Aktuelle Information über Coronavirus - 2020-03-20 Klaus Friedrich
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Verbreitungspotenzial eines Virus Ist die Reproduktionszahl größer als 1, überträgt jeder Infizierte die Erkrankung an mindestens eine weitere Person – das Virus breitet sich aus. Ist die Zahl kleiner als 1, stecken sich immer weniger Menschen an und die Zahl der Infizierten geht zurück. Um die Verbreitung eines Virus einzudämmen, muss seine Reproduktionszahl also kleiner als 1 werden.
fünf bis sechs Tage, hat aber eine Spannweite von einem bis 14 Tagen
24 bis 48 Stunden vor Auftreten von Symptomen. ein Viertel aller Infektionen von Menschen übertragen die noch keine Symptome zeigten. Sobald eine infizierte Person Symptome zeigt, ist sie bei mildem Krankheitsverlauf wahrscheinlich sieben bis zwölf Tage ansteckend, bei schlimmem Verlauf mehr als zwei Wochen.
Chinese Academy of Medical Sciences
Duration (Dauer):. Je länger eine Person krank ist, desto länger kann sie auch andere Menschen anstecken. Je früher eine erkrankte Person von anderen isoliert wird, desto weniger Gelegenheit hat sie, das Virus an andere zu übertragen. Opportunity (Gelegenheit): Wie viel Chance hat das Virus, von einer Person zur nächsten zu gelangen? Diese Variable bildet quasi unser Sozialverhalten ab. …jeder Mensch täglich etwa fünf Mal körperlichen Kontakt zu anderen Personen. Transmission probability (Übertragungswahrscheinlichkeit): bei jeder dritten Gelegenheit stattfindet. Susceptibility (Anfälligkeit): Wenn das Virus übertragen wurde, wie wahrscheinlich erkrankt eine Person auch daran? Da es momentan keine Schutzmechanismen, keine Impfung, keine gesicherte Immunität, gibt, ist diese Zahl annähernd 100%.
Internationale Risikogebiete und besonders betroffene Gebiete … sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch ("ongoing community transmission") vermutet werden kann. … Erkrankungshäufigkeit, Dynamik der täglich gemeldeten Fallzahlen, Maßnahmen (z.B. Quarantäne ganzer Städte oder Gebiete), exportierte Fälle in andere Länder/Regionen)
+ Tirol + Madrid + USA
Die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird derzeit insgesamt als hoch eingeschätzt.
Signs and symptoms include respiratory symptoms and include fever, cough and shortness of breath. In more severe cases, infection can cause pneumonia, severe acute respiratory syndrome and sometimes death.
0,5 bis 2 Prozent
Chinese Academy of Medical Sciences
Erkrankungen (COVID-19) verursacht durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) breiten sich in vielen Ländern weiter aus. Derzeitiger Schwerpunkt der Epidemie in Europa ist Italien (mit 12.839 Fällen, darunter 1.153 (9 %) mit Intensivmedizinischer The- rapie, Stand: 13.03.2020), aber auch in Deutschland steigt die Zahl der positiv auf SARS- CoV-2 getesteten Personen rasant an. WHO: Containment Protection Mitigation
Rettungsdienst
4. Medizin … ist der medizinische Bereich besonders bedeutend. Hier kann es um Leben und Tod gehen. Deswegen richten wir die ganze Medizin in Bayern auf die Bewältigung des Coronavirus aus: Unsere Gesundheitsämter werden personell kurzfristig um über 400 Mitarbeiter aus anderen Behörden verstärkt. Auch die Hotline – 116 117 – wurde personell aufgestockt und ist so besser erreichbar. Außerdem fahren wir die Testkapazitäten massiv hoch. Wir brauchen mehr und schnellere Tests. Wir setzen dabei Prioritäten: Vorrangig werden die Menschen getestet, die klare Symptome zeigen. Wir bauen zudem mobile Testzentren auf und wollen die Testkapazitäten auch durch private Labore erhöhen. … In den Krankenhäusern hat die Versorgung von Corona-Patienten höchste Priorität. Wir sorgen für ausreichend Kapazitäten in allen Krankenhäusern, und weisen an, alle nicht notwendigen Behandlungen und Operationen, soweit medizinisch vertretbar, zu verschieben. … Zudem werden wir die Intensivbetten verdoppeln. Im Moment haben wir in Bayern 4.000 Behandlungsplätze mit Beatmungsmöglichkeit. Alle Kliniken sollen dabei mitmachen. Wir binden die Uni-Kliniken voll mit ein. Versorgung hat jetzt absoluten Vorrang vor der Forschung. Wir beziehen auch alle Reha-Kliniken mit ein. Hier hat Bayern mehr Kapazitäten als der Rest in Deutschland. Allen, auch den kommunalen Krankenhäusern, die ja die erste Anlaufstelle sind, geben wir Sicherheit mit einem finanziellen Schutzschirm. Niemand soll überlegen müssen, ob er eine Behandlung abrechnen kann. Was medizinisch nötig ist, wird gemacht. Zudem wollen wir alles vorhandene medizinische Personal mobilisieren. Dabei setzen wir auch auf Medizinstudenten. 500 sind schon im Einsatz. Bis zu 5.000 könnten es im Notfall werden. Außerdem bitten wir Ärzte, die zum Beispiel gerade in Elternzeit oder erst kurzzeitig pensioniert sind, sich für den Ernstfall bereit zu halten. Problematisch ist derzeit das medizinische Material: es gibt überall in Deutschland Engpässe bei Beatmungsgeräten und Schutzmasken. … Wir haben aktuell 1.000 neue Beatmungsgeräte gekauft und werden weitere erwerben. Außerdem gibt es jetzt eine Meldepflicht für Beatmungsgeräte, die in Privatpraxen und -kliniken vorhanden sind. Notfalls müssen wir auch beschlagnahmen. Besonders schwierig ist die Versorgung mit Schutzmasken. Die ganze Welt bestellt und keiner liefert. Wir haben jetzt die Eigenproduktion in Bayern mit mittelständischen Unternehmen auf den Weg gebracht. … Das alles soll keine Panik erzeugen, sondern nur klarmachen: Wir sind vorbereitet.
Da weder eine Impfung in den nächsten Monaten noch eine spezifische Therapie derzeit zur Verfügung stehen, müssen alle Maßnahmen darauf aus-gerichtet sein, die Verbreitung der Erkrankung in Deutschland und weltweit so gut wie möglich zu verlangsamen, die … Die Erkrankung ist sehr infektiös, Erkrankungswelle auf einen längeren Zeitraum zu sie verläuft in etwa 4 von 5 Fällen strecken und damit auch die Belastung am Gipfel mild, aber insbesondere ältere leichter bewältigbar zu machen. Menschen und solche mit vorbestehenden Grund- Erkrankungen sind von schweren Krankheitsverläufen betroffen und können an der Krankheit versterben. …
Top-Virologe: Covid- 19-Patienten werden nach Infektion immun
Chinese Academy of Medical Sciences
Chinese Academy of Medical Sciences
Es fehlen schlichtweg stichhaltige Beweise. Véran und andere können sich derzeit lediglich auf einen eher spekulativen Beitrag der Fachzeitschrift The Lancet Respiratory Medicine stützen. Darin weisen drei Experten auf eine mögliche negative Wirkung hin (Fang et al., 2020). So könnten schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente – wie unter anderem Ibuprofen – bei Diabetikern und Menschen mit Bluthochdruck ein besonderes Risiko auslösen, sich mit Sars-CoV-2 anzustecken. Konkret würde die Einnahme dazu führen, dass sich bestimmte Rezeptoren an Körperzellen vermehren, die es dem neuen Coronavirus erleichtern, in die Zelle einzudringen und sie zu übernehmen
Sie können auch lesen