Deutsch Schulinternes Fachcurriculum - James-Krüss-Schule Helgoland Stand: 18. Juni 2017
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Schulinternes Fachcurriculum Deutsch James-Krüss-Schule Helgoland Stand: 18. Juni 2017 1
Vorwort Zur Rolle des Fachcurriculums Deutsch Innerhalb der Fachanforderungen Deutsch, welche die didaktischen Grundlagen des Faches festlegen, be- sitzen die Schulen des Landes Schleswig-Holstein Gestaltungsfreiheit bezüglich der Umsetzung der Unter- richtsorganisation bzw. der inhaltlichen Schwerpunktsetzungen. Diese schulspezifische Umsetzung der Fachanforderungen wird in einem schulinternen Fachcurriculum festgehalten. Dieses dokumentiert bisher getroffene Vereinbarungen der Fachkonferenz Deutsch zur Gestaltung des Unterrichts. Es bildet dann im Folgenden die Basis für die Planung des Fachunterrichtes. Dabei ist das Curriculum keinesfalls streng sta- tisch zu verstehen, sondern wird ständig, durch die Erfahrungen mit dem Curriculum in den verschiedenen Klassen und Schuljahren, weiterentwickelt. Kompetenzen, Inhalte und Wissensbestände Die Fachanforderungen Deutsch sind, wie alle anderen Fachanforderungen auch, stark nach zu erlangen- den Kompetenzen ausgerichtet. Die Kompetenzen des Faches Deutsch teilen sich in die vier Bereiche „Sprechen und Zuhören“, „Schreiben“, „Lesen – mit Texten und Medien umgehen“ sowie „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“. Die Kompetenzbeschreibungen in diesem Curriculum sind der Übersicht halber farblich dieses vier Bereichen zugeordnet. Dazu soll natürlich auch in Deutsch neben der Fachkompetenz eine Stärkung in den fachübergeordneten Bereichen Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz erfolgen. Dabei kommt dem Fach Deutsch eine be- sondere Bedeutung zu, da Texterschließung bzw. Lesekompetenz für fast alle weiteren Fächer zunehmend benötigt wird. Texte (in den verschiedensten Varianten) sind das Hauptmedium der Informationsweiter- gabe, ihr Verständnis und Methoden ihrer Erschließung sind daher enorm wichtig. Im Fach Deutsch bauen die verschiedenen Inhalte und Kompetenzen weniger als in anderen Fächern chro- nologisch aufeinander auf, stattdessen werden bestimmte Kompetenzen (z.B. „zentrale Inhalte erschlie- ßen“ oder „zentrale Schreibformen beherrschen und sachgerecht nutzen“) in verschiedenen Klassenstufen innerhalb verschiedener Themen und mit neuen Aspekten trainiert. In Deutsch wird sehr oft themen- zentriert unterrichtet, das heißt, dass in einer Einheit ein bestimmtes Thema (wie „Fremde Länder entde- cken“, „Kürzere Erzähltexte, Kurzgeschichten, Textauszüge“ oder „Zeitungsleser wissen mehr“) bearbeitet wird, innerhalb welchem dann verschiedene Kompetenzen schwerpunktmäßig trainiert werden. Dieses 2
Curriculum setzt zwar die zu behandelnden Inhalte und Wissensbestände fest, überlässt aber den Fach- lehrerinnen und Fachlehrern bewusst die Wahl der Themen. Zudem können bestimmte Kompetenzen (besonders im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik) natürlich auch themenübergreifend bzw. einheitsübergreifend behandelt werden. Konkret bedeutet dies, dass beispielweise die zu erlernenden Kompetenzen im Bereich Grammatik (wie „Adverbialsätze“) als eigene Einheit unterrichtet werden können, alternativ aber auch Teil einer anderen Einheit sein können, in welcher sonst größtenteils Texterfassungskompetenzen geschult werden (wie „Sach- und Gebrauchssätze“). Zudem können beide Formen kombiniert werden. Auch hier lässt das Fachcurriculum den Fachlehrerinnen und Fachlehrern bewusst Gestaltungsfreiheit. Neben den beschriebenen Inhalten können natürlich in jedem Schuljahr noch weitere Inhalte unterrichtet werden, an denen bestimmte Kompetenzen zusätzlich trainiert werden (beispielweise „Graphic Novels“, „multimediale Umsetzung von Texten“, „Theaterwerkstatt“, „Kurzfilme“ oder „Kriminalgeschichten“). Berücksichtigung der Doppeljahrgangsstruktur Das Fach Deutsch lebt sehr stark von kooperativen Lernformen bzw. Gruppendiskussionen und ist in we- nigen Bereichen streng chronologisch aufgebaut. Aus diesen und vielen anderen Gründen wird Deutsch in der Regel im Doppeljahrgangs-Klassenverband unterrichtet und nur in bestimmten Bereichen bezüglich der einzelnen Klassenstufen im Doppeljahrgang differenziert. Das Curriculum nimmt daher eine Aufteilung der Unterrichtsinhalte in gerade und ungerade Schuljahre vor (bezogen auf das Jahr, im welchem das Schuljahr beginnt). Somit ist sichergestellt, dass alle Schülerinnen und Schüler innerhalb eines zweijährigen Blockes bezüglich aller aufgeführten Inhalte und Kompetenzen unterrichtet werden. Einige Inhalte und Wissensbestände werden nicht alle zwei Jahre, sondern jährlich erarbeitet. Dies gilt besonders für die Klassenstufe 9/10, da hier viele Inhalte bzw. Kompetenzen relevant für die Abschlüsse sind, also in jedem Fall vor dem ESA erarbeitet werden sollen. Bei diesen Themen ist jedoch problemlos eine entsprechende Differenzierung möglich, sodass es nicht zu großen Wiederholungen kommt. So wird beispielsweise bei Erörterungen (welche zu vielen verschiedenen Themen und Fragestellungen möglich sind) in der Klassenstufe 9 lediglich verbindlich die lineare Erörterung verlangt, während für Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse auch die antithetische und textgebundene Erörterung relevant sind. 3
Differenzierungsmöglichkeiten Der Umgang mit Heterogenität ist eine der großen Chancen, aber auch Herausforderungen der Gemein- schaftsschule. Prinzipiell gibt es nicht nur die Differenzierung nach Leistung (z.B. nach Material, [gestaffel- ter] Aufgabenstellung oder erwartetem Lernprodukt), sondern auch nach Neigung oder Zugangsweise. Spezielle Differenzierungsmöglichkeiten sind bei den unterschiedlichen Einheiten im Curriculum aufge- führt. Darüber hinaus werden auch andere Formen der Differenzierung an unterschiedlichen Stellen und zu unterschiedlichen Inhalten genutzt, wobei Differenzierung generell stark abhängig von der Lerngruppe und sind somit nur bedingt planbar ist. Einige Kompetenzen bzw. Unterrichtsinhalte gehen über die An- forderungen des Ersten Allgemeinen Schulabschlusses hinaus und sind nur für den Mittleren Schulab- schluss relevant. Diese sind im Curriculum grau hinterlegt. Nähere Hinweise zu für die verschiedenen Schulabschlüsse erforderlichen Kompetenzen finden sich in den Fachanforderungen. Leistungsbewertung, Unterrichtsbeiträge und Leistungsnachweise Die Leistungsbewertung im Fach Deutsch setzt sich aus Unterrichtsbeiträgen und Leistungsnachweisen zusammen. Die Anzahl und der Umfang der Klassenarbeiten richten sich nach dem aktuell gültigen Erlass bzw. den Fachanforderungen (S. 45). Demnach dauern die Klassenarbeiten in 5/6 und 7/8 45 bis 90 Minu- ten und in 9/10 90 bis 135 Minuten (hinzu kommt mögliche Zeit für Vorarbeiten und Überarbeitungen). Die Bewertung der Textproduktionen erfolgt nach dem in den Fachanforderungen beschriebenen System (Bewertung der verschiedenen Teilaspekte). Bei der Erstellung dieses Curriculums wurde zwar versucht, die in den letzten Jahren in bestimmten Klassen erarbeiteten Unterrichtsinhalte zu berücksichtigen, trotzdem wird es in den nächsten zwei Jahren insbe- sondere in den oberen Klassen noch zu Abweichungen kommen, da bestimmte Inhalte bereits erarbeitet oder andere abweichend vom jetzt beschlossenem Curriculum noch nicht bearbeitet wurden. Gleiches gilt dann, wenn die Aufteilung der Klassen ganz oder teilweise von der Doppeljahrgangsstruktur abweicht. Als besondere Zielsetzung sollen zudem in den nächsten Jahren zunehmend Formen des computergestütz- ten Lernens verwendet werden um noch besser individuelle Fehlerschwerpunkte erkennen und ein geziel- tes Lernen unterstützen zu können. 4
Klasse 5 / 6 – ungerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - den Schreibauftrag verstehen, gemäß Fabeln Fabeln vergleichen und Krite- Länge des Lesetextes/ Hilfekarten Klassenarbeit den Aufgaben und der Zeitvorgabe einen rien entwickeln / eigene Fabel zu Kriterien einer Fabel/ Reizwör- Schreibplan erstellen, Kriterien geleitete Analyse schreiben / ter zum Schreiben einer Fabel Texte ziel-, adressaten- und situationsbe- zogen, gegebenenfalls materialgestützt, konzipieren, sich für die angemessene Textsorte ent- scheiden, - Aufbau, Inhalt und Formulierungen ei- gener Texte hinsichtlich der Aufgaben- stellung überprüfen - Textschemata erfassen: Textsorte, Auf- bau des Textes - Möglichkeiten der Textstrukturierung kennen und nutzen - Handlungen, Verhaltensweisen und Lektüre (Jugendbuch) eine Figur beschreiben / die Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Klassenarbeit Verhaltensmotive literarischer Figuren Handlungsmotive von Figuren Arbeiten / ggf. vereinfachte Ver- Ggf. eine kreative Wahlaufgabe bewerten herausarbeiten /Tagebuchein- sion des Buches - Leseerwartungen und -erfahrungen be- Auseinandersetzung mit Figuren trag / Brief den Inhalt einer Ge- wusst nutzen schichte zusammenfassen / - zentrale Inhalte erschließen Inhaltsangabe und Handlungsverlauf ggf. Lesetagebuch - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten - untersuchendes Schreiben: analysieren und interpretieren - Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - gestaltendes Schreiben 5
- ein breites Spektrum längerer und Sachtexte, kont. und diskont. Fragen an einen Sachtext stel- Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Klassenarbeit komplexerer Texte verstehen und im len / Markierungen und Rand- Arbeiten / ggf. vereinfachte Dar- Detail erfassen Texte notizen erstellen / Mindmap stellung/ Umgang mit Hilfesyste- Ggf. Bewertung eigener Schreibpro- - Informationen zielgerichtet entneh- erstellen / Kurzvorträge halten men/ Expertensystem/ dukte men, ordnen, vergleichen, prüfen und Erschließung von Sachtexten (Informatio- /eine Tabelle sinnentnehmend ergänzen nen entnehmen) lesen/ einen Fahrplan sinnent- - aus Sach- und Gebrauchstexten be- nehmend lesen/ ein Schaubild gründete Schlussfolgerungen ziehen Kurzvorträge über Sachtexte halten interpretieren/ Zeitungsartikel - nichtlineare Texte auswerten: zum Bei- lesen spiel Schaubilder Zeitungsartikel (informierende und kom- - analytische Methoden anwenden mentierende/appellierende Texte) er- schließen - Layout - Texte dem Anlass entspre- Buchvorstellungen (Jugend- Einzelarbeit / Mind-Map erstel- Berücksichtigung der individuel- Abgabe einer Mappe/ Präsentation chend gestalten len/ len Leseleistung/ vorstrukturier- erstellen/ Vortrag - Textverarbeitungsprogramme und ihre buch) tes Arbeiten/ Steckbrief-/ Fahr- Möglichkeiten nutzen plan - Informationsquellen nutzen Kriterien geleitetet Präsentation - verschiedene Medien fü r die Darstel- einem "Fahrplan" folgen lung von Sachverhalten nutzen (Präsen- tationstechniken) Eine Mappe kreativ gestalten - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren Deckblatt und Inhaltsverzeichnis anferti- bewerten gen - Längere freie Redebeiträge leisten, Kurzdarstellungen und Referate frei vor- tragen - Leseerwartungen und -erfahrungen be- wusst nutzen - den Schreibauftrag verstehen, gemäß Berichte schreiben mithilfe von Notizen einen Un- Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Klassenarbeit den Aufgaben und der Zeitvorgabe einen fallbericht schreiben / Zeitung Arbeiten / ggf vereinfachte Dar- Schreibplan erstellen, Berichte schreiben lesen und Textsorte „Bericht“ stellung/ Umgang mit Hilfesyste- Ggf. Bewertung eigener Schreibpro- - Texte ziel-, adressaten- und situations- erkennen/ Kriterien geleitetes men/ Expertensystem/ dukte bezogen, gegebenenfalls materialge- Sätze mit Konjunktionen verbinden Schreiben/ stü tzt, konzipieren - angemessene Textsorte entscheiden, - Aufbau, Inhalt und Formulierungen ei- gener Texte hinsichtlich der Aufgaben- stellung überprüfen - Information und Wertung in Texten un- terscheiden - verschiedene Textfunktionen und Textsorten unterscheiden - Möglichkeiten der Textstrukturierung kennen und nutzen 6
- Wirkungen der Redeweise kennen Von der Geschichte zum Thea- Eine Theaterstück planen und Aufgaben den Interessen ent- Individuelle Bewertung und beachten entwickeln/ eine Sketchvorfüh- sprechend verteilen terstück rung planen und entwickeln/ - eigene Erlebnisse, Haltungen, Situati- Standbilder/ Regiebuch schrei- onen szenisch darstellen Verschiedene Bereiche des Theaters ken- ben/ deutlich und betont spre- - Texte (medial unterschiedlich vermit- nen chen/ Sprech- und Durchlauf- telt) szenisch gestalten proben durchführen/ - Medien zur Präsentation und ästheti- Verschiedene Berufe im Theater kennen schen Produktion nutzen - Sprechweisen unterscheiden und ihre Direkte und indirekte Rede Wirkung einschätzen/beachten Körpersprache (verbale und nonverbale Kommunikation) - Texte dem Zweck entsprechend und Lernen lernen Arbeitsplan erstellen/ mit allen Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Individuelle Bewertung adressatengerecht gestalten, sinnvoll Sinnen lernen/ Notizen und Arbeiten / ggf. vereinfachte Dar- aufbauen und strukturieren Hausaufgaben planen Stichwortzettel erstellen/ stellung/ Umgang mit Hilfesyste- - Informationsquellen gezielt nutzen Lerntipps erstellen und anwen- men/ Expertensystem/ - Stoffsammlung erstellen, ordnen und Hefte führen den/ Mindmap/ Arbeitsplatz eine Gliederung anfertigen einrichten/ nächsten Schultag - Verfahren zur Textstrukturierung ken- sich auf Klassenarbeiten vorbereiten vorbereiten/ Hefte und Map- nen und nutzen/selbstständig Anwen- pen führen den - - Wortbedeutungen klären Grammatik (wenn mögl. Klas- Die neuen grammatischen Ka- Wahlaufgaben / vorstrukturiertes - sprachliche Mittel zur Sicherung des sendifferenziert): tegorien können innerhalb der Arbeiten / Wochenplan Textzusammenhangs kennen und an- Hauptsatzarten verschiedenen Themen und/o- wenden: Wort-, Satz-, Textebene der als eigene Einheit unter- - Wortarten kennen und funktional ge- Wortarten richtet werden. brauchen Dabei werden die bereits be- - grammatische Kategorien und ihre Leis- Satzglieder handelten Kategorien und Be- tungen in situativen und funktionalen griffe wiederholt. Zusammenhängen kennen und nutzen Tempora Satzstrukturen kennen und funktional Zeichensetzung (wenn mögl. Die neuen grammatischen Ka- Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Die korrekte Anwendung neuer verwenden Klassendifferenziert): tegorien können innerhalb der Arbeiten / Wochenplan Rechtschreib- und Zeichensetzungs- verschiedenen Themen und/o- regeln wird als Teil des Bereiches der als eigene Einheit unter- „Sprachrichtigkeit“ in Textproduktio- Satzschlusszeichen richtet werden. nen bewertet. Dabei werden die bereits be- Ggf. sind zusätzlich Tests zu be- Aufzählung handelten Kategorien und Be- stimmten Bereichen der Rechtschrei- wörtliche Rede griffe wiederholt. bung und Zeichensetzung möglich. 7
Klasse 5 / 6 – gerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - den Schreibauftrag verstehen, gemäß Erzählungen verstehen Aufbau einer Geschichte (An- Binnendifferenzierung, da jeder Klassenarbeit den Aufgaben und der Zeitvorgabe einen fang/ Hauptteil/ Ende) / SuS seinen Leistungen entspre- - Geschichte selber schreiben Schreibplan erstellen, und schreiben (freies Schrei- Schreibkonferenz/ Mindmap chend Texte produzieren kann. - Kriterien geleitet - Texte ziel-, adressaten- und situations- ben) als Schreibplan nutzen bezogen, gegebenenfalls materialge- Hilfekarten zum Textaufbau und Ggf. Bewertung eigener Schreibpro- stü tzt, konzipieren den Kriterien der Textsorten dukte Traumgeschichten - angemessene Textsorte entscheiden, - Aufbau, Inhalt und Formulierungen ei- Gruselgeschichten gener Texte hinsichtlich der Aufgaben- stellung überprü fen Fantasiegeschichten - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten - ü ber grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinn- bezogen, überfliegend, selektiv, lesen - Möglichkeiten der Textstrukturierung kennen und nutzen - Handlungen, Verhaltensweisen und Lektüre (Jugendbuch) Lesetagebuch/ Inhaltsangabe ggf. vereinfachte Version des Bu- Klassenarbeit Verhaltensmotive literarischer Figuren ches Leichts Lesen (u.a. Cor- - Inhaltsangabe bewerten Inhaltsangabe nelsen Verlag) / Hörbuch - Leseerwartungen und -erfahrungen be- wusst nutzen Zusammenfassung - zentrale Inhalte erschließen - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten - Layout - Texte dem Anlass entspre- Gedichte – verstehen, vortra- Stationsarbeit - Menge der zu bearbeiteten Gedichtheft chend gestalten (vorhanden) Station/ Auswahl der zu analy- Ggf. Klassenarbeit - gestaltendes Schreiben gen und gestalten sierenden Gedichte - Analyse des Reimschemas - sprachliche Mittel einsetzen 8
- unterschiedliche Sprechsituationen ge- Gedichte analysieren (Reimschema, Perso- - Analyse des Inhalts (Vergleiche( stalten nifikation, Vergleiche) Personifikation) - Texte sinngebend und gestaltend vorle- sen und (frei) vortragen Gedichte schreiben (Nach Vorgaben: Elf- chen, Rondell, Haiku, ABC, Akrostichon, Dreieck,...) - Layout - Texte dem Anlass entspre- Buchvorstellungen (Jugend- Einzelarbeit / Mindmap erstel- - vorstrukturiertes Arbeiten/ Hil- Abgabe einer Mappe/ Vortrag chend gestalten len/ fesystem oder Fahrplan erarbei- - Textverarbeitungsprogramme und ihre buch) ten/ individuelle Leseleistung be- Mö glichkeiten nutzen rücksichtigen - Informationsquellen nutzen Kriterien geleitetet Präsentation - unterschiedliche Sprechsituationen ge- stalten einem "Fahrplan" folgen - verschiedene Medien fü r die Darstel- lung von Sachverhalten nutzen (Präsen- Eine Mappe kreativ gestalten tationstechniken) - Handlungen, Verhaltensweisen und Deckblatt und Inhaltsverzeichnis anferti- Verhaltensmotive literarischer Figuren gen bewerten - Längere freie Redebeiträge leisten, Kurzdarstellungen und Referate frei vor- tragen - Leseerwartungen und -erfahrungen be- wusst nutzen - unterschiedliche Sprechsituationen ge- Zu, vor und mit anderen spre- Eine Theaterstück planen und Aufgaben den Interessen ent- Individuelle Bewertung stalten entwickeln/ eine Sketchvorfüh- sprechend verteilen - längere freie Redebeiträge leisten, chen rung planen und entwickeln/ Kurzdarstellungen und Referate frei vor- einen Film drehen/ Standbil- tragen Theaterprojekt der/ Regiebuch schreiben/ eine - Zusammenhang mit den Grundfaktoren Diskussion vorbereiten, pro sprachlicher Kommunikation Sketche und Contra Argumente sam- im meln/ Gesprächsstrategien an- - beim Sprachhandeln die Inhalts- und Filmsequenzen drehen wenden/ eigene Meinung be- Beziehungsebene erkennen und berück- gründen sichtigen/unterscheiden: Debattierklub gelingende oder misslingende Kommuni- kation; öffentliche oder private Kommu- nikationssituationen - den Schreibauftrag verstehen, Sagen Einzelarbeit mit Frontalphase Differenziertes Arbeitsmaterial Klassenarbeit gemäß den Aufgaben und der Zeitvor- Partnerarbeit/ Mind- Map mit Signalwörtern und Tipps - Analyse einer Sage gabe einen Schreibplan erstellen, - Eine Sage schreiben Texte ziel-, adressaten- und situationsbe- Analysieren zogen, gegebenenfalls materialgestützt, konzipieren Wahrheitsgehalt erforschen 9
- sich für die angemessene Textsorte entscheiden Unterscheidungsmerkmale kenne - Aufbau, Inhalt und Formulierungen ei- gener Texte hinsichtlich der Aufgaben- Weiter schreiben stellung überprüfen - Textschemata erfassen: Textsorte, Auf- bau des Textes - Möglichkeiten der Textstrukturierung kennen und nutzen - Informationsquellen nutzen Personenbeschreibung In Verbindung mit Buchvorstel- Differenziertes Material mit Kri- Klassenarbeit/ Buchvorstellung/ Lek- lung oder Lektüre/ Ratespiele terien türe Äußere Erscheinung „Wer bin ich?“/ Krimigeschich- ten Charakter - Wortbedeutungen klären Grammatik (wenn mögl. Klas- - Nomen Wochenplan/ Wahlaufgaben / Ggf. Grammatik-Test - sprachliche Mittel zur Sicherung des - Verben vorstrukturiertes Arbeiten / Textzusammenhangs kennen und an- sendifferenziert): - Adjektive wenden: Wort-, Satz-, Textebene - Hauptsatz/ Nebensatz - Wortarten kennen und funktional ge- Hauptsatzarten Die neuen grammatischen Ka- brauchen tegorien können innerhalb der - grammatische Kategorien und ihre Leis- Wortarten verschiedenen Themen und/o- tungen in situativen und funktionalen der als eigene Einheit unter- Zusammenhängen kennen und nutzen Satzglieder richtet werden. Dabei werden die bereits erar- Tempora beitetem Kategorien und Be- griffe wiederholt. Satzstrukturen kennen und funktional Zeichensetzung (wenn mögl. - Satzschlusszeichen Wochenplan/ Wahlaufgaben / Die korrekte Anwendung neuer verwenden - Kommasetzung bei Aufzäh- vorstrukturiertes Arbeiten / Rechtschreib- und Zeichensetzungs- Klassendifferenziert) lung, Hauptsatz/ Nebensatz, regeln wird als Teil des Bereiches Relativsatz „Sprachrichtigkeit“ in Textproduktio- Satzschlusszeichen Die neuen grammatischen Ka- nen bewertet. tegorien können innerhalb der Ggf. sind zusätzlich Tests zu be- Aufzählung verschiedenen Themen und/o- stimmten Bereichen der Rechtschrei- der als eigene Einheit unter- bung und Zeichensetzung möglich. wörtliche Rede richtet werden. Dabei werden die bereits be- handelten Kategorien und Be- griffe wiederholt. Grundregeln der Rechtschreibung und Rechtschreibung (wenn mögl. - Doppelkonsonanten Wochenplan/ Wahlaufgaben / Die korrekte Anwendung neuer Zeichensetzung kennen und anwenden / - s/ ss/ ß vorstrukturiertes Arbeiten / Rechtschreib- und Zeichensetzungs- und häufig vorkommende Wörter, Fach- Klassendifferenziert): regeln wird als Teil des Bereiches begriffe und Die neuen Rechtschreib- und „Sprachrichtigkeit“ in Textproduktio- Fremdwörter richtig schreiben Vokale Zeichensetzungsregeln können nen bewertet. 10
innerhalb der verschiedenen Ggf. sind zusätzlich Tests zu be- individuelle Fehlerschwerpunkte erken- Konsonanten Themen und/oder als eigene stimmten Bereichen der Rechtschrei- nen und mithilfe von Rechtschreibstrate- Einheit unterrichtet werden. bung und Zeichensetzung möglich. gien abbauen Fremdwörter Dabei werden die bereits be- handelten Regeln und Begriffe Strategien zur Ü berprüfung der sprachli- Groß- u. Kleinschreibung wiederholt. chen Richtigkeit und Rechtschreibung einsetzen wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprach- handeln berücksichtigen 11
Klasse 7 / 8 – ungerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - untersuchendes Schreiben: analysieren Zwei Ganzschriften (davon eine Aussage von Textstellen bzw. Wahlaufgaben / vorstrukturiertes ggf. Testbögen mit und interpretieren Kapiteln paraphrasieren / Arbeiten / Progressionsaufgaben Multiple-Choice- ein Jugendbuch) - Textverarbeitungsprogramme und ihre Personencharakterisierung / / ggf. vereinfachte Version des Aufgaben zur Leseüberprüfung Textanalyse und -interpretation (untersu- Möglichkeiten nutzen Leerstellen füllen / Innerer Mo- Buches chendes Schreiben) nolog / teilw. schreiben, forma- Klassenarbeit I Charakterisierung - gestaltendes Schreiben - zentrale Inhalte erschließen tieren und bearbeiten von Tex- Figurenkonstellation und Charakterisie- ten am PC wesentliche Fachbegriffe zur rung Erschließung von Literatur kennen und anwenden Perspektivwechsel - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren Texte sprachlich gestalten bewerten -eigene Deutungen des Textes entwi- ckeln, am Text belegen und sich mit an- deren darüber verständigen - Texte sinngebend und gestaltend vorle- Balladen Balladen vortragen, Differenzierungsmöglichkeiten ggf. Bewertung von eigenen oder sen und (frei) vortragen, dabei wesentli- sprachlich-formale Mittel Textsortentransfer, eigene Bal- ergeben sich durch die Wahl ver- sprachlich/schauspielerisch gestalte- che Elemente der Vortragstechnik trai- lade verfassen / eine Ballade schiedener Balladen sowie be- ten Balladen nieren Balladen aus verschiedenen Zeiten auswendig lernen / Balladen- sonders durch Ergebnisdifferen- - gestaltendes Schreiben merkmale erkennen und nach- zierung bei kreativen Aufgaben - zentrale Inhalte erschließen weisen - wesentliche Fachbegriffe zur Erschließung von Literatur kennen und anwenden - informierendes Schreiben Sach- und Gebrauchstexte Internetrecherche / Informati- Differenzierungsmöglichkeiten Klassenarbeit Inhaltsangabe eines -Textverarbeitungsprogramme und ihre Gegenstands- und Vorgangsbeschreibung onen aus Texten erfassen / ergeben sich durch die Wahl ver- Sachtextes oder Möglichkeiten nutzen Überfliegendes Lesen / schiedener Sachtexte sowie be- Klassenarbeit Vorgangsbeschreibung - Informationsmöglichkeiten nutzen Texterfassungshilfen Sachtexte eigenständig er- sonders durch Ergebnisdifferen- (unter Verwendung neu erlernter (Quellenarbeit) schließen und zusammenfas- zierung / Progressionsaufgaben grammatischer Formen wie Adverbi- sen alsätzen bzw. Passivformen) - Wortbedeutungen klären 12
- Verfahren zur Textaufnahme kennen und nutzen - grundlegende Textfunktionen erfassen - argumentierendes Schreiben Argumentieren, diskutieren, Stel- Pro- und Kontra-Argumente für Informationen bzw. Argumente Klassenarbeit begründete Stellung- - sich artikuliert, verständlich, sach- und einen Standpunkt entwickeln / vorgeben / unterschiedlich an- nahme verfassen lung beziehen situationsgerecht äußern und dabei über Argumente sammeln, entwi- spruchsvolle Rollen bei Diskussio- einen umfangreichen und differenzier- ckeln und ausbauen / Sachtex- nen / Vorgaben bei schriftlichen Zu, vor und mit anderen sprechen ten, angemessenen Wortschatz verfü- ten Argumente entnehmen / Stellungnahmen (bes. Einleitung gen, verschiedene schriftliche Stel- und Schluss) verstehend zuhören lungnahmen verfassen (z.B. ar- - die eigene Meinung begründet und gumentativer Brief) nachvollziehbar vertreten appellierendes Schreiben - auf Gegenpositionen/Gesprächsbei- träge sachlich und argumentierend ein- gehen wesentliche Aussagen aus umfangrei- Hörverstehen Zusammenfassen und unterschiedlich anspruchsvolle ggf. Bewertung von gestellten Hör- chen gesprochenen Wiedergeben wesentlicher bzw. lange Hörtexte aufgaben Aussagen / sinnentnehmend Texten verstehen, diese Informationen Die in dieser Einheit vermittelten Kompe- hören / Hörtexte interpretie- sichern und wiedergeben tenzen bzw. Methoden können auch Be- ren / Fragen an einen Hörtext standteil einer anderen Einheit sein. stellen und beantworten - Formulare ausfüllen Bewerbungen (Klasse 8) Bewerbungsanschreiben und unterschiedliche Vorgaben bzw. ggf. Bewertung von erstellten An- - formalisierte lineare Texte / nichtline- Lebenslauf gestalten / auf ein vorformatierte Formulare schreiben und Lebensläufen are Texte verfassen Bewerbungsgespräch vorberei- Die Einheit findet i.d.R. in Zusammenar- ten - informierendes Schreiben beit mit WiPo statt. Die Kompetenzen und - sich artikuliert, verständlich, sach- und Inhalte dieser Einheit können teilweise o- situationsgerecht äußern der vollständig im WiPo-Unterricht ver- mittelt werden. - grammatische Kategorien und ihre Leis- Grammatik Die neuen grammatischen Ka- nach Komplexität differenziertes ggf. Grammatik-Test tungen in situativen und funktionalen Adverbial- und Relativsätze, tegorien können innerhalb der Übungsmaterial / ggf. Wochen- Zusammenhängen kennen und nutzen Tempus: Plusquamperfekt und Futur II, verschiedenen Themen und/o- pläne oder Stationenarbeit Konjunktiv I + II, Aktiv und Passiv, Partizip der als eigene Einheit unter- - Wortarten kennen und funktional ge- I und II richtet werden. brauchen Satzgefüge und Infinitivkonstruktionen - Satzstrukturen kennen und funktional verwenden Wiederholen der Wortarten, Satzglieder und Zeitformen. 13
- Grundregeln der Rechtschreibung und Rechtschreibung und Zeichenset- Die neuen Rechtschreib- und nach Komplexität differenziertes Die korrekte Anwendung neuer Zeichensetzung kennen und anwenden Zeichensetzungsregeln können Übungsmaterial / ggf. Wochen- Rechtschreib- und Zeichensetzungs- zung / sicher beherrschen und häufig vor- innerhalb der verschiedenen pläne oder Stationenarbeit regeln wird als Teil des Bereiches kommende Wörter, Fachbegriffe und Themen und/oder als eigene „Sprachrichtigkeit“ in Textproduktio- Groß- und Kleinschreibung: Nominalisie- Einheit unterrichtet werden. nen bewertet. Fremdwörter richtig schreiben rungen, Getrennt- und Zusammenschrei- Ggf. sind zusätzlich Tests zu be- - individuelle Fehlerschwerpunkte er- bung, Fremdwörter, Zeit- und Ortsanga- stimmten Bereichen der Rechtschrei- kennen und mithilfe von Recht- ben bung und Zeichensetzung möglich. schreibstrategien abbauen - Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Recht- schreibung einsetzen 14
Klasse 7 / 8 – gerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - untersuchendes Schreiben: analysie- Zwei Ganzschriften (Jugend- Texte in Abschnitte gliedern / Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Klassenarbeit I Inhaltsangabe ren und interpretieren Textbelege zu einer Fragestel- Arbeiten / Progressionsaufgaben - Textverarbeitungsprogramme und buch) lung finden / / ggf. vereinfachte Version des Klassenarbeit II gestaltendes Schrei- ihre Möglichkeiten nutzen Inhaltsangaben verfassen Buches ben (kreative Schreibformen) Inhaltsangaben und Handlungsverlauf teilw. schreiben, formatieren - gestaltendes Schreiben - zentrale Inhalte erschließen und bearbeiten von Texten am wesentliche Fachbegriffe zur Textanalyse und -interpretation PC Erschließung von Literatur kennen und anwenden Erzählelemente, Handlungsstruktur -eigene Deutungen des Textes entwi- ckeln, am Text belegen und sich mit an- deren darüber verständigen - medienspezifische Formen kennen Neue Medien Soziale Netzwerke oder Online- - Informations- und spiele vergleichen / Fallbei- Unterhaltungsfunktion unterscheiden Soziale Netzwerke / Virtuelle Welten spiele Gefahren im Netz - zwischen eigentlicher Wirklichkeit und virtuellen Welten in Medien unterschei- Gefahren und Chancen des Internets Diese Einheit kann auch in den Verbindung mit der Erörterung unterrichtet werden - Informationsquellen gezielt nutzen Nachricht, Bericht und Repor- Zeitungen bzw. Informations- verschieden anspruchsvolle Zei- Möglichkeit des alternativen Leis- - Information und Wertung in Texten medien vergleichen / Textauf- tungen bzw. Meldungen / Vor- tungsnachweises: Zeitungsbericht unterscheiden tage bau verschiedener Textsorten gabe von Textbausteinen bei nach eigener Recherche verfassen - Informationen zielgerichtet entneh- untersuchen / Recherche für Schreibaufgaben Nachricht, Bericht, Reportage und Kom- eigene Texte betreiben / ei- men, ordnen, vergleichen, prüfen und mentar gene Nachrichten und Bericht ergänzen verfassen / Werbung analysie- - nichtlineare Texte auswerten informierendes Schreiben ren - medienspezifische Formen kennen - grundlegende Textfunktionen erfassen Werbung 15
- Texte sinngebend und gestaltend vor- Lyrik – Erschließung von Lied- Inhalte von Liedtexten erschlie- Differenzierungsmöglichkeiten ggf. Bewertung von Liedanalyse / lesen und (frei) vortragen ßen und wiedergeben / Sprach- ergeben sich durch die Wahl ver- Test zu rhetorischen Mitteln - zentrale Inhalte erschließen texten liche Bilder in Liedtexten er- schiedener Lieder bzw. Lieder - wesentliche Fachbegriffe zur kennen / einen Liedtext unter- verschieden Anspruchs / gestaf- Erschließung von Literatur kennen Textbeschaffenheit: rhetorische Mittel suchen und deuten felte Aufgaben und anwenden Textanalyse und -interpretation Textbeschaffenheit - längere freie Redebeiträge leisten, Kurzreferate vorbereiten und Erarbeitung eines Kriterienka- Differenzierungsmöglichkeiten Möglichkeit des alternativen Leis- Kurzdarstellungen und Referate frei talogs für Vorträge / ergeben sich durch die Wahl ver- tungsnachweises: Bewertung von vortragen halten Informationen zu einem Thema schiedener Vortragsthemen so- gehaltenen Referaten - verschiedene Medien für die Darstel- aus verschiedenen Quellen su- wie Art und Umfang von Vorga- lung von Sachverhalten nutzen - vi- chen / ben bzw. Hilfestellungen suelle Strukturen entwickeln - Informationsquellen gezielt nutzen - Formulare ausfüllen Bewerbungen (Klasse 8) Bewerbungsanschreiben und unterschiedliche Vorgaben bzw. ggf. Bewertung von erstellten An- - formalisierte lineare Texte / nichtline- Lebenslauf gestalten / auf ein vorformatierte Formulare schreiben und Lebensläufen are Texte verfassen Bewerbungsgespräch vorberei- Die Einheit findet i.d.R. in Zusammenarbeit ten - informierendes Schreiben mit WiPo statt. Die Kompetenzen und In- - sich artikuliert, verständlich, sach- und halte dieser Einheit können teilweise oder situationsgerecht äußern vollständig im WiPo-Unterricht vermittelt werden. - grammatische Kategorien und ihre Grammatik (wenn mögl. Klassen- Die neuen grammatischen Ka- Differenziertes Übungsmaterial Klassenarbeit Grammatikarbeit Ad- Leistungen in situativen und funktiona- tegorien können innerhalb der (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- verbial- und Relativsätze differenziert): Adverbial- und Relativs- len Zusammenhängen kennen und nut- verschiedenen Themen und/o- gaben) / Zuhilfenahme von Re- ätze. Tempus: Plusquamperfekt und Futur II, zen der als eigene Einheit unter- gelzetteln Konjunktiv I + II, Aktiv und Passiv, Partizip I richtet werden. und II - Wortarten kennen und funktional ge- Dabei werden die bereits be- handelten Kategorien und Be- brauchen Wiederholen der Wortarten und Satzglie- griffe wiederholt. der - Satzstrukturen kennen und funktional verwenden 16
- Grundregeln der Rechtschreibung Rechtschreibung (wenn mögl. Die neuen Rechtschreib- und Differenziertes Übungsmaterial siehe „Grammatik“ und Zeichensetzung kennen und an- Zeichensetzungsregeln können (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- Klassendifferenziert): Groß- und wenden / sicher beherrschen und häu- innerhalb der verschiedenen gaben) / Zuhilfenahme von Re- Kleinschreibung: Nominalisierungen, Ge- fig vorkommende Wörter, Fachbe- Themen und/oder als eigene gelzetteln trennt- und Zusammenschreibung, Fremd- griffe und Fremdwörter richtig schrei- Einheit unterrichtet werden. wörter, Zeit- und Ortsangaben ben Dabei werden die bereits be- handelten Regeln und Begriffe - individuelle Fehlerschwerpunkte er- Zeichensetzung (wenn mögl. Klas- wiederholt. kennen und mithilfe von Recht- sendifferenziert): Satzgefüge und Infini- schreibstrategien abbauen tivkonstruktionen - Strategien zur Überprüfung der sprachlichen Richtigkeit und Recht- schreibung einsetzen 17
Klasse 9 / 10 – ungerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - untersuchendes Schreiben: analysie- Zwei Ganzschriften, eine < 20. Aussage von Textstellen bzw. Wahlaufgaben / vorstrukturiertes ggf. Testbögen mit ren und interpretieren Kapiteln paraphrasieren / Arbeiten / Progressionsaufgaben Multiple-Choice- - Textverarbeitungsprogramme und Jhd., eine Novelle Briefe / Tagebucheinträge / Aufgaben zur Leseüberprüfung ihre Möglichkeiten nutzen Personencharakterisierung / - gestaltendes Schreiben Leerstellen füllen / Innerer Mo- Klassenarbeit I Charakterisierung - Verfahren zur Textaufnahme kennen nolog / Formen des szenischen (mit Textbelegen) und nutzen Interpretierens / teilw. schrei- - zentrale Inhalte erschließen ben, formatieren und bearbei- wesentliche Fachbegriffe zur ten von Texten am PC Erschließung von Literatur kennen und anwenden - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten -eigene Deutungen des Textes entwi- ckeln, am Text belegen und sich mit an- deren darüber verständigen - längere freie Redebeiträge leisten, Vorträge und Referate Erarbeitung eines Kriterienka- Differenzierungsmöglichkeiten Möglichkeit des alternativen Leis- Kurzdarstellungen und Referate frei talogs ergeben sich durch die Wahl ver- tungsnachweises: Bewertung von vortragen für Vorträge / schiedener Vortragsthemen so- gehaltenen Referaten Vor und zu anderen sprechen und verste- - verschiedene Medien für die Darstel- Informationen zu einem Thema wie Art und Umfang von Vorga- hend zuhören aus verschiedenen Quellen su- ben bzw. Hilfestellungen lung von Sachverhalten nutzen - visuelle Strukturen entwickeln chen / Power-Point Präsentationen - Informationsquellen gezielt nutzen - Texte mithilfe von neuen Medien ver- gezielt Rückmeldung geben fassen - Medien zur Präsentation und ästheti- schen Produktion nutzen - Informationsmöglichkeiten nutzen: In- formationen zu einem Thema/Problem in 18
unterschiedlichen Medien suchen, ver- gleichen, auswählen und bewerten - „Sprachen in der Sprache“ kennen und Sprachvarianten und Sprach- Ausdrücke verschiedener gestaffelte Aufgaben / unter- ggf. Test zu Sprachwandelphänome- in ihrer Funktion unterscheiden Sprachvarietäten „übersetzen“ schiedliche Texte zur Sprachvari- nen - ausgewählte Erscheinungen des wandel / eigene Beispiel für Sprachva- antenanalyse Sprachwandels kennen und bewerten rianten und Sprachwandelpro- Sprachwandelprozesse / Soziolekte / Eth- zesse finden / Sprachvarianten nolekte / Jugendsprache / Dialekte / Ur- in Texten untersuchen / die sprünge von Sprachen Herkunft von Wörtern untersu- chen / Beurteilung von Dia- lektsterben / Aufgaben zu Nie- derdeutsch - untersuchendes Schreiben: analysie- Kurzgeschichten Inhalte und Merkmale einer Differenzierungsmöglichkeiten ggf. Bewertung von Schreibproduk- ren und interpretieren Kurzgeschichte erschließen / ergeben sich durch die Wahl ver- ten - gestaltendes Schreiben ev. eigene Kurzgeschichten (o- schiedener Kurzgeschichten so- - zentrale Inhalte erschließen Da Kurzgeschichten relevant für die ESA- der Teile) nach Vorgaben ver- wie Art und Umfang von Vorga- wesentliche Fachbegriffe zur /MSA-Prüfung sind, wird sie in geraden und fassen ben beim Schreiben eigener Kurz- Erschließung von Literatur kennen ungeraden Schuljahren unterrichtet, wobei geschichten und anwenden darauf geachtet wird, dass sich der thema- - Handlungen, Verhaltensweisen und tische Schwerpunkt unterscheidet. Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten - argumentierendes Schreiben Erörterung Pro- und Kontra-Argumente für Möglichkeiten verschieden an- Klassenarbeit Erörterung (linear - sich artikuliert, verständlich, sach- und einen Standpunkt entwickeln / spruchsvoller Themen / Informa- bzw. dialektisch und textbezogen) situationsgerecht äußern und dabei Argumente sammeln, entwi- tionen bzw. Argumente vorgeben Da die Erörterung relevant für die ESA- ckeln und ausbauen / Sachtex- / Vorgaben bei schriftlicher Erör- über einen umfangreichen und diffe- /MSA-Prüfung ist, wird sie in geraden und ten Argumente entnehmen / terung (bes. Einleitung und renzierten, angemessenen Wortschatz ungeraden Schuljahren unterrichtet, wo bei verschiedene schriftliche Stel- Schluss) verfügen, die SuS des 10. Jahrganges dialektisch und lungnahmen verfassen (z.B. ar- - die eigene Meinung begründet und textbezogen erörtern. gumentativer Brief) nachvollziehbar vertreten - auf Gegenpositionen/Gesprächsbei- träge sachlich und argumentierend ein- gehen - Informationsquellen gezielt nutzen Informierende Texte (verste- Einem Sachtext Informationen Informationsquellen ganz oder Klassenarbeit: einen Informierenden - informierendes Schreiben entnehmen / Informationen teilweise vorgeben / verschieden Text auf Grundlage mehrerer Quel- - Informationen zielgerichtet entneh- hen und schreiben) aus verschiedenen Mateiralien lange Informationsquellen / ei- len verfassen men, ordnen, vergleichen, prüfen und und Medien entnehmen und gene Texte aus unterschiedlich ergänzen Sachtexte verstehen und verfassen darlegen / einen Sachtext mit- anspruchsvollem Material erstel- - nichtlineare Texte auswerten: zum hilfe von Materialien und len (Diagramme) Diagramme und Statistiken auswerten selbstständig verfassen Beispiel Schaubilder 19
- ein breites Spektrum längerer und komplexerer Texte verstehen und im Detail erfassen - Informationen zielgerichtet entneh- men, ordnen, vergleichen, prüfen und ergänzen - Informationsmöglichkeiten nutzen: In- formationen zu einem Thema/Problem in unterschiedlichen Medien suchen, ver- gleichen, auswählen und bewerten Die in den jährlich erscheinenden fach- ESA- / MSA-Übungen Bearbeitung von ESA/MSA- Differenzierung nach Klassen- ESA- bzw. MSA- Probearbeit spezifischen Hinweisen zu den Ab- Übungsmaterial / eigene Auf- stufe (9 -> ESA, 10 -> MSA) schlüssen zusammengefassten Kompe- gaben erstellen / Wochenplan tenzen werden gezielt anhand von Die Übungen können Schuljahresbeglei- Übungsmaterial wiederholt und vertieft tend oder als geblockte Einheit durchge- führt werden. - grammatische Kategorien und ihre Grammatik (wenn mögl. Klassen- Die neuen grammatischen Ka- Differenziertes Übungsmaterial Klassenarbeit Grammatikarbeit: Indi- Leistungen in situativen und funktiona- tegorien können innerhalb der (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- rekte Rede und Zitieren im Fließtext differenziert) len Zusammenhängen kennen und nut- verschiedenen Themen (z.B. im gaben) / Zuhilfenahme von Re- zen Rahmen der ESA-/MSA-Übun- gelzetteln Indirekte Rede gen) und/oder als eigene Ein- - Wortarten kennen und funktional ge- brauchen heit unterrichtet werden. Wiederholung der grammatischen Themen Dabei werden die bereits be- - Satzstrukturen kennen und funktional der Klassenstufen 5-8 handelten Kategorien und Be- verwenden griffe wiederholt. - Grundregeln der Rechtschreibung Rechtschreibung (wenn mögl. Stationenarbeit od. Wochen- Differenziertes Übungsmaterial siehe Grammatik und Zeichensetzung kennen und an- planarbeit / Übungen im Lehr- (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- Klassendifferenziert): wenden / sicher beherrschen und werk / Übungen mit Selbstkon- gaben) / Zuhilfenahme von Re- häufig vorkommende Wörter, Fachbe- trolle (Lehrwerk) gelzetteln Wiederholung der grammatischen Themen griffe und Fremdwörter richtig schrei- der Klassenstufen 5-8 ben - individuelle Fehlerschwerpunkte er- Zeichensetzung (wenn mögl. Klas- kennen und mithilfe von Recht- sendifferenziert): schreibstrategien abbauen - Strategien zur Überprüfung der Wiederholung der wichtigsten Komma- sprachlichen Richtigkeit und Recht- setzungsregeln schreibung einsetzen 20
Klasse 9 / 10 – gerade Jahre Themenübergreifend sollen die Schülerinnen und Schüler in diesen Jahrgängen zunehmend - sich konstruktiv an Gesprächen beteiligen, - Gesprächsregeln einhalten, - Gesprächsbeiträge anderer verfolgen und aufnehmen - Texte in gut lesbarer handschriftlicher Form, einem der Situation entspr. Tempo schreiben und dem Zweck entsprechend und adressatengerecht gestalten, sinnvoll aufbauen und strukturieren - bei verschiedenen Themen und Schreibanlässen Textverarbeitungsprogramme und ihre Möglichkeiten nutzen - über grundlegende Lesefertigkeiten verfügen: flüssig, sinnbezogen, überfliegend, selektiv, navigierend lesen - beim Sprachhandeln einen differenzierten Wortschatz gebrauchen, - wichtige Regeln der Aussprache und der Orthografie kennen und beim Sprachhandeln berücksichtigen - grundlegende Textfunktionen erfassen Kompetenzen Inhalte und Wissensbestände Methoden/Aufgaben Differenzierungmögl. Leistungsnachweise - untersuchendes Schreiben: analysie- Zwei Ganzschriften, eine < 20. Texte in Abschnitte gliedern / Wahlaufgaben / vorstrukturiertes Klassenarbeit Inhaltsangabe ren und interpretieren Textbelege zu einer Fragestel- Arbeiten / Progressionsaufgaben - Textverarbeitungsprogramme und Jhd., eine ein Drama lung finden / eine Schlüssel- / ggf. vereinfachte Version des oder ihre Möglichkeiten nutzen stelle analysieren / Inhaltsan- Buches - gestaltendes Schreiben Dramentheorie gaben verfassen teilw. Schrei- Klassenarbeit gestaltendes Schrei- ben / formatieren und bearbei- ben (kreative Schreibformen) - strukturiert, verständlich, sprachlich Merkmale einer Literaturepoche ten von Texten am PC / Szenen variabel und stilistisch stimmig zur Aus- spielen / Standbilder sage schreiben - zentrale Inhalte erschließen wesentliche Fachbegriffe zur Erschließung von Literatur kennen und anwenden - Handlungen, Verhaltensweisen und Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten -eigene Deutungen des Textes entwi- ckeln, am Text belegen und sich mit an- deren darüber verständigen - argumentierendes Schreiben Erörterung Pro- und Kontra-Argumente für Möglichkeiten verschieden an- Klassenarbeit Erörterung (linear - sich artikuliert, verständlich, sach- und einen Standpunkt entwickeln / spruchsvoller Themen / Informa- bzw. dialektisch und textbezogen) situationsgerecht äußern und dabei Argumente sammeln, entwi- tionen bzw. Argumente vorgeben Da die Erörterung relevant für die ESA- ckeln und ausbauen / Sachtex- / Vorgaben bei schriftlicher Erör- über einen umfangreichen und diffe- /MSA-Prüfung ist, wird sie in geraden und ten Argumente entnehmen / terung (bes. Einleitung und renzierten, angemessenen Wortschatz ungeraden Schuljahren unterrichtet, wo bei verschiedene schriftliche Stel- Schluss) verfügen, die SuS des 10. Jahrganges dialektisch und lungnahmen verfassen (z.B. ar- - die eigene Meinung begründet und textbezogen erörtern. gumentativer Brief) nachvollziehbar vertreten - auf Gegenpositionen/Gesprächsbei- träge sachlich und argumentierend ein- gehen 21
- beim Sprachhandeln die Kommunikationsmodelle Körpersprache und Mimik un- ggf. unterschiedliche Gesprächs- Inhalts- und Beziehungsebene im Zu- Sender und Empfänger-Modell, Watzla- tersuchen / ein Gespräch un- ausschnitte / gestaffelte Aufga- sammenhang mit den Grundfaktoren wicks Axiome, Schulz von Thun tersuchen / Kommunikations- ben zu den verschiedenen Kom- sprachlicher Kommunikation erkennen modelle auf einen Text (z.B. munikationsmodellen und berücksichtigen/unterscheiden Kommunikationsstörungen Romanausschnitt oder Drama) - Aufmerksamkeit für verbale und non- anwenden verbale Äußerungen entwickeln Sprechweisen unterscheiden und ihre Wirkung einschätzen/beachten - untersuchendes Schreiben: analysie- Kurzgeschichten Inhalte und Merkmale einer Differenzierungsmöglichkeiten ggf. Klassenarbeit kriteriengeleitete ren und interpretieren Kurzgeschichte erschließen / ergeben sich durch die Wahl ver- Analyse einer Kurzgeschichte - zentrale Inhalte erschließen ev. eigene Kurzgeschichten (o- schiedener Kurzgeschichten so- wesentliche Fachbegriffe zur Da Kurzgeschichten relevant für die ESA- der Teile) nach Vorgaben ver- wie Art und Umfang von Vorga- Erschließung von Literatur kennen /MSA-Prüfung sind, wird sie in geraden und fassen ben beim Schreiben eigener Kurz- und anwenden ungeraden Schuljahren unterrichtet, wobei geschichten - Handlungen, Verhaltensweisen und darauf geachtet wird, dass sich der thema- tische Schwerpunkt unterscheidet. Verhaltensmotive literarischer Figuren bewerten - medienspezifische Formen kennen Medien und Filmanalyse Szenenbilder beschreiben und gestaffelte Aufgaben oder Wahl- ggf. Analyse von Kurzfilmen in Grup- - Intentionen und Wirkungen erkennen deuten / Methoden der Filmer- aufgaben bei Filmanalyse penarbeit und bewerten schließung lernen und anwen- der Film mit seinen spezifischen den / Filmkritiker untersuchen - Informations- und inhaltlichen sowie sprachlichen Grundlagen und ggf. verfassen Unterhaltungsfunktion unterscheiden - wesentliche Darstellungsmittel ken- nen und deren Wirkungen einschätzen - zwischen eigentlicher Wirklichkeit und virtuellen Welten in Medien unterschei- den - Texte sinngebend und gestaltend vor- Lyrik Stimmungen in Gedichten be- Differenzierungsmöglichkeiten ggf. schriftliche Gedichtanalyse lesen und (frei) vortragen schreiben / die sprachliche Ge- ergeben sich durch die Wahl ver- - zentrale Inhalte erschließen Gedichte mehrerer Epochen zu einem staltung von Gedichten un- schiedener Gedichte bzw. Ge- - wesentliche Fachbegriffe zur Thema (z.B. Stadtgedichte) tersuichen / eine Gedichtana- dichte verschieden Anspruchs / Erschließung von Literatur kennen lyse vervollständigen bzw. gestaffelte Aufgaben und anwenden Textbeschaffenheit: rhetorische Mittel schreiben / Gedichte verglei- chen / ein Gedicht biografisch oder aus der Epoche heraus Textanalyse und -interpretation verstehen 22
Die in den jährlich erscheinenden fach- ESA- / MSA-Übungen Bearbeitung von ESA/MSA- Differenzierung nach Klassen- ESA- bzw. MSA- Probearbeit spezifischen Hinweisen zu den Ab- Übungsmaterial / eigene Auf- stufe (9 -> ESA, 10 -> MSA) schlüssen zusammengefassten Kompe- gaben erstellen / Wochenplan tenzen werden gezielt anhand von Die Übungen können Schuljahresbeglei- Übungsmaterial wiederholt und vertieft tend oder als geblockte Einheit durchge- führt werden. - grammatische Kategorien und ihre Grammatik (wenn mögl. Klassen- Die neuen grammatischen Ka- Differenziertes Übungsmaterial Klassenarbeit Grammatikarbeit: Indi- Leistungen in situativen und funktiona- tegorien können innerhalb der (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- rekte Rede und Zitieren im Fließtext differenziert) len Zusammenhängen kennen und nut- verschiedenen Themen (z.B. im gaben) / Zuhilfenahme von Re- zen Rahmen der ESA-/MSA-Übun- gelzetteln Indirekte Rede gen) und/oder als eigene Ein- - Wortarten kennen und funktional ge- heit unterrichtet werden. Wiederholung der grammatischen Themen Dabei werden die bereits be- brauchen der Klassenstufen 5-8 handelten Kategorien und Be- griffe wiederholt. - Satzstrukturen kennen und funktional verwenden - Grundregeln der Rechtschreibung Rechtschreibung (wenn mögl. Stationenarbeit od. Wochen- Differenziertes Übungsmaterial siehe Grammatik und Zeichensetzung kennen und an- planarbeit / Übungen im Lehr- (Schwierigkeitsgrad / Zusatzauf- Klassendifferenziert): wenden / sicher beherrschen und werk / Übungen mit Selbstkon- gaben) / Zuhilfenahme von Re- häufig vorkommende Wörter, Fachbe- trolle (Lehrwerk) gelzetteln Wiederholung der grammatischen Themen griffe und Fremdwörter richtig schrei- der Klassenstufen 5-8 ben - individuelle Fehlerschwerpunkte er- Zeichensetzung (wenn mögl. Klas- kennen und mithilfe von Recht- sendifferenziert): schreibstrategien abbauen - Strategien zur Überprüfung der Wiederholung der wichtigsten Komma- sprachlichen Richtigkeit und Recht- setzungsregeln schreibung einsetzen 23
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