Der Pastorale Weg im Bistum Mainz - 11.11.2020 Dekanat Mainz-Stadt

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Der Pastorale Weg im Bistum Mainz - 11.11.2020 Dekanat Mainz-Stadt
Der
                                Pastorale
                                 Weg im
                                 Bistum
                                 Mainz
 Dekanat
Mainz-Stadt
11.11.2020

         Dekanat Mainz-Stadt, Sommer 2020
Der Pastorale Weg im Bistum Mainz - 11.11.2020 Dekanat Mainz-Stadt
Erinnerungen
                                      Geistlicher Prozess…
                                      HALT
                                      Grundlegend ist der Glaube. – Ein
                                      geistlicher Prozess ist geprägt vom
                                      Vertrauen, dass Gottes Geist in seiner
                                      Kirche wirkt… auch und gerade hier
                                      und heute.
                                      HALTUNG
                                      Folge dieses Halts in Gott sind
                                      Haltungen: Offenheit, Kultur des
                                      Hinhörens, Wertschätzung im Umgang
                                      miteinander, Neugier und Kreativität,
                                      Mut, Respekt, Konfliktfähigkeit…
                                      VERHALTEN
                                      Halt und Haltungen müssen im
                                      Prozess vorkommen!

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Der Pastorale Weg im Bistum Mainz - 11.11.2020 Dekanat Mainz-Stadt
Zwischenstand Herbst 2020
                                Projektteam
• Wir wollen Erfahrungen und Erkenntnisse der
  Corona-Zeit auswerten und einbinden – der zweite
  Lockdown bremst uns und alle anderen aus!
• Wir befürchten, von der Realität überholt zu werden
  (Personalentwicklung, Finanzentwicklung…)
• Wir befürchten, die Menschen nicht mitnehmen zu
  können – Geht es noch um Beteiligung?
• Wir wollen die „Mainzer Punkte“ beachten:
  Lebensweltorientierung, Paradigmenwechsel – Die
  Botschaft des Glaubens ins Zentrum stellen,
  Hauptamtliche motivieren, Kategoriale Seelsorge
  als Stärke, Priorisierung des Bistumsprozesses

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Der Pastorale Weg im Bistum Mainz - 11.11.2020 Dekanat Mainz-Stadt
Zwischenstand Herbst 2020
                    TPTs
1. Sozialpastoral – in der Abschlussphase
    Begrenzung auf zwei Stadtteile und Eingrenzung des Themas: „Menschen und
    Begegnungen“ - Ziel der Begrenzung: „Soll leicht nachzumachen sein.“ / Möglichkeit zur
    Begegnung ist ein wichtiges Thema in der Stadt. - Befragung von Schlüsselpersonen -
    Vorläufige Erkenntnisse: Die „Außenansicht“ auf uns als Kirche ist hilfreich. Es werden
    Aspekte genannt, die bisher nicht im Blick waren. Über Interviews werden neue Kontakte
    geknüpft. - Weiterarbeit wird als bereichernd angesehen.
2. Spiritualität / missionarische Kirche - mittendrin
    Grundsätzliches Wahrnehmen: 1. Ansätze jenseits der klassischen Vollzüge christlichen
    Glaubens wahrnehmen 2. Durch Corona-Krise und die Wahrnehmungen/ Erfahrungen
    neue Fragen: Brauchten die Gemeinden Kirche in dieser Zeit? War Kirche präsent? …
    Grundsätzliche „Vision Kirche“: Menschen in ihren „Lebenswelten“ begegnen/ begleiten
    - Gemeinsam mit den Menschen Gott suchen. - Menschen mündig werden lassen, ihren
    Glauben zu leben/zu gestalten.
3. Bildung und Kulturarbeit – in der Abschlussphase
    Ziel: Orte und Möglichkeiten einer zeitgemäßen Verkündigung der christlichen Botschaft,
    sowie eines steten Dialogs mit Einzelnen oder Gruppen der Gesellschaft lokalisieren.
    Ansätze - 4 Stichpunkte: Andere Orte, andere Kooperationen, andere Sprache, andere
    Formen und Rituale → Konkretisierung.

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Zwischenstand Herbst 2020
                    TPTs
4. Leitungsmodelle - mittendrin
    Grundsätzliches Arbeiten an einem beispielhaften Modell: Pfarrei als Netzwerk mit
    den jeweiligen Gemeinden und Kirchorten und dem dieses Gesamt betreuende
    Hauptamtlichen-Team mit dem Pfarreirat und dem Verwaltungsrat. => Verschiedene
    Ebenen, die miteinander, aber auch in sich vernetzt werden müssen. Rollenklärung,
    Betrachtung der einzelnen Ebenen und Bezüge: 1. Team 2. Pfarreirat und
    Verwaltungsrat; 3. Strukturierung der Kirchengemeinden vor Ort 4. Betrachtung der
    Kirchorte und deren Strukturen,
5. Ökologie und Bewahrung der Schöpfung - abgeschlossen
    3 Dokumente: Grundsätzliche Thesen, Selbstverpflichtung der Gemeinden, Flyer mit
    Vorschlägen und Ideen.
    Gedanken für das Abschlussdokument: Spirituell begründete Nachhaltigkeit als
    Grundsatz; Glaube als relevant erleben; Vernetzung u.a. mit Ökumene; Unterstützung
    der Forderungen des Katholikenrats 2009: Es geht um eine verbindliche
    und überprüfbare Implementierung des Themas
6. Kommunikation – nicht gestartet
7. Ressourcen (ab Jan. 2020) – am Anfang
    Zusammentragen von Zahlen und Fakten als Grundlage für Überlegungen zu
    möglichen zukünftigen Pfarreizuschnitten. Dabei auch „unordentliche“
    Sozialraumanalysen. Wo möglich, Einbeziehung der Ergebnisse anderer TPTs.

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Beobachtungen zur Pastoral:
                       Gemeinden und Kirchorte
• Gemeinden begreifen sich als Gemeinde vor Ort,
  nicht als Teil der Stadt/ des Dekanats
• Ein großer Teil der Gemeinden hinkt dem Zeitplan
  des Prozesses stark hinterher, nur wenige sind „im
  Zeitplan“.
• Haltungswechsel und Zukunftsperspektiven nur
  punktuell wahrnehmbar
• Ein neuer Kirchort entsteht im Heiligkreuz-Viertel –
  losgelöst von Pfarreistruktur  Modellcharakter
• Die Felder der Kategorialseelsorge haben im
  Dekanat einen hohen Stellenwert. Es sind wichtige
  Kirchorte!
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Zentrale Themen
• Missionarisch ist Kirche da, wo sie Menschen außerhalb
  der Gemeinde begegnet!
• Der Kategorialseelsorge kommt in der Stadt Mainz ein
  hoher Stellenwert zu - heute und in Zukunft
• Schulen als Kirchorte sind bisher zu wenig im Blick
  („Parallelwelt“)
• Kooperationen mit anderen Akteuren der Stadt müssen
  ausgebaut werden.
• Vernetzung zu Themen ist wichtig. Dabei beachten: Es
  braucht verbindliche Ansprechpersonen für Themen auf
  „Kirchenseite“. Z.B.:
    o   Bildung, Kulturarbeit
    o   Umwelt - Bewahrung der Schöpfung
    o   Interreligiöser Dialog
    o   Ökumene
    o   Migration und Integration

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Zuschnitt der künftigen Pfarreien
• Wir sehen vielfältige Herausforderungen:
    o Altersstruktur der Priester – z.T. überholt uns die Realität!
    o Gemeinden sollen „für alle“ denken und beraten 
      Besitzstandswahrung
• Kriterien der Vorüberlegungen:
    o   Gewachsene Strukturen
    o   Anzahl der Katholiken
    o   Prägung der Gemeinden
    o   „Kultur“ (ländlich oder städtisch)
    o   Handlungsfähigkeit gewährleisten
    o   Zukunftsfähigkeit in Bezug auf Personalmangel
• Wichtig: Nicht einfach Vergrößerung der Territorien,
  sondern neue, sinnvolle Strukturen
• 4 Vorschläge in der Dekanatsversammlung vom 23.09.
  präsentiert. – Diese dienen als Diskussionsgrundlage für
  die Beratungen in den Gemeinden/ Einrichtungen/
  Kirchorten.

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Pfarreimodelle

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Planungen zum weiteren Vorgehen
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Virologen, Regierung und Bistumsleitung.“

Seit Okt. 2020    STRUKTUREN ENTWICKELN: Pfarreien + Kirchorte
In Verbindung mit den 4 Grundfragen sollen die Mitglieder der
Dekanatsversammlung in den Gemeinden/ kategorialen Einrichtungen/
Kirchorten die zur Diskussion vorgelegten Modellvorschläge zu
möglichen Pfarreistrukturen beraten.
Ende Feb. 2021 Die Überlegungen sollen gebündelt und als
Diskussionsbeitrag der Gemeinden/ kat. Einrichtungen/ Kirchorte an das
TPT Ressourcen übermittelt werden.
März-Mai 2021 Das TPT Ressourcen erarbeitet zwei alternative Modelle
für zukünftige Pfarreistrukturen im heutigen Dekanat Mainz-Stadt. Parallel
findet ein Redaktionsprozess für das Konzept statt
22. Juni 2021     Dekanatsversammlung: Diese 2 Modelle werden
vorgestellt und diskutiert.
29. Sept. 2021 Dekanatsversammlung stimmt über die Modelle ab und
verabschiedet das Konzept. Das Ergebnis wird dem Bischof als
Vorschlag des Dekanats vorgelegt.
Es sind nur wenige „Puffer“ eingebaut – die Situation bleibt unwägbar.

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Themen für heute Abend
(1) Einbeziehung kategorialer Seelsorge und
    anderer/ neuer Kirchorte
    Welche Planungen gibt es auf Bistumsebenen bzgl.
     Substrukturen, speziellen Kategorien, Muttersprachlern…
(2) Beteiligung vs. Zeitplan – Wünsche und
    Möglichkeiten – Priorisierung
    Wie wird die Situation von der Bistumsleitung eingeschätzt?
    Auf welche Weise werden Entscheidungen transparent
     gemacht?
(3) Rückmeldungen von der Bistumsleitung zum
    Stand des Prozesses auf Bistumsebene: Was
    lässt uns motiviert weitergehen?

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Ein Weg
 Ein Weg entsteht, indem man ihn geht.

Wo kämen wir hin, wenn niemand ginge, um zu
sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.

      Jenseits von Richtig oder Falsch gibt es einen Ort,
                          da könnten wir uns begegnen.

Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

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