Als es im Mühlviertel noch Bär, Wolf, Luchs und Wildkatze gab
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download unter www.biologiezentrum.at 169 Emmerich Petz Als es im Mühlviertel noch Bär, Wolf, Luchs und Wildkatze gab Geschichte ihrer Ausrottung Gerade diese Tiere treten uns in vielen Sagen und noch in der Brenta-Gruppe, ungefähr 80 Tiere sollen Geschichten entgegen, auch im Sagenschatz des es im gesamten Trentino sein. Dort stehen sie nun Mühlviertels werden besonders Bär und Wolf behan- unter völligem Schutz. delt, viele Örtlichkeiten weisen auf ihr Vorkommen Das bei uns im 19. Jahrhundert ausgerottete Groß- hin, viele Flurnamen geben Zeugnis vom Vorhanden- raubtier wechselt nur noch gelegentlich und vereinzelt sein dieser Tiere im Laufe der vergangenen Jahrhun- aus den Nachbargebieten ein, meistens von Slowe- derte. Von all dem zu schreiben, würde aber den Rah- nien in die Steiermark und nach Kärnten, kann aber men sprengen. Die weiten Wälder, speziell der Böh- dann unter Umständen jahrelang verweilen; eine merwald, beherbergten in früheren Zeiten diese Tiere Wiederansiedlung wäre keineswegs ausgeschlossen. in größerer Zahl. Auf verhältnismäßig kleinem Raum 1555 haben sie hier nebeneinander gelebt. Zur Freude und Die Seitelschläger Bauern (Ulrichsberg) beschwerten Leid der Menschen hielten sie sich in unserer Land- sich bei ihrer Herrschaft, dem Stift Schlägl, daß ihnen schaft auf. Die Tiere wurden bejagt, ursprünglich nur Bären das Vieh auf der Weide niederrissen (Wasmayr zum Nahrungserwerb, dann zum Schutz von Mensch 1971). und Haustier, letztlich aber auch zum Vergnügen. Die 1576 Einengung des Lebensraumes, die immer weiter um- Die Klosteruntertanen von Schlägl brachten in einer sichgreifende Besiedlung und die immer intensivere Beschwerde in Linz vor, daß sie nicht nur zur Bären- Nutzung der Wälder führten zur Ausrottung in unse- jagd, sondern auch zur Hasen- und Fuchsjagd ver- ren Gegenden. wendet würden, daß sie also Jagdrobot leisten müß- Im Anschluß wird versucht, eine geschichtliche ten. Hierauf schickte der Probst eine eingehende Abfolge des Verschwindens dieser Tiere zu geben. Die Beantwortung nach Linz und teilte mit, daß sie sich hier aufgezeichneten Jahre und Örtlichkeiten beruhen von der Teilnahme an der Jagd auch durch Geld lösen auf konkreten Angaben aus dem vorhandenen könnten (Pröll 1877). Schrifttum, wobei vor allem aber auf Originaldaten 1594 zurückgegriffen wurde, die vor allem im Archiv Die Bauern von Kandlschlag (Ulrichsberg) erhielten des Stiftes Schlägl häufiger vorhanden sind als eine Wiese am Bärenschopfreit, die Bärnschopfreit- anderswo. wiese, als Lehen, und sie hatten hiefür jährlich 12 Pfennige zu leisten. In der Nähe des Dorfes Ödenkir- chen gab es die Bärenhagwiesen und die Bärenhagäk- Bär, Ursus arctos ker, die am Bärenhagbachl lagen, während es in Fuchslug die Bärenreitäcker gab (Wasmayr 1971). Sein Lebensraum sind ausgedehnte Mischwälder; 16. Jahrhundert heute lebt er vor allem in Gebirgen in Südtirol, in den In einer Verordnung des Klosters Waldhausen heißt Pyrenäen, am Balkan, in Rußland und in Skandinavi- es, daß jemand bestraft würde, wenn er ohne Erlaub- en. Im Trentino, um den Ortler und um den Adamello nis im Wildbann Wildbret fängt, es sei mit Schießen, wurden von 1855—1933 nachweisbar noch 190 Bären Netzen oder anderem Zeug. Wenn aber einer einen erlegt, hinzu käme eine Dunkelziffer durch die Tätig- „pern" fängt, so könnte er dem Propst das Fell ver- keit von Wilderern. Etwa 10 Exemplare sind derzeit kaufen (Koller 1975).
download unter www.biologiezentrum.at 170 1600 Bären geschossen habe (Praxl 1979). In den Aufzeichnungen der Herrschaft Clam sind um 1690-1719 diese Zeit Bären erwähnt (Koller 1975). In diesem Zeitraum wurden 38 Bären ins Krumauer 1603—1649 Jägeramt eingeliefert (Praxl 1979). In das Krumauer Jägeramt wurden 85 Bären eingelie- 1693 fert (Praxl 1979). Das Jägerrecht des Stiftes Schlägl betrug weiterhin 1639 1 Gulden als Schußgeld „für einen Wildtberren". Das Jägerrecht betrug im Stift Schlägl für einen gro- 1700 ßen „Dazbeern" 1 Gulden 30 Kreuzer. In der Ord- Um diese Zeit heißt es, daß sich die Jäger der Pas- nung heißt es: „Neuer bstandt undt Jäger Ordnung sauer Fürstbischöfe bis zum Plöckenstein hinaufwag- deß Gottshauß Jäger und Vischer betreff. Wan sie das ten, um einen Bären zu „gewinnen" (Praxl 1979). auß dem Haubt wilbret, alß große Hirschen, Wildsau 1719 und Beern, etwas liefern soll ihnen allzeit ein Jäger- Aus Aufzeichnungen des Stiftes Schlägl erfahren wir, trunkh und ein par brodt gelifert werden. An hohen daß am 11. November dieses Jahres einige Leute in Festtagen, auch Sontagen wan sie in Kloster wohnen, Oberhaag Buchenschwämme suchten. Dabei kamen solln ihnen auf mittag der Tisch, sambt einen Trunkh sie zu einer Waldwiese, auf der sie zwei Bären mitein- bier und einen par brodt verwilligt sein." ander kämpfen sahen. Als sie nach Stunden wieder zu 17. Jahrhundert dieser Wiese zurückkehrten, kämpften die beiden Tie- Vor allem in der ersten Hälfte scheinen Bären in der re immer noch. Hierauf eilten sie zum Stiftsjäger, der Gegend von Zeil bei Zellhof noch keine Seltenheit ge- in der Nähe wohnte, berichteten ihm das Gesehene wesen zu sein. So wird berichtet, daß der Bauer vom und gingen mit ihm zum Kampfplatz zurück. Wäh- Baumgartnergut im Jahre 1616 einen Bären erlegte rend sie gerade noch sahen, wie der eine Bär von dan- und als Schußgeld von der Herrschaft einen Gulden nen zog, lag der zweite tot am Boden. Dieser wurde bekam. später in das Stift gebracht (Prügl 1983). Im Sommer des Jahres 1641 wurde ein elfjähriger 1741-1750 Knabe, der von einem Bauernhof in der Schönauer In den Schußlisten der Herrschaft Winterberg schei- Pfarre nach Zeil geschickt worden war, von einem nen unter den Fürsten von Schwarzenberg weitere Bären zerrissen (Heimatbuch des Marktes Zeil bei 4 Bären auf (Traunmüller 1987). Zellhof 1930). 1773 Auch aus Königswiesen wird ein Bär erwähnt (Brach- Es mußte sich wohl herumgesprochen haben, daß in mann 1952). den Wäldern des Stiftes Schlägl häufig Bären vor- 1650 kamen, denn in diesem Jahre stellte Karl Krill, der In einer weiteren Jägerrechtsordnung des Stiftes Verwalter des kaiserlich-königlichen Hetzamphithea- Schlägl betrug das Recht für einen „Tazbär" 1 Gul- ters in Wien, das Ansinnen an das Stift, Bären aus die- den. sem Gebiet anzukaufen. Abt Siard II. Dengler ant- 1657-1660 wortete ihm, daß der eine oder andere Bär sich hier In der Herrschaft Winterberg wurden 7 Bären erlegt. wohl aufhalte, seit etlichen Jahren aber keiner mehr Das Gebiet dieser Herrschaft umfaßte die Wälder um geschossen worden sei. Falls sich einmal einer sehen den Dreisesselberg und den Plöckenstein und grenzte ließe, würde er eher wieder verschwinden, bevor die an die Besitzungen des Stiftes Schlägl (Traunmüller Meldung nach Wien gebracht werden könnte (Prügl 1987). 1983). 1679 1823 In dieser Jägerrechtsordnung gab es wiederum 1 Gul- Bei einer Treibjagd im Hintenbergerwald, am Weg den für „ein grossen Dazbern". von Ulrichsberg nach Sonnenwald, Hüttenweg ge- 1690 nannt, wurden am 6. November zwei Bären gesichtet. Es wird berichtet, daß in dieser Zeit der fürstliche Gregor Hain, der spätere Pfarrer von Ulrichsberg, er- Revierjäger von Wallern in der Gegend vom heutigen legte einen dieser beiden, in der damaligen Zeit noch Haidmühle, im Bayerischen Wald, dort jederzeit mit einem Vorderlader. Der zweite Bär entkam aus
download unter www.biologiezentrum.at 171 IDritfäUrn-lU; bri $Rafctr. Der Bär im Böhmerwald Aufn. Gangl der Umkreisung. Der erlegte Bär wurde präpariert hunden im Winterlager aufgestöbert und vier Tage und kam dann in die naturgeschichtliche Sammlung lang verfolgt worden war (Praxl 1979). des Stiftes Kremsmünster (Wasmayr 1971). Am 30. Oktober wurde dann der letzte Bär des Oberen 1825 Mühlviertels geschossen. Der Stiftsherr Hain erlegte Nach Unterlagen des Stiftes Schlägl wurde das Jäger- auch diesen, und zwar am Multerberg, im Revier recht für einen Bären auf zwei Gulden erhöht. Schwarzenberg. 1827 Franz Fürlinger, der Sohn des Schulmeisters von Im Duschlberger Revier, im angrenzenden Bayern, Ulrichsberg, berichtete damals an seinen Bruder: wurde ein Bär erlegt, im selben Jahr aber noch ein Nun aber, lieber Bruder, solltest Du diesen Jubel ge- besonders großes Tier am Dreisesselberg, wobei sich hört und gesehen haben, wie alle Schützen und Trei- allerdings der Schütze dann zwei Jahre in Passau um ber mit dem Bären nach Ulrichsberg gekommen sind. das Schußgeld streiten mußte (Praxl 1979). Vom Wald bis gegen Ulrichsberg jauchzten und feuer- 1832 ten sie beständig. Ehe sie aber noch einzogen, mußten Ein Bär wird im Plöckensteiner Hochwald geschossen Musikanten hinaus und sie hereinbegleiten, unter (Praxl 1979). welchem Einzug vier Böller losgelassen wurden. Bei 1833 uns kehrten dann alle ein, wo sie wacker unter großem Am 12. Jänner dieses Jahres wurde der letzte Bär im Jubel auf die Gesundheit des Bärenschützen tranken angrenzenden bayerischen Gebiet, in der Gegend des und das Totenmahl des Bären hielten" (Wasmayr Forstamtes Wolfstein, erlegt, nachdem er von Jagd- 1971).
download unter www.biologiezentrum.at 172 Dieser Bär wurde ebenfalls präpariert und befindet 1855 sich auch seither in der Sammlung des Stiftes Krems- Neuerliche Feststellung eines Bären im Gebiete des münster. nördlichen Böhmerwaldes (Patek 1926). 1834 1856 In diesem Frühjahr fand man in Holzschlag bei der Es wird berichtet, daß ein Bär aus dem Revier Son- jetzigen Bärenbrücke im Stinglbach einen toten nenwald verscheucht worden und ins Böhmische ge- Bären. zogen sei (Sonnleitner 1983). Im Revier Salnau, in der 1841 Nähe von Oberplan, dem Fürsten Schwarzenberg Der böhmische Landestopograph Johann Gottfried gehörig, traf ihn dann am 14. November die tödliche Sommer schrieb, daß zu den seltenen Tieren, die hier Kugel, nachdem er mehrere Tage lang bei sehr in Böhmen noch angetroffen werden, der Bär gehört, schlechtem Wetter verfolgt und letztlich von 46 Schüt- von dem zwar nicht alle Jahre, aber doch von Zeit zu zen und 75 Treibern im Jokuswald im Schneesturm Zeit, ein Stück im Urwald des Salnauer Reviers, in der endgültig gestellt worden war. Dieses Tier wurde be- Waldwildnis um den Plöckenstein und den Dreises- reits zu seinen Lebzeiten „zum Ausstopfen" für das selberg, erlegt wird (Praxl 1979). Forstmuseum in Frauenberg bestimmt (Praxl 1979). 1842 1860 Der Reisende Johann Georg Kohl stellte fest, daß Johann Krejci äußerte sich in diesem Jahr, daß neue- Krumau, besonders aber die Waldwildnis um den ren Berichten zufolge sich noch ein oder zwei Bären Plöckenstein und bei Stubenbach, die einzige Gegend im Urwald des Böhmerwaldes aufhalten sollen (Praxl von Böhmen sei, wo noch Bären angetroffen werden. 1979). „Man hegt sie hier gewissermaßen insofern, als man 1864 eine beständige Aufsicht über ihre Anzahl und ihre In diesem Jahr tauchte das Gerücht auf, daß in den Schicksale hat, und als man sie vor Wildschützen und Waldungen des Fürsten Schwarzenberg ein Wild- vor Hunger zu bewahren sucht. Man sagte mir, daß schütze einen Bären geschossen und verkauft habe man ihnen zuweilen frisches Pferdefleisch in den (Prügl 1983). Vom Winterberger Forstmeister wurde Wald würfe. In der Regel aber nähren sie sich hin- dieses Tier erst lange gefährtet, jedoch beendete die reichend von Wurzeln, Erdbeeren, Vogelbeeren und Schneeschmelze eine weitere Verfolgung der ur- solchen unschuldigen Dingen. Sie sind ziemlich sprünglich deutlichen Spuren. Vom Tode des Bären unschädlich, und man weiß nicht die Zeit, wo ein wurde aber dann wenig Aufhebens gemacht, wollten Mensch oder zahmes Tier von ihnen zerrissen sich doch die offiziellen Jäger nicht die „Ehre" der wurde..." Erlegung des letzten Bären streitig machen lassen Ältere Berichte allerdings nennen wohl Schäden, die (Praxl 1979). Weidevieh und Haferfelder durch Bären erlitten, wes- 1982 halb schließlich auch von der bayerischen Regierung Laut Auskunft des Gemeindeamtes von Bad Zeil wur- ein Schußgeld von 75 Gulden geboten wurde (Praxl den im August dieses Jahres in der Umgebung des 1979).. Ortes Spuren eines Bären entdeckt. 1848 Gelegentlich eines Jagdausfluges in das Urwaldgebiet des nördlichen Böhmerwaldes streckte eine junge Wolf, Canis lupus Fürstin Schwarzenberg einen Bären nieder (Patek 1926). Sein heutiges Vorkommen umfaßt Spanien, Italien 1849 (Abruzzen), den Balkan, Rußland und das nördliche Anläßlich einer Exkursion im Jokuswald, im Norden Skandinavien. Der Wolf wurde im 19. Jahrhundert in des Dreisesselberges, fand der Böhmische Forstverein unserer Umgebung ausgerottet. die frische Losung eines Bären (Praxl 1979). Vor allem aus dem Osten unternimmt er über die 1854 Westgrenze Polens immer wieder Vorstöße in das mit- In Neutal, Böhmen, wird ein Bär gesichtet (Kerschner teleuropäische Gebiet. Nur noch als sehr seltenes 1948). Wechselwild tritt er in Österreich in Erscheinung. Ver-
download unter www.biologiezentrum.at 173 /id)tenniolb am jSrrgkammc btt fiôïfmtrmalbt». Charakteristischer Fichtenwald am Bergkamm des Böhmerwaldes, als Lebensraum der letzten Großraubtiere im Mühlviertel im 19. Jahrhundert Aufn. F. Gangl, aus Wenzig & Krejci, I860 „Der Böhmerwald" einzelt wechseln Wölfe aus dem benachbarten Slowe- in späteren Zeiten solche Gruben ausgehoben wor- nien, vielleicht auch aus den Karpaten ein. Nach offi- den, um die umherstreifenden Tiere darin zu fangen. ziellen Berichten wurden von 1958—1964 in der Slo- Vermutlich lagen diese Wolfsgruben in der Wolfau wakei mehr als 800 Wölfe abgeschossen. (Wasmayr 1971). 1256 1481 Der Bischof von Passau erklärte, daß die Jagd auf In der Herrschaft Wildberg gab es „wölf" (Koller Hasen und Füchse, nicht aber auf Rotwild, frei sei 1975). „und wer einen Wolf fängt, kann sich einen Hirschen 1571 erlegen ...". Die Wölfe, die den Untertanen zu fangen In Ruttenstein sind Wölfe nachgewiesen (Brachmann erlaubt waren, mußten damals zahlreich unsere Hei- 1957). mat bevölkert haben. Sie richteten unter den Haustie- 1576 ren, aber auch unter dem Wild, großen Schaden an, ja Am 2. Jänner dieses Jahres legten die Klosterunter- selbst die Menschen waren von ihnen bedroht. Nach- tanen von Aigen, Ulrichsberg, Klaffer und St. Peter dem die Wolfsjagd erlaubt, zudem der Lohn dafür ein den kaiserlichen Kommissären eine Beschwerde- Hirsch war, werden sich die Bauern sicherlich damit schrift vor, in der sie sich beklagen, daß sie nicht allein beschäftigt haben, denn durch die Art des Lohnes zur Wolfsjagd, bei der sie gerne als gegen landschädli- konnten sie auch bereits die zu dieser Zeit entstehen- che Tiere mithalten, sondern auch zur Hasen- und den Wildschäden eindämmen. In Wolfsgruben und Fuchsjagd verwendet werden (Pröll 1877). mit Wolfsangeln hat man diese Tiere gefangen (Ze- 16. Jahrhundert man 1957). Auch in Ulrichsberg und Seitelschlag sind In einer Verordnung des Klosters Waldhausen aus
download unter www.biologiezentrum.at 174 dieser Zeit heißt es unter anderem: Fängt einer einen Jägeramt eingeliefert (Praxl 1979). Auch in den obe- Wolf, so soll er „di pälg dem brobst" gegen entspre- ren Waldrevieren des Krumauer Gebietes stellte man chendes Geld geben; verkauft er sie aber an andere, diesen nach, wurden allenthalben Wolfsgruben aus- so verfällt er der Strafe (Koller 1975). In dieser Zeit gehoben und nachlässige Jäger strenge bestraft. gab es in der Gemeinde Afiesl, nahe der Löfflersäge in Durch den Lauf der Jahrhunderte war der Wolf das Köckendorf, eine Wolfsgrube (Winkler 1967). Auch in gefürchtetste Raubtier unserer Breiten. Noch im ver- der Gemeinde Kollerschlag, in Lengau, gab es eine gangenen Jahrhundert waren in Pfarrkirchen Über- solche (Winkler 1967). reste von alten Wolfsgruben zu sehen. Nach ge- 1600 schichtlichen Überlieferungen soll beim Schloß In Sonnenwald befindet sich eine alte Kapelle, die Thumb (Daim) zum Schutz gegen Wölfe für Edel-, sogenannte Veichtkapelle. Ein Votivbild mit einer Dam- und Schwarzwild ein Wildgatter errichtet gewe- Legende erklärt uns den Sachverhalt: „Es ritt im Jahre sen sein. Der Ort Wölfling im Gemeindegebiet von 1600 H. Jakob Veiht, bürgerlicher Weißgärber in Kirchberg ob der Donau dürfte seinen Namen, nach- Aigen, nach Oberplan. Als er durch den langen Wald dem in alten Urkunden dafür „Welvarn" gesetzt ist, ritt, verfolgten ihn zwei grimmige Wölfe, er schoß sei- dieser Ausdruck aber „bei den Wolfsfängern" bedeu- ne Bistolen auf sie ab, aber noch wütender verfolgten tet, vom Vorkommen der Wölfe ableiten (Zeman sie ihn bis an diese Stelle. Zur Danksagung seiner Er- 1957). Auch die Ortschaft Grub in der Nachbarschaft rettung ließ er diese Kapelle errichten..." In einiger könnte damit im Zusammenhang stehen. Aus Pfarr- Entfernung gibt es eine Wolfsbrücke. kirchen wird zum Beispiel berichtet, daß sich früher 1603-1649 an Sonn- und Festtagen die Bewohner mehrerer Ort- In das Krumauer Jägeramt wurden 694 Wölfe einge- schaften zum Kirchgang bei den sogenannten „War- liefert (Praxl 1979). ten" versammelten und dann gemeinsam den Weg zur 1639 Kirche machten, um sich besser gegen die Wölfe Im Stift Schlägl gab es „umb einen Wolfsbalg" ein schützen zu können (Sigl 1913). Schußgeld von 45 Kreuzern. 1693 1649 Jägerrecht in Schlägl „für einen Wolffsbalckh" 1 Gul- Im Wirtschaftsbuche des Dietrich von Rödern, der den. auf Schloß Berg bei Rohrbach lebte, steht von der 1695 Wiederinstandsetzung und der Anlage von Wolfsgru- Durch ein Gerichtsprotokoll erfahren wir, daß im ben, vom Ködern und Fangen von Wölfen geschrie- November dieses Jahres Wölfe dem Schindlauer ben (Zeman 1957). Jakob Sonnleitner auf der Weide einen Ochsen auf- 1650 fraßen. Er war nun der Meinung, daß seine Nachbarn Abt Martin Greysing bestätigte, daß dem Jäger von auch für den geschätzten Schaden von 13 Gulden jedermann für einen Wolfsbalg das Jägerrecht von 4 einen Beitrag leisten sollten. Vor Gericht wurde aber Schilling gereicht werden sollte. entschieden, daß, da es wohl auch bisher der Brauch 1657—1660 war, der Betroffene allein den Schaden tragen müsse. Auf der Schußliste der Herrschaft Winterberg stehen Um aber in Zukunft solche Härten zu vermeiden, hat 15 Wölfe (Traunmüller 1987). sich die „Dorfgemein" dahin geeinigt, den Vieh- 1664 schaden insgesamt aufzuteilen. In diesem Zusammen- Im Gebiet von Liebenau, Weitersfelden und Weißen- hang wird auf das „Wolfablassen" hingewiesen, bach sind Wölfe erwähnt (Brachmann 1957). ein Brauch, der in einigen Dörfern der Gemeinde 1679 Ulrichsberg bis heute erhalten blieb. Nach der Über- Das Schußgeld „für einen alten Wolfspalckh" betrug lieferung wurde nämlich am Martinitag, dem 11. No- 1 Gulden. vember, der Weidebetrieb eingestellt, das hieß aber Beim Schloß Frauenberg, in der Herrschaft Schwar- gleichzeitig, daß ab diesem Tag kein Hirte mehr im zenberg, wurden Wölfe festgestellt (Brachmann 1957). Freien war und von nun ab Wolfsgefahr drohe, daß 1690-1719 der „Wolf abgelassen sei". An diesem Tag zieht also In diesem Zeitraum wurden 364 Wölfe ins Krumauer die Dorfjugend schreiend und mit verschiedenen
download unter www.biologiezentrum.at 175 Häfen und anderem Geschirr lärmend durch das Dorf 1820 und verkündet damit die Wolfsgefahr (Wasmayr Im November dieses Jahres entdeckte man im Neu- 1971). Dieser Brauch war zumindest bis zum letzten schnee in den Wäldern des Revieres Holzschlag eine Krieg auch im angrenzenden böhmischen Gebiet Wolfsspur. Man verfolgte sie damals über Obernhof und noch erhalten. Aus Kirchberg ob der Donau ist dieser Sarau bis nach St. Thoma und stellte fest, daß der Wolf Brauch ebenfalls aus der Überlieferung bekannt. stundenlang ohne Rast fortgetrottet sein mußte. Ihn 1696, 1699 und 1700 selbst bekam man aber nicht zu Gesicht (Winkler 1913). Von diesen 3 Jahren sind Wölfe aus dem Freiwald be- 1827 kannt (Brachmann 1952). Im angrenzenden bayerischen Gebiet wurde der letzte 17. Jahrhundert Wolf erlegt (Praxl 1979). Wölfe in Königswiesen (Brachmann 1957). 1834 1700 Am 6. August wurde in Schöneben bei Freistadt ein Im Herrschaftsbereich von Freistadt wurden noch Wolf geschossen (Brachmann 1957). Das Präparat Wölfe erlegt (Gallneukirchen 1982). (Leder) befindet sich im Heimathaus Freistadt. 1718 1836 Am 4. Juli dieses Jahres brachten die Schlägler Unter- In St. Oswald bei Freistadt wurde am 3. November, tanen neuerlich Beschwerden beim Landeshaupt- nur 50 Schritte außerhalb des Ortes, ein Wolf erlegt mann und am 10. Juli 1719 beim Kaiser vor, jedoch (Archiv Kerschner). erreichten sie keine Abänderung der bestehenden 1846 Verhältnisse. Es blieb unter anderem bei der Mithilfe Ein von weither zugewandertes Exemplar wurde im zur Wolfsjagd (Pröll 1877). Bayerischen Wald geschossen (Bibelriether, Thiele 1721-1730 1974). Im Gebiet von Winterberg wurden unter den Fürsten 1854 zu Schwarzenberg 14 Wölfe erlegt (Traunmüller In Grein wurde ein Wolf gespürt, über Pabneukirchen 1987). und Mönchdorf nach Weißenbach und Liebenau ver- 1730 folgt und in Königswiesen am 17. Mai erlegt. Das Prä- Die Krumauer Fürstin Eleonore zu Schwarzenberg er- parat befindet sich im Oberösterreichischen Landes- legte unterm Plöckenstein anläßlich einer sogenann- museum (Ehrlich 1854). ten „eingestellten Jagd", bei der das Wild in lange 1875 Gassen aus Stricknetzen und Leinenplanen getrieben In diesem Jahr wurde in Winterberg der letzte Wolf wurde, unter anderen Tieren eine Wölfin (Praxl 1979). geschossen (Traunmüller 1987). 1741-1750 1940 Im Herrschaftsbereich von Winterberg fielen noch 19 Zu dieser Zeit erfolgte der Nachweis eines Wolfes in Wölfe den Kugeln der Jäger zum Opfer (Traunmüller Putzleinsdorf (Archiv Kerschner). 1987). 1954 1760 Im Böhmerwaldgebiet war wieder ein Wolf zu spüren: Aus einer Überlieferung erfahren wir, daß um diese Fährten im Winter und gerissene Tiere im Laufe der Zeit eine Magd aus Hintenberg bei Ulrichsberg auf nächsten drei Jahre. dem Heimweg von Schindlau von Wölfen zerrissen 1957 worden war. Man fand von ihr nur mehr Kleiderreste. Im Simmerlmoos, im Revier Holzschlag, wurde er am Als man hierauf eine Wolfsgrube aushob, fingen sich 3. Juli erlegt. Es war ein Rüde, etwa vierjährig, mit bald danach 7 Wölfe darin (Sonnleitner 1983). einem Gewicht von 38 Kilogramm. Das Präparat kam 1782 an das Oberösterreichische Landesmuseum. Bei Schloß Frauenberg gab es am 20. Jänner wieder 1976 eine Wolfsbeobachtung (Brachmann 1957). Ein weiterer Wolf wurde am 22. März in der Schach- 1795 ling, im Gemeindegebiet von Schlägl, erlegt. Das Alter Im bayerischen Teil der Wälder am Plöckenstein wur- betrug 3 bis 4 Jahre, das Gewicht 37 Kilogramm. Die de der letzte Wolf erlegt (Praxl 1979). Decke befindet sich im Besitze des Jägers. Möglicher-
download unter www.biologiezentrum.at 176 weise oder sehr wahrscheinlich handelt es sich aber 1781-1790 bei diesem Tier um einen aus dem Nationalpark Im Bereich von Winterberg wurden nur mehr 2 Luch- Bayerischer Wald entwichenen Wolf. se erlegt (Traunmüller 1987). 1800 Aus Erzählungen eines Schlägler Stiftsherrn erfährt Luchs, Lynx lynx man von einer Luchsjagd. Etwa zu dieser Zeit hausten im Felsen des „Saustalls", in den Waldungen unweit Seine heutige Verbreitung umfaßt im wesentlichen von Schindlau, noch Luchse. Jäger und Treiber wand- die Karpaten, die Slowakei, das nordwestliche Polen, ten sich dorthin und schössen mit Pistolen in die Fel- Rußland und den mittleren Teil von Skandinavien, senlöcher, worauf die Tiere herausfuhren und auf die sowie den südöstlichen Balkan und Spanien. Aus die- Bäume der Umgebung kletterten. Hier wurden sie sen Gebieten werden immer wieder Wandervorstöße heruntergeschossen. gemacht. Im westlichen Teil seines europäischen Ver- Interessant vielleicht am Rande, daß z. B. damals die breitungsgebietes hat er in den letzten beiden Jahr- Luchskrallen von „Landärzten" zum Umreißen von zehnten auffällig zugenommen. Aus dem tschechi- Geschwüren und Hühneraugen verwendet wurden, schen Raum wechselt er auch vereinzelt ins Untere wobei hierauf Heilungen erfolgt sein sollten (Winkler Mühlviertel. In der Schweiz, in Deutschland und in 1913). Österreich will man ihn wieder ansiedeln. Die Versu- 1802-1823 che dürften von Erfolg begleitet sein. In der Gegend um Finsterau, Bayerischer Wald, wur- 16. Jahrhundert den in den sogenannten Luchsfallenhängen 6 Stück Im Wildbann des Klosters Waldhausen durfte einer erlegt (Bibelriether, Thiele 1974). „lux" fangen und den Balg gegen entsprechendes 1823 Geld dem Propst geben (Koller 1975). Im bayerischen Teil der Plöckensteinwälder, im 1603-1649 Revier Duschlberg, wurde ein weiterer Luchs erlegt Ins Krumauer Jägeramt wurden 30 Exemplare einge- (Praxl 1979). liefert (Praxl 1979). 1835 1639 Im Böhmischen wurde der letzte Luchs erlegt (Hell Als Jägerrecht gab es im Stift Schlägl für einen Luchs- 1980). balg 1 Gulden 15 Kreuzer. 1846 1650 Nun wurde bei Finsterau, im Bayerischen, der letzte Das Jägerrecht fiel auf 1 Gulden. geschossen (Bibelriether, Thiele 1974). 1679 In der Jägerrechtsordnung stand „vor ein Lu- 1958-1964 xen" weiterhin ein Schußgeld von 1 Gulden. Der Luchs wurde in dieser Zeitspanne mehrmals zwi- 1690-1719 schen Rachel und Lusen gespürt (Bibelriether, Thiele In das Krumauer Jägeramt wurden 26 Luchse einge- 1974). liefert (Praxl 1979). 1970/71 1693 Neuerlich wurde er beim ehemaligen Schüttenhofen, In Schlägl gab es immer noch 1 Gulden „für einen im Tschechischen gesichtet. Nach einiger Zeit wurde Luxbalckh". einer an der Grenze zum Nationalpark Bayerischer 1696 Wald gefährtet (Bibelriether, Thiele 1974). Nachweis eines Luchses für den Freiwald (Brach- Anfang 1970er Jahre: mann 1952). Wiedereinbürgerung im Bayerischen Wald (Festetics 1721-1730 1980). In der Herrschaft Winterberg wurden 26 Stück erlegt 1971 (Traunmüller 1987). Am 20. Dezember entdeckte man eine frische Fährte 1751-1760 an der Rachelseewand (Bibelriether, Thiele 1974). Der Abschuß sank im Gebiet von Winterberg auf 11 1974 Exemplare (Traunmüller 1987). Ein Luchs versuchte, im Spätwinter an einer Fütte-
download unter www.biologiezentrum.at 177 rung im Nationalpark einen älteren Hirsch zu erbeu- 1693 ten, wurde aber von diesem mit dem Geweih so Das Stift Schlägl zahlte immer noch 30 Kreuzer „für schwer verletzt, daß er nur mit knapper Not dem Tode einen Wildt Käzen Balckh". entkam. Eine 200 m lange, breite Blutspur führte in 1721-1730 eine nahegelegene Dickung im Walde. Dort erst Im Herrschaftsgebiet Winterberg wurden im Laufe konnte er sich wieder erholen. dieser Jahre 8 Exemplare erlegt (Traunmüller 1987). Im Gebiete um Bayerisch-Eisenstein leben etwa 6 1731_ 1740 Luchse in freier Wildbahn. Mehrmals warfen sie Im Winterberger Bereich wurden in dieser Zeit 12 schon Junge. Eines davon kam bei einem Verkehrsun- Wildkatzen geschossen (Traunmüller 1987). fall ums Leben, während zwei Junge in Böhmisch- 1801-1810 Eisenstein in einem Hühnerstall gefangen werden Nur mehr 3 Tiere fielen innerhalb dieses Zeitraumes mußten, nachdem ihre Mutter umgebracht worden im herrschaftlichen Winterberg (Traunmüller 1987). war (Bibelriether, Thiele 1974). 1838 1980 Erlegung der letzten Wildkatze im bayerischen Plök- Nachweis eines Luchses in Grünbach bei Freistadt im kensteingebiet (Praxl 1979). Oktober (Anonymus 1980). 19. Jahrhundert 1982 In der Umgebung von Sandl wurde um die Mitte die- In den Forsten Südböhmens (Böhmerwaldgebiet) ses Jahrhunderts ein Exemplar erlegt. Das Präparat wurden Luchse ausgesetzt, weitere sollen noch folgen kam an das Oberösterreichische Landesmuseum. (Anonymus 1982). 1891-1900 Die letzte Wildkatze des Winterberger Gebietes wur- de in dieser Zeit niedergestreckt (Traunmüller 1987). Wildkatze, Felis silvestris 1970 Am 18. Oktober wurde in Natschlag bei Schlägl ein Die Wildkatze ist heute noch verbreitet auf der Tier geschossen, von dem jedoch die genaue Bestim- Pyrenäen-, Apenninen- und Balkanhalbinsel, aber mung noch ausständig ist. Das Präparat befindet sich auch im mitteleuropäischen Zentralraum. Zuwande- jedenfalls im Oberösterreichischen Landesmuseum. rung aus Jugoslawien ist wahrscheinlich; mehrfach 1972 kommt Wechselwild aus der Slowakei. In Windhaag bei Freistadt wurde am 1. Dezember ein 1603-1649 Exemplar erlegt. Es handelt sich hier um eine Karpa- Ins Krumauer Jägeramt wurden 75 Exemplare einge- tenwildkatze. Das Präparat steht im Waldhaus Wind- liefert (Praxl 1979). haag. 1679 Nun möchte ich dem Stift Schlägl danken, daß ich Nach der Jägerrechtsordnung des Stiftes Schlägl be- im Archiv arbeiten durfte. Danken möchte ich auch trägt das Schußgeld „vor ein Wildt Khaz" 30 Kreuzer. Herrn Dr. Gerald Mayer für die Möglichkeit der Ein- 1690-1719 sichtnahme in das Archiv Kerschner. Mein besonde- In diesem Zeitraum wurden in das Krumauer Jäger- rer Dank gilt aber Herrn Dr. Gerhard Aubrecht für amt 37 Wildkatzen eingeliefert (Praxl 1979). die freundliche und entgegenkommende Beratung.
download unter www.biologiezentrum.at 178 Quellen KERSCHNER, TH. (1948): Vergangenheit und Zukunft unse- res Wildes. Oö. Landesjagdausstellung Wels (Führer), Archiv Kerschner (Verwahrung bei Dr. Gerald Mayer, 41-44. Linz) KOLLER, E. J. (1975): Forstgeschichte Oberösterreichs, Archiv des Stiftes Schlägl; Forstamt 1635—1924; Herr- Linz. schafts- und Hausrechnungen 1635—1788; Küchenamt ORTHWEIN, L. (1982): Beitrag zum Vorkommen des Wolfes 1635-1879 (Canis lupus L.) in Mitteleuropa nach dem II. Welt- Chronik der Volksschule Schlägl krieg. Zeitschr. f. angewandte Zoologie 69, 1, 1 — 18. PATEK, F. (1926): Die letzte Bärenjagd im Herzen Europas. LTp24. 11. 1926,270, 1—2. Literatur PICHLER, I. (Hg.): Aigen-Schlägl. Porträt einer Kulturland- schaft (1979), Linz. ANONYMUS (1940): Wildabschüsse in Oberdonau vor 160 PRAXL, P. (1979): Der Dreiländerberg. Grenzland Bayern bis 200 Jahren. Deutsches Weidwerk 27, 13/14, 101. — Böhmen — Österreich. Grafenau, 312 S. ANONYMUS (1946): Wildstand vor 200 Jahren: „Meister PRÖLL, L. (1877): Geschichte des Prämonstratenserstiftes Petz" in unseren Forsten. Mühlviertier Bote 1, 109, 5. Schlägl. Linz, 356 S. ANONYMUS (1973): Wildkatze in Windhaag bei Freistadt PRÜGL, ST. J. (1981): Bemerkungen über die Jägerei von gefangen. Österr. Weidwerk 2, 51. einst. Blick ins Landl 30, 3, 1 —4. ANONYMUS (1980): Luchse werden zur Landplage. Vier — (1981): Ein seltsames Waldschauspiel aus dem Jahre Rehe in Grünbach gerissen. OÖ. Nachrichten 27. 10. 1719. Schlägl Intern 7, 4, 166-167. 1980, 1. — (1982): Gregor Hain und seine zwei Bären. Schlägl ANONYMUS (1982): Im Böhmerwald werden Luchse ange- Intern 8, 94—97. siedelt. OÖ. Nachrichten 4. 2. 1982, 3. — (1983): Einige Kapitel über die Jagd. Die Tierwelt des BRACHMANN, G. (1952): Großraubwild im Mühlviertel. Böhmerwaldes, 58—72. Österr. Weidwerk 2, 18. Rote Listen gefährdeter Tiere Österreichs (1983): Hg. Bun- — (1957): Weidmannsheil — ein Wolf! Österr. Weidwerk 9, desministerium f. Gesundheit und Umweltschutz, 220. Wien, 241 S. BIBELRIETHER, H. und THIELE, K. (1974): Gehege im Natio- SCHWEIZER, H. (1965): Wölfe im Kommen. OÖ. Nachrich- nalpark Bayerischer Wald. Grafenau, 84 S. ten 20. 2. 1965. BRINK, van den, F. H. (1972): Die Säugetiere Europas. SIGL, J. (1913): Kurze Bemerkungen. Beitr. Landes- und Hamburg, Berlin, 217 S. Volkskde. Mühlviertel, 3, 110-111. EHRLICH, C. (1854): Zur Charakteristik des Wolfes. Linzer SONNLEITNER, A. (1983): Der Böhmerwald. Seele und Puls- Zeitung 7.6. 1854, 135,547. schlag einer Landschaft. Linz. FESTETICS, A. (Hg.) 1980: Der Luchs in Europa. Greven. 1200 Jahre Kremsmünster. Stiftsführer (1977): Hg. Amt der 356 S. oö. Landesregierung, Linz, 282. Gallneukirchen. Ein Heimatbuch für die Gemeinde Gall- TRAUNMÜLLER, J. (1987): Wildstände in Vergangenheit und neukirchen, Engerwitzdorf, Unterweitersdorf und Al- Gegenwart. Der oö. Jäger 36, 14, 4—8. berndorf (1982): Hg. Heimatverein Gallneukirchen und WASMAYR, G. (1971): Ulrichsberg. Geschichte des Marktes Umgebung. Gallneukirchen. und seiner Dörfer. Wels, 540 S. GRZIMEK, B. (1959): Wieder Bären in Mitteleuropas Wäl- WINKLER, F. (1964): Sagen aus dem Mühlviertel. Wald- der. OÖ. Nachrichten 31. 10. 1959, 11. marksagen. Linz. Heimatbuch des Marktes Zeil bei Zellhof (1930): Hg. Ried- — (1967): Der Bezirk Rohrbach. Ein wirtschafts- und hei- markausschuß des Marktes Zeil bei Zellhof. Linz. matkundlicher Atlas. Linz. H. J. V. (1913): Zu den Bärenjagden. Beitr. Landes- und — (1976): Sagen aus dem Böhmerwald. Linz. Volkskde. Mühlviertel, 3, 74-75. WINKLER, J. (1913): Der Bär im Böhmerwald. Beitr. Lan- HELL, P. (1980): Die Situation des Luchses in der Tsche- des- und Volkskde. Mühlviertel, 3, 52—59. choslowakei. In: Der Luchs in Europa. A. Festetics — (1921): Die jüngsten Ortschaften unserer Gegend. Beitr. (Hg.), Greven. 187-195. Landes- und Volkskde. Mühlviertel, 7, 69—74. HÖPFLINGER, F. und SCHLIEFSTEINER, H. (1981): Naturfüh- ZEMAN, R. (1957): Kirchberg/Obermühl. Geschichte der rer Österreich. Flora und Fauna. Graz, Wien, Köln. Gemeinde und ihrer Umgebung. Wels.
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