Gemeinsam! ev-luth. Kirche in Benthe, Everloh, Lenthe und Northen - Kirchenkreis Ronnenberg

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Gemeinsam! ev-luth. Kirche in Benthe, Everloh, Lenthe und Northen - Kirchenkreis Ronnenberg
Gemeindebrief Sommer 2021

Gemeinsam!
 ev-luth. Kirche in Benthe, Everloh, Lenthe und Northen

                                                                  1

Wandel und Struktur          Ferne und Geborgenheit

                                                   Foto: Volker Platz
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Liebe Leserinnen                              3
                                                   AUF EIN WORT
                                                   Mit Pastor Wichard v. Heyden
und Leser,
Sommer- und Reisezeit – Zeit des Wan-         4    AKTUELLE TERMINE
dels und Zeit des zu sich Findens. Das sind
die Themen des Gemeindebriefs, den Sie
soeben in Händen halten. Wir alle wün-
                                              10   THEMA
schen uns unbeschwerte Sommer- und
                                                   Wandel und Struktur
Urlaubstage, vor allem nach den Monaten
                                                   Ferne und Geborgenheit
der Pandemie bedingten Einschränkun-
gen. Vielleicht machen wir uns im Urlaub
2
aber auch auf, Raum und Weite zu su-
                                              20   KIRCHENTERMINE
chen, um DEN zu finden, der alle Zeit,
                                                   Gottesdienste, Gruppen,
auch unsere, in Händen hält.
                                                   Familiennachrichten
Wir wünschen Ihnen eine erholsame, ge-
segnete Sommerzeit!
                                              26   AUS DEN GEMEINDEN
                           Ihre Redaktion          Kinder, Jugend

                                                   KIRCHENVORSTAND
                                              29
                                                   Informationen und Berichte

                                                   AUS DER NACHBARSCHAFT
                                              32   Glaubenssplitter

                                              43   KONTAKTE
                                                   Ansprechpartner, Impressum
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Auf ein Wort
Liebe Leserinnen und Leser,

wie macht man in dieser Zeit einen Vorstel-
lungsgottesdienst mit Konfirmanden?
Wir hatten das schon Anfang des Jahres ge-
plant: Einen Zoom-Gottesdienst für alle die
in diesem Jahr konfirmiert werden rund um
den Gehrdener und den Benther Berg her-
um.

„Das ist coole Kirche!“, begeisterte sich ein
Außenstehender.                                   Wir sind IN IHM und werden bewegt: Unse-
„Nein“, sagte ich. „Ist es gar nicht. Cool wä-    re Sehnsucht nach Leben, nach Gemein-
ren Lagerfeuer, Nachtwanderung und Party.“        schaft, nach Trost, nach Liebe, Anerken-
Andererseits, hatte mein Bekannter doch           nung und Geborgenheit. In ihm selbst we-
recht?                                            ben wir unseren Lebensfaden. Gott ist da!

In der Predigt ging es um die große Rede des      Wo wir sind, was wir tun, wie auch immer
Paulus in Athen. Als er dort in der Versamm-      die Situation ist:
lung der Philosophen erklären sollte, was für     ER ist nicht fern. Unser Leben webt sich
Neuigkeiten er mitgebracht hatte. Der Mo-         über seinen Webstuhl: Das Gewand dieses
                                                  Lebens ist Freiheit. Gewoben mit der Kraft   3
natsspruch für Juli enthält einen der Kernsät-
ze: „Gott ist nicht ferne von einem jeden         der Liebe, des Vertrauens und der Hoff-
unter uns. Denn in ihm leben, weben und           nung. Gott gibt Urlaub vom Lockdown und
sind wir“.                                        den kreisenden Strudeln der Zermürbung.

Das ist nicht die coole Außenseite des Le-        Genießen wir das. Kommen wir an. Im Le-
bens. Das ist das Innerste. Der leicht verletz-   ben. Jetzt.
bare Kern unseres Daseins.
Und davon sagt Paulus: Gott ist nicht fern.       Mit herzlichem Gruß,
Unser Lebensfaden ist Teil SEINES Gewands.                            Wichard v. Heyden
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Die Kirchen- und Kapellenvorstände rund um
        den Benther Berg sagen Dank!
    Leider ist unser Pastor Martin Funke noch weiter erkrankt und braucht sicher auch noch eine
    Weile, um sich von seinem Erschöpfungszustand zu erholen. Wir wünschen ihm von hier aus
    nochmals gute Besserung und alles Gute für eine baldige Genesung.

    In dieser Zeit trifft die Kirchenvorstände schon eine besondere Verantwortung, die sich auch
    durch eine deutliche Mehrbelastung auszeichnet. Besonders unsere Pfarrsekretärinnen Dia-
    ne Grüne und Susi Wiets machen durch ihren persönlichen Einsatz viele Defizite wett!

    Aber gemeinsam möchten wir allen Dank sagen, die uns die ganze Zeit mit großem Engage-
    ment unterstützen: Dies sind alle „offiziellen“ Vertreter/innen, also vor allem die hauptamtli-
    chen Pastorinnen und Pastoren, die die Organisation der Taufen, Hochzeiten und der Beer-
    digungen übernommen haben.

    Sie kommen alle aus unserer Region Gehrden und Wennigsen.

    Besonders sind vor allem unsere direkten „Nachbarn“ aus Gehrden, Pastorin Karin Spichale,
    Pastorin Mandy Stark und Pastor Wichard von Heyden, zu erwähnen, die darüber hinaus
    auch die Betreuung unserer Konfirmanden übernommen haben, weil leider auch die Diako-
    nin Anja Marquardt zur Zeit erkrankt ist und längere Zeit ausfällt.
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    Auch die Gottesdienstgestaltung sehen wir in sehr kompetenten Händen:

    Lektorin Beate Bechtloff, Präd.i.A. Arne Dengler, Präd. Jürgen
    Rieß, Pastor i.R. Egbert Rosenplänter, Diakon Martin Wulf-
    Wagner, Pastor Marcus Lüdde (und in Zukunft sicher noch einige
    mehr) haben uns mit schönen Texten für Gottesdienste in den
    offenen Kirchen versorgt. Das Angebot des Gottesdienst-Teams der
    Gemeinden Wennigsen, Holtensen und Bredenbeck, die 14-tägig
    die schönen Lesepredigten layouten, uns mit zu versorgen, haben wir
    gern angenommen. Die liebevolle Aufmachung ist bei unseren Ge-
    meindegliedern auch sehr gut angenommen worden.

    Last but not least ist aber auch unsere Superintendentin Frau Marklein
    zu benennen, die uns jederzeit mit viel Geduld und Rat und Tat zur Seite
    steht.

    In einer so starken Gemeinschaft zu leben, macht auch für die Zukunft Mut.        Foto: Sabine Grune
    Dies ist schon gelebte Regionsarbeit, wie wir sie uns für alle wünschen.

    Sabine Grune               Wilhelm Trümner                  Ina Meier

    KG Benthe                  KapellenG Everloh                KG Lenthe, Northen
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Ein Lastenrad für Benthe

Die Testphase beginnt                           Zur Zeit steht das Rad am Café
                                                benthe.mitte und kann dort zu den be-
Wir wollten das Lasten-E-Bike am Aktions-       kannten Öffnungszeiten kostenlos ausge-
tag Ende April vorstellen, corona-bedingt       liehen werden, stunden-, aber auch tage-
muss der Termin nun später stattfinden. Auf     weise. Beim ersten Ausleihen geben wir
den Fahrradschuppen auf dem Gelände des         eine kurze Einweisung. Für Fragen stehen
Gemeindehauses warten wir auch noch –           wir auch bereit: unter der Telefonnummer
die Vorarbeiten dazu beginnen jetzt. Das        des Cafés: 05108 9135249.
Logo für unser Lastenrad namens ‚benthe-
                                                Den nächsten Wochenendeinkauf umwelt-
mobil‘ existiert (siehe oben), an dem Grafik-
                                                bewusst mit unserem ‚Benthe-mobil‘ Las-
entwurf zum Bedrucken einer Plane mit
                                                tenrad zu planen und das eigene Auto da-
Logo und Spenderhinweis wird gerade gear-
                                                für stehen zu lassen? Probieren Sie es aus       5
beitet.
                                                und berichten Sie uns von Ihren Erfahrun-
Unser Lastenrad - ein E-Bike - ist geliefert    gen, am Besten auf unserer Internetseite.
und darf ab sofort getestet werden. Ein ein-    Wir sind sehr daran interessiert.
faches Ausleihverfahren zum Reservieren
                                                Alles weitere – auch zur Anmeldung – fin-
des Lastenrads im Internet gibt es auch
                                                den Sie unter: www.benthe-mobil.de
schon.
                                                kurz: benthe-mobil.de
                                                                           Rüdiger Rode

                                                                           Foto: Rüdiger Rohde
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    Mo.   26.07.2021   10-12 Uhr
    Mi.   28.07.2021   14-16 Uhr
    Fr.   30.07.2021   14-16 Uhr
    Sa.   31.07.2021   10-12 Uhr
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Gottesdienst für traumatisierte Menschen
Traumata verändern unser Leben.
Monate, Jahre kann der Schreck im Körper festsitzen. Und weil es so schlimm war, hat das
Gehirn manchmal den Schrecken in die letzte Ecke des Gedächtnisses verbannt.

Es gibt Opfer und Täter.
Es gibt Scham und Schuld.
Es gibt Schmerz und Fassungslosigkeit.
Es gibt Ressourcen und Heilung.

In diesem Gottesdienst würdigen wir die Kraft, die Energie die jede und jeder aufbringt, um
nach einer Traumatisierung weiterhin im Leben klar zu kommen. Das Leid, die inneren Kin-
der, alle inneren Anteile, die etwas brauchen, werden gesehen und können in diesem
Gottesdienst Entlastung erfahren. Vielleicht fragen Sie sich auch, wie Gott das zulassen
konnte?

Wir laden Sie ein für Freitag, den 18.06.2021, 18.00h in die Michaeliskirche in Ronnenberg.
Es gelten die dann gültigen Corona-Regelungen.

Für das Vorbereitungsteam
Antje Marklein, Superintendentin
und                                                                                           7
Sigrid Haynitzsch, Traumaberaterin in der Familien-, Paar- und Lebensberatungsstelle

Michaeliskirche
Am Kirchhofe
30952 Ronnenberg
05109-519544
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CLICK! ein Fotoprojekt
   Teil 1: Mit dem Fahrrad von
   Kirche zu Kapelle rund um
   den Benther Berg
  Die Kirche Benthe, die Kirche auf
  dem Rittergut Lenthe, die St. Micha-
  eliskapelle Northen und die Kapelle
  in Everloh stehen im Fokus eines
  dreiteiligen fotografischen Beteili-
  gungsprojektes: Gemeinsam foto-
  grafieren - Fotos auswählen - Bilder
  präsentieren. Fotografieren, Radeln,            anderen aber bleibt es verborgen. Das glei-
  Umherschweifen. Kreativität und Bewe-           che Teil, die gleiche Situation kann einer-
  gung - so lautet das Motto des zweitägigen      seits ein großes Glück bedeuten und ande-
  Workshops. Gefragt sind Lust und Leiden-        rerseits lediglich ein Achselzucken auslösen.
  schaft für das Bild, wie für die unterschied-   Die Standpunkte der anderen Teilnehmen-
  lichen Orte. Das CLICK! Projekt ist offen für   den einnehmen und durch den Sucher der
  alle! Für alle die Lust haben sich ein Wo-      Kamera mit dem Blick der Nachbarin oder
8
  chenende in einer Gruppe mit den Kirchen        des Nachbarn schauen, andere Sichtweisen
  und Kapellen, der Landschaft rund um den        kennenlernen und den eigenen Blick weiten
  Benther Berg und natürlich mit der Foto-        ist ein Geschenk. Wie schaut die jugendli-
  grafie zu beschäftigen. Im Allgemeinen ist      che Teilnehmerin mit dem Smartphone und
  das Fotografieren eine einsame Tätigkeit        was fokussiert der Senior mit seiner digita-
  und die Fotograf*innen halten individuelle      len Kamera? Die Teilnehmenden fotografie-
  "Zwiesprache" mit ihren Motiven. Digitale       ren was ihnen ge- und auffällt. Sie machen
  Fotografie - egal ob Kamera oder Smart-         Fotostopp an Kirchen und Kapellen, aber
  phone - ist gruppenkompatibel. Gemein-          auch an Orten, die einen fotografischen
  sam fotografieren, Anregungen und Tipps         Zusammenhang zwischen Spiritualität und
  weitergeben, den Teilnehmenden über die         Natur herstellen. Sie entwickeln neue Sicht-
  Schulter gucken, sich öffnen und - so es die    weisen, die wiederum Ausgangspunkt wei-
  Pandemie zulässt - Nähe wieder leben. Die       terer Betrachtungen sind. Wir orientieren
  Sichtbarkeit der Dinge ist relativ und nicht    uns fotografisch am “dokumentarischen
  selten von der individuellen Tagesform          Stil”, das heißt einer Fotografie, ungestellter
  abhängig. "Was sehen denn die Anderen,          Abläufe vor dem Hintergrund der jeweiligen
  was ich nicht sehe?" Denn na klar, ein Ding     Lichtverhältnisse. Wir experimentieren mit
  ist dem einen Menschen sichtbar, dem            den grundlegenden Dingen der Fotografie:
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Standpunkt, Perspektive und Bildaus-          Teilnahme für Jugendliche und jung ge-
schnitt. Das Fotoprojekt findet in Form
                                                bliebene Erwachsene jeden Alters!
eines zweitägigen Workshops statt. Aus
der Wegstrecke des ersten Tages generie-            Termine: Sa. 4.9.2021 / So 5.9.2021
ren die Teilnehmenden am zweiten Semi-        Technische Voraussetzungen: Digitale Kamera,
nartag Bildstrecken am eigenen Laptop/                Smartphone, Laptop oder IPad
IPad. Wir betrachten und analysieren je                    Teilnehmergebühr:
eine Fotoauswahl der Teilnehmenden ge-        für Erwachsene 45,00 €; für Jugendliche 10,00
meinsam. Dabei gibt Seminarleiter Uwe            Ein Zuschuss kann bei Bedarf bei unseren
Stelter Tipps für eine spannendere Foto-      Kirchengemeinden beantragt werden. Anmel-
grafie. Schließlich präsentieren die Teil-     dung: sabinegrune-gemeindebrief@web.de
nehmenden in der Gruppe jeweils eine                    oder in den Gemeindebüros
kleine Fotoserie. Die individuellen Reihen
werden zum Abschluss des Seminars für
                                               Idee und Durchführung Uwe Stelter: Er
gemeinsame Ausstellungen in den Kir-
                                               lebt und arbeitet in Hannover. Seit 1990
chengemeinden aufbereitet und in einer
                                               entwickelt er Kunstprojekte und führt die-
feierlichen Eröffnung den Bürger*innen
                                               se mit unterschiedlichsten Teilnehmenden
präsentiert. Der Prozess, der Ablauf des
                                               in Zusammenarbeit mit Kunstvereinen,
Workshops, die Diskussionen unter den
                                               Stiftungen, der Klosterkammer Hannover,
Teilnehmenden über das fotografische                                                        9
                                               Volkshochschulen, Kommunen, Kirchenge-
Bild, wie über die unterschiedlichen Sicht-
                                               meinden oder der Leibniz Universität Han-
weisen auf die Kirchen und Kapellen, sind
                                               nover durch. 2008 wurde er für seine Ar-
wichtiger Bestandteil des Kurses.
                                               beiten mit dem „pro visio“ Kulturpreis der
Die Bilder werden eine Reflexion über die
                                               Stiftung Kulturregion Hannover ausge-
Kirchengemeinde, über unsere Wahrneh-
                                               zeichnet. Die Serie "EINE STADT" machte
mung und über das Medium Fotografie
                                               ihn in der Region bekannt.
ermöglichen.
                                               Weitere Informationen:
                                                             http://www.uwestelter.com

                                                                             Uwe Stelter

                                                             P.S.: Eine Fortsetzung des
                                                             Projektes in anderen Ge-
                                                             meinden der Region ist gut
                                                             denkbar!
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Wandel und Struktur
   Lange wird nicht nur in der Öffentlichkeit,      Wir schaffen es aber nicht allein. Nur mit
   sondern auch in unseren Benther-Berg-            gegenseitiger Unterstützung, also GEMEIN-
   Gemeinden schon darüber gesprochen:              SAM ist es möglich, Missstände auszuglei-
                                                    chen, Widerstände zu überwinden. Sind es
   Was hat sich in der letzten Zeit – was muss
                                                    vielleicht in erster Linie Ängste, die uns hin-
   sich noch verändern?
                                                    dern, Neues zu versuchen? Auf Veränderun-
   Einiges nimmt man selbst wahr und auf            gen zu vertrauen?
   anderes muss man erst gestoßen werden.
   Vor allem ist nicht alles selbstbestimmt.
   Das hat uns jetzt spätestens die Corona-
   Pandemie gezeigt. Die wollten wir nicht.
   Und schon gar nicht ihre Auswirkungen.

   Aber diese erzwungene Auszeit hat uns vor
   allem eines gegeben: Gelegenheit zum
   Nachdenken!

   Wo stehen wir als Gemeinden? Was brau-
   chen unsere Gemeindeglieder, unsere
10
   Nachbarn? Wo wollen wir hin?
                                                                                     Foto: Volker Platz
   Nun ist auch noch unser gemeinsamer Pas-
                                                    Alles ist im Wandel; immer! Nichts bleibt,
   tor erkrankt – hoffentlich kann er bald ge-
                                                    wie es ist. Und das ist gut so – es muss im-
   nesen!
                                                    mer auch Erneuerung geben.
                                  Wir haben aber
                                                    Aber wie können wir diesen Wandel mit
    Alles ist im Wandel;          viele Ehren-
                                                    leben, wie können wir ihn für uns bestmög-
    immer! Nichts                 amtliche und
                                                    lich gestalten?
                                  auch Gemein-
    bleibt, wie es ist.                             Darum die Überlegungen zum Strukturwan-
                                  deglieder, die
                                  sich persönlich   del, bei denen uns die folgenden beiden
   in Gesprächen und mit praktischer Hilfe          Beiträge von Frau Superintendentin Antje
   immer wieder einbringen. Unsere letzte           Marklein und Frau Pastorin Karin Spichale
   Gemeindeversammlung in Benthe und                begleiten.
   auch der Zukunftstag in Lenthe noch vor          Denn eine gute Struktur kann auch Sicher-
   Corona-Zeit (!) haben es gezeigt: es gibt        heit geben.
   viele tolle Ideen, die alle zu einem guten
                                                                                     Sabine Grune
   Miteinander führen.
Wozu ist die Kirche da?
In diesen unruhigen Zeiten führt der Kir-
chenkreis Ronnenberg Strukturdebatten zur
Kirche der Zukunft. Die Kirchensteuern sind
massiv eingebrochen und wir stellen uns
auf Kürzungen ein, die uns als Kirchenkreis
und Kirchengemeinden einschränken wer-
den. In dieser Situation ist es angesagt, sich
zu besinnen auf die eigentlichen Aufgaben
der Kirche und ihre Umsetzung in schwerer
Zeit.

Die Kirche hat von je her ihren Auftrag aus
der Bibel, und der heißt: Das Evangelium in
die Welt bringen. So hat es Jesus Christus
als Auftrag formuliert im sogenannte
Taufbefehl Mt. 28: Geht hin in alle Welt und
macht alle Menschen zu Jüngern und Jünge-
rinnen. … Und siehe, ich bin bei euch alle
Tage bis an der Welt Ende.                                   Foto: Detlef Albrecht             11

Der Auftrag bleibt 2021. Die Kirche mit ih-      reichen lassen. Der Gottesdienst muss
ren kirchlichen Institutionen, Gebäuden,         Menschen ansprechen in ihrer Sprache,
Personal, Einrichtungen, Kirchengemein-          damit sie sich mit ihren Themen angespro-
den, all das hat den Sinn, dass das Evangeli-    chen führen. Die Seelsorge muss reagieren
um in die Herzen der Menschen getragen           auf veränderte Bedingungen: wenn Men-
wird.                                            schen in die Seelsorge mit ihren Zukunfts-
                                                 ängsten kommen, dann muss Kirche da gut
Und so, wie sich Gesellschaft verändert,
                                                 begleiten können. Auch der Bildungs-
muss Kirche für ihren Auftrag auf die verän-
                                                 auftrag der Kirche ist immer wichtiger:
derten Bedingungen reagieren. Wenn sich
                                                 Wenn die religiöse Sozialisation nicht mehr
immer mehr Menschen abwenden von die-
                                                 selbstverständlich im Elternhaus passiert,
ser Kirche, dann nicht, weil die Botschaft
                                                 sind unsere Bildungseinrichtungen beson-
nicht mehr gilt, sondern weil es nicht ge-
                                                 ders gefordert, über die Bibel und den
lingt, Menschen in ihren Lebenszusammen-
                                                 christlichen Glauben zu informieren.
hängen zu überzeugen. Weil uns schlicht
die Sprache fehlt oder die Kommunikations-       Der Auftrag heißt nicht: im schrumpfenden
wege, mit denen Menschen sich heute er-          Kreis die Traditionen weiterführen, wenn
sie in der großen Breite der Gesellschaft      Aber diese Tatsache nicht als Mangel, son-
   nicht verständlich, vermittelbar oder an-      dern als Chance zu sehen, das ist die Her-
   schlussfähig sind. Der Auftrag heißt: bringt   ausforderung! Es muss nicht mehr an jedem
   die christliche Botschaft unter die Leute.     Sonntag zur gleichen Zeit an vielen Orten in
   Lasst euch an Jesus messen, der den Weg        unmittelbarer Nachbarschaft das gleiche
   dahin gezeigt hat. Wir haben eine Bot-         Programm gespielt werden. Wir sind mobil
   schaft, und diese Botschaft muss in die sich   genug, uns von A nach B zu bewegen. Die
   verändernde Gesellschaft getragen wer-         Jugend macht es uns vor, die ihre Kirchen-
   den.                                           gemeindegrenzen gar nicht kennt.

   Schon immer war dieser Auftrag auch ein        In den Benther-Berg-Gemeinden sind Sie
   politischer: Als Kirche und Diakonie haben     auf einem guten Weg. Kleinere Gemeinden
   wir den Auftrag, auf Missstände hinzuwei-      tun sich zusammen, schaffen regionale
   sen und sie zu beseitigen. Wenn soziale        Strukturen, ohne den persönlichen Bezug
   Ungerechtigkeit passiert. Wenn Menschen        zum Pastor oder zur Diakonin aufzugeben.
   benachteiligt werden. Wenn ihre Würde
                                                  Wie sieht wohl Kirche in Deutschland im
   mit Füßen getreten wird.
                                                  Jahr 2060 aus? Volkskirche ist dann Vergan-
   Also: ein unveränderter Auftrag: Das Evan-     genheit, wir sind dann eine Bekenntniskir-
   gelium in die Welt bringen. Und dazu hat       che, deren Mitglieder ihren Glauben im
12 die Kirche als Institution aus meiner Sicht    Unterschied zur Mehrheitsgesellschaft le-
   die Funktion, Strukturen und Räume zu          ben.
   schaffen, die die Verkündigung möglich
                                                  Vielleicht haben sich dann auch andere
   machen.
                                                  geistliche Formate etabliert. In jedem Fall
   Unsere Kirchengemeinden sind im besten         werden wir kleiner sein. Und auf dem Weg
   Fall lebensbegleitende Einrichtungen von       dahin sollten wir das Kleiner-Werden gestal-
   der Wiege bis zur Bahre. Sie bieten Räume      ten, als Chance begreifen und nicht erlei-
   für politische und gesellschaftliche Mei-      den. Jeder, der auch nur mal anlassbezogen
   nungsbildung. Sie feiern Gottesdienst und      an Kirche interessiert ist, ist wichtig, auch
   gestalten Bildungsangebote und vieles          wenn der Gottesdienst für ihn kein Ort ist.
   mehr.                                          Flächendeckende Kirche wird es nicht mehr
                                                  geben, umso wichtiger ist das exemplarisch
   Der Strukturwandel und die Reduzierung
                                                  leuchtende Feuer, von dem aus die Fläche
   der Ressourcen bringen mit sich, dass klei-
                                                  gut versorgt wird.
   ne Kirchengemeinden schon jetzt nicht
   mehr in der Lage sind, das ganze gemeindli-    Ich grüße Sie herzlich!
   che Programm zu leisten.
                                                              Superintendentin Antje Marklein
Ein Schritt in die Richtung
Unsere neue Region
Momentan sind die Kirchenvorstände in
der Region dabei, eine Vereinbarung über
eine Arbeitsgemeinschaft zwischen den
Kirchengemeinden Gehrden, Leveste und
den Benther-Berg-Gemeinden zu erarbei-
ten und zu beschließen. Eine regionale
Zusammenarbeit wird gerade auch im Hin-
blick auf die zukünftigen Herausforderun-
gen immer wichtiger werden. Die Gemein-
den sollen dabei ihre Eigenständigkeit be-
halten. Doch um den Veränderungen ange-
messen zu begegnen, wollen wir miteinan-
der schauen, welche Kirchengemeinde
welche Stärken hat und was vielleicht eine
Kirchengemeinde auch allein nicht schafft
und es besser ist, dies regional zu beden-    sam Konfirmandentage und Projekte ent-
                                                                                            13
ken und umzusetzen.                           wickelt. In der Jugendgruppe treffen sich
                                              die Jugendlichen aus der ganzen Region.
Als gutes Beispiel habe ich die Teamer und
                                              Und dies wiederum strahlt in die eigene
Konfirmandenarbeit vor Augen, in der wir
                                              Gemeinde aus, da die Teamer gern auch
das bereits umzusetzen versuchen, aber
                                              „ihre Konfis“ vor Ort begleiten. Und wenn
auch hier noch am Anfang stehen. Die Tea-
                                              alles gut läuft, führt dies zu einer Belebung
merausbildung findet regional statt und
                                              der Jugendarbeit in der ganzen Region und
bei den unterschiedlichen Freizeiten, im
                                              natürlich auch vor Ort. Schön, wenn wir
Konfirmandenunterricht und bei Projekten
                                              auch wieder regionale Jugendgottesdienste
sind Teamer aus der ganzen Region einge-
                                              feiern können!
bunden. Für die Jugendlichen sind die
Grenzen der Kirchengemeinde keine Gren-       Jede Gemeinde hat natürlich auch Ihre
ze des Arbeitens, sondern sie freuen sich,    eigenen Schwerpunkte: seien es Gottes-
wenn sie zusammen sind in den Schulun-        dienste an besonderen Orten, Kooperatio-
gen oder bei anderen Aktionen. Hier in        nen mit Partnern vor Ort, Gesprächskreise,
dieser Region haben die Teamer mit der        die vielen musikalischen Angebote, ein
Diakonin Anja Marquardt eine Ansprech-        Schwerpunkt in der Kinder- und Familienar-
partnerin, die sich gut in die Jugendlichen   beit… Gemeindeorientierung und Regiona-
hineindenken kann und mit ihnen gemein-       lisierung sind ja kein Widerspruch.
Sie können sich gut ergänzen. Dann, wenn     Sommer reihum anbieten. Da gäbe es si-
    das Angebot der Ortsgemeinde ergänzt         cher noch viele weitere Ideen.
    wird durch gemeinsam verantwortete
                                                 Auch eine Kooperation der Sekretärinnen
    Schwerpunkte in der Region bzw. durch
                                                 ist denkbar. Sie könnten sich austauschen
    regionale Angebote. Das bedeutet auch
                                                 (was ja schon stattfindet) und sich dann
    eine größere Vielfalt an kirchlichen Ange-
                                                 eventuell gegenseitig vertreten, also An-
    boten.
                                                 sprechpartnerin sein in Urlaubs- und Krank-
   In unserer Region haben wir kleine Kapel-     heitszeiten.
   lengemeinden, Dorfgemeinden und auch
                                                 Wenn wir gemeinsam kreativ werden, fal-
   Gehrden als Stadtgemeinde. Es wäre
                                                 len uns sicherlich noch viele andere Berei-
   schön, wenn alle gleichwertig nebeneinan-
                                                 che ein, in denen wir voneinander profitie-
   derstehen könnten und dürften! Natürlich
                                                 ren, wo wir gemeinsam Ideen in der Region
   gibt es andere Angebote in der größeren
                                                 umsetzen können.
   Gemeinde als in der kleineren und die Be-
   dürfnisse sind ja auch unterschiedlich. Das   Voraussetzungen für diesen Weg zu einer
   wissen wir alle. Wichtig ist, dass wir uns    guten regionalen Zusammenarbeit ist na-
   gemeinsam auf den Weg machen, dass wir        türlich die Bereitschaft aller, sich darauf
   schauen, was wünschen wir uns, was ist        einzulassen! Nicht nur auf die einzelne Ge-
   umsetzbar und letztendlich natürlich: wie     meinde zu blicken, sondern in die Region. In
14
   bekommen wir unsere Region gut aufge-         Gemeinden einer Region müssen nicht alle
   stellt, damit wir gut gemeinsam in die        das gleiche tun, sondern wir müssen schau-
   nächsten Jahre gehen können. Um dar-          en, wo wir Kräfte bündeln und voneinander
   über ins Gespräch zu kommen, sind z.B.        profitieren können. Das hängt natürlich von
   gemeinsame Kirchenvorstehertage ge-           uns allen ab! Wenn wir diesen Weg mitei-
   plant.                                        nander auf Augenhöhe beschreiten, dann
                                                 brauchen wir keine Verlustängste haben.
    Gemeinsame regionale Gottesdienste z.B.
    können auch eine gute Sache sein, die        Wichtig für diesen Prozess sind meines
    sowohl Haupt- als auch                                         Erachtens drei Dinge:
    Ehrenamtliche entlas-                                             1. eine gute Struktur zu
    ten. An Himmelfahrt                                               haben bzw. zu entwi-
    feiern wir schon ge-                                              ckeln. Die Gemeinden
    meinsame Gottesdiens-                                             müssen gut miteinander
    te, aber das könnte man                                           vernetzt sein. Dazu kann
    vielleicht auch regelmä-                                          der Regionalvorstand
    ßig 3-4 Mal im Jahr tun.                                          beitragen.
    Oder Predigtreihen im

                                                    Grafik: Pfeffer
2. Mitarbeitende, die gut miteinander ar-         3. Gottes Segen. Darum müssen wir alle
beiten und ein Herz für Regionalisierung          bitten und beten.
haben. Insgesamt müssen alle gut mitei-
                                                  Als biblisches Bild habe ich 1. Korinther
nander im Gespräch bleiben. Auch da sind
                                                  12 vor Augen: ein Leib viele Glieder.
wir auf einem guten Weg, denke ich.

                                                              In der Vielfalt unserer Angebote
                                                              hier in der Region wird die Viel-
                                                              falt der Glieder am Leib Christi
                                                              sichtbar. Das wünsche ich mir.

                                                              In diesem Sinne freue ich mich
                                                              auf eine gute regionale Zusam-
                                                              menarbeit und wünsche uns
                                                              allen Gottes Segen für diesen
                                                              Prozess.

                                                                        Pastorin Karin Spichale

                                          Foto: Inna Rempel                                       15

                        Wandel und Struktur

Liebe Leserinnen und liebe Leser,                 Wir, die Gemeindebriefredaktion und vor
                                                  allem auch die Kirchenvorstände, möchten
Sie sehen, wir haben viele Aufgaben vor
                                                  gern mit Ihnen ins Gespräch kommen. Viel-
uns. Für unsere Benther-Berg-Gemeinden
                                                  leicht entstehen dabei ja ein paar Empfeh-
soll durch die Regionsarbeit in erster Linie
                                                  lungen, die wir im nächsten Gemeindebrief
eine bessere Vernetzung erreicht werden
                                                  zur Diskussion stellen können.
und für unsere Ehrenamtlichen eine deut-
liche Entlastung bei ihren vielfältigen Auf-      Hauptsache, es bewegt sich was.
gaben.                                                                            Sabine Grune
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Ferne und Geborgenheit - Autobahnkirchen
   Sommerzeit – Reisezeit und „Rast               Autobahnkirchen oder -Kapellen entstam-
   für Leib und Seele“                            men häufig regionalen, nicht selten privat
                                                  finanzierten Initiativen. Ganz gleich, ob sie
   Wir alle sind sicherlich schon an ihnen, den   evangelisch oder katholisch geprägt sind –
   Autobahnkirchen, vorbeigefahren, haben         gemeinsam ist allen der ökumenische Ge-
   die entsprechenden Hinweisschilder rechts      danke und das Angebot, für alle Menschen
   oder links des Verkehrs vorbeifliegen se-      ein Ort der „Rast für Leib und Seele“ zu sein.
   hen. Doch wer macht bei ihnen Halt, legt       Bis heute sind Autobahnkirchen ein weitge-
   einen Stopp ein, um sich einige Momente        hend deutsches Phänomen geblieben. In
   der Ruhe zu gönnen, einen Augenblick des       den europäischen Nachbarländern haben
   Zu-sich-findens, bevor es weiter geht auf      sie bislang kaum Nachahmung gefunden.
   der Autobahn im pausenlosen Tempowahn
                                                  „Glauben tanken“ – eine Einladung an alle,
   von A nach B?
                                                  „die unterwegs sind in ihrer Arbeit und im
   In Deutschland, dem zentralen europäi-         Dienst an Menschen, unterwegs zur Erho-
   schen Transitland mit dem größten Anteil       lung von Leib und Seele, und vor allem de-
   am gesamteuropäischen Fernverkehr, gibt        nen, die unterwegs sind, Gott zu finden“: So
   es aktuell 44 Autobahnkirchen. Die erste       lautet die Botschaft der Autobahnkirchen.
16 katholische Kirche dieser Art wurde 1958       Damit knüpfen sie bewusst an die Tradition
   an der A 8 bei Adelsried im Landkreis Augs-    der mittelalterlichen Wegkapellen an, die
   burg geweiht. Ein Jahr wurde die evangeli-     den Reisenden und den Pilger zum kurzen
   sche Gemeindekirche Exter, Kreis Herford,      Innehalten und Gebet aufriefen, um Gottes
   an der A 2 Richtung Dortmund zur zweiten       Beistand für die weitere, häufig nicht unge-
   Autobahnkirche.                                fährliche Reise zu erbitten.

                                                                         Foto: epd Norbert Neetz
Jedes Jahr besuchen ca. 1 Million Menschen
die 44 Autobahnkirchen. Das ist eine be-
achtliche Anzahl, vor allem, wenn man die
ca. 2 Millionen Besuche katholischer und die
ca. 1 Million Besuche evangelischer Kirchen
im Jahr 2019 dagegen rechnet. Der große
Zuspruch, den die Autobahnkirchen erhal-
ten, erklärt sich aus ihrem offenen, unver-
bindlichen Angebot für alle Menschen. Ge-
öffnet sind die Kirchen 365 Tage im Jahr,
zumeist von morgens 6 Uhr bis abends 22
Uhr, manche schließen ihre Tore auch
nachts nicht. In jeder Autobahnkirche findet
sich die Kontaktadresse eines zuständigen
Pfarrers oder eines Autobahnseelsorgers.

Die Besucher und Besucherinnen verweilen        Übrigens: Die zu Hannover nächstgelege-
zumeist zwischen zehn und fünfzehn Minu-        nen Autobahnkirchen befinden sich in
ten. Sie suchen einen kirchlichen Rahmen,       Grasdorf, Landkreis Hildesheim. Dort sind
einen geschützten Raum, um für einen Mo-        im Jahr 2011 gleich zwei Kirchen, die ka-
                                                                                            17
ment zur Ruhe zu kommen, vielleicht eine        tholische Marienkirche und die evangelisch
Kerze anzuzünden oder ein ganz persönli-        -lutherische Nicolaikirche zur Autobahnkir-
ches Anliegen in das ausliegende Gästebuch      che ernannt worden. Beide Kirchen sind
zu schreiben – um dann weiterzufahren.          über die Anschlussstelle 63 (Derneburg/
                                                Salzgitter) der A 7 und die Anschlussstelle
                                                22 (Baddeckenstedt) der A 39 erreichbar.
                  Christine van den Heuvel

  Unbekannte Kirchen

  Gehören Sie auch zu denen, die im Urlaub gern eine unbekannte Kirche oder Kapelle
  besuchen? Nicht nur zum Gottesdienst, sondern einfach so, zwischendurch, weil sie
  gerade am Wege liegen? Sollten Sie eine Kirche entdeckt haben, die Sie – aus welchen
  Gründen auch immer – besonders beeindruckt hat, so machen Sie doch ein Foto und
  schicken es an unsere Gemeindebrief-Redaktion. Am besten natürlich mit ein paar er-
  läuternden Worten. Mit Ihrem Einverständnis veröffentlichen wir Ihr Bild und Ihren Text
  im nächsten Gemeindebrief.
Ferne und Geborgenheit - Sommerfreizeit
Die Freizeiten der Evangelischen Jugend im Kir-    probieren wird vielleicht fehlen. Die Pläne
chenkreis Ronnenberg bieten jedes Jahr vielen      laufen zwar aktuell alle weiter und wir ar-
Kindern und Jugendlichen ein Zuhause in der        beiten fleißig an unseren Abläufen. Zwi-
Ferne, eine Möglichkeit in einem geschützten       schendurch fragt man sich jedoch, wie weit
Umfeld mit Freunden die Unabhängigkeit vom         die Freizeit nicht nur im Kopf sondern eben-
Elternhaus auszuprobieren. Anne Burkhart und       so in der Realität noch entfernt ist.
Gerrit Welzel hoffen, dass die Sommerfreizeit in
                                                   Etwas Besonderes würde ich von der Frei-
diesem Jahr wieder stattfinden kann.
                                                   zeit gar nicht erwarten, jede betrachtet ist
   Vor meinem Bürofenster befindet sich di-        besonders gewesen. Ich würde mir einfach
   rekt ein Teich. An etwas windigeren Tagen       nur wünschen, dass überhaupt eine Freizeit
   bilden sich kleine Wellen darauf. Dann den-     wie wir sie kennen stattfinden kann. Unsere
   ke ich ans Meer. Daran wie ich mit anderen      toll ausgearbeiteten Programme wären
   am Strand Frisbee spiele oder wir abends        dann sicherlich nur Nebensache. Allein das
   zusammen beim Sonnenuntergang Lieder            man endlich wieder zusammen Gemein-
   singen.                                         schaft erleben kann, würde alle unsere Er-
                                                   wartungen übertreffen und diese Freizeit
   Normalerweise wären diese Vorstellungen         ebenso unvergesslich machen.
18 gar nicht mehr soweit weg. Inzwischen
   wären die Planungen für die Sommerfrei-         Wenn ich jetzt auf den Teich schaue, dann
   zeit so gut wie abgeschlossen. Ich würde        kann ich davon nur träumen – und hoffen.
   mit meinem Team letzte Details bespre-          Denn solange es ein kleines bisschen Hoff-
   chen, wie: Sind die Materialien für die         nung gibt, versuche ich diesen Gedanken
   Workshops bestellt? Wie viele Kopien be-        festzuhalten.
   nötigt ihr von eurer Bibelarbeit? Welche        Anne Burkhart, Leitung Südfrankreich Camp
   Ausflüge wollen wir machen? In den letz-        3, zudem KV Vorsitzende in Empelde u. Vor-
   ten Wochen bevor es losgehen würde, dre-        sitzende des Kinder- u. Jugendausschuss der
   hen sich meine Gedanken in den freien           Kirchenkreissynode.
   Minuten um Listen, damit nichts vergessen
   wird oder den letzten Input für die An-
   dacht.

   Im Moment sind die Gedanken nicht mal
   ansatzweise mit so großen Planungen aus-
   gelastet. Man hat mehr Zeit einige Dinge zu
   durchdenken und möchte diese natürlich
   auch umsetzen. Doch die Gelegenheit die-
   se Sachen im Sommer dann wirklich auszu-
                                                                                                  Fo
Vermutlich wäre es ähnlich geworden,
                                                             wenn wir gewusst hätten, dass es
                                                             nicht so weiter geht, nur hätte es von
                                                             allem noch mehr gegeben! Wir hätten
                                                             noch eine dritte Runde unseres Casino
                                                             -Abends angeboten, hätten die Nacht-
                                                             ruhe bis in die frühen Morgenstunden
                                                             verlängert und Ewigkeiten mit dem
                                                             Team und den Teilnehmern am Strand
                                                             gesessen und aufs Meer geschaut und
       Nun ist es bald 2 Jahre her, seitdem wir das          darüber nachgedacht, was wir diese
       letzte Mal auf einer Sommerfreizeit mitfah-     wundervollen zwei Wochen alles erlebt und
       ren konnten und ich frage mich: „Wie wäre       durchlebt haben. Worüber wir uns gefreut
       es uns wohl den letzten Abend in Spanien        haben, was uns berührt hat, worüber wir
       ergangen, wenn wir gewusst hätten, dass         uns bei unseren Mitmenschen, aber auch
       es nicht wie gewohnt weitergehen wird?          uns selbst geärgert haben und ob die Ärger-
       Wenn wir gewusst hätten, dass wir auf so        nisse es wirklich wert waren, so viel Energie
       viele soziale Kontakte verzichten müssen?       auf sie zu verwenden?
       Auf so viele Begegnungen mit neuen und          Irgendwann wird alles wieder normal sein,
                                                                                                     19
       alten Bekannten, die unsere ersten zwei         aber bestimmt nicht wie vorher. Und viel-
       Wochen der Sommerferien so viele Jahre          leicht spiegelt diese kleine Überlegung die
       ausgemacht haben?“                              positive Lehre wider, die wir aus dieser Zeit
       Der letzte Abend auf einer Sommerfreizeit       für unsere Jugendarbeit und unsere Leben
       ist immer ein besonderer Abend! Ein bun-        ziehen können:
       tes Abendprogramm, das nochmal alles            Lasst uns noch mehr als zuvor aufeinander
       auffährt, was wir als Team zu bieten ha-        zugehen, das Miteinander leben, uns über
       ben! Zwischen Freude und Nachdenklich-          die Gemeinschaft freuen und die Momente
       keit hin und her gerissene Teilnehmer, auf      wertschätzen, die wir zusammen verbrin-
       einmal sind alle Streitigkeiten der letzten     gen können.
       zwei Wochen vergessen und alle freuen           Gerrit Welzel, 26 Jahre alt und ehrenamtli-
       sich Teil dieser Gemeinschaft zu sein. Und      che Campleitung Frankreich Camp 2
       nebenbei kümmern wir uns als Team noch
       um all das Material, dass für die Abfahrt      Leider hat sich nach Redaktionsschluss her-
       verladen werden muss. Eine komische,           ausgestellt, dass auch dieses Jahr die Som-
       aber schöne Spannung zwischen „etwas           merfreizeit abgesagt werden muss, da das
       geht vorbei“ und „es geht auch wieder wei-     Coronarisiko auf einem öffentlichen Camping-
       ter“. Wie hätte der Abend ausgesehen?          platz zu groß ist. Doch das Team feilt schon an
                                                      einem tollen Ersatzprogramm!
otos: Helge Bechtloff
Gruppen
                 Gruppen und
                         und Kreise
                             Kreise in
                                    in Benthe
                                       Benthe
     Hauptkonfirmandenunterricht             dienstags alle 2 Wochen , 16.00 bis 17.00 Uhr
     Vorkonfirmandenunterricht               dienstags alle 2 Wochen, 17.30 bis 18.30 Uhr
     Grüner Hahn                             nach Absprache
     Rüdiger Rode, Tel: 921140
     Willkommenskreis                        jeder 2. Dienstag
     Silvia Ventz-Heemann, Tel. 8766737      alle 2 Monate um 19.30 Uhr
     Rumänien                                nach Absprache
     Dieter Garber, Tel. 926109
     Posaunenchor                            dienstags 19.30 bis 21.30 Uhr
     Ulrike Fürstenberg, Tel. 8782427        Ronnenberger Gemeindehaus,
     email: ulrikefue@hotmail.de             Am Kirchhof 4
     Offener Meditationstreff                jeder 2. und 4. Sonntag im Monat, 18.00 Uhr
     Antje Mexner, 0160 1271823
     Glaubensgesprächskreis                  montags 1x im Monat, 19.30 Uhr
     Judith Stuckmann, Tel. 0173-9084797     z.Zt. per Videokonferenz
     Kindergottesdienst                      vierteljährlich sonntags, 10.30 bis 12.00 Uhr
20
     P. Martin Funke, Tel. 9138202           Aushänge beachten
     Kleinkindergottesdienst in der Kirche   vierteljährlich samstags, 15.30 bis 17.00Uhr
     Julia Harlfinger, Tel. 0176 20499145    Aushänge beachten
     Kinderchor 1 ab 5 Jahre                 donnerstags, 15.00 bis 15.45 Uhr
     Kinderchor 2 ab Klasse 3                donnerstags, 16.00 bis 17.00 Uhr
     Melanie Schulze, Tel. 2829
     NewKammerChor                           donnerstags, 20.00 bis 22.00 Uhr
     Melanie Schulze, Tel. 2829
     Flötenensemble                          1. Sonntag im Monat, 18.00 bis 19.30 Uhr
     Johanna-Lore Rode , Tel. 927092         Am Ronnenberger Feld 6
     Lesen, vorlesen, zuhören                jeder 1. Dienstag im Monat, 10.00 Uhr
     Johanna-Lore Rode, Tel. 927092          Am Ronnenberger Feld 6
     Verwaiste Eltern                        Jeder 1. Dienstag im Monat, 19.00 Uhr
     Ines und Bernd Damerau, Tel. 2068
     Klönfrühstück                           Jeder 3. Dienstag im Monat, 9.00 Uhr
     Dagmar Lappat-Garber, Tel. 926109       zurzeit nicht
     Gesprächskreis „Tiefgang“               Jeder 4. Montag im Monat, 19.30 Uhr
     Judith Stuckmann, Tel. 0173-9084797     pausiert zurzeit
     Michaela Wohlfahrt, Tel. 01515-145714
Gruppen und
          Gruppen und Kreise
                      Kreise in
                             in Lenthe
                                Lenthe

Konfirmandenunterricht                    dienstags, Vorkonfirmanden und
                                          Konfirmanden

Frauenstammtisch                          freitags, 18.00 Uhr
Ansprechpartnerin Claudia Grosser         zurzeit nicht
(0173 8683344)

Klönfrühstück Lenthe, Northen             freitags, 09.00 Uhr
                                          zurzeit nicht
                                          im Gemeindehaus Lenthe

Bibelabend                                dienstags 19.00 Uhr
Klaus Achilles                            zurzeit nicht, neue Termine werden über
                                          die Aushänge und die Presse bekannt gege-
                                          ben.
Gemeindenachmittag                        donnerstags, 15.30 Uhr
Anja Weschen, Tel. 05137/2571             zurzeit nicht                               21
Claudia Grosser, Tel. 0173 8683344        im Gemeindehaus Lenthe

Kindergottesdienst                        Sonntag, 10.00 Uhr
                                          Aushänge beachten

Klönfrühstück Everloh                     dienstags, 09.00 Uhr
                                          zurzeit nicht
                                          im Dorfgemeinschaftshaus

                       Bitte beachten Sie:
                 Bisher gilt für alle noch die Regel: die Gemein-
                 dehäuser bleiben vorerst geschlossen. Sobald
                 sich daran etwas ändert, werden Sie über In-
                  ternet, per E-Mail, Schaukasten oder die Zei-
                                  tung informiert.
Gottesdienste am Benther Berg

     So   06.06    10.00- Lenthe     1. n. Trinitatis   Begehbarer Gottes- u.a. von N.N.
                   16.00                                dienst mit Predigt
                   11.00   Benthe    3. n. Trinitatis N.N

     So   20.06. 09.30 Lenthe                           P. Martin Funke
                                                        oder Vertretung
                   11.00   Benthe                       P. Martin Funke
22                                                      oder Vertretung
     So   27.06.   09.30 Everloh     4. n. Trinitatis P. Martin Funke
                                                      oder Vertretung
                   10.00- Northen                       Begehbarer Gottes-
                   16.00                                dienst

     So   04.07. 11.00               5. n. Trinitatis Familiengottesdienst   mit Kinderchor
                                                      am Benther Berg
     So   18.07. 09.30 Lenthe        7. n. Trinitatis P. Martin Funke
                                                      oder Vertretung
                   11.00   Benthe                       P. Martin Funke
                                                        oder Vertretung
     So   25.07. 09.30 Everloh       8. n. Trinitatis P. Martin Funke
                                                      oder Vertretung
                   11.00   Northen                      P. Martin Funke
                                                        oder Vertretung
So      01.08.     9.30      Lenthe         9. n. Trinitatis     P. Martin Funke          Abendmahl
                                                                 oder Vertretung
                   11.00     Benthe                              P. Martin Funke          Abendmahl
                                                                 oder Vertretung
So      15.08.     9.30      Lenthe         11. n. Trinitatis    Prädikant i.A.
                                                                 Arne Denger
                   11.00     Benthe                           Prädikant i.A.
                                                              Arne Denger
So      22.08.     9.30      Everloh        12. n. Trinitatis Sup. i. R.
                                                              Hermann de Boer
                   11.00     Northen                             Sup. i. R.
                                                                 Hermann de Boer

                                                                                                               23

Tympanon des Portals der Iglesia Mayor Prioral in El Puerto de Sta Maria, Cadiz,Spanien   Foto: Volker Platz

Hinweis: Es ist zum Redaktionsschluss schwer vorherzusagen, welche Hygienestan-
dards und Bestimmungen zum Zeitpunkt der oben aufgeführten Gottesdienste gelten.
D.h. Sie finden als Präsenzgottesdienste statt, sofern die Kirchenvorstände dies be-
schließen. Zudem werden sie sich bemühen, auch wieder Außengottesdienste anzu-
bieten. Beachten Sie daher auch die aktuellen Angaben in der Tagespresse, im Schau-
kasten oder auf www.kirchenkreis-ronnenberg.de/angebote/gottesdienste.
Familiennachrichten Benthe

24

                             Grafik: Pfeffer
Familiennachrichten Lenthe , Northen , Everloh

                       Liebe Gemeindemitglieder, falls Sie

                       nicht an ihrem Ehrentag im Ge-

                       meindebrief   erscheinen   möchten,

                       dann bitten wir Sie, sich rechtzeitig

                       vor Redaktionsschluss bei uns im

                       Kirchenbüro zu melden.

                                                               25
26
Kinder und Jugend

        Unsere
                                   27
   Oster-Malaktion
Vielen Dank den fleißi-
  gen Pflastermalern
Konfirmationen

     Neuigkeiten zur Lenther Konfirmation
     Bereits in der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes konnten Sie lesen, dass die Benther Kon-
     firmation zum damaligen Zeitpunkt bereits verschoben war. Jetzt haben sich auch die Eltern
     der in Everloh, Northen und Lenthe wohnenden Konfirmandinnen und Konfirmanden dazu
     entschlossen, die Lenther Konfirmation in den September zu verschieben. Aus diesem Grund
     werden wir die Liste mit Fotos und Namen derer, die konfirmiert werden, erst in der nächs-
     ten Ausgabe veröffentlichen.

     Neuigkeiten zu „unseren neuen Konfis“, Möglichkeiten zur Anmeldung
     Schon zu einer Tradition ist es geworden, dass vor den Sommerferien eine Infoveranstaltung
     zur Konfirmandenzeit für Jugendliche und deren Eltern bezüglich des in Lenthe stattfinden-
     den Konfirmandenunterrichts und der Zeit bis zur Konfirmation stattfindet. Pandemiebedingt
     hat sich der Kirchenvorstand entschlossen, diese Infoveranstaltung erst nach den Sommerfe-
     rien durchzuführen. Die betroffenen Familien erhalten dann entsprechend weitere Informati-
     onen. Es wird genügend Zeit zur Anmeldung verbleiben. Bei Fragen, die Sie vorab klären
     möchten, kontaktieren Sie gerne unser Gemeindebüro.

28                                                                für den Kirchenvorstand
                                                Anja Weschen als Konfirmandenbeauftragte

     Die Benther Konfirmation
     Die Benther Konfirmation findet am 12.09.2021 in der Kirche Lenthe statt. Zur Zeit ist ge-
     plant, dass das Abendmahl während des Konfirmationsgottesdienstes gefeiert wird.

     Pastor Wichard von Heyden (Gehrden) vertritt bis auf weiteres Pastor Funke bei der Konfir-
     mandenbetreuung und dem Unterricht. Der Konfirmandenunterricht findet dienstags online
     im Zweiwochenrhythmus statt. Die Hauptkonfirmandinnen/Hauptkonfirmanden haben von
     16.00-17.00 Uhr und die Vorkonfirmandinnen/Vorkonfirmanden haben von 17.30-18.30 Uhr
     Unterricht.

     Unsere neuen Konfi´s
     Die Anmeldung für die zukünftigen Vorkonfirmandinnen/Vorkonfirmanden
     (Konfirmation 2023) wird nach den Sommerferien sein. Der genaue Termin wird rechtzeitig
     bekannt gegeben. Bei Fragen können Sie sich gerne an die Konfirmandinnen/Konfirmanden-
     Beauftragten (Cornelia Schmidt, Birgitt Bantelmann) des KV Benthe wenden.

                                                                             Cornelia Schmidt
Unsere Kirchenvorstände - Northen und Lenthe
 Liebe Gemeinde,                              Pfarrgarten
 Das Infektionsgeschehen lässt unser Ge-      Im letzten und in diesem Jahr wurden im
 meindeleben leider immer noch nicht so zu,   Pfarrgarten rund um das ehemalige Pfarr-
 wie wir es uns wünschen. Unser Gemeinde-     haus verschiedene Arbeiten ausgeführt.
 haus ist immer noch geschlossen.             Weitere Maßnahmen sind notwendig und
 Der Austausch einzelner Gruppen, auch der    wir sind noch in der Beratung wie es wei-
 unserer Konfirmanden, findet Online in       tergehen könnte.
 Videokonferenzen statt.                      Die Pfarrgartenwiese wurde auch wieder
                                              hergerichtet dank des Einsatzes von Jakob
 Gottesdienste                                von Richthofen und weiteren Helfern.
 Auch Gottesdienste konnten wir nicht wie     Herzlichen Dank dafür.
 gewohnt feiern.
 Ostern haben wir uns etwas Besonderes für    Zusammenarbeit rund um den Benther
 Sie überlegt. Es gab jeweils einen passend   Berg und in der Region
 dekorierten Altartisch in der Osterwoche:    Da wir nun schon längere Zeit ohne unse-
 Gründonnerstag mit gedecktem Tisch zum       ren Pastor auskommen müssen, gibt es
 Abendmahl, Karfreitag mit schwarzem Tuch     einen intensiveren Austausch im Besonde-
 und Dornenkrone sowie Ostern mit Blumen      ren mit dem KV in Benthe. Die Pastoren
 und den jeweiligen Andachten und Impul-      aus der Region Gehrden und Wennigsen
 sen. Wir bieten weiterhin begehbare          haben die Vertretung übernommen. Dafür
 Gottesdienste an und möchten wieder mit      sind wir dankbar.                        29
 Ihnen ins Gespräch kommen. Bei den be-       Wir beschäftigen uns im Moment auch mit
 gehbaren Gottesdiensten werden jeweils       dem Thema einer neuen Teilregion Gehr-
 von 10.00 – 11.00 Uhr Mitglieder des Kir-    den, Leveste und Benther Berg Gemeinden
 chenvorstandes anwesend sein. Kommen         sowie möglichen Strukturveränderungen.
 Sie gerne vorbei!                            Es wird überlegt wie wir künftig zusam-
 Nun hoffen wir auf den Sommer: Präsenz-      menarbeiten können und wollen.
 gottesdienste draußen vor der Kirche unter
 der Rotbuche. Das wäre schön.                Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommer-
 Bitte informieren Sie sich über die Schau-   zeit. Bleiben Sie gesund und behütet.
 kästen und das Internet.
                                                                         Ina Meier
 Veranstaltungen
 Termine können
 wir unter den gege-
 benen Vorausset-
 zungen immer noch
 nicht machen, wir
 planen weiterhin
 immer von Monat
 zu Monat.

   Foto: Wolfgang Preiß
Unsere Kirchenvorstände - Benthe

     Dank an unsere Spender!
     Ihr Beitrag zu unserem aktiven Gemeindeleben in Form des Freiwilligen
     Kirchenbeitrages war 2020/21 so hoch wie noch nie. Wir bedanken uns
     von ganzem Herzen und versprechen, das Geld für die Gemeindeaktivitäten
     in diesem Jahr unmittelbar für Sie einzusetzen.       Sabine Grune

           Trauergruppe „Verwaiste Eltern“
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           Trauerarbeit geht nicht ohne persönliche Ansprache.

           Der KV Benthe hat angesichts der notwendigen Gespräche gerade in dieser Zeit be-
           schlossen, das Gemeindehaus nur für diesen Zweck unter strengsten Hygienemaß-
           nahmen und mit vorangegangener Schnelltestung zu öffnen. Insofern bitten wir alle
           anderen Gruppen um Verständnis. Wir haben auch ihre Belange im Auge, können
           aber nicht allen die Genehmigung erteilen. Wenn die gesetzlichen Bestimmungen
           dies möglich machen, öffnen wir das Gemeindehaus wieder.

                                                                            Sabine Grune

                             Foto: Sabine Grune
31

Foto: Beate Bechtloff
Glaubenssplitter
    Die Berufung Abrahams                            abstammen sollte, weil er noch keine
                                                     Nachkommen hatte.
    „Dann befahl der Herr Abraham: Verlass
    deine Heimat, deine Verwandten und die           Auch unser Leben vom Säugling bis ins
    Familie deines Vaters und geh‘ in das Land,      hohe Alter ist ständig der Veränderung
    das ich dir zeigen werde. Von dir wird ein       unterworfen. Nichts in der gesamten
    großes Volk abstammen. Ich will dich seg-        Schöpfung ist dauerhaft. Überall um uns
    nen und du sollst in der ganzen Welt be-         herum sehen wir Werden und Vergehen.
    kannt sein. Ich will dich zum Segen für an-      Wir müssen uns immer wieder neuen Ge-
    dere machen. Wer dich segnet, den werde          gebenheiten anpassen.
    ich auch segnen. Wer dich verflucht, den         So soll auch unser Glaube im Laufe unse-
    werde ich auch verfluchen. Alle Völker der       res Lebens wachsen. Die enge und ver-
    Erde werden durch dich gesegnet wer-             traute Beziehung zu Gott ist ein uner-
    den“ (1. Buch Mose, Kap. 12, Vers 1-3).          schöpflicher Reichtum. Und so gehen wir
   Abraham war 75 Jahre alt, als er Haran            einen Schritt nach dem anderen in der
   verließ. Mit 75 Jahren die geliebte Heimat        Reifung unserer Beziehung zu Gott. Auch
   zu verlassen und etwas Neues anzufangen           mit uns ist Gott noch nicht fertig. Sein Se-
   – das ist eine große Veränderung für Abra-        gen wird über unserem Leben seine Wir-
   ham und es setzt ein großes Gottvertrauen         kung entfalten, auch darin, dass er uns
   voraus. Er konnte sich gewiss nicht vorstel-      verändert .
32 len, dass von ihm einmal ein großes Volk                                     Traudel Felchner

                                           Foto: Rainer Haudum
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Liebe Leserin, lieber Leser;

Bitte beachten Sie die Anzeigen un-
serer Inserentinnen und Inserenten.
Diese ermöglichen die Finanzierung
unseres Gemeindebriefes.
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Gemeinsam!   Kontakte

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