Apps in der Diabetologie - DUT Report

 
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188   Apps in der Diabetologie                           Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020

      Apps
      in der Diabetologie

       Apps können helfen, das Therapieergeb-            Smartphones, Tablets und die darauf installier-
                                                         ten Applikationen (kurz: Apps) sind aus dem All-
         nis bei Diabetes zu verbessern. Mit dem
                                                         tag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken.
            Digitale-Versorgung-Gesetz wird ein          Im vergangenen Jahr haben sich zwei Trends
       wichtiger Schritt in Richtung Digitalisie-        fortgesetzt, die bereits in den Jahren zuvor zu
                                                         beobachten waren: Während vor Jahren viele
       rung in der Diabetologie gemacht. Dem-
                                                         Apps „offline“ anwendbar waren, nimmt die Zahl
         nach können Gesundheits-Apps, die als           der „Online“-Apps stetig zu, für die bei Nutzung
           Medizinprodukte anerkannt sind, von           der gesamten Funktionalitäten eine Internet-
                                                         verbindung erforderlich ist. Immer mehr Apps
       Ärzten verordnet und die Kosten von den
                                                         bieten darüber hinaus die Option, sich mit an-
                 Krankenkassen erstattet werden.         deren Geräten („Wearables“) über Bluetooth zu
                                                         verbinden. Dieser Trend ist auch und gerade im
                                                         Bereich der Diabetestechnologie erkennbar, wie
                        Dr. Winfried Keuthage, Münster   das Beispiel Glukosesensoren zeigt.

                                                         Chancen durch digitale Gesundheits-
                                                         anwendungen
                                                         Richtig eingesetzt können Apps helfen, die Be-
                                                         handlung und das Therapieergebnis bei Diabetes
                                                         zu verbessern. Die Dokumentation von Ernäh-
                                                         rung, körperlicher Bewegung und Insulindosen
                                                         beispielsweise erfolgt oftmals mit einem Smart-
                                                         phone leichter als mit einem handschriftlichen
Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020                              Apps in der Diabetologie   189

                                Gesundheits-Apps

Tagebuch. Nicht selten wenden sich Betroffene           auf einem Server des Herstellers. Die Cloud bietet
an Diabetesfachkräfte mit der Bitte, sie bei der        die Möglichkeit, dass der Patient seine Daten mit
Suche nach einer geeigneten App zu unterstüt-           dem Behandler „teilt“ und so der Behandler online
zen. Der Bereich Diabetestechnologie war einer          Zugriff auf die Daten erhält. Ebenfalls möglich ist
der ersten in Deutschland, bei dem sich ein Güte-       das Teilen der Daten mit beispielsweise Angehö-
siegel etabliert hat. Unter dem Namen DiaDigi-          rigen oder Freunden. Hierzu stellen die Herstel-
tal nimmt eine Gruppe von Diabetesfachkräften           ler „Follower-Apps“ zur Verfügung, die auf dem
und Betroffenen im Rahmen der Arbeitsgemein-            Smartphone des Followers installiert werden und
schaft Diabetes & Technologie (AGDT) der Deut-          für die der Patient gezielt seine Daten freigeben
schen Diabetes Gesellschaft (DDG) eine inhalt-          kann. Das „Loopen“, die Verbindung von CGM-Sys-
liche Bewertung von Apps zum Thema Diabetes             tem und Insulinpumpe in Eigenbau, setzt heutzu-
vor. Zum Stichtag 15. Oktober 2019 waren auf            tage eine speziell dafür entwickelte App voraus.
der Website acht Apps aufgeführt, die das Siegel
DiaDigital tragen (https://www.diadigital.de).          Krankenkassen pro Lebensstil-Apps
                                                        Aktuell übernimmt ein Teil der gesetzlichen Kran-
Etabliert: Apps plus CGM                                kenkassen die Kosten einiger Gesundheits-Apps.
Etabliert ist der Einsatz von Apps insbesondere in      Dabei liegt der Schwerpunkt auf Apps zu den
Kombination mit der Nutzung eines kontinuierli-         Themen Ernährung, körperliche Bewegung und
chen Glukosemesssystems (Continuous Glucose             gesunder Lebensstil, welche gerade in der Diabe-
Monitoring, CGM). Immer mehr Anwender nut-              testherapie von großem Interesse sind. Weitere
zen zum Auslesen bzw. Anzeigen der CGM-Da-              Themengebiete, in denen gesetzliche Kranken-
ten zusätzlich oder alternativ zum Lesegerät ei-        kassen die Kosten von Apps übernehmen, sind
ne kostenlose Smartphone-App. Diese Apps sind           Tests des Hörvermögens oder Erleichterungen im
in der Regel cloudbasiert und speichern die Daten       Zusammenhang mit Tinnitus.
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      Die Veröffentlichung einer App erfolgt in den
                                                         DVG: Verfahren zur Aufnahme e  ­ iner
      meisten Fällen durch Start-up-Unternehmen,
                                                         App in das Verzeichnis „Digitale
      Hersteller von Medizinprodukten oder durch
                                                         ­Gesundheitsanwendungen“
      Krankenkassen. Die Betreiber der App-Platt-
                                                         1. Der Hersteller einer App stellt einen Antrag
      formen (­Google Play Store, App Store) prü-
                                                            beim BfArM.
      fen die Apps lediglich auf deren technische An-
                                                         2. Das BfArM prüft die App auf Datensicher-
      wendbarkeit. Eine Überprüfung der Funktiona-          heit, Datenschutz, Funktionalität und Ver-
      lität und insbesondere des Inhalts erfolgt durch      sorgungseffekt.
      den Plattformbetreiber nicht.                      3. Wenn ein positiver Versorgungseffekt belegt
                                                            ist, erfolgt die Aufnahme in das Verzeichnis
      DVG: das „Digitale-Versorgung-Gesetz“                 der digitalen Gesundheitsanwendungen.
      Aktuell intensivieren Gesetzgeber und Be-          4. Wenn ein positiver Versorgungseffekt (noch)
      hörden die Anstrengungen, das Angebot an              nicht belegt ist, erfolgt eine auf zwölf Mo-
      Gesundheits-Apps zu regulieren. In dem am             nate befristete Aufnahme in das Verzeichnis.
      1. Januar 2020 in Kraft getretenen „Digitale-­     5. In dieser Zeit hat der Hersteller die Gele-
                                                            genheit, einen positiven Versorgungseffekt
      Versorgung-Gesetz“ (DVG) finden sich auch
                                                            nachträglich zu belegen.
      Ausführungen zum Thema Apps. Das Bundes-
                                                         6. Der Preis wird zwischen Hersteller und dem
      ministerium für Gesundheit (BMG) verfolgt
                                                            GKV-Spitzenverband verhandelt.
      nach eigenen Angaben mit dem DVG das Ziel,
                                                         [Quelle: Bundesministerium für Gesundheit 2019]
      die rechtlichen Bedingungen in Bezug auf die
      Digitalisierung anzupassen und die Versorgung
      von Patienten zu verbessern. Um digitale Ge-
      sundheitsanwendungen für Ärzte und Patien-         Neue Medizinprodukte-Verordnung
      ten bekannter und finanziell attraktiver zu ma-    Aktuell sind zahlreiche Gesundheits-Apps verfüg-
      chen, möchte das BMG die gesetzlichen Kran-        bar, bei denen der Status als Medizinprodukt un-
      kenversicherungen zur Kostenübernahme von          geklärt ist. Nach der noch geltenden Medizinpro-
      Apps bewegen.                                      dukte-Richtlinie (Medical Device ­Directive, MDD)
      Die Bundesärztekammer (BÄK) begrüßt nach ei-       haben die Hersteller einen weitgehenden Ermes-
      gener Aussage die Initiative des BMG, digitale     sensspielraum, ob eine App als Medizinprodukt
      Anwendungen und Innovationen in die Patien-        eingruppiert und zertifiziert wird. Dies ändert sich
      tenversorgung einzubringen. Allerdings sollten     grundlegend: Ab dem 26. Mai 2020 verliert die
      nach Auffassung der BÄK Ärzte die Apps fach-       MDD ihre Gültigkeit und die bisher parallel gültige
      lich bewerten und eine Liste mit empfehlens-       Medizinprodukte-Verordnung (Medical Device Re-
      werten Apps erstellen [Bundesärztekammer           gulation, MDR) [EU 2017] wird allein maßgeblich
      2019]. Das DVG sieht allerdings die Überprü-       sein. Damit wird die EU-Medizinprodukte-Verord-
      fung von Apps ausschließlich durch das Bun-        nung EU 2017/745 in deutsches Recht umgesetzt.
      desinstitut für Arzneimittel und Medizinpro-
      dukte (BfArM) vor. In Großbritannien veröffent-    Viele Gesundheits-Apps fallen in
      licht der National Health Service (NHS) online     Risiko­klasse IIa oder höher
      unter https://www.nhs.uk/apps-library/ eine        In der MDR findet sich in der Regel 11 des Kapi-
      Liste mit empfohlenen Gesundheits-Apps.            tels III in Anhang VIII die Einstufung von Soft-
Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020                             Apps in der Diabetologie   191

                                                         Aufgrund der höheren Klassifizierung muss ein
                                                         Qualitätsmanagement aufgebaut werden, wel-
                                                         ches einen gesteigerten finanziellen und zeit-
                                                         lichen Aufwand für Entwickler bedeutet. Folg-
                                                         lich wird es vor allem für Start-up-Unternehmen
                                                         und kleinere Hersteller immer schwieriger, Apps
                                                         zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. In
                                                         diesem Zusammenhang bietet das BfArM Bera-
                                                         tungen für Hersteller an, die digitale Gesund-
                                                         heitsanwendungen im Rahmen eines Medizin-
                                                         produktes entwickeln möchten [Bundesinstitut
                                                         für Arzneimittel und Medizinprodukte 2019].

                                                         Viele Gesundheits-Apps werden
                                                         verschwinden

Zertifizierung                                            Die Zertifizierung eines Medizinproduktes für
                                                         die Risikoklasse IIa und höher hat durch eine zu-
                                                         gelassene Zertifizierungsstelle (z. B. TÜV Süd)
                                                         zu erfolgen. Nach aktuellem Stand ist es mög-
                                                         lich, dass bis Mai 2020 nicht ausreichend Zerti-
                                                         fizierungsstellen zur Verfügung stehen und es
                                                         in der Folge zu verlängerten Bearbeitungszeiten
                                                         kommt. In jedem Fall ist davon auszugehen, dass
                                                         die Hersteller vieler Gesundheits-Apps den Weg
                                                         zum Medizinprodukt im Rahmen der MDR scheu-
                                                         en werden und zahlreiche Gesundheits-Apps aus
                                                         den App-Stores verschwinden werden.
 ware-Lösungen in Risikoklassen, worunter auch
 Apps fallen. Nach der MDD wurden Apps über-             Auf den Schutz der Daten achten
 wiegend in Risikoklasse I eingestuft und konn-          Daten, die in Gesundheits-Apps gespeichert
 ten ohne Qualitätsmanagementsystem auf den              werden, sind sensible Daten. Meist ist zumin-
 Markt gebracht werden. Regel 11 der neuen               dest die Angabe von Alter, Geschlecht, Größe,
 MDR dagegen besagt: „Software, die dazu be-             Gewicht und E-Mail-Adresse vorgesehen. Bei
 stimmt ist, Informationen zu liefern, die zu Ent-       Apps, die die körperliche Aktivität dokumen-
 scheidungen für diagnostische oder therapeuti-          tieren, ist ebenfalls der Zugriff auf den Stand-
 sche Zwecke herangezogen werden, gehört zur             ort notwendig. Durch die Kombination dieser
 Klasse IIa“ [Anh. VIII Kapitel III MDR]. Darüber        Informationen sind Rückschlüsse auf Lebensstil
 hinaus legt die MDR fest, dass Apps, die zum            und Tagesverlauf möglich. Nicht zuletzt durch
 Tod oder zu einer irreversiblen Verschlechte-           die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
 rung führen könnten, in die Risikoklasse III ein-       [EU 2016] sind die Vertreiber von Apps ver-
 gestuft werden müssen.                                  pflichtet, die Anwender über die Nutzung der
192   Apps in der Diabetologie                             Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020

      Daten transparent aufzuklären. Die Nutzer ha-        wirksam in Bezug auf die Verbesserung der
      ben das Recht, Auskunft über die in der App          Stoffwechsellage [Wu 2019]. Demgegenüber
      gespeicherten Daten zu bekommen. Der Bun-            war in der Studie bei Typ-1-Diabetes, Gesta­
      desbeauftragte für den Datenschutz und die In-       tionsdiabetes und Prädiabetes kein signifikan-
      formationsfreiheit empfiehlt Nutzern von Ge-         ter Effekt auf den HbA1c-Wert festzustellen. In
      sundheits-Apps, die Datenschutzerklärung in          den Apps wurde schwerpunktmäßig auf kör-
      der App zu prüfen und auf Apps, die als Me-          perliche Aktivitäten und Ernährung abgestellt.
      dizinprodukt anerkannt sind, zurückzugreifen         Applikationen für Typ-1-Diabetiker beschäftig-
      [Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz           ten sich zusätzlich mit Glukoseverlauf, Insulin-
      und die Informationsfreiheit 2019].                  berechnung und Medikamentengabe. Die Stu-
                                                           die betrachtete einen Zeitraum von zwölf Mo-
      Studien zur Anwendung von Apps …                     naten, wobei die Autoren einen längeren Unter-
      Download-Zahlen in den App-Stores von A
                                            ­ pple         suchungszeitraum forderten.
      und Google zeigen an, wie häufig eine App auf        Ein amerikanischer Review untersuchte 15 Stu-
      einem Smartphone installiert wurde. Kaum be-         dien mit 11 verschiedenen Apps, welche sich
      kannt ist jedoch, ob und wie oft eine App tat-       sämtlich auf die Diabetestherapie beziehen
      sächlich genutzt wird. In einer aktuell publizier-   [Veaezie 2018]. Fünf Applikationen konnten
      ten Studie wurden Patienten mit kardiovaskulä-       eine signifikante Senkung des HbA1c-Werts be-
      ren Erkrankungen und/oder Diabetes befragt, ob       wirken. Dabei handelte es sich um zwei Apps
      sie Gesundheits-Apps nutzen und wie sie diese be-    für Patienten mit Typ-1-Dia­betes und drei Apps
      urteilen [Ernsting 2019]. In der Studie nutzte von   für solche mit Typ-2-Diabetes. Im Zusammen-
      den Befragten jeder Vierte eine Gesundheits-App.     hang mit keiner der untersuchten Apps konn-
      Jüngere Studienteilnehmer nutzen Apps häufiger       te eine Verbesserung der Lebensqualität, des
      als ältere und Frauen häufiger als Männer. Die       Gewichts oder des Blutdrucks festgestellt wer-
      Autoren der Studie vermuten, dass dies auf ein       den. Die Reviewer kritisierten die kurze Studi-
      grundsätzlich gesundheitsbewussteres Verhalten       endauer. Außerdem kann durch die zusätzliche
      von Frauen zurückzuführen ist.                       persönliche Behandlung von Diabetologen oder
      Eine weitere aktuell publizierte Studie fand he-     Diabetesfachkräften der Effekt der App nicht
      raus, dass Patienten mit Typ-1- oder Typ-2-Dia­      losgelöst bewertet werden.
      betes, die Apps einsetzten, im Vergleich mit den
      Nicht-App-Nutzern ein grundsätzlich besseres         Fazit
      Selbstmanagement ihrer Erkrankung Dia­betes zei-     Die Chancen und Möglichkeiten digitaler Gesund-
      gen [Kebede 2019]. Dies war unabhängig von Ge-       heitsanwendungen in der Diabetologie steigen.
      schlecht, Alter und Bildungsgrad. Bei Befragung      Insbesondere die Verbindung mit medizinischen
      gaben die Teilnehmer an, dass insbesondere die       Devices (wie Glukosesensoren) eröffnet die Mög-
      Dokumentation von Blutglukosewerten und Er-          lichkeit, Daten in einer Cloud zu speichern und mit
      nährungsverhalten per App hilfreich sei.             anderen Menschen zu teilen. Mit dem Digitale-­
                                                           Versorgung-­Gesetz wird ein wichtiger Schritt in
      … mit unterschiedlichen Ergebnissen                  Richtung Digitalisierung in der Diabetologie ge-
      In einer Metaanalyse mit 18 Studien waren Apps       macht. Demnach können Gesundheits-Apps, die
      zur Lebensstiloptimierung bei Typ-2-Dia­betes        als Medizinprodukte anerkannt sind, von Ärzten
Digitalisierungs- und Technologiereport Diabetes 2020                                  Apps in der Diabetologie      193

verordnet und die Kosten von den Krankenkassen             Gesundheitsapps.pdf?__blob=publicationFile&v=7
erstattet werden. Die ab dem 26. Mai 2020 allein           (Zugriff: 30.11.2019)
                                                        5. DiaDigital: DiaDigital – DiaApps. https://www.­
maßgebliche Medizinprodukte-Verordnung wird
                                                           diadigital.de (Zugriff: 15.10.2019)
erhebliche Auswirkungen auf das In-den-Verkehr-         6. Ernsting C, Stühmann LM, Dombrowski SU,
Bringen von Gesundheits-Apps haben. Zahlreiche             Voigt-Antons JN, Kuhlmey A, Gellert P: Associa-
Gesundheits-Apps werden dann als Medizinpro-               tions of health app use and perceived effective-
dukt mit der Risikoklasse IIa oder höher eingestuft        ness in people with cardiovascular diseases and
werden und ein aufwendiges Zertifizierungsver-             diabetes: population-based survey. JMIR Mhealth
                                                           Uhealth 2019; 7: e12179
fahren durchlaufen müssen. Es gibt einige aktuel-
                                                        7. EU: Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen
le Studien, die einen positiven Effekt von Apps auf           Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum
das Management des Diabetes belegen. Aufgrund                 Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung
der dynamischen Entwicklung im Bereich digita-                personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr
ler Gesundheitsanwendungen sind die eigentlich                und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Daten-
erforderlichen Langzeitstudien zum Belegen der                schutz-Grundverordnung). https://eur-lex.europa.
                                                              eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:
Evidenz für die Nutzung von Apps schwer durch-
                                                              32016R0679&from=EN (Zugriff: 14.10.2019)
zuführen.                                               8. EU: Verordnung (EU) 2017/745 des Europäischen
                                                            Parlaments und des Rates vom 05. April 2017
                                                            über Medizinprodukte, zur Änderung der Richtlinie
   Quellen:                                                 2001/83/EG, der Verordnung (EG) Nr. 178/2002
                                                            und der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 und
1. Bundesärztekammer: Stellungnahme der Bun-
                                                            zur Aufhebung der Richtlinien 90/385/EWG und
   desärztekammer zum Referentenentwurf des
                                                            93/42/EWG des Rates. h    ­ ttps://eur-lex.­europa.eu/
   Bundesministeriums für Gesundheit eines Geset-
                                                            legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:
   zes für eine bessere Versorgung durch Digitali-
                                                              32017R0745&from=DE (Zugriff: 17.10.2019)
   sierung und Innovation (Digitale Versorgung-Ge-
                                                        9. Kebede MM, Pischke CR: Popular diabetes apps
   setz – DVG) vom 15.05.2019. https://www.­
                                                            and the impact of diabetes app use on self-care
   bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/
                                                            behaviour: a survey among the digital communi-
   downloads/pdf-Ordner/Stellungnahmen/DVG-­
                                                            ty of persons with diabetes on social media. Front
   RefE.pdf (Zugriff: 30.11.2019)
                                                            Endocrinol (Lausanne) 2019; 10: 135
2. Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro-
                                                        10. National Health Service: NHS Apps Libary. https://
   dukte: Beratung durch das BfArM. https://www.
                                                            www.nhs.uk/apps-library/ (Zugriff: 08.10.2019)
   bfarm.de/DE/BfArM/OrganisationAufgaben/­
                                                        11. Veazie S, Winchell K, Gilbert J, Paynter R, Ivlev I,
   Beratungsverfahren/_node.html (Zugriff:
                                                            Eden K, Nussbaum K, Weiskopf N, Guise JM, Hel-
   07.10.2019)
                                                            fand M: Mobile applications for self-manage-
3. Bundesministerium für Gesundheit: Ärz-
                                                            ment of diabetes. Technical Brief Number 31.
   te sollen Apps verschreiben können.
                                                            2018. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/
   Stand: 03. Dezember 2019. https://www.­
                                                            NBK518944/pdf/Bookshelf_NBK518944.pdf (Zu-
   bundesgesundheitsministerium.de/digitale-­
                                                            griff: 30.11.2019)
   versorgung-gesetz.html?fbclid=­IwAR3fF1YE9CMg
                                                        12. Wu X, Guo X, Zhang Z: The efficacy of ­mobile
   0HfFKPLF3N6iaTmUxyONNob20IgFhpX1Bx_aps_
                                                            ­phone apps for lifestyle modification in diabe-
   hdfeg6Fw (Zugriff: 05.12.2019)
                                                             tes: systematic review and meta-analysis. JMIR
4. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz
                                                             ­Mhealth Uhealth 2019; 7: e12297
   und die Informationsfreiheit (Hrsg.): Gesund-
   heits-Apps. Bonn, 2019. https://www.bfdi.bund.
   de/SharedDocs/Publikationen/Faltblaetter/­
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