2020 Bericht Finanzlage - SLKK

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2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Bericht Finanzlage

2020
SLKK VERSICHERUNGEN
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Herausgeber
SLKK VERSICHERUNGEN
Hofwiesenstrasse 370 · 8050 Zürich
Tel. 044 368 70 30
www.slkk.ch · info@slkk.ch

Realisation
Satz-Team AG, Thun
www.satzteam.ch

Ausgabe Mai 2020
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Inhaltsverzeichnis

Glossar                                                       6
Management Summary                                            7

A. Geschäftstätigkeit                                         8
1 Strategie                                                   8
2 Ziele                                                       8
3 Organisation und rechtliche Struktur                        8
4 Wesentliche Geschäftssegmente                               8
5 Angaben zu externer Revisionsstelle                         8
6 Wesentliche aussergewöhnliche Ereignisse                    8

B. Unternehmenserfolg                                         8
1 Versicherungstechnisches Ergebnis                           8
1.1 Prämien                                                   8
1.2 Kosten                                                    8
1.3 Schäden                                                   8
1.4 Leistungen                                                8
2 Finanzielles Ergebnis                                       8
2.1 Erträge und Aufwendungen aus Kapitalanlagen               8
2.2 Informationen über im EK erfasste Gewinne und Verluste    9

C. Governance und Risikomanagement                            9
1 Zusammensetzung Vorstand                                    9
2 Zusammensetzung Geschäftsleitung                            9
3 Risikomanagement                                            9
3.1 Angewandtes System/ Konzept                               9
3.2 Die Risikostrategie                                      10
3.3 Der Risikomanagementprozess                              11
3.4 Funktionsbeschreibungen und Implementierung              11
3.5 Wesentliche Änderungen im RM während Berichtsperiode     11

                                                                  3
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
4 Allgemeine Beschreibung IKS                                  11

    D. Risikoprofil                                                12
    1 Wesentliche Risiken                                          12
    1.1 Versicherungstechnische Risiken                            12
    1.2 Marktrisiken                                               12
    1.3 Kreditrisiko                                               13
    1.4 Operationelles Risiko                                      14
    1.5 Weitere wesentliche Risiken                                15
    2 Risikoexponierung                                            15
    2.1 Wesentliche Risiken                                        15
    2.2 Massnahmen zur Risikobeurteilung                           15
    2.3 Wesentliche Risikokonzentrationen                          15
    2.4 Instrumente zur Risikominderung                            15
    2.5 Prozesse zur Überwachung der Wirksamkeit der Instrumente   16

    E. Bewertung                                                   16
    1 Aktivenwert nach Anlageklassen getrennt                      16
    1.1 Grundlagen und Methoden der Bewertung                      16
    2 Rückstellungen für Versicherungsverpflichtungen              16
    2.1 Brutto-und Nettowert                                       16
    2.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen zur Bewertung       17
    3 Mindestbetrag                                                17
    3.1 Wert und Effekte auf Zielkapital                           17
    3.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen zur Bewertung       17
    4 Übrige Verbindlichkeiten                                     17
    4.1 Wert                                                       17
    4.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen zur Bewertung       17

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F. Kapitalmanagement                                            17
1 Kapitalplanung                                                17
1.1 Strategie                                                   17
1.2 Ziele der Anlagepolitik                                     17
2 Eigenkapital                                                  18
2.1 Struktur und Höhe                                           18
2.2 Qualität                                                    18
2.3 Wesentliche Änderungen während der Berichtsperiode          18
2.4 Unterschied zwischen marktnaher und statutarischer Bilanz   18

G. Solvabilität                                                 19
1 Solvenzmodel                                                  19
2 Zielkapital                                                   19
2.1 Komponenten                                                 19
2.2 Komponenten Marktrisiko und Versicherungsrisiko             20
3 Risikotragendes Kapital                                       22
3.1 Komponenten                                                 22
3.2 Solvabilität                                                22
4 Hinweis                                                       22
5 Anhang: Quantitative Vorlage                                  22

                                                                     5
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Glossar

    BCM   Business Continuity Management

    DCF   Discounted Cashflow

    EK    Eigenkapital

    EW    Eintrittswahrscheinlichkeit

    FK    Fremdkapital

    IKS   Internes Kontrollsystem

    IR    Interne Revision

    LZV   Langzeitverpflichtungen

    RM    Risikomanagement

    RS    Rückstellungen

    Rz    Randziffer

    RTK   Risikotragendes Kapital

    SST   Swiss Solvency Test

6
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Management Summary

Die Genossenschaft SLKK VERSICHERUNGEN                 Der Prämienertrag hat sich im 2020 im Vergleich
(nachfolgend SLKK) ist ein Krankenzusatzversi-         zum Vorjahr konstant entwickelt wie auch der Be-
cherer, der strategisch auf Kontinuität und Qua-       stand. Die Schadenhäufigkeit war in etwas gerin-
lität setzt. Finanzielle Sicherheit und eine stabile   ger als im Vorjahr.
Versichertenentwicklung stehen dabei im Vor-
dergrund. Der Umgang mit den Kunden ist ge-            Sowohl strategisch wie auch operativ waren die
prägt von einem partnerschaftlichen und dienst-        Aktivitäten im Bereich des Risikomanagements
leistungsorientierten Ansatz. Die wichtigsten          erheblich. Aufsichtsrechtliche Verschärfungen
Versicherungszweige sind die ambulante Zusatz-         führten dazu, dass die personellen Ressourcen in
versicherung und die Spitalzusatzversicherung,         diesem Bereich deutlich ausgebaut wurden. Die
bei letzterer vor allem die Segmente Halbprivat        erforderlichen Anpassungen an aufsichtsrecht-
und Privat Welt.                                       liche Vorschriften haben Früchte getragen. Wir
                                                       verfügen heute über ein straffes Risikomanage-
Die SLKK beschäftigt ausschliesslich Agentur-          ment, effiziente Kontrollaktivitäten und ein aus-
berater für den Bestandesausbau, die vom Ge-           gesprochen gutes Risikoverständnis in allen ope-
schäftssitz aus die Bestandespflege wahrnehmen.        rativen Stufen.
Bewusst wird strategisch auf einen aggressi-
ven Aussendienst verzichtet. Ebenso machen die         Der für einen Zusatzversicherer wichtigste finan-
SLKK weder Kaltakquisition, noch kaufen sie Ad-        zielle Aspekt ist das Ergebnis des Swiss Solvency
ressen von Call-Centern.                               Tests. Seit Jahren können die SLKK hier mit ei-
                                                       nem soliden, auf Langfristigkeit ausgelegten Er-
Im Geschäftsjahr 2020 ergibt sich im Anlageer-         gebnis aufwarten.
gebnis ein eher schwaches Resultat, was im We-
sentlichen als Folge der Nullzinspolitik und der       Der Geschäftsbericht 2020 der SLKK ist als Bei-
Volatilität der Börsen zuzuschreiben ist.              lage bzw. Bestandteil zum Bericht der Finanzla-
                                                       ge zu verstehen.

                                                                                                           7
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Bericht über die Finanzlage 2021
    zur Jahresrechnung 2020

    Geschäftstätigkeit                                   B. Unternehmenserfolg
    1 Strategie                                          1 Versicherungstechnisches Ergebnis
    Die Strategie ist dem im Geschäftsbericht inte-      Das versicherungstechnische Ergebnis erfolgt
    grierten Lagebericht unter Punkt I. C. 1 zu ent-     aus dem Segment Krankheit, wozu weitere quan-
    nehmen.                                              titative Angaben dem Anhang entnommen wer-
                                                         den können.
    2 Ziele
    Die Ziele sind dem im Geschäftsbericht integrier-    1.1 Prämien
    ten Lagebericht unter Punkt I. C. 2 zu entnehmen.    Angaben zu den Prämien sind dem im Geschäfts-
                                                         bericht integrierten Lagebericht unter Punkt II.
    3 Organisation und rechtliche Struktur               A. 3.1 zu entnehmen.
    Die Organisation sowie die rechtliche Struktur
    können dem im Geschäftsbericht integrierten La-      1.2 Kosten
    gebericht unter Punkt I. C. 4 entnommen werden.      Angaben zu den Kosten sind dem im Geschäfts-
                                                         bericht integrierten Lagebericht unter Punkt II.
    4 Wesentliche Geschäftssegmente                      A. 3.2 zu entnehmen.
    Die wesentlichen Geschäftssegmente sind dem
    im Geschäftsbericht integrierten Lagebericht         1.3 Schäden
    unter Punkt I. C. 5 zu entnehmen.                    Angaben zu den Schäden sind dem im Geschäfts-
                                                         bericht integrierten Lagebericht unter Punkt II.
    5 Angaben zu externer Revisionsstelle                A. 3.3 zu entnehmen.
    Die Angaben zur externen Revisionsstelle sind
    dem im Geschäftsbericht integrierten Lagebe-         1.4 Leistungen
    richt unter Punkt II. A. 2 zu entnehmen. Ebenso      Angaben zu den Leistungen sind dem im Ge-
    ist der Bericht der Revisionsstelle dem Geschäfts-   schäftsbericht integrierten Lagebericht unter
    bericht beigelegt.                                   Punkt II. A. 3.4 zu entnehmen.

    6 Wesentliche aussergewöhnliche Ereignisse           2 Finanzielles Ergebnis
    Wesentliche aussergewöhnliche Ereignisse sind        2.1 Erträge und Aufwendungen aus
    dem im Geschäftsbericht integrierten Lagebe-         Kapitalanlagen
    richt unter Punkt I. C. 6 zu entnehmen.              Die seit Jahren bestehende gute Zusammenarbeit
                                                         mit der Credit Suisse konnte nicht verhindern,
                                                         dass auch wir die Auswirkungen von Corona auf
                                                         die Börse in unseren Depots zu spüren bekom-
                                                         men haben. Die zum Vorjahr tiefere Bewertung
                                                         unserer Depots sowie die, wie bereits im Vorjahr,
                                                         fehlenden Möglichkeiten in gut bewertete Anla-
                                                         gen investieren zu können, haben im Geschäfts-
                                                         jahr 2020 dazu geführt, dass die Dividendener-
                                                         träge nicht auf Vorjahresniveau gehalten werden
                                                         konnten. Im vergangenen Jahr hat unsere vor-
                                                         sichtige Anlagestrategie wiederum dazu beige-
                                                         tragen, dass wir bei Verkäufen, wenn überhaupt,
                                                         nur minimale Verluste verkraften mussten. Der

8
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
Fokus liegt weiterhin auf Halten der bestehen-       C. Governance und
den Depotwerte. Siehe dazu im Lagebericht un-            Risikomanagement
ter Punkt „ Entwicklung an den Kapitalmärkten“.
Regelmässige Überprüfungen und Investitionen         1 Zusammensetzung Vorstand
tragen zu einer stabilen Werthaltigkeit unserer      Der Vorstand besteht aus vier Mitgliedern. Ge-
Liegenschaften bei. Unsere Liegenschaften wur-       mäss der Maximalklausel wären fünf Mitglieder
den in diesem Zusammenhang wiederum von              zugelassen. Die Wahl liegt in der Kompetenz der
einem unabhängigen Prüfer auf ihre Werthal-          Delegiertenversammlung. Das Wahlprozedere
tigkeit geprüft und neu bewertet. Die genauen        und die Amtsdauer richten sich nach Art. 12 der
Zahlen können dem im Geschäftsbericht integ-         Statuten. Im Jahr 2020 haben sich keine Ände-
rierten Lagebericht unter Punkt II. A. 4 sowie dem   rungen ergeben.
Anhang des Geschäftsberichts unter den Erläu-
terungen zur Erfolgsrechnung den Punkten 3.5         Vorstandsmitglied                   Funktion
und 3.6 entnommen werden.                            Dr. iur. Urs Korner, Luzern         Präsident
                                                     Patrick Lerf, Murten                Vizepräsident
2.2 Informationen über im EK erfasste Gewinne        Martina Giger-Kempf, Weinfelden     Aktuarin
und Verluste                                         Niels W. Allemann, Steffisburg      Mitglied
Sämtliche Gewinne und Verluste werden jeweils
vollumfänglich den Gewinnreserven zugewiesen.        2 Zusammensetzung Geschäftsleitung
                                                     Die Geschäftsleitung besteht aus dem Direktor,
                                                     Herr Peter M. Sieber, der Abteilungsleiterin Fi-
                                                     nanzen, Frau Patricia Gastaldo und dem Com-
                                                     pliance-Officer, Frau Mariette Steiger. Dieses
                                                     Gremium arbeitet seit dem 1.8.2017 in dieser Be-
                                                     setzung zusammen

                                                     3 Risikomanagement
                                                     3.1 Angewandtes System/ Konzept
                                                     Das Risikomanagement System der SLKK wurde
                                                     weiter entwickelt und ist zusammen mit dem IKS
                                                     als integriertes System zu verstehen. Es richtet
                                                     sich nach der mit dem strategischen Gremium ab-
                                                     gesprochenen Risikopolitik sowie der Risikostra-
                                                     tegie. Überdies ist ein allgemeines Risikoinventar
                                                     festgelegt, welches strategische und operative Ri-
                                                     siken enthält. Ferner bestehen Schlüsselrisiken,
                                                     welche Schlüsselkontrollen nach sich ziehen und
                                                     mithin für das Unternehmen als wesentlich er-
                                                     achtet werden. Die Risiken werden laufend über-
                                                     prüft und Prozesse sowie Massnahmen diesbe-
                                                     züglich eingeleitet. Sowohl die strategischen, als

                                                                                                          9
2020 Bericht Finanzlage - SLKK
auch die operativen Risiken sind nach Risikoka-           3.2 Die Risikostrategie
     tegorien von A–Z gegliedert und können unter              Mit unserer Risikostrategie wird definiert, wel-
     die folgenden Kategorien subsummiert werden.              che Risiken wir übernehmen und welche wir
                                                               vermeiden resp. vermindern wollen. Aus unse-
       A   Technisch                                           rem Strategieprozess leiten wir Toleranzen und
       B   BCM                                                 Limits ab, die uns ein hinreichendes Frühwarn-
       C   Personell                                           system bieten, um bei etwaiger Zielabweichung
       D   Regulatorisch                                       zeitnah Gegenmassnahmen einleiten zu kön-
       E   Versicherungstechnisch                              nen. Diesen begegnen wir mit aktiven Massnah-
       F   Finanziell                                          men, Transparenz und sorgfältiger Bewertung.
       G   IT                                                  Ausserdem beachten wir auch Risiken ausser-
       H   Kontrolle                                           halb unseres definierten Risikoappetits. Unser
       I   Andere                                              Fokus liegt aber auf Risiken, die wir aktiv steu-
       J   Service                                             ern können.
       K   Schadenregulierung                                  Risiko bedeutet zugleich auch Chance. Wir ana-
       L   Dienste                                             lysieren regelmässig Trends, Risiken und Phäno-
       M   Reputationsrisiken                                  mene, die Einfluss auf unsere Gesellschaft und
       Z   Compliance                                          dadurch auf unsere Kunden und uns selbst haben.
                                                               Wir involvieren unsere Mitarbeiter im gesamten
     Weitere Angaben können dem im Geschäftsbe-                Unternehmen, um diese Trends früh zu erken-
     richt integrierten Lagebericht unter Punkt III.           nen, zu analysieren und geeignete Massnahmen
     A. 1-3 nachgelesen werden.                                zu entwickeln. Diese Massnahmen orientieren
                                                               sich an unsere Risikostrategie, welche sich in der
                                                               Risikosteuerung wie folgt äussert:

                    • Grosse Einflussmöglichkeit
                    • Eintrittswahrscheinlichkeit hoch
       vermeiden
                    • Schadenhöhe hoch
                    • Prävention

                                     • Mittlere Eintrittswahrscheinlichkeit
                     vermindern      • Instrumente zur Reduzierung EW
                                     • Reduzierung/ Beschränkung

                                                         • Keine/ geringe Einflussmöglichkeit
                                     akzeptieren         • Häufig extreme Risiken (Regulatorisch)
                                                         • Überwachungsfunktion

     Unsere Grundsätze des Risikomanagements :                 •	Auf internen Risiken liegt die Konzentration,
     •	Wir kennen unsere Verantwortung                           da hier die Einflussmöglichkeit am grössten
     •	Wir kennen unsere Risiken                                 ist
     •	Keine Entscheidung darf ein existenzbedro-             •	Auch externe Risiken sind zu berücksichtigen,
        hendes Risiko nach sich ziehen                            obwohl deren Einflussmöglichkeit geringer ist

10
•	Die Risikosteuerung orientiert sich an der Ein-    3.4 F
                                                           unktionsbeschreibungen und
   flussmöglichkeit und der Höhe des Schadens             Implementierung
   bei Eintritt des Risikos sowie an der Eintritts-   a) RM
   wahrscheinlichkeit                                 Die Funktionsbeschreibung sowie Implementie-
•	Je grösser die Einflussmöglichkeit, desto eher     rung des Risikomanagements kann dem im Ge-
   ist das Risiko zu vermeiden, insbesondere bei      schäftsbericht integrierten Lagebericht unter
   hohem Schadenpotential und hoher Eintritts-        Punkt III. A. 1-3 entnommen werden.
   wahrscheinlichkeit                                 b) IR
•	Grundsätzlich sind Risiken soweit wie mög-         Die Funktionsbeschreibung sowie Implemen-
   lich abzusichern                                   tierung der Internen Revision kann dem im Ge-
•	Wir minimieren unsere Risiken durch opera-         schäftsbericht integrierten Lagebericht unter
   tive Weisungen bzw. Vorgaben (z. B. Vierau-        Punkt III. B. 3 entnommen werden.
   genprinzip, Kontrolltätigkeiten von nicht di-      c) Compliance
   rekt involvierten Fachspezialisten, IR)            Die Funktionsbeschreibung sowie Implementie-
•	Alle Mitarbeitende beteiligen sich aktiv am Ri-    rung über Compliance kann dem im Geschäfts-
   sikomanagement                                     bericht integrierten Lagebericht unter Punkt III.
Schlussendlich achten wir auf eine Geschäfts-         B. 2 entnommen werden.
strategie, die sämtliche Risiken unseres Unter-
nehmens kennt und beachtet.                           3.5 Wesentliche Änderungen im RM während
                                                           Berichtsperiode
3.3 Der Risikomanagementprozess                       Das Risikoinventar der SLKK wurde für das GJ
Der Risikomanagementprozess der SLKK liefert          2021 nach einem ausführlichen Assessment
periodische Informationen zum Risikoprofil und        überarbeitet. Dem im Geschäftsbericht integ-
ermöglicht uns stufengerechte Entscheidungen          rierten Lagebericht ist unter Punkt III. B.1 eine
zu treffen und somit die langfristige Zielerrei-      Beschreibung dazu zu entnehmen.
chung zu sichern. Der Prozess konzentriert sich       Zum integrierten System mit den Zielen der Digi-
auf unternehmensrelevante Risiken, welche un-         talisierung, Dokumentation der Kontrollen und
ter Punkt D. näher beschrieben werden.                Vereinfachung der Überwachungsfunktion der
Das Erkennen neuer Risiken verläuft sowohl Bot-       Stelle Risikomanagement wurde durch die IT
tom-Up über die jeweiligen Teamleiter der Abtei-      und der Risikomanagerin ein internes IT Tool
lungen als auch Top-Down durch die Risikoma-          entwickelt. Von der Geschäftsleitung wurde im
nager und die Geschäftsleitung. Mithin können         Herbst 2020 entschieden, das selbstentwickelte
alle Mitarbeitenden zur Umsetzung des Risiko-         RM Tool durch ein neues, extern gekauftes Tool
managements beitragen. Bei einem positiven Ent-       zu ersetzen. Überdies wurde zur Risikobewer-
scheid über die Aufnahme eines neuen Risikos in       tung zusätzlich eine Szenarioanalyse durchge-
das Inventar der SLKK ordnet die Risikomanage-        führt um den aufsichtsrechtlichen quantifizie-
rin das Risiko einer der Kategorien von A - Z zu,     renden Anforderungen Genüge zu tun.
beschreibt das Risiko, analysiert und formuliert      Alle für das Geschäftsjahr geplanten Massnah-
mögliche Ursachen und es wird ein Risiko Owner        men konnten umgesetzt und von der FINMA ge-
und Performer definiert sowie die Verknüpfung         nehmigt werden.
zum IKS mittels Risikosteuerung zur Handha-
bung der Risiken hergestellt. Zu Beginn eines je-     4 Allgemeine Beschreibung IKS
den neuen Jahres ist ein Assessment zur Identifi-     Eine allgemeine Beschreibung des IKS ist dem im
kation geplant um die Aktualität zu gewährleisten.    Geschäftsbericht integrierten Lagebericht unter
                                                      Punkt III. B.1 zu entnehmen.

                                                                                                          11
D. Risikoprofil                                      prüfung ist die effizienteste Methode um diesem
                                                          Risiko besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
     1 Wesentliche Risiken
     1.1 Versicherungstechnische Risiken                  Reserverisiko
     Das für die SLKK versicherungstechnische Risiko      Das Reserverisiko beschreibt den Zustand ei-
     setzt sich aus dem Storno-, Schaden- und Reser-      ner ungeeigneten Alimentierung der versiche-
     verisiko sowie dem Underwriting zusammen. Die        rungstechnischen Rückstellungen. Es gilt den
     quantitativen Angaben dazu können unter Punkt        aufsichtsrechtlichen Vorgaben zu entsprechen.
     G. Solvabilität entnommen werden.                    Durch periodische versicherungsmathematische
                                                          Berechnungen der Aktuarin soll das Risiko ver-
     Stornorisiko                                         mieden werden.
     Unter Stornorisiko verstehen wir die Möglich-
     keit des Versicherungsnehmers einen Versiche-        Underwriting
     rungsvertrag vor Ablauf der vereinbarten Versi-      Das Underwriting befasst sich mit der Einschät-
     cherungsdauer zu kündigen. Dadurch kann es zu        zung des Gesundheitszustandes eines Antrag-
     bedeutenden Ausfällen von guten Versicherungs-       stellers. Fehleinschätzungen und falsch positiv
     risiken kommen. Das quantitative Stornorisiko        eingeschätzte Risikoanalysen hinsichtlich des
     bei den SLKK beurteilen wir mit maximal 10% al-      Gesundheitszustandes eines Antragstellers be-
     ler Versicherungsverträge über die Zeitdauer von     stimmen die Schadenhöhe. Die Verträge der SLKK
     drei Jahren. Qualitativ beurteilen wir das Stor-     VERSICHERUNGEN sind zeitlich unbefristet und
     norisiko als sehr klein. Die gute Dienstleistungs-   können nur vom Versicherten gekündigt werden.
     qualität und die Nähe zum Kunden minimiert           Durch eine genaue Prüfung und der Möglichkeit
     dieses Risiko auf unter 1% aller Verträge in der     einer Abklärung mit einem Vertrauensarzt und
     Spanne von drei Jahren. Das Stornorisiko wird        die konsequente Anwendung des Vieraugenprin-
     in vielen Fällen durch das vorhandene Haushalts-     zips wird dieses Risiko vermindert. Es existiert
     budget der Versicherten gesteuert, d.h. wenn die     ein Reglement über das Underwriting, mit des-
     Tarife der obligatorischen Krankenpflegeversi-       sen Einsatz bzw. dessen Umsetzung können die
     cherung steigen, nimmt das verfügbare Kapital        Risiken minimiert werden.
     für Zusatzversicherungen linear ab. Dies betrifft
     vor allem Versicherte mit relativ tiefen Einkom-     1.2 Marktrisiken
     men und Versicherte im Ruhestand.                    Das Marktrisiko setzt sich in Anlehnung an die in
                                                          der Solvency II-Standardformel definierten Ka-
     Schadenrisiko                                        tegorien aus Zins-, Spread-, Aktien-, Immobilien-
     Das Schadenrisiko beschreibt ein Übermass an         und dem Währungsrisiko zusammen. Allgemein
     unverarbeiteten Rechnungen, welche die Rück-         wird das Marktrisiko und dessen Zusammenset-
     stellungen für unerledigte Versicherungsfälle        zung in erheblichem Ausmass von der Aktivseite
     übersteigen. Häufig sind Grossrisikoschäden          und deren Allokation in die verschiedenen Anla-
     aufgrund von unerwarteten oder ernsthaften           geklassen beeinflusst. Die quantitativen Angaben
     Erkrankungen von Versicherten dafür verant-          dazu können unter Punkt G. Solvabilität entnom-
     wortlich. Soweit möglich, soll eine Leistungs-       men werden. Die Vermögensverwaltung wurde
     hochrechnung zu einer Verminderung dieses            an die Credit Suisse outgesourct. Die CS verfügt
     Risikos führen. Anders als beim Stornorisiko         über ein sehr detailliertes Risikomanagement
     steuert hier der Einzelfall mit extremen Kosten      für deren Anlagetätigkeiten und erstellt Risi-
     den negativen Impact hinsichtlich dieses Risikos.    koberichterstattungen zu Händen der SLKK. Da-
     Die kontinuierliche und stringente Schadenüber-      zu wurden entsprechend neue Kontrollen einge-

12
führt um die Tätigkeiten der CS überprüfen zu          Zinsniveaus können sich negative Ergebnisse
können und die Überwachungsvorgaben werden             bei den Anlagen ergeben. Durch eine laufende
mithin durch die Anlagekommission eingehalten.         Überprüfung der aktuellen Zinsen wird das Ri-
                                                       siko vermindert.
Kursverlauf der Anlagen
Der Kursverlauf der Anlagen stellt aufgrund der        Währungsrisiko
Wertänderungen von Aktien und anderen An-              Das Währungsrisiko entsteht durch Wechsel-
lagen durch Schwankungen der internationa-             kursschwankungen und deren Volatilität. Inves-
len Aktienmärkte ein Risiko dar. Das Schwan-           titionen in Fremdwährungen bergen die Gefahr
kungsrisiko im Kursverlauf der Anlagen kann            eines zusätzlichen Verlustes. Zur Risikominde-
die Rendite negativ beeinflussen sowie zu Verlus-      rung wird der Verlauf der Währungskurse über-
ten führen. Zur Risikominderung wird eine Glo-         wacht und dokumentiert und die Differenz zwi-
bal custody Auswertung kontrolliert. Ausserdem         schen An- und Verkauf der Fremdwährung wird
werden die Ratingveränderungen beobachtet              vor dem Kaufauftrag überprüft und ebenfalls
und eine zeitliche Kohärenz mit dem Volatilitäts-      dokumentiert. Fremdwährungsanlagen werden
index hergestellt. Ebenso werden die Währungs-         hinsichtlich Einstiegskurs und Duration vor dem
risiken laufend überprüft und dokumentiert. Das        Kauf nochmals überprüft und das Verlustrisi-
Währungsrisiko ist nicht zuletzt bei Verkäufen         ko wird geschätzt. Fremdwährungsanlagen von
ein wichtiger Indikator für den erzielten Gewinn.      langer Laufzeit beinhalten ein zusätzliches Risi-
                                                       ko, weshalb die SLKK, wenn immer möglich, nur
Volatilitätsrisiko                                     kurze Durationen in Fremdwährungen eingeht.
Aufgrund des bedeutenden Anteils von Aktien in
der Asset Allocation ist das Volatilitätsrisiko der    Immobilienrisiko
Börsen zu beachten. Die Volatilität der Finanz-        Für die Bewertung der Immobilien wurde die
märkte beeinflusst den Erfolg bzw. Misserfolg in       DCF-Methode verwendet. Der Immobilienmarkt
der Anlagetätigkeit, wenngleich eine hohe Vola-        hat sich durch die fehlenden Anlagemöglichkei-
tilität nicht per se schlecht sein muss. Sie schafft   ten in den festverzinslichen Anlagen stark ver-
auch kostengünstige Eintrittsmöglichkeiten in          ändert. Es werden aktuell Kaufpreise bezahlt,
Anlagen. Veränderungen in der Volatilität bergen       die langfristig keine genügende Rendite verspre-
Gefahren von Verwerfungen im Aktienmarkt und           chen. Die SLKK sind aufgrund der internen An-
somit von Verlusten. Die Volatilitätsindizes und       lagerichtlinien gehalten in Immobilien zu inves-
die gehandelten Volumina werden dokumentiert           tieren. Die Marktvolatilität muss kontinuierlich
um Korrelationen zwischen dem Index und der            beobachtet werden. Die Immobilienschätzungen
Anlagetätigkeit zu dokumentieren. Somit wird           werden in einem zweijährigen Rhythmus vorge-
das Risiko vermindert.                                 nommen vor allem um die Liegenschaften zeit-
                                                       naher bewerten zu können.
Zinsrisiko
Das Zinsrisiko besteht für alle aktiv- und passiv-     1.3 Kreditrisiko
seitigen Bilanzposten, deren Wert in Abhängig-         Das für die SLKK relevante Kreditrisiko setzt sich
keit von Änderungen der risikofreien Zinskurven        aus dem Gegenparteirisiko in Anlage- und Umla-
oder deren Volatilitäten schwankt. Aufgrund der        gevermögen, dem Fachverständnis für Anlagetä-
Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an          tigkeiten sowie dem Risiko von staatlichen und
zinstragenden Wertpapieren in der Asset Alloca-        politischen Eingriffen zusammen. Die quantita-
tion ist das Zinsrisiko ein wesentlicher Bestand-      tiven Angaben dazu können unter Punkt G. Sol-
teil des Marktrisikos. Bei einer Veränderung des       vabilität entnommen werden. Die Vermögensver-

                                                                                                            13
waltung wurde wie bereits erwähnt an die Credit     quenten Umsetzung des Vieraugenprinzips wird
     Suisse outsourct. Die Tätigkeiten dazu fallen un-   das Risiko vermieden. Bei einem Vorliegen eines
     ter deren Risikomanagement-System. Die Anla-        Verdachtsmoments würde eine aktive Überprü-
     gekommission der SLKK überprüft weiterhin al-       fung der Mitarbeitenden ausgelöst und entspre-
     le ausgelagerten Tätigkeiten und nimmt dadurch      chend dokumentiert werden.
     ihre Verantwortung wahr.
                                                         Externe betrügerische Handlungen
     Staatliche und politische Eingriffe                 Externe betrügerische Handlungen können ei-
     Die staatliche oder politische Einflussnahme        nerseits durch Hacking und Internetangriffe ent-
     kann im Zuge von Konfiszierungen oder Be-           stehen, wobei unzureichende Systemsicherheits-
     schränkungen der Verfügungsgewalt geschehen.        programme die Ursache wären. Dies würde als IT
     Dies kann dann zu verspäteten oder fehlenden        Risiko gelten. Andererseits zählt auch Raub dar-
     Rückzahlungen führen, wodurch der Anlagewert        unter, welcher beispielsweise durch eine defekte
     negativ beeinflusst wird. Eine intensive Markt-     oder nicht scharf gestellte Alarmanlage erleich-
     beobachtung sowie der rege Austausch mit der        tert werden kann. Diese Risiken werden durch
     Bank sollen das Risiko vermindern.                  verschiedene Kontrollen vermieden, insbeson-
                                                         dere durch IT gestützte Kontrollen. Weiter kön-
     Gegenparteirisiko in Anlage- und                    nen gefälschte Rechnungen eingereicht werden,
     Umlaufvermögen                                      resp. wissentlich zu hoch gestellte Honorarfor-
     Das Gegenparteirisiko beschreibt hauptsäch-         derungen von Leistungserbringern. Diesen wird
     lich die FINMA Vorgabe einer prozentualen Be-       mit einem aktiven- proaktiven Schadenmanage-
     grenzung für Anlagen bei Banken ohne Staatsga-      ment entgegengewirkt. Insbesondere Auslands-
     rantien. Diese Vorgabe basiert auf der Annahme      rechnungen werden von einer speziell hierfür
     eines grösseren Risikopotentials bei Nichtvor-      eingesetzten Fachperson bearbeitet.
     handensein von Staatsgarantien. Zur Sicherung
     des Investitionsschutzes werden die Vorgaben        Missachtung des Daten- und
     diesbezüglich eingehalten um das Risiko zu ver-     Persönlichkeitsschutzes
     mindern.                                            Die Missachtung des Daten- und Persönlich-
                                                         keitsschutzes durch Unwissen der Mitarbeiter
     1.4 Operationelles Risiko                           hat sowohl strafrechtliche- wie auch aufsichts-
     Unter dem operationellen Risiko wird das Risiko     rechtliche Konsequenzen. Daraus kann ein Re-
     von Verlusten verstanden, die infolge der Unange-   putationsschaden entstehen, was wiederum die
     messenheit oder des Versagens von internen Ver-     Kundenbindung negativ beeinflussen könnte.
     fahren, Menschen und Systemen oder von exter-       Deshalb soll das Risiko durch interne Kommuni-
     nen Ereignissen eintreten können.                   kation und schriftliche Weisungen zum Verständ-
                                                         nis über den Daten- und Persönlichkeitsschutz
     Interne betrügerische Handlungen/Fraud              vermindert werden. Periodische Schulungsver-
     Das Risiko der internen betrügerischen Hand-        anstaltungen versinnbildlichen den Mitarbeiten-
     lungen resultiert beispielsweise aus der Mög-       den die Wichtigkeit dieser rechtlichen Vorgaben.
     lichkeit der Mitarbeitenden, sich durch eine
     Scheinabrechnung Geld zu überweisen. Dieses         Versagen von internen Kontrollprozessen
     Risiko stellt gleichzeitig ein Reputationsrisiko    Interne Kontrollprozesse stellen die Aufdeckung
     dar. Durch interne Kommunikation der Unter-         von Prozessfehlern und Fehlleistungen der Mit-
     nehmensgrundsätze und Unternehmenskultur            arbeitenden sicher. Deren Versagen würde zu
     sowie EDV-gestützter Kontrollen und der konse-      aufsichtsrechtlichen Konsequenzen führen, die

14
Corporate Governance anzweifeln lassen sowie          2 Risikoexponierung
einen Reputationsschaden hervorrufen. Durch           2.1 Wesentliche Risiken
die Kontrolltätigkeiten des Compliance Officers       Die wesentlichen Risiken wurden bereits unter
und dessen Beurteilung des internen Kontrollsys-      Punkt D. 1 erläutert.
tems soll die Wirksamkeit dessen sichergestellt
und das Risiko vermieden werden.                      2.2 Massnahmen zur Risikobeurteilung
                                                      Das jeweilige Risiko setzt sich hauptsächlich aus
Daten- und Systemsicherheit                           zwei Komponenten zusammen. Einerseits der
Die Daten- und Systemsicherheit ist die Voraus-       Wahrscheinlichkeit, ausgehend von der Jahres-
setzung um einem Datenverlust oder Systemaus-         eintrittswahrscheinlichkeit auf einer Skala von
fällen entgegenzuwirken. Im schlimmsten Fall          „unwahrscheinlich“ bis „sehr wahrscheinlich“
könnte es zu einer Betriebsunterbrechung kom-         in fünf Schritten. Die zweite Komponente ist die
men, zu hohen Kosten sowie einem Reputations-         Höhe und Bedeutung des Schadens für die SLKK,
schaden.                                              der als Folge des Ereignisses auftreten würde. Die
Durch Überprüfung der protokollierten System-         Schätzung des Schadenpotentials erfolgt mittels
parameter und Individualkontrollen durch Com-         Expert Judgement mittels Szenarioanalyse. Aus­
pliance Officer, Kader und IT IKS soll eine Vermei-   serdem berücksichtigt die SLKK zusätzlich die ei-
dung des Risikos angestrebt werden.                   gene Einflussmöglichkeit (gering/mittel/ hoch)
                                                      um das Risiko genauer bewerten und dann auch
1.5 Weitere wesentliche Risiken                       dementsprechend steuern zu können.
Reputationsrisiko
Das Reputationsrisiko bezeichnet das Verlustrisi-     2.3 Wesentliche Risikokonzentrationen
ko, das aufgrund einer möglichen Schädigung des       Ein Risikomanagement der Konzentrationen be-
Unternehmensrufs, einer Verschlechterung des          steht nicht. Jedoch werden die Konzentrationen
Ansehens oder eines negativen Gesamteindrucks         durch diverse Szenarien im SST entsprechend
infolge negativer Wahrnehmung durch die Kun-          gewürdigt. Zudem bestehen ausreichende Rück-
den, Geschäftspartner oder die Aufsichtsbehörde       stellungen für Sicherheit und Schwankungen.
entsteht. Manche Reputationsrisiken entstehen
durch operationelle Risiken. Diese werden dann        2.4 Instrumente zur Risikominderung
im Zuge der Bewertung des entsprechenden ope-         Die Instrumente der Risikominderung ergeben
rationellen Risikos berücksichtigt. Weiter beste-     sich aus der Risikosteuerung, sprich die Handha-
hen folgende Reputationsrisiken, welche indivi-       bung der Risiken basiert auf der jeweiligen Risi-
duell bewertet werden.                                kobewertung. Risikominderungsmassnahmen
                                                      umfassen Instrumente zur Reduzierung oder
•	Das gesellschaftliche Sozialrisiko gegenüber       Beschränkung der Eintrittswahrscheinlichkeit
   Kunden und Partnern                                sowie wertorientierte Massnahmen, welche ein
•	Die finanzielle Performance des Gesamtunter-       mögliches Schadensausmass beschränken sollen.
   nehmens                                            Bei der Vermeidung soll die Eintrittswahrschein-
•	Die Interessenkonflikte von strategischer und      lichkeit auf null gesetzt werden. Jedoch ist unter-
   operativer Leitung                                 nehmerisches Handeln immer auch mit Risiken
•	Die Kundenunzufriedenheit                          verbunden, weshalb eine Risikovermeidung in
                                                      der Umsetzung schwierig sein kann. Bei Risiken
Allgemein soll einer Verletzung von gesellschaft-     mit grosser Einflussmöglichkeit soll eine Vermei-
lich etablierten Grundsätzen entgegengewirkt          dung des jeweiligen Risikos dennoch angestrebt
und die Kundenbindung gewahrt werden.                 werden. Dazu sind die Eintrittswahrscheinlich-

                                                                                                            15
keit und Schadenhöhe ebenfalls mittel bis hoch.      E. Bewertung
     Es soll eine Art Prävention durch die Massnah-
     men angestrebt werden.                               1 Aktivenwert nach Anlageklassen getrennt
                                                          1.1 Grundlagen und Methoden der Bewertung
     2.5 P
          rozesse zur Überwachung der Wirksamkeit        Die Grundlagen und Methoden der Bewertung der
         der Instrumente                                  Aktiva können dem Geschäftsbericht unter den
     Das interne Kontrollsystem (IKS) der SLKK um-        Punkten 1.5, 2.1, 3.5 und 3.6 entnommen werden.
     fasst alle unternehmensinternen Kontrollen und
     Aktivitäten, welche der operativen Risikoüber-       Die Immobilien werden in der statutarischen Bi-
     wachung dienen. Die Leiterin Riskmanagement          lanz zum Anschaffungswert abzüglich einer li-
     verantwortet die Prozessüberwachung in enger         nearen Abschreibung geführt. Die Differenz zur
     Zusammenarbeit mit dem Compliance Officer. Es        marktnahen Bilanz ist darauf zurückzuführen,
     erfolgt auf GL-Ebene sowie auf Vorstands-Ebene       dass die Position in der marktnahen Bilanz nach
     eine periodische Berichterstattung. Mithin ist das   der DCF-Methode bewertet wird. Dabei wird, wie
     IKS in das Governance, Risk & Compliance Ma-         im Bewertungsreglement der SLKK festgehalten,
     nagement integriert. Zusätzlich führt die interne    alle zwei Jahre eine Neueinschätzung der Lie-
     Revision eine risikobasierte Überwachungsfunk-       genschaften vorgenommen. Im Geschäftsjahr
     tion aller Risiken und Kontrollen aus mit entspre-   2020 wurden die Liegenschaften deshalb neu
     chendem Reporting an den Vorstand.                   geschätzt. Dies wurde durch einen anerkannten
                                                          Experten durchgeführt und gewährleistet eine
                                                          marktnahe Bewertung.

                                                          Die festverzinslichen Wertpapiere werden in der
                                                          statutarischen Bilanz mit dem theoretischen
                                                          Buchwert bewertet.

                                                          Auf den Aktien und kollektiven Kapitalanlagen
                                                          werden in der statutarischen Bilanz eine Schwan-
                                                          kungsreserve und eine zusätzliche Wertberichti-
                                                          gung der Kapitalanlagen in der Höhe von 2.4 Mio
                                                          CHF berücksichtigt.

                                                          2 Rückstellungen für
                                                             Versicherungsverpflichtungen
                                                          2.1 Brutto-und Nettowert
                                                          Der Brutto- und Nettowert von Rückstellungen
                                                          für Versicherungsverpflichtungen kann dem An-
                                                          hang des Geschäftsberichts unter Punkt 2.4 ent-
                                                          nommen werden. Die SLKK weist mangels Rück-
                                                          versicherung nur Bruttowerte auf.

16
2.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen        F. Kapitalmanagement
zur Bewertung
Die Grundlagen, Methoden und Annahmen von         1 Kapitalplanung
Rückstellungen für Versicherungsverpflichtun-     1.1 Strategie
gen können dem Anhand des Geschäftsberichts       Die Vermögenslage der SLKK ist stabil und auf-
unter Punkt 1.11 entnommen werden.                grund der Mittelfristplanung auf ein kontinu-
                                                  ierliches, auf Sicherheit ausgelegtes Wachstum
3 Mindestbetrag                                   ausgerichtet. Im Bereich des stationären Leis-
3.1 Wert und Effekte auf Zielkapital              tungseinkaufs hat sich die SLKK durch die kon-
Die Abwicklung der Schäden, welche über die       sequente Verhandlung aller Tarifverträge eine
Schadenrückstellungen abgedeckt sind, erfolgt     stabile Ausgabensituation, trotz unserer Unter-
in der Regel innerhalb eines Jahres. Da die Ab-   nehmensgrösse, gesichert. Die SLKK hat sich
wicklung extrem kurz ist und in einer Projekti-   aus strategischen Überlegungen bewusst für die
on gemäss Abwicklung des Geschäfts somit nach     Mandatierung der Hausbank (Credit Suisse AG,
einem Jahr kein Risiko mehr bestünde, ist der     Private Banking) als externe Vermögensverwal-
Risk Margin gemäss Vorgaben zum Standard-         terin entschieden. Dennoch bleibt die Anlage-
modell für Krankenversicherungen nach VVG         kommission als Überwachungsorgan bestehen
mit Null angesetzt.                               und es wird eine konsequente Marktbeobach-
                                                  tung von allen Mitgliedern der Anlagekommissi-
3.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen        on verlangt. Das Jahr 2020 brachte der SLKK mit
zur Bewertung                                     einer Rendite von 9 % einen sehr ansprechenden
Die Aggregation des Zielkapitals wurde gemäss     Portfolioertrag. Positiv dazu beigetragen haben
den Vorgaben des Standardmodells zum SST be-      die selbst gehaltenen Immobilien.
rechnet.                                          Die langfristige Anlagestrategie wird alle drei
                                                  Jahre von der strategischen Anlagekommissi-
4 Übrige Verbindlichkeiten                        on überprüft.
4.1 Wert
Der Wert der übrigen Verbindlichkeiten kann       1.2 Ziele der Anlagepolitik
dem Anhang des Geschäftsberichts unter Punkt      1.	Die Leistungsziele der SLKK sollen mit einem
2.6 entnommen werden.                                 möglichst günstigen Leistungs-/ Beitragsver-
                                                      hältnis finanziert werden.
4.2 Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen        2.	Die Gewährleistung der Leistungsziele der
zur Bewertung                                         SLKK hat absolute Priorität. Die anlagepoliti-
Die Grundlagen, Methoden und Hauptannahmen            schen Ziele Liquidität, Sicherheit und Ertrag
zur Bewertung der übrigen Verbindlichkeiten           sind inhaltlich konsequent aus den versiche-
kann dem Anhang des Geschäftsberichts unter           rungstechnischen Gegebenheiten der SLKK
Punkt 1.12 entnommen werden.                          abzuleiten. Der Risikofähigkeit ist dabei sorg-
                                                      fältig Rechnung zu tragen.
                                                  3.	Die Anlagepolitik soll unter Berücksichti-
                                                      gung der tatsächlichen finanziellen Lage und
                                                      erkennbaren Entwicklungsperspektiven ei-
                                                      ner effizienten finanziellen Führung entspre-
                                                      chen.

                                                                                                        17
2 Eigenkapital                                          esentliche Änderungen während der
                                                        2.3 W
     2.1 Struktur und Höhe                                  Berichtsperiode
     Die Struktur und Höhe des Eigenkapitals kön-       Es gab während der Berichtsperiode keine Ände-
     nen im Anhang des Geschäftsberichts dem Ei-        rungen im Eigenkapital.
     genkapitalnachweis unter Punkt 1.16 entnom-
     men werden.                                             nterschied zwischen marktnaher und
                                                        2.4 U
                                                            statutarischer Bilanz
     2.2 Qualität                                       Durch die differenzierte Betrachtungsweise der
     Die aufsichtsrechtlichen, handelsrechtlichen und   Rückstellungen in der marktnahen Bilanz im
     statutarische Vorschriften sind eingehalten wor-   Vergleich zur statutarischen Bilanz, erhöht sich
     den. Dies wird auch im Revisionsbericht, enthal-   das EK in der marktnahen Bilanz aufgrund die-
     ten im Geschäftsbericht, bestätigt.                ser Unterschiede.

     Art der Rückstellung		 Statutarische       Best Esti-   Differenz Erläuterung
     		                                Bilanz mate Markt-
     			                                      nahe Bilanz
     		                            (Mio CHF)   (Mio CHF)   ( Mio CHF)
     Schadenrückstellung		2.40                       2.40         0.00
     Rückstellung für					 Unteerschied zwischen
     Langzeitverpflichtungen:					                                     aktuarielle berechneten
     Alterungsrückstellung					 Altersrückstellungen und den
     Spitalprodukte		                    8.00        7.30         0.70 berechneten LZV aus dem
     					                                                             LZV Template
     Rückstellung für sonstige 					 Die Schwankungs-
     Versicherungsverpflichtungen: 				 rückstellung (statutarisch
     RS für Sicherheit und Schwan-				 6.70 Mio) ist nach Definition
     kungen bei Produkten		              6.70        0.00         6.70 SST Teil der Eigenmittel.
     Rückstellung für sonstige
     Versicherungsverpflichtungen:
     RS für Geschlossene Produkte        1.00        1.00         0.00
     Rückstellung für sonstige
     Versicherungsverpflichtungen:
     RS für Geschlossene Produkte        1.70        1.70         0.00
     Rückstellungen für Aktive 					 Rückstellung zur Absicherung
     Rückversicherung		                  2.30        2.30         0.00 eines SL- Schadens (2.0 Mio)
     					 sowie Rückstellung für die
     					                                                             administrative Abwicklung
     					                                                             von Rückversicherungs-
     					 schäden (0.2 Mio) werden im
     					 Szenario eS1 erfasst.
     Sonstige Rücckstellungen		          1.30        0.00         1.30 Weitere statutarische Reser-
     					 ven sind mit 0 zu erfassen
     TOTAL		 23.60                                  15.20          4.7

18
G.Solvabilität
1 Solvenzmodel
Der SST wird anhand des Standardmodells er-
stellt. Es werden keine weiteren Anpassungen
an das Modell vorgenommen. Die Parameter und
Berechnungen werden in den einzelnen Punkten
des Berichtes näher erläutert.

2 Zielkapital
2.1 Komponenten

Nr.         Posten			                                    SST 2021 SST 2020 Relative
						Differenz
(1)         Marktrisiko			 3.8                                    5.1      1.3
(2)         Kreditrisiko			 1.1                                   1.1      0
(3)         Versicherungstechnisches Risiko		 5.7                 4.8      0.9
(4) =       Kontrollvariable: Einfache Summe
(1) + (2)   von Markt-, Kredit- und
+ (3)       versicherungstechnischem Risiko		            10.6     11.0     0.3
(5)         Aggregation von (1), (2) und (3)		           8        8        0
(6) =       Kontrollvariable:
(5) – (4)   Diversifikationseffekte		                    -2.1     -2.4     0.3
(7)         Aggregation von (5) mit
            sämtlichen zusätzlichen Effekten
            auf das Zielkapital		                        8        8        0
(7a)        Kontrollvariable: Wirkung von Szenarien
            Aggregation von (5) mit allfällig
            zu aggregierenden Szenarien
            (nach Aggregation)		 0                                0        0
(7b)        Kontrollvariable: Zusätzliche
            Effekte auf das Zielkapital		                0        0        0
(8)         Erwartetes finanzielles Ergebnis
            über risikofrei 			                          0.1      0.1      0
(9)         Erwartetes versicherungstechnisches Ergebnis 0        0        0
(10) =      Einjahresrisikokapital
(7) + (8)
+ (9)				 8                                                       9        1
(11)        Mindestbetrag			 3.5                                  2.1      1.4
(12) =
(10) + (11) Zielkapital			                               11.5     11       0.5

Es bestehen keine Instrumente gemäss Rz 63 und 64 aus dem FINMA RS 2017/3 SST.

                                                                                      19
 omponenten Marktrisiko und
     2.2 K
         Versicherungsrisiko
     Marktrisiko:
     Das Marktrisiko wird beeinflusst von dem
     Kursverlauf der Anlagen, der Volatilität, den Zin-
     sen, bzw. Obligationen sowie von Währungs-
     schwankungen und dem Immobilienrisiko. Die
     Bewertung erfolgte gemäss den Vorgaben der
     FINMA zum Marktrisiko im SST.

     Ergebnisse aus dem Jahr 2020 für den SST 2021:
     Das Marktrisiko beträgt 3.8 Mio CHF und setzt sich wie folgt zusammen.
     Marktrisiko (Expected Shortfall Weerte)
     Marktrisiko (alle Risikofaktoren)			       3.80
     Diversifikationseffekte Marktrisiko			    -2.80
     Marktrisiko der Zinsen				                 1.20
     davon Marktrisiko der Zinsen in CHF     		1.30
     davon Marktrisiko der Zinsen in EUR			 0.00
     davon Marktrisiko der Zinsen in USD			 0.10
     davon Marktrisiko der Zinsen in GBP     		0.00
     Marktrisiko der Spreads				                1.60
     Marktrisiko der Währungskurse			           1.00
     Marktrisiko der Aktien				                 1.90
     Marktrisiko der Immobilien				             0.80
     Marktrisiko der Hedgefonds				             0.00
     Marktrisiko der Private Equity				         0.00
     Marktrisiko der Beteiligungen				          0.00
     Marktrisiko (andere)				                   0.00
     Weitere Marktrisiken 1				                 0.00
     Weitere Marktrisiken 2				                 0.00

20
Ergebnisse aus dem Jahr 2019 für den SST 2020:
Marktrisiko (Expected Shortfall Weerte)
Marktrisiko (alle Risikofaktoren)			       5.19
Diversifikationseffekte Marktrisiko			    -3.11
Marktrisiko der Zinsen				                 1.59
davon Marktrisiko der Zinsen in CHF     		1.64
davon Marktrisiko der Zinsen in EUR			 0.00
davon Marktrisiko der Zinsen in USD			 0.10
davon Marktrisiko der Zinsen in GBP     		0.00
Marktrisiko der Spreads				                2.58
Marktrisiko der Währungskurse			           1.23
Marktrisiko der Aktien				                 2.08
Marktrisiko der Immobilien				             0.82
Marktrisiko der Hedgefonds				             0.00
Marktrisiko der Private Equity				         0.00
Marktrisiko der Beteiligungen				          0.00
Marktrisiko (andere)				                   0.00
Weitere Marktrisiken 1				                 0.00
Weitere Marktrisiken 2				                 0.00

Versicherungsrisiko
Das Versicherungsrisiko entsteht aus den Lang-
zeitverpflichtungen, welches auf den stochasti-
schen Berechnungen des Standardtemplates der
FINMA basiert. Ein Versicherungsrisiko aus dem
Kollektivtaggeld besteht nicht, da die SLKK kein
Kollektivtaggeld anbietet. Der Parameter Leis-
tungen aus den LZV erhöht das Risiko am meisten.

ES Versicherungsrisiko               ES in Mio CHF   VaR in MioCHF   ES in Mio CHF   VaR in Mio CHF
                                     SST 2021        SST 2021        SST 2020        SST 2020
Versicherungsrisiko Einzelkranken:
Sterblichkeit                        0.2             0.1             0.2             0.1
Versicherungsrisiko Einzelkranken:
Storno                               0.5             0.2             0.9             0.3
Versicherungsrisiko Einzelkranken:
Verwaltungskosten                    2.6             1.0             2.4             0.9
Versicherungsrisiko Einzelkranken:
Leistungen                           4.9             1.8             3.1             1.2
LZV-Risiko                           5.7             2.2             4.3             1.6

                                                                                                      21
3 Risikotragendes Kapital                              fügt über ausreichende Eigenmittel um Risiken
     3.1 Komponenten                                        des Versicherungs-bzw. Kreditgeschäfts entgeg-
     Das Risikotragende Kapital (RTK) beträgt 42 Mio        nen zu können. Somit sind die Ansprüche der Ver-
     CHF. Abweichungen vom Kernkapital bestehen             sicherungsnehmer oder Gläubiger auch bei un-
     nicht. Auch im Vorjahr haben keine Abweichun-          günstigen Entwicklungen gesichert. Damit sind
     gen vom Kernkapital bestanden.                         diese Ansprüche umso besser gesichert, je höher
                                                            die Solvabilität ist.
     Risikotragendes Kapital
     SST 2020 in Mio CHF 42.0                               4 Hinweis
     SST 2019 in Mio CHF 32.0                               Die Informationen zur Solvabilität entsprechen
                                                            denjenigen, welche der FINMA eingereicht wor-
     3.2 Solvabilität                                       den sind und allenfalls noch einer aufsichtsrecht-
     Der Quotient RTK(t) / ZK(t) wird als SST-Quoti-        lichen Prüfung unterliegen.
     ent bezeichnet. Der SST ist also erfüllt, falls die-
     ser SST-Quotient grösser als 100% ist, d.h. falls      5 Anhang
     gilt: RTK(t) / ZK(t) > 100%.                           Quantitative Vorlage
     Dies ist bei der SLKK gegeben. Daraus resultiert       Geschäftsbericht der SLKK VERSICHERUNGEN
     ein SST-Quotient von 424 %, sprich die SLKK ver-

22
Bericht über die Finanzlage: Quantitative Vorlage "Unternehmenserfolg Solo                                                                       Bericht über die Finanzlage: Quantitative Vorlage "Unternehmenserfolg Solo
                                                                                                                                                                                                                                  Bericht über die Finanzlage: Quantitative Vorlage "Unternehmenserfolg Solo                                                                             Bericht über die Finanzlage: Quantitative Vorlage "Unternehmenserfolg Solo
          NL"                                                                                                                                              NL"                                                                    NL"                                                                                                                                                    NL"
                                                                                        Währung: CHF oder Währung des Geschäftsberichtes
                                                                                        Angaben in Millionen

                                                                                                                                                                                                             Direktes
                                                                                                                                                                                                             Direktes Schweizer
                                                                                                                                                                                                                      Schweizer Geschäft
                                                                                                                                                                                                                                Geschäft                                                                                      Direktes Auslandgeschäft                                                                                        Indirektes Geschäft
                                                                                                     Total                                                                                                                                       Feuer, ES,                 Allgemeine                                                                                                                                                          Marine, aviation,
                                                                                                                                   Unfall                    Krankheit                Motorfahrzeug                   Transport                                                                      Sonstige Zweige                  Gesamt               Personal accident                  Health                       Motor                                              Property                  Casualty               Miscellaneous
                                                                                                                                                                                                                                                Sachschaden                 Haftpflicht                                                                                                                                                             transport
                                                                                           Vorjahr       Berichtsjahr    Vorjahr       Berichtsjahr   Vorjahr     Berichtsjahr    Vorjahr     Berichtsjahr      Vorjahr     Berichtsjahr   Vorjahr     Berichtsjahr    Vorjahr     Berichtsjahr    Vorjahr     Berichtsjahr    Vorjahr     Berichtsjahr   Vorjahr    Berichtsjahr   Vorjahr       Berichtsjahr   Vorjahr      Berichtsjahr   Vorjahr     Berichtsjahr   Vorjahr    Berichtsjahr   Vorjahr    Berichtsjahr   Vorjahr     Berichts-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          jahr
      1   Bruttoprämie                                                                         10.04               9.9                                1    Bruttoprämie
                                                                                                                                                           10.04               9.9                                                          1   Bruttoprämie                                                                                                                        1    Bruttoprämie
      2   Anteil Rückversicherer an Bruttoprämie                                                    0                0                                2    Anteil0 Rückversicherer
                                                                                                                                                                                 0 an Bruttoprämie                                          2   Anteil Rückversicherer an Bruttoprämie                                                                                              2    Anteil Rückversicherer an Bruttoprämie
      3   Prämie für eigene Rechnung (1 + 2)                                                   10.04               9.9                                3    Prämie
                                                                                                                                                           10.04 für eigene 9.9 Rechnung (1 + 2)                                            3   Prämie für eigene Rechnung (1 + 2)                                                                                                  3    Prämie für eigene Rechnung (1 + 2)
      4   Veränderung der Prämienüberträge                                                          0                0                                4    Veränderung
                                                                                                                                                                0         der Prämienüberträge
                                                                                                                                                                                 0                                                          4   Veränderung der Prämienüberträge                                                                                                    4    Veränderung der Prämienüberträge
      5   Anteil Rückversicherer an Veränderung der Prämienüberträge                                0                0                                5    Anteil0 Rückversicherer
                                                                                                                                                                                 0 an Veränderung der Prämienüberträge                      5   Anteil Rückversicherer an Veränderung der Prämienüberträge                                                                          5    Anteil Rückversicherer an Veränderung der Prämienüberträge
      6   Verdiente Prämien für eigene Rechnung (3 + 4 + 5)                                         0                0                                6    Verdiente
                                                                                                                                                                0     Prämien für0 eigene Rechnung (3 + 4 + 5)                              6   Verdiente Prämien für eigene Rechnung (3 + 4 + 5)                                                                                   6    Verdiente Prämien für eigene Rechnung (3 + 4 + 5)
      7   Sonstige Erträge aus dem Versicherungsgeschäft                                         0.22             0.17                                7    Sonstige
                                                                                                                                                             0.22    Erträge0.17
                                                                                                                                                                              aus dem Versicherungsgeschäft                                 7   Sonstige Erträge aus dem Versicherungsgeschäft                                                                                      7    Sonstige Erträge aus dem Versicherungsgeschäft
      8   Total Erträge aus dem versicherungstechnischen Geschäft (6 + 7)                      10.26            10.07                                 8    Total
                                                                                                                                                           10.26Erträge aus10.07dem versicherungstechnischen Geschäft (6 + 7)               8   Total Erträge aus dem versicherungstechnischen Geschäft (6 + 7)                                                                     8    Total Erträge aus dem versicherungstechnischen Geschäft (6 + 7)
      9   Zahlungen für Versicherungsfälle brutto                                               -6.07            -6.12                                9    Zahlungen
                                                                                                                                                            -6.07      für Versicherungsfälle
                                                                                                                                                                            -6.12             brutto                                        9   Zahlungen für Versicherungsfälle brutto                                                                                             9    Zahlungen für Versicherungsfälle brutto
     10   Anteil Rückversicherer an Zahlungen für Versicherungsfälle                                0                0                                10   Anteil0 Rückversicherer
                                                                                                                                                                                 0 an Zahlungen für Versicherungsfälle                     10   Anteil Rückversicherer an Zahlungen für Versicherungsfälle                                                                          10   Anteil Rückversicherer an Zahlungen für Versicherungsfälle
     11   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen                               -0.33             2.36                                11   Veränderung
                                                                                                                                                            -0.33         der2.36
                                                                                                                                                                               versicherungstechnischen Rückstellungen                     11   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen                                                                             11   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen
     12   Anteil Rückversicherer an Veränderung der versicherungstechnischen                                                                          12   Anteil Rückversicherer an Veränderung der versicherungstechnischen              12   Anteil Rückversicherer an Veränderung der versicherungstechnischen                                                                  12   Anteil Rückversicherer an Veränderung der versicherungstechnischen
          Rückstellungen                                                                             0              0                                      Rückstellungen
                                                                                                                                                                0                0                                                              Rückstellungen                                                                                                                           Rückstellungen
     13   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für anteilgebundene                                                                 13   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für anteilgebundene     13   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für anteilgebundene                                                         13   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für anteilgebundene
          Lebensversicherung                                                                                                                               Lebensversicherung                                                                   Lebensversicherung                                                                                                                       Lebensversicherung
     14   Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung (9 + 10 + 11 + 12                                                                   14   Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung (9 + 10 + 11 + 12       14   Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung (9 + 10 + 11 + 12                                                           14   Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung (9 + 10 + 11 + 12
          + 13)                                                                                 -6.42           -3.76                                      +-6.42
                                                                                                                                                             13)            -3.76                                                               + 13)                                                                                                                                    + 13)
     15   Abschluss- und Verwaltungsaufwand                                                     -2.53           -2.54                                 15   Abschluss-
                                                                                                                                                            -2.53      und Verwaltungsaufwand
                                                                                                                                                                            -2.54                                                          15   Abschluss- und Verwaltungsaufwand                                                                                                   15   Abschluss- und Verwaltungsaufwand
     16   Anteil Rückversicherer an Abschluss und Verwaltungsaufwand                                0                0                                16   Anteil0 Rückversicherer
                                                                                                                                                                                 0 an Abschluss und Verwaltungsaufwand                     16   Anteil Rückversicherer an Abschluss und Verwaltungsaufwand                                                                          16   Anteil Rückversicherer an Abschluss und Verwaltungsaufwand
     17   Abschluss- und Verwaltungsaufwand für eigene Rechnung (15 + 16)                       -2.53           -2.54                                 17   Abschluss-
                                                                                                                                                            -2.53      und Verwaltungsaufwand
                                                                                                                                                                            -2.54                 für eigene Rechnung (15 + 16)            17   Abschluss- und Verwaltungsaufwand für eigene Rechnung (15 + 16)                                                                     17   Abschluss- und Verwaltungsaufwand für eigene Rechnung (15 + 16)
     18   Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung                     -0.54             -1.4                                18   Sonstige
                                                                                                                                                            -0.54    versicherungstechnische
                                                                                                                                                                              -1.4             Aufwendungen für eigene Rechnung            18   Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung                                                                   18   Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung
     19   Total Aufwendungen aus dem versicherungstechnischen Geschäft (14 + 17                                                                       19   Total Aufwendungen aus dem versicherungstechnischen Geschäft (14 + 17           19   Total Aufwendungen aus dem versicherungstechnischen Geschäft (14 + 17                                                               19   Total Aufwendungen aus dem versicherungstechnischen Geschäft (14 + 17
          + 18) (nur für Schadenversicherung)                                                   -9.51             -7.7                                     +-9.51             -7.7
                                                                                                                                                             18) (nur für Schadenversicherung)                                                  + 18) (nur für Schadenversicherung)                                                                                                      + 18) (nur für Schadenversicherung)
     20   Erträge aus Kapitalanlagen                                                              3.4              2.2                                20   Erträge aus Kapitalanlagen                                                      20   Erträge aus Kapitalanlagen                                                                                                          20   Erträge aus Kapitalanlagen
     21   Aufwendungen für Kapitalanlagen                                                       -0.54             -1.4                                21   Aufwendungen für Kapitalanlagen                                                 21   Aufwendungen für Kapitalanlagen                                                                                                     21   Aufwendungen für Kapitalanlagen
     22   Kapitalanlagenergebnis (20 + 21)                                                       2.86              0.8                                22   Kapitalanlagenergebnis (20 + 21)                                                22   Kapitalanlagenergebnis (20 + 21)                                                                                                    22   Kapitalanlagenergebnis (20 + 21)
     23   Kapital- und Zinserfolg aus anteilgebundener Lebensversicherung                                                                             23   Kapital- und Zinserfolg aus anteilgebundener Lebensversicherung                 23   Kapital- und Zinserfolg aus anteilgebundener Lebensversicherung                                                                     23   Kapital- und Zinserfolg aus anteilgebundener Lebensversicherung
     24   Sonstige finanzielle Erträge                                                                                                                24   Sonstige finanzielle Erträge                                                    24   Sonstige finanzielle Erträge                                                                                                        24   Sonstige finanzielle Erträge
     25   Sonstige finanzielle Aufwendungen                                                                                                           25   Sonstige finanzielle Aufwendungen                                               25   Sonstige finanzielle Aufwendungen                                                                                                   25   Sonstige finanzielle Aufwendungen
     26   Operatives Ergebnis (8 + 14 + 17 + 18 + 22 + 23 + 24 + 25)                            3.63             3.17                                 26   Operatives Ergebnis (8 + 14 + 17 + 18 + 22 + 23 + 24 + 25)                      26   Operatives Ergebnis (8 + 14 + 17 + 18 + 22 + 23 + 24 + 25)                                                                          26   Operatives Ergebnis (8 + 14 + 17 + 18 + 22 + 23 + 24 + 25)
     27   Zinsaufwendungen für verzinsliche Verbindlichkeiten                                                                                         27   Zinsaufwendungen für verzinsliche Verbindlichkeiten                             27   Zinsaufwendungen für verzinsliche Verbindlichkeiten                                                                                 27   Zinsaufwendungen für verzinsliche Verbindlichkeiten
     28   Sonstige Erträge                                                                                                                            28   Sonstige Erträge                                                                28   Sonstige Erträge                                                                                                                    28   Sonstige Erträge
     29   Sonstige Aufwendungen                                                                                                                       29   Sonstige Aufwendungen                                                           29   Sonstige Aufwendungen                                                                                                               29   Sonstige Aufwendungen
     30   Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand                                                                                                           30   Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand                                               30   Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand                                                                                                   30   Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand
     31   Gewinn / Verlust vor Steuern (26 + 27 + 28 + 29 + 30)                                   2.6             1.9                                 31   Gewinn / Verlust vor Steuern (26 + 27 + 28 + 29 + 30)                           31   Gewinn / Verlust vor Steuern (26 + 27 + 28 + 29 + 30)                                                                               31   Gewinn / Verlust vor Steuern (26 + 27 + 28 + 29 + 30)
     32   Direkte Steuern                                                                       -0.68           -0.46                                 32   Direkte Steuern                                                                 32   Direkte Steuern                                                                                                                     32   Direkte Steuern
     33   Gewinn / Verlust (31 + 32)                                                              1.9             1.4                                 33   Gewinn / Verlust (31 + 32)                                                      33   Gewinn / Verlust (31 + 32)                                                                                                          33   Gewinn / Verlust (31 + 32)

23
24
          Bericht über die Finanzlage: Quantitative Vorlage "Unternehmenserfolg Solo
          L"
                                                                                      Währung: CHF oder Währung des Geschäftsberichtes
                                                                                      Angaben in Millionen

                                                                                                                                                                         Schweizer Geschäft                                                            Auslandgeschäft
                                                                                                   Total                                                                  Anteilsgebundene           Sonstige
                                                                                                                            Einzelleben            Kollektivleben                                                                Total                         Total
                                                                                                                                                                         Lebensversicherung     Lebensversicherung
                                                                                                           Berichts-                Berichts-                Berichts-              Berichts-              Berichts-                     Berichts-                     Berichts-
                                                                                         Vorjahr
                                                                                                             jahr      Vorjahr        jahr      Vorjahr        jahr      Vorjahr      jahr      Vorjahr      jahr      Vorjahr             jahr      Vorjahr             jahr
      1   Bruttoprämie
      2   Anteil Rückversicherer an Bruttoprämie
      3   Prämie für eigene Rechnung (1 + 2)
      4   Veränderung der Prämienüberträge
      5   Anteil Rückversicherer an Veränderung der Prämienüberträge
      6   Verdiente Prämien für eigene Rechnung (3 + 4 + 5)
      7   Sonstige Erträge aus dem Versicherungsgeschäft
      8   Total Erträge aus dem versicherungstechnischen Geschäft (6 + 7)
      9   Zahlungen für Versicherungsfälle brutto
     10   Anteil Rückversicherer an Zahlungen für Versicherungsfälle
     11   Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen
     12   Anteil Rückversicherer an Veränderung der versicherungstechnischen
          Rückstellungen
     13 Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen für anteilgebundene
        Lebensversicherung
     14 Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung (9 + 10 + 11 + 12
        + 13)
     15 Abschluss- und Verwaltungsaufwand
     16 Anteil Rückversicherer an Abschluss und Verwaltungsaufwand
     17 Abschluss- und Verwaltungsaufwand für eigene Rechnung (15 + 16)
     18 Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung
     19 Total Aufwendungen aus dem versicherungstechnischen Geschäft (14 + 17
          + 18) (nur für Schadenversicherung)
     20   Erträge aus Kapitalanlagen
     21   Aufwendungen für Kapitalanlagen
     22   Kapitalanlagenergebnis (20 + 21)
     23   Kapital- und Zinserfolg aus anteilgebundener Lebensversicherung
     24   Sonstige finanzielle Erträge
     25   Sonstige finanzielle Aufwendungen
     26   Operatives Ergebnis (8 + 14 + 17 + 18 + 22 + 23 + 24 + 25)
     27   Zinsaufwendungen für verzinsliche Verbindlichkeiten
     28   Sonstige Erträge
     29   Sonstige Aufwendungen
     30   Ausserordentlicher Ertrag/Aufwand
     31   Gewinn / Verlust vor Steuern (26 + 27 + 28 + 29 + 30)
     32   Direkte Steuern
     33   Gewinn / Verlust (31 + 32)
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