Alterswohnheim Bodenmatt 6162 Entlebuch - Ausgabe 22 | Frühling 2021
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2 Aus dem Inhalt INHALT Inhaltsverzeichnis ■ Vorwort 3 ■ Bewohner Mutationen 4 Geburtstage 6 13 Spezielle Geburtstage 7 Spezial-Post für die Bewohnenden 13 Spezial-Post für die Bewohnenden Unterhaltungsprogramm 16 Frühlingserwachen 18 ■ Personal Herzlich Willkommen 20 Dienstjubiläen 21 24 Hochzeiten / Nachwuchs 21 Die Gruppenleiterinnen Aus– und Weiterbildungs- abschlüsse 22 stellen sich vor Interner Gruppenleiterwechsel - Die Gruppenleiterinnen 24 Frühlingserwachen 27 Das Kafi-Team, ihr Corona- Spezialeinsatz und die neuen Berufskleider 28 ■ Witze / Rätsel 30 Aktuelle Frühlingsdekoration 31 32 ■ Veranstaltungen Der Samichlaus kam zu Besuch Der Samichlaus kam zu Besuch 32 Impressionen vergangener Anlässe 33 Kommende Veranstaltungen 35 ■ Verschiedenes Pflegebetten wurden ersetzt 36 Neue Krippenfiguren für das Alterswohnheim 37 ■ Impressum 38 37 Rückblick 39 Neue Krippenfiguren für Ausblick 40 das Alterswohnheim Entlebuch
3 Vorwort VORWORT Liebe Leserinnen und Leser Gänseblümchen / Wasebürsteli Frühlingserwachen Frühlingserwachen bedeutet auch Kraft und Energie für Neues zu tanken – eine Pause ein- zulegen, durchzuatmen und einfach zu ge- Wenn die Kälte und die Dunkelheit des Win- niessen. Die schönen sonnigen Frühlingstage ters vorübergehen und es Frühling wird, be- laden ein draussen Zeit zu verbringen und die ginnt die Natur langsam zu erwachen. Die be- Natur zu entdecken. Sei es auf dem Balkon, reits etwas längeren Tage erfreuen unser Ge- im Garten, beim Wandern oder bei einem ge- müt, so dass die kalten und finsteren Winter- mütlichen Spaziergang. monate schnell in Vergessenheit geraten. Besonders in dieser aussergewöhnlichen Zeit ist es wichtig die eigene Gesundheit zu be- Während ich diese Zeilen schreibe, lausche wahren. ich in die Natur, atme die frische Luft ein und geniesse den Moment. Es gibt doch nichts Während die Natur in neuem Gewand er- Schöneres als den Frühling mit den vielen wacht, kommt es auch bei unseren langjähri- bunten Blumenwiesen, frischen Kräutern, gen Krippenfiguren zu einer Veränderung. dem Vogelgezwitscher und den warmen Son- Beachten Sie hierzu den Beitrag über die nenstrahlen. Die Luft ist erfüllt mit frischen Krippenfiguren auf der Seite 37, welche wir Regentropfen, würziger Erde und vielen an- aufgrund grösserer Revisionsarbeiten erset- deren zarten Düften, wobei uns die Sonnen- zen dürfen. strahlen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Auch in der Tierwelt wird es zunehmend le- In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele son- bendiger. Aus ihrem Tiefschlaf erwacht, erle- nige und bunte Frühlingstage und viel Ver- ben auch sie den Frühling und begleiten uns gnügen beim Durchstöbern unserer Hauszei- mit Summen und Brummen. Ganz unter dem tung. Motto «Frühlingserwachen» steht diese Aus- gabe der Hauszeitung. [Sarah Müller, Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin]
4 Bewohner BEWOHNER Mutationen Eintritte seit 26. Oktober 2020 Austritte seit 26. Oktober 2020 29.10.2020 Dietrich-Gemperle Hans, 17.12.2020 Lötscher-Huber Erwin, Entlebuch Schüpfheim 04.12.2020 Wittwer-Bieri Rosa, Entlebuch 04.12.2020 Felder-Wigger Josef, Entlebuch 22.12.2020 Krummenacher-Leu Johann Peter, Entlebuch 22.12.2020 Stadelmann-Bürkli Johann, Entlebuch 22.12.2020 Stadelmann-Bürkli Marie, Entlebuch 26.12.2020 Barmet-Stalder Rita, Doppleschwand 30.12.2020 Steiner-Küng Oskar, Schachen 26.01.2021 Suter Peter, Entlebuch 24.02.2021 Hofer-Lustenberger Anna, Entlebuch 08.03.2021 Portmann-Gajic Franz, Wolhusen Weisse Krokusse 22.03.2021 Knüsel-Hurni Walter, Entlebuch 23.03.2021 Hofstetter-Bitzi Karolina, Entlebuch 25.03.2021 Porchet Jean-Pierre, Entlebuch 31.03.2021 Banz-Schumacher Marie, Hasle 09.04.2021 Huber-Gagnebin Cécile Béatrice, Entlebuch
5 BEWOHNER Ins ewige Leben gerufen † 21.11.2020 Twerenbold Josef, † 14.01.2021 Notter-Kronenberg Hilda, Entlebuch Entlebuch † 27.11.2020 Stadelmann-Studer Maria, † 15.01.2021 Stadelmann-Bürkli Johann, Schüpfheim Entlebuch † 01.12.2020 Duss-Oeggerli Marta, † 19.01.2021 Illi Bertha Sofie, Hasle Entlebuch † 05.12.2020 Emmenegger-Müller † 22.01.2021 Thalmann-Bucher Josef, Josefine, Doppleschwand Entlebuch † 17.12.2020 Vetter-Brun Marlies, † 03.02.2021 Duss Fridolin, Entlebuch Hasle † 21.12.2020 Wittwer-Bieri Rosa, † 03.02.2021 Trachsel-Ringgenberg Entlebuch Walter, Werthenstein † 31.12.2020 Von Holzen-Schwarzen- † 04.02.2021 Hofstetter Josef, truber Arnold, Romoos Entlebuch † 11.01.2021 Hofstetter-Jenni Marie, † 08.02.2021 Purtschert-Stadelmann Entlebuch Anton, Menznau † 11.01.2021 Felder-Hänggi Peter, † 03.04.2021 Knüsel-Hurni Walter, Entlebuch Entlebuch † 12.01.2021 Hofstetter-Vonarburg Erika, † 20.04.2021 Barmet-Stalder Rita, Hasle Doppleschwand † 14.01.2021 Renggli-Felder Hans, Entlebuch Kapelle Holzwegen, Romoos
6 Geburtstage BEWOHNER Seit dem 26. Oktober 2020 feierten folgende BewohnerInnen runde oder „5er“ Geburtstage im Alterswohnheim Bodenmatt, Entlebuch Hofstetter-Schmid Rosa Kaufmann-Schmid Hilda 95 Jahre 85 Jahre 16. November 2020 20. März 2021 Lustenberger-Koch Franz Hofstetter-Bieri Hermina 95 Jahre 90 Jahre 21. Dezember 2020 26. März 2021 Häfliger-Duss Anna 90 Jahre 27. Januar 2021 Weidenkätzchen
7 Spezielle Geburtstage BEWOHNER Hofstetter-Schmid Rosa, 95 Jahre In der momentanen, nicht einfachen Corona- zeit, konnte Rosa natürlich ihren Geburtstag nicht wie gewohnt feiern. Ein Festessen mit der Familie durfte nicht stattfinden und auch die Besuche waren eingeschränkt. Wir erleben Rosa als eine dankbare und be- scheidene Person und so konnte sie sich gut mit der gegebenen Situation abfinden. Sie freute sich riesig über den Besuch am Nach- mittag und auch noch über den Besuch am darauffolgenden Tag. Ebenfalls fand sie gros- sen Gefallen an den wunderschönen Blumen, Am 16. November 2020 durfte Frau Hofstet- die sie geschenkt bekam. So konnte sie ihren ter Rosa ihren 95. Geburtstag feiern. Wenn grossen Tag, wenn auch in bescheidenem man dieses hohe Alter erreicht, hat man eini- Rahmen geniessen. ges von der Welt gesehen und erlebt. Ein besonderes Dankeschön möchte Rosa all Rosa geht es den Umständen entsprechend jenen im Heim aussprechen, welche in der sehr gut. Natürlich spürt sie auch die vielen Coronazeit für die gute Pflege und Betreuung Jahre, die sie schon hinter sich hat. Da macht gesorgt haben. Ebenfalls dankt sie für die ver- sich hie und da schon etwas bemerkbar. Aber schiedenen Anlässe und Unterhaltungen in Rosa ist zufrieden und kann gut akzeptieren, dieser Zeit. Das habe die Teilisolation erheb- dass sie öfters eine Ruhepause benötigt als lich erleichtert. früher. Liebe Rosa, wir wünschen Dir weiterhin von Ja, früher hat man den ganzen Tag gearbeitet Herzen alles Gute und noch viele gemütliche und man hatte gar keine Zeit sich auszuru- Tage bei uns im Alterswohnheim, Gottes Se- hen. Jetzt kann sie mit ruhigem Gewissen al- gen und „blieb gsund“. les etwas langsamer angehen. Heute geniesst Rosa ihr Leben im Alters- [Judith Murpf] wohnheim und schätzt die Betreuung, die ihr zukommt. Nach wie vor liest sie die Zeitung und sieht die Tagesschau, um sich so über das Weltgeschehen zu informieren. Was im Entlebuch alles passiert, ist natürlich beson- ders interessant. Daneben nimmt sie noch rege an den verschiedenen Aktivierungen teil. Katzenäuglein
8 Lustenberger-Koch Franz, BEWOHNER 95 Jahre Im Flühboden in Romoos sind neun Kinder auf die Welt gekommen. Am 21. Dezember 1925 hat Franz Lustenberger das Licht der Welt erblickt. Franz hatte eine schöne Kind- heit. Sein Vater war leidenschaftlicher Schrei- ner und seine Mutter umsorgte die Familie mit viel Liebe. Im Jahre 1916 hat sein Vater eine Schreinerei eröffnet. Dort hat Franz gerne seinem Vater geholfen. Als Franz Lustenberger lediglich zehn Jahre alt war, musste er bereits die ers- ten Schicksalsschläge verkraften. Er hat trotz Liegenschaft Bärüti, Romoos seinen jungen Jahren seine beiden Elternteile [Bild Katja & Daniel Lustenberger] verloren. Franz und seine acht Geschwister wurden nun von seinen Tanten und Onkeln mit viel Liebe aufgezogen und sie durften weiterhin eine unbesorgte Kindheit erleben. Im Jahre 1991 hat Franz die Liegenschaft Im Jahre 1954 konnte Franz Lustenberger die Bärüti seinem ältesten Sohn verkauft. Weite- Liegenschaft Bärüti von seinem ledigen Onkel re zwei Jahre waren nun drei Generationen in kaufen. Fünf Jahre später wurde eine neue der Bärüti unter einem Dach Zuhause. Im Jah- Zufahrtsstrasse von Romoos nach Bärüti er- re 1993 ist Franz und Nina zurück in den Flüh- baut. Die Bärüti war von nun an das Zuhause boden gezogen, da der Platz langsam zu eng von Franz und seiner Ehefrau Nina für viele wurde in der Bärüti. Jahre. Franz ging jedoch anschliessend Tag für Tag Die Familie begann fortan zu wachsen und so in die Bärüti um seinen Sohn bei den Arbeiten fühlten sich Franz und seine Nina mit ihren auf dem Hof zu unterstützen oder seine acht Kindern komplett. Grosskinder zu besuchen.
9 Franz war leidenschaftlicher Landwirt, die Ar- aufenthalt ist Franz Lustenberger 2017 in das BEWOHNER beit auf dem Hof, im Stall oder im Wald gefiel Alterswohnheim Bodenmatt eingezogen. ihm sehr. Daher war er 21 Jahre als Aktuar in der Korporationsverwaltung in Romoos tätig. Nun, drei Jahre später durfte Franz Lusten- berger am 21. Dezember 2020 seinen 95. Ge- burtstag feiern. Trotz der ausserordentlichen Corona-Situation hat er einen schönen Tag erlebt. Da Franz täglich sein wichtigstes Hob- by pflegt, durfte dies auch an seinem Ge- burtstag nicht fehlen. Franz ist jeden Nach- mittag in der Cafeteria im Alterswohnheim anzutreffen und klopft einen Jass. Trotz seinen kleinen Gebrechen hat Franz grossen Lebensmut und ist guter Gesundheit. Er pflegt gerne seine langjährigen Kontakte, geniesst die Besuche von seinen Kindern, Gross- und Urgrosskindern, macht regelmäs- Dorf Romoos (Blick von Goberfluh Doppleschwand) sig Spaziergänge und geniesst einen Schwatz mit dem Personal. Im Jahre 2013 ist seine Ehefrau Nina verstor- ben. Sechs Monate später hat sich Franz sel- Lieber Franz, zu Deinem Jubiläum gratulie- ber im Alterswohnheim Bodenmatt angemel- ren wir Dir herzlichst und wünschen Dir wei- det. Im Jahre 2016 spürte er immer wieder terhin beste Gesundheit und Gottessegen. Schmerzen in der rechten Hüfte. Kurze Zeit später wurde ein Bruch festgestellt. Nach der geplanten Operation und dem kurzem Spital- [Karin Stadelmann] Wiesenschaumkraut
10 Häfliger-Duss Anna, «Holzwäge-Beizli» mit Speis und Trank ver- BEWOHNER wöhnt. Anna war mit Leib und Seele Gastge- 90 Jahre berin und genoss den Umgang mit den Men- schen. Besonders die «Buebe-Schwinget» sind ihr noch in guter Erinnerung geblieben. Nebst dem Beizli hatte Anna immer alle Hän- de voll zu tun mit ihrer grossen Familie, dem schönen Garten und der Mithilfe auf dem Bauernhof. Sie war froh, dass sich ihre Fami- lie und Nachbarinnen an den Wochenenden Zeit nahmen, um im Beizli mitzuhelfen. Als sie mit ihrer Mithilfe etwas zurückstecken konnte, genoss sie gern eine gemütliche Jass- Runde oder widmete sich einer Handarbeit. Anna ist stolz auf ihre grosse Familie und die 22 Gross- und 21 Urgrosskinder. Am 27. Januar 2021 durfte Anna ihren 90. Ge- burtstag feiern. Zu ihrem Glück wurde genau Da ihre Sehkraft leider nachgelassen hat, an diesem Tag das Besuchsverbot gelockert kann sie ihrem liebsten Hobby, dem Jassen und so durften wenigstens zwei ihrer Töchter nicht mehr frönen. Sie informiert sich täglich persönlich gratulieren. Die restlichen Gratu- übers Fernsehen und geniesst die Annehm- lanten gratulierten aus der Ferne über den lichkeiten des Hauses. Balkon zum hohen Geburtstag. Anna wuchs in einer grossen Bauernfamilie mit zehn Geschwistern auf der Schafegg in Romoos auf. Nach der Schulzeit arbeitete sie in verschiedenen Haushaltungsstellen, unter anderem bei ihrer Schwester im Hotel Vogel- sang in Eich. Sie war bestens gerüstet, als sie ihren Mann heiratete und nach Holzwegen umzog. Zu- sammen mit ihrem Mann Franz bewirtschaf- teten sie den Bauernhof Holzwegen. Nach und nach füllte sich die Stube mit acht Kin- dern, vier Knaben und vier Mädchen. Der Bauernhof und das Holzwäge-Beizli auf Holzwegen in Romoos [Bild Anna Häfliger von 1992] Als sie 1971 angefragt wurde, ob sie Interesse hätte am Wanderweg zum Napf ein Hofbeizli Wir wünschen dem „Holzwäge-Anni“ noch zu eröffnen, war der Grundstein gelegt fürs viele unbeschwerte Stunden mit ihrer Fami- «Holzwäge-Beizli». lie und bei uns im Alterswohnheim Entle- buch. Während den Sommermonaten wurden un- zählige Wanderer und Ausflügler im [Priska Studer]
11 Hofstetter-Bieri Hermina, BEWOHNER 90 Jahre Liebes Muetti Für uns fünf Kinder warst du immer da und hast uns liebevoll grossgezogen. Mit deinen zwölf Geschwistern durftest du eine schöne und unbeschwerte Kindheit und Ans Beeri sammeln für deine feinen Konfitü- Jugend auf dem Hof Hochwäldli verbringen. ren, die leckeren Kuchen, den beliebten Sonntagszopf und deine hervorragenden Nach deiner Schulzeit in Rotmoos warst du in Kochkünste denken wir gerne zurück. verschiedenen Haushalten tätig, unter ande- rem auch bei Zahnarzt Dr. Hammer in Mal- Deine Grossmütigkeit zeigte sich auch deut- ters. Dort hat es dir sehr gut gefallen, denn lich, als du nach dem Tod deiner Mutter für du hast noch lange Zeit danach davon erzählt deine minderjährigen Geschwister gesorgt und deine guten Erinnerungen mit uns ge- hast. teilt. Nebst deinen täglichen Arbeiten auf dem Nachdem du Dädi kennengelernt hast, woll- Bauernhof Blattegg hast du gerne Zeit in dei- test du die Bäuerinnenschule im Kloster Fahr nem Garten verbracht. Die gepflegten Blu- besuchen. Dort haben sich enge Freundschaf- men- und Gemüsebeete waren stets dein ten mit deinen Mitschülerinnen entwickelt, Stolz und haben dich mit Freude und Zufrie- die noch viele Jahre darüber hinaus bestehen denheit erfüllt. blieben. Mit Dädi hast du eine lange und glückliche Ehe genossen, in der ihr euch immer mit viel Respekt und Liebe begegnet seid. Eure dia- mantene Hochzeit haben wir alle zusammen mit einem schönen Fest gefeiert. Im Dezem- ber 2016 ist Dädi leider von uns gegangen. Hof Blattegg, Rengg [Bild Familie Hofstetter]
12 In deinem Leben gab es leider auch Schatten- Muetti, wir sind dir sehr dankbar, dass du uns BEWOHNER seiten und du musstest einige Schicksals- schon so viele Jahre als Mutter, Grossmutter schläge hinnehmen. Wie zum Beispiel den und Urgrossmutter begleitest. Brand, als wir unser Haus und die Scheune verloren haben oder eine langandauernde Deine liebeswürdige, fleissige Art und deine Krankheit. stets offene Tür haben wir immer sehr ge- schätzt. Du hast so vieles für uns getan und Einen langersehnten Traum hast du dir viele darfst es dir jetzt gut gehen lassen. Geniesse Jahre später erfüllt und bist nach Lourdes zur es, du hast es verdient. Wallfahrt gereist. Zu deinem 90. Geburtstag wünschen wir dir Seit Herbst 2018 bist du nun im Alterswohn- von Herzen viel Glück, eine gute Gesundheit heim Bodenmatt zu Hause. Du geniesst die und Zufriedenheit. fürsorgliche Betreuung und bezeichnest die Angestellten und die Bewohner manchmal Deine Kinder sogar als eine grosse Familie. Jeden Tag verfolgst du das Weltgeschehen Diesen Glückswünschen schliessen wir uns aus der Zeitung und gehst deinem geliebten vom Alterswohnheim Bodenmatt gerne an Hobby, dem Stricken, nach. und gratulieren der Jubilarin von ganzem Herzen zum Geburtstag. Wunderschöne Hyazinthen im Vorgarten des Alterswohnheimes Bodenmatt, Entlebuch
13 Spezial-Post für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und das Personal BEWOHNER Schülerinnen und Schüler von Entlebuch und Hasle, aber auch Privatpersonen haben unsere Be- wohnenden und das Personal während der aussergewöhnlichen Situation des internen Lockdowns überrascht. Sie haben Postkarten gesandt, Bilder gemalt, gebastelt und somit unseren Bewohnen- den und dem Personal die Zeit verkürzt und grosse Freude bereitet. Überraschungspost der 1. und 2. Klasse Hasle Schöne Zeichnungen der Kindergärtler Hasle
14 Schöne Kärtli der Handarbeitsgruppe BEWOHNER 2. Oberstufe Entlebuch Dekorative Eulen der 3. und 4. Klasse Entlebuch
15 BEWOHNER Ein buntes Allerlei der 5. und 6. Klasse Entlebuch Kleine Geschenke für das Personal
16 Unterhaltungsprogramm für die Bewohnenden BEWOHNER Ganz viel Kreativität hat die Aktivierungsgruppe und das gesamte Personal gezeigt und den Be- wohnenden den Alltag im Alterswohnheim während des internen Lock-Downs und während der Zeit des beschränkten Besuches aufzuheitern. Musikalische Unterhaltung auf den Wohngrup- pen mit Luzia Wicki am 18. Februar 2021 Lotto für die Bewohnenden auf den ein- zelnen Wohngruppen am 24. März 2021 Täglich werden die Bewohnenden eingeladen, an den im Haus auf- gestellten Rätseln, teilzunehmen.
17 BEWOHNER Palmenzweige binden mit den Bewohnenden am 16. März 2021 Kreatives Eierfärben mit dem Aktivierungsteam auf den Wohngruppen Ende März 2021 Besuch von Labradorhündin Mia bei den Bewohnenden am 09. April 2021 - Mia wird uns in nächster Zeit noch öfters besuchen. Sonntagsständchen der Trachtenmusik Entlebuch am 11. April 2021
18 Früehligsputzete BEWOHNER Zitat / Auszug aus dem Buch „Züpfe u Suppe“ von Hanni Salvisberg, umgeschrieben auf Entlebucher Mundart „Wenn d’Täg länger wärde und d’Früeligssonne grad bis i hinderschti Eggä schynt, so dass mer jedes Spinnhüppeli cha gseh, de brecht bi de Husfroue ds’Putzfieber us. Sobaud der Garte zwäggmacht isch, d’Rüebli gsääit und d’Zwibälä gsetzt sy, de chunt de gross Husputz ad Rheie. Usewäsche, het mer aube gseid. Ei Stube nach der andere isch dra cho. Nachem Zmorge hei d’Manne no müesse häufe diä schwäre Schäft vo de Wand ewäg näh, so dass mer hindedra ou het chönne potze. Aber nachhär hei sie d’Finke klopfet und sich rar gmacht. Wenn d’Froue scho am Morge de Chopflompe ahgha hei, de Putzchessu und d’Fägbürschte füregno hei, de isch es nümme so ghür gse omse ome. Mer mössi scho am Morge aafa de Fyrabe sueche, hets aube gheisse. Drum eschmer grad druflos. D’Wänd und Dilene si us rouem Houz gse und hei mit Schmierseifiwasser müesse abegwäsche wärde. D’Fänschter het mer grad zum Brunne use gstöut und se det osse gwäsche, so ischmer die aute Flöigedräcke am beschte losworde und d’Schibe si ou grad suber gse. Wäretem dasmer die Stube gchoslet, gfägt und griblet het, het i de Chochi ufem Houzö- feli Suurchabis und Späck ploderet fürs Zmit- tag, so hetmer gleitig kochet gha und nach- em Ässe grad chönne wyterfahre. Dass ds’ Füür ned usgeid isch mer aube einisch gane buechige Stock nachelege. Ufem andere Härdloch esch e Pfanne met kochtem Wasser gse zum Putze. Warmwasserboiler hetmer do no ned könnt. Bis am Mittag isch scho ei Stube fertig putzt gsi und der Houzbode gfägt, mer het no Dürzug gmacht, dass alles guet het chönne tröchne. Am Namittag het mer e anderi Stube chönne useruume oder isch grad ufd Chochi los. Diä hets de aube bsunders nötig gah vo däm Rouch und Ruess, wos aube gä het, womer no met Schy- ter kochet und met Wedälä ide Stubeöfe gfüüret het. Am Abe si diä Froue fei echly uf de Fäuge gse, aber z’mornderisch isches grad wytergange und mer het ned logg gla, bis die ganz Wohnig esch suber gsi. No mänge Tag het’s aube no nach Schmierseifi und Usewäsche gschmöckt.“
19 Frühlingsrezept - Bärlauchquark BEWOHNER Der Bärlauch ist eines der bekanntesten heimischen Wildkräuter. Die zu den Lauchgewächsen gehörende Pflanze ist Heilkraut und Gewürzkraut zugleich. Im Frühjahr wird der Bärlauch frisch für Pestos, Aufstriche, Wildkräutersalate und Saucen verwendet. In der Naturheilkunde wird die auch als Hexenzwiebel oder Waldknoblauch bezeichnete Pflanze vor allem bei Verdauungs- störungen genutzt. Zutaten: Salatgurke (400 g) 250 g Speisequark 150 g Vollmilchjoghurt Salz, Pfeffer 2 El Olivenöl 50 g Bärlauch Zubereitung: Die Salatgurke streifig schälen, Kerne entfernen und grob raspeln. Das Speisequark und das Vollmilchjoghurt verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2 EL Olivenöl und die geraspelte Gurke untermischen. Den Bärlauch in feine Streifen schneiden und zur Quarkmasse geben. 30 Minuten ziehen lassen. Schmeckt hervorragend als Brotaufstrich. Frühlingsfrost - Die Eisheiligen Vom 12. – 15. Mai erleben wir Jahr für Jahr die Zeit der Eisheiligen. Alle kennen ihre Namen: Pankratius, Servatius, Bonifatius und die „Kalte Sophie“. Spätestens im Mai kehrt Frühlingsstimmung in der Schweiz ein. Wären da nicht die Eisheiligen. Laut der Bauernregel bringen sie Mitte Mai noch einmal Frost, Kälte und manchmal sogar Schnee. Die Eisheiligen sind mehrere katholische Gedenktage im Mai. Jedes Jahr wird vom 11. bis am 15. Mai einigen Bischöfen und Märtyrern aus dem 4. und 5. Jahrhundert gedacht. Die Eisheiligen gehören zu den Wetterheiligen. Also zu jenen christlichen Figuren, die angerufen werden, um der Landwirtschaft günstiges Wetter zu bescheren. In Norddeutschland gibt es grundsätzlich fünf Eisheilige, in Süddeutschland, der Schweiz und Österreich nur vier. Der Grund für diese Unterscheidung ist, dass das kalte Wetter vom Norden her kommt und die Lage in den südlicher gelegenen Ländern somit mit einem Tag Ver- spätung umschlägt. Deshalb wurden für die Schweiz nur vier Eisheilige überliefert. Die Bauern- regel lautet: «Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis die Sophie vorüber ist.» Dies bezieht sich da- rauf, dass es in einigen Nächten im Mai noch zu Bodenfrost kommt, der frisch ausgesäten Pflanzen den Garaus macht.
20 Personal PERSONAL Herzlich Willkommen Stöckli Sarina Doppleschwand Stalder Bernadette JUVESO-Praktikantin Schüpfheim Pflege 2 West Pflegefachfrau 1 West Kaufmann Marion Hasle Pflegefachfrau 2 Ost Herzlich Willkommen
21 Dienstjubiläen PERSONAL Wir gratulieren Hafner Lisbeth Mitarbeiterin Pflege 2 Ost am 01.04.2021, 20 Jahre Hochzeiten Wir gratulieren Luzia Schnyder-Roos, Pflegefachfrau 1 West, ehemals Gruppenleiterin 1 West, zur Hochzeit am 11. Dezember 2020 Nachwuchs Wir gratulieren Luzia Schnyder-Roos, Pflegefachfrau 1 West, ehemals Gruppenleiterin 1 West, zur Geburt ihres Sohnes Leo am 13. Februar 2021
22 PERSONAL Ausbildungs–/Weiterbildungsabschlüsse 26. Oktober 2020 bis 25. April 2021 Name: Cresta Debora Absolvierte Ausbildung: Ausbildung zur Diplomierte Pflegefachfrau HF - Abschluss per 15. November 2020 Speziell an meiner Ausbildung war: Bei dieser zweijährigen Ausbildung war ich jeweils drei Mona- te Vollzeit in der Schule und anschliessend wieder drei Mona- te im Betrieb. Das gab mir die Möglichkeit, das neu angeeig- nete Fachwissen jeweils direkt im Berufsalltag anwenden zu können und die Theorie fortlaufend mit der Praxis zu verknüpfen. Nach drei Monaten in der Schule habe ich mich immer wieder sehr auf die Arbeit, das Team und die Bewohnenden ge- freut. Meine berufliche Zukunft: Seit Januar 2021 arbeite ich als Gruppenleiterin der Wohngruppe 2 West und habe den Lehr- gang dazu gestartet, den ich im November 2021 abschliesse. Weitere Weiterbildungen habe ich bis jetzt noch nicht geplant. In erster Linie möchte ich nun praktische Erfahrungen in meiner Rolle als Gruppenleiterin sammeln. Was ich sonst noch sagen wollte: Ich bin dem Alterswohnheim Bodenmatt sehr dankbar, dass ich diese Ausbildung absolvieren durfte. Besonders wertvoll war die Unterstützung von Ruth Wyss und Jeannine Haas, die im- mer ein offenes Ohr und eine Antwort auf meine Fragen hatten. Von Herzen gratulieren Dir, Debora, die Mitarbeitenden und Bewohnenden zum erfolgreich bestandenen Abschluss zur dipl. Pflegefachfrau HF. Wir freuen uns sehr, dass Du nun Dein Er- lerntes auch als Gruppenleiterin an Dein Team der Wohngruppe 2 West weitergibst und dem Alterswohnheim erhalten bleibst.
23 PERSONAL Name: Möhl Pascale Absolvierte Weiterbildung: Weiterbildung zur Gruppenleiterin per 12. November 2020 Speziell an meiner Ausbildung war: Ich war in meiner Klasse mit meinen 25 Jahren mit Abstand die jüngste Teilnehmerin, die meisten hätten meine Eltern sein können. Der Austausch war jedoch immer sehr spannend. Durch die Pandemie, hatten wir teils in einem grossen Saal oder Zuhause über das Internet Unterricht. Meine berufliche Zukunft: Per Februar 2021 durfte ich die Herausforderung als Gruppenleiterin im 1 West – Wohngruppe für Menschen mit Demenz antreten. Da die Krankheit Demenz immer mehr Thema der Gesell- schaft wird, freue ich mich auf kleine Weiterbildungen in diesem Bereich. Wo ich mich in 10 Jahren sehe, dass weiss ich nicht. Was ich sonst noch sagen wollte: Ich bin sehr dankbar, dass mir ein weiteres Mal die Chance gegeben wurde eine Weiterbildung zu besuchen. DANKE! Ich freue mich das Erlernte in meinem Berufsalltag einfliessen zu lassen. Liebe Pascale, wir gratulieren Dir recht herzlich zu Deiner Weiterbildung als Teamleiterin. Deine Bereitschaft Dich weiterzubilden und Dein Team somit täglich, gekonnt zu unterstüt- zen schätzen wir sehr. Gerade auf der Wohngruppe für Menschen mit Demenz sind fachkun- dige und einfühlsame Mitarbeitende von grosser Bedeutung.
24 Interner Gruppenleiterwechsel — Die Gruppenleiterinnen stellen sich vor PERSONAL Luzia Roos, ehemalige Gruppenleiterin der Wohngruppe 1 West durfte Anfangs Jahr ihren Mut- terschaftsurlaub antreten und gab demzufolge die Leitung des Teams 1 West ab. Nachdem sich somit die Suche nach einer neuen Gruppenleitung für die Wohngruppe für Menschen mit Demenz aufdrängte, gab es zum Teil interne Rochaden der Gruppenleitungen. Pascale Möhl bisher Gruppenleiterin 1 Ost übernahm die Wohngruppe 1 West. Jeannine Haas Gruppenleiterin 2 West wechselte zur Wohngruppe 1 Ost und Debora Cresta, die soeben den Abschluss als dipl. Pflegefachfrau HF geschafft hat und im Team 2 West arbeitete, übernahm die Leitung der Wohngruppe 2 West. Der richtige Zeitpunkt einmal alle Gruppenleitungen des Alterswohnheimes Entlebuch vorzu- stellen. Pascale Möhl, 26 Jahre Gruppenleiterin 1 West - Wohngruppe für Menschen mit Demenz Nachdem ich im September 2014 im 1 West als FAGE an- gestellt wurde, durfte ich im Fachbereich des Krank- heitsbildes Demenz viel lernen. Von Beginn an konnte ich mich stark dafür begeistern und war stets bemüht neues Wissen zu erlangen und Erfahrungen zu sammeln. Nach Absolvierung der Höheren Fachschule bekam ich Ende 2019 die Chance als Gruppenleiterin die Wohn- gruppe 1 Ost zu übernehmen. In meiner neuen Position wurde ich fachlich so auch menschlich stark gefördert und auch gefordert. Bereits nach einem Jahr ging meine Reise zurück auf die Wohngruppe für Menschen mit Demenz. Per Februar 2021 wurde mir der Job angeboten, die Leitung im 1 West zu übernehmen. Ich nahm an. Mit dem Blick in die Zukunft freue ich mich darauf, mit meinem Team zu wachsen, zu lernen und VIEEEL Freude zu teilen.
25 Jeannine Haas, 31 Jahre PERSONAL Gruppenleiterin Wohngruppe 1 Ost Schon fast seit sieben Jahren bin ich in der Aufgabe als Gruppenleitung tätig. In dieser Zeit habe ich sehr viele lehrreiche, spannende, hilfreiche und humorvolle Mo- mente mit dem Team 2 West erlebt. Konnte mich in der Aufgabe weiterentwickeln und Neues dazulernen. Den Wechsel auf die Wohngruppe 1 Ost sehe ich als Chance, sich neuen Herausforderungen zu stellen und neue Ziele zu erreichen. Das Team 1 Ost hat mir im Willkommenskärtli geschrie- ben «Lass uns gemeinsam eine Kathedrale bauen». Ge- meinsam an einem Strick ziehen, sich selber und als Team weiterentwickeln, gemeinsam wachsen, kreativ sein, Herausforderungen gemeinsam meistern, den Humor und die Freude an der Arbeit nicht verlieren und gemeinsam als TEAM stark werden, das ist meine Vision für eine dynamische Zu- sammenarbeit. Debora Cresta, 21 Jahre Gruppenleiterin Wohngruppe 2 West Im Sommer 2015 startete ich nach der obligatorischen Schulzeit die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit im Al- terswohnheim Bodenmatt. Anschliessend an die Lehre absolvierte ich die Ausbildung zur dipl. Pflegefachfrau HF. Im August des letzten Jahres erhielt ich das Angebot die Gruppenleitung der Wohngruppe 2 West zu überneh- men. Sehr erfreut und nach kurzer Überlegung ent- schied ich mich dazu, die Herausforderung anzuneh- men. Besonders gereizt an dieser Stelle hat mich im Be- rufsalltag zusätzlich Verantwortung zu übernehmen und die Möglichkeit Mitarbeiter zu führen. In der Mitar- beiterführung unterstützt mich auch der Führungslehr- gang der CURAVIVA, den ich seit Januar berufsbeglei- tend besuchen darf. Es bereitet mir Freude, tagtäglich mit meinem Team daran zu arbeiten, dass sich unsere Be- wohnende bei uns im Heim wohl fühlen und die Pflege erhalten, die sie benötigen.
26 Karin Stadelmann, 31 Jahre PERSONAL Gruppenleiterin Wohngruppe 2 Ost Im Jahr 2009 habe ich als Pflegemitarbeiterin gestartet und habe anschliessend interne Weiterbildungen ge- macht. Im Herbst 2015 habe ich die FaGe Ausbildung er- folgreich abgeschlossen. Nach einem Jahr habe ich das Jobangebot als Gruppenleitung für die Wohngruppe 2 Ost erhalten und habe per 1. September 2016 diese neue Herausforderung angenommen. Nun schaue ich bereits auf mehr als 11 Jahre zurück, welche ich bereits im Alterswohnheim Bodenmatt ar- beite. Mein 100% Arbeitspensum sind aufgeteilt in der täglichen Pflege- und Betreuung der Bewohnenden (70%) und Bürotage (30%). Die tägliche Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohner macht mir sehr Freude und auch den Kontakt mit den Angehörigen schätze ich sehr. Das Führen meines Teams mache ich mit grosser Leidenschaft und meiner Meinung nach mit viel Fleiss. Ich freue mich immer wieder aufs neue die täglichen Herausforderungen im Arbeitsalltag anzu- nehmen. Anna Müller, 55 Jahre Gruppenleiterin Wohngruppe 3. Stock Ich bin Pflegefachfrau, Familienfrau, Mutter und stolze Grossmutter. Ich arbeite seit August 2007 im Alters- wohnheim auf dem 3. Stock. Zudem bin ich seit 1.1.2013 auch als Gruppenleiterin dieser Wohngruppe tätig. Die Freude an der Arbeit und die Geduld im Umgang mit Menschen zeichnen mich aus. Menschen zu führen ist eine Herausforderung. Zusam- men am gleichen Strick zu ziehen, Lernende begleiten und das Potenzial der einzelnen Teammitglieder best- möglich zu nutzen, macht die Arbeit anspruchsvoll aber auch spannend. Ich darf ein starkes Team leiten, in dem verschiedene Charakteren und Altersklassen aufeinandertreffen und wir dadurch von neuen Ideen und langjähriger Erfah- rung profitieren können. Dies stellt uns manchmal vor Schwierigkeiten, schweisst uns aber gleichermassen zusammen. So entsteht ein Team, dem es wichtig ist auch in schwierigen Situ- ationen für das Wohl der Bewohnenden zu Sorgen. An dieser Stelle möchte ich meinem Team für die tolle Zusammenarbeit, die Solidarität und den stets guten Einsatz herzlich danken.
27 Frühlingstiere - Wildbienen PERSONAL Es summt und brummt… Das selbstgebaute Insektenhotel meiner Tochter, auf unserem Balkon stationiert, wird täglich von vielen, vielen Wildbienen besucht. Ein Spektakel für die ganze Familie diesem emsigen Treiben der kleinen Tierchen zu zuschauen. Als Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen übernehmen die Wildbienen eine zentrale Rolle für den Erhalt der Biodiversität. In der Schweiz gibt es rund 600 Bienenarten, aber die Meisten von uns kennen nur gerade eine davon: die Honigbiene. Im Un- terschied zur Honigbiene lebt die Mehrheit der Wildbienen nicht in einem Staat, sondern als unauffällige Einsiedlerinnen. Sie nisten in sandigen Böden, in Schneckenhäusern, bohren Löcher in Totholz, bauen Nester in Pflanzenstängeln oder in Trockenmauern. [Manuela Birrer]
28 Das Kafi-Team, ihr Corona-Spezialeinsatz und die neuen Berufskleider…. PERSONAL Wer hätte das gedacht, dass unser Arbeitstag von der Cafeteria einmal ganz anders abläuft. Da während rund einem Monat die Cafeteria und der Speisesaal für die Bewohnenden geschlos- sen waren, veränderte sich auch unser Arbeitsalltag. Morgen-Dienst: Normalerweise stellen wir morgens das Buffet für die Bewohnenden und das Personal bereit. Dies änderte sich anfangs Januar 2021. Von dieser Zeit an war es nur noch für das Personal ge- stattet, sich am Cafeteria-Buffet bedienen zu lassen. Deshalb standen wir Cafeteria-Frauen dem Küchenteam zur Seite und halfen ihnen bei den Vorbereitungen des Frühstücks, welches wir anschliessend auf die verschiedenen Wohngruppen verteilten. Auch beim Gemüse und Früchte rüsten, sowie anderen kleineren Aufgaben unterstützten wir sie tatkräftig. Während der Pausenzeiten des Personals (in der Regel von 9:00-11:00 Uhr) erledigten wir un- sere üblichen Arbeiten am Cafeteria-Buffet. Ab 11:00 Uhr waren wir dann wieder in der Küche tätig und halfen beim Verpacken der Mahlzeiten des Mahlzeitendienst mit. Anschliessend wur- den wir durch das Küchenteam den Speisewagen für den Mittag zugeteilt. Somit halfen wir dem Pflegepersonal beim Essenschöpfen auf den Wohngruppen. Traditionellerweise steht nach dem Essen der grosse Abwasch auf dem Programm. Auch dort standen wir dem Küchenteam zur Seite. Um zirka 13:00 Uhr wechselten wir unseren Arbeits- platz zurück ans Buffet und bereiteten dies für den Nachmittags-Dienst vor. Andrea beim Gemüserüsten Edith und Vreni beim Mittags-Service Ruth beim Mittagsabwasch auf den Wohngruppen Nachmittags-Dienst: Wie das Mittagessen, wurden am Nachmittag auch das Dessert und der Kaffee auf den Wohn- gruppen eingenommen, wobei dieser Service normalerweise zu unseren Aufgaben in der Cafe- teria gehört. Da dieser Arbeitsbereich wegfiel, wurden uns Arbeiten im Bereich "Aktivierung" (Material bereitstellen, falten etc.) zugeteilt, wir führten Reinigungsarbeiten aus oder brach- ten Kaffee nach telefonischer Bestellung auf die Wohngruppen. Die letzte Mahlzeit des Tages, das Nachtessen, wurde ebenfalls mit unserer Hilfe auf den Wohngruppen serviert.
29 Ein Zusatzdienst, welchen wir während dieser Zeit leisteten, war zum Beispiel der "Stubali- PERSONAL Dienst" (Montag-Freitag von 7:00-10:00 Uhr und am Wochenende von 7:30-12:30 Uhr). Hierbei unterstützten und entlasteten wir das Pflegepersonal auf der zugeteilten Wohngruppe mit Frühstück servieren, abräumen und abwaschen, Getränke und Früchten holen, sowie beim Ein- decken für den Mittag und später beim Servieren. Auch die Unterhaltung mit den Bewohnen- den war in dieser Zeit sehr wichtig. Der "Besucher-Dienst" (am Morgen und am Nachmittag), in welchem wir die Besucher zu ihren Angehörigen ins Zim- mer begleiteten, war ebenfalls einer unserer Zusatzdienste. Für uns Cafeteria-Frauen war von Anfang an klar, dass wir unsere Mithilfe, da sich unsere Arbeit in der Cafeteria in die- ser Zeit zum grössten Teil erledigt hatte, zum Entlasten von verschiedenen Arbeiten im Haus anbieten. Der grosse Lohn dafür waren die vielen Lobe und Dankesworte von den Mit- arbeitenden, was wir natürlich sehr schätzten. Es war für alle eine sehr strenge, aussergewöhnliche, aber auch lehr- reiche Zeit, wobei jeder sein Bestes gab. Daniela misst einem Besucher vor dem Einlass Fieber. Am Donnerstag 18. Februar 2021 hat der Speisesaal wieder für die Bewohnenden die Türen geöffnet. Seit Mitte März durften die Bewohnenden wieder stockweise ihr Dessert und Kaffee bei uns in der Cafeteria geniessen und dabei ei- nen Jass klopfen oder mit uns plaudern. Ab Anfang April dürfen sich die Bewohnerinnen und Be- wohner sogar wieder ohne grössere Einschränkungen im Hause bewegen. [Vreni Emmenegger] Der Speisesaal ist wieder offen. Unser Kafi-Team freut sich über die neue Berufsgarderobe. Zu festlichen Anlässen wird die grüne Bluse mit einer weissen Bluse ausgetauscht. Das Kafi-Team von links nach rechts von hinten nach vorne: Roos Edith, Frei Daniela, Finsterwald Andrea, Wicki Ruth, Bucher Franziska, Emmenegger Vreni
30 Witze / Rätsel WITZE / RÄTSEL Kreuzworträtsel Frühlingsblumen (alle Begriffe in Einzahl) Lösung: Seite 36 unten!
31 Aktuelle Frühlingsdekoration Die wunderschöne Frühlingsdekoration zum Thema „Vogelgezwitscher“ gebastelt durch die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit dem Aktivierungsteam des Alterswohnheimes.
32 Veranstaltungen VERANSTALTUNGEN Der Samichlaus kam zu Besuch Alle Jahre wieder kommt das……… Nein, nicht nur das Christuskind, sondern auch der Samichlaus. Am 3. Dezember war es im Al- terswohnheim soweit. Wir warteten alle gespannt auf den Samichlaus in dieser speziellen Zeit. Als alle Bewohnenden und das Personal mit genügend Abstand Platz genommen hatten, kam er auch schon von draussen her. Der Samichlaus ganz allein, ohne Schmutzli und ohne Diener. So wie es Corona vorschreibt. Die ganze Atmosphäre war ruhiger aber nicht weniger feierlich. Der Samichlaus berichtete über einige Vorkommnisse vom vergangenen Jahr und erzählte uns noch eine Geschichte von der Heiligen Nacht. Eine Nacht voller Wunder und Hoffnung. Auch wir sollten den Glauben nicht aufgeben und auf eine bessere Zeit mit weniger Einschränkun- gen hoffen. Zum Schluss bekamen noch alle ein lecker gefülltes Samichlaussäckli und mit Lebkuchen und Birnenweggen konnte der Abend ausklingen. [Judith Murpf]
33 Impressionen vergangener Anlässe VERSCHIEDENES Bewohner-Weihnachtsfeier 23. Dezember 2020 Die Bewohnenden durften dieses Jahr ihre liebsten Angehörigen nicht zur Feier begrüssen. Das ganze Team des Alterswohnheimes war aber voller Elan beteiligt, um für die Bewohnenden des Alters- wohnheimes ein schönes Weihnachtsfest zu organisieren. Die wun- derbare Tisch– und Saaldekoration, das köstliche Essen, die individu- ellen Geschenke und das hübsch angezogene Personal trugen viel zur besinnlichen Weihnachtsfeier bei.
34 Schmutziger Donnerstag, 11. Februar 2021 VERANSTALTUNGEN Der Zunftmeister von Entlebuch, Hanspeter Jenni mit seiner Partnerin Gabriella und der Wei- bel, Armin Enz liessen es sich nicht nehmen und haben die Bewohnenden am Schmutzigen Donnerstag mit Rosen überrascht. Die Rosen wurden anschliessend durch das Alterswohn- heim-Personal den Bewohnerinnen und Bewohnern übergeben. Die Delegation der Zunft ging rund ums Haus und überbrachte fasnächtliche Wink-Grüsse mit Guggenmusikklängen über ei- nen Lautsprecher, der auf dem fasnächtlich, dekorierten Fahrzeug installiert war.
35 Kommende Veranstaltungen VERSCHIEDENES 19.05.2021 Filmnachmittag 16.06.2021 Jass– und Spielnachmittag 24.06.2021 Familienkonzert Musikschule Entlebuch 14.07.2021 Sommernachtsparty 01.08.2021 1. August-Feier 01.09.2021 Chräpfli backen 01.09.2021 Kilbiabend 05.09.2021 Kilbi Entlebuch 22.09.2021 Lotto öffentlich 21.10.2021 Raclette– und Unterhaltungsabend 04.11.2021 Kleiderbörse Abendcafé: Jeden Dienstag und jeden letzten Freitag im Monat ist das Abendcafé von 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr geöffnet. (Zur Zeit ist das Bodenmatt-Kafi und Abendcafé nur für die Bewohnerinnen und Bewohner des Alterswohnheimes geöffnet.) Aufgrund der aktuellen Corona-Lage wird über die Durchführung der aufgeführten Anlässe und die Öffnung des Bodenmatt-Kafis, sowie des Abendcafés fortlaufend orientiert.
36 Verschiedenes VERSCHIEDENES Pflegebetten wurden ersetzt Das ersetzte Material wurde 1991 bei der Er- öffnung des Alterswohnheimes Bodenmatt angeschafft. Nach fast 30 Jahren traten im- mer mehr altersbedingte Schäden auf. Bei den Betten und Nachttischleuchten gab es schon seit einiger Zeit keine Ersatzteile mehr. Deshalb waren wir gezwungen, diese grosse Investition zu tätigen. Die neuen Bet- ten sind alles Niederpflegebetten. Sie bieten somit für die Bewohnenden mehr Möglich- keiten und helfen dem Personal rückenscho- nender zu arbeiten. Um den Bettenaustausch reibungslos abzu- wickeln, war viel Vorbereitungsarbeit nötig. Am 2. November 2020 wurden die 51 Pflege- betten in verpackten Einzelteilen geliefert. Ein Lastwagen samt Anhänger prall gefüllt, wurde entladen und die riesige Menge Mate- rial in den vorbereitenden Räumen im UG ein- gelagert. Vier Monteure der Firma Binder Rehab haben anschliessend die Betten zu- Toni Renggli und Simon Burri beim Verladen der alten sammengebaut. Den Austausch in den Zim- Betten in den Lastwagen der Osteuropahilfe mern haben wir mit dem Team der Hauswar- tung gemacht. In der damals noch leeren Autoeinstellhalle des Wohnhauses Bodenmatt C durften wir die alten Betten zwischenlagern. Einige Bet- ten gingen an Privatpersonen und 16 Stück wurden für ein Provisorium an ein Altersheim in Langenthal abgegeben. Die restlichen Bet- ten gingen an das Hilfswerk Osteuropahilfe. Irgendwo in Osteuropa werden die Betten weiterverwendet und noch viel Freude berei- ten. [Toni Renggli, Leiter Technischer Dienst] Lösung Kreuzworträtsel Seite 30: 1 STIEFMUETTERCHEN, 2 NARZISSE, 3 KROKUS, 4 KATZENAUEGLEIN, 5 SCHNEEGLOECKCHEN, 6 LOE- WENZAHN, 7 HYAZINTHE, 8 GAENSEBLUEMCHEN, 9 OSTERGLOCKE
37 Neue Krippenfiguren für das Alterswohnheim Bodenmatt, Entlebuch VERSCHIEDENES Die Krippenfiguren des Alterswohnheimes sind ins Alter gekommen. Sie sind nicht mehr stand- fest und dürfen deshalb auf die kommende Advents– und Weihnachtszeit 2021 ersetzt werden. Die wunderschöne Krippe, die seit nahezu 30 Jahren jedes Jahr den Eingangsbereich und die Kapelle des Alterswohnheimes zur besinnlichen Weihnachtszeit schmückt, ist nicht mehr ganz komplett. Die Standhaftigkeit der Figuren lässt seit längerem nach, die Kleider der Figuren sind defekt oder stark ausgeblichen und auch die zugehörige Kulisse und die Tiere zeigen die Spu- ren der Zeit. Die Schwarzenberger Krippenfiguren müssten einer Revision unterzogen werden. Die Kosten für eine Revision sind jedoch identisch mit den Kosten für eine komplette Erneuerung. Deshalb hat sich das Alterswohnheim Bodenmatt dazu entschieden, die Figuren von Grund auf neu zu erarbeiten und ihnen dann zugleich mit grösseren Bleifüssen mehr Standhaftigkeit zu verlei- hen. Für Krippenfiguren im gleichen Rahmen, wie sie das Alterswohnheim bis anhin hatte, belaufen sich gemäss Offerte auf CHF 18‘000.00. Deswegen erlauben wir uns in dieser Hauszeitung eine Anfrage zu platzieren, um einen Teil der Kosten mittels Spenden finanzieren zu können. Haben Sie Interesse eine Spende an diese Figuren zu leisten? Dann verwenden Sie direkt den beiliegenden Einzahlungsschein, die untenstehenden Kontoangaben oder melden sie sich doch unverbindlich bei unserem Geschäftsleiter Pius Setz, 041 482 63 60 oder p.setz@awh- entlebuch.ch. Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und hoffen in den nächsten 30 Jahre wiede- rum viel Freude mit der neuen Krippe verbreiten zu können. Spenden für Krippenfiguren Clientis EB Entlebucher Bank AG, 6162 Entlebuch IBAN CH20 0667 0353 6461 5513 0
38 Impressum IMPRESSUM Redaktionsschluss: 25. April 2021 Herausgeber Alterswohnheim Bodenmatt Entlebuch www.awh-entlebuch.ch Druck Bacher PrePress AG, 6105 Schachen LU Quellen Texte: „Frühlingsputzete“ Seite 18 - Zitat/Auszug aus dem Buch „Züpfe u Suppe“ von Hanni Salvis- berg (umgeschrieben auf Entlebucher Mundart) Fotos/Bilder: Hausinterne Fotos / Blumen und Landschaftsbilder - Manuela Birrer / Hochzeits– und Nachwuchsfoto Luzia Schnyder / Übriges Bildmaterial - www.pixabay.com Ihre Unterstützung wird geschätzt… Wir erlauben uns auch der 22. Ausgabe die Kontonummer anzugeben. Mit einem Beitrag können Sie auf einfache Weise das Projekt und natürlich die nächste Ausgabe unterstützen. Wenn Sie unsere Hauszeitung per Post nach Hause wünschen, lassen Sie uns dies mit entsprechendem Vermerk auf der Einzahlung wissen! Für Gönnereinzahlungen an die Herstellerkosten sind wir sehr dankbar und wir freuen uns, falls Sie gerne bei uns inserieren möchten. Sie helfen uns so, die Hauszeitung jährlich zwei Mal herauszugeben und unsere Öffentlichkeitsarbeit weiterzufüh- ren. Eine grosse, interessierte Leserschaft ist die beste Wertschätzung für das engagierte Redak- tionsteam. Spendenkonto (bitte mit Vermerk „Hauszeitung“) Clientis EB Entlebucher Bank AG, 6162 Entlebuch IBAN CH30 0667 0020 8210 8870 0 Interesse am Schreiben… Würden Sie gerne im Rahmen der Freiwilligen-Arbeit im Alterswohnheim Entlebuch einen Bei- trag für die Hauszeitung schreiben oder haben Sie Interesse daran Bewohnerinnen und Bewoh- ner zu interviewen? Dann melden Sie sich bei uns für die unentgeltliche Mithilfe im Redaktions- team. Wir freuen uns, über Ihr Engagement. Hauszeitungs-Redaktionsteam Birrer Manuela, Emmenegger Vreni, Möhl Pascale, Murpf Judith, Schnyder Luzia Ausgabe Nr. 23 erscheint im November 2021 Kontaktadresse Email: info@awh-entlebuch.ch Telefon: 041 482 63 63 Ausgaben: 2x jährlich (Mai und November) Auflage: gedruckt auf 100 % Altpapier, 600 Exemplare FSC zertifiziert, Blauer Engel
Rückblick Der Schneemann liegt auf dem Rücken - Gebaut von Helena, Antonia & Sarina, Romoos Toller Winter - Ade….
Ausblick „Säublume“-Wiese mit Blick auf Riseten und Schimbrig … wir freuen uns auf den Frühling und Sommer - Juhee! Kontakt Manuela Birrer info@awh-entlebuch.ch Tel. 041 482 63 63
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