainz                                                              Nach 1933 wurden ihre Familien vom NS-Regime
Landeshauptstadt Mainz                                                                     ausgegrenzt, in die Emigration getrieben oder de-
                                                                                           portiert und ermordet.

                                                                                           Sonntag, 11.11.2018 | 11.00 Uhr
                                                                                           Neuer Jüdischer Friedhof
                                                      @ Sascha Kopp

                                                                                           Untere Zahlbacher Straße, 55131 Mainz
                                                                                           Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V.
                                                                                           Tickets: 5,00 €, ermäßigt 4,00 €

                                                                                                     so 11 nov
so 11 nov

                                                                                @ Dana Eva Stehle
Ginzburg Dynastie
Nach 150 Jahren musikalischer Weltreise durch

                                                                                200-Jahrfeier
vier Kontinente ist die Ginzburg-Dynastie „back
to the roots“! Zurück in der historischen Heimat
schlägt die Familie eine musikalische Brücke zwi-
schen der jahrhundertealten Tradition und der
                                                                                                    der Wiedereinweihung der
Moderne.
Musikalisch ist für jeden Geschmack etwas dabei:
                                                                                Synagoge Mainz-Weisenau
Osteuropäischer Klezmer, Swing, Jiddisch-Cabaret,                               Vortrag von Rabbiner Aharon Vernikovsky
Oriental-Pop und feinster Jazz.                                                 „Geschichten von der Gegenwart“ - über das heutige
Die Kunst des Klezmers (Hochzeits-und Festmusik)                                Judentum in Deutschland und in Mainz.
wurde in der Familie seit Generationen von Vater
zu Sohn weitergegeben.                                                          1792 wurde die 1738 erstmals eingeweihte Syna-
                                                                                goge beim Einmarsch der Franzosen stark beschä-
Sonntag, 11.11.2018 | 16.00 Uhr                                                 digt. Erst 1818 konnte das Gotteshaus wieder ge-
Neue Synagoge Mainz                                                             weiht werden. In der Nazi-Zeit wurde die Synagoge
Synagogenplatz 1, 55118 Mainz                                                   zwangsweise verkauft, 1978/79 wiederentdeckt, auf-
Jüdische Gemeinde Mainz K.d.ö.R. /                                              wendig restauriert und 1996 durch Rabbiner Prof.
Zentralrat der Juden in Deutschland                                             Dr. Leo Trepp wieder eingeweiht.
                                                                                Am 18. November 2018 wird der Förderverein Syn-
                                                                                agoge Mainz-Weisenau e.V. der 200jährigen Wieder-
                                                                                kehr der Weihung der Synagoge Weisenau im Jahr
                                                                                1818 gedenken, indem wir in der Erinnerung des
                                                                                Vergangenen die Gegenwart eines lebendigen Ju-
                                                                                dentums in Mainz feiern.

                                                                                Sonntag, 18.11.2018 | 11.00 Uhr
                                                                                Synagoge Weisenau
                                                                                Wormser Straße 31, 55130 Mainz
                                                                                Förderverein Synagoge Mainz-Weisenau e. V.

                                                                                                    so 18 nov
                                                    @ klezmer-musik-berlin.de
so 222
 do   sep
        nov
Zwei Jahrhunderte
jüdischer Geschichte
Vortrag und Buchvorstellung
von Ulrich Hausmann
Als 1470 Erzbischof Adolf II. von Nassau den Juden-
schutz aufkündigte, den Besitz der Juden beschlag-
nahmte und sie aus Mainz vertrieb, endete die mit-
telalterliche Judengemeinde in Mainz.
Der Vortrag von Ulrich Hausmann, MA, erlaubt über
die politisch-rechtlichen Maßnahmen der Kurfürs-
ten hinaus, tiefgehende Einblicke in den Alltag der
Juden und ihr Zusammenleben mit den christlichen
Nachbarn.
Einführend stellt Hans Berkessel, StD i. R., kurz die
neue Reihe des Instituts für Geschichtliche Landes-
kunde an der Universität Mainz „Beiträge zur Ge-
schichte der Juden in Rheinland-Pfalz“ vor, deren
Begründer und Mitherausgeber er ist.
                                                        Thora-Krone @ GDKE, Landesmuseum Mainz, Dr. Wolfgang Saal

Donnerstag, 22.11.2018 | 19.00 Uhr
Synagoge Weisenau
Wormser Straße 31, 55130 Mainz
Institut für Geschichtliche Landeskunde an der
Universität Mainz e. V. in Kooperation mit dem
Verein für Sozialgeschichte Mainz e. V. und dem
Förderverein Synagoge Weisenau e. V.

                                                                                                                    do 13 sep
Landeshauptstadt Mainz
Hauptamt

Redaktion
Öffentlichkeitsarbeit | Protokoll

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55028 Mainz
Rathaus, Jockel-Fuchs-Platz 1
T 06131 - 122382
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Änderungen möglich
Stand Juli 2018
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