Infotext: Domestikation, Entstehung der HundeRassen

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Infotext: Domestikation, Entstehung der HundeRassen
                                             Aufgaben:

1. Bringe den Text in eine gut lesbare Form.
2. Lies den Text sehr zügig durch (eher überfliegen) und versuche zunächst dir durch Absätze,
Kursiv für noch zu klärende Fachbegriffe und das fett-Markieren von wenigen, ganz wichtigen
Schlagwörtern, dir einen Überblick über den Text zu verschaffen.
3. Beschreibe in die rechte Zelle bei „Kurze Inhaltsangabe zum Text“ in max. 3 Sätzen, worum
es in dem Text ganz allgemein geht.
4. Lies den Text ein zweites Mal, diesmal genauer durch. Dabei gehst du immer über die
Entertaste tiefer und schreibst in die „Bemerkungsspalte“ immer auf Höhe der betreffenden
Textstelle, ob diese...
... eine Begriffserklärung / Definition darstellt = Definition „von welchem Begriff“
... eine „Was“-Frage (um welchen besonderen Inhalt es sich handelt) beantwortet.
... eine „Wozu“-Frage (Ursachen für etwas) beantwortet.
... eine „Wie“-Frage (Art einer Aufgabenlösung) beantwortet.
... eine „Wann“-Frage beantwortet.
... von dir nicht verstanden wurde = ?
5. Lies den Text ein drittes Mal durch und beantworte nur durch Formatierungen die Fragen, die
du an die Bemerkungsspalte getippt hast.
Nutze dabei folgende Formatierungen als Bearbeitungshilfe:
- rote Unterstreichung = Domestikation, Zucht und Zähmung
- grüne Unterstreichung = Hunde im Vergleich zum Wolf, Folgen der Domestizierung
- blaue Unterstreichung = Domestikation als „Errungenschaft“ für den Mensch

                                Titel:
Informationstext „Domestikation der Wölfe – Wie alles begann und wo
                             es endete“
                     von K.Klecka (erstellt: 2004)
TOPBEGRIFFE GRUNDNOTIZ
Wichtige Begriffe, Fachbegriff fett, Fremdwörter kursiv
Überschriften,
Definitionen
                   Techniken des Unterstreichens: für jeden Aspekt eine feste Farbe
? Dinge, die ich
nicht verstehe

! das ist
besonders
wichtig
                          Der Hund ist die merkwürdigste, vollendetste und
                          nützlichste Eroberung, welche der Mensch jemals
                          gemacht hat. ... Vielleicht ist er sogar notwendig zum
                          B      dd          hl h G ll h f
Bestand der menschlichen Gesellschaft.

                     GEORGES de CUVIER (1769 – 1832)

Domestikation=    Domestikation heißt nichts anderes als Häuslichkeit. Was der
Häuslichkeit      Mensch aus der Wildnis holt und so verändert, dass es für seinen
                  Haushalt nützlich wird, das wird domestiziert. Vermutlich folgten
Vor etwa 14.000
Jahren            hungrige Wölfe dem Steinzeitmenschen schon vor ungefähr 14.000
                  Jahren, wenn er auf die Jagd ging. An den Lagerplätzen fiel viel
                  Futter für sie ab. Dadurch wurden sie zutraulicher und gewöhnten
                  sich an den Menschen.
                  Heute weiß man, dass alle Haushunde vom Wolf abstammen. Aus
Etwa 400 Rassen dem Wolf sind in etwa 400 Hunderassen durch Zähmung und Zucht
                  entstanden. Das Ziel der Zähmung ist die Zahmheit, d.h. durch die
                  Gewöhnung an die Nähe zum Menschen wurden Wildtiere Abhängig
Die Hunde         vom Mensch, der ihnen Futter und Schutz gab. Man kann sich dies
wurden zutraulich vielleicht so vorstellen: Im Laufe der Zeit gewöhnten sich die
                  Wildtiere an den Anblick des Menschen. Dadurch wurden sie so
                  zutraulich, dass es dem Menschen möglich war Jungtiere mit in
                  seine Höhle zu nehmen und sie aufzuziehen. Aus diesen Jungtieren
Wolf ist Urform
des Hundes        wurden zahme Wölfe, möglicherweise die Urform des heutigen
                  Haushundes.
Tiere wurden       Die Züchtung wiederum erfolgte nach der Zähmung. Es wurden
ausgewählt und Tiere für die Zucht ausgewählt, die wünschenswerte Eigenschaften
gezüchtet
                  hatten wie z.B. Friedfertigkeit, Mut und Stärke, erwünschte Größe,
                  Körperformen, Farben. Nur die vom Menschen ausgewählten Tiere
                  wurden weitergepaart und somit gezüchtet. Dies könnte man sich
                  beim Wolf wie folgt vorstellen: Irgendwann bemerkten die
Merkten dass      Menschen, dass der Wolf ihnen nützlich sein konnte. Zum Beispiel
Wolf nützlich war
                  solche Wölfe, die besonders schnell und ausdauernd laufen konnten
                  oder solche, die besonders gut hörten. Diese waren bei der Jagd
                  besonders hilfreich. Zahme Wölfe mit diesen Eigenschaften wurden
                  miteinander verpaart. Dies geschah in der Hoffnung, dass sich die
                  positiven Eigenschaften auf ihre Nachkommen übertragen würde.
                  Doch welche Vorteile hatte der damalige Mensch, sich zum Teil mit
                  sehr großer Geduld und auch einem gewissen Risiko für seine eigene
                  Unversehrtheit zu kümmern?
Früher aß man     Hundefreunde hören es ja nicht gerne, aber der frühe Mensch
Wolfsfleisch
                  verschmähte keineswegs Wolfsfleisch, und vielleicht deshalb
                  wurden diese in der Nähe der Wohnstätten und Lagerfeuer
                  geduldet. Irgendwann werden die Menschen auch gemerkt haben,
                  wenn eine Gefahr drohte; allerdings nicht, wie man voreilig denken
Wölfe wuden als könnte, dass die Wölfe wie Wachhunde warnten! Nein, das ihnen
Wachhunde
genutzt           eigene und extreme Scheuverhalten und die übergroße Vorsicht des
Wolfes ließen sie das Weite suchen, bevor der Mensch einen Feind
                 erahnte. Es war also die ungewohnte Abwesenheit seiner vierfüßigen
                 Nachbarn, die den Argwohn des Menschen erweckte und ihn
                 alarmierte.
Nutzen: Lebender So hatte der Wolf mehrere Eigenschaften, die ihn von Anfang an
Fleischvorrat,   für den Menschen nützlich machten: Lebender Fleischvorrat und
Müllabfuhr,      Pelzlieferant, Müllabfuhr und somit auch Gesundheitspolizei,
Pelzlieferant    Alarmsystem und nicht zuletzt Wärmespender in kalten
                 Winternächten und wahrscheinlich somit auch schon Sozialpartner.
                 Da Wölfe auch menschlichen Kot fressen, was einige unsere Hunde
                 z.T. auch heute noch mit Genuss tun, reinigten sie nicht nur die
                 nähere Umgebung des Lagers von menschlichen Kot, sondern
                 konnten - wie bis es heute noch in bestimmten Regionen
                 Schwarzafrikas Schensihunde gerne tun - bei der Babypflege
                 eingesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mensch noch
                 kein anderes Tier, weder Rind noch Pferd, das ihm bei seinen
                 Wanderungen beim Transport der Habseligkeiten half. Zum Ziehen
                 lassen sich sogar schon Wölfe einsetzen: Das Resultat sind die noch
                 heute bekannten Schlittenhunde bzw. Huskys. Aber als brauchbarer
                 Jagdgenosse wurde der Wolf wahrscheinlich erst viele
                 Generationen später eingesetzt, als er schon fast ein Hund war.
                 Doch die Domestikation nicht nur das Leben der Menschen
                 drastisch, sondern durch die Züchtung neuer Rassen auch die
bei Menschen:
nahm             Körpergestalt der Wölfe bzw. Hunde: In der beschützenden Obhut
Sinnesschärfe    des Menschen nahmen Sinnesschärfe und allgemeine körperliche
und körperliche  Tüchtigkeiten     zugunsten    der   vom    Mensch      gewünschten
Tüchtigkeit ab   Eigenschaften ab.
                  Diese         durch        die        Züchtung          verstärkten
                 Domestikationserscheinungen führten im Laufe von Jahrtausenden
                 zu der Verschiedenheit der heutigen Hunderassen. Der Wolf als
                 Urvater der Hunde ist bis zu 80kg schwer und hat eine
                 Schulterhöhe bis zu 95cm. An seiner Körpergestalt sind die sehr
                 langen und eher schlaksig wirkenden Beine besonders auffällig. Die
                 nordamerikanischen Wölfe haben grau-braunes Fell.
Husky ist einer  Der Husky wohl einer der ursprünglichsten Hunderassen. Er hat ein
der              sehr freundliches Wesen und ist daher sehr gut für Familien mit
ursprünglichsten
                 Kindern geeignet. Seine Schulterhöhe reicht so zwischen 50-60cm
Hunderassen
                 und er ist so ungefähr 15 kg schwer. Damit ist er. Als Schlittenhund
                 ist er ausgesprochen ausdauernd, als Haushund braucht er daher
                 viel Auslauf und bevorzugt die Gesellschaft seiner Artgenossen. Die
                 Farbe seines Fells kann glänzend Weiß sein, oder durchsetzt mit
                 Rot, Grau, Schwarz.
Doggen waren     Die Doggenrassen wurde ursprünglich zum Schutz der Herden
Schutz gegen     gegen Wölfe und Bären eingesetzt. Später jedoch wurden von
wilde Tiere     Geburt an harmlosen Welpen durch unglaublich gezielt rohe
                Behandlung       für    Hundekämpfe        aggressiv    und      fast
                schmerzunempfindlich machen und zum Kampf in der Arena
                eingesetzt. Die Hunde sind furchtlos, sehr kräftig und misstrauisch
                gegenüber Fremden. Ihr gedrungener, mit kurzem Haar bedeckter
                Körper ist bis zu 60kg schwer, wenngleich sie selten größer als
                60cm werden. Die besonders ausgeprägte Kiefermuskulatur
                ermöglicht es der Dogge sich tief in die Beute zu beißen und sie zu
                Tode zu schleifen.
Bei Nackthunden Bei den chinesischen Nackthunden ist die Verwandtschaft zum
ist die         Wolf kaum noch zu erkennen. Sie wiegen nur noch wenige
Verwandtschaft
                Kilogramm, werden kaum größer als 15cm und besitzen bis auf
zum Wolf kaum
erkennbar       Pfoten und Kopf kaum Fell. Sie neigen daher zu Sonnenbrand,
                Allergien, verletzen sich leicht und anderen Krankheiten, da sie ihre
                Körpertemperatur nicht ausreichend hoch halten können.
Quellen
Weiterführende
Fragen
Kurze Inhalts-   In dem text geht es um Domestikation des Wolfes. Die Menschen haben die
angabe zum       Wölfe als nutzen erkannt, und zähmten sie. Es entstanden verschiedene
Text             Rassen .

            Im Kapitel „Die Herrn des Feuers“ lernt Wolfsblut die Menschen kennen.
Er lernt neue Gefühle kennen und er sieht zum ersten Mal, dass sich seine sonst so starke Mutter
unterwirft. Sein neuer Besitzer ist der Graue Biber, dessen Bruder Kische gehörte. Beim Grauen
 Biber bekommt er Macht und Herrschaft zu spüren und er lernt auch seine Rechte kennen. Er
             macht schmerzhafte Bekanntschaften mit Liplip, dem stärksten Welpen.
Wolfsblut macht erste Erfahrungen mit dem Feuer, er verbrennt sich dabei, alle Menschen lachen
                                 ihn aus. Wolfsblut schämt sich.

Vom Biologietext wissen wir, dass die Hunde vom Wolf abstammen.
Dies sieht man besonders gut im Buch (S.85). die Hunde sehen
genauso aus wie er. Wolfsblut erkennt dies, aber er will es nicht
war haben.
Im Biologietext geht es um Domestikation. Das Ziel der Züchtung
ist die Zahmheit. Im Roman wird Wolfsblut später auch zahm. Er
gewöhnt sich an die Menschen, er weiß was er darf und was nicht.
Wenn er etwas falsch macht wird er geohrfeigt (S.82). Er hat
einen genauen Platz in der Rangordnung.
Durch den Biotext wissen wir auch, dass die Menschen nur positive
Eigenschaften züchten. Wie zum Beispiel, dass man den Hund als
Wachhund oder als Blindenhund nehmen kann. Im Roman wird
Wolfsblut später auch Schlittenhund, außerdem beschützt er
seine Besitzer. In dem er knurrt wenn sich jemand Fremdes nährt
und manchmal fällt er ihn an.
Durch die Züchtung nimmt aber auch Sinnesschärfe, Tüchtigkeit
und Kraft ab. Manche Hunde sind heute nur noch unter 20 cm groß.
Es sind viele verschiedene neue Rassen dadurch entstanden (400).
Dies erkennt man auch in dem Roman, Wolfsblut ist allen Hunde
überlegen. Er ist stärker und Schlauer, deshalb gewinnt er auch
alle Kämpfe. Man sieht auch dass die Tüchtigkeit abnimmt, als die
Hungersnot ausbricht überlebt Wolfsblut in der Wildnis. Da die
Hunde sich keine Beute fangen können, weil sie es gewohnt sind
gefüttert zu werden.

  Hunde stammen vom Wolf ab    Wolfsblut erkennt das die Hunde
                               seiner Gattung abstammen

  Ziel der Züchtung ist die      Wolfsblut hört auf den Grauen
  Zahmheit                       Biber

 Positive Eigenschaften       Wolfsblut wird Schlittenhund
 werden gezüchtet

                              Die Hunde beschützen die Indianer
 Hunde werden als
 Wachhunde benutzt

                              Hunde sind schwächer als
 Durch Züchtung werden die    Wolfsblut
 Hunde kleiner und
 schwächer
Unser Fazit:
In den Texten erfuhren wir viel über den Wolf.
In dem Sachtext erfuhr man viel über Domestikation.
Bei dem Vergleich zwischen dem Deutsch- und Biologietext hatten wir
keine Probleme. Wir wurden zügig fertig da wir viele Gemeinsamkeiten
fanden. Uns machte die Arbeit Spaß.
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