Aktuelle Wirtschaftslage in Ostthüringen - Herbst 2021

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Aktuelle Wirtschaftslage in Ostthüringen
Herbst 2021

Konjunktur gewinnt an Fahrt, doch Risiken nehmen zu

                     IHK-Konjunkturklimaindikator in Ostthüringen
 140

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                                                                                                115,5
 120

 110

 100

 90

 80

 70

 60
       I/10   I/11   I/12    I/13    I/14     I/15   I/16   I/17     I/18     I/19      II/20   II/21

                        Konjunkturklimaindikator                   Trend Ostthüringen
Die IHK Ostthüringen zu Gera dankt allen Unternehmen, die sich an dieser
Konjunkturumfrage beteiligt haben.

Wir verbinden diesen Dank mit der Bitte, uns auch weiterhin bei der Erstellung des Konjunk-
turberichtes zu unterstützen. Damit versetzen Sie uns in die Lage, sich abzeichnende Verän-
derungen des konjunkturellen Klimas erkennen zu können und frühzeitig zu reagieren.

An der Konjunkturumfrage der IHK Ostthüringen zu Gera im Herbst 2021 haben sich 442 Un-
ternehmen mit insgesamt 14.400 Beschäftigten beteiligt.

Herausgeber:

IHK Ostthüringen zu Gera
Gaswerkstr. 23
07546 Gera

Tel.: +49 365 8553-118
E-Mail: adler@gera.ihk.de

Verantwortlich:
Almut Weinert
Leiterin Geschäftsbereich
Wirtschaft und Technologie

Autor:
Christoph Adler
Wirtschaft und Technologie
Wirtschaftsbeobachtung | Stadtentwicklung | Handel

Redaktionsschluss:   Oktober 2021

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe gestat-
tet. Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet und zusammengestellt. Für die Rich-
tigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt die
IHK Ostthüringen zu Gera keine Gewähr.
Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Die Wirtschaftslage auf einen Blick ............................................................................. 4

Geschäfts- und Auftragslage........................................................................................ 5

Erwartungen und Pläne................................................................................................. 6

Verarbeitendes Gewerbe: Rohstoffmangel als Flaschenhals.................................... 7

Handel: verbesserte Geschäftslage, verhaltener Ausblick ........................................ 9

Dienstleistungsgewerbe: weiter im Aufwind............................................................. 10

Baugewerbe: volle Auftragsbücher, gemischte Erwartungen ................................. 11

Verkehrsgewerbe: erhöhte Kostenbelastung als Bremse ....................................... 12

Tourismus: (vorläufiges) Ende der Durststrecke ..................................................... 13

Die Wirtschaftslage in den Ostthüringer Regionen .................................................. 14

Tabellen ........................................................................................................................ 16

Konjunkturklimaindikatoren im Überblick................................................................. 23

IHK – Die erste Adresse                                                               www.gera.ihk.de
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Die Wirtschaftslage auf einen Blick

     Gesamtwirtschaftliches Umfeld: Erholung verlangsamt sich
                      deutsche Wirtschaft – Industrieproduktion legt zu Beginn des
                       dritten Quartals wieder zu, Dienstleistungssektor erholt sich
                       weiter vom Corona-Einbruch
                      robuste Nachfragesituation – Lieferengpässe bremsen jedoch
Deutschland/ EU/       insbesondere die Industriekonjunktur
Eurozone              leichter Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Juli nach be-
                       sonders umsatzstarkem Vormonat
                      Erholung am Arbeitsmarkt setzt sich fort – Arbeitslosigkeit ist im
                       Sommer rückläufig, Kurzarbeit wurde zurückgefahren
                      Eurozone – Wirtschaft nimmt Fahrt auf: Bruttoinlandsprodukt
                       (BIP) wächst im zweiten Quartal um 2,2 Prozent

                      globaler Konjunkturaufschwung verlangsamt sich
                      weltweite Industrieproduktion steigt im Juni um ein Prozent ge-
                       genüber Mai; Warenhandelsvolumen expandiert leicht um 0,5
                       Prozent
                      US-Wirtschaft legt im zweiten Quartal um 6,6 Prozent zu –
Weltmarkt              Nachholeffekte der privaten Verbraucher sorgen weiter für kräf-
                       tige Impulse
                      ein weiterer Wachstumstreiber bleibt China, dessen BIP im lau-
                       fenden Jahr um acht bis neun Prozent zulegen dürfte
                      für die Weltwirtschaft wird 2021 ein Wirtschaftswachstum um
                       rund sechs Prozent erwartet

                      Ölpreis steigt nach Rückgang im August und erreicht Ende
                       September ein Drei-Jahres-Hoch
                      solide Konjunkturdaten aus China und die Erholung der EU-
Ölpreise
                       und US-Industrieproduktion als Treiber der Preisentwicklung
                      Potenzial für weiteren Anstieg ist zunächst vorhanden, bevor
                       eine Seitwärtsentwicklung einsetzen dürfte

                      Rohstoffpreise setzen Höhenflug fort und hemmen somit die
Rohstoffpreise         wirtschaftliche Erholung
                      deutlicher Preisanstieg insbesondere bei Industriemetallen

                      Eurokurs fällt Ende September auf unter 1,16 US-Dollar
                      dies entspricht dem tiefsten Stand seit 14 Monaten
Euro-Dollar-Kurs
                      moderate Straffung der lockeren Goldpolitik durch US-Noten-
                       bank verleiht dem Dollar-Kurs Auftrieb

                      angebotsseitige Besserung bei Material- und Lieferengpässen
                       derzeit kaum absehbar
Risiken               steigende Corona-Infektionszahlen könnten einzelne Branchen
                       (Gastgewerbe, Veranstaltungswirtschaft) erneut ausbremsen –
                       neue pauschale Shutdowns erscheinen aber unwahrscheinlich

IHK – Die erste Adresse                                www.gera.ihk.de
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Geschäfts- und Auftragslage
   Geschäftslage der Ostthüringer                          Auftragseingänge (gesamt)
           Unternehmen                                    der Ostthüringer Unternehmen

      16%                       gut                                                 gestiegen
                                                          26%           31%
                                befriedigend                                        gleichgeblieben
                      50%

                                schlecht                                            zurückgegangen
   34%

                                                                44%

                                nach den Pandemie-bedingten Einschnitten gewinnt die Ostthü-
                                 ringer Wirtschaft an Fahrt
                                der Lagesaldo steigt gegenüber Frühjahr um 36 Zähler und liegt
Geschäftslage                    nun mit 34 Punkten klar im positiven Bereich
                                in nahezu allen Branchen wird die aktuelle Lage deutlich besser
                                 bewertet als in den drei Vorumfragen – insbesondere auch im
                                 Gastgewerbe und Einzelhandel
                                die guten Lagebewertungen der Unternehmen werden durch die
                                 günstige Nachfrageentwicklung getragen
                                31 Prozent der Betriebe (plus fünf gegenüber Frühjahr) melden
Auftragslage Gesamt              ein Plus bei Auftragseingängen; 26 Prozent (minus sieben) ver-
                                 zeichnen einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
                                vor allem in der Industrie und im Baugewerbe hat die Nachfrage
                                 in den Sommermonaten spürbar angezogen
                                positive Impulse sendet vor allem die Binnennachfrage
                                36 Prozent der Unternehmen melden mehr Bestellungen aus
Auftragslage Inland              dem Inland, während der Anteil der Betriebe mit rückläufigen Auf-
                                 tragseingängen merklich gesunken ist (21 Prozent; minus 16 ge-
                                 genüber Frühjahr)
                                auch die Auslandsgeschäfte der Ostthüringer Firmen erholen
                                 sich dank der anziehenden Konjunktur in den wichtigen Ziellän-
Auftragslage Ausland             dern USA und China weiter
                                18 Prozent der Betriebe registrieren ein Plus bei ihren Bestellun-
                                 gen aus dem Ausland
                                durch die verbesserte Auftragslage erreicht die Kapazitätsauslas-
Kapazitätsauslastung             tung das Niveau vor Pandemiebeginn
                                88 Prozent (plus fünf) erreichen Werte von 70 Prozent und mehr
                                deutlich mehr Unternehmen als noch im Frühjahr erzielen Über-
                                 schüsse (47 Prozent; plus 14)
Gewinne
                                nur noch 15 Prozent der Betriebe befinden sich im Verlustbereich
                                 (minus 20)

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Erwartungen und Pläne

     Erwartungen der Ostthüringer                             IHK-Beschäftigungsindikator für
            Unternehmen                                               Ostthüringen
                                                15

                                                10
                          günstiger
    24%          24%
                                                  5
                          gleichbleibend
                                                  0

                          ungünstiger
                                                 -5

          51%                                  -10
                                                       I/11       I/13       I/15        I/17     I/19      II/21
                                                               Beschäftigungsindikator          Trend Ostthüringen

                             der Ausblick der Ostthüringer Firmen verbessert sich merklich
                              (plus 15 Saldenpunkte), allerdings bleibt die große Zuversicht
                              aus
                             positive und negative Einschätzungen halten sich mit jeweils 24
Erwartungen                   Prozent die Waage
                             die Unternehmen sehen eine Reihe von Hemmnissen für den
                              Aufschwung: hohe Rohstoff- und Energiepreise, Lieferengpässe
                              bei vielen Vorprodukten, der Fachkräftemangel und mögliche
                              neue Corona-Einschränkungen
                             die verbesserte Stimmung spiegelt sich auch in der Einstellungs-
                              bereitschaft der Firmenchefs wider
                             16 Prozent der Betriebe (plus fünf) werden zusätzliche Stellen
                              schaffen, während ein Personalabbau nur noch bei jedem zehn-
Personalpläne
                              ten Unternehmen ein Thema ist
                             vor allem in der Ostthüringer Industrie ist mit einem Beschäfti-
                              gungszuwachs zu rechnen – hier planen 29 Prozent der Betriebe
                              (plus 11) mit mehr Personal
                             auch die Investitionspläne gestalten sich wieder expansiver
                             61 Prozent der Umfrageteilnehmer (plus 12) erwarten für die
Investitionen
                              nächsten Monate steigende oder zumindest gleich hohe Ausga-
                              ben
                             Ersatzbedarfe (63 Prozent) und Innovationen (38 Prozent) sind
                              unverändert die maßgeblichen Gründe für Investitionen
Investitionsmotive
                             Kapazitätserweiterungen sind bei 27 Prozent der Betriebe (plus
                              eins) vorgesehen
                             die Auslandsgeschäfte dürften vielerorts Schwung erhalten
                             21 Prozent der Firmen (plus fünf) erwarten ein größeres Export-
Exporterwartungen             volumen
                             nur noch neun Prozent (minus eins) der Unternehmen gehen von
                              einer rückläufigen Entwicklung ihrer Ausfuhren aus

IHK – Die erste Adresse                                              www.gera.ihk.de
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Verarbeitendes Gewerbe: Rohstoffmangel als Flaschenhals

                     Geschäftslage                                             Auftragseingänge (gesamt)
       - Verarbeitendes Gewerbe in Ostthüringen -                           - Verarbeitendes Gewerbe in Ostthüringen -
70%

60%

50%
                                                                             21%                          gestiegen
40%

30%                                                                                          40%
                                                                                                          gleichgeblieben
20%

10%
                                                                            38%                           zurückgegangen
  %

-10%
       I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21

              gut               schlecht               Saldo

                                                die Ostthüringer Industrie setzt ihren Erholungskurs fort – die Ge-
                                                 schäftslage verbessert sich erneut (plus neun Saldenpunkte)
                                                aktuell beurteilt jedes zweite Unternehmen seine wirtschaftliche Si-
Geschäftslage
                                                 tuation als gut, lediglich 15 Prozent äußern sich unzufrieden
                                                insbesondere die Vorleistungs- und Investitionsgüterproduzenten
                                                 melden gute Geschäfte
                                                die Auftragsbücher sind überwiegend gefüllt – 76 Prozent der In-
                                                 dustriebetriebe (plus sieben) bezeichnen ihren Vorlauf bei den Be-
                                                 stellungen als groß oder ausreichend
Auftragslage Gesamt
                                                40 Prozent der Umfrageteilnehmer berichten von einer gestiege-
                                                 nen Zahl an Auftragseingängen in den Monaten Mai bis August,
                                                 weitere 38 Prozent von einer konstanten Order-Entwicklung
                                                die Nachfrage aus dem Inland präsentiert sich robust
                                                36 Prozent der Unternehmen (plus zwei) verzeichnen mehr Order-
Auftragslage Inland
                                                 eingänge, bei 43 Prozent (plus 14) ist die Anzahl der Bestellungen
                                                 gleich hoch wie im Vorjahreszeitraum
                                                auch die Auslandsnachfrage stabilisiert sich weiter nach dem
                                                 Corona-Einbruch im vergangenen Jahr
                                                18 Prozent der Betriebe melden ein Plus bei den Auslandsaufträ-
Auftragslage Ausland
                                                 gen
                                                bei 19 Prozent der Unternehmen (minus sieben) sind die Eingänge
                                                 rückläufig
                                                die Gewinnlage verbessert sich zum dritten Mal in Folge
Gewinne                                         55 Prozent der Unternehmen (plus drei) erzielen Überschüsse
                                                weitere 32 Prozent (plus drei) wirtschaften kostendeckend
                                                die Kapazitätsauslastung steigt zwar erneut, aber Lieferkettenprob-
                                                 leme und teils stark gestiegene Materialpreise werden zunehmend
Kapazitätsauslastung                             zum Flaschenhals
                                                87 Prozent der Betriebe (plus fünf) lasten ihre Anlagen zu über 70
                                                 Prozent aus

IHK – Die erste Adresse                                                              www.gera.ihk.de
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Verarbeitendes Gewerbe: Rohstoffmangel als Flaschenhals

                       Erwartungen                                                     Exporterwartungen
       - Verarbeitendes Gewerbe in Ostthüringen -                           - Verarbeitendes Gewerbe in Ostthüringen -
35%                                                                  35%
30%                                                                  30%
25%                                                                  25%
20%                                                                  20%
15%                                                                  15%
10%                                                                  10%
 5%                                                                   5%
 0%                                                                   0%
       I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21          I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21
-5%                                                                  -5%
-10%                                                                 -10%
-15%
                                                                                  zunehmend                       zurückgehend
          günstiger              ungünstiger              Saldo                   Saldo                           wir exportieren nicht

                                                die Erwartungen der Industrieunternehmen verbessern sich per
                                                 Saldo um sechs Punkte
                                                23 Prozent der Umfrageteilnehmer rechnen mit einer günstigeren,
                                                 19 Prozent mit einer schlechteren Geschäftsentwicklung
 Erwartungen                                    Grund für die Zurückhaltung ist die ausgeprägte Risikowahrneh-
                                                 mung der Unternehmen: 73 Prozent der Industriebetriebe sehen in
                                                 den gestiegenen Rohstoffpreisen eine Gefahr für die wirtschaftliche
                                                 Entwicklung, weitere Top-Risiken sind der Fachkräftemangel und
                                                 die Energiepreise
                                                die Einstellungsbereitschaft in der Branche nimmt deutlich zu
                                                29 Prozent der Unternehmen (plus 11) wollen zusätzliche Stellen
 Personalpläne                                   schaffen
                                                neun Prozent (minus zwei) planen mit einer geringeren Beschäftig-
                                                 tenzahl
                                                auch die Investitionsneigung steigt erneut an
 Investitionen                                  72 Prozent der Firmen (plus neun) gehen mit einem größeren oder
                                                 unverändert hohen Budget in die nächsten 12 Monate
                                                der Fokus der Investitionen liegt auf Ersatzbeschaffung (58 Pro-
                                                 zent) und Rationalisierungsmaßnahmen (55 Prozent)
 Investitionsmotive                             Kapazitätserweiterungen sind bei 38 Prozent der Firmen (plus drei)
                                                 vorgesehen, bei 28 Prozent stehen Ausgaben für Produktinnovatio-
                                                 nen an
                                                die Unternehmen erwarten leichten Rückenwind für ihre Exportge-
                                                 schäfte
                                                22 Prozent der Industriebetriebe (plus sechs) rechnen mit einem
 Exporterwartungen
                                                 steigenden Ausfuhrvolumen
                                                ein kleinerer Anteil von neun Prozent (minus eins) geht von weni-
                                                 ger Exporten in den kommenden 12 Monaten aus.

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Handel: verbesserte Geschäftslage, verhaltener Ausblick

              Geschäftslage                                                Erwartungen
           - Handel in Ostthüringen -                                 - Handel in Ostthüringen -
                                                          60%

                                                          50%

       18%                                                40%
                                        gut
                          45%                             30%
                                        befriedigend
                                                          20%
                                        schlecht
     37%                                                  10%

                                                            %

                                                                   II/18
                                                                   II/15

                                                                   II/16

                                                                   II/17

                                                                   II/19

                                                                   II/20

                                                                   II/21
                                                                    I/15

                                                                    I/16

                                                                    I/17

                                                                    I/18

                                                                    I/19

                                                                    I/21
                                                                  III/14

                                                                  III/15

                                                                  III/16

                                                                  III/17

                                                                  III/18

                                                                  III/19

                                                                  III/20
                                                                       günstiger           ungünstiger

                                        mit Ende der angeordneten Geschäftsschließungen verbessert
                                         sich die Lage im Ostthüringer Handel deutlich
                                        der Saldo aus positiven und negativen Unternehmenseinschät-
Geschäftslage                            zungen klettert zu Herbstbeginn um ganze 64 Punkte und liegt
                                         mit einen Wert von 27 Punkten erstmals seit einem Jahr wieder
                                         im positiven Bereich
                                        vor allem der Einzelhandel meldet eine verbesserte Lage
                                        die Umsätze sind über den Sommer bei vielen Händler gestie-
                                         gen, erreichen aber nicht überall das Niveau des Vorjahres
Umsatz im Berichtszeit-
                                        31 Prozent der Händler (plus 21) verzeichnen ein Umsatzplus
raum
                                        demgegenüber melden 41 Prozent (minus 19) der Unternehmen
                                         einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
                                        nach Wiederaufnahme der vollen Geschäftstätigkeit können viele
                                         (stationäre) Händler Überschüsse erwirtschaften
Gewinne
                                        45 Prozent der Handelsunternehmen (plus 19) erzielen Gewinne
                                        rote Zahlen schreiben 13 Prozent der Befragen (minus 31)

                                        trotz verbesserter Geschäftslage sind die Erwartungen im Ost-
                                         thüringer Handel zurückhaltend
                                        der Anteil positiver Einschätzungen steigt nur leicht um sechs auf
Erwartungen                              26 Punkte; 39 Prozent der Händler (minus 15) gehen demgegen-
                                         über von einer schlechteren Geschäftsentwicklung aus
                                        vor allem die jüngsten Preissteigerungen und die Folgen der
                                         Pandemie trüben den Ausblick auf die nächsten Monate
                                        angesichts der gedämpften Erwartungen fallen die Personalpläne
                                         vielerorts konservativ aus
Personalpläne
                                        84 Prozent werden ihre Beschäftigtenzahl konstant halten
                                        nur fünf Prozent (plus eins) planen mit zusätzlichem Personal
                                        eine Preiserhöhung ist für 68 Prozent der Händler unumgänglich
Verkaufspreise
                                        lediglich zwei Prozent der Befragten erwägen Senkungen

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Dienstleistungsgewerbe: weiter im Aufwind
                 Geschäftslage                                              Beschäftigungspläne
      - Dienstleistungsgewerbe in Ostthüringen -                   - Dienstleistungsgewerbe in Ostthüringen -
                                                             25%

                                                             20%
        16%                           gut
                                                             15%

                                      befriedigend           10%

                          50%
                                      schlecht                5%
  33%
                                                               %
                                                                   I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21
                                                             -5%
                                                                            steigend              fallend             Saldo

                                      die Erholung der Industriekonjunktur spiegelt sich in einer erneut
                                       verbesserten Geschäftslage der unternehmensnahmen Dienst-
                                       leister wider – hier bewerten 86 Prozent ihre Situation mit befrie-
Geschäftslage
                                       digend oder besser
                                      auch die personenbezogenen Serviceanbieter berichten von bes-
                                       seren Geschäften – hier beurteilt jeder Zweite seine Lage als gut
                                      die Nachfrage erholt sich vom Corona-Einbruch
                                      23 Prozent der Dienstleister (plus vier gegenüber Frühjahr) re-
Auftragslage
                                       gistrieren ein gestiegenes Auftragsvolumen
                                      bei 47 Prozent (plus eins) bleiben die Auftragseingänge konstant
                                      durch die verbesserte Auftragslage verzeichnen mehr Unterneh-
                                       men Umsatzzuwächse
Umsatz im Berichtszeit-
                                      23 Prozent der Befragten (plus vier) melden gestiegene Zahlen
raum
                                      bei 36 Prozent (minus eins) liegen die Umsätze unter dem Vor-
                                       jahresniveau
                                      38 Prozent der Unternehmen (plus acht) erzielen Überschüsse
Gewinne
                                      21 Prozent (minus drei) befinden sich in der Verlustzone

                                      die Erwartungen verbessern sich zum dritten Mal in Folge – in-
                                       zwischen überwiegen klar die positiven Einschätzungen
                                      30 Prozent der Serviceanbieter (plus 13) blicken optimistisch auf
Erwartungen                            die nächsten Monate
                                      17 Prozent (minus sieben) äußern sich skeptisch
                                      die größten Geschäftsrisiken sehen die Unternehmen im Fach-
                                       kräftemangel und in den Pandemiefolgen
                                      die gestiegene Zuversicht zeigt sich auch bei den Umsatzerwar-
Umsatzerwartungen                      tungen
                                      30 Prozent der Dienstleister (plus zehn) rechnen mit einem Plus
                                      die Investitionsneigung erhöht sich leicht, bleibt aber insgesamt
Investitionen                          zurückhaltend
                                      14 Prozent der Befragten (plus eins) planen höhere Ausgaben

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Baugewerbe: volle Auftragsbücher, gemischte Erwartungen

              Auftragsbestand                                                   Erwartungen
          - Baugewerbe in Ostthüringen -                                - Baugewerbe in Ostthüringen -
                                                       50%
                                                       40%
                                                       30%
        12%
                                     4 Monate          20%
                                                       10%
                      44%
                                     2-3 Monate           %
                                                                I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21
                                                      -10%
  44%                                                 -20%
                                     1 Monat
                                                      -30%
                                                      -40%
                                                      -50%
                                                                        günstiger           ungünstiger            Saldo

                                     dank der Erholung in der Breite der Wirtschaft legt die Geschäfts-
                                      lage im Baugewerbe erneut zu – der Lagesaldo steigt um 19
                                      Punkte
Geschäftslage
                                     jedes zweite Bauunternehmen bewertet seine wirtschaftliche Si-
                                      tuation als gut
                                     nur acht Prozent (minus 11) zeigen sich unzufrieden
                                     nach der kräftigen Erholung im Frühjahr steigt die Nachfrage
                                      nach Bauleistungen über die Sommermonate nochmals deutlich
                                     42 Prozent der Bauunternehmen (plus 21) verzeichnen einen Zu-
Auftragslage
                                      wachs bei den Auftragseingängen
                                     weitere 42 Prozent der Befragten berichten vom einem unverän-
                                      derten Auftragsvolumen
                                     die Auftragsbücher der Ostthüringer Baufirmen sind gut gefüllt
Auftragsbestand                      neun von zehn Unternehmen haben einen Auftragsvorlauf von
                                      mindestens zwei Monaten
                                     trotz hoher Rohstoff- und Materialpreise verbessert sich die Ge-
                                      winnlage der Unternehmen zum dritten Mal in Folge
Gewinne
                                     sieben von zehn Firmen (plus 27 Punkte) erzielen Überschüsse
                                     nur acht Prozent der Umfrageteilnehmer verbuchen Verluste

                                     die Ostthüringer Baubranche blickt mit gemischten Erwartungen
                                      auf die kommenden Monate
                                     jeweils 23 Prozent der befragten Unternehmer gehen von einer
Erwartungen
                                      besseren bzw. schlechteren Entwicklung aus
                                     hohe Rohstoff- und Energiepreise, der Fachkräftemangel sowie
                                      steigende Arbeitskosten bereiten der Branche Sorgen
                                     ein größerer Personalaufbau ist saisonal bedingt nicht zu erwar-
                                      ten
Personalpläne
                                     der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften erschwert zudem die
                                      Nachbesetzung von Stellen

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Verkehrsgewerbe: erhöhte Kostenbelastung als Bremse

               Geschäftslage                                     zukünftiges Fracht- und
      - Verkehrsgewerbe in Ostthüringen -                          Umschlagsvolumen
                                                               - Verkehrsgewerbe in Ostthüringen -
          8%
                                                                  8%
                                                                          15%
                                                                                          steigen
                                    gut
                       38%
                                    befriedigend                                          gleich bleiben

    54%                             schlecht
                                                                77%                       fallen

                                    erhöhte Belastungen auf der Kostenseite bremsen den Auf-
                                     schwung in der Transportbranche
                                    der Anteil der guten Lagebewertungen verringert sich auf 38 Pro-
                                     zent (minus 31 gegenüber Frühjahr)
Geschäftslage
                                    unverändert acht Prozent der Verkehrsunternehmen berichten
                                     von schlechten Geschäften – darunter vorrangig Unternehmen
                                     des Personenverkehrs, die von den Folgen der Pandemie weiter
                                     betroffen sind
                                    einen Rücksetzer gibt es beim Transportvolumen
Fracht- und Umschlags-              46 Prozent der Fuhrunternehmen (plus acht) registrieren ein ge-
volumen                              genüber dem Vorjahreszeitraum gesunkenes Volumen
                                    39 Prozent der Befragten melden konstante Zahlen
                                    92 Prozent der Betriebe erreichen Werte von über 70 Prozent
Kapazitätsauslastung                damit verharrt die Kapazitätsauslastung auf dem Niveau des
                                     Frühjahrs
                                    die Gewinnsituation stabilisiert sich auf hohem Niveau
Gewinne                             jeder zweite Betrieb befindet sich in der Gewinnzone, die übrigen
                                     Befragten wirtschaften kostendenkend

                                    der zuversichtlichen Einschätzung vom Frühjahr schließen sich
                                     die Betriebe nicht an – inzwischen prägt Skepsis den Ausblick
                                    keiner der Befragten rechnet mit einer besseren Entwicklung
Erwartungen
                                    15 Prozent gehen von günstigeren Geschäften aus
                                    gestiegene Kraftstoffpreise, hohe Arbeitskosten und der Fahrer-
                                     mangel bremsen die Erwartungen der Branche
                                    die erhöhten Kosten werden in Form von Preissteigerungen an
Angebotspreise                       die Kunden weitergegeben
                                    54 Prozent der Fuhrunternehmen werden ihre Preise erhöhen
                                    der Güterkraftverkehr und die Spediteure erwarten eine stabile
zukünftiges Fracht- und
                                     Nachfrageentwicklung
Umschlagsvolumen                    der Personenverkehr rechnet mit tendenziell weniger Fahrgästen

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Tourismus: (vorläufiges) Ende der Durststrecke

                  Gewinnlage                                         Erwartungen
           - Tourismus in Ostthüringen -                       - Tourismus in Ostthüringen -
100%
 90%
 80%
 70%
                                                                     15%                 günstiger
 60%
 50%
 40%                                                     41%                             gleichbleibend
 30%
 20%
                                                                                         ungünstiger
 10%                                                                      44%
   %

               Gewinn              Verlust

                                   nach langer Durststrecke sorgen das Ende des Shutdowns und
                                    die Urlaubs- und Reisesaison für gute Geschäfte
 Geschäftslage                     56 Prozent der Unternehmen des Gastgewerbes und der Reise-
                                    veranstalter (plus 56) fällen ein positives Lageurteil
                                   unzufrieden äußern sich nur noch 23 Prozent (minus 65)
                                   nach der Wiederöffnung vieler Angebote für Touristen nehmen
                                    die Übernachtungszahlen und die Zimmerauslastung zu
 Übernachtungszahlen
                                   20 Prozent der Betriebe (plus 15) verzeichnen gestiegene, wei-
 und Auslastung
                                    tere 27 Prozent (plus 22) konstante Übernachtungszahlen im
                                    Vergleich zum Vorjahreszeitraum

                                   entsprechend verbessert sich auch die Umsatzsituation bei den
 Umsatz im Berichtszeit-            touristischen Betrieben
 raum                              22 Prozent der Befragten (plus 22) generieren ein Plus im Vor-
                                    jahresvergleich; 27 Prozent (plus 18) erzielen konstante Umsätze

                                   die Öffnung für den Besucher- und Publikumsverkehr ermöglicht
                                    den meisten Unternehmen den Sprung aus dem Verlustbereich
 Gewinne
                                   49 Prozent der Unternehmen (plus 45) erwirtschaften Über-
                                    schüsse, 40 Prozent (plus 33) arbeiten kostendeckend

                                   die Ostthüringer Tourismuswirtschaft blickt weniger pessimistisch
                                    auf die nächsten Monate, von Zuversicht kann indes noch keine
                                    Rede sein
                                   der Saldo aus positiven und negativen Unternehmenserwartun-
 Erwartungen
                                    gen steigt um 19 Punkte, rangiert aber weiter im Minusbereich
                                    (minus 27 Punkte)
                                   mögliche weitere Pandemie-bedingten Einschränkungen und
                                    Personalsorgen dämpfen die Erwartungen an die Wintersaison
                                   die Preise für touristische Angebote dürften steigen
 Verkaufspreise                    44 Prozent der Unternehmen planen eine Erhöhung
                                   nur acht Prozent der Betriebe kalkulieren mit niedrigeren Preisen

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Die Wirtschaftslage in den Ostthüringer Regionen

                       Wirtschaftslage nach Regionen in Ostthüringen
          - Index aus Lage, Erwartungen, Beschäftigungs- und Inverstitionsbereitschaft -
 30%
 20%
 10%
  0%
 -10%
 -20%
 -30%
 -40%

           Herbst 2020      Jahreswechsel 2020/21          Frühjahr 2021    Herbst 2021

                                 für die Wirtschaft in Gera geht es weiter aufwärts – der Konjunk-
                                  turklimaindex steigt um 21 auf 108,5 Punkte
                                 insbesondere die Geschäftslage wird merklich besser bewertet
kreisfreie Stadt Gera            die Erwartungen fallen weniger pessimistisch als im Frühjahr
                                  aus; für Euphorie sehen die Unternehmen indes keinen Anlass
                                 daher fallen die Personal- und Investitionspläne der Geraer Fir-
                                  men eher zurückhaltend aus
                                 in Jena setzt sich der Aufschwung fort – jedes zweite Unterneh-
                                  men bewertet seine Lage als gut, weitere 32 Prozent vergeben
                                  die Note befriedigend
kreisfreie Stadt Jena            auch der Ausblick der Unternehmen ist so optimistisch wie in kei-
                                  ner anderen Ostthüringer Region
                                 entsprechend sind die Aussichten für Job-Suchende in Jena am
                                  günstigsten – jede vierte Firma will zusätzliche Stellen schaffen
                                 auch die Unternehmen am Saalebogen melden bessere Ge-
                                  schäfte – der Lagesaldo klettert auf 33 Punkte (plus 31)
Landkreis Saalfeld-Ru-
                                 bei den Erwartungen überwiegen wieder die zuversichtlichen Ein-
dolstadt                          schätzungen gegenüber den negativen Ausblicken
                                 Einstellungsbereitschaft und Investitionsneigung nehmen zu
                                 bei den Unternehmen rund um das Hermsdorfer Kreuz verbes-
                                  sert sich die Stimmung ebenfalls deutlich
                                 die Betriebe melden mehr Auftragseingänge und eine höhere Ka-
                                  pazitätsauslastung, was sich in einem deutlichen Anstieg des La-
Saale-Holzland-Kreis
                                  gesaldos auf 44 Punkte (Frühjahr: minus 11) widerspiegelt
                                 auch der Ausblick der Unternehmen hellt auf – hohe Rohstoff-
                                  und Energiepreise sowie der Fachkräftemangel werden jedoch
                                  als größte Risiken für die wirtschaftliche Erholung ausgemacht

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Die Wirtschaftslage in den Ostthüringer Regionen
                                                           45 Prozent der Unternehmen im Saale-Orla-Kreis (plus 18) be-
                                                            werten ihre wirtschaftliche Situation als gut, zugleich sinkt der An-
                                                            teil der negativen Langeurteile auf 26 Prozent (minus 15)
                                                           die Betriebe sind jedoch skeptisch, ob die günstige Lage anhält -
                                                            erwartungsseitig überwiegen weiter die negativen Einschätzun-
      Saale-Orla-Kreis                                      gen der künftigen Geschäfte
                                                           die Firmenchefs bleiben mit Investitionen daher zurückhaltend,
                                                            nur 13 Prozent planen mit einem größeren Budget
                                                           ein Stellenaufbau ist bei jeder zehnten Firma ein Thema, 15 Pro-
                                                            zent erwarten dagegen eine geringere Beschäftigtenzahl
                                                           das Konjunkturklima verbessert sich zum dritten Mal in Folge und
                                                            übersteigt mit aktuell 115,2 Punkten erstmals seit Ausbruch der
                                                            Pandemie die Wachstumsschwelle von 100 Punkten
      Landkreis Greiz                                      die Unternehmen berichten von einer gestiegenen Nachfrage und
                                                            einer erhöhten Kapazitätsauslastung
                                                           die Investitionsbereitschaft nimmt zu – zweit Drittel der Befragten
                                                            wollen mehr oder auf gleichem Niveau investieren
                                                           die Wirtschaft im Altenburger Land bleibt auf Erholungskurs – in-
                                                            zwischen bewerten 54 Prozent der Unternehmen ihre Lage als
                                                            gut, weitere 30 Prozent sind zufrieden
                                                           einen Rücksetzer gibt es indes bei den Erwartungen – jeder dritte
      Landkreis Altenburger
                                                            Befragte rechnet mit einer ungünstigeren Entwicklung
      Land
                                                           die Personal- und Investitionspläne gestalten sich daher konser-
                                                            vativ
                                                           die hohen Rohstoff- und Materialpreise und der Fachkräfteman-
                                                            gel sind aus Sicht der Unternehmen die größten Geschäftsrisiken

                                Zusammenhang zwischen Geschäftserwartungen und Personalplänen
                                                 der Ostthüringer Unternehmen
                       20%                                                                                                 14%

                       15%                                                                                                 12%
Geschäftserwartungen

                                                                                                                           10%
                                                                                                                                 Beschäftigungspläne
                       10%
                                                                                                                           8%
                        5%
                                                                                                                           6%
                        0%                                                                                                 4%

                       -5%                                                                                                 2%
                                                                                                                           0%
                       -10%
                                                                                                                           -2%
                       -15%
                                                                                                                           -4%
                       -20%                                                                                                -6%
                       -25%                                                                                                -8%
                              II/16 III/16 I/17 II/17 III/17 I/18 II/18 III/18 I/19 II/19 III/19 II/20 III/20 I/21 II/21

                                      Saldo der Geschäftserwartungen                  Saldo der Beschäftigungspläne

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Tabellen

                             Ostthüringer Wirtschaft
                                                           Herbst 2021   Frühjahr 2021
                                gut                           49,7%          32,0%
Gegenwärtige Geschäftslage      befriedigend                  34,1%          33,8%
                                schlecht                      16,2%          34,3%
                                Gewinn                        47,4%          33,1%
Arbeit mit Gewinn               kostendeckend                 38,0%          33,1%
                                Verlust                       14,7%          33,8%
                                verbessert                    22,6%          15,9%
Gewinnlage 2021:2020            gleich geblieben              44,4%          33,7%
                                verschlechtert                33,0%          50,4%
                                günstiger                     24,3%          19,5%
Zukünftige Geschäftslage        gleichbleibend                51,4%          46,0%
                                ungünstiger                   24,3%          34,4%
                                Stellenaufbau geplant         16,2%          11,2%
Zahl der Beschäftigten          gleichbleibend                74,1%          77,4%
                                Stellenabbau geplant           9,7%          11,4%
                                steigend                      18,7%          17,8%
                                gleichbleibend                42,4%          31,3%
Investitionsausgaben
                                fallend                       11,8%          18,6%
                                keine Investitionen           27,0%          32,3%
                                Rationalisierung              29,1%          23,6%
                                Produktinnovation             38,4%          44,8%
Investitionsmotive              Kapazitätserweiterung         27,0%          26,4%
                                Umweltschutz                  12,1%          10,4%
                                Ersatzbedarf                  63,0%          61,1%

IHK – Die erste Adresse                                      www.gera.ihk.de
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Tabellen

                                   Verarbeitendes Gewerbe
                                           gut                         50,5%
Gegenwärtige Geschäftslage                 befriedigend                34,4%
                                           schlecht                    15,1%
                                           Gewinn                      55,4%
Arbeit mit Gewinn                          kostendeckend               31,5%
                                           Verlust                     13,0%
                                           verbessert                  31,2%
Gewinnlage 2021:2020                       gleich geblieben            38,7%
                                           verschlechtert              30,1%
                                           über 90 %                   36,6%
                                           80-90 %                     24,7%
Kapazitätsauslastung                       70-80 %                     25,8%
                                           50-70 %                      6,5%
                                           unter 50 %                   6,5%
                                           gestiegen                   40,5%
Auftragseingänge (gesamt)                  gleich geblieben            38,1%
                                           zurückgegangen              21,4%
                                           gestiegen                   17,7%
                                           gleich geblieben            38,0%
Auftragseingänge aus dem Ausland
                                           zurückgegangen              19,0%
                                           keine Auslandsaufträge      25,3%
                                           gestiegen                   36,1%
Auftragseingänge aus dem Inland            gleich geblieben            43,4%
                                           zurückgegangen              20,5%
                                           verhältnismäßig groß        25,8%
Auftragsbestand                            ausreichend                 50,5%
                                           zu klein                    23,7%
                                           günstiger                   22,6%
Zukünftige Geschäftslage                   gleichbleibend              58,1%
                                           ungünstiger                 19,4%
                                           Stellenaufbau geplant       28,6%
Zahl der Beschäftigten                     gleichbleibend              62,6%
                                           Stellenabbau geplant         8,8%
                                           steigen                     59,8%
Verkaufspreise                             gleichbleibend              39,1%
                                           fallen                       1,1%
                                           zunehmen                    21,5%
                                           gleich bleiben              44,1%
Exportentwicklung
                                           abnehmen                     8,6%
                                           wir exportieren nicht       25,8%
                                           steigend                    26,9%
                                           gleichbleibend              45,2%
Investitionsausgaben
                                           fallend                     12,9%
                                           keine Investitionen         15,1%
                                           Rationalisierung            54,8%
                                           Produktinnovation           28,6%
Investitionsmotive                         Kapazitätserweiterung       38,1%
                                           Umweltschutz                15,5%
                                           Ersatzbedarf                58,3%

IHK – Die erste Adresse                                             www.gera.ihk.de
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Tabellen

                                                               Handel gesamt       Einzelhandel   Großhandel
                             gut                                        45,0%         46,3%         42,1%
Gegenwärtige Geschäftslage   befriedigend                               36,7%         34,1%         42,1%
                             schlecht                                   18,3%         19,5%         15,8%
                             Gewinn                                     45,0%         39,0%         57,9%
Arbeit mit Gewinn            kostendeckend                              41,7%         41,5%         42,1%
                             Verlust                                    13,3%         19,5%          0,0%
                             verbessert                                 25,4%         22,5%         31,6%
Gewinnlage 2021:2020         gleich geblieben                           32,2%         35,0%         26,3%
                             verschlechtert                             42,4%         42,5%         42,1%
                             höher                                      30,5%         29,3%         33,3%
Umsatz im Berichtszeitraum   etwa gleich                                28,8%         29,3%         27,8%
                             niedriger                                  40,7%         41,5%         38,9%
                             gestiegen                                  22,0%         22,5%         21,1%
Ausgabefreudigkeit           gleich geblieben                           49,2%         45,0%         57,9%
                             zurückgegangen                             28,8%         32,5%         21,1%
                             kleiner als saisonüblich                   15,3%         15,0%         15,8%
Lagerbestände                saisonüblich                               66,1%         60,0%         78,9%
                             größer als saisonüblich                    18,6%         25,0%          5,3%
                             günstiger                                  26,3%         25,6%         27,8%
Zukünftige Geschäftslage     gleichbleibend                             35,1%         35,9%         33,3%
                             ungünstiger                                38,6%         38,5%         38,9%
                             Stellenaufbau geplant                       5,3%         2,6%          11,1%
Zahl der Beschäftigten       gleichbleibend                             84,2%         84,6%         83,3%
                             Stellenabbau geplant                       10,5%         12,8%          5,6%
                             steigend                                   32,2%         27,5%         42,1%
Zukünftiger Umsatz           gleichbleibend                             25,4%         25,0%         26,3%
                             fallend                                    42,4%         47,5%         31,6%
                             steigen                                    68,4%         65,8%         73,7%
Verkaufspreise               gleich bleiben                             29,8%         31,6%         26,3%
                             fallen                                     1,8%           2,6%          0,0%
                             steigend                                   23,7%         17,5%         36,8%
                             gleichbleibend                             27,1%         27,5%         26,3%
Investitionsausgaben
                             fallend                                    15,3%         15,0%         15,8%
                             keine Investitionen                        33,9%         40,0%         21,1%
                             Rationalisierung                           37,2%         39,3%         33,3%
                             Modernisierung                             46,5%         46,4%         46,7%
Investitionsmotive           Kapazitätserweiterung                      25,6%         25,0%         26,7%
                             Umweltschutz                               9,3%          10,7%          6,7%
                             Ersatzbedarf                               58,1%         50,0%         73,3%

IHK – Die erste Adresse                                                         www.gera.ihk.de
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Tabellen

                                                         Dienstleistungsge-     unternehmensnahe      persönliche
                                                           werbe gesamt          Dienstleistungen   Dienstleistungen
                             gut                                     50,4%           50,0%              50,8%
Gegenwärtige Geschäftslage   befriedigend                            33,3%           35,7%              30,5%
                             schlecht                                16,3%           14,3%              18,6%
                             Gewinn                                  37,8%           40,6%              34,5%
Arbeit mit Gewinn            kostendeckend                           41,7%           39,1%              44,8%
                             Verlust                                 20,5%           20,3%              20,7%
                             verbessert                              19,0%           18,8%              19,3%
Gewinnlage 2021:2020         gleich geblieben                        50,0%           49,3%              50,9%
                             verschlechtert                          31,0%           31,9%              29,8%
                             gestiegen                               22,7%           25,7%              19,0%
Auftragseingänge (gesamt)    gleich geblieben                        46,9%           44,3%              50,0%
                             zurückgegangen                          30,5%           30,0%              31,0%
                             höher                                   23,2%           23,2%              23,2%
Umsatz im Berichtszeitraum   etwa gleich                             43,2%           44,9%              41,1%
                             niedriger                               33,6%           31,9%              35,7%
                             günstiger                               30,3%           31,9%              28,3%
Zukünftige Geschäftslage     gleichbleibend                          52,3%           54,2%              50,0%
                             ungünstiger                             17,4%           13,9%              21,7%
                             Stellenaufbau geplant                   13,7%           16,7%              10,2%
Zahl der Beschäftigten       gleichbleibend                          80,2%           77,8%              83,1%
                             Stellenabbau geplant                    6,1%             5,6%               6,8%
                             steigen                                 30,3%           33,3%              26,7%
Zukünftiger Umsatz           gleich bleiben                          56,8%           55,6%              58,3%
                             fallen                                  12,9%           11,1%              15,0%
                             steigen                                 35,7%           38,0%              32,8%
Verkaufspreise               gleich bleiben                          63,6%           62,0%              65,5%
                             fallen                                  0,8%             0,0%               1,7%
                             steigend                                14,0%           15,3%              12,3%
                             gleichbleibend                          53,5%           54,2%              52,6%
Investitionsausgaben
                             fallend                                 11,6%           11,1%              12,3%
                             keine Investitionen                     20,9%           19,4%              22,8%
                             Rationalisierung                        9,6%             8,8%              10,6%
                             Produktinnovation                       39,4%           47,4%              29,8%
Investitionsmotive           Kapazitätserweiterung                   25,0%           31,6%              17,0%
                             Umweltschutz                            8,7%            10,5%               6,4%
                             Ersatzbedarf                            63,5%           61,4%              66,0%

IHK – Die erste Adresse                                                      www.gera.ihk.de
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Tabellen

                             Baugewerbe
                             gut                               50,0%
Gegenwärtige Geschäftslage   befriedigend                      42,3%
                             schlecht                           7,7%
                             Gewinn                            69,2%
Arbeit mit Gewinn            kostendeckend                     23,1%
                             Verlust                            7,7%
                             verbessert                         7,7%
Gewinnlage 2021:2020         gleich geblieben                  84,6%
                             verschlechtert                     7,7%
                             gestiegen                         42,3%
Auftragseingänge (gesamt)    gleich geblieben                  42,3%
                             zurückgegangen                    15,4%
                             4 Monate                          44,0%
Auftragsbestand              2-3 Monate                        44,0%
                             1 Monat                           12,0%
                             erhöht                            76,9%
Angebotspreise               unverändert                       19,2%
                             gesenkt                            3,8%
                             günstiger                         23,1%
Zukünftige Geschäftslage     gleichbleibend                    53,8%
                             ungünstiger                       23,1%
                             Stellenaufbau geplant             23,1%
Zahl der Beschäftigten       gleichbleibend                    57,7%
                             Stellenabbau geplant              19,2%
                             steigen                           88,5%
Preise                       gleich bleiben                    11,5%
                             fallen                             0,0%
                             steigend                          11,5%
                             gleichbleibend                    42,3%
Investitionsausgaben
                             fallend                            7,7%
                             keine Investitionen               38,5%
                             Rationalisierung                  25,0%
                             Produktinnovation                  5,0%
Investitionsmotive           Kapazitätserweiterung             20,0%
                             Umweltschutz                       0,0%
                             Ersatzbedarf                      90,0%

IHK – Die erste Adresse                                                www.gera.ihk.de
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Tabellen

                              Verkehrsgewerbe
                               gut                       38,5%
Gegenwärtige Geschäftslage     befriedigend              53,8%
                               schlecht                  7,7%
                               Gewinn                    46,2%
Arbeit mit Gewinn              kostendeckend             53,8%
                               Verlust                   0,0%
                               verbessert                15,4%
Gewinnlage 2021:2020           gleich geblieben          46,2%
                               verschlechtert            38,5%
                               über 90%                  53,8%
                               80-90%                    38,5%
Kapazitätsauslastung           70-80%                    7,7%
                               50-70%                    15,4%
                               unter 50%                 38,5%
                               höher                     46,2%
Fracht- und Umschlagsvolu-                               15,4%
                               etwa gleich
men
                               niedriger                 46,2%
                               günstiger                 0,0%
Zukünftige Geschäftslage       gleichbleibend            84,6%
                               ungünstiger               15,4%
                               Stellenaufbau geplant     7,7%
Zahl der Beschäftigten         gleichbleibend            69,2%
                               Stellenabbau geplant      23,1%
                               steigen                   53,8%
Preise                         gleich bleiben            38,5%
                               fallen                    7,7%
                               zunehmen                  15,4%
Fracht- bzw. Umschlagsvolu-                              76,9%
                               gleich bleiben
men wird künftig
                               abnehmen                  7,7%
                               steigend                  38,5%
                               gleichbleibend            15,4%
Investitionsausgaben
                               fallend                   0,0%
                               keine Investitionen       46,2%
                               Rationalisierung          0,0%
                               Produktinnovation         77,8%
Investitionsmotive             Kapazitätserweiterung     22,2%
                               Umweltschutz              55,6%
                               Ersatzbedarf              77,8%

IHK – Die erste Adresse                                                www.gera.ihk.de
                                                       Seite 21 / 25
Tabellen

                         Tourismus in Ostthüringen
                               gut                       55,8%
Gegenwärtige Geschäftslage     befriedigend              20,9%
                               schlecht                  23,3%
                               Gewinn                    48,8%
Arbeit mit Gewinn              kostendeckend             39,5%
                               Verlust                   11,6%
                               verbessert                22,0%
Gewinnlage 2021:2020           gleich geblieben          31,7%
                               verschlechtert            46,3%
                               höher                     22,0%
Umsatz im Berichtszeitraum     etwa gleich               26,8%
                               niedriger                 51,2%
                               gestiegen                 20,0%
Übernachtungen                 etwa gleich geblieben     26,7%
                               zurückgegangen            53,3%
                               gestiegen                 26,7%
Übernachtungen Geschäftsrei-                             33,3%
                             etwa gleich geblieben
sende
                             zurückgegangen              40,0%
                               gestiegen                 20,0%
Übernachtungen Touristen       etwa gleich geblieben     33,3%
                               zurückgegangen            46,7%
                               gestiegen                 13,3%
Zimmerauslastung               etwa gleich geblieben     46,7%
                               zurückgegangen            40,0%
                               gestiegen                 31,3%
Aufenthaltsdauer               etwa gleich geblieben     43,8%
                               zurückgegangen            25,0%
                               günstiger                 14,6%
Zukünftige Geschäftslage       gleich bleiben            43,9%
                               ungünstiger               41,5%
                               Stellenaufbau geplant     9,8%
Zahl der Beschäftigten         gleichbleibend            78,0%
                               Stellenabbau geplant      12,2%
                               steigend                  7,0%
                               gleichbleibend            32,6%
Investitionsausgaben                                     11,6%
                               fallend
                               keine Investitionen       48,8%
                               Rationalisierung          24,1%
                               Produktinnovation         62,1%

Investitionsmotive             Kapazitätserweiterung     10,3%
                               Umweltschutz              13,8%
                               Ersatzbedarf              58,6%

IHK – Die erste Adresse                                                www.gera.ihk.de
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Konjunkturklimaindikatoren im Überblick
Der Konjunkturklimaindikator errechnet sich aus dem Saldo der positiven und negativen Beurtei-
lungen der Unternehmen zur Geschäftslage und den Erwartungen.

                                       Konjunkturklimaindikator
                               - Verarbeitendes Gewerbe in Ostthüringen -
 150

 140

 130
                                                                                                                     118,3
 120

 110

 100

  90

  80

  70

  60
        I/11     I/12       I/13       I/14       I/15          I/16     I/17         I/18       I/19      II/20      II/21

                Konjunkturklima verarbeitendes Gewerbe Ostthüringen             Trend verarbeitendes Gewerbe Ostthüringen

                                         Konjunkturklimaindikator
                                         - Handel in Ostthüringen -
  130

  120

  110                                                                                                               105,4

  100

   90

   80

   70

   60
         I/11      I/12      I/13       I/14       I/15          I/16    I/17         I/18       I/19      II/20      II/21

                             Konjunkturklima Handel Ostthüringen                      Trend Handel Ostthüringen

IHK – Die erste Adresse                                                           www.gera.ihk.de
                                                         Seite 23 / 25
Konjunkturklimaindikatoren im Überblick

                                            Konjunkturklimaindikator
                                    - Dienstleistungsgewerbe in Ostthüringen -
       150

       140

       130                                                                                                                 123,0

       120

       110

       100

        90

        80
               I/11          I/12      I/13      I/14         I/15          I/16    I/17      I/18         I/19   II/20    II/21
                                                     Konjunkturklima Dienstleistungsgewerbe Ostthüringen
                                                     Trend Dienstleistungsgewerbe Ostthüringen

                                                  Konjunkturklimaindikator
                                                - Baugewerbe in Ostthüringen -
 150

 140

 130
                                                                                                                           119,3
 120

 110

 100

  90

  80

  70

  60

  50

  40
        I/11          I/12          I/13      I/14          I/15          I/16     I/17      I/18      I/19       II/20    II/21

                               Konjunkturklima Baugewerbe Ostthüringen                     Trend Baugewerbe Ostthüringen

IHK – Die erste Adresse                                                                    www.gera.ihk.de
                                                                   Seite 24 / 25
Konjunkturklimaindikatoren im Überblick

                                      Konjunkturklimaindikator
                                  - Verkehrsgewerbe in Ostthüringen -
 150

 140

 130

 120

 110

 100
                                                                                                                  105,2
  90

  80

  70

  60

  50

  40
       I/11   I/12         I/13       I/14      I/15           I/16    I/17       I/18       I/19       II/20      II/21

                     Konjunkturklima Verkehrsgewerbe Ostthüringen              Trend Verkehrsgewerbe Ostthüringen

                                       Konjunkturklimaindikator
                                      - Tourismus in Ostthüringen -
 130

 120

 110
                                                                                                                       98,5
 100

  90

  80

  70

  60

  50

  40

  30

  20

  10
       I/11   I/12        I/13       I/14       I/15          I/16     I/17       I/18       I/19       II/20      II/21

               Konjunkturklima Tourismuswirtschaft Ostthüringen               Trend Tourismuswirtschaft Ostthüringen

IHK – Die erste Adresse                                                       www.gera.ihk.de
                                                       Seite 25 / 25
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