Arbeitsmarktmonitoring TPK - Ausgabe 2019 - Statistisches Amt Basel-Stadt
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Präsidialdepartement des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Ausgabe 2019 Arbeitsmarktmonitoring TPK Herausgeber Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt Binningerstrasse 6 Postfach 4001 Basel Tel. 061 267 87 27 www.statistik.bs.ch
Inhaltsverzeichnis Arbeitsmarktmonitoring TPK Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung und Hintergrund ............................................................................................................................................ 3 2 Der Basler Arbeitsmarkt in der Übersicht ..................................................................................................................... 5 3 Monitoring des Basler Arbeitsmarktes .......................................................................................................................... 8 3.1 Bruttoinlandprodukt und Wertschöpfung .................................................................................................................... 8 3.2 Beschäftigung ........................................................................................................................................................... 10 3.3 Arbeitslosigkeit ......................................................................................................................................................... 12 3.4 Ausländische Erwerbstätige ..................................................................................................................................... 14 3.5 Löhne ....................................................................................................................................................................... 20 4 Fokusbranchen der Tripartiten Kommission .............................................................................................................. 22 4.1 Baunebengewerbe ................................................................................................................................................... 22 4.2 Detailhandel ............................................................................................................................................................. 23 4.3 Landverkehr ............................................................................................................................................................. 24 4.4 IT-Dienstleistungen................................................................................................................................................... 25 4.5 Architektur- und Ingenieurbüros ............................................................................................................................... 26 4.6 Personalvermittlung und -überlassung ..................................................................................................................... 27 4.7 Wach- und Sicherheitsdienste .................................................................................................................................. 28 4.8 Heime und Sozialwesen ........................................................................................................................................... 29 5 Anhang ........................................................................................................................................................................... 30 Impressum Herausgeber Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt Postfach, Binningerstrasse 6, 4001 Basel Telefon 061 267 87 27 www.statistik.bs.ch, stata@bs.ch Der Bericht Arbeitsmarktmonitoring TPK wird im Auftrag der Tripartiten Kommission Basel-Stadt erstellt. Autoren Ulrich Gräf, Fabienne Hofer, Martina Schriber, Kevin Zaugg © Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt, März 2019 Nachdruck unter Quellenangabe erwünscht 2 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Einleitung und Hintergrund 1 Einleitung und Hintergrund Zweck des Monitorings Das vorliegende Arbeitsmarktmonitoring stellt Informationen über die aktuelle Situation auf dem baselstädtischen Arbeits- markt zusammen und zeigt zugleich langfristige Entwicklungen auf. Dieses Arbeitsmarktmonitoring wird auch zuhanden der Tripartiten Kommission Basel-Stadt (TPK) erstellt, welche eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der im Rahmen des Per- sonenfreizügigkeitsabkommens eingeführten flankierenden Massnahmen spielt. Das Monitoring stellt statistische Auswer- tungen zur Verfügung, welche die TPK bei ihren Aufgaben unterstützen sollen. Aus diesem Grund liegt ein Fokus dieses Monitorings auf dem Personenfreizügigkeitsabkommen, welches 2002 zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) eingeführt wurde. Staatsangehörige der Schweiz und der EU sowie von Staaten der Europäischen Freihandelsassozia- tion (EFTA) erhielten mit diesem Abkommen das Recht, ihren Arbeits- bzw. Aufenthaltsort innerhalb der Staatsgebiete der Vertragsparteien frei zu wählen. Inhalt des Monitorings In Kapitel 2 des Monitorings wird eine kurze Übersicht zum Basler Arbeitsmarkt nach Branche gegeben. Sie umfasst die Themen Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, ausländische Arbeitskräfte und Löhne. Zu den ausländischen Erwerbstätigen gehö- ren insbesondere die Grenzgängerinnen und Grenzgänger, die meldepflichtigen Arbeitskräfte sowie die zugewanderten Erwerbstätigen. In Kapitel 3 werden dieselben Themen vertieft analysiert. Neben Informationen auf Branchenebene werden jeweils ein Kantonsvergleich sowie wo möglich Auswertungen nach Alter, Geschlecht und Herkunft – im wesentlichen Schweiz, EU15/EFTA, EU-Staaten seit 2004 und allenfalls Drittstaaten – vorgenommen. Auswertungen zum Bruttoinland- produkt sowie zur Wertschöpfung runden die Analyse des Arbeitsmarktes ab. Details zu den Branchendefinitionen finden sich im Anhang. In Kapitel 4 werden schliesslich Fokusbranchen beleuchtet, die jährlich vom Bund vorgegeben und allen- falls vom Kanton ergänzt werden. In diesen Branchen findet eine intensivere Kontrolltätigkeit statt, weswegen sie für die TPK von besonderer Bedeutung sind. Grenzen des Monitorings Es handelt sich beim Monitoring um eine deskriptive Analyse. Diese hat nicht den Anspruch, direkte Auswirkungen des Personenfreizügigkeitsabkommens aufzuzeigen. Vielmehr geht es darum, verschiedene die Personenfreizügigkeit betref- fende Aspekte, wie z. B. die Zuwanderung von Erwerbstätigen, von verschiedener Seite zu beleuchten und neben andere Informationen zu setzen, wie z. B. die Arbeitslosigkeit in ausgewählten Branchen. Weitere, konkretere Analysen sind unab- dingbar, um die Auswirkungen des Personenfreizügigkeitsabkommens auf den Arbeitsmarkt evaluieren und die Massnah- men in Bezug auf die Umsetzung der flankierenden Massnahmen festlegen zu können. Das Personenfreizügigkeitsabkommen Im Jahr 2002 ist das Personenfreizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU in Kraft getreten. Staatsangehöri- ge der Schweiz und der EU/EFTA-Staaten erhalten mit diesem Abkommen das Recht, ihren Arbeits- bzw. Aufenthaltsort innerhalb der Staatsgebiete der Vertragsparteien frei zu wählen. Arbeitnehmende, Selbstständige sowie Personen ohne Erwerbstätigkeit, die über ausreichende Mittel verfügen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, haben damit Anspruch auf eine Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz (Kurz- und Daueraufenthalter). Mit dem Personenfreizügigkeitsabkommen wurde ausserdem die Dienstleistungserbringung von ausländischen Unternehmen und Selbstständigen in der Schweiz während 90 Arbeitstagen pro Jahr liberalisiert (sogenanntes Meldewesen). Ebenso erhalten alle Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Detailliertere Informationen zu den Bewilligungstypen für EU/EFTA-Bürger sind im Anhang zu finden. Folgende Ländergrup- pen werden im vorliegenden Bericht verwendet: EU15/EFTA: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Ös- terreich, Niederlande, Portugal, Schweden, Spanien, Vereinigtes Königreich sowie Island, Liechtenstein, Norwegen EU seit 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zy- pern (alle in der EU seit 2004), Bulgarien, Rumänien (EU seit 2007), Kroatien (EU seit 2013) Drittstaaten: Alle anderen Länder. Diese sind nicht vom Personenfreizügigkeitsabkommen betroffen. Der schweizerische Arbeitsmarkt wurde ab dem 1. Juni 2002 schrittweise für ausländische Personen aus dem EU/EFTA- Raum geöffnet. Je nach Land gelten oder galten andere Übergangsbestimmungen, bevor die volle Personenfreizügigkeit in Kraft tritt bzw. getreten ist. Während diesen Übergangsbestimmungen waren beispielsweise auch Beschränkungen aufgrund von Schutzklauseln möglich, welche teilweise auch in Anspruch genommen wurden. Zusätzliche Informationen sind über die unten angegebenen Links erreichbar. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 3
Einleitung und Hintergrund Arbeitsmarktmonitoring TPK Flankierende Massnahmen Zum Schutz der Erwerbstätigen vor missbräuchlichen Unterschreitungen der Schweizer Lohn- und Arbeitsbedingungen wurden am 1. Juni 2004 sogenannte flankierende Massnahmen eingeführt. Die flankierenden Massnahmen sollen ausser- dem gleiche Wettbewerbsbedingungen für in- und ausländische Unternehmen gewährleisten. Die flankierenden Massnah- men umfassen im Wesentlichen die folgenden Regelungen: Das Bundesgesetz über die in die Schweiz entsandten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (Entsendegesetz) verpflichtet ausländische Arbeitgebende, die Arbeitnehmenden in die Schweiz entsenden, zur Einhaltung der schweizerischen minimalen Lohn- und Arbeitsbedingungen. Bei wiederholter missbräuchlicher Lohnunterbietung können Bestimmungen eines Gesamtarbeitsvertrages, die Mindestlöhne, Arbeitszeiten, paritätischen Vollzug und Sanktionen betreffen, erleichtert allgemeinverbindlich erklärt werden. Damit wird erreicht, dass alle in dieser Branche tätigen Betriebe gewisse Bestimmungen des Gesamtar- beitsvertrages einhalten müssen. In Branchen, in denen es keinen Gesamtarbeitsvertrag gibt, können bei wiederholter missbräuchlicher Lohnunter- bietung Normalarbeitsverträge mit zwingenden Mindestlöhnen erlassen werden. Alle in der betroffenen Branche tä- tigen Betriebe sind anschliessend verpflichtet, diesen Mindestlohn einzuhalten. Tripartite Kommission und Fokusbranchen Zur Umsetzung der flankierenden Massnahmen sind Tripartite Kommissionen (TPK) vorgesehen. Darin vertreten sind die Sozialpartner, also Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter sowie staatliche Vertreter. TPK wurden mit der Einführung der flankierenden Massnahmen in allen Kantonen gegründet. Auf nationaler Ebene beobachtet die Tripartite Kommission des Bundes den Arbeitsmarkt (TPK Bund). Die kantonalen TPK beobachten den lokalen Arbeitsmarkt und können dazu in- und ausländische Betriebe kontrollieren. Stellen sie wiederholte missbräuchliche Unterbietungen der orts- und branchenüblichen Löhne fest, können sie dem Regie- rungsrat den befristeten Erlass von Mindestlöhnen vorschlagen. In Branchen mit allgemeinverbindlich erklärten Gesamtar- beitsverträgen kontrollieren die paritätischen Kommissionen in- und ausländische Betriebe auf die Einhaltung des Gesamt- arbeitsvertrages hin. Neben den Kontrollen stellen unter anderem auch statistische Auswertungen eine Grundlage für die Erfüllung ihrer Aufgaben dar. Der vorliegende Bericht stellt solche Grundlagen bereit. Jedes Jahr werden vom Bund und von den Kantonen sogenannte Fokusbranchen festgelegt, welche speziell untersucht werden bzw. intensiv kontrolliert werden sollen. Eine Branche wird zur Fokusbranche, wenn es aufgrund verschiedener Analysen Hinweise auf eine vermehrte Unterbietung der üblichen Löhne gibt. Auch wenn in einer Branche viele ausländi- sche Arbeitnehmende tätig sind, können die TPK die entsprechende Branche zur Fokusbranche erklären. Quellen und weiterführende Informationen: Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) zum Personenfreizügigkeitsabkommen und den flankierenden Massnahmen: https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Personenfreizugigkeit_Arbeitsbeziehungen.html SECO zu Entsendung und flankierenden Massnahmen sowie Tripartiten Kommissionen: https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Personenfreizugigkeit_Arbeitsbeziehungen/freier-personenverkehr-ch-eu-und-flankierende- massnahmen.html SECO zu Tripartite Kommission des Bundes: https://www.seco.admin.ch/seco/de/home/Arbeit/Personenfreizugigkeit_Arbeitsbeziehungen/freier-personenverkehr-ch-eu-und-flankierende- massnahmen/tripartite-kommission-des-bundes.html Staatssekretariat für Migration zum Personenfreizügigkeitsabkommen und zu den Übergangsfristen: https://www.sem.admin.ch/sem/de/home/themen/fza_schweiz-eu-efta.html Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Basel-Stadt zu Arbeitsbewilligungen: http://www.awa.bs.ch/arbeitgebende-unternehmen/arbeitsbewilligungen.html 4 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Der Basler Arbeitsmarkt in der Übersicht 2 Der Basler Arbeitsmarkt in der Übersicht Beschäftigung nach Branche in Vollzeitäquivalenten, BaselStadt 2-01; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Rund 22 000 Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) sind in BaselStadt 2016 im Gesundheits- und Sozialwesen tätig, was etwa 15% der Gesamtbeschäftigung entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 3,4%. Je 19 000 VZÄ (rund 13%) sind in den Branchen Beratung, Planung, Forschung, Immobilien sowie Chemie und Pharma tätig. Letztere ist wie schon in den Jahren zuvor gewachsen (+0,9%). Ein Wachstum verzeichneten auch die Branchen Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherungen (+3,8%) sowie Personalvermittlung und -überlassung (+2,8%). Geschrumpft sind insbesondere die Branchen Verkehr und Lagerei (-4,0%), Information und Kommunikation (-3,5%), Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (-3,0%), Gastgewerbe (-2,7%) sowie Handel und Reparatur (-2,3%). Erläuterungen und methodische Hinweise 2-01: Als Beschäftigte gelten Personen, die eine Tätigkeit ausüben und die einen AHV-pflichtigen Lohn von mindestens 2 300 Franken pro Jahr erhalten. Die Referenzperiode ist jeweils der Dezember des Jahres. Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten (Voll- und Teilzeit) in Vollzeitstellen. Das BFS hat das Modell zur Schätzung der VZÄ für die Daten ab 2015 revidiert. Arbeitslosenquote nach Branche, BaselStadt 2-02; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Arbeitslosenstatistik. Die mittlere Arbeitslosenquote ist 2018 mit 10,7% im Baugewerbe weiterhin am höchsten, jedoch gegenüber den Vorjahren rückläufig. Ebenfalls eine hohe Arbeitslosenquote weist mit 7,6% das Gastgewerbe auf. In der Dienstleistungsgruppe Gebäudebetreuung, Sicherheit und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, in der z. B. auch das Reinigungsgewerbe enthalten ist, liegt die Arbeitslosenquote 2018 bei 6,0%, in der Industrie (exkl. Chemie und Pharma) liegt sie bei 4,8%. In allen dargestellten Branchen ist die Arbeitslosigkeit 2018 zurückgegangen oder allenfalls gleichgeblieben. Die mittlere Arbeitslosigkeit in BaselStadt beträgt im Jahresdurchschnitt 2018 3,4%. Erläuterungen und methodische Hinweise 2-02: Als Arbeitslose gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. Die Arbeitslosenquote berechnet sich aus der Anzahl Arbeitslosen, geteilt durch die Erwerbspersonen. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 5
Der Basler Arbeitsmarkt in der Übersicht Arbeitsmarktmonitoring TPK Anteil Grenzgänger an der Beschäftigung nach Branche, BaselStadt 2-03; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT); Bundesamt für Statistik (BFS), Grenzgängerstatistik (GGS). Die Abbildung zeigt die Grenzgänger als Anteil an den auf dem baselstädtischen Arbeitsmarkt besetzten Stellen. Beispielsweise kommen in der Branche Chemie und Pharma 2018 rund 32 Grenzgänger auf 100 Stellen (Beschäftigungsstand: 2016) in diesem Bereich. Die Grenzgänger spielen auch in der Personalvermittlung und -überlassung (30%), im Bereich der Gebäudebetreuung, Sicherheit und sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (29%), der Information und Kommunikation (29%), der Beratung, Planung, Forschung und im Immobilienwesen (27%), der Industrie (ohne Chemie und Pharma; 24%), im Baugewerbe (20%) sowie im Handel (19%) eine wichtige Rolle. Der Anteil der Grenzgänger an der gesamten Beschäftigung liegt Ende 2018 bei 18%. Erläuterungen und methodische Hinweise 2-03: Grenzgänger: Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung haben die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Beschäftigte (besetzte Stellen): Als Beschäftigte gelten Personen, die eine Tätigkeit ausüben und die einen AHV-pflichtigen Lohn von mindestens 2 300 Franken pro Jahr erhalten. Zugewanderte Erwerbstätige pro Beschäftigten nach Branche, BaselStadt 2-04; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Die Zuwanderung in die Branche Chemie und Pharma 2018 entspricht wie in den Vorjahren etwas über 7% der Beschäftigung in dieser Branche in BaselStadt (Quote von 7,3%). Am höchsten ist die Quote in der Sammelbranche Beratung, Planung, Forschung, Immobilien, IT und andere Dienstleistungen: sie liegt 2018 bei 10,5%. Am geringsten ist die Zuwanderung im Vergleich zur bestehenden Beschäftigung in der Finanz- und Versicherungsbranche sowie in der Öffentlichen Verwaltung und den Sozialversicherungen. Im Total entspricht die Zuwanderung 4,4% der Beschäftigten in BaselStadt (Beschäftigungsstand: 2016). Erläuterungen und methodische Hinweise 2-04: Zugewanderte Erwerbstätige mit Aufenthaltsbewilligung in der Schweiz (ständige und nichtständige Wohnbevölkerung), die in BaselStadt erwerbstätig sind. Beschäftigte (besetzte Stelle): Als Beschäftigte gelten Personen, die eine Tätigkeit ausüben und die einen AHV-pflichtigen Lohn von mindestens 2 300 Franken pro Jahr erhalten. 6 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Der Basler Arbeitsmarkt in der Übersicht Meldepflichtige pro Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten nach Branche, BaselStadt 2-05; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Die Abbildung zeigt die Zahl der Meldepflichtigen (maximal 90 Tage pro Jahr erwerbstätig) in Vollzeitäquivalente umgerechnet im Vergleich zu den im Kanton BaselStadt tätigen Beschäftigten, ebenfalls in Vollzeitäquivalenten. Bedeutend sind die Meldepflichtigen 2018 vor allem in der Personalvermittlung und -überlassung mit 6,3% im Vergleich zur sonstigen Beschäftigung in dieser Branche (Beschäftigungsstand: 2016). Die Meldepflichtigen sind auch in der Baubranche mit 5,9% im Jahr 2018 bedeutend. Es folgen Kultur, Unterhaltung und persönliche Dienstleistungen mit 3,6% sowie die IT-Dienstleistungen mit 1,9%. In den restlichen Branchen spielen die Meldepflichtigen eher eine untergeordnete Rolle. Erläuterungen und methodische Hinweise 2-05: Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. Beschäftigte (Vollzeitäquivalente): Als Beschäftigte gelten Personen, die eine Tätigkeit ausüben und die einen AHV-pflichtigen Lohn von mindestens 2 300 Franken pro Jahr erhalten. Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Beschäftigung in Vollzeitstellen. Löhne nach Branche, Nordwestschweiz, Median in Franken 2-06; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Lohnstrukturerhebung (LSE). Die höchsten Medianlöhne auf dem Arbeitsmarkt der Nordwestschweiz werden mit einem Bruttolohn von rund 10 850 Franken im Jahr 2016 in der Pharmazeutischen Industrie bezahlt. Der tiefste Medianlohn wird im Gastgewerbe mit 4 510 Franken brutto bezahlt. Er beträgt damit etwa zwei Drittel des Medianlohns über alle Branchen der Nordwestschweiz von 6 700 Franken. Über diesem Wert liegt der Medianlohn bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (8 580 Franken), im Bereich Information und Kommunikation (8 340), Beratung, Planung, Forschung (7 920) und in der Branche Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherungen (7 740). Die Ergebnisse für die Branche Erziehung und Unterricht sind statistisch unsicher. Erläuterungen und methodische Hinweise 2-06: Ausgewertet wird jeweils der auf eine einheitliche Arbeitszeit (4 1/3 Wochen à 40 Stunden pro Monat) standardisierte Bruttomedianlohn: Für die Hälfte der Arbeitnehmenden liegt der standardisierte Bruttolohn über diesem Wert, für die andere Hälfte darunter. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 7
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3 Monitoring des Basler Arbeitsmarktes 3.1 Bruttoinlandprodukt und Wertschöpfung Nominales Bruttoinlandprodukt pro Kopf nach Kanton in Franken Wachstumsrate des realen BIP gegenüber Vorjahr nach Kanton 3.1-01; Quelle: BAK Economics. 3.1-02; Quelle: BAK Economics. BaselStadt weist mit Abstand das höchste nominale BIP pro Kopf Das baselstädtische reale BIP ist 2017 gegenüber dem Vorjahr auf. Im Jahr 2017 beträgt es ca. 174 000 Franken. Dies sind 5,5% um 3,4% gewachsen und liegt damit vor den Vergleichskantonen. mehr als 2008 und 0,3% mehr als 2016. Der Schweizer Der Schweizer Durchschnitt beträgt 1,6%. Durchschnitt beträgt 2017 ca. 79 000 Franken. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.1-01 und 3.1-02: Daten der BAK Economics AG, Berechnungen aus verschiedenen Quellen. Wichtige Grundlage ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Anteil an der nominalen Wertschöpfung nach Branche, 2017 3.1-03; Quelle: BAK Economics. In BaselStadt hat vor allem die Branche Chemie und Pharma einen grossen Anteil an der nominalen Wertschöpfung. Im Jahr 2017 beträgt er 41,4%. Die Branche Beratung, Planung, Forschung und Immobilien folgt mit 13,1%, vor den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen mit 9,1%. In Basel-Landschaft ist die Branche Handel und Reparatur mit 18,8% am grössten, im Aargau die Industrie (exkl. Chemie und Pharma) mit 20,3% und in Zürich die Branche Beratung, Planung, Forschung und Immobilien mit 18,3%. Diese Branche ist auch im Schweizer Durchschnitt mit 15,1% die grösste. Die Branche Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherungen enthält in dieser Abbildung auch die staatlichen Bildungsinstitutionen. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.1-03: Daten der BAK Economics AG, Berechnungen aus verschiedenen Quellen. Wichtige Grundlage ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. 8 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Wertschöpfungsentwicklung in Industrie und Baugewerbe, Wertschöpfungsentwicklung im Dienstleistungssektor (I), BaselStadt, real, indexiert (Jahr 2008 = 100) BaselStadt, real, indexiert (Jahr 2008 = 100) 3.1-04; Quelle: BAK Economics. 3.1-05; Quelle: BAK Economics. Seit dem Jahr 2008 hat sich die reale Wertschöpfung der Während die Branche Handel und Reparatur (+20,3%) sowie das Pharmazeutischen Industrie mehr als verdoppelt. 2017 beträgt der Gastgewerbe (+2,1%) zwischen 2008 und 2017 ein Wachstum der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 6,2%. Bei der Industrie beträgt realen Wertschöpfung verzeichneten, bildete sich der Wert für die die Zunahme zwischen 2008 und 2017 insgesamt 80,3% Branchen Verkehr und Lagerei (-22,4%) sowie Information und (gegenüber Vorjahr +5,8%) und beim Baugewerbe 16,4% (+1,7%). Kommunikation (-21,6%) zurück. Gegenüber dem Vorjahr waren die Veränderungen relativ gering. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.1-04 und 3.1-05: Daten der BAK Economics AG, Berechnungen aus verschiedenen Quellen. Wichtige Grundlage ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Wertschöpfungsentwicklung im Dienstleistungssektor (II), Wertschöpfungsentwicklung im Dienstleistungssektor (III), BaselStadt, real, indexiert (Jahr 2008 = 100) BaselStadt, real, indexiert (Jahr 2008 = 100) 3.1-06; Quelle: BAK Economics. 3.1-07; Quelle: BAK Economics. Alle abgebildeten Dienstleistungsbranchen verzeichneten seit dem Die Branchen Gesundheits- und Sozialwesen (+26,1%) sowie Jahr 2008 einen Anstieg der realen Wertschöpfung: Am stärksten Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherungen (+16,9%) wuchs sie mit 38,7% in der Branche Beratung, Planung und verzeichneten seit 2008 einen Zuwachs der realen Wertschöpfung Forschung (gegenüber dem Vorjahr +1,9%). Die Branche (gegenüber Vorjahr +3,2% sowie +0,4%). Einen Rückgang seit Gebäudebetreuung, Sicherheit und sonstige wirtschaftliche 2008 gibt es hingegen in den Branchen Erziehung und Unterricht Dienstleistungen verzeichnet ein Plus von 25,3% (gegenüber (-16,9%) sowie Kultur und Unterhaltung (-33,9%) zu beobachten Vorjahr +1,6%). Der in ihr enthaltene Bereich Personalvermittlung (gegenüber Vorjahr +1,5% sowie +2,5%). Die staatlichen und -überlassung zeigt ein Wertschöpfungswachstum von 17,0% Bildungsinstitutionen sind in dieser Abbildung in der Öffentlichen (gegenüber Vorjahr +1,9%). Die Finanz- und Verwaltung, nicht in der Branche Erziehung und Unterricht Versicherungsdienstleistungen weisen einen Wert von +14,3% auf enthalten. (gegenüber Vorjahr +2,2%). Erläuterungen und methodische Hinweise 3.1-06 und 3.1-07: Daten der BAK Economics AG, Berechnungen aus verschiedenen Quellen. Wichtige Grundlage ist die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 9
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3.2 Beschäftigung Beschäftigung nach Kanton in Vollzeitäquivalenten Beschäftigung nach Grösse der Arbeitsstätte und Kanton, Anteil der Vollzeitäquivalente, 2016 3.2-01; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der 3.2-02; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Unternehmensstruktur (STATENT). Im Kanton BaselStadt sind 2016 190 681 Beschäftigte tätig, was Im Jahr 2016 sind in BaselStadt von den 151 362 Beschäftigten in 151 362 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) entspricht. Die Zahl der VZÄ ist Vollzeitäquivalenten (VZÄ) rund 36% in grossen Arbeitsstätten verglichen mit dem Vorjahr nahezu unverändert. Der Kanton (250 VZÄ und mehr) tätig. Im Kanton Basel-Landschaft liegt dieser Basel-Landschaft verzeichnet einen Rückgang der VZÄ um 0,2%, Anteil bei 13%, in den Kantonen Aargau und Zürich fällt er mit Zürich und Aargau registrieren einen Anstieg um 1,0% bzw. 1,1%. 18% bzw. 23% ebenfalls tiefer aus als in BaselStadt. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.2-01: Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen. Das BFS hat das Modell zur Schätzung der VZÄ für die Daten ab 2015 revidiert. Die Werte 2005 und 2008 basieren auf einem Schätzmodell, welches die STATENT-Methode simuliert. 3.2-02: Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen. Beschäftigte und Vollzeitäquivalente nach Geschlecht, Durchschnittlicher Beschäftigungsgrad nach Geschlecht, BaselStadt BaselStadt 3.2-03; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der 3.2-04; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Unternehmensstruktur (STATENT). Im Jahr 2016 beträgt die Beschäftigung bei den Frauen 63 877 Die 190 681 Beschäftigten aus dem Jahr 2016 entsprechen Vollzeitäquivalente (VZÄ) bzw. 90 571 Beschäftigte, was einem umgerechnet 151 362 Vollzeitäquivalenten (VZÄ). Daraus Zuwachs um 443 VZÄ gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bei den resultiert für den Kanton BaselStadt ein durchschnittlicher Männern ist die Beschäftigung im gleichen Zeitraum um 503 VZÄ Beschäftigungsgrad von 79%. Bei den Männern liegt er bei 87%, auf 87 484 VZÄ (100 110 Beschäftigte) gesunken. bei den Frauen bei 71%. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.2-03 und 3.2-04: Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen. Das BFS hat das Modell zur Schätzung der VZÄ für die Daten ab 2015 revidiert. 10 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Beschäftigung in Industrie und Baugewerbe in Beschäftigung im Dienstleistungssektor (I) in Vollzeitäquivalenten, BaselStadt Vollzeitäquivalenten, BaselStadt 3.2-05; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der 3.2-06; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Unternehmensstruktur (STATENT). In der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie sind 2016 in Die Branche Handel und Reparatur verzeichnet zwischen 2015 Vollzeitäquivalente (VZÄ) umgerechnet 19 030 Beschäftigte tätig, und 2016 einen Rückgang der Beschäftigung in was einem Wachstum von 0,9% gegenüber dem Vorjahr Vollzeitäquivalenten (VZÄ) um 2,3%. Ebenfalls rückläufig ist die entspricht. In der Industrie (exkl. Chemie, Pharma) hat sich die Beschäftigung in VZÄ in den Branchen Verkehr und Lagerei mit Beschäftigung in VZÄ im gleichen Zeitraum kaum verändert, 4,0%, Information und Kommunikation mit 3,5% und im während das Baugewerbe einen Rückgang um 0,7% verzeichnet. Gastgewerbe mit 2,7%. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.2-05 und 3.2-06: Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen. Das BFS hat das Modell zur Schätzung der VZÄ für die Daten ab 2015 revidiert. Die Werte 2005 und 2008 basieren auf einem Schätzmodell, welches die STATENT- Methode simuliert. Beschäftigung im Dienstleistungssektor (II) in Beschäftigung im Dienstleistungssektor (III) in Vollzeitäquivalenten, BaselStadt Vollzeitäquivalenten, BaselStadt 3.2-07; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der 3.2-08; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT). Unternehmensstruktur (STATENT). Die Branchen Beratung, Planung, Forschung und Immobilien Im Gesundheits- und Sozialwesen liegt die Beschäftigung im Jahr sowie Personalvermittlung und -überlassung verzeichnen 2016 bei 22 139 Vollzeitäquivalenten (VZÄ), und damit 3,4% über zwischen 2015 und 2016 einen Anstieg der Beschäftigung in dem Vorjahreswert. In den Branchen Erziehung und Unterricht Vollzeitäquivalenten (VZÄ) um 0,8% bzw. 2,8%. Die Finanz- und sowie Öffentliche Verwaltung und Sozialversicherungen hat die Versicherungsdienstleistungen sowie die Branche Beschäftigung in VZÄ im gleichen Zeitraum um 0,4% bzw. 3,8% Gebäudebetreuung, Sicherheit und sonstige wirtschaftliche zugenommen. Die Branche Kultur, Unterhaltung und persönliche Dienstleistungen weisen einen Rückgang um 3,0% bzw. 0,5% auf. Dienstleistungen verzeichnet einen Rückgang um 0,9%. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.2-07 und 3.2-08: Die Beschäftigung in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) resultiert aus der Umrechnung der Anzahl der Beschäftigten in Vollzeitstellen. Das BFS hat das Modell zur Schätzung der VZÄ für die Daten ab 2015 revidiert. Die Werte 2005 und 2008 basieren auf einem Schätzmodell, welches die STATENT- Methode simuliert. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 11
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3.3 Arbeitslosigkeit Arbeitslosenquote nach Kanton Arbeitslosenquote nach Alter, BaselStadt 3.3-01; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 3.3-02; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Arbeitslosenstatistik. Arbeitslosenstatistik. Die Arbeitslosenquote in BaselStadt ist im vergangenen Jahr Die Jugendarbeitslosenquote (Personen zwischen 15 und 24 weiter gesunken. Im Jahresdurchschnitt ging sie von 3,8% im Jahr Jahren) reduzierte sich von 4,2% im Jahresdurchschnitt 2017 auf 2017 auf 3,4% im Jahr 2018 zurück. In den Kantonen Zürich und 3,6% im Jahr 2018. Sie lag damit nur noch leicht über der Basel-Landschaft sowie in der Gesamtschweiz war der Rückgang durchschnittlichen Arbeitslosenquote aller Altersgruppen (3,4% noch stärker. Landesweit sank die Arbeitslosenquote im 2018). Die Arbeitslosenquote der Personen ab 50 ging 2018 Jahresmittel von 3,2% 2017 auf 2,6% 2018. vergleichsweise weniger stark zurück, lag mit 2,8% jedoch weiterhin deutlich unterhalb des Durchschnitts. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.3-01 und 3.3-02: Als Arbeitslose gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. März bis Mai 2018: Technische Umstellung in der Erfassung von arbeitslosen und nicht arbeitslosen Stellensuchenden. Die Arbeitslosenquote berechnet sich aus der Anzahl Arbeitslosen, geteilt durch die Erwerbspersonen. In der Grafik sind Monatswerte abgebildet. Arbeitslosenquote nach Herkunft und Geschlecht, BaselStadt Arbeitslose nach Ländergruppe, BaselStadt 3.3-03; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 3.3-04; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Arbeitslosenstatistik. Arbeitslosenstatistik. Ausländerinnen und Ausländer sind stärker von Arbeitslosigkeit In BaselStadt waren 2018 im Jahresdurchschnitt 3 362 betroffen als Schweizerinnen und Schweizer. Die Arbeitslosigkeit Arbeitslose bei den RAV angemeldet. Davon waren 46% der ausländischen Männer ist ausserdem stark von saisonalen Schweizer. 28% der Arbeitslosen waren Angehörige der Schwankungen geprägt. Ende Dezember 2018 beträgt die EU15/EFTA-Länder. 22% der Arbeitslosen kamen 2018 aus Arbeitslosenquote der ausländischen Männer 6,0% (im Sommer Drittstaaten und 4% stammten aus jenen Ländern, die seit 2004 lag sie bei 4,4%). Gegenüber Dezember 2017 hat sie sich kaum der EU beigetreten sind. Alle Ländergruppen zeigen einen verändert. Rückgang der Arbeitslosenzahlen gegenüber 2017. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.3-03 und 3.3-04: Als Arbeitslose gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. Die Arbeitslosenquote berechnet sich aus der Anzahl Arbeitslosen, geteilt durch die Erwerbspersonen. In der Grafik sind Monatswerte abgebildet. 12 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitslose in Industrie und Baugewerbe, BaselStadt Arbeitslose im Dienstleistungssektor (I), BaselStadt 3.3-05; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 3.3-06; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Arbeitslosenstatistik. Arbeitslosenstatistik. Das Baugewerbe weist die stärksten saisonalen Schwankungen Die Anzahl Arbeitslose aus dem Handel ist seit Jahren relativ auf. Im Dezember 2018 sind hier 574 Personen arbeitslos (70 konstant und liegt im Dezember 2018 bei 351 Personen. Diejenige mehr als im Dezember 2017), im August waren es 252. Die Anzahl aus dem Gastgewerbe (Dezember 2018: 273) ist gegenüber Ende Arbeitslose in der Industrie (ohne Chemie, Pharma) sowie in der 2017 um 6% zurückgegangen. Die Arbeitslosenzahlen aus den Chemisch-Pharmazeutischen Industrie hat sich gegenüber dem Bereichen Verkehr und Lagerei sowie Informatik und Vorjahr kaum verändert und liegt Ende 2018 bei 230 bzw. 107 Kommunikation sind gegenüber Ende 2017 um 11% bzw. 25% Personen. gestiegen. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.3-05 und 3.3-06: Als Arbeitslose gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. In der Grafik sind Monatswerte abgebildet. Arbeitslose im Dienstleistungssektor (II), BaselStadt Arbeitslose im Dienstleistungssektor (III), BaselStadt 3.3-07; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 3.3-08; Quelle: Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, Arbeitslosenstatistik. Arbeitslosenstatistik. Bei allen hier abgebildeten Dienstleistungen sind die Im Gesundheits- und Sozialwesen liegt die Zahl der Arbeitslosen Arbeitslosenzahlen im Dezember 2018 tiefer als im Dezember Ende Dezember 2018 bei 326 Personen und damit um 14% tiefer 2017. Im Bereich Beratung, Planung, Forschung, Immobilien sind als im Vorjahr. Die Arbeitslosenzahlen in den Bereichen Erziehung Ende Dezember 2018 284 Personen arbeitslos (-2% gegenüber und Unterricht sowie Kultur und Unterhaltung sind 2018 ebenfalls Ende 2017), im Bereich Gebäudebetreuung und Sicherheit 218 rückläufig und liegen bei rund 150 Personen. Personen (-8%). Erläuterungen und methodische Hinweise 3.3-07 und 3.3-08: Als Arbeitslose gelten Personen, welche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet sind, keine Stelle haben und sofort vermittelbar sind. In der Grafik sind Monatswerte abgebildet. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 13
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3.4 Ausländische Erwerbstätige 3.4.1 Grenzgänger Grenzgänger nach Kanton Grenzgänger nach Wohnort und Geschlecht, BaselStadt 3.4-01; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 3.4-02; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Grenzgängerstatistik (GGS). Grenzgängerstatistik (GGS). Alle betrachteten Kantone verzeichnen seit 2009 einen Anstieg an In allen Gruppen sind 2018 mehr Grenzgängerinnen und ausländischen Grenzgängern. In BaselStadt beträgt der Zuwachs Grenzgänger tätig als zehn Jahre zuvor. Besonders gross ist der 16,2%, von rund 29 000 auf über 34 000. In den letzten Quartalen relative Zuwachs seit 2009 bei Frauen aus Deutschland (+31,9%). ist ein leichter Rückgang zu beobachten: In BaselStadt beläuft Von den 34 400 Grenzgängern in BaselStadt sind 40,6% Frauen. sich dieser aktuell gegenüber dem 4. Quartal 2017 auf 4,9%. In Insgesamt kommen rund 51% der Grenzgänger in BaselStadt aus der gesamten Schweiz arbeiten Ende 2018 rund 314 000 Frankreich, knapp 48% aus Deutschland. Grenzgänger. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-01 und 3.4-02: Grenzgänger: Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung haben die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Das BFS schätzt die Zahl der aktiven Grenzgänger aufgrund Daten verschiedener Quellen. Grenzgänger nach Alter, BaselStadt Neue Grenzgängerbewilligungen nach Branche, BaselStadt 3.4-03; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 3.4-04; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Grenzgängerstatistik (GGS). Migrationssystem (ZEMIS). In fast allen Altersgruppen gibt es mehr Grenzgänger als vor zehn Die Branche Beratung, Planung, Forschung, Immobilien und IT Jahren. In den letzten Quartalen ist insgesamt ein leichter weist den grössten Anteil an erteilten Grenzgängerbewilligungen Rückgang zu verzeichnen. Dieser fällt Ende 2018 gegenüber dem in BaselStadt auf. 2018 wurden für diese Branche 2 729 4. Quartal 2017 mit 8,4% in der Gruppe der Personen über 54 am Bewilligungen erteilt. Der Anteil beträgt 56,3%. Zehn Jahre zuvor stärksten aus. lag er bei 32,5%. Insgesamt wurden 2018 rund 4 800 neue Bewilligungen erteilt, 7,9% weniger als im Vorjahr. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-03: Grenzgänger: Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung haben die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Das BFS schätzt die Zahl der aktiven Grenzgänger aufgrund Daten verschiedener Quellen. 3.4-04: Vom Staatssekretariat für Migration neuerteilte bzw. erneuerte Grenzgängerbewilligungen. 14 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Grenzgänger in Industrie und Baugewerbe, BaselStadt Grenzgänger im Dienstleistungssektor (I), BaselStadt 3.4-05; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 3.4-06; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Grenzgängerstatistik (GGS). Grenzgängerstatistik (GGS). Nach einer relativ konstanten Entwicklung in den letzten zehn In der Branche Information und Kommunikation arbeiteten im 4. Jahren ging die Zahl der Grenzgänger in den abgebildeten Quartal 2018 mit 1 405 Personen 1,2% mehr Grenzgänger als ein Branchen zuletzt leicht zurück. In der Branche Chemie und Jahr zuvor. In den drei anderen Branchen ging die Zahl zurück: im Pharma wurden zum Ende des 4. Quartals 2018 6 280 Gastgewerbe um 11,5% (aktuell 887 Personen), in der Branche Grenzgänger gezählt, 8,6% weniger als ein Jahr zuvor. Handel und Reparatur um 10,7% (2 851 Personen), im Bereich Verkehr und Lagerei um 5,8% (1 048 Personen). Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-05 und 3.4-06: Grenzgänger: Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung haben die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Das BFS schätzt die Zahl der aktiven Grenzgänger aufgrund Daten verschiedener Quellen. Grenzgänger im Dienstleistungssektor (II), BaselStadt Grenzgänger im Dienstleistungssektor (III), BaselStadt 3.4-07; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), 3.4-08; Quelle: Bundesamt für Statistik (BFS), Grenzgängerstatistik (GGS). Grenzgängerstatistik (GGS). Die Branche Beratung, Planung, Forschung und Immobilien Relativ viele Grenzgänger arbeiten in der Branche Gesundheits- verzeichnet den grössten Anstieg der Grenzgängerzahl in den und Sozialwesen (3 480), 33,9% mehr als 2009. Im Vergleich zum letzten zehn Jahren. Im 4. Quartal 2018 liegt sie bei 6 444 Vorjahr ging die Anzahl um 2,4% zurück. Einen stärkeren Personen (+1,3% gegenüber dem 4. Quartal 2017). Verglichen mit Rückgang verzeichnet die Branche Erziehung und Unterricht dem Jahr 2009 verzeichnet nur die Branche Finanz- und (aktuell 588 Grenzgänger); gegenüber 2009 um 21,0%, Versicherungsdienstleistungen einen Rückgang der gegenüber 2017 um 10,6%. Grenzgängerzahl (-21,3% auf 826 Personen). Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-07 und 3.4-08: Grenzgänger: Einwohnerinnen und Einwohner von EU- und EFTA-Staaten mit dauerhafter Aufenthaltsbewilligung haben die Möglichkeit, als Grenzgänger in der Schweiz zu arbeiten. Das BFS schätzt die Zahl der aktiven Grenzgänger aufgrund Daten verschiedener Quellen. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 15
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3.4.2 Zuwanderung Zuwanderung von Erwerbstätigen nach Arbeitskanton, Kurz- und Zuwanderung von Erwerbstätigen nach Geschlecht, Kurz- und Daueraufenthalter Daueraufenthalter, BaselStadt 3.4-09; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-10; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Die Zuwanderung von Erwerbstätigen liegt im Kanton BaselStadt Im 4. Quartal 2018 sind 1 008 erwerbstätige Männer und 614 im 4. Quartal 2018 bei 1 622 Personen. Im Gesamtjahr 2018 sind Frauen zugewandert. Der Anteil der Frauen an der Zuwanderung 7 620 ausländische Arbeitskräfte in den baselstädtischen von Erwerbstätigen bewegt sich seit Jahren zwischen 35% und Arbeitsmarkt zugewandert, was einem Anstieg um 6,0% 40%. Die Zuwanderung von Männern erreichte im 3. Quartal 2018 gegenüber 2017 entspricht. Im Kanton Basel-Landschaft wurde ein mit 1 401 Personen den Höchstwert der betrachteten Periode. Zuwachs um 11,1% registriert, während der Kanton Aargau einen Rückgang verzeichnete (-2,3%). Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-09 und 3.4-10: Zuwanderung in die ausländische erwerbstätige Bevölkerung (im Arbeitskanton), ständige und nichtständige ausländische Bevölkerung (Dauer- und Kurzaufenthalter) sind zusammengefasst. In der Grafik sind Quartalswerte abgebildet. Zuwanderung von Erwerbstätigen nach Aufenthaltsbewilligung, Zuwanderung von Erwerbstätigen nach Herkunft, Kurz- und Kurz- und Daueraufenthalter, BaselStadt Daueraufenthalter, BaselStadt 3.4-11; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-12; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Von den im Jahr 2018 nach BaselStadt zugewanderten Rund 60% der Zuwanderung kommt aus den EU15/EFTA-Staaten Erwerbstätigen weisen 41% eine B-Bewilligung für Aufenthalter (5 (4 528 Personen im Jahr 2018). Die Zuwanderung aus den Jahre für EU/EFTA-Bürger oder 1 Jahr für Angehörige von Ländern, die seit 2004 der EU beigetreten sind, macht ca. 15% Drittstaaten) und 7% eine Kurzaufenthaltsbewilligung ab 12 der Gesamtzuwanderung aus. Fast ein Viertel der zugewanderten Monaten auf. 19% besitzen eine Kurzaufenthaltsbewilligung Erwerbstätigen kommt aus Drittstaaten. Die Zuwanderung aus zwischen 4 und 12 Monaten, 19% eine Bewilligung bis 4 Monate, den Drittstaaten hat in den letzten zwei Jahren deutlich während 14% Dienstleitungserbringer bis 4 Monate sind. zugenommen und liegt 2018 bei 1 881 Personen. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-11 und 3.4-12: Zuwanderung in die ausländische erwerbstätige Bevölkerung (im Arbeitskanton); ständige und nichtständige ausländische Bevölkerung (Dauer- und Kurzaufenthalter) sind zusammengefasst. In der Grafik sind Quartalswerte abgebildet. 16 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Zuwanderung von Erwerbstätigen in Industrie und Baugewerbe, Zuwanderung von Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor (I), Kurz- und Daueraufenthalter, BaselStadt Kurz- und Daueraufenthalter, BaselStadt 3.4-13; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-14; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Die Zuwanderung von Erwerbstätigen mit einer Tätigkeit in der Die Zuwanderung von Erwerbstätigen mit einer Beschäftigung in Chemischen und Pharmazeutischen Industrie in BaselStadt liegt der Branche Handel und Reparatur im Kanton BaselStadt ist im Jahr 2018 bei 1 333 Personen (9% weniger als 2017). Im Mittel 2018 mit insgesamt 392 Personen höher als im Jahr 2017. Im der letzten zwei Jahre sind 350 Personen pro Quartal in diese Bereich Verkehr, Lagerei und Kommunikation zeigt die Branche zugewandert. In der übrigen Industrie liegt die Zuwanderung 2018 einen Anstieg auf 235 Personen. Im Zuwanderung 2018 bei 288 Personen, im Baugewerbe bei 120 Gastgewerbe ist 2018 hingegen ein Rückgang der Zuwanderung Personen. auf 179 Personen zu beobachten. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-13 und 3.4-14: Zuwanderung in die ausländische erwerbstätige Bevölkerung (im Arbeitskanton), ständige und nichtständige ausländische Bevölkerung (Dauer- und Kurzaufenthalter) sind zusammengefasst. In der Grafik sind Quartalswerte abgebildet. Zuwanderung von Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor (II), Zuwanderung von Erwerbstätigen im Dienstleistungssektor (III), Kurz- und Daueraufenthalter, BaselStadt Kurz- und Daueraufenthalter, BaselStadt 3.4-15; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-16; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Mehr als die Hälfte der zugewanderten Erwerbstätigen ist im In der Branche Gesundheits- und Sozialwesen sind 2018 knapp Bereich Beratung, Planung, Forschung, Immobilien, IT und 300 Personen zugewandert, im der Branche Erziehung und sonstige Dienstleistungen (inkl. Gebäudereinigung und Unterricht 342 Personen. Im Bereich Kultur, Unterhaltung und Personalvermittlung) tätig. Mit 4 018 neuen Bewilligungen im Jahr persönliche Dienstleistungen liegt die Zuwanderung 2018 2018 hat sich die Zuwanderung in diesem Bereich seit 2009 mehr ebenfalls bei rund 300 Personen. In allen hier abgebildeten als verdoppelt. Im 1. Quartal 2018 wurde ein Höchstwert von 1 190 Branchen ist die Zuwanderung 2018 gegenüber 2017 rückläufig. neuen Bewilligungen erreicht. Diese breit gefasste Dienstleistungsgruppe kann nicht detaillierter ausgewiesen werden. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-15 und 3.4-16: Zuwanderung in die ausländische erwerbstätige Bevölkerung (im Arbeitskanton), ständige und nichtständige ausländische Bevölkerung (Dauer- und Kurzaufenthalter) sind zusammengefasst. In der Grafik sind Quartalswerte abgebildet. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 17
Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitsmarktmonitoring TPK 3.4.3 Meldepflichtige Arbeitstage von Meldepflichtigen nach Einsatzkanton Meldepflichtige nach Einsatzkanton, Anzahl Personen 3.4-17; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-18; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Die Werte im Meldewesen für das Jahr 2018 liegen in den Bei der Anzahl meldepflichtiger Personen liegen die aktuellen Kantonen BaselStadt und Basel-Landschaft unter den Werte gesamtschweizerisch sowie in den Kantonen Aargau und Vorjahreswerten. In BaselStadt leisteten die Meldepflichtigen Zürich über den Vorjahreswerten. In den Kantonen BaselStadt 2018 insgesamt 456 190 Arbeitstage. Gegenüber dem Vorjahr und Basel-Landschaft liegen sie unter den Vorjahreswerten. In entspricht dies einer Abnahme um 23 613 bzw. 4,9%. BaselStadt wurden 17 992 meldepflichtige Personen registriert, Gesamtschweizerisch sowie in den Kantonen Aargau und Zürich das sind 4,6% bzw. 868 Meldepflichtige weniger als 2017. liegen die aktuellen Werte über den Vorjahreswerten. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-17 und 3.4-18: Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. Arbeitstage von Meldepflichtigen nach Erwerbsstatus, Anteil der weiblichen Meldepflichtigen nach Erwerbsstatus, BaselStadt BaselStadt 3.4-19; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-20; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). Messe- und ferienbedingt ist der Bedarf an Arbeitskräften Rund ein Drittel der Meldepflichtigen ist weiblich, bei den saisonalen Schwankungen ausgesetzt. Bei den Arbeitnehmenden Arbeitnehmenden liegt der Frauenanteil im Mittel des Jahres 2018 ist 2018 die Zahl der Arbeitstage im Vergleich zum Vorjahr um bei 43,1%. Der Anteil weiblicher Entsandter liegt 2018 bei 8,8%, 1 889 bzw. 0,6% auf 298 913 Arbeitstage gestiegen. Bei den jener der Selbstständigerwerbenden bei 8,4%. Insgesamt hat der Selbständigerwerbenden und Entsandten wurden 2018 weniger Frauenanteil der Meldepflichtigen gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Arbeitstage verzeichnet als im Vorjahr. Prozentpunkte zugenommen. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-19 und 3.4-20: Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. 18 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt
Arbeitsmarktmonitoring TPK Monitoring des Basler Arbeitsmarktes Arbeitstage von Meldepflichtigen in Industrie und Baugewerbe, Arbeitstage von Meldepflichtigen im Dienstleistungssektor (I), BaselStadt BaselStadt 3.4-21; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-22; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). 2018 leisteten 7 734 Meldepflichtige im Bereich Industrie und In den Branchen Handel, Verkehr, Gastgewerbe und IT- Baugewerbe 162 182 Arbeitstage, was im Vergleich zu den Dienstleistungen leisteten 2 417 Meldepflichtige 54 891 Arbeitstagen im Jahr 2017 einer Abnahme um 22 723 bzw. 12,3% Arbeitstage. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies bei den entspricht. Im 1. Quartal werden jeweils am meisten Arbeitstage Arbeitstagen einer Abnahme um 10,1%. Im Gastgewerbe wurden verzeichnet: Der Bedarf meldepflichtiger Arbeitskräfte im 2018 insgesamt 945 Meldepflichtige registriert, die 26 084 Baugewerbe war im 1. Quartal 2018 mit insgesamt 53 727 Arbeitstage leisteten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Arbeitstagen tiefer als im Vorjahresquartal. Abnahme um 2 694 Arbeitstage bzw. 9,4%. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-21 und 3.4-22: Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. Arbeitstage von Meldepflichtigen im Dienstleistungssektor (II), Arbeitstage von Meldepflichtigen im Dienstleistungssektor (III), BaselStadt BaselStadt 3.4-23; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales 3.4-24; Quelle: Staatssekretariat für Migration (SEM), Zentrales Migrationssystem (ZEMIS). Migrationssystem (ZEMIS). 1 584 Meldepflichtige leisteten 2018 im Bereich Im Bereich Kultur, Unterhaltung und persönliche Dienstleistungen Personalvermittlung bzw. -überlassung 94 209 Arbeitstage, was im wurden 2018 insgesamt 3 312 Meldepflichtige registriert, die Vergleich zu den Arbeitstagen im Vorjahr einer Zunahme um 3 684 62 710 Arbeitstage leisteten. Im Vergleich zu den Arbeitstagen bzw. 4,1% entspricht. Die Entwicklung in der Vermittlung von 2017 bedeutet dies eine Zunahme um 807 bzw. 1,3%. Im Bereich Arbeitskräften zeigt ein saisonal geprägtes Muster mit Höhepunkt Gesundheits- und Sozialwesen wurden 20 461 Arbeitstage jeweils im 3. Quartal: Im 3. Quartal wurden im Schnitt der letzten verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer fünf Jahre rund 35 000 Arbeitstage verzeichnet. Zunahme um 1 407 bzw. 7,4%. Erläuterungen und methodische Hinweise 3.4-23 und 3.4-24: Als Meldepflichtige gelten Personen mit Wohnsitz im EU/EFTA-Raum, die sich bei der zuständigen Behörde für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz für bis zu 90 Tage pro Kalenderjahr gemeldet haben. Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt 19
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