Mai, Juni und Juli 2020 - Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter - Ausgabe unserer Heimzeitung - Seniorenzentrum Durach
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Mai, Juni und Juli 2020 67. Ausgabe unserer Heimzeitung Der Regenbogen über‘m Seniorenzentrum: Symbol für Schutz und Hoffnung in dieser Zeit Eine Zeitung für Bewohner, Freunde und Mitarbeiter
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 2 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 3 Corona – Zeit! Ausnahmezustand im Seniorenzentrum Durach Liebe verehrte Seniorinnen und Senioren, verehrte Leserinnen So schnell bekommt unser Slogan „Daheim bleiben in Durach“ eine ganz besondere und Leser, Bedeutung. Wie überall ist das Thema Covid 19/ Corona auch bei uns seit Wochen die Corona-Krise hat uns alle fest im Griff. Es gibt keinen Le- omnipräsent. bensbereich, der nicht in irgendeiner Weise eingeschränkt ist. Bereits am 13.03. hatten wir die Besuchsrechte eingeschränkt. Seit dem 21. März Wir Menschen sind es gewohnt, dass wir uns permanent auf der 2020 gilt für Pflegeeinrichtungen in Bayern ein Besuchs- und Betretungsverbot. Mit Zielgeraden befinden. Immer mehr, immer höher, immer besser. wenigen, medizinischen und/oder therapeutischen, Ausnahmen dürfen bei uns keine Und jetzt dieses. Plötzlich ist alles ganz anders. Vergleiche mit Besuche mehr stattfinden. Nach und nach ist unser Haus immer ruhiger geworden. der Situation unserer Nachkriegszeit werden herangezogen. Alle Hart trifft dies natürlich unser Bewohner*innen und deren Angehörige. Wir versuchen Einschränkungen werden u.a. auch damit begründet, die Epide- mit Kontakt über digitale Medien, sprich Skype und geplante Treffen am Gartenzaun mie zu verlangsamen und zurückzuhalten. den Kontakt irgendwie zu ermöglichen. Wir hoffen, im Sinne unserer Bewohner auf Gefordert wird die Solidarität besonders mit den Risikogruppen. Dazu zählen wir Se- eine baldige Anpassung dieser Besucherregelung, so dass wenigstens kurze Be- niorinnen und Senioren. Die ersten in unserem Lande beklagen schon die Einschrän- suche auf Abstand mit Mundschutz und Schutzkleidung in unserem Garten möglich kungen der Grundrechte wie z.B. Versammlungsfreiheit, weil die Politiker dieses in werden. Abwägung bringen zum Grundrecht und auf Unversehrtheit und Leben. Ich fühl mich Das Corona-Virus ist für uns alle eine große Herausforderung. Wir möchten alles tun, erinnert an meine Worte bei der Einweihung unseres Seniorenzentrums 1998, wo ich um es weit möglichst von unserem Haus fernzuhalten. Das Bayerische Staatsminis- folgendes gesagt habe: “Es geht um unsere alten und älter werdenden Menschen. terium, das Landratsamt und das Gesundheitsamt haben auch entsprechende Maß- Ihre Würde, ihre Erfahrung ist uns wertvoll und wichtig. Sie stammen aus einer Zeit, nahmen angeordnet, an die sich alle halten müssen. Jeden Tag bekommen wir neue in der kein Thema ausgespart blieb: Arbeit, Schicksal, Krieg, Not, Hunger, Angst, Nie- Anordnungen. derlage, aber auch Freude, Liebe, Erfolg, Glück. Blicken wir hinein in das Antlitz alter Wie können wir uns und unsere Bewohner*innen schützen? Menschen. In alten Menschen schlummern Schätze, wir müssen uns nur Zeit neh- Einige der Maßnahmen sehen Sie hier: men für Sie“! • Die Basishygieneregeln sind immer einzuhalten. Einschränkungen in Corona-Zeiten, wenn sie denn helfen unsere Altvorderen zu • Beachtung der Husten- und Niesetikette schützen( ich gehöre ja auch schon dazu), sind nur recht und billig. • Sorgfältige Händehygiene, häufiges Händewaschen. Es mag die größte Krise sein, es ist aber nicht die erste Krise, die unser Land zu be- • Vermeidung von Berührungen mit den Händen im Gesicht. wältigen hat und hatte. Und ich bin mir auch sicher, die Konsequenzen aller Maßnah- • Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes der Mitarbeiter men werden gewaltige Einschnitte zur Folge haben, besonders auch in die wirtschaft- • Kontaktminimierung, Einhalten des Mindestabstandes v. 1,5 m liche Lage unseres Landes. Aber es kommen wieder andere Zeiten. Wir werden im bei Besprechungen, Pausen Miteinander auch das meistern. • Kontaktminimierung der Bewohner*innen incl. das Einhalten Ein großes Dankeschön verdienen alle die mithelfen, dass wir diese Krise gut über- des Mindestabstandes wann immer möglich. stehen. Besonders sage ich „Danke“ allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in un- • Unsere Bewohner*innen werden täglich auf die Covid 19 Symptome untersucht serem Hause. Ich habe dies mit einem Osterbrief schon getan. Ein Dankeschön den • Die Mitarbeiter prüfen sich ebenfalls täglich selbst auf mögliche Symptome Angehörigen für das große Verständnis bezüglich der Einschränkungen. Und Ihnen, Es gibt aufgrund der Pandemie, weltweit zu wenig Schutzausrüstung. Wir teilen jede liebe Bewohnerinnen und Bewohner, die sie mitunter unter dieser Situation sehr lei- Woche dem Landratsamt unseren Bedarf an Schutzausrüstung und Desinfektions- den und große Sorgen haben. Ihnen kann ich nur sagen: „Wir tun unser Bestes, dass mitteln mit. Wöchentlich dürfen wir dann einen Teil unserer bestellten Artikel um eine alles wieder gut wird. Seien sie zuversichtlich, haben sie Geduld und haben sie vor bestimmte Uhrzeit, gleicher Tag, gleicher Ort abholen. Da stehen wir dann in 2m Ab- allem Vertrauen in die notwendigen Entscheidungen und in diejenigen, die diese zu ständen, um die bestellte Ware abzuholen. Solche Umstände sind für uns noch nie treffen haben. dagewesen. Viele hilfsbereite Bürger und auch Firmen haben uns mittlerweile Mund- Mit herzlichen Grüßen Nasen-Schutz zur Verfügung gestellt. Ihr Herbert Seger Wir tun unser Bestes, dass unsere Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen gesund bleiben. Bisher ist es uns gelungen! Text: Claudia Kiechle
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 4 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 5 feste dabei, mit unseren Bewohnen alles zu sichten, anzuschauen, vorzulesen, mit- Unser Seniorenzentrum im Zeichen einander zu besprechen. Vielen Dank dem Wochenblattteam für die großzügige Ver- der Corona-Krise öffentlichung. Vielen Dank an Priska Dorn geb. Furch, die diese Idee eingebracht hat und über die sozialen Netzwerke weitergereicht hat. Eine großartige Beteiligung bei der Alle zusammen hoffen wir, dass wieder bessere Tage kommen und wenn möglichst Viele wirklich schön be- Aktion „Hoffnung und Aufmunte- bald. Text: Herbert Seger malte Hoffnungssteine rung“ für unsere Bewohner im Seni- haben wir bekommen ! orenzentrum! Wir alle vom Seniorenzentrum Durach, ob Bewoh- ner oder Mitarbeiter sind berührt und überwältigt vom tollen Erfolg unseres Aufrufes. Wir haben sehr viel Post bekommen. Aufmunternde Texte, Bilder und Zeichnungen, Postkarten, viele Schutzengel als Bilder gemalt oder gemalt auf Steinen. Anhänger, Aufhänger. Hände aus Karton, symbolisch für Um- armungen. Wir bedanken uns für ganz persönliche Briefe, aufmunternde und inhaltsreiche Geschich- ten, geschrieben an unsere Mitarbeiter, an unsere Bewohner, an die Leitung des Hauses. Vielen herz- lichen Dank. Wir bedanken uns für Süßigkeiten al- ler Art, vornehmlich natürlich Osterhasen. Alles zusammen ist wie eine große Schatztruhe, ganz wertvoll mit vielen Inhalten. Einfach große Klasse. Es sind wichtig Hoffnungsbotschaften für unsere Heimbewohner aber auch für die Bewohner des Betreuten Wohnens. Es sind viele aufmunternde und tröstende Botschaften dabei. Manche unserer Bewohner verstehen nicht was gerade abläuft. Sie haben Fragen über Fragen. Warum bekommen wir keine Besuche mehr. Warum können wir uns nicht treffen, wieso Abstand halten, keine Gottesdienst in der Kapelle, kein Mittagstisch, keine Veranstaltun- gen. Die ganze Aktion und alle eingegangenen Bei- träge sind eine Art wichtiges Bindeglied von uns zur Außenwelt. Sie wird helfen, im Miteinander vieles aufzufangen und Trost, Hoffnung und Zuversicht zu vermitteln. Vergelts Gott, sagen wir den vielen Mitbürgerinnen und Mitbürger vor allem den Kindern für ihr Mitma- chen und für Ihre Solidarität. Wir haben uns wirk- lich sehr gefreut. Unsere Alltagsbegleiter sind schon Ein herzliches Vergelts Gott allen Beteiligten !!!
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 6 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 7 Musikalische Grüße zur Frühlingszeit für unsere Bewohner Vergelts Gott für Aufmunterung und Am Osterwochenende und vor Kurzem gab es für unsere Seniorinnen und Senioren eine Überraschung. An diesen Tagen wurden von den Innenhöfen aus musikalische die Große Anerkennung ! Das haben sie uns geschrieben: Grüße verteilt. Viele aus der Pflege konnten im Garten – mit Abstand natürlich – das ganze erleben oder über offene Fenster in ihren Aufenthaltsbereichen. Alle Fenster, Erfinden wir uns neu. und Balkone im Betreuten Wohnen waren belegt. Es war wie in einem großen Kon- Seid Stolz auf eure Lebensleistung. zertsaal. Und auf dem südlichen Verbindungsweg versammelten sich viele Bürger, die Wir senden euch in schweren Zeiten Umarmungen. das ganze von Außen beobachteten und kräftig beim Beifallspenden mit dabei waren. Es wird alles gut. Es war alles in allem eine gelungene Aktion die ein starkes Gefühl der Solidarität und Wir denken an euch. des Miteinanders vermittelte. Einrichtungsleiterin Claudia Kiechle, Geschäftsführer Wir haben euch nicht vergessen. Herbert Seger und Pflegedienstleiterin Anne Wüsten-Gaa bedankten sich bei den Ak- Seid behütet und seid gesegnet. teuren recht herzlich. Wir wünschen Euch viel Durchhaltevermögen. Danke für eure wertvolle Arbeit in schwerer Zeit Herzlichen Dank an unsere Alphornbläser Ich bin 10 und mit den Hausaufgaben gerade fertig, jetzt Roland und Matthias Gruber! schreibe ich euch noch liebe Grüße. Haltet durch zwei Wochen sind schon geschafft. Ich sende euch Worte von Herz zu Herz. Eine Familie hat uns ein Bilderbuch geschenkt mit dem Titel: Weiß du eigentlich wie lieb ich dich habe? Aus dem Büchlein „Also sprach Mulla Nasrudin (dem Till Eulenspiegel des Orients) haben wir drei Kurzgeschichten zugesandt bekommen! Herzlichen Dank an Angela und Rolf Märkli und Stefan Singer! In einem Brief heißt: … möchte mich bei Ihnen be- danken, wie sehr sie für meine Eltern da sind. Diese Herzlichen Dank an Sonja fühlen sich bei Ihnen sehr Eine Familie schildert uns in einem Seger, Hanne Herz, Marianne wohl und sind auch ganz längeren Brief ihren Corona-All- König, Margret Furch und Alwin begeistert von den Program- tag und wünscht uns mit herzli- Wegmann men…..“! chen Worten und guten Gedanken: ….wir freuen uns, wenn für uns alle Die Band „Blechverrückt“ mit die Sonne wieder richtig lacht….! dem Duracher Andreas Seger Wir haben Sonnenblumenkerne hat uns zwei aufmunternde CD eingepflanzt und sehen jeden Tag geschickt mit dem Wunsch: “ … wie die Pflanze größer und größer dass es Ihnen und Ihren Bewoh- wird….! Es wird wieder aufwärts nern viele Freude bringt und die gehen! Euch alles Gute. momentane Zeit etwas versüßt!“
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 8 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 9 Eine Geschichte von Julia Dietrich Er besteht aus kleinen, runden Kieselsteinen, die ein bisschen in die Füße piksen. Die Steine fühlen sich schon kühler an als der Sand, da sie im Schatten des Leuchtturms Im Rahmen unserer Aktion „Hoffnung und Aufmunterung“ hat uns Julia nach- lagen. Der Weg führt in sanften Kurven den Hügel hinauf. Er ist zwar nicht sehr steil, stehende Geschichte zugesandt: aber trotzdem kommt ihr ein bisschen ins Schwitzen. Aber die kleine Anstrengung hat sich gelohnt. Der Ausblick von hier oben ist atemberaubend. Wie die Sonne lang- sam im schimmernden Meer verschwindet. Der in Abendrot getauchte Himmel und Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, die kleine Insel in der Ferne. Könnt Ihr sie auch sehen? ich heiße Julia Dietrich, bin 20 Jahre alt, komme aus Sulzberg und mache gerade Zusammen mit Euren Liebsten seht Ihr der Sonne zu wie sie langsam komplett am eine Ausbildung zur Industriekauffrau. In meiner Freizeit tanze ich gerne Standard/La- Horizont verschwindet. Ihr nehmt euch ganz fest in den Arm und freut Euch diesen tein, gehe spazieren, treffe mich mit Freunden und bin im Schützenverein aktiv. Seit Moment gemeinsame erlebt zu haben. Ihr genießt noch etwas das Rauschen der kurzem habe ich das Malen für mich entdeckt. Wellen und die ge- Heute würde ich Euch gerne mit auf eine kleine Reise nehmen. meinsame Zeit, bevor Ihr wieder zurückkehrt. Ich hoffe ich konnte Schaut Euch das Bild an und versucht euch vorzustellen Ihr wärt dort. Es ist ange- Euch für ein paar Mi- nehm warm. Ihr spürt die Sonnenstrahlen auf der Haut und den noch warmen Sand nuten an einen ande- unter euren nackten Füssen. Er ist nicht mehr so heiß wie mittags, wenn die Sonne ren Ort entführen und noch am Himmel steht und man kaum ohne Schuhe laufen kann, sondern richtig an- Ihr habt die Zeit am genehm. Ihr hört das Rauschen der Wellen und die Möwen, die über Euch am Him- Strand genossen. mel kreisen. Ansonsten ist kaum etwas zu hören. Ich wünsche Euch von Ihr seid aber nicht allein an diesem Ort. Sehr Ihr? Dort vorne warten schon Eure Herzen alles Gute, und Liebsten, die mit euch zusammen einen Spaziergang unternehmen möchten. Ihr seid vor allem ganz vie- auf dem Weg zum Leuchtturm um diesen aus der Nähe zu betrachten zu können. Wie le Gesundheit. Liebe alt dieser wohl sein mag? Er hat bestimmt schon vielen Schiffen und Booten den Weg Grüße von Julia. geleitet. Es riecht nach dem typischen Geruch von Meer – einer Mischung aus Salz und Fisch. Auf dem Weg in Richtung Leuchtturm entscheidet Ihr Euch ein Stück durchs Wasser Anmerkung: zu gehen. Ihr seit überrascht, denn es ist kühler als gedacht, aber je weiter Ihr geht, Es ist bemerkenswert, desto mehr gewöhnt Ihr euch an die Temperatur. Es weht eine leichte Brise, die Euch wenn eine 20 jähri- die Haare zerzaust. Ihr haltet einen kurzen Moment inne und blickt auf das weite Meer ge Frau sich die Zeit hinaus. Dort hinten am Horizont seht Ihr ein kleines Boot, das immer, immer kleiner nimmt uns eine so wird. Ihr schaut dem Boot solange hinterher, bis es komplett am Horizont verschwun- schöne Geschichte zu den ist. Dann geht Ihr weiter. schreiben und dazu Plötzlich spürt Ihr etwas hartes und spitziges unter Eurer rechten Fußsohle. Was das noch ein schönes Bild wohl sein mag? Ihr bückt euch und hebt den Gegenstand auf. Es ist eine wunder- dazu malt. Liebe Julia schöne Muschel. Diese haltet ihr euch ans Ohr, wodurch Ihr das Rauschen des Mee- ein herzliches Vergelts res ganz deutlich hören könnt. Ihr nehmt sie als Erinnerung an diesen Tag mit. Gott für Deinen wert- vollen Beitrag in einer Die Sonne verschwindet immer weiter hinter den Hügeln und Ihr kommt eurem Ziel schwierigen Zeit. immer näher. Ihr kommt an einem Kiesweg an, der zum Leuchtturm hinaufführt.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 10 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 11 Beim Geburtstag einer Bewohnerin Bei den Innenhofkonzerten waren die wurden die Geschenke per Seilaufzug Balkone bestens belegt wie die soge- Ach, wie schön war die Zeit, wie schön war die Zeit... überreicht. In Krisenzeiten zählen Ide- nannten Ränge in einem großen Kon- Hier noch unsere Aktivitäten „vor Corona - Zeiten“ en! zertsaal. „Schön sein im Alter“ hieß die Veranstaltung am Donnerstag, den 23.1.20 im Seniorenzentrum Durach. Frau Rita Kretschmer-Bergmann – Kosmetik Expertin aus Durach -, wurde eingela- den um unseren Bewohnern und Gästen des Seniorenzentrums, Tipps und Tricks für die Hautpflege im Alter zu geben, denn Schönheit kennt kein Alter. Zuerst gab es etwas Theorie. Der Aufbau der Haut mit ihren Schichten. Veränderun- gen der Haut im Alter, woher stammen die Altersflecken und was hat es damit auf sich, was braucht die Haut, um im Alter frisch und strahlend auszusehen. Diese und andere Fragen aus dem interessierten Publikum wurden fachlich beantwortet. Es gab viele Informationen über die richtige Reinigung der Haut und die Pflege da- nach. Denn nicht jede Haut braucht die gleiche Creme. Nach dem Kaffee wurde eine Besucherin als Model nach vorne gebeten um bei ihr eine Farbberatung durch zu führen. Frau Rita Kretschmer-Bergmann betrachtete die Haut und „diagnostizierte“ unseren Gast als Frühlingstyp, dem pastellfarbene, warme Farben gut „ins Gesicht“ stand und ihr Aussehen frisch wirken ließ. Es ist schon erstaunlich wie Farben die Ausstrahlung eines Menschen beeinflussen kann. Die Besucherin bekam noch ein leichtes Make up aufgetragen. Auf das untere Augen- lid strich sie einen blauen Kajal, den die blauen Augen des Models strahlen ließen. Die Wimpern wurden leicht getuscht und zum Schluß bekamen die Lippen noch einen Unsere unauffälligen Lippenstift. Mitarbeiterinnen v. l. Paula Gomez-Müller, Das Gesicht sah frisch und natürlich aus. Im Alter, so Rita Kretschmer-Bergmann, ist Anne Wüsten-Gaa weniger oft mehr. Der interessante und informative Nachmittag ging viel zu schnell und Manuela Dieng vorbei. Zum Schluß bekamen die Damen noch Proben mit nach Hause. mit Mundschutz am Wolfgang Nagelrauf hielt alles mit sei- Stoppschild im SZ ner Kamera fest. Eingangsbereich Danke an Frau Rita Kretschmer-Berg- bei der Übernahme mann für diesen schönen Kosmetik von Geschenken zur Nachmittag. Aktion „Hoffnung und Aufmunterung“ für die Danke den Thekendamen und Wolf- Bewohner. gang Nagelrauf. Text: Angela Märkli
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 12 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 13 Ostervorbereitungen Faschingssingen in der Tagespflege Trotz Corona versuchen wir einen normalen Alltag für unsere Bewohner zu gestalten Der Lindenhöhe-Singkreis trifft sich Da wir im Haus Brauchtum und Traditionen pflegen, färbten wir wie jedes Jahr Os- einmal monatlich im Seniorenzentrum tereier. Welche Bedeutung haben Osterei- Durach zu einer Singprobe. Nach der er? Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen besinnlichen Weihnachtszeit stand nun Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon bei im Februar der Fasching mit fröhlichen den Urchristen bedeutete das Ei die Aufer- Liedern auf dem Programm. stehung Jesu Christi am Ostersonntag, die Da ist es fast schon Tradition, dass wir zerbrochene Eierschale wurde als Grab einen Besuch bei den Gästen der Ta- gedeutet….. Mit der Zeit wurden die Eier gespflege machen um von unserer Fa- immer kunstvoller mit immer neuen Tech- schingslaune etwas weiterzugeben. niken verziert. Unsere Bewohner haben mit großer Begeisterung auch dieses Jahr So machten wir uns singend und swin- wieder die gekochten Eier kunstvoll bemalt gend auf und überraschten die Ta- und verziert. gespflege-Gäste. Zu unserer Freude stimmten viele der Anwesenden gleich mit ein und sangen die flotten Lieder – wie z. B. „Du, du liegst mir im Herzen, Rosamunde Palmboschen oder Wir kommen alle, alle in den Himmel“ fröhlich mit. Sicher werden da Erinnerun- gen an frühere Zeiten wach – vielleicht an Faschingsbälle oder Kaffeekränzchen. Der Palmboschen hat, wie viele andere Bräuche die das Christentum übernommen Zwischendurch wurde auch vorgelesen – vom Rentnerleben, dem man doch noch hat, einen heidnischen Ursprung. In der manch schöne Seiten abgewinnen kann – oder vom Schweinchen und dessen wur- vorchristlichen Zeit waren diese reichlich derbarer Jugendzeit, die dann doch als leckeres Mittagessen endet. Zum Schluss geschmückten, grünen Sträuße ein Sym- gab es noch manches Wiedersehen mit Bekannten und nette Gespräche und als wir bol für den beginnenden Frühling und für uns verabschiedeten hieß es „Gell ihr kommet doch wieder amol. Text: Gisela Grolig das Wiedererwachen der Vegetation. In diesem Sinne – nun steht dem Frühlings- beginn nichts mehr im Wege. Unsere Be- Weiberfasching wohner haben mit den erforderlichen ver- Auch am Weiberfasching schiedenen Kräutern, Pflanzen und Höl- bekam die Tagespflege zern Boschen gebunden. Dazu werden Besuch. Diesmal von Weide, Buchsbaum, Birke, Holunder Tuja, den Duracher Hexen, die Efeu, Hasel, Eibe, Wacholder, Palmkätz- zuerst auf der Gemeinde le und Stechpalme verwendet. Vielerorts und im Ort ihr Unwesen wird auch auf die Magie der Zahlen Wert trieb. Unsere Senioren gelegt. Da werden 7 oder 9 verschiedene hatten sichtlich ihren Pflanzen verwendet. Die fertigen Boschen Spaß mit den wilden Da- werden dann in unserer Kapelle geweiht men, die auf der Terras- und an die Bewohner verteilt. Auch an unseren Kreuzen im Haus tauschen wir die se noch ihren Hexentanz Boschen aus. Lt. Brauchtum werden die „alten“ verbrannt. Die geweihten Palmzwei- vorführten. ge gelten als Schutzsymbol für Haus und Hof, sowie zur Abwehr von Krankheiten und Text: Andrea Steffen Unwetter für das ganze Jahr. Text: Manuela Dieng
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 14 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 15 Veranstaltungen für Mai, Juni und Juli Kinder-Kunstwerk Beim Schutzengel-Marterl am Fuss- Normal stehen hier immer eine Menge von Veranstaltungen und Einladungen. Wegen weg beim Seniorenzentrum haben der Corona Krise bleibt aber bis auf weiteres alles abgesagt! Kinder damit begonnen, bemalte Wir werden uns rechtzeitig mit entsprechenden Postwurfsendungen und Hinweisen Steine entlang des Weges zu legen. melden, wenn es wieder etwas gibt wo wir uns in Gemeinschaft und Freunde mitein- Jeder ist eingeladen – so ein Texthin- ander treffen und feiern können. weiß – einen bemalten Stein hinzu- zufügen. Was es auch immer letzt- lich bedeutet: Ein Kunstwerk? Eine Es ist nicht alles abgesagt symbolische Schutzlinie gegen den Corona-Virus um unser Senioren- zentrum herum? Oder einfach eine gute und kreative Idee die schulfreie Zeit gut auszunützen? Den Initiato- ren und Mitmachern jedenfalls ein herzliches Vergelts Gott! Gelungen! Neuer Verbindungsweg im Seniorenzentrum Durch einen neu gebauten Verbindungsweg können Frühling ist nicht abgesagt, nunmehr unsere Bewoh- ner bequem von Innenhof Sonne ist nicht abgesagt, zu Innenhof gehen und Freundschaften sind nicht abgesagt, unsere wunderschönen Liebe ist nicht abgesagt, Gartenanlagen besuchen. Zuwendungen ist nicht abgesagt Unser Gärtnermeister Franz Miller ist derzeit ja Freundlichkeit ist nicht abgesagt, dabei alles auf Vorder- Gespräche von Balkon zu Balkon sind nicht mann zu bringen damit abgesagt, der Frühling sich von sei- Hoffnung ist nicht abgesagt. ner besten Seite zeigt. Es wird wieder!! Texte und Bilder: Herbert Seger
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 16 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 17 Einen Höhepunkt erlebte die Passauer Maria-Hilf-Wallfahrt 1683, als die Türken Wien ...Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich belagerten. glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt... Joh. 11:25 Kaiser Leopold flüchtete nach Passau und rief das ganze Reich zum Gebet auf. Wir gedenken noch einmal all unserer lieben verstorbenen Am 12. September 1683 wurde unter der Parole, „Jesus und Maria hilf“ die entschei- Bewohner und Freunde dende Schlacht am Kahlenberg bei Wien geschlagen und damit wurde der Islam aus Frau Josefine Müller 07.02.2020 dem deutsch-österreichischen Kultur-Raum verdrängt. Herr Martin Böhm 15.02.2020 Zum Dank für diese Rettung des christlichen Abendlandes führte Papst Innozenz IX. Frau Ida Haneberg 29.02.2020 das Fest „Mariä Namen“ am 12. September für die ganze Kirche ein. Frau Rosa Heubuch 01.03.2020 Heute gibt es im deutschen Sprachraum rund 600 Maria-Hilf-Wallfahrtsstätten. Frau Martha Höchsmann 11.03.2020 Die Kopien des Gnadenbildes sind unzählbar. Frau Erika Deuerling 20.04.2020 Auf unserem Bild ist Maria als bürgerliche Frau dargestellt. In ihrem Arm hält sie das nackte Jesuskind, das sich liebkosend an sie schmiegt. Maria neigt sich dem Kind zu, Der berühmte Maler Lukas Cranach der Ältere hat dieses Bild wahrscheinlich in der aber so, dass ihre Zuneigung zugleich dem Betrachter gilt. Mit ihren gütigen Augen Zeit zwischen 1540 und 1550 in Wittenberg gemalt, für die Dresdner Kreuzkirche. schaut sie nicht ihr Kind an, sondern den Beter. Martin Luther, der auch in Wittenberg wohnte, sei beim Malen des Bildes dabei gewe- Wenn der Mensch mit seinem Latein am Ende ist, dann erwartet er Hilfe von oben. sen. In der Not ist er auf einmal wie ein Kind und sucht die Mutter. Damit dieses großartige Bild aber kein Gegenstand der Verehrung werden konnte, In der Not macht er nicht mehr viele Worte, weil er weiß, dass er in Maria eine gute was die Reformatoren verhindern wollten, deswegen landete es als Kunstobjekt in Mutter hat; deshalb sagt er einfach „Maria hilf!“ der Galerie des sächsischen Kurfürsten in Dresden. In Kana hat sie schon bewiesen, dass sie mit dafür sorgt, dass es den Menschen Der allerdings schenkte es dem Passauer Fürstbischof Erzherzog Leopold von Öster- nicht am Wesentlichen fehlt. reich, weil er von ihm politische Unterstützung brauchte. Sie weiß, was die Menschen letztlich brauchen. Dessen Domdekan Maquard von Schwendi war von diesem Bild so angetan, dass er sich davon eine Ko- Je mehr wir das Bild anschauen, umso mehr nimmt sie uns hinein in ihre Zuwendung pie anfertigen ließ. Die stellte er in eine Kapelle, die er zu ihrem Kind, umso mehr macht sie uns geneigt für das, was er will. auf einer Berghöhe über der Passauer Bischofsstadt Wie in Kana, so wiederholt sie auch uns die Worte: erbauen ließ. was er euch sagt, das tut! Das Bild wurde ein Anziehungspunkt für so viele Men- Sie lehrt uns, dass nicht Macht und Gewalt unsere Stärke sind, sondern ihr Kind und schen, dass nach 5 Jahren eine größere Kirche ge- ihr Gott. baut werden musste. Deshalb spricht sie uns immer wieder die Worte vor: Es war die Zeit des 30-jährigen Krieges. In ihrer Not riefen die Menschen immer wieder „Maria hilf“, so Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn, der Himmel und Erde erschaffen hat. dass das Bild und die Kirche diesen Namen bekamen. Nach den schlimmen Corona-Monaten wünschen Ihnen ein gesegnetes Aufatmen Im ganzen alpenländischen Raum wurde dieses Bild berühmt. Ihre Pfarrer Die Marienverehrer schlossen sich zu einer Ma- ria-Hilf-Bruderschaft zusammen und trugen zur Ver- breitung des Bildes und seiner Verehrung bei. Josef Gomm Andreas Gatz
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 18 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 19 Grüß Gott und Hellau ihr Närrinnen und Narren Weiter geht es mit Platz 2. Die Wildecker Herzkatheter (Annette Dinu und Katinka so hieß es am Rosenmontag in der voll besetzten Caferia im Seniorenzentrum in Bensen) werden wohl mit ihrem Song „Herzilein“ die Favoriten beim Grand Prix der Durach. Trotz Corona-Krise wollen wir mit diesem Text und den Bildern aufmuntern! Volksmusik. Karl, Richard und Angela spielten zum Auftakt des Rosenmontagsballes schmissige Weiter ging es mit Sepp Rotzlöffelbene, Stücke mit Harmonika und Gitarre. Ange- (König Ludwig). Er trat nicht mit seinem la Märkli begrüßte die Gäste mit einem Fa- Hit “ das hältst Du nur besoffen aus“ auf, schingsgedicht und gab die Bühne frei für sondern er brachte den Schmalzfetzen die Moosbacher Kinderprinzengarde mit ih- „Holldriö aus Königsthal“ den Zuhörern rem Kinderprinzenpaar. Mit ihrem Auftritt er- mit. Leider sind seine Nerven nicht mehr freuten sie die Anwesenden, die kräftig ap- die besten und er verlor während des plaudierten und um Zugabe baten. Die Kin- Liedes die Fassung und musste von den der ließen es sich nicht zweimal sagen und Ordnungshütern abgeführt werden. kamen nach der Kaffeepause noch einmal auf die Bühne und zeigten was sie einstu- Platz 6 belegten zwei fesche Mädle, Zen- diert hatten. Die Garde mit ihren schönen zi und Fini (Sonja Seger und Margret Gewändern sind immer eine Augenweide. Furch). Ihr Beitrag „Heidi“ löste bei den Eine unterhaltsame Büttenrede mit dem Zuschauern Begeisterungsstürme aus. Thema: „Liebe, Leben, Politik“ durfte nicht Marianne Rosenstock (Marianne König) fehlen. Ein lustiges Prinzenpaar, gespielt war nicht zu bremsen mit ihrem Extrem- von Sonja Seger und Inge Lingg, kamen mit jodler. Unglaublich wie die Töne in dieser ihrem lustigen Sketch dreimal auf die Büh- Geschwindigkeit aus ihrer Kehle trällern. ne, zweimal waren sie zu früh und hatten Platz 4 belegte Willi Hinteresser (Willi eigentlich noch auf einer anderen Veranstal- Wenger). Seine Biographie gab die Vorla- tung einen Termin. Die Prinzessin hatte ihre ge zu seinem Titel „ Depperter Bua“. liebe Not mit ihrem verplanten Prinzen der alles durcheinander brachte. Nach der Kaf- Die Besucher und die Jurie waren begeis- feepause tanze die Line Dance Gruppe des tert und wollten eine Zugabe, aber Inge Seniorenzentrums Durach den Irish Stew. Lätschapeppi (Inge Lingg) wartete schon Eine Schunkelrunde mit Karl und Richhard auf ihren Einsatz mit „Grüß di Gott Frau brachte eine gute Stimmung in den Saal und Wirtin“. Es brodeltet in der Menge. Die alle sangen kräftig mit. Begeisterung stieg von Lied zu Lied. Andrea Steffen mit Benno legten eine heiße Als Hildegard Hallerbrösel (Herbert Se- Sohle aufs Parkett mit ihrem Boogie Woo- ger) mit dem Vortrag „Edel blüht das Edel- gie. Da juckt es einem beim Zuschauen in den Beinen und weiß“ die Bühne bestieg waren die Zu- so mancher erinnerte sich an die eigenen Tanzkünste in hörer nicht mehr zu bremsen. Es wurde der Jugend. gelacht, geklatscht und am liebsten hät- Das Highlight des Nachmittages war die „Hit-Hit-Hitpa- ten sie die Bühne gestürmt. Es war eine rade der volkstümlichen Volksmusik“. Durch die TOP 10 Welle der Verzückung zu spüren. Ein Fan führte Angela Märkli. Platz 10 belegte Erika Hellwig (Erika kam auf die Bühne und brachte Hildegard Schaidnagel) mit ihrem für sie ungewöhnlichen Titel: „Oh Hallerbrösel eine Rose. Donna Klara“. Ihr Kastagnettenspiel kam beim Publikum gut an.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 20 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 21 Den Schluss der Hit-Hit-Hitparade mach- Fotograf Wolfgang Nagelrauf im Einsatz ten die Instrumentalisten von „Ernst Frosch und seine Original Fidlebätscher“ Bei allen unseren Veranstaltun- (Sonja Seger, Inge Lingg, Margret Furch, gen sind wir dankbar und froh, Claudia Kiechle, Andrea Steffen, Marian- einen sehr guten Fotografen zu ne König), mit dem Stück „In den Bergen“. haben, der uns für die Heimzei- tung, fürs Wochenblatt und na- Es war eine gelungene Darbietung und türlich für unser Archiv die ent- ein würdiger Abschluss des Rosenmon- sprechenden Bilder liefert. tagsballes. Die Lachmuskeln wurden an diesem Nachmittag kräftig in Anspruch Sie zeichnen sich aus durch genommen. hohe Qualität und den guten Objektiv-Blick des Fotografen. Herzlichen Dank an alle Interpreten, die zu diesem gelungen Rosenmontagsball beigetragen haben. Herzlichen Dank für die Einsätze! Danke an die überaus herzig maskierten Thekendamen. Benefizkonzert zum Valentinstag-Tag zugunsten der Stiftung Danke an unseren Haus- und Hoffoto- für Körperbehinderte Allgäu - Ein voller Erfolg. graf Wolfgang Nagelrauf, der alles bildlich festgehalten hat. Zum 6. Male haben Schüler und Musiker des „musik-atelier gerung“ ihre Fähigkeiten und Talente anlässlich eines Benefizkonzertes im Seniorenzentrum zum Besten ge- Danke an Michael Röllig der die Technik voll im Griff hat. Text: Angela Märkli geben. Der Erlös des Konzertes in Höhe von 1.000 € kommt in diesem Jahr der Stiftung für Körperbehinderte Allgäu zu Gute. Die Stiftung wurde 2003 von 2. Bgm. Josef Mayr für die Stadt Kempten, Stellv. Land- rat Herbert Seger für den Landkreis Oberallgäu und Reinhold Scharpf vom Verein für Körperbehinderte gegründet. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Bürgermeister Josef Mayr Kempten, Anna Karg, Emili- na Zanzinger, Jakob Ratzlaff, Hans-Jürgen Gerung (dahin- ter) Tim Justus Bühne, Fer- nanda Kaiser, Xaver Lissek (hinten groß), Julia Briechle, Pauline Ratzlaff (dahinter) Aurelia Köberle (ganz hinten) Jasmin Birker, Daniel Karg und Herbert Seger Danke an unsere Bewohner für ihre Teilnahme und ihre Spenden.
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 22 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 23 Aktivitäten auf dem Wohnbereich Pflege 25.05. - 31.05.2020 Wochenthema: „Erdbeeren“ Wöchentlich wiederkehrende Aktivitäten für Bewohner: Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Schmetterlinge“ Täglich: Frühstücksrunde (AB), gemeinsames Mittagessen (AB,PK), gemeinsames Abendessen (PK) Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt: „Mit Wasserfarben malen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Erdbeerkuchen“ Montag, 10.00 Uhr: Kraft- und Balancetraining (AB) 14.30 Uhr: Vorlesen, Rätseln und Singen im OG (AB) 17.30 Uhr: Singrunde (PK) 01.06. - 07.06.2020 Wochenthema: Dienstag, 09.30 Uhr: Dienstagsrunde „Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen“ 17.30 Uhr: Leserunde (PK) Mittwoch, 14.45 Uhr: Leserunde auf den Wohnbereichen (PK) Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Kräuter einpflanzen“ Donnerstag, 10.00 Uhr: Kraft- und Balancetraining (AB) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Erdbeerkuchen“ 14.45 Uhr: Gymnastik für Rollstuhlfahrer (AB) 14.45 Uhr: Erzählrunde im DG (AB) 17.30 Uhr: Rätselrunde (PK) 08.06. - 14.06.2020 Wochenthema: „Besuch im Zoo“ Freitag, 14.45 Uhr: Spielen, Spaziergang, Bewegungsübungen, Erzähl- Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Besuch im Zoo“ runde, Singrunde auf allen Wohnbereichen (AB) 17.30 Uhr: Singrunde (PK) Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Sommer“ Samstag, 14.30 Uhr: Gemütliche Kaffeerunde (PK) Freitag 9.30 Uhr Backen: „Erdbeerkuchen“ 17.30 Uhr: Sprichwörter raten Sonntag, 09.30 Uhr: Gottesdienst im Fernsehen (PK) 17.30 Uhr: Singrunde (PK) 15.06. - 21.06.2019 Wochenthema: „Holunder“ Legende: EA = Ehrenamtlicher Mitarbeiter; PK = Pflegekraft; SB = Soziale Betreuung; AB = Alltagsbegleitung Die Wochenpläne dienen zur Orientierung. Jahreszeit, Besucherumfang, aktuelle Tagesverfassung und Wünsche Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Holunder“ der Bewohner bestimmen den individuellen Tagesablauf, Gruppen- od. Einzelbetreuung Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Holundersirup“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Johannisbeerkuchen“ Zusätzliche Aktivitäten auf den Wohnbereichen der Pflegestation vom 22.06. - 28.06.2020 Wochenthema: „Einkaufsbummel“ 04.05. - 10.05.2020 Wochenthema: „Liebe“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Einkaufsbummel“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Liebe“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Mit Wasserfarben malen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Zitronenkuchen“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für Muttertag“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Rhabarberkuchen“ 29.06. - 05.07.2020 Wochenthema: „Bauernhof“ 11.05. – 17.05.2020 Wochenthema: „Die Eisheiligen“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Bauernhof“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Die Eisheiligen“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Basteln für den Sommer“ Mittwoch 9.30 Uhr Kreativwerkstatt „Mit Wasserfarben malen“ Freitag 9.30 Uhr Backen mit Fr. Weiß: „Erdbeerkuchen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Rhabarberkuchen“ 06.07. - 12.07.2020 Wochenthema: „Tiere - Die besten Freunde der Menschen“ 18.05. - 24.05.2020 Wochenthema: „Schmetterlinge“ Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Schmetterlinge“ „Tiere - Die besten Freunde der Menschen“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Schmetterlinge basteln“ Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Kresse säen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Rhabarberkuchen“ Freitag 9.30 Uhr Backen: „Erdbeerkuchen“
Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 24 Heimzeitung SeniorenZentrum Durach Seite 25 13.07. - 19.07.2020 Wochenthema: „Motorräder“ Thema: Corona-Zeiten und Nachkriegsbewirtschaftung. Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Motorräder“ In den aktuellen Corona-Zeiten haben wir plötzlich wieder gemerkt, dass manche Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt „Mandalas malen“ Produkte des täglichen Bedarfs in unseren Geschäften und Supermärkten nicht mehr zur Verfügung standen oder wenn, dann wurden sie in begrenzten Mengen abgege- Freitag 9.30 Uhr Backen: „Erdbeerkuchen“ ben. Z.B. Klopapier, Desinfektionsmittel. Auch Milch, Mehl und Hefe ist rar geworden. Viele backen wieder selber wie anno dazumal. 20.07. - 26.07.2020 Wochenthema: „Kneippen“ Viele von Ihnen kennen noch die Nachkriegszeit. Da war vieles Mangelware und Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Kneippen“ musste zwangsbewirtschaftet werden. Zahlreiche Dokumente im Gemeindearchiv Mittwoch 14.45 Uhr Kreativwerkstatt: „Basteln für den Sommer“ bezeugen diese prikäre Versorgungslage nach dem Krieg. Lebensmittel, nahezu alle Freitag 9.30 Uhr Backen: „Johannisbeerkuchen“ Gegenstände des täglichen Bedarfs wurden rationiert und kontrolliert abgegeben. Die Versorgungssituation war erschwert weil auch die vielen Heimatvertriebenen und 27.07. - 02.08.2020 Wochenthema: „Sommerlaune“ Flüchtlinge integriert und versorgt werden mussten. Allein in Durach haben 1000 Bür- gerinnen und Bürger durch Flucht und Vertreibung gepeinigt eine neue Heimat be- Montag 14.45 Uhr Thema & Einführung „Sommerlaune“ kommen und mit viel Fleiß und Einsatz zur guten Entwicklung der Gemeinde beige- Mittwoch 14.30 Uhr Kreativwerkstatt: „Malen mit Wasserfarben“ tragen. Freitag 9.30 Uhr Backen: „Schoko-Johannisbeerkuchen“ Text und Bild: Herbert Seger Belege aus dem Archiv: Liebe Leserinnen, liebe Leser! Am 23. April konnten meine Tochter und ich nach langem Warten endlich wieder meine Mutter besuchen. Es war eine seltsame Si- tuation… Wir konnten uns draußen im Garten treffen: meine Mutter im Pflegerollstuhl im Garten und meine Tochter und ich auf dem Spazierweg, zwischen uns der Gartenzaun. „Ich hätte mir nie träu- men lassen, dass wir uns mal so treffen… wie bei einem Gefäng- nisbesuch!“ waren die ersten Worte meiner Mutter. Das trifft einen ins Herz! Wie fühlen sich die Bewohner? So abgekapselt... Wie fühlen wir Angehörigen uns? So hilflos… Meine Gedanken kehrten an diesem Tag immer wieder zu die- ser Situation zurück… Was mich aber tröstet ist, dass wir in unserer Pflegeeinrich- tung bisher noch keinen Corona Erkrankten haben! Damit das so bleibt, werden alle Maßnahmen ergriffen, die notwendig sind, um alle gesund zu halten. Das ist ein im- menser Aufwand und verlangt ALLEN einiges ab! Den Pflegekräften, der Heimleitung, Lebensmittelkarte aus dem Jah- allen Angestellten und natürlich den Bewohnern und auch uns Angehörigen. Jedem re 1947. (oben) auf andere Art und Weise… Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir diese Krise alle zusammen meistern werden. Und vielleicht entsteht in dieser schwierigen Zeit auch etwas Gutes. Etwas, das uns Dinge auf eine andere Art sehen lässt. Das uns verloren Zuteilung von 9 kg Ofenrohre gegangene Werte wieder näher bringt und uns erkennen lässt, wie gut wir es hier im und 4 Fahrradschläuche für eine Allgäu doch haben – trotz allem! Somit wünsche ich uns allen eine gesunde Zeit und ganze Gemeinde! freue mich schon, wenn wir uns in alter Frische wiedersehen können - und auch wie- der herzlich umarmen können! Bleiben Sie gesund! Ihre Daniela Bertele
Man wohnt so jung, wie Man sich fühlt Es ist für uns keine Frage des Alters, sich in den eigenen vier Wänden wohl zu fühlen. Darum haben wir im Seniorenzentrum Durach auf sicheren Komfort geachtet: Helle, freundliche Räume strahlen behagliche Geborgenheit aus. Großzügige Gemeinschaftsräume geben Ihnen Gelegenheit, im geselligen Beisammensein aktiv zu bleiben. Leben Sie einfach so, wie es Ihnen gefällt. willkommen zuhause! Bau- und Siedlungsgenossenschaft eG Im Oberösch 1 | 87437 Kempten-Sankt Mang info@bsg-allgaeu.de | www.bsg-allgaeu.de Impressum: AnzSeniorenheim_190x140_4c_230412.indd 1 23.04.12 10:1 Heimzeitung des Seniorenzentrums Durach Mai, Juni und Juli 2020 Herausgeber: Seniorenzentrum Durach Am Leitenacker 9, 87471 Durach Tel. 0831/56426-0 Fax 0831/56426-90 e-mail: sz@seniorenzentrum-durach.de Internet: www.seniorenzentrum-durach.de QR Code zu unserer Homepage 67. Auflage: 350 Exemplare Mitarbeiter dieser Ausgabe in alphabetischer Reihenfolge: Daniela Bertele, Manuela Dieng, Julia Dietrich, Pfarrer Andreas Gatz, Pfarrer Josef Gomm, Paula Gomes Müller, Gisela Grolig, Claudia Kiechle, Angela Märkli, Michael Röllig, Herbert und Sonja Seger, Helga Siebert, Andrea Steffen, Regina Vogelmann und die Mitwirkenden vom literarischen Frühstück Redaktion: Andrea Steffen, Claudia Kiechle, Herbert Seger, Michael Röllig, Angela Märkli PC-Technik: Michael Röllig Bilder: Wolfgang Nagelrauf, SZ, Creative Commons Titelbild: Angelika Gehring Vielen Dank für Eure Mitarbeit. Verantwortlich: ViSdPR Herbert Seger Druck: Druckerei Gerung Durach Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf beide Geschlechter und Diverse.
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