AKADEMISCHES WIRTSHAUS NACH LEOPOLD KOHR IN VIER WIRTSHÄUSERN DER REGION OBERKÄRNTEN VON ANFANG UND ENDE UNSERER RESSOURCEN MIT PROF. DR. HEIKE ...
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DAS PROGRAMM AKADEMISCHE MAERZ BIS WIRTSHAUS MAI 2020 1. AKADEMISCHES WIRTSHAUS NACH LEOPOLD KOHR IN VIER WIRTSHÄUSERN DER REGION OBERKÄRNTEN VON ANFANG UND ENDE UNSERER RESSOURCEN MIT PROF. DR. HEIKE EGNER
DAS GASTHAUS DAS AKADEMISCHE SIMETER AKADEMISCHE LINDENHOF WIRTSHAUS SPITTAL/DRAU WIRTSHAUS MILLSTATT Donnerstag · 19. März 2020 · Beginn 19 Uhr Donnerstag · 2. April 2020 · Beginn 19 Uhr Gasthof Simeter · 9800 Spittal an der Drau Wirtshaus Lindenhof · 9872 Millstatt · Stiftgasse 2 St. Sigmund 1 · Telefon 04762 /4752 Telefon 04766/23322 BODEN WASSER Fruchtbare Böden sind für unsere Ernährung unabdingbar. Nach unserer Vorstellung ist der Vorrat an Wasser in Weltweit lässt sich seit Jahrzehnten feststellen, dass wir Österreich und insgesamt in unseren gemäßigten Breiten Böden verlieren: Zum einen durch Abtragungsprozesse unbegrenzt vorhanden: Die Wasserqualität ist gut, das (Erosion), zum anderen durch drastische Verschlechterung Grundwasser wird durch übers Jahr verteilte Niederschläge der Bodenqualität. Gleichzeitig bildet sich ständig Boden regelmäßig aufgefüllt und Sorgen um Wasser sind uns – neu, allerdings in geologischen Zeiträumen, die so groß sind, bislang – unbekannt. Durch die Änderungen des Weltklimas dass sie die Lebenszeit von uns Menschen um ein Vieltau- verschieben sich die Wetter- und Wasserverhältnisse auch sendfaches übersteigen. Wie entsteht eigentlich Boden und bei uns: Starkregenereignisse und Trockenperioden wech- was können/müssen wir tun, um die Böden zu erhalten? seln sich bereits ab. Woher kommt eigentlich das ganze Wasser auf unserem Planeten, wie reinigt und erhält es Alles Isolierte führt in die Irre. sich? Wie viel Wasser steht uns zur Verfügung? Nur die Ganzheit ist zuverlässig und leitet den Menschen zum Heil. Martin Buber Gutes Wasser – gutes Leben. Schlechtes Wasser – schlechtes Leben. Kein Wasser – kein Leben. Dieser Grundsatz, einfach und wahr, erübrigt jeden weiteren Kommentar. Viktor Schauberger Bitte um Anmeldung bei Frau Ingrid Sommer, Telefon 0676/8772 2474 Bitte um Anmeldung bei Frau Ingrid Sommer, Telefon 0676/8772 2474 Mail: ingrid.sommer@kath-kirche-kaernten.at Mail: ingrid.sommer@kath-kirche-kaernten.at
DAS GASTHOF DAS GASTHOF AKADEMISCHE KOHLMAYR AKADEMISCHE BRÜCKENWIRT WIRTSHAUS GMUEND WIRTSHAUS SPITTAL/DRAU Donnerstag · 7. Mai 2020 · Beginn 19 Uhr Donnerstag · 28. Mai 2020 · Beginn 19 Uhr Gasthof Kohlmayr · 9853 Gmünd · Hauptplatz 7 Gasthof Brückenwirt · 9800 Spittal an der Drau Telefon 04732/2149-0 An der Wirtschaftsbrücke 2 · Telefon 04762/2772 UNSERE RESSOURCEN IM SAND ZEITALTER DER MENSCHHEIT In der Baubranche ist Sand mittlerweile so wertvoll wie Unsere Wirtschaftsweise hat dazu geführt, dass wir Gold. Sand ist in so vielen Produkten enthalten, das man Menschen mittlerweile alle ( ! ) physischen, chemischen, mit Fug und Recht sagen könnte: Unsere Gesellschaft ist geophysikalischen etc. Systeme in der natürlichen Um- auf Sand gebaut. Er ist – nach Luft und Wasser – das dritt- welt so verändert haben, dass wir als »geologische Kraft« häufigst konsumierte Gut weltweit. Der verwendbare gelten. Unsere Eingriffsmacht geht so weit, dass wir Sand ist mittlerweile so verknappt, dass darum Kriege unsere eigenen Lebensbedingungen sehr zu unserem geführt werden. An der Ver(sch)wendung von Sand zeigt Nachteil verändern. Das soll mit dem »Zeitalter der sich unsere gesellschaftliche Verwobenheit mit natürli- Menschheit«, dem Anthropozän, zum Ausdruck gebracht chen Ressourcen besonders deutlich. werden. Welche Herausforderungen ergeben sich daraus, dass wir eine »geologische« Macht geworden sind? Was Es ist unabdingbar, dass wir in unserem Denken, Planen können, was müssen wir tun? und Handeln die vernetzten Zusammenhänge unserer Welt nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern sie nutzen lernen, um nachhaltig, also evolutionär sinnvoll, handeln zu können. Das menschliche Maß ist heute klar: es ist die Erde. Frederic Vester Eberhard Sens Bitte um Anmeldung bei Frau Ingrid Sommer, Telefon 0676/8772 2474 Bitte um Anmeldung bei Frau Ingrid Sommer, Telefon 0676/8772 2474 Mail: ingrid.sommer@kath-kirche-kaernten.at Mail: ingrid.sommer@kath-kirche-kaernten.at
DAS DAS DIE AKADEMISCHE DIE IDEE AKADEMISCHE REFERENTIN WIRTSHAUS DAHINTER WIRTSHAUS 1. AKADEMISCHES WIRTSHAUS IN VIER WIRTSHÄUSERN DER REGION OBERKÄRNTEN Um das »Akademische Wirtshaus« besuchen zu können, braucht man keine Matura. In vier Wirtshäusern der Region können Sie bei einem Bier oder einem Glas Wein in gemüt- foto : universität klagenfurt licher Atmosphäre von einer Expertin Wissenswertes vom »Anfang und Ende unserer natürlichen Ressourcen« erfah- ren und miteinander ins Gespräch kommen. Die Idee des Akademischen Wirtshauses geht zurück auf den Salzburger Nationalökonomen, Philosophen und Träger des Alternativen Nobelpreises, Leopold Kohr (»Small is beautiful«), der meinte, Bildung sollte nicht nur auf Uni- PROF. DR. HEIKE EGNER versitäten, sondern auch dort stattfinden, wo Menschen Die Expertin, die uns bei dieser ersten Veranstaltungsreihe sich im Alltag treffen – im Wirtshaus um die Ecke. Ein herr- begleiten wird, ist Frau Prof. Dr. Heike Egner. Sie ist aktuell schafts- und hierarchiefreier öffentlicher Ort, an dem man Gastprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität in »in Augenhöhe« miteinander reden kann. In Salzburg und Mainz. Von 2010 bis 2018 hatte sie eine Professur für Geo- Oberösterreich gibt es bereits solche regionalen Gesprächs- graphie und Regionalforschung an der Alpen-Adria-Univer- formate mit viel Zuspruch. sität Klagenfurt inne. Davor forschte und lehrte sie an den Im 1. Akademischen Wirtshaus in Oberkärnten werden Universitäten Mainz, Frankfurt am Main, Kassel, München, in vier regionalen Wirtshäusern solche Gesprächsabende Innsbruck und Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: nach der Idee von Leopold Kohr stattfinden. Zu Gast ist Beziehungen zwischen Gesellschaft, Mensch und Um- Prof. Dr. Heike Egner, die an jedem der vier Abende eine un- welt mit einem Schwerpunkt auf Gesellschaftstheorien, serer wichtigsten Ressourcen – Boden, Wasser und Sand – Systemtheorien zweiter Ordnung und Komplexitätstheo- in den Blick nimmt. Gemeinsam denken wir nach einem rien; Prozesse der Selbstorganisation und Selbstreferenz in Kurzreferat der Expertin über die Zukunft der wichtigsten sozialen und natürlichen Systemen; Geographische Risiko- Ressourcen nach, die wir alle zum Leben benötigen. und Katastrophenforschung; Global Change-Prozesse und Alle am Thema interessierten Bürgerinnen und Bürger Bildung für eine nachhaltige Entwicklung; Theorien der sind eingeladen, sich rund um einen (oder mehrere) Wirts- Beobachtung. haustische zu diesen Gesprächen zu sammeln, Anmeldung Ihre Arbeit wurde mit Fellowships in interdisziplinären erbeten. Wer zufällig vorbei- Kontexten ausgezeichnet: 2010 Rachel Carson Center for kommt, kann sich gerne da- Environment and Society, München; 2011 Zentrum für Inter- zusetzen. disziplinäre Forschung (ZIF), Bielefeld; und 2015 Institute of Advanced Study, Durham University, UK. Rückkehr zum menschlichen Maß: Leopold Kohr (1909 – 1994), Erfinder des Akademischen Wirtshauses
DAS ALLE AKADEMISCHE TERMINE WIRTSHAUS Veranstaltungsreihe VON ANFANG UND ENDE UNSERER RESSOURCEN Vorträge und Gespräche mit Prof. Dr. HEIKE EGNER Donnerstag · 19. März 2020 · Beginn 19 Uhr BODEN Gasthof Simeter · 9800 Spittal an der Drau St. Sigmund 1 · Telefon 04762 /4752 Donnerstag · 2. April 2020 · Beginn 19 Uhr WASSER Wirtshaus Lindenhof · 9872 Millstatt · Stiftgasse 2 Telefon 04766/23322 Donnerstag · 7. Mai 2020 · Beginn 19 Uhr SAND Gasthof Kohlmayr · 9853 Gmünd · Hauptplatz 7 Telefon 04732/2149-0 Donnerstag · 28. Mai 2020 · Beginn 19 Uhr UNSERE RESSOURCEN IM ZEITALTER DER MENSCHHEIT Gasthof Brückenwirt · 9800 Spittal an der Drau An der Wirtschaftsbrücke 2 · Telefon 04762/2772 Eintritt: Freiwillige Spenden! Bitte um Anmeldung bei Frau Ingrid Sommer Telefon 0676 /8772 2474 Mail: ingrid.sommer@kath-kirche-kaernten.at Katholischer Akademikerverband Kärnten, Katholisches Bildungswerk Kärnten. Idee und Gestaltung: Elisabeth Faller (KAV)
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