Murauer Orgelsommer 2019 - Vier Konzerte, eine Orgelführung, mit Rahmenprogramm Kapuzinerkirche, 8850 Murau Stadtpfarrkirche, 8850 Murau ...

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Murauer Orgelsommer 2019 - Vier Konzerte, eine Orgelführung, mit Rahmenprogramm Kapuzinerkirche, 8850 Murau Stadtpfarrkirche, 8850 Murau ...
Murauer Orgelsommer 2019
Vier Konzerte, eine Orgelführung, mit Rahmenprogramm

             Kapuzinerkirche, 8850 Murau
             Stadtpfarrkirche, 8850 Murau
       Pfarrkirche, 8811 St. Lorenzen / Scheifling
                 Mai bis August 2019
Murauer Orgelsommer 2019 - Vier Konzerte, eine Orgelführung, mit Rahmenprogramm Kapuzinerkirche, 8850 Murau Stadtpfarrkirche, 8850 Murau ...
Herzlich willkommen beim
                  Murauer Orgelsommer 2019!

    Murau ist eine Stadt mit einigen interessanten, darunter auch histo-
    risch bedeutsamen, Orgeln. Eine Reihe von vier Konzerten bietet die
    Gelegenheit, die klanglichen Möglichkeiten dieser Instrumente sowohl
    solistisch als auch kammermusikalisch zu erleben. In zwei Konzerten
    werden Saxophon bzw. Trompete den Orgelklang ergänzen und berei-
    chern, und mit der Orgel in St. Lorenzen / Scheifling wird ein weiteres
    klangschönes Instrument des Bezirks Murau vorgestellt.
    Das stilistisch abwechslungsreiche Programm bietet Musik vom 16. bis
    zum 20. Jahrhundert. Aufgrund der historischen Orgel in der Stadt-
    pfarrkirche Murau liegt der Schwerpunkt auf Barockmusik, aber die
    beiden Organisten Matthias Havinga (NL) und Tomasz Głuchowski (PL)
    zeigen, dass bei sorgfältiger Auswahl auch Musik der Romantik und der
    Orgelbewegung des 20. Jahrhunderts auf diesem Instrument seinen
    Platz finden kann. Beinhalten die Programme aller Konzerte Werke des
    überragenden Organisten und Komponisten Johann Sebastian Bach, so
    steht der Abend in der Kapuzinerkirche Murau mit einem französischen
    Schwerpunkt unter deutlichem Einfluss des Festes Christi Himmelfahrt,
    und in St. Lorenzen / Scheifling werden u. a. eine Anzahl unterschied-
    licher Kompositionen über sehr bekannte Kirchenlieder zu hören sein.

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Wenn Sie das Instrument Orgel im Allgemeinen oder eine der Orgeln
im Besonderen näher kennenlernen möchten, finden Sie im Rahmen-
programm bei den Ausführungen der Orgelbauer oder bei einer Orgel-
führung in der Stadtpfarrkirche die passende Gelegenheit dafür. Auch
können Sie im Anschluss an die Konzerte mit kundigen Fachpersonen
zu Fragen und Themen rund um die Orgel ins Gespräch kommen.
So lade ich Sie gerne dazu ein, einen Einblick in die Kultur von Orgel-
bau und Orgelspiel zu gewinnen und die Vielfalt des Orgelklangs von
unterschiedlichen Instrumenten zu genießen!

Manfred Novak

Stiftsorganist St. Lambrecht

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Gesamtprogramm

     30. 05. 2019, 19:30                 Wolfgang Fleischhacker, Saxophon
     Kapuzinerkirche, Murau              Manfred Novak, Orgel

     29. 06. 2019, 20:00                 Matthias Havinga (NL), Orgel
     Stadtpfarrkirche, Murau

     20.07. 2019, 19:30                  Jürgen Brunner, Trompete
     Pfarrkirche, St. Lorenzen /         Manfred Novak, Orgel
     Scheifling

     11. 08. 2019, 19:00                 Manfred Novak, Orgelführung
     Stadtpfarrkirche, Murau

     11. 08. 2019, 20:00                 Tomasz Głuchowski (PL), Orgel
     Stadtpfarrkirche, Murau

    Die Veranstaltungen finden in den genannten Kirchen von Murau und St. Loren-
    zen / Scheifling bei freiem Eintritt statt. Wir ersuchen Sie um eine angemessene
    Spende zur Deckung noch offener Kosten der Reihe.
    Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Zugsanbindung nach
    Murau bzw. Scheifling.
    (Fahrpläne unter http://fahrplan.oebb.at).

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Donnerstag, 30. Mai 2019, 19:00
Kapuzinerkirche, Murau
„Orgelgespräch“ mit Walter Vonbank
Zur Einstimmung auf das Eröffnungskonzert des „Murauer Orgel-
sommers 2019“ spricht Orgelbaumeister Walter Vonbank über das
von ihm für die Kapuzinerkirche entworfene und gebaute Instrument,
das Sie an diesem Abend im kammermusikalischen Zusammenwirken
mit Saxophon und als Soloinstrument hören werden.

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Murauer Orgelsommer 2019 - Vier Konzerte, eine Orgelführung, mit Rahmenprogramm Kapuzinerkirche, 8850 Murau Stadtpfarrkirche, 8850 Murau ...
Donnerstag, 30. Mai 2019, 19:30
    Einlass 19:15, nach dem Orgelgespräch
    Kapuzinerkirche, Murau
    Wolfgang Fleischhacker
                             Aufgewachsen in St. Lambrecht (Steiermark).
                             Nach einer Handwerkslehre folgte ein dreijäh-
                             riges Berufsmusikerdasein in einigen mittel-
                             europäischen Ländern (Unterhaltungsmusik).
                             Erst relativ spät folgte am zweiten Bildungs-
                             weg das Musikstudium.
                             Fleischhacker absolvierte ein Klarinettenstu-
                             dium am Konservatorium Klagenfurt (Prof.
                             Franz Rieger), das Saxophonstudium eben-
                             dort (Prof. Johann Kawrza) sowie an den Uni-
                             versitäten Graz (Prof. Peter Straub) und Wien
                             (Prof. Oto Vrhovnik). Meisterkurse bei George
                             Wolfe, Eugene Rousseau, Gerald Preinfalk.
    Seit 1998 unterrichtet Wolfgang Fleischhacker an der Musikschule
    Murau, seit 2001 am BORG Murau (karenziert). Seit 2004 Direktor der
    Musikschule Murau. Seit 2011 Leitung von Seminaren und Workshops
    an der Kunstuniversität Graz.
    Seit 2013 Vorsitzender des MDF (MusikschuldirektorInnen-Landes-
    fachverband).

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Manfred Novak (geb. 1977) studierte
                            Orgel und Kirchenmusik in Wien (Orgel
                            und Improvisation bei Peter Planyavsky;
                            Komposition bei Wolfgang Sauseng, beide
                            Studien mit Auszeichnung) und Orgel in
                            Amsterdam (bei Jacques van Oortmerssen),
                            wo er sich schwerpunktmäßig mit Musik der
                            Renaissance und des Barock beschäftigte. Er
                            edierte die erste kritische Gesamtausgabe
                            der Klagenfurter Orgeltabulatur, The Organ
                            Tablature from Klagenfurt, ms. GV 4/3:
                            Transcription, Commentary & Facsimile (3
                            Bd.). Wissenschaftliche Vorträge zum The-
ma der Klagenfurter Orgeltabulatur und zu liturgischer Musik nach dem
Zweiten Vatikanischen Konzil sowie Solo- und Kammermusikkonzerte
führten ihn in verschiedene Länder und zu historischen Orgeln Europas
(Alkmaar, Grote Sint Laurenskerk; Amsterdam, Nieuwe Kerk; Rötha, St.
Georgenkirche; Kongsberg; Vilnius, Church Heritage Museum; Dresden,
Kathedrale, etc.) und bis nach Australien.
Seine kompositorische Tätigkeit umfasst hauptsächlich liturgische und
geistliche Musik sowie Vokalmusik. Er erhielt Kompositionsaufträge der
Evangelischen Kirche in Österreich, des Carus-Verlags, der Chorszene
NÖ und von STYRIA CANTAT, sowie Förderungen aus Mitteln des
„Wiener Symphoniker Kompositionsstipendium“.

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Mit November 2010 wurde Manfred Novak als Organist und Chorleiter
    an das Benediktinerstift St. Lambrecht (Steiermark/A) berufen. Im Jahr
    2011 nahm er bei MDG die Weltersteinspielung der Klagenfurter Orgel-
    tabulatur auf einer Doppel-CD vor (im Fachhandel erhältlich). Zwei Jahre
    später spielte er seine zweite Aufnahme, Farbklänge, mit vorwiegend
    barocker Orgelmusik an der Westenfelder-Orgel in St. Lambrecht ein.
    Programm:
    Aus Anlass des Festes Christi Himmelfahrt, das Christen an diesem Tag
    feiern, nimmt Olivier Messiaens Orgelzyklus L’Ascension einen gewich-
    tigen Teil des Programms ein. Neben der inhaltlichen Programmatik der
    einzelnen Sätze von L’Ascension, beziehen sich auch die tonartlichen
    Zentren der Sätze in ihrer über den gesamten Zyklus hinweg aufstei-
    genden Bewegung auf die Himmelfahrt. Diese aufsteigende Tonarten-
    abfolge haben sie mit Johann Sebastian Bachs Duetten gemeinsam,
    die in diesem Konzert als Zwiegespräch zwischen Orgel und Saxophon
    und mit Messiaens Zyklus verschränkt erklingen. Gemäß der barocken
    Trauerrhetorik des ersten Duetts (die Aufwärtsbewegung vollzieht sich
    quasi aus der Grabesklage) eröffnet das Programm mit Bachs h-Moll
    Präludium. Ergänzend und kontrastierend erklingt französische Saxo-
    phonmusik: histoires… und L’Ascension sind fast zur selben Zeit ent-
    standen, klingen aber doch völlig unterschiedlich.

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Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Präludium h-Moll,
BWV 544/1
Johann Sebastian Bach: Vier Duette aus Dritter Theil der Clavier-
übung
Olivier Messaien (1908 – 1992): L’Ascension
   Duetto I, e-Moll, BWV 802
   I. Majesté du Christ demandant sa gloire à son père
   Duetto II, F-Dur, BWV 803
   II. Alleluias sereins d’une âme qui désire le Ciel
   Duetto III, G-Dur, BWV 804
   IV. Prière du Christ montant vers son Père
   Duetto IV, a-Moll, BWV 805
Paul Bonneau (1918 – 1995): Caprice en forme de valse
Jacques Ibert (1890 – 1962): Aus histoires…
   I. La meneuse de tortues d’or
   II. Le petit âne blanc
   III. Le vieux mendiant
Johann Sebastian Bach: Fuge h-Moll, BWV 544/2

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Im Anschluss an das Konzert
     Begegnungsbereich – „Meet & greet“ mit Walter Vonbank (Orgelbau-
     meister), Manfred Novak (Organist & Orgellehrer)
     Die Akteure des Abends stehen bei einer abschließenden Begegnung
     für Fragen und zum allgemeinen Gespräch zur Verfügung. In der ent-
     spannten Atmosphäre eines kleinen Empfanges anlässlich der Eröffnung
     des „Murauer Orgelsommers 2019“ können Sie in dieser Veranstaltung
     Antwort auf Ihre Fragen zum Programm, zum Instrument Orgel an sich,
     spezifisch zur Orgel der Kapuzinerkirche, zu Orgelum- bzw. Neubauten,
     und nicht zuletzt zu Möglichkeiten für Orgelunterricht. Nehmen Sie diese
     Gelegenheit wahr, in ein interessantes Gespräch einzutreten!

     Die Stimmung der Zungen-
     pfeifen für dieses Konzert
     wurde kostenfrei zur Ver-
     fügung gestellt von

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Samstag, 29. Juni 2019, 20:00
Stadtpfarrkirche, Murau
Matthias Havinga (NL), Orgel
                           Matthias Havinga ist Konzertorganist und
                           Pianist, Professor für Orgel am Conservatori-
                           um van Amsterdam, liturgischer Organist an
                           der Oude Kerk Amsterdam und Organist an
                           der Koepelkerk in Amsterdam. Als Student
                           von Jacques van Oortmerssen erhielt er sein
                           Master of Music Diplom summa cum laude
                           am Amsterdamer Konservatorium, an dem
                           er ebenfalls seine Klavierstudien bei Marcel
                           Baudet abschloss. Darüber hinaus studierte
                           er Kirchenmusik am Königlichen Konserva-
                           torium in Den Haag bei Jos van der Kooy.
Matthias ist Preisträger diverser internationaler Orgelwettbewerbe und
führt eine internationale Karriere fort. Er spielt Konzerte an renom-
mierten Konzerthäusern und Kirchen in Europa, Russland, USA und
Südamerika. Häufig tritt er als Solo-Organist mit berühmten Chören und
Orchestern auf wie zum Beispiel dem Nederlands Kamerkoor und dem
Radio Filharmonisch Orkest. Er gibt Meisterkurse in aller Welt. Seine
CDs J. S. Bach – Italian Concertos, Passacaglia, Dutch Delight und Men-
delssohn – Organ Works, erschienen bei Brilliant Classics, wurden von
den Hörern begeistert aufgenommen und erhielten sehr gute Kritiken.

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Gemeinsam mit der Blockflötistin Hester Groenleer gründete er ein
     Duo, das anspruchsvolle Programme für diese Kombination von Inst-
     rumenten erstellt.
     Programm:
     Matthias Havinga schlägt mit seinem Programm eine Brücke zwischen
     seiner Heimat und der österreichischen historischen Orgel in der Stadt-
     pfarrkirche. Eröffnend erklingt Musik des international ausgerichteten
     und u. a. in Wien und Salzburg tätigen Organisten Georg Muffat; der
     Niederländer Jan Pieterszoon Sweelinck steht an der Wiege der Orgel-
     musik des 17. Jahrhunderts und hat eine ganze Generation an führenden
     Organisten ausgebildet. Ein ebenfalls niederländischer Musiker war
     Christian Friedrich Ruppe, ursprünglich aus Deutschland stammend.
     Dort waren im Norden Dietrich Buxtehude und in Mitteldeutschland
     Georg Böhm und Johann Sebastian Bach tätig. Auch Hans-Friedrich
     Micheelsen ist ein deutscher Komponist, und sein Präludium lässt hören,
     dass sich auf der historischen Orgel auch manch neuere Komposition
     gut spielen lässt. Erfreuen Sie sich an Musik zwischen Amsterdam und
     Murau!

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Georg Muffat (1653 – 1704)
   Toccata Prima
Georg Böhm (1661 – 1733)
   Vater unser im Himmelreich
Hans-Friedrich Micheelsen (1902 – 1973)
   Präludium
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621)
   Hexachord Fantasia in F, SwWV 263
   Echo Fantasia in d, SwWV 261
Christian Friedrich Ruppe (1753 – 1826)
   Largo con Espressione
   Presto ma non troppo
   aus Dixhuit pièces pour l‘Orgue ou Piano-Forte
   Nummern V und VI
Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
   Toccata in d, BuxWV 155
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
   Fuga in d, BWV 539
Dietrich Buxtehude
   Ciacona in e, BuxWV 160

                                                    13
Im Anschluss an das Konzert
     Einladung zu einem kleinen Buffet zu Sommerbeginn.
     Der Restaurateur der Orgel in der Stadtpfarrkirche, Walter Vonbank,
     wird anwesend sein und steht zum Gespräch und für Fragen bereit.

     Wir danken unserem Konzertsponsor

     Samstag, 20. Juli 2019, 18:45
     Pfarrkirche, St. Lorenzen / Scheifling
     Orgelbaumeister Wolfgang und Christiane Bodem
     erzählen
     Orgelbaumeister Wolfgang Bodem und Christiane Bodem informieren
     über ihr Instrument und dessen Genese in der Pfarrkirche St. Lorenzen/
     Scheifling.

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Samstag, 20. Juli 2019, 19:30
Einlass 19:15
Pfarrkirche, St. Lorenzen / Scheifling
Jürgen Brunner & Manfred Novak
                         Der Steirer Jürgen Brunner (Trompete)
                         ist Musiker und Musikpädagoge. Er studierte
                         Instrumental- und Gesangspädagogik am
                         Kärntner Landeskonservatorium im Haupt-
                         fach Trompete bei Prof. Gottfried Isopp sowie
                         Konzertfach Trompete an der Universität für
                         Musik und darstellende Kunst Graz bei Prof.
                         Uwe Köller.
                        Seit 2010 ist Jürgen Brunner als Lehrer an
                        der kommunalen Musikschule Murau tätig.
                        Die Hauptaufgaben des Steirers bestehen
                        einerseits aus dem Instrumentalunterricht
an der Musikschule Murau, sowie die Vorbereitung der Schüler auf das
Spielen im Ensemble, im Orchester sowie als Solisten.
Seine künstlerischen Tätigkeiten umfassen Auftritte mit dem Kärntner
Sinfonie Orchester, dem Philharmonischen Orchester Graz, dem Dom
Orchester Graz, dem Haydn Orchester Wien, der Austrian Brass Band
als Solo- Kornettist und Solo- Flügelhornist, Bandleader der Gruppe
BRASStaasciutta sowie mehreren Bands im Popularbereich.

                                                                         15
2007 war Jürgen Brunner Preisträger beim Konzert „Junge Solisten“ der
     Wiener Jeunesse. Zahlreiche Soloauftritte auf verschiedenen Konzerten
     stehen an der Tagesordnung. Seit 2018 besteht eine kammer­musi­kalische
     Zusammen­arbeit mit dem Organisten Manfred Novak.
     Manfred Novak (Orgel)
     Künstlerbiographie auf Seite 7.
     Programm:
     Wenn Sie mit geistlichem Liedgut vertraut sind, werden Sie in diesem
     Programm bekannte Melodien entdecken. Dabei können Sie hören, wie
     unterschiedlich ein und dieselbe Melodie verarbeitet werden kann: in
     zwei Fassungen desselben Komponisten (Krebs, Herzlich lieb hab ich
     dich, o Herr), in einem Vergleich zwischen Lehrer und Schüler (Bach/
     Krebs), und über einen Zeitraum von fast 250 Jahren hinweg (Bach/
     Langlais; trotz unterschiedlicher Titel handelt es sich um die gleiche
     Melodie). Jean Langlais führt von den deutschen Choralbearbeitungen
     zum französischen Teil des Programms (Satie, Boëly), während Petr
     Ebens Okna teilweise erneut die Klangwelt kultischer (orthodoxer und
     synagogaler) Gesänge aufnimmt.

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Johann Ludwig Krebs (1713 – 1780): Fantasia in C
Johann Ludwig Krebs, Wachet auf, ruft uns die Stimme
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Wachet auf, ruft uns die
Stimme, BWV 645
Petr Eben (1929 – 2007): Aus Okna podle Marca Chagalla (Fens-
ter nach Marc Chagall)
   Zelené okno (Grünes Fenster)
   Zlaté okno (Goldenes Fenster)
Johann Sebastian Bach: Kommst du nun, Jesu, vom Himmel her-
unter, BWV 650
Jean Langlais (1907 – 1991): Aus 7 Chorals
   VII (Lobe den Herren)
Erik Satie (1866 – 1925): 3.me Gymnopédie
Johann Ludwig Krebs: Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (pro Orga-
no pleno)
Johann Ludwig Krebs: Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (à 2 Cla-
viere è Pedale)
Tore Takemitsu (1931 – 1996): Paths (In memorian Witold
Lutosławski)
Alexandre Pierre François Boëly (1785 – 1858): Fantasie und Fuge,
B-Dur
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Im Anschluss an das Konzert
     Begegnung und Gespräch bei Brot, Wein, Saft und kleinen Snacks …
     Im Anschluss an den Konzertabend sind Sie noch zum Gespräch und
     Austausch über das Gehörte eingeladen. Es wird ein Tonträgertisch vor-
     handen sein, wo Sie aus Programmen früherer Veranstaltungen wählen
     können. Die Interpreten sind anwesend, und auch Orgelbaumeister
     Bodem wird noch zum Gespräch zur Verfügung stehen.

     Wir danken den Unterstützern dieses Konzertes:

                                           Springer Helmut e. U.
                                           Puchfeld 1
                                           8811 Scheifling
                                           Tel: +43 3582 / 2254 oder +43 660 / 2254 918
                                           UID-Nr.: ATU 43004404
                                           Email: springerhelmut@utanet.at

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Samstag, 11. August 2019, 19:00
Stadtpfarrkirche, Murau
Manfred Novak, Orgelführung
Manfred Novak stellt die historische Greß-Or-
gel (1776) in der Stadtpfarrkirche Murau vor.
Sie bekommen einen Einblick in die Bau- und
Funktionsweise einer Orgel, wobei sowohl die
Bauart der Orgelpfeifen, als auch die Mechanik
des Instruments, mittels derer der Organist die
Klangerzeugung steuert, präsentiert werden.
Darüber hinaus werden einige Besonderheiten
einer historischen Orgel sowie der Restaurie-
rung durch die Firma Vonbank (2000) erklärt.
Selbstverständlich werden auch kurze Klang-
beispiele die Erklärungen ergänzen, damit Sie
die individuellen Besonderheiten dieser Orgel
auch hörend erfahren können. Eine umfassen-
de akustische Begegnung mit dem Instrument
bietet das anschließende Konzert mit Tomasz
Głuchowski.
Samstag, 11. August 2019, 20:00
     Stadtpfarrkirche, Murau
     Tomasz Głuchowski (PL), Orgel
                                   Tomasz Głuchowski ist Absolvent der
                                   Technischen Schule für Klavierbau und
                                   der Staatlichen Musikoberstufenschule
                                   (Orgelklasse Kazimierz Madziała). Von
                                   1996 bis 2004 studierte er Orgel bei Kle-
                                   mens Kaminski und Cembalo bei Marta
                                   Czarny-Kaczmarska an der Karol Lipiński
                                   Musikakademie in Wrocław. Sein künst-
                                   lerisches Profil wurde einerseits durch
                                   Studien und Masterclasses und anderer-
                                   seits maßgeblich von seinen zahlreichen
                                   Forschungsreisen in die Niederlande in
                                   den Jahren 2008 bis 2010 geprägt, wo er
                                   Gelegenheit hatte, bei Peter van Dijk aus
                                   Utrecht historische Instrumente spielen
     zu lernen. Nach dem Abschluss seiner Doktoratsstudien bei Andrzej
     Chorosiński und Magdalena Czajka promovierte er zum Doktor der
     Künste (2011). Er ist auch Absolvent eines Postgraduate-Studiums in
     Liturgischer Monodie an der Päpstlichen Universität Johannes Paul II in
     Krakau (2018). Seit 2005 ist er Organist an der Dominikanerkirche des
     heiligen Adalbert in Wrocław. Er unterrichtet an seiner Heimatakademie
     und gibt Orgel- und Cembalounterricht an der Musikunter- und -ober-
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stufenschule in Wrocław. Er konzertiert in Polen und im Ausland als
Solo- und Kammermusiker. Er hat CDs mit Orgel- und Kammermusik
eingespielt und ist Mitglied von Jurys von gesamtpolnischen Orgel- und
Kammermusikwettbewerben. Er ist Mitbegründer und künstlerischer
Leiter des Wrocławer Ensembles für Alte Musik Ars Concordiae. Ebenso
ist er in verschiedenen Stiftungen und Vereinen involviert. Er ist der
künstlerische Leiter des gesamtpolnischen Musikfestivals “Orgelsommer
in der Krotoszyn Fara Kirche”. Und nicht zuletzt ist er Berater auf dem
Gebiet von Orgelbau und -renovierung (beispielsweise am Nationalen
Musikforum in Wrocław) und Stimmer historischer Tasteninstrumente.
Programm:
Tomasz Głuchowski nimmt uns mit auf eine musikalische Reise durch
die Zeit. Orgelmusik des 16. Jahrhunderts aus seiner polnischen Heimat
macht den Beginn, und Jan Pieterszoon Sweelinck – fast könnte man
ihn als Begründer der barocken Orgelmusik des Nordens bezeichnen –
führt uns ins 17. Jahrhundert. Dort hören wir mit Froberger und Kerl
zwei mit Wien und Österreich verbundene Komponisten, bevor wir uns
für den Rest des Programms nach Deutschland wenden, wo wir uns von
einer Generation zur nächsten bewegen: Um von Dietrich Buxtehude zu
lernen, unternahm Johann Sebastian Bach eine berühmte Studienreise
nach Lübeck, und er selbst unterrichtete Johann Ludwig Krebs als einen
seiner begabtesten Schüler. Mit der Musik von Krebs und Justin Heinrich
Knecht sind wir in der Entstehungszeit der Orgel der Stadtpfarrkirche
angekommen; am Schluss des Programms werden wir noch darüber
hinaus in die Romantik geführt.

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Orgeltabulatur von Jan de Lublin (16. Jh.)
        Preambulum in F
        Preambulum in d
        Preambulum in g
     Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621)
        Fantasia in F, SwWV 264
        Psalm 116 „Ik heb den Heer lief“, SwWV 313
     Johann Jacob Froberger (1616 – 1667)
        Toccata in a, FbWV 112
     Johann Caspar Kerl (1627 – 1693)
        Passacaglia in d
     Dietrich Buxtehude (1637 – 1707)
        Partita „Auf meinen lieben Gott“, BuxWV 179
     Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
        Fuga sopra: Magnificat, BWV 733
     Johann Ludwig Krebs (1713 – 1780)
        Fantasie über „Wer nur den lieben Gott lässt walten“,
        Krebs-WV 551
     Justin Heinrich Knecht (1752 – 1817)
        Thema in C-Dur mit vier Veränderungen
     Josef Rheinberger (1839 – 1901)
        Aus Zwölf Charakterstücke, op. 156: Pastorale G-Dur
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Im Anschluss an Orgelführung und Konzert:
Begegnung auf dem Kirchenplatz / im Pfarrhof
Mit dem hier angekündigten Programm endet die erste Saison des
Murauer Orgelsommers. Zum Abschluss der Reihe ist noch einmal Ge-
legenheit, miteinander bei einem kleinen Buffet und Wein den Abend
ausklingen zu lassen, dem Gastorganisten zu begegnen, mit Stiftsor-
ganisten und Orgellehrer Manfred Novak ins Gespräch zu kommen,
für Sie interessante Fragen anzusprechen, Tonträger zu erwerben, etc.
Selbstverständlich wird auch Gelegenheit sein, die vergangene erste
Saison dieser Veranstaltungsreihe Revue passieren zu lassen, Feedback
und Erfahrungen zu sammeln und auf Basis Ihrer Rückmeldungen über
die Weiterführung nachzudenken – möge der Murauer Orgelsommer
auch in den kommenden Jahren viele Freunde und Unterstützer finden!

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Der Murauer Orgelsommer 2019 wird ermöglicht durch
finanzielle Unterstützung von:

                    PFARRVERBAND
                    FROJACH-MURAU-ST. GEORGEN

Ebenso sprechen wir den Unterstützern der einzelnen Konzerte
unseren Dank aus.

Grafische Gestaltung: Adam Jarczyk
Konzeption und Gesamtverantwortung: Manfred Novak, Hauptstr. 5/2,
8813 St. Lambrecht, 0664/8843 9113, manfred.novak@gmx.at
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