Ab nach malaysia - Malaysia Insights

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Ab nach malaysia - Malaysia Insights
1             spezial   2018

    ab nach
    malaysia
Ab nach malaysia - Malaysia Insights
INHALT

 3 Malaysia -
   Land der Gegensätze
 4 Reisen in Malaysia
10 Kuala Lumpur
15 Selangor
17 Melaka
20 Penang
24 Cameron Highlands
26 Perak
30 Port Dickson
33 Langkawi
35 Borneo
36 Sarawak
37 Sabah

38 Deutsches Netzwerk
39 Fotonachweise/Impressum
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3                                                                      ALLGEMEINE INFOS

                                          Malaysia
                                    ist ein Land der Gegensätze und
                        für viele Asienreisende ein absolutes Muss.

        Hier findet man moderne Städte genau so wie verschlafene
          Dörfer, unberührte Natur wechselt sich mit kunterbunten
       Themenparks ab, endlose Sandstrände und gut ausgebaute
      Autobahnen, Museen und Ausstellungen, Straßenhändler und
                       Shopping Malls schaffen reizvolle Kontraste.

            Durch seine Vielfalt ist Malaysia für Abenteurer ebenso
                 spannend wie für Familien, Rucksacktouristen und     Wir wünschen dir viel Spaß
    Geschäftsreisende. Auf den folgenden Seiten möchten wir euch      beim Lesen und vor allem:
                   die schönsten Fleckchen in Malaysia vorstellen.    GUTE REISE!
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4                                                                ALLGEMEINE INFOS

          Reisen in Malaysia
                                               von Uwe Fischer

          Malaysia lässt sich relativ sicher
              und einfach auf eigene Faust
      bereisen. Die Verkehrsinfrastruktur
            ist auf gutem Niveau; mit dem
       Auto kann man die 850 Kilometer,
             über die sich die malaysische
       Halbinsel erstreckt, in weniger als
        12 Stunden bewältigen, ohne das
    voll ausgebaute Autobahnnetz auch
         nur einmal verlassen zu müssen.
      Alternativ kann man in Zügen oder
           Überlandbussen reisen, die die
     Metropolen miteinander verbinden.
          Die bequem Beförderungstarife
        sind günstig und es ist auch nicht
     nötig, die Landessprache zu lernen,
            denn mit Englischkenntnissen
      kommt man hervorragend zurecht.
      Eigentlich braucht man nur wenige
              Hilfsmittel, um für den Alltag
       gerüstet zu sein: Ein Smartphone,
       eine malaysische SIM-Card sowie
    die einschlägigen Apps, und, ach ja...
                             einen Pullover!
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    Den Pullover deswegen, weil es in dem sonnenverwöhnten
    Land, in dem Außentemperaturen von über 30 Grad
    keine Seltenheit sind, eine Volkskrankheit zu sein scheint,
    sämtliche Innenräume, insbesondere von Bussen, Bahnen
    und Taxen auf Kühlschranktemperaturen herunter zu
    regeln. Gerade bei längeren Touren sehr unangenehm!

    Geld wechseln

    Wer in Malaysia ankommt, sollte, wenn nicht schon
    geschehen, als erstes einmal Geld tauschen. Das macht
    man üblicherweise bei den privaten Money Changern,
    die man an Flughäfen und Bahnhöfen sowie in Shopping
    Malls und Einkaufsstraßen finden kann. Es sind wahlweise
    Schalter, kleine Büdchen oder Geschäfte, die in aller Regel
    die aktuellen Kurse auf Leuchttafeln ausstellen – man
    muss also nicht befürchten, als Ausländer über den Tisch
    gezogen zu werden. Auch fallen keine Gebühren an, es ist
    also absolut transparent, WYSIWYG sozusagen: What You
    See Is What You Get.

    Obendrein sind die Kurse günstiger als die in den Banken
    (in denen man überdies viel Geduld braucht, aber das ist
    eine andere Geschichte). Derzeit bekommt man für einen
    Euro zwischen 4,50 und 4,90 Ringgit, wobei die Kurse bei
    den einzelnen Money Changern meist nur wenige Cent
    voneinander abweichen.
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    Alternativ kann man natürlich auch an den Geldautomaten (ATM –
    Automatic Teller Machine) Bares per ec- oder Kreditkarte ziehen. Hierbei
    ist zu beachten, dass Gebühren sowohl bei der malaysischen als auch
    der heimischen Bank oder Sparkasse anfallen können.

    Internet & Telefon

    Das zweite, was man sich besorgen sollte, ist eine malaysische SIM-
    Card, um über eine lokale Telefonnummer (hilfreich, um seine Fahrten
    zu organisieren) und Internetflatrate zu verfügen. Solche Prepaid-Karten
    kann man am besten direkt in einem Shop oder Verkaufstresen am
    Flughafen oder Bahnhof erwerben und sich direkt vor Ort einsetzen
    und aktivieren lassen. Beworben werden in der Regel Flatrates, die ein
    Datenvolumen von mindestens 1 GB beinhalten, aber zeitlich begrenzt
    sind.

    Dann sollte man folgende Apps installieren:
    1. Grab und/oder Uber
    Grab ist der malaysische Mitbewerber von Uber, der nach meiner
    Beobachtung zumindest von den Einheimischen häufiger als Uber
    genutzt wird. In der Regel sind die Fahrten dort etwas günstiger…was
    hinreichend erklärt, warum Grab Uber so erfolgreich Konkurrenz macht,
    denn Malaysier sind Sparfüchse! Außerdem zeigt Grab vor der Buchung
    den exakten Preis an, während Uber eine Preisspanne angibt.
    Im Übrigen scheint Grab in Malaysia so etwas wie der nationale
    Zweitjobanbieter geworden zu sein. Fast alle Grab-Fahrer, mit denen ich
    gesprochen habe, machen den Job nur nebenher in ihrer Freizeit.
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    Hat man die App installiert und aktiviert, gibt man einfach die Abhol-
    und Zieladresse ein, bekommt sofort den Preis angezeigt und bestätigt
    die Anfrage. Dann wartet man ein paar Sekunden oder Minuten, bis ein
    Fahrer gefunden wurde. Dieser wird automatisch informiert und meldet
    sich telefonisch oder per Chat, kurz bevor er eintrifft, überdies zeigt auch
    die App an, wo sich der Fahrer gerade befindet.

    2. Eine Hotelbuchungs-App
    Ich persönlich habe es bei booking.com belassen, weil ich die App
    kenne und es bisher noch nie irgendwelche Probleme gab. Aber
    vermutlich dürfte das auch auf viele Mitbewerber zutreffen. Wer private
    Unterkünfte bevorzugt, sollte sich auch mal auf www.airbnb.com
    umschauen, oder das offizielle „Homestay“-Programm der malaysischen
    Tourismusbehörden nutzen. Deren Angebot ist allerdings recht
    überschaubar, siehe:

    http://www.malaysia.travel/en/resources/tourism-directory/
    homestay

    Damit ist man als Individualreisender bestens ausgestattet, um sich
    zumindest schon mal in den Ballungsgebieten stressfrei bewegen zu
    können. Eventuell kann auch eine Navi-Software nicht schaden, ich
    persönlich bin aber auch ohne gut ausgekommen; wenn überhaupt,
    habe ich Google Maps benutzt, um Entfernungen abschätzen zu können.
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    Stadtbusse                                                   Busreisen

    In den Metropolen, allen voran Kuala Lumpur und George       Fernbusse sind eine günstige Alternative zum selber
    Town, gibt es gut ausgebaute Busnetze, in den beiden         fahren. Sie verkehren mehrmals täglich zwischen den
    genannten Städten gibt es sogar kostenlose Buslinien,        Metropolen, auf manchen Strecken auch mehrmals
    die die Hauptattraktionen miteinander verbinden (Go KL       stündlich. Auf populären Routen wie etwa zwischen KL
    bzw. MBPP Rapid Penang CAT). Die regulären Linien sind       und Penang buhlen mehrerere Anbieter um die Fahrgäste.
    aber auch nicht teuer. Wer allerdings die Stadt per Bus
    besichtigen möchte, sollte ein Ticket der HopOn HopOff
    Anbieter kaufen. Die sind zwar mit 40 bzw. 50 Ringgit
    recht teuer, gelten dafür aber auch einen ganzen Tag lang
    von 9 bis 22 Uhr.

    Auto mieten

    Will man größere Entfernungen individuell zurücklegen,
    sollte man in Betracht ziehen, sich einen Wagen zu leihen.
    Aber Vorsicht: in Malaysia herrscht Linksverkehr! An den
    Flughäfen gibt es in der Regel mehrere Anbieter, und
    wer sich die Zeit nimmt, Tarife zu vergleichen, kann hier
    Einiges sparen. Bitte beachte: du brauchst einen gültigen    Einige Busse sind sogar mit kleinen Monitoren an den
    internationalen Führerschein, um in Malaysia fahren zu       Rücklehnen des Vordersitzes ausgestattet, so dass man
    dürfen. Den solltest du also rechtzeitig vor der Reise       unterwegs einen Film schauen (die meisten auf Englisch)
    bei der zuständigen Behörde beantragen, falls du noch        oder daddeln kann. Manche Anbieter stellen sogar eine
    keinen hast, bzw., er abgelaufen ist.                        kostenlose Mahlzeit zur Verfügung.
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Es ist nicht empfehlenswert (und auch       gerne mal auf dem Weg zum Schalter von      voraussetzen. Ich erinnere mich noch mit
gar nicht immer machbar), sich die          „hilfsbereiten“ Menschen abgefangen,        Schrecken, wie mein Blick während einer
Tickets zuvor online zu besorgen. Statt     die einem Tickets andrehen wollen. Wer      Fahrtpause auf einem Rastplatz zufällig auf
dessen sollte man sich zum Bahnhof oder     weiß, ob die gültig sind und wenn ja,       die Reifen eines Reisebusses fiel. Das Profil
Busterminal durchschlagen, vor Ort die      wann. Besser, man lässt die Finger davon    war praktisch nicht mehr vorhanden! Ver-
Tickets kaufen und auf den nächsten Bus     und stellt sich in die Schlange vor dem     allgemeinern möchte ich dies jedoch nicht.
warten. Es macht allerdings Sinn, vorab     Schalter, auch wenn es etwas länger
online zu recherchieren, wann und wie oft   dauert.                                     Auf den populären Strecken zwischen
die Busse überhaupt gehen.                                                              den Metropolen verkehren verschiedene
                                            Die Qualität der Busse ist meist in         Anbieter zu unterschiedlichen Preisen,
Tickets sollte man unbedingt nur an den     Ordnung, aber die hohen Sicherheitsstan-    vielleicht solltest du hier nicht am falschen
offiziellen Schaltern erwerben, um keinem   dards, wie man sie aus Deutschland kennt,   Ende sparen und lieber einen höherpreisi-
Betrüger aufzusitzen – man wird nämlich     sollte man in Malaysia besser nicht         gen Anbieter wählen.
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     KL erleben                     Petronas Towers
                  von Uwe Fischer

                                    Einst waren sie die höchsten Gebäude der
             Kuala Lumpur, der Welt. Seit kurzem sind sie nicht einmal
        Touristenmagnet: Von mehr die höchsten Gebäude in Kuala
            Einheimischen und Lumpur, nachdem sie im Dezember 2017
        Cosmopoliten einfach vom neuen Wolkenkratzer Exchange 106
        nur cool „KL“ genannt, überflügelt wurden, der sich derzeit noch
         ist sie die Hauptstadt im Bau befindet. Dennoch ist ein Besuch
                  Malaysias und der Skybridge, die die Zwillingstürme
        gleichzeitig die größte der Petronas Towers verbindet, nach wie
        Stadt des Landes. Für vor ein Muss für alle KL-Touristen. Sie ist
       Touristen, Shopaholics von Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis
      und Geschäftsreisende 21.00 Uhr geöffnet. Tickets können am
           hat die pulsierende Ticketschalter erworben werden, der sich
           Metropole soviel zu auf dem Concourse Level befindet, oder
     bieten, dass man schnell online unter
             mal den Überblick https://eticket.petronastwintowers.
       verliert. Hier stellen wir com.my/
         die Essentials vor, die
      man sich auf keinen Fall Central Market
     entgehen lassen sollte...
                                    Der Central Market (Pasar Seni) in Kuala
                                    Lumpur war einst ein Feuchtmarkt,
                                    auf dem Obst, Gemüse und Fleisch
                                    verkauft wurden. Heute ist das altehr-
11                                                                                       KUALA LUMPUR

würdige Gebäude ein Zentrum für               Little India Brickfields
Kunst, Handwerk und Souvenirs. Die
verschiedenen Abteilungen spiegeln die        Der Distrikt Brickfields ist Malaysias
mannigfaltigen Einflüsse und ethnischen       offizielles Little India. Hier findet man
Hintergründe wider, die in Malaysia zu        alles von traditionellen indischen Waren
Hause sind, wie z.B. die der Malaien, Inder   wie Saris, Blumengirlanden, Gewürzen
und Chinesen. Das Areal vor dem Markt         und Bollywoodmusik bis hin zu lokalen
ist eine Bühne für Straßenkünstler und        Delikatessen wie Vadai, Thosai (indische
Musicalshows.                                 Pfannkuchen aus fermentiertem
                                              Reismehl) und vieles mehr. Eine weitere
                                              Besonderheit im indischen Viertel sind
                                              die ausgezeichneten Massagen, die hier
                                              angeboten werden. Sie werden häufig von
                                              blinden Masseuren durchgeführt, denen
                                              eine besondere Fähigkeit zugeschrieben
                                              wird, Muskelverspannungen zu erspüren.

                                              Chinatown (Jalan Petaling)

                                              Wer echte Chinatown-Atmosphäre
                                              schnuppern will, ist hier richtig: In der
                                              Pataling Jalan (oder Petaling Street)
                                              kannst du feilschen (und trotzdem
                                              immer noch zu viel bezahlen) oder lokale
                                              Spezialitäten wie Hokkien Mee, Ikan
                                              Bakar (gegrillter Fisch), Asam Laksa oder
                                              Curry-Nudeln probieren. Bei Einbruch
12                                                                                      KUALA LUMPUR

der Dunkelheit werden die Stände mitten      Menara KL
auf der Straße aufgebaut, so dass man
kaum noch hindurch kommt. Die Händler        Der KL Tower (Menara Kuala Lumpur)
hier sind logischerweise hauptsächlich       bietet einen atemberaubenden
Chinesen, aber es gibt auch Inder, Malaien   Panoramablick auf die Stadt. Mit einer
und Bangladescher.                           Höhe von 421 Metern fungiert er auch als
                                             Aussichtsturm für die Mondsichtung, um
Bukit Bintang                                den Beginn des muslimischen heiligen
                                             Monats Ramadan zu bestimmen. Das
Bukit Bintang ist eines der lebendigsten     Besucherdeck ist der höchste öffentlich
Viertel Kuala Lumpurs. Hier gibt es jede     zugängliche Punkt der Stadt. Tickets
Menge Shopping Malls und Straßenhänd-        können direkt vor Ort oder online gekauft
ler, Boutiquen und kleine Geschäfte sowie    werden unter
Live-Bands, die an Straßenecken spielen.     https://www.menarakl.com.my/
Wer seinen Tag oder Abend mit Einkaufen,     index.php/online-ticketing
Essen, Trinken, Massagen und Chillen ver-
bringen will, ist hier bestens aufgehoben.
Wenn es dunkel wird, sollte man auf jeden
                                             Moscheen, Tempel und Kirchen
Fall die Jalan Alor besuchen, eine der be-
rühmtesten Straßen in Kuala Lumpur, wo       In Malaysia leben viele verschiedene
es viele Händlerstände und Meeresfrüch-      Kulturen und Religionen einträchtig Seite
te-Restaurants gibt, die leckere Fisch-,     an Seite. Das zeigt sich auch an den
Fleisch-, Nudel- und Reisgerichte anbie-     vielen Moscheen, Tempeln und Kirchen
ten und zu den besten (und billigsten) der   in KL, von denen die meisten für die
Stadt gehören.                               Öffentlichkeit zugänglich sind.
13                                                   KUALA LUMPUR

     Die Federal Territory Moschee, auch be-
     kannt als Wilayah Persekutuan Moschee,
     ist eine besonders große Moschee, die bis
     zu 17.000 Gläubige fasst.

     Der buddhistische Thean Hou Tempel liegt
     an der Jalan Klang Lama Road und ist einer
     der ältesten und größten chinesischen
     Tempel in Südostasien, erbaut 1894.

     Eine weitere beliebte Touristenattraktion
     ist der Sri Kandaswamy Kovil Tempel in
     Brickfields. Der farbenfrohe Schrein, der der
     hinduistischen Gottheit Lord Murugawas
     gewidmet ist, wurde 1902 erbaut.

     Fast genau so alt ist die Holy Rosary
     Church, ein schönes und gut erhaltenes
     neugotisches Bauwerk von 1904.

     Ein besonderer Ort in KL ist schließlich der
     Merdeka Square, wo 1957 die Unabhängig-
     keit des damals Malaya genannten Landes
     ausgerufen wurde. Direkt daneben steht
     das Sultan Abdul Samad Building, einst Sitz
     der britischen Kolonialregierung. Heute ist
     das Informationsministerium darin unterge-
     bracht.
14                                                                                       KUALA LUMPUR

Hotel-Empfehlungen
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com.my
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Vor den Toren der Hauptstadt
                                                           von Uwe Fischer
         Viele Touristen, die
      nach Malaysia fliegen,    Das liegt daran, dass der Kuala Lumpur
       besuchen zuerst das      International Airport (KLIA) eben nicht,
     Bundesland Selangor...     wie der Name suggeriert, in Kuala
      in den meisten Fällen,    Lumpur liegt, sondern in Selangor, einem
      ohne es überhaupt zu      Bundesland Malaysias, das die Hauptstadt
                                                                              Blue Mosque Shah Alam
                     wissen.    KL umringt (so wie Brandenburg die
                                deutsche Hauptstadt Berlin einfasst). Viele
                                touristische Attraktionen sind daher von
                                KL aus leicht zu erreichen.
                                Geschichtsinteressierte sollten die
                                Altstadt von Klang besuchen, wo
                                jeden Samstagmorgen kostenlose
                                Führungen angeboten werden. Wer
                                Naturerlebnisse bevorzugt, sollte sich den
                                                                              Kanching waterfall
                                Kanching Rainforest Waterfall ansehen,
                                der in einem fast 500 Hektar großen
                                Waldreservat im Rawang Distrikt nördlich
                                von Kuala Lumpur liegt. Wanderern
                                und Gipfelstürmern sei der Broga Hill
                                empfohlen, der 40 Autominuten von
                                Kuala Lumpur entfernt liegt. Mit seinen
                                400 Metern Höhe bietet er eine gute
                                Gelegenheit, der Hitze zu entfliehen.
                                                                              Broga Hill
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     Selangor ist auch Heimat vieler religiöser Stätten. Der 1996
     erbaute Dong Zen Tempel beherbergt eine Schule des
     Buddhismus und ist eine Wiege der jungen malaysischen
     Buddhisten. Auch die Blaue Moschee in Shah Alam gehört zu
     den bevorzugten Fotomotiven in Selangor.

     Die berühmteste Attraktion ist jedoch sicherlich die
     goldene Statue von Murugan, der weltweit größten dieser
     hinduistischen Gottheit. Sie erhebt sich vor den Batu-Höhlen,
     die ihrerseits eine der wichtigsten Touristenattraktionen
     Malaysias sind. Die Höhlen liegen nur 13 km von der Innenstadt
     Kuala Lumpurs entfernt und können daher leicht in einer
     halbtägigen Reise erkundet werden. Es ist noch nicht einmal
     notwendig, einen Reiseveranstalter zu bemühen, da sie mit
     dem Nahverkehrszug vom Hauptbahnhof KL Sentral aus sehr
     leicht zu erreichen sind.
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 Weltkulturerbe Melaka
 von Uwe Fischer

 Keine andere Stadt in Malaysia hat so eine bewegte
 Vergangenheit wie Malakka (oder Melaka, wie es in der
 landeseigenen Schreibweise buchstabiert wird). Das kulturelle
 Erbe prägt die Stadt auch heute noch, überall sind Zeugnisse
 der niederländischen, portugiesischen und britischen
 Kolonialzeit zu bestaunen.

 Gelegen im gleichnamigen Bundesstaat an der Straße von Malakka ist die
 historische Stadt in gut zwei Stunden von der Hauptstadt Kuala Lumpur
 erreichbar und eignet sich somit auch perfekt für einen Tagesausflug.
 2008 von der UNESCO offiziell zum Weltkulturerbe erklärt, war Malakka in der
 frühen Geschichte durch die Straße von Malakka ein wichtiges Handelszentrum
 für Geschäftsleute aus China und Indien, später auch aus Europa. Gehandelt
 wurde mit Gewürzen, Gold, Seide, Opium, Tabak oder Tee. Bis zum 15.
 Jahrhundert war Malakka eine chinesische Kolonie, dies spiegelt sich vor allem
 im Stadtbild wider.

 Das genaue Gründungsdatum ist unbekannt, aber es muss um das Jahr 1390
 herum gewesen sein. Zu jener Zeit soll Parameswara, der Herrscher Sumatras,
 von Eroberern aus seinem Reich vertrieben worden sein und auf der Flucht
 in einem Fischerdorf auf der gegenüberliegenden Seite der Meeresenge
 Unterschlupf gefunden haben. Dort gründete er die Stadt „Melaka“, die
18                                      MELAKA

aufgrund ihrer günstigen Lage und
des ganzjährig befahrbaren Hafens
sehr schnell zu einem florierenden
Handelszentrum wurde.

Im 15. Jahrhundert wurde Malakka
von den Portugiesen erobert,
später von den Niederländern,
dann von den Briten übernommen.
Die Prägung der verschiedenen
ethnischen Gruppen zeigt sich in
der Architektur der historischen
Stadt. Es gibt einen Portugiesischen
Platz, die portugiesische Ruine
„A’Famosa“, das niederländische
Stadthuys auf dem roten Platz,
Chinatown und viele Kirchen,
Moscheen und Tempel. Zu den
wichtigsten Sehenswürdigkeiten
in der Altstadt führen die
Hinweisschilder zum „Heritage Trail“.
Am Town Square und am Flussufer
finden sich die meisten Überbleibsel
der Vergangenheit.
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Alle Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß
zu erreichen. Besucher der pulsierenden
Stadt sollten sich aber auf keinen Fall
die 45-minütige Bootstour entgehen
lassen, die mitten durch die Innenstadt
führt, vorbei an alten Lagerhäusern, bunt
bemalten Wohnhäusern, historischen
Brücken und der Villa „Sentosa“, einem
typischem „Malay House“, das man auch
besichtigen kann.

Das ganze Jahr über gibt es jede Menge
Veranstaltungen am und auf dem
Malakka-Fluss, die Besucher aus der
ganzen Welt anziehen. Beispielsweise
das bunte „Melaka International River
Festival“ mit fast 100 Veranstaltungen      A‘Famosa
und jeder Menge Attraktionen wie            ist ein kleiner Teil einer einst mächtigen Festung, die 1511 von den Portugiesen
Drachenboot-Wettfahrten oder die King       errichtet wurde. Um Ihren Landgewinn zu verteidigen, errichteten sie die Festung
& Queen Schlangenshow. Außerdem             und bauten sie 1586 weiter aus. 1641 wurden die Portugiesen von den Holländern
werden traditionelle malaysische,           verdrängt, die daraufhin Malakka und die Festung in Beschlag nahmen. Anfang
indische und portugiesische                 des 19. Jahrhunderts übergaben die Niederländer die Herrschaft an die Briten, um
Darbietungen gezeigt.                       zu verhindern, dass Malakka in die Hände der Franzosen fiel. Die Engländer hatten
hier geht‘s zu einer kleinen                allerdings kein Interesse an dem Fort und begannen mit dem Abriss. Vier Jahre
Melaka Slideshow auf                        später - die Festung war bis auf ein Tor vollständig zerstört - besuchte Sir Stanford
Facebook                                    Raffles, der Gründer des modernen Singapur, Malacca und setzte durch, das
                                            wenigstens dieses Tor erhalten blieb.
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                                                Der „ruhende Buddha“ ist mit 33 Metern eine der größten liegenden Buddha-Statuen weltweit.
                             Er befindet sich im Reclining Buddha Temple (Wat Chayamangkalaram), einem Tempel der Thai in der Burma Road .

                                      Murals, Makan und Museen
                                      von Uwe Fischer

Penang zählt zu den beliebtesten      Vor allem die Chinesen sind hier seit              international rennommierte Künstler
        Reisezielen Malaysias. Die    Jahrhunderten stark vertreten, viele               verantworlich zeichnen.
 Altstadt von George Town wurde       buddhistische Heilgtümer wie der Kek               Nicht zuletzt genießt auch Penangs
    2008 (zusammen mit Melaka)        Lok Si Tempel zeugen davon. Daneben                einzigartige Küche Weltruhm, vor allem
  zum UNESCO-Welterbe erklärt.        ist vor allem Penangs Hauptstadt George            die leckeren Gerichte, die von unzähligen
                                      Town für Kunstinteressierte immer                  Street Hawkers in ihren Pfannen
                                      eine Reise wert: An allen Ecken und                gebrutzelt werden. Mehr als genug
                                      Enden finden sich kleinere und größere             Gründe also, sich selbst einmal vor Ort
                                      Murals, für die sowohl lokale als auch             umzuschauen.
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     „Der mit dem Schiff von Europa kommende Reisende legt in Pulau Penang an, einem
     im Grün der Kokospalmen schlummernden Eiland“ so beschrieb der Anthropologe
     Paul Schebesta im Jahre 1928 seine ersten Eindrücke von der Insel Penang, und weiter:
     „Das Auge wird sofort gefangengenommen durch die tropisch frische Vegetation. Der
     Reisende hört hier vom Paradies der Erde reden, und voll Begierde, die Pracht der Insel
     kennenzulernen, steigt er ans Land und macht eine Rundfahrt durch das lieblichste
     aller Eilande. Noch lange, nachdem dann wieder das Schiff vom Lande abgestoßen ist,
     schaut er wie bezaubert nach der grünen Insel zurück.“

     Die romantisierende Beschreibung trifft heute natürlich nur noch bedingt zu.
     Zwar gibt es hier immer noch lauschige Plätze, Strände und Buchten, die sich
     den Zauber vergangener Tage erhalten haben. Das zu Schebestas Zeiten noch
     verschlafene Örtchen George Town jedoch ist längst zu einer geschäftigen Metropole
     herangewachsen, zur mit über 700.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Malaysias.

     Das geheimnisvolle, exotische Asien ist dennoch lebendig geblieben: Man findet
     es in vor allem in den engen Gassen der Altstadt. Dort ist das Straßenbild geprägt
     von den Verkaufsständen der Straßenhändler, die ihre Waren anpreisen, von kleinen
     Handwerksbetrieben, in denen man das ein oder andere Schnäppchen machen
     kann und von unzähligen Garküchen, deren exotische Aromen das Wasser im Munde
     zusammenlaufen lassen. Gerade diese Straßenküchen haben Penang zur Topadresse
     Malaysias für kulinarische Genüsse gemacht – es schmeckt einfach sensationell und ist
     dazu auch noch ausgesprochen günstig. In Malaysia dreht sich alles um „Makan“, wie
     „Essen“ in der Landssprache heißt; es ist eine Obsession, die praktisch ausnahmslos alle
     Bewohner des Vielvölkerstaates befallen und für eine äußerst variationsreiche Küche
     gesorgt hat – für den Schmelztiegel Penang gilt das ganz besonders.
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     Ein Touristenmagnet ist die Insel aber auch wegen seines reichhaltigen kulturellen
     Erbes, das sich vor allem in prachtvollen kolonialen Bauten manifestiert. Mit Stolz nennt
     sich Penang auch heute noch „Perle des Orients“, und seit 2008 darf sich die ehemalige
     britische Kolonie zudem mit dem Titel „UNESCO-Weltkulturerbe“ schmücken,
     zusammen mit dem etwa 500 km südlich gelegenen Malakka. Beide Orte seien
     geprägt vom „multikulturellen Erbe, das seinen Ursprung in den Handelsrouten von
     Großbritannien und Europa durch den Nahen Osten, den indischen Subkontinent, das
     malaiische Archipel nach China hat“, heißt es auf der Webseite der UNESCO .

     Eine der jüngeren Attraktionen Penangs sind seine unzähligen Murals, wie die meist
     großflächigen Wandgemälde und -installationen genannt werden. Sie entstanden
     im Rahmen des George Town Festivals, das einmal jährlich einen ganzen Monat
     lang Kunst- und Kulturaktionen und -vorführungen anbietet, die von lokalen
     und internationalen Künstlern und Gruppen dargeboten werden. Vor allem die
     2012 entstandenen Gemälde des litauischen Street Artists Ernest Zacharevic
     haben für einen regelrechten Boom gesorgt, der Penang schlagartig zu einer der
     angesagtesten Adressen für Street Art weltweit gemacht haben. Auch einheimische
     Künstler profitieren davon, da Penangs Verwaltung weitsichtig genug ist, sie für ihre
     imagefördernden Arbeiten zu bezahlen. In der Folge hat sich eine florierende lokale
     Kunstszene entwickelt.

     Das Besondere an vielen Murals ist ihre Interaktivität. Durch den Einbau von haptischen
     Elementen, etwa Fahrrädern oder Schaukeln, wird dem Betrachter die Gelegenheit
     gegeben, sich selbst in das Kunstwerk zu integrieren. Unzählige Fotos in den sozialen
     Netzwerken beweisen, dass das Konzept aufgeht – und tragen mit dazu bei, dass
     vor allem aus dem benachbarten Ausland immer mehr Touristen und Besucher nach
     Penang kommen, die sich ebenfalls auf entsprechenden Fotos verewigen wollen.
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     Längst haben sich auch andere Kulturinstitutionen auf diesen Trend eingestellt:
     Museen für interaktive 3-D-Kunst sind der letzte Schrei. Besucher haben hier die
     Gelegenheit, sich vor teils gemalten, teils plastischen Elementen zu postieren und von
     einem genau definierten Punkt aus fotografieren zu lassen – die so entstandenen Fotos
     zeigen sie auf fliegenden Teppichen, in der Luft schweben oder auch auf der Flucht vor
     Ungeheuern. Das 3D Trick Art Museum und das Made In Penang Interactive Museum
     sind hier zu nennen, oder aber auch das Penang Time Tunnel History Museum, das sich
     auf historische Motive spezialisiert hat.

     Geschichtsinteressierten seien weitere Museen und Gallerien empfohlen: Das „Penang
     War Museum“ etwa zeigt Relikte aus dem zweiten Weltkrieg. Einen besseren Platz für
     dieses Museum auf dem Hügel in Batu Maung hätte man kaum finden können, atmet
     das ehemalige Fort doch ebenfalls Geschichte: 1930 erbaut, diente es zunächst den
     Briten, während des zweiten Weltkriegs dann den japanischen Besatzern.

     Wer noch tiefer in Penangs Geschichte tauchen will, dem sei das „House of Yeap
     Chor Ee“ empfohlen. Es zeigt Antiquitäten aus dem 19. Jahrhundert, Peranakan Möbel
     und alte Porträts, die einem der reichsten Händler Penangs gehörten. Und auch die
     Freunde moderner und zeitgenössischer Kunst kommen in Penang nicht zu kurz: In
     einem imposanten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das als Schule für 150 Schüler
     konzipiert worden war, ist das Penang Art Gallery untergebracht. Dort findest du
     Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Drucke, Fotos und vieles mehr, von 1965 bis zur
     Gegenwart.
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 Eine satte, grüne Landschaft und
eine einzigartige Flora und Fauna:
      in Pahang schlägt Malaysias
                      grünes Herz.

Nationalpark Taman Negara

Taman Negara (heißt übersetzt
„Nationalpark“) erstreckt sich über drei
Bundesstaaten, der größte Teil befindet
sich in Pahang. Der 130 Millionen
Jahre alte Regenwald bietet eine
einzigartige Flora und Fauna, sowie
eindrucksvolle Höhlen, Wasserfälle und
Berggipfel. Zahlreiche Großtierarten,       Malaysias grünes Herz
wie der Asiatische Elefant, der Leopard,
Wildschweine, Hirsche und Affen leben
hier. Darunter sind auch vom Aussterben    Cameron Highlands
bedrohte Tiere wie der Malaysia-
Tiger, und der Schabrackentapir. Der       Auf 1820 m Höhe befinden sich die Cameron Highlands – benannt nach dem
Perlenpfau kommt auf der malayischen       Landvermesser William Cameron, der das Hochland 1885 entdeckte. Neben der
Halbinsel nahezu ausschließlich in         faszinierenden Naturlandschaft mit Wäldern und Wasserfällen sind es vor allem die
diesem Nationalpark vor. Versteckte        ausgedehnten Teeplantagen, die dem Hochland seine charakteristische Note verleihen.
Beobachtungsposten gewähren Einblicke
in das Leben der Tiere. Daneben gibt       Etwa dreieinhalb Autostunden nördlich von Kuala Lumpur gelegen, bietet die
es auch Siedlungen der Orang Asli, der     landschaftlich reizvolle Gegend einen angenehmen Kontrast zur Hektik der Großstadt.
Ureinwohner Malaysias.                     Und auch wer der tropischen Hitze des Umlandes entfliehen will, ist hier genau richtig.
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Groß verfahren kann man sich übrigens in     der kühlen Witterung andere Pflanzen         sie in einem solch erbärmlichen Zustand
den Cameron Highlands nicht: Im Prinzip      angebaut werden können als in der Ebene.     sind. Um dieses Phänomen zu verstehen,
gibt es nur eine einzige Landstraße,         Dazu zählen neben Tee auch Erdbeeren,        muss man wissen, dass die Landwirte in
die sich von Süden nach Norden durch         Spargel und diverse Blattgemüse.             der wirtschaftlich schwachen Region nur
das hügelige Hochland von Pahang                                                          10 Prozent der Kfz-Steuer für ihre Autos
schlängelt. Man kann die beiden größeren     Und noch eine Besonderheit haben die         zahlen müssen, sofern sie ausschließlich
Siedlungen Tanah Rata und Brinchang,         Highlands zu bieten: nirgendwo sonst in      für landwirtschaftliche Zwecke genutzt
die sich gut als Ausgangspunkte für          der Welt kann man so viele betagte und       werden und die Cameron Highlands nicht
Expeditionen eignen, also nicht verfehlen.   teils auch schrottreife Land Rovers sehen.   verlassen – das Buchstabenkürzel „CH“
                                             Spötter sagen, hier gäbe es mehr Rover       auf den Türen oder Motorhauben verrät
Landwirtschaft spielt hier die               als Einwohner – und es findet sich wohl      ihre Bestimmung.
beherrschende Rolle, da aufgrund             kaum ein anderer Ort auf dieser Welt, wo
                                                                                          Und so rattern die alten Karren die sich
                                                                                          windenden Straßen und Wege der saftig
                                                                                          grünen Hügellandschaft so lange auf und
                                                                                          ab, bis der Zahn der Zeit sie zur Aufgabe
                                                                                          zwingt und sie einfach irgendwo am
                                                                                          Straßenrand abgestellt werden, wo sie still
                                                                                          und leise vor sich hin rosten.
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      Hier wurde „Anna and the King“ gedreht.
Kellie‘s Castle in Batu Gajah ist ein Herrenhaus,
       das von einem Schotten namens William
     Kellie-Smith in Auftrag gegeben wurde. 11
      Jahre wurde daran gebaut, dann verstarb
            Kellie-Smith 1926. Daraufhin wurden
         die Arbeiten eingestellt, das Haus blieb
          unvollendet. Heute ist es eine beliebte
                             Touristenattraktion.

            Zinn City       von Uwe Fischer

             Perak, der zweitgrößte
            Staat der malaysischen
                   Halbinsel, ist ein
                 wahres Juwel. Der
                  rustikale Charme
              alter Kolonialbauten,                 Hier findest du einen der ältesten Regenwälder der Welt, Kalksteinfelsen voller
                die heute liebevoll                 prächtiger Höhlen, die in Jahrtausenden entstanden sind, weiße Sandstrände und,
                 gepflegt und dem                   falls du gerne tauchst oder schnorchelst, aufregende Unterwasser-Landschaften.
              modernen Lebensstil                   Malerische Inseln wie etwa Pangkor oder Pangkor Laut runden das touristische
                angepasst worden                    Angebot ab.
                  sind, interessante
              Museen und reizvolle                  Die Hauptstadt von Perak heißt Ipoh und liegt ca. 200 km nördlich von Kuala Lumpur
                Naturlandschaften                   und 130 km südlich von Penang an der Nord-Süd-Autobahn. Früher war Ipoh als
                  garantieren einen                 Zinnstadt berühmt, was der Stadt einen erheblichen Reichtum bescherte und ihr den
             abwechslungsreichen                    Spitznamen "Stadt der Millionäre" eintrug. Imposante historische Gebäude zeugen noch
                          Aufenthalt.               heute vom Reichtum vergangener Tage.
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     Ipoh wuchs seit den 1880er Jahren kontinuierlich an, nachdem dort
     große Zinnvorkommen entdeckt wurden. Vor allem in den 20er und 30er
     Jahren des 20. Jahrhunderts erlebte die Stadt einen regelrechten Boom,
     was vielen Einwohnern einen immensen Reichtum einbrachte. Seit Ende
     der 50er Jahre aber nahm die Nachfrage nach Zinn kontinuierlich ab,
     was der Stadt große Probleme bereitete. Mittlerweile hat sie sich aber
     als touristische Attraktion neu erfunden, auch dank der gut erhaltenen
     Gebäude der Kolonialzeit.

     Ein beeindruckendes Beispiel ist der Bahnhof, der unlängst sein
     100-jähriges Bestehen feierte. Von Arthur Benison Hubback entworfen und
     von den Einheimischen liebevoll als das Taj Mahal von Ipoh bezeichnet,
     beherbergt es auch das Majestic Hotel. Gegenüber dem Bahnhof
     befindet sich das Rathaus von Ipoh, ein weiteres weißes Gebäude im
     neoklassizistischen Stil.

     Arthur Benison Hubback zeichnet nicht nur den Bahnhof von Ipoh
     verantwortlich, er hat auch die majestätische Ubudiah Moschee in Kuala
     Kangsar entworfen. Die 1917 eröffnete Moschee war eine Auftragsarbeit
     des damaligen Sultans von Perak, der sich damit bei Allah für die
     Genesung von einer Krankheit bedanken wollte.

     Ein anderes außergewöhnliches religiöses Bauwerk is der Sam Poh Tong,
     ein chinesischer buddhistischer Tempel, der in einer Kalksteinhöhle gebaut
     wurde, etwa 5 km von Ipoh entfernt. Es ist der größte Höhlentempel
     Malaysias und der älteste und berühmteste Höhlentempel bei Ipoh. Darin
     befinden sich allerlei Kunstwerke wie z.B. eine liegende Buddha-Figur.
     Der Tempel bietet Besuchern auch die Möglichkeit, Schildkröten in einen
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     Teich zu entlassen, um ihr Karma auszugleichen - das der
     Besucher natürlich, nicht der Schildkröten;) Die Fassade des
     Tempels stammt aus den 1950er Jahren. 246 Stufen führen
     hinauf zu einer offenen Höhle mit einem ausgezeichneten
     Blick auf Ipoh und seine Umgebung.
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Eine Attraktion, die man sich nicht entgehen lassen sollte, ist
das wunderschön restaurierte Han Chin Pet Soo, Malaysias
erstes Hakka-Zinnmuseum. Ursprünglich war es die Heimat
                                                                  Hotel-Empfehlungen
des 1893 gegründeten Hakka Tin Miners Club. Wenn du dich          Impiana Hotel Ipoh
für die Geschichte des Zinnbergbaues, das Erbe von Hakka
oder die Geschichte von Ipoh selbst interessierst, bist du        4-Sterne-Hotel mit gemütlichen, großen Zimmern und
hier goldrichtig. Gezeigt werden Artefakte, Sammlerstücke,        nettem Swimmingpool (ausführlicher Bericht)
Ephemeras und auch Fotografien aus dem 19. und 20
Jahrhundert. Man sollte sich auf jeden Fall vorher anmelden,      http://ipohhotels.impiana.com.my/
denn es werden Führungen von ca. einer Stunde Dauer
angeboten. Obwohl kein Eintrittsgeld erhoben wird, werden
Spenden gern gesehen.                                             Marina Island Lumut

Bei all der historischen Pracht in und um Ipoh darf aber          Eine künstlich erschaffene Insel, die sich nicht nur
auch nicht die zeitgenössische Kunst vergessen werden, die        an Touristen wendet, sondern auch Wohneigentum
neuerdings auf zahlreichen Häuserwänden in der Altstadt           anbietet.
zu finden ist. Verantwortlich für diese Wall Art Murals ist der
litauische Künstler Ernest Zacharevic, der auch schon die         https://marinaisland.com/where-to-stay-in-
mittlerweile weltberühmten Wandmalereien entlang der              marina-island/
Straßen von Penangs George Town gemalt hat.

Wer dann nach ein paar Tagen seine Reise duch Perak
fortsetzen möchte, sollte sich auch die Inseln Marina Island,
Pangkor und Pangkor Laut (hier ein Musikvideo, das dort
entstand) anschauen. Letzteres ist allerdings relativ klein,
exklusiv und entsprechend hochpreisig.
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Der Bundesstaat Negeri Sembilan
       - was übersetzt soviel wie“9
   Staaten“ bedeutet, weil er einst
aus neun benachbarten Regionen
      gebildet wurde - ist nur eine
    Autostunde von Kuala Lumpur
   entfernt. Die Landeshauptstadt
             Seremban bietet viele
      kulturelle Attraktionen, etwa
            das Staatsmuseum, die     Dass das Städtchen an sich besonders attraktiv sei, kann man allerdings schwer
   Staatsmoschee, die Seegärten       behaupten, hat Port Dickson doch kaum irgendwelche Sehenswürdigkeiten oder
  und zahlreiche Einkaufszentren.     Spezialitäten, die Fernreisende in Massen anlocken würden, abgesehen vom
      Das bevorzugte Reiseziel für    ikonischen Lexis Hibiscus Hotel, das mit seiner Wasservillenlandschaft in Form einer
         Urlauber hingegen ist Port   Hibiskusblume die Region ins internationale Rampenlicht gerückt hat.
 Dickson mit seinen sonnigen von
    hohen Palmen und schattigen       Das 5-Sterne-Resort ist bereits das zweite der malaysischen Lexis-Gruppe in Port
 Casuarinas gesäumten Stränden.       Dickson, womit sich die Zahl der örtlichen 4- und 5-Sterne-Angebot auf sieben erhöht;
                                      ein eindeutiges Indiz dafür, dass Port Dickson seine Zukunft im Tourismus sieht.
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                                       dieser Hinsicht vielleicht sogar eine Spur
                                       attraktiver, denn die Pools sind größer als
                                       im Lexis Hibiscus, und sie sind komplett
                                       sichtgeschützt; du kannst hier also auch
                                       splitterfasernackt schwimmen, wenn dir
                                       danach zumute ist :)

                                       Staatsmuseum

                                       Wem der Sinn nach Kultur steht, der möge             Ulu Bendul Forest Eco Park
                                       sich die Hauptstadt des Bundesstaates Negeri
                                       Sembilan, Seremban, anschauen und dort               20 km von dem Städtchen Pekan
                                       vor allem das Staatsmuseum. Besonders                Kuala Pilah entfernt liegt der Ulu
                                       bemerkenswert sind die Spuren eines Volkes           Bendul Forest Eco Park, wo man
                                       namens Minangkabau, das sich seit dem 15.            sich bei freiem Eintritt in der Natur
                                       Jahrhundert auf der malaysischen Halbinsel           erholen kann. Es gibt dort einen
                                       niedergelassen hat und von der benachbarten          malerischen Wasserfall, einen
                                       Insel Sumatra herüberkam. Ihre Kultur ist vor        Campingplatz, du kannst dort aber
                                       allem gekennzeichnet durch die herausgehobene        ebenso gut wandern oder dir einen
                                       Stellung der Frauen; so kümmert sich bei ihnen       Schlangenpark anschauen.
Neben dem Lexis Hibiscus ist auch      der Mann um den Haushalt; das Erbe geht von
das Grand Lexis eine Erwähnung         der Mutter auf die Tochter über. Berühmt sind die
wert, denn hier wurde erstmals ein     Minangkabau auch für ihre charakteristischen
Konzept umgesetzt, das seitdem zum     Häuser mit geschwungenen, kunstvoll verzierten
Markenzeichen der Lexis-Gruppe         Dachlinien, deren Spitzen an Büffelhörner erinnern
geworden ist: Jedes Zimmer, jede       sollen. Auch das Staatsmuseum ist in diesem Stil
Villa verfügt hier über ein eigenes    erbaut.
Swimmingpool. Das Grand Lexis ist in
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 Hotel-Empfehlungen
 Lexis Hibiscus Hotel                         Grand Lexis
 Laut Guinessbuch das Hotel mit den meisten   Geräumige Villen im balinesischen Stil mit Privatpools
 Swimmingpools weltweit!                      (Hier ein ausführlicher Bericht)
 (Hier ein ausführlicher Bericht)             https://www.grandlexispd.com
 https://www.lexishibiscuspd.com
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    99 Inseln sollen    Die Hauptinsel der Gruppe ist nicht nur mit der
 es sein, aus denen     Fähre oder einem Schiff zu erreichen, sondern
  Langkawi besteht      verfügt auch über einen eigenen Flughafen.
   - da dürfte doch
 für jeden Urlauber     In vielerlei Hinsicht ist Langkawi die geradezu
      das passende      perfekte Urlaubsinsel: Sie ist groß genug,
    Plätzchen dabei     um auch mal ein oder zwei Wochen hier zu
 sein. Und shoppen      verbringen, ohne dass es einem langweilig
   lässt es sich hier   werden muss, trotzdem aber überschaubar,
auch hervorragend,      so dass man alle über die Insel verstreuten
 denn Langkawi ist      Attraktionen und Strände mit dem Auto relativ
     obendrein eine     schnell kann.
    Duty free-Zone.
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Langkawi hat nette Einkaufsstraßen,
Märkte und Shoppingmalls genau so zu
                                          Hotel-Empfehlungen
bieten wie diverse Naturlandschaften,     Aseana
etwa Flüsse und Mangrovenwälder. Oder     Nettes Hotel am Rande des Cenang Strandes mit einem 150 Meter (!) langen
aber das Top-Ausflugsziel, das Oriental   Swimmingpool.
Village am Fuße des Mat Chinchang,        (Bericht)
in dem es sich prima shoppen lässt,       http://www.aseanialangkawiresort.com/
um anschließend (oder vorher) mit
der Seilbahn auf den Berg hinauf zur
                                          Fave Hotel
Skybridge zu fahren. Dort genießt man
                                          Ein modernes, sauberes, günstiges Hotel, das gerne von Backpackern gebucht wird.
einen einzigartigen Ausblick auf die
                                          Nicht weit vom Cenang Beach entfernt. Das Swimmingpool ist leider größtenteils zu
Langkawi-Inseln in der Andamansee.
                                          flach, als dass man darin schwimmen könnte; eher zum Plantschen geeignet.
In diesem Video könnt ihr schon mal
                                          https://www.favehotels.com/en/hotel/view/16/favehotel-cenang-beach-
vorab schauen, was euch erwartet.
                                          langkawi
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  Undurchdringlicher Regenwald,
         wilde Tiere, Kopfjäger und
           tropisches, feuchtheißes
     Klima – nicht umsonst wurde
   Borneo einst von europäischen
       Entdeckern respektvoll “die
        grüne Hölle” genannt. Grün
     ist die Insel auch heute noch,
  auch wenn durch Abholzungen
       und Brandrodungen riesige
Dschungelflächen verschwunden
            und viele Tierarten vom
          Aussterben bedroht sind.
           Dennoch ist das Land zu
     weiten Teilen immer noch ein
    Naturparadies, dessen Schutz
       und Erhaltung sich auch die
   malaysische Regierung auf die
          Fahnen geschrieben hat.
Mittlerweile setzt man nicht mehr
auf Raubbau, sondern auf sanften
                         Tourismus.
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Borneo ist nach Grönland und Neuguinea       Kuching/Sarawak                             und Heidewäldern bis hin zu tropischen
die drittgrößte Insel der Welt und die                                                   Sumpf-, Fels- und Strandvegetationen.
einzige, die sich drei Staaten teilen: Der   Kuching, die Stadt der Katzen („Kuching“    Spektakulär ist vor allem die Küste des
flächenmäßig größte Teil der Insel im        ist das malaysische Wort für „Katze“) ist   Parks mit einer Vielzahle von kleinen
Süden gehört zu Indonesien, den Norden       Hauptstadt von Sarawak. 24 Kilometer        Buchten und Stränden.
teilen sich die malayischen Bundesstaaten    vom Zentrum entfernt liegt das
Sarawak und Sabah, und ein kleiner von       Semenggoh Wildlife Center. Das Orang-       Wer sich für die vielfältigen Kulturen
Sarawak umsäumter Fleck an der Küste         Utan-Rehabilitationszentrum betreut         und Völker Borneos interessiert, wird
bildet das Sultanat Brunei.                  verwaiste Orang-Utans und trainiert         im Sarawak Cultural Village fündig.
                                             sie, damit sie später in freier Wildbahn    Das preisgekrönte Museum bietet
Die beiden größten malaysischen Städte       überleben können. Etwa 20 Orang-            eine ausgezeichnete Einführung in die
Borneos sind Kuching in Sarawak und          Utans leben im Wald innerhalb des           lokalen Kulturen und Lebensstile: Auf
Kota Kinabalu in Sabah. Beide eignen         Naturschutzgebietes und sie kehren oft      einem weitläufigen Gelände werden
sich hervorragend als Ausgangspunkt          in das Zentrum zurück, um zusätzliche       die ethnischen Gruppen Sarawaks
für Tagesausflüge oder mehrtägige            Nahrung zu erhalten. Für Besucher           vorgestellt; die typischen Langhäuser
Expeditionen.                                des Zentrums ist das eine fantastische      der Bidayuh, Iban und Orang Ulu, eine
                                             Gelegenheit, die Tiere aus nächster Nähe    Penan-Dschungelsiedlung, ein Melanau-
                                             zu beobachten und das eine oder andere      Hochgebäude und viele mehr sind hier
                                             tolle Foto zu schießen.                     zu finden. Jedes Gebäude hat einen
                                                                                         „Geschichtenerzähler“, der die Besucher
                                             Ebenfalls unweit von Kuching liegt          über die traditionellen Kulturen und
                                             der Bako National Park, wo man              Lebensstile aufklärt.
                                             Borneo-Rüsselaffen, Silberlanguren,
                                             Langschwanzmakaken, Wildschweine,
                                             Warane und zahlreiche Vogelarten
                                             sehen kann. Der Park bietet außerdem
                                             eine reichhaltige Flora, von Mangroven-
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              Die Hauptstadt des    Sehenswürdigkeiten sind unter anderem       verschiedener Stämme vereint und
     Bundesstaates Sabah heißt      der Central Market und das Sabah            deren kulturelle Bräuche vermittelt. Man
         Kota Kinabalu, wird aber   Museum. Dort sind historische und           bekommt dort neben einer informativen
       von Einheimischen nur KK     moderne Artefakte der Archäologie           Führung auch eine Mahlzeit und kulturelle
genannt. Die moderne Stadt mit      ausgestellt. Im Freigelände befinden sich   Tanzaufführungen geboten. Unweit der
historischem Kern liegt idyllisch   eine Sammlung von Oldtimern, ein Dorf       Siedlung befindet sich auch ein kleiner
    in eine Bucht eingebettet an    mit traditionellen Einfamilienhäusern und   Wasserfall, den zu besuchen sich lohnt.
    der Nordwestküste Borneos       ein botanischer Garten mit endemischen
und ist teilweise von Regenwald     Pflanzenarten.                              Eines der absoluten Highlights ist aber
                       umgeben.                                                 der Mount Kinabalu, mit 4095 Metern
                                    Etwa 20 Minuten mit dem Auto benötigt       Malaysias höchster Berg. Er liegt etwa 50
                                    man von Kota Kinabalu zum Mari Mari,        Kilometer außerhalb der Hauptstadt im
                                    ein „Dorf“, das die typischen Häuser        gleichnamigen Nationalpark und ist ein
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beliebter Ausflugsort für Wanderer und       unregelmäßigen Stufen und kleinen          Das Sepilok Orangutan Rehabilitation Cen-
Bergsteiger. Man sollte hierfür mindestens   Felsen.                                    tre liegt ebenfalls im Nordosten, etwa 25
2 Tage einplanen, wenn man höher                                                        Kilometer westlich von Sandakan. In dem
hinaus will: Nach der Pflichtanmeldung       Ein Abstecher an die Ostküste Sa-          43 Quadratkilometer großen Naturschutz-
im Nationalpark werden die Besucher in       bahs ist vor allem für Abenteuerlustige    gebiet leben etwa 25 Orang-Utans in den
Gruppen einheimischen Führern zugeteilt.     Pflicht, zum Beispiel in den Regenwald     Aufzuchtstationen, zusätzlich zu etwa 60 bis
Dann fährt man mit dem Minibus bis auf       der Danum Valley Conservation Area.        80 frei im Reservat Lebenden. Das Zentrum
1800 Meter Höhe, von dort wandert man        Dort befindet sich die Borneo Rainforest   kümmert sich in besonderem Maß um geret-
bis zu den Laban-Rata-Hütten in 3200 bis     Lodge, die mit ökoverträglichen Lu-        tete Jungtiere, die als Folge der Waldrodung,
3300 Metern Höhe, wo man übernachtet.        xus-Chalets wirbt und die sich bestens     der illegalen Jagd oder als Haustiere aufge-
Die Wege sind durchaus anspruchsvoll,        als Stützpunkt für ausgedehnte geführ-     funden werden. Die verwaisten Orang-Utans
mal mit Wurzeln durchzogen, mal mit          te Trekkingtouren und Safaris eignet.      werden dort darauf vorbereitet, wieder aus-
                                                                                        gewildert zu werden.
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 Deutsche Botschaft in Malaysia             German Speaking Society Kuala Lumpur (GSSKL)
 Botschaft der Bundesrepublik Deutschland   P.O. Box 707
 26th Floor Menara Tan & Tan                Jalan Sultan
 207 Jalan Tun Razak                        46670 Petaling Jaya
 50400 Kuala Lumpur                         Selangor, Malaysia

 Tel: +60 3 21 70 96 66                     E-Mail: office@gsskl.com.my
 Fax: +60 3 21 61 98 00                     http://www.gsskl.com.my/allgemeine-aktivitaten/
 E-Mail: info@kuala-lumpur.diplo.de         regelmasige-aktivitaten/
 https://kuala-lumpur.diplo.de/my-de
 Besuchszeiten:
 Mo. - Fr., 09:00 - 12:00                   Malaysian-German Society
 Do 9:00 - 12:00 und 13:00 - 15:00          250 B, Jalan Air Itam
                                            10460 Penang
                                            Malaysia

                                            Tel: +60-4-2296853
                                            E-Mail: office@mgs.org.my
                                            https://mgs.org.my
                                            Besuchszeiten:
                                            Mo. - Fr., 10:00 - 13:00, 14:00 - 19:00
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Links u.Mitte: Phalinn Ooi / Malaysia Insights                Links oben: Engin Akyurt / Pixabay                   woren76/pixabay
Rechts: Shutterstock.com                                      Mitte: James Mason-Hudson / wikimedia.org
                                                              Unten: Uwe Fischer / Malaysia Insights               Seite 27
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Fotos 1, 2, 4, 7, 9, 10, 12, 14, 15: Phalinn Ooi / Malaysia   Rechts oben: Uwe Fischer / Malaysia Insights         Mitte: Lizenzfrei / Shutterstock.com
Insights                                                      Mitte: phuket@photographer.net                       Unten: Uwe Fischer / Malaysia Insights
Foto 3: Leon Billows / flickr                                 Unten: CLF / flickr
Foto 5, 6, 11,: Engin Akyurt / Pixabay
Foto 8, 13: 06photo / Shutterstock.com                        Seite 14                                             Seite 28
Foto 16: Jasni / Shutterstock.com                             Uwe Fischer / Malaysia Insights                      großes Foto: Colourportal / Wikimedia
                                                                                                                   kleines Foto: Foursummers / Pixabay
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Goh PS / flickr                                               Alle Fotos: Tourism Selangor                         Seite 29
                                                                                                                   Oben: Impiana Hotel Ipoh
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Michael Coghlan / flickr                                      kleine Fotos: Tourism Selangor
                                                              großes Foto: shorty ox / pixabay                     Seite 30
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Irene Kesyea / Malaysia Insights                              Seite 17                                             Unten: Marina Island
                                                              think4photop / Shutterstock.com
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Oben: Lizenzfrei / Shutterstock.com                           Seite 18-19                                          großes Foto: Lexis Hibiscus Port Dickson
Mitte: Uwe Fischer / Malaysia Insights                        Phalinn Ooi / Malaysia Insights                      kleines Foto: Uwe Fischer / Malaysia Insights
Unten: Uwe Fischer / Malaysia Insights
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Seite 7                                                       Rajeev Rajagopalan / flickr                          Uwe Fischer / Malaysia Insights
Dickson Yue / flickr
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Seite 8                                                       Oben: R.M. Nunes / Shutterstock.com                  großes Foto: : lawyergaoge / Pixabay
Charles Haynes / flickr                                       Unten: Lizenzfrei / Shutterstock.com                 kleines Foto: Engin Akyurt / Pixabay

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Hovercat / flickr                                             Oben: Uwe Fischer / Malaysia Insights                Abby Jacky / Malaysia Insights
                                                              Mitte und unten: Phalinn Ooi / Malaysia Insights
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Littlewormy / Shutterstock.com                                Seite 23                                             Phalinn Ooi / Malaysia Insights
                                                              Oben: Uwe Fischer / Malaysia Insights
Seite 11                                                      Mitte: Phalinn Ooi / Malaysia Insights               Seite 37
Links unten: TK Kurikawa / Shutterstock.com.com               UNten: Katharina Wieland Müller / Pixelio            Links oben: Engin Akyurt / Pixabay
Rechts oben: IQRemix / flickr                                                                                      Links unten: Asraffirdauz Abdullah / flickr
Mitte: Shankar S. / flickr                                    Seite 24                                             großes Foto: Stéphane Enten / flickr
Unten: Phalinn Ooi / Malaysia Insights                        Peter Gronemann / flickr
                                                                                                                   Seite 38
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Eirien / flickr                                               großes Bild: Phalinn Ooi / Malaysia Insights
                                                              kleines Bild: Engin Akyurt

IMPRESSUM: Dieses kostenlose E-Book wurde herausgegeben von: Uwe Fischer Verlag, Kruppstr. 72, 40227 Düsseldorf.
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und Textübernahmen nur nach vorheriger Absprache mit dem Verlag. Autor aller Texte: Uwe Fischer.
Alle verwendeten Bilder unterliegen der Common Creative Lizenz.oder sind Eigentum des Verlags.
1. Version, veröffentlicht am 1.5.2018.
Dieses kostenlose E-Book wurde
             herausgegeben von
              Uwe Fischer Verlag
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               40227 Düsseldorf
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