Dem Bären auf der Spur - WWF-Schutzprogramm für die Zukunft des Braunbären
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Bären haben die Menschen von jeher beeindruckt. Höhlenmalereien und die Sternbilder des Großen und Kleinen Bären zeugen vom einstigen Respekt und der Verehrung des Bären als König des Waldes, als weisen Bruder und würdigen Gegner. Als Nahrungskonkurren- ten wurden die Bären immer mehr dämonisiert, was in Österreich schließlich zur Ausrottung führte. In den letzten 30 Jahren haben sie ihre alte Heimat wieder entdeckt – und beanspruchen damit wieder Platz – auch in unseren Köpfen. Für die Zukunft der Bären in Österreich wird entscheidend sein, wie wir das Mitein- ander in unserer gemeinsamen Heimat gestalten. Dr. Helmut Pechlaner WWF-Präsident
Bärenbiologie 4 Bärenstarke Zeitgenossen Zwischen niedlichem Teddybär und wilder Bestie schwanken die Vorstellungen von Bären in unseren Köpfen. Ein anderes, realistischeres Bild zeichnet uns die biologische Forschung. och während der Win- langsam fort, auf kurzen Stre- N terruhe bringt die Bärin zwei bis drei Junge zur Welt. Das Lager befindet sich cken können Bären aber eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen. unzugänglich und gut versteckt in abgelegenen Waldgebieten, ... wie sie sich vermehren dem bevorzugten Lebensraum Im Alter von 3–4 Jahren werden der scheuen Einzelgänger. Wenn europäische Braunbären ge- sie Ende März ihre Höhle ver- schlechtsreif. Während der Spuren: lassen, unternehmen sie oft aus- Paarungszeit im Frühsommer Wie auch wir Menschen gedehnte Wanderungen. verbringen Bär und Bärin nur sind Bären Streifgebiete von mehreren wenige Tage zusammen. Die Sohlengänger und haben hundert km2 sind bei erwachse- Jungbären bleiben etwa für fünf Zehen. nen Bären keine Seltenheit. 1,5 Jahre bei der Mutter, danach Meist bewegen sie sich nur ist sie wieder paarungsbereit.
... und was sie fressen Das Gebiss des Bären ist kein typisches Raubtiergebiss und mit seinen eindrucksvollen Kindheit: Fangzähnen, rückgebildeten Bei der Geburt so groß wie Reißzähnen und mahlenden Ba- Meerschwein- ckenzähnen an sehr unterschied- chen, wiegen Bären nach 4 liche Nahrung angepasst. Auf Monaten schon ihrem Speiseplan stehen zu 75% bis zu 20 kg. Früchte, Beeren, Nüsse, Wurzel- teile und Zwiebeln bestimmter Pflanzen. Daneben ernähren sie gen, Amphibien und Fallwild. Winter – wenn sie Winterruhe sich auch von Insekten und de- Im Herbst fressen sie sich eine halten – zehren. ren Larven, Schnecken, Schlan- Fettschicht an, von der sie im www.wwf.at/bearlife Steckbrief: Der Braunbär Fotos: A. Zedrosser/WWF-A, Delpho/WWF-A/Wildlife Wissenschaftlicher Name: Ursus arctos Winterruhe: Reduktion der Körpertemperatur um 4–5 Grad Celsius, Verlangsamung der Länge: Männchen bis zu 2 m, Weibchen 1,5 m Herzfrequenz von 40–50 auf 8–12 Schulterhöhe: Männchen 1 m, Weibchen 90 cm Schläge/Minute Gefährdung: Zerstörung des Lebensraumes, feh- Gewicht: Männchen bis 250 kg, Weibchen 180 kg lende Akzeptanz, zu kleine Populatio- Alter: in freier Natur 20–25 Jahre nen, genetische Isolation
Geschichte 7 Rückkehr nach Österreich Seit über 10 Jahren arbeitet der WWF zusammen mit seinen Partnern an einem ehrgeizigen Ziel: den Braunbären in den Alpen wieder heimisch zu machen. it Empfänger und An- gemeldet – die Schäden halten hierzulande heimisch. Seit 1998 M tenne können Bären- anwälte die Peilung von Tieren aufnehmen, die mit sich in Grenzen – es sind nur we- nige tausend Euro pro Jahr. konnten auch jährlich Jungbären beobachtet werden – was be- weist: Die österreichischen Hoff- Halsbandsendern ausgestattet Wiederansiedlung nungsgebiete haben ausreichend sind. Doch nicht alle Bären sind Aus Slowenien eingewandert, Platz und Nahrung für die bäri- besendert. Zum täglichen Ge- sorgte 1972 ein einzelner Braun- gen Zuwanderer. schäft auf den Spuren der Bären bär in Österreich für Aufsehen: gehören Losungen, Haarproben der Ötscherbär. Mit der Freilas- Bärenschutz und Kratzspuren. Zusätzlich sung von drei weiteren slowe- Um ein reibungsloses Zu- kümmern sich die Bärenanwälte nisch/kroatischen Bären setzte sammenleben zwischen Mensch um die Aufklärung der Bevölke- der WWF zwischen 1989 und und Bär zu ermöglichen, wurde rung in Bärenregionen, um allzu 1993 entscheidende Impulse zur 1996 ein Leitfaden zum Schutz Foto: P. Weimann/WWF-A neugierige bärige Gesellen und Rückkehr der Bären nach Öster- der Bären entwickelt und ein auch um von Bären angerichtete reich. Durch Nachwuchs und Netzwerk zur Zusammenarbeit Schäden. Jährlich werden ca. Einwanderer aus Slowenien sind zwischen Behörden, Interessens- hundert Sichtungen von Bären mittlerweile wieder 25–30 Bären vertretungen und dem WWF auf-
Maßnahmen zum Schutz der cherung der Jägerschaft die fi- Bären umgesetzt werden. Eine nanzielle Abgeltung. Was auch breite Informationskampagne immer es ist: Die Bärenanwälte und die Verhinderung von Schä- stehen Ihnen mit Rat und Tat zur den schafften Akzeptanz für Seite. Meister Petz. Die kontinuierli- che Beobachtung und Doku- …und Bärenerziehung Foto: WWF/N. Gerstl mentation der Bärenspuren lie- Zusätzlich zu den Bärenanwäl- ferte wichtige Informationen zur ten wurde auch die Bären-Ein- Erforschung des Verhaltens und greiftruppe gegründet. Diese Telemetrie: zum Schutz des Bärenbestandes. Expertentruppe besteht aus Mit dem Wildbiologen, Jägern, Tierärzten „Bärenfunk“ kann man Management… und Mitarbeitern der Österrei- Wanderwege Für viele Konflikte gibt es ein- chischen Bundesforste. Sollte und Verhal- ten der Tiere fache Lösungen: Zum Beispiel sich ein Bär mehrmals in der studieren. halten Elektrozäune Bären wirk- Nähe von Siedlungen zeigen sam von Bienenständen fern. oder durch geringe Scheu den Bärensicher verstaute Futtermit- Menschen gegenüber auffallen, gebaut. Auch die Europäische tel und Rapsöl verhindern un- werden sogenannte „Vergrä- Union leistete einen maßgeb- liebsame Überraschungen bei mungsaktionen“ durchgeführt. lichen Beitrag: Im Rahmen des Rehfütterungsstellen und Wald- Mit speziellen Gummigeschos- ersten LIFE-Projekts (1995– arbeiten. Im Falle eines Bären- sen und Knallkörpern wird dem 1998) konnten wesentliche schadens übernimmt eine Versi- Bären ein gehöriger Schrecken
Bärenratgeber Was tun, wenn… Wichtige Tipps zum Herausnehmen … ich einen Bären sehe? Bleiben Sie ruhig stehen und machen Sie den Bären durch lautes Reden und Bewegen der Arme auf sich aufmerksam. Nicht weglaufen! Verhalten Sie sich nicht ängstlich, aber vermeiden Sie alles, was der Bär als Bedrohung empfinden könnte. Werfen Sie nicht mit Steinen oder Stöcken, und versuchen Sie nicht, den Bären mit drohenden Gesten oder unkon- trollierten Bewegun- gen zu verscheu- chen. Verzichten Sie zugunsten Ihrer eigenen Sicherheit auf einen „Bären- schnappschuss“. … ich einen Jungbären sehe? Jungbären sind nie allein unterwegs! Die Bärenmutter ist Foto: Usher/Wildlife/WWF-A immer in der Nähe en und sehr besorgt um hm ihren Nachwuchs. s ne rau Ziehen Sie sich He um langsam und ruhig psz ip n-T zurück. www.wwf.at/bearlife Bä re
Keine Panik Sie sind JägerIn Die Wahrscheinlichkeit, einen Bären zu treffen, ist äu- in einem Bärengebiet: ßerst gering! Bären sind von Natur aus scheu – sie wer- den Ihnen so früh wie möglich aus dem Weg gehen, da • Folgen Sie keiner Bärenfährte! ihr ausgezeichneter Geruchs- und Gehörsinn sie recht- • Suchen Sie nie ohne Hund nach! Ein Hund kann zeitig warnt. Sollten Sie sich unsicher fühlen, singen Sie einen Bären anzeigen. Beachten Sie aber, dass eine ein Lied oder reden Sie etwas lauter! Melden Sie alle aggressive Reaktion Ihres Hundes den Bären auch Sichtungen den Bärenanwälten! (siehe Rückseite) reizen kann. • Seien Sie bei einer Nachsuche nach Einbruch der Dunkelheit besonders vorsichtig. Nicht füttern oder anlocken • Lassen Sie den Aufbruch weitab von Hütten, Wegen und Forststraßen im Wald. • Füttern Sie keine Bären an. Bären lernen schnell, sich an Futterquellen zu gewöhnen. • Verwahren Sie kein Futter außerhalb der Füt- Lassen Sie daher keine Essensreste zurück! Locken Sie terungsperiode an den Wildfütterungen. keine Bären zum Fotografieren oder Beobachten an! • Deponieren Sie keine Futterreste in Hüttennähe. • Führen Sie vor allem im Winter keine Rie- geljagden durch – Sie könnten den Bären im Winterlager stören. • Verständigen Sie die Bärenanwälte oder die Bezirksverwaltungsbehörde, wenn ein Bär sich regelmäßig an Fütterungen oder Luder- plätzen aufhält oder sich wenig scheu verhält.
Sie sind FörsterIn Sie sind LandwirtIn in einem Bärengebiet: in einem Bärengebiet: • Lassen Sie keine Futtermittel vor dem Haus oder vor • Bären wittern Rapsöl sehr weit! Nehmen Sie Raps- dem Stall. ölkanister und Motorsägen mit oder verwahren Sie • Bringen Sie die Schafe nach Möglichkeit über Nacht diese bärensicher (z.B. mind. in 3 Meter Höhe in den Stall, wenn ein Bär ein Tier gerissen hat. zwischen zwei Bäume hängen). • Verwahren Sie Fischfutter bärensicher (z.B. dichter • Lassen Sie Ihre Verpflegung nicht im Wald liegen. Metallbehälter), Holzhütten und Plastikbehälter bie- • Machen Sie Lärm, bevor Sie in einen Windwurf ten keinen Schutz. Sichern Sie gefährdete Bienenstö- oder eine Dickung gehen. cke mit einem Elektrozaun. Bären schlafen oft tags- über an solchen Stel- Bei Schäden lassen Sie alles unverändert, machen len. Sie Fotos und rufen Sie den Bärenanwalt! en hm s ne rau He um psz ip re n-T Bä
WWF Österreich Was tun, wenn… Ottakringer Straße 114–116 • 1160 Wien Tel.: 01/488 17-0 • Fax: 01/488 17-29 ... sich ein Bär aufrichtet? ng@wwf.at • www.wwf.at/bearlife Das ist keine Drohgebärde! Ein Bär richtet sich auf, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, indem er seine Nase in den Wind hält. Kontaktadressen der Bärenanwälte ... ein Bär an- Bei Sichtbeobachtungen, Spuren, Schäden oder greift? Fragen über Bären wenden Sie sich Legen Sie sich mit dem Bauch auf für Steiermark und Niederösterreich: den Boden und geben an Dr. Georg Rauer Sie ihre Hände in den 0676/83 488 600 Nacken. Der Bär er- georg.rauer@baer.wwf.at kennt so, dass Sie keine Gefahr für ihn sind. Stellen Sie für Kärnten: sich tot und weh- an Mag. Bernhard Gutleb ren Sie sich nicht. 0650/941 89 33 Warten Sie, bis bernhard.gutleb@ktn.gv.at der Bär wieder weit genug weg ist. und für allgemeine Anfragen: an Norbert Gerstl 01/488 17-219 norbert.gerstl@wwf.at
eingejagt, um seine Scheu vor wendig, das Bärenverhalten ge- den Menschen zu erhöhen. Der nau zu beobachten, um rechtzei- Erfolg derartiger Einsätze stellt tig aktiv werden zu können. Seit sich umso eher ein, je weniger 1999 war allerdings keine der- gefestigt die „Distanzlosigkeit“ artige Aktion mehr nötig. der Bären ist. Daher ist es not- www.wwf.at/bearlife Projekt-Highlights 1989 Start des erfolgreichen Bä- Schäden und große Aufre- renprogramms. Mit Mira gung. Als Reaktion darauf wird erstmals eine Braun- werden die Bärenforscher bärin in Österreich ange- zu Bärenanwälten und siedelt und auf ihren Wan- somit zu Vermittlern zwi- derungen beobachtet. schen Menschen und 1991 Der erste Bärennachwuchs Bären. Zuwanderer: Ohne sie kann die Population nicht überleben. in Österreich: 3 Jungbären. 1995 bis 1998 Ein von der EU 2000 Der Bärenbestand wird auf 1992 Eine zweite Bärin wird gefördertes LIFE-Projekt 25–30 Bären geschätzt. ausgewildert: Cilka. bringt große Fortschritte 2002 Seit fast 100 Jahren taucht 1993 Der dritte und letzte Bär im Bärenschutz. zum ersten Mal wieder ein Foto: Bernhard Gutleb wird freigelassen: Djuro. 1999 Kärnten stellt einen eige- Bär in Tirol auf und auch 1994 Ein zugewanderter Bär nen Landesbärenanwalt Salzburg meldet Bären- sorgt für eine Reihe von ein. hinweise.
Verbreitung 10 Rückkehr in die Alpen Eine kleine Bärenpopulation hat in Österreich wieder Fuß gefasst. Die österreichi- schen Alpen sind ein Hoffnungsgebiet, das gute Lebensbedingungen bietet. uf der Suche nach gro- Wildnisgebiete A ßen zusammenhängen- den Waldgebieten sind Braunbären in den österreichi- Die Alpen bieten genügend Le- bensraum für Meister Petz. Der Schutz alpiner Wildnisgebiete schen Alpen fündig geworden. ist ein wichtiger Beitrag zur Zwischen Ötscher und Hoch- langfristigen Erhaltung der schwab im Grenzgebiet von Braunbären in Österreich. Niederösterreich und der Steiermark sind etwa 15–20 Bären beheimatet. Auch in den Kärntner Ka- rawanken, den Karnischen und Gailtaler Alpen haben sie sich angesiedelt. Hoffnungsgebiete für Braun- bären sind auch in Tirol und Salzburg vorhanden. Österreich-Karte: BEV – Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
Legende: ■ Ständige Aufenthaltsgebiete ■ Durchzugsgebiete ■ Geeignete Lebensräume
Aktuelle Projekte 12 Zukunft der Braunbären Seit 1998 stagniert die Bärenpopulation Österreichs bei schätzungsweise 25–30 Tieren – trotz jährlichem Nachwuchs: für eine überlebensfähige Population zu wenig. ktuelle Untersuchungen und Vaterschaftstests durchge- werden im gesamten Bärenver- A der Bärenpopulation in Österreich ergaben neue Anforderungen im Bären- führt werden, erstellen Forscher derzeit einen Stammbaum der österreichischen Bären. Dafür breitungsgebiet Haar- und Losungsproben gesammelt. Mit den darin enthaltenen schutz: Mindestens 50 Bären sind laut ExpertInnenmeinung Haarsuche: Diese hilft, die Identität des Bären festzustellen. langfristig für das Überleben notwendig. Seit Juli 2002 arbei- tet der WWF im Rahmen eines von der Europäischen Union mitfinanzierten LIFE-Projekts Fotos: WWF/N. Gerstl, P. Huber/WWF-A verstärkt an neuen Schutzmaß- nahmen. GENiale Forschung Mit der gleichen Methode, mit der auch Verbrechen aufgeklärt
Erbinformationen kann nicht nur die Anzahl der Weibchen und Männchen festgestellt, son- dern auch ihr Verwandtschafts- verhältnis geklärt werden. Er- gänzt durch weitere Beobach- tungsdaten wie Sichtungen und Spuren hofft man, einen besse- ren Überblick über die Wander- bewegungen und Streifgebiete zu erhalten. Zusätzlich soll da- durch auch die Dokumentation der Lebensgeschichten von Jungbären möglich werden. Weitwanderer: Für Bären gibt es zwar Barrieren, aber keine Grenzen. Alpenwanderung von Barrieren sind daher wichti- spiel durch Grünbrücken, zu Die steigende Zerschneidung ge Voraussetzungen für die wei- verbessern. des Lebensraumes durch das tere Besiedlung der Alpen durch Straßen- und Schienennetz stellt Meister Petz. Für die Zukunft ist Akzeptanzfrage für Bären häufig ein unüber- daher entscheidend, Korridore Die Verunsicherung der Men- windliches Hindernis dar. Die genauer zu erfassen und die schen durch die Anwesenheit Erhaltung von Wanderkorrido- Möglichkeiten zur Überquerung von Braunbären ist seit den An- ren und die Vermeidung an wichtigen Punkten, zum Bei- fängen der Wiederansiedlung
Aktuelle Projekte 14 durch intensive Aufklärungsar- www.pandazone.at beit des WWF über die Biologie und das Verhalten der bärigen Gesellen geringer geworden – Hier ist der Bär los! trotzdem bleibt die Einstellung Auf der neuen Kinder-Website des WWF der Menschen zu den Bären ein dreht sich alles um die Artgenossen der entscheidender Faktor im Bären- europäischen Braunbären. schutz. Daher wird der WWF In den Bambuswäldern Chinas, den eisi- hier auch praktische Österreich auch in den kom- gen Weiten des Nordpols oder den Wäl- Referatsunterlagen menden Jahren die intensive dern Nordamerikas – weltweit führt der für Aufklärungsarbeit fortsetzen WWF Projekte zum Schutz von Panda, bäreninteressierte Eisbär, Grizzly & Co. durch. Wie die SchülerInnen und und als Ansprechpartner in allen Foto: D.J. Cox/WWFF-A/Wildlife unterschiedlichen Bärenarten auf der Unterrichtsmaterialien für LehrerInnen Bärenfragen zur Verfügung Welt heißen, wo sie leben und wie sie zur Verfügung. Ein Newsletter sorgt für stehen. sich ernähren, welche Gefahren ihnen das regelmäßige Update über die Neuig- drohen und was zu ihrem Schutz unter- keiten auf der Website. Und jeden Monat Bären-Web nommen wird, findet sich kindgerecht wartet ein neues Gewinnspiel mit bäri- aufbereitet auf den neuen Bären-Seiten gen Preisen. Reinschauen und mitma- Aktuelle Neuigkeiten über die von www.pandazone.at. chen! Fortschritte des Projekts, alles über die Braunbären in Öster- Updates und Downloads reich und mehr Informationen Jeder Einzelne kann etwas zum Bären- zu den Aktivitäten des WWF – schutz tun – dazu gibt’s Tipps und Mit- all das finden Sie unter: mach-Aktionen. Zum Download stehen www.wwf.at/bearlife
Partner 15 Dauerhafte Partnerschaft Zum Schutz der Bären in Österreich arbeiten der WWF und die Landesregierungen von Nieder- und Oberösterreich, Kärnten und der Steiermark, das Umweltministerium, das Umweltbundesamt, die Jägerschaften und die Bundesforste erfolgreich zusammen. Foto: B. Gutleb Europäische Kommission Amt der NÖ Landesregierung Abt. RU5-Naturschutz Amt der Kärtner Landesregierung Amt der NÖ Landesregierung Abt. 20 Naturschutz Abteilung LF1 Agrarrecht Abt. 11 Jagdrecht Amt der Steiermärkischen Landesregierung Umweltbundesamt FA 13C-Naturschutz FA 10A-Agrarrecht Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft Bärenanwalt Mag. Bernhard Gutleb: „Ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der Bären in Öster- reich wurde mit der Einrichtung der länderübergreifenden Koordinierungsstelle Braunbär gelegt. Als Bärenanwalt der Kärntner Landesregierung kümmere ich mich um die Bären im Süden Österreichs.“
WWF Österreich Ottakringer Straße 114–116 • 1160 Wien Tel.: 01/488 17-0 • Fax: 01/488 17-29 wwf@wwf.at • www.wwf.at Der WWF (World Wide Fund For Nature) ist die weltweit größte unabhängige Natur- und Umweltschutzorganisation. 5 Millionen Mitglieder und SpenderInnen ermöglichten bisher zehntausend Projekte in über 150 Ländern dieser Erde. Foto: © F.Labhardt/WWF-A Unterstützen auch Sie die Arbeit des WWF. Spendenkonto PSK 1.944.000 Diese Broschüre wurde auf 100%igem Altpapier mit rein pflanzlichen Farben gedruckt. Impressum: Panda Notizen 10/02 • Medienhersteller und Redaktion: Umweltverband WWF Österrreich, 1162 Wien, Postfach 1, DVR-Nr. 0283908. ZLNr. GZ 02Z032279 S, Verlagsort 1160 Wien Text: Inge Zechmann • Redaktion: Norbert Gerstl, Beate Striebel, Georg Rauer • Wir danken jenen Fotografen, die uns ihr Bildmaterial freundlicherweise gratis zur Verfügung gestellt haben. Layout und Produktion: message Medien- und VerlagsGmbH, Diefenbachgasse 5, 1150 Wien • Design: Markus Zahradnik • Illustrationen: Andreas Unterkreuter • Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn • Stand: September 2002
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