"Acqua Alta in Wien!" - DER REFORMIERTEN STADTKIRCHE - Reformierte Stadtkirche
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3/2021 Sept./2021 DER REFORMIERTEN STADTKIRCHE 16. Jg. „Acqua Alta in Wien!“ W er hätte es sich heuer nicht schon mindestens einmal ge- dacht: Das Wetter spielt ver- rückt. Nicht immer, aber immer wieder. Den Klimawandel erlebbar macht derzeit eine Kunstinstalla- tion in Wien, die Harald Kluge mit seinen Töchtern besucht hat: Blickst du durch ein Aussichts- fernrohr, ändert sich die Welt für dich. Hättest du dir gedacht, dass der Karlsplatz bald unter Wasser steht? So wie man in Venedig „Ac- qua Alta!“ ausruft, der Markusplatz und bis zu 90% der Stadt dann überschwemmt werden und es für alle heißt: Raus mit den Gummi- stiefeln, ran an die Eimer und die Pumpen! So kann es in ein paar Jahrzehnten auch bei uns zugehen. Und so war es im Sommer hier ja auch. Geht der Klimawandel unge- bremst weiter, stehen der Karlsplatz Foto: Dorothea Oldani, unsplash und die Innenstadt womöglich bald andauernd unter Wasser. Und um Wie bei jedem Fernrohr auf Aus- aber sicher in den steigenden Was- sich ein, ehrlich gesagt, unschönes sichtsplattformen drückt man sich serfluten. Wenn ich mich davor- Bild davon machen zu können, hat die Stirn platt und versucht mit stelle und meine Kinder durchs das Künstlerduo Verena Tscherner beiden Augen durch die Linsen zu Fernrohr schauen, dann sehen sie und Joerg Auzinger ein Aussichts- schauen. Was bei dieser Kunstin- mich mit allem rundherum unter- fernrohr am Karlsplatz aufgestellt, stallation geboten wird ist phäno- gehen. Das prägt sich ein! Die gute zwischen dem Café Resselpark, der menal. Du siehst den Karlsplatz in Nachricht dabei: Wir alle können Polizeistation und der Evangelischen seiner ganzen Pracht. Und es reg- was gegen den Klimawandel tun. Schule. net, und alles versinkt langsam, Harald Kluge ■
Ein Sommer wie „damals“ Bildbericht aus der Gemeinde E ine Gemeinde lebt aus den Be- Jugendfreizeit gegnungen miteinander. Ort mitfahren. Zu dafür muss nicht immer die utopisch, un- Kirche sein, aber es muss ein Ort, möglich? Ich ein Ziel, ein gemeinsames Tun sein, bin dankbar da- wo wir einander begegnen, Gedan- für, dass in un- ken, Meinungen, Sorgen und Freu- serer Gemeinde den austauschen und uns gegensei- jede und jeder tig stärken und aufmuntern. seine/ihre In diesem Sommer waren es drei Gruppen und unterschiedliche Orte, an denen Kreise nach sich unsere aktiven Gemeindekreise eigenem Inter- getroffen haben: unsere Kinder- und esse und Alter Teeniegottesdienst-Gruppe, unsere findet, ich bin Jugend-Gruppe und unser Senior*in- mir aber des- nenkreis. Zunächst nach Generatio- sen auch be- nen getrennt, aber vielleicht kommt wusst, dass einmal die Zeit, dass Jugendliche die Zukunft und Kinder an dem Senior*innen- einer Ge- Ausflug teilnehmen, oder dass Se- meinde dar- nior*innen, in welcher Funktion in liegt, dass auch immer, zu einer Kinder- oder diese Generationen einander begeg- nen und sich gegenseitig tragen. Ich wünsche unserer Gemeinde im neuen Ar- beitsjahr viele aufbauen- de und generationsüber- greifende Begegnungen! Ihre Réka Juhász ■ VIENNA KIDS FARM – Foto oben und links: Kinder-/Teeniegottesdienst und Ausflug am 27. Juni Alle Fotos: E.L-U. 2 DAS B LATT 3/2021
TROFAIACH, Schloss Stibichhofen: Jugendkreiswochenende am 18.–22. August MOLLN – Bilder vom Seniorenausflug am 10. Juli Benedikt Fuchs und Thomas Gross Foto: S.L. Führung durch die Schmiede der Familie Schmidberger Foto: E.L-U. MOLLN Herr Franz Wimmer führt durch sein einzigartiges Maultrommelmuseum Foto: E.L-U. DAS B LATT 3/2021 3
TROFAIACH, Schloss Stibichhofen: Jugendkreis- wochenende am 18.–22. August Foto: S.L. Die Umwelt liegt ihnen am Herzen? Sie wünschen, dass Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein mehr Raum Ihr Aufgabenbereich umschließt: in unserer religiösen Praxis gewinnen? – Kontakt zu den Umweltbeauftragten der Evangelischen Kirche A. u. H.B. Sie möchten sich mit anderen diesbezüglich vernetzen und austauschen? – Teilnahme an Konferenzen und Tagungen – Ideen für konkrete Umsetzungsmöglichkeiten in der Reformierten Stadt- Ihr Pfarrteam sucht auch nach Wegen zur Nachhaltigkeit und nach einer kirche engagierten und umweltbewussten Person, die das Pfarrteam dabei als Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Pfarramt! Umweltbeauftragter*in unterstützen könnte. Wir freuen uns auf Sie! HENRIETTENMARKT SAISONERÖFFNUNG Der Altwiener Adventmarkt Gottesdienst mit Konfirmand*innenpredigt 3. – 12. Dez. 2021 und Kindergottesdienst/Teeniegottesdienst Di – Sa 16:00– 20:00, So 11:00–15:00 Sonntag, 12. September, 10:00 (Montag geschlossen!) Sie bekommen bei uns: wertvolle weihnachtliche anschließend gemeinsames Essen Handarbeiten, schönes Spielzeug, Punsch, in Hof und Gemeindesaal Selbstgebackenes und andere Spezialitäten. Der Reinerlös kommt Kindern und Jugendlichen in Not zugute. (www.reformiertestadtkirche.at) GEMEINDEFAHRT „Die evangelische Welt des Grenzlandes“ Bad Radkersburg DRINGEND MITARBEITERiNNEN gesucht. vom 1. bis 3. Okt. 2021 Für die Vorbereitung und Durchführung unseres traditionellen Henriettenmarktes im Advent. Anmeldungen bei Sr. Elisabeth 0699/18877067 Bitte melden Sie sich bei Sr. Elisabeth 0699/18877067 4 DAS B LATT 3/2021
TERMINE GOTTESDIENSTE Kinder- und Teenie-Gottesdienst Sonntag, 12.9. 10:00 Réka Juhász u. Harald Kluge Konfirmandinnengottesdienst Sonntag, 12.09. 10:00 Gottesdienst u. Schokofest Saisoneröffnungsfest Sonntag, 10.10. 10:00 Butzerlgottesdienst Sonntag, 31.10. 10:00 Kinderreformationsfest Sonntag, 19.9. 10:00 Réka Juhász u. Harald Kluge Sonntag, 21.11. 10:00 Gottesdienst Konfirmation* Sonntag, 26.9. 10:00 Réka Juhász u. Harald Kluge Konfirmanden 1. Konfirmandinnen-Treffen Sonntag, 12.9. 10:00 Gottesdienst Sonntag, 3.10. 10:00 Réka Juhász* Sonntag, 19.9. 10:00 Konfirmation Sonntag, 10.10. 10:00 Harald Kluge Sonntag, 26.9. 10:00 Gottesdienst mit 1. Treffen Sonntag, 17.10. 10:00 Réka Juhász freitags, ab 1.10. 18:00 Sonntag, 24.10. 10:00 Réka Juhász u. Harald Kluge* Freitag, 5. – Sonntag 7.11. Wochenende in JUFA Veitsch Goldene Konfirmation Jugendkeller Sonntag, 31.10. 10:00 Réka Juhász* freitags 19:30 Sonntag, 7.11. 10:00 Johannes Langhoff Sonntag, 14.11. 10:00 Réka Juhász Senioren Sonntag, 21.11. 10:00 Harald Kluge Info-Brunch Sonntag, 28.11. 10:00 Réka Juhász Mittwoch, 22.9., 13.10., 10.11. 11:00 *Abendmahlsgottesdienst Senioren-Club Donnerstag, 30.9., 28.10., 25.11. 15:00 Jeden Sonntag um 12:00 GD in englischer Sprache Bewegung f. Geist, Körper u. Seele Jeden Sonntag um 17:00 GD in ungarischer Sprache Mittwoch, 6.10., 3.11. 10:30 (außer am 1. Sonntag des Monats) Literatur-Café Ökumenischer Gottesdienst/Blickwinkel Mittwoch, 20.10., 17.11. 14:00 Mittwoch, 13.10. 18:30 Lutherische Stadtkirche Konfirmation und Abendmahlsgottesdienst Sonntag, 19. September, 10:00 Goldene Konfirmation Ökumenischer Blickwinkel Gottesdienst und Abendmahlsgottesdienst Mittwoch, 13. Oktober, 18:30 Sonntag,24.Oktober, 10:00 in der Lutherischen Stadtkirche Aus der Gemeinde TAUFE Sophia Paul TRAUUNGEN Traude Neusser im 82. Lj. Péter Csiki-Gál Felix Frieben Michael u. Nadine Dendl geb. Chytil Mario Marchich im 77. Lj. Marie-Louise Hüttinger Magdalena Plank Franz u. Mario Nader geb. Petrovic Edith Wernig im 92 Lj. Ferdinand Hüttinger Naomie Simon Martin u. Astrid Scheffel geb. Tanca Marie-Agnes Akantisz im 93. Lj. Sophie Geißler-Kostic Gabriel Feigl Michael Feigl VERSTORBEN Marie Keschmann im 98. Lj. Anna Geißler-Kostic Felix Árkai-Donauer Abel Varga Maria Bergbauer im 72. Lj. Hedwig Glatz im 93. Lj. Charlotte Lynch András Rácz Thomas Csiha im 88. Lj. Herbert Haller im 81. Lj. DAS B LATT 3/2021 5
Reformierte Kirchenmusik Landeskantor M.Krampe und der Albert-Schweitzer-Chor Foto: epd/M. Uschmann V om reformierten Theologen abgeschlossenen Gotteserfahrung sitiv und wollte sie nur recht im und Kirchenmusiker Andreas nicht nur auszuhalten, sondern für Dienst dessen, der sie geben und ge- Marti stammt ein Artikel mit sich zu gestalten. schaffen hat sehen, dies aber in jeg- der Fragestellung „Wie klingt refor- Solche Ambivalenzen waren ge- licher Fülle und Gestalt. Die refor- miert?“. Marti betont gleich am rade in der Frühzeit der calvinisch- mierte Tradition setzte anders als Anfang, dass Musik Kunst in einem zwinglianischen Reformation in die lutherische zunächst praktisch emphatischen Sinne sein müsse, die Bezug auf den Gemeindegesang ausschließlich auf die Gemeinde als sich vom Alltag dadurch abhebe, spürbar. Zwingli, selbst hervorra- Träger des musikalischen Gotteslo- dass sie einen nicht ausschöpfbaren gender Musiker, misstraute der bes in den einerseits schlicht gehal- Überschuss an Bedeutung erhalte. Er emotionalen Kraft der Musik, sah tenen und dann innerhalb ihrer betont die Notwendigkeit, Musik durch sie die rechte Andacht in Ge- Begrenzungen doch höchst raffi- aus ihrem Kontext, aus dem kom- fahr – so entstand der musikalisch nierten Melodien des Genfer Psal- munikativen Geschehen, in das sie stark reglementierte Gesang des ters. Die Orgel, als die wahre An- eingebettet ist, heraus zu betrach- Genfer Psalters, in dessen Melo- dacht störend zunächst verpönt, ten. Und Marti folgert aus einer dien z.B. 3er-Takte ebenso wie begann erst im Laufe des 18. Jh. postulierten Unabgeschlossenheit Punktierungen oder Melismen als und da zunächst v.a. zur Stützung hinsichtlich jedweder inhaltlichen zu weltlich-ablenkend verpönt wa- des Gemeindegesangs wieder eine Verortung der Musik die Notwen- ren. Luther hingegen sah die Kraft Rolle zu spielen. Schon Calvin be- digkeit, über emanzipatorische Bil- der Musik als gute Gabe Gottes zeichnete die Musik als unverzicht- dung die Menschen zu befähigen, auch und gerade die ihr immanen- bares Medium des Gebets, das ohne Ambivalenzen in der emotional nie te Autonomie uneingeschränkt po- Gesang kalt bleibt, und so mag es 6 DAS B LATT 3/2021
nicht überraschen, dass in der Ge- schichte sich doch sukzessive die Gottes Schön-Werden Musik ihren Platz im reformier- D ten Gottesdienst in allen Formen, er Schweizer Theologe Rudolf chorisch, im Orgelspiel, instru- Bohren titelt seine Theologie mental, im selbständig wirkenden „Daß Gott schön werde. Prak- Ensemble eroberte. Marti formu- tische Theologie als theologische liert, die Musik sei gewissermaßen Ästhetik“. Ein unüblich wie eine zu Gast und so sei jede Musik Sammlung von Essays geschriebe- grundsätzlich möglich, muss sich nes Fachbuch. Was Wunder, dass dabei aber den Kriterien der situa- ich mit dieser Vorbildung und Prä- tiven Angemessenheit stellen. Seine gung über das neueste Buch des ös- eingangs gestellt Frage müsste terreichischen Philosophen und Es- man also so beantworten: refor- sayisten Konrad Paul Liessmann miert klingt in aller Fülle der stolpern muss: „Alle Lust will Ewig- Möglichkeiten jeweils der Situa- keit. Mitternächtliche Versuchun- tion angemessen – und dies gen“. Dieser umkreist in 12 Schrit- braucht Reflexion der Verant- ten das „Mitternachtslied“ aus dem wortlichen und Ausübenden. furiosen Werk „Also sprach Zara- Was in der reformierten Theo- thustra“ des polternden Philoso- Konrad Paul Liessmann: Alle Lust will Ewigkeit. logie aber leider lange unbearbei- phen Friedrich Nietzsche, des Welt- Mitternächtliche Versuchungen tet blieb ist der so wichtige ge- kritikers, der sich (ein Pfarrerssohn) Zsolnay, 2021. 320 Seiten, Euro 26,80 meindeaufbauende Impuls, der der Zerstörung Gottes rühmte. von Musik und einem reichen inspiriert. So geht Liessmann mit musikalischen Leben in den Kir- Feingeist und Kritiker dem Rhythmus und Klang der Mu- chengemeinden ausgeht. Letztlich Das passt zu Rudolf Bohrens Er- sik den kurzen Versen nach, um waren es die Gemeindeglieder, die wartung an die Theologie, dass sie selbst kritisch auf die Gegenwart zu sich die Musik mitunter gegen die auch Religionskritik sein müsse, schauen, in der Weltanschauungen Theologen im praktischen Ge- und zwar auf ihrem eigensten Feld den Weltbezug verlieren sowie Wer- meindeleben zurück eroberten. kirchlicher Praxis. Und andererseits te und Orientierungspunkte aus Und so bleibt der Auftrag der Ge- begegnen sie sich in der Betrach- dem Ruder laufen. neralsynode A.u.H.B. 2010 als tung der Schönheit Gottes, wo Aufgabe auf Gemeindeebene auch Liessmann einen überraschenden Missstände heute noch aktuell: die Förderung Gedanken bei Nietzsche ausgegra- Die von Nietzsche angestoßenen der Kirchenmusik als eine der ben hat. Danach würde alles, was Fragen und die aktuellen Beobach- zentralen Aufgaben der Kirchen uns absurd erscheint wie etwa Tod, tungen treffen auf die Themen, die in Österreich, um auf vielen Ebe- Krankheit, Leid und Konflikte „aus mir in der Seelsorge und für eine nen des ganzheitlichen Mensch- der Perspektive eines ästhetisch zeitbezogene Predigt von Bedeu- Seins geistlich gestärkt in die Zu- denkenden Gottes sofort seinen gu- tung sind. Befindlichkeiten und kunft blicken zu können. ten Sinn“ gewinnen. „Denn ästhe- Sinnsuche. Dabei stößt er auf die Ich möchte Marti das Schluss- tisch betrachtet sind die aufgezähl- dem christlichen Glauben wesentli- wort geben: [so] sind wir befreit ten Verhängnisse höchst produktiv, che Mahnung der Selbstüberschät- zum Gestalten, zum Einsatz unse- amüsant, spannend, an- und aufre- zung des Menschen. Vom „Opti- rer von Gott geschenkten schöpferi- gend.“ mierungswahn“ getrieben (nicht schen Kräfte, die wir in Dankbar- Nietzsches „Nachtwandler-Lied“ nur im Sport und bei Olympia), die keit vor ihm entfalten dürfen. der 12 Glockenschläge hat viele Fortschrittsgläubigkeit, die sich Künstler und insbesondere Musiker nicht scheut, „Künstliche Intelli- Landeskantor Matthias Krampe ■ DAS B LATT 3/2021 7
genz“ am lebenden Menschen auszuprobieren und in den gesellschaftlichen Abläufen aktiv einzusetzen. Ein Pfarrerin Réka Juhász: Tel.: 0660/7091504 Überschuss an Informationen und Wissen per Smart- Sprechstunden nach Vereinbarung phone, der das Urteilsvermögen und die eigene Mei- Pfarrer Harald Kluge: Tel.: 0699/18877065 nungsbildung überfordert und die menschliche Anteil- Sprechstunden nach Vereinbarung nahme beschädigt. Denkmalsstürmerei und Zensur Gemeindepädagogin für Senioren und Kinder von Sprache, Kultur bis hin zu Kindermärchen, die Schwester Elisabeth: Tel.: 0699/18877067 Geschichte vergessen oder verändern wollen und Sprechstunden: Di und Do 9–12 Uhr Schuld ausblenden und beiseiteschieben. Dadurch Gemeindebüro: Brigitte Nestinger wird selbst die Zukunft beschädigt und werden die Tel.: 512 83 93 pfarramt@reformiertestadtkirche.at Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–12 Uhr Opfer sowie ihre Nachfahren stigmatisiert und ausge- grenzt. Die Verdrängung von Schmerz und Leid bis Kirchenbeitrag: Gabriele Urbanschitz Tel.: 512 83 93 kirchenbeitrag@reformiertestadtkirche.at hin zur Rechtfertigung der Sterbehilfe, um jemanden Sprechstunden: Di 10–13 Uhr/Do 15:30–18:30 Uhr von seinem Leid „zu erlösen“. Kuratorin: Gabriele Jandrasits Kreativität Tel.: 512 83 93 Diakonium: DI Ulrike Becvar-Sauseng Konrad Paul Liessmann zeigt mit einem an Nietz- Tel.: 512 83 93, diakonie@reformiertestadtkirche.at sches tiefgründigen Anrufungen geschärften Blick auf Redaktion die ausgeblendeten oder überreizt hochgespielten dasblatt@reformiertestadtkirche.at Missverhältnisse, die sich in den Zeiten der Pandemie Spenden sind jederzeit willkommen: neu oder verändert aufdrängen. Aus der Tiefe der IBAN AT02 3200 0000 0747 6419 Nacht und des Traumes steigt Nietzsche mit jedem weiteren Glockenschlag wie der Psalmist „Aus der Tie- fe rufe ich, HERR, zu dir“ und harrt auf ihn wie auf den Morgen. Unsere Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen finden Sie auch auf unserer Website Die Kreativität geweckt durch den Rausch des Trau- www.reformiertestadtkirche.at mes, der die Lust weckt. Denn nur sie werde der Viel- (dort mit kurzfristigen Änderungen) falt gerecht, wo die Moral nur Gut und Böse kennt. Die Lust mit ihrer destruktiven Kraft aber auch das Jenseits davon und darüber hinaus. Konrad Paul Liessmanns anregendes Philosophi- kum kitzelt das Denkvermögen und umschmeichelt die Sinne. Rudolf Bohren: „Gottes Praktisch-Werden ist ein Österreichische Post AG Info Mail Entgelt bezahlt DVR: 0030937 Schön-Werden in und durch die Schöpfung des Men- Retouren an Postfach 555, 1008 Wien schen, ist ein Schön-Werden in Kultur und Kunst.“ Johannes Langhoff ■ Impressum: Gemeindeblatt der Evangelischen Pfarrgemeinde H.B. Wien I. Für den Inhalt verantwortlich: Redaktion: Harald Kluge u. Réka Juhász (beide Chefredakteure), Johannes Langhoff, Leo Potyka, Adrian Weber, Elisabeth Lillich- Unger. Dorotheergasse 16, 1010 Wien. Blattlinie: Themen und Informationen der Pfarrgemeinde, der Kirche H.B. in Österreich und der Gesellschaft. Auflage: 250 Stück. Soweit nicht anders angegeben, spiegeln namentlich gekenn- zeichnete Beiträge lediglich die Meinung der Verfasserin bzw. des Verfassers wider. Medienhersteller: Evangelischer Presseverband in Österreich, 1030 Wien. Abo: Euro 15,–/Jahr. Layout und Grafiken: Eva Geber
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