August - 15. Dezember 2021 - Jüdische Gemeinde ...
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Stiftung, die anlässlich des Festjahres die Filmreihe „Jüdische Filmschaffende im Kino der Weimarer Republik“ aufgelegt hat. Das Programm hält viele weitere spannende, lehrreiche und unterhaltsame Highlights aus den Sehr geehrte Damen und Herren, Sparten Musik, Literatur und politischer Bildung liebe Freundinnen und Freunde für Sie bereit, die entweder als Präsenz-, Hybrid-, der jüdischen Kultur, oder Onlineveranstaltungen angeboten werden. Bitte entnehmen Sie die aktuellen Hinweise im Dezember 1946 entzündete Captain William hierzu der Homepage der Jüdischen Gemeinde Dalin, amerikanischer Soldat und Rabbiner, Wiesbaden: anlässlich der Wiedergründung der Wiesbadener www.jg-wi.de/tarbut. Gemeinde die Kerzen des Chanukka-Leuchters in der Synagoge. Damals war noch nicht abzusehen, dass Dr. Jacob Gutmark Axel Imholz es in den folgenden Jahren und Jahrzehnten wieder Kulturdezernent der Dezernent für Kultur der eine aktive jüdische Gemeinde in Wiesbaden geben Jüdischen Gemeinde Landeshauptstadt Wiesbaden würde. Wiesbaden In den vergangenen 75 Jahren hat sich sehr viel getan. Die 14. Ausgabe von „Tarbut - Zeit für jüdische Kultur“ fällt in eine herausfordernde Zeit – für Künstlerinnen und Künstler, wie auch für all diejenigen, die Veranstaltungen organisieren. Alle Veranstaltungen finden unter dem Vorbehalt des Dennoch wollen wir gerade im 75. Jubiläumsjahr weiteren Verlaufs der COVID -19-Pandemie statt. Eine kurzfristige Absage bzw. digitale Umsetzung ist jederzeit nicht auf die Eröffnungsveranstaltung und möglich. Ausstellung Jüdisches Wiesbaden: Zwischen Des Weiteren weisen wir darauf hin, dass die aktuellen Neubeginn, Zuversicht und „Tarbut - Zeit für jüdische Präventionsmaßnahmen zum Schutz gegen die Ausbreitung = תרבותTarbut: hebräisch für „Kultur“ Kultur“ verzichten, die die Entwicklungen jüdischen von COVID-19 eingehalten werden. Lebens in Wiesbaden der vergangenen Jahrzehnte Die aktuellen Hygienebestimmungen finden Sie auf unserer dokumentiert und präsentiert. Website. 2021 ist aber nicht nur für die Jüdische Gemeinde in Wiesbaden ein Festjahr: Im Jahre 321, also vor genau ONLINE Zur Teilnahme an den Online-Veranstaltungen benötigen Sie ein Smartphone oder Tablet mit 1700 Jahren, verfügte der römische Kaiser qua installierter „ZOOM Cloud Meetings“-App. Die Gesetz, dass Juden Ämter in der Kölner Kurie App ist sowohl im App-Store für iOS als auch bekleiden durften. Dies gilt als erster dokumentierter bei Google Play für Android erhältlich. Eine Nachweis jüdischen Lebens auf dem Gebiet, das wir Teilnahme am PC ist natürlich ebenfalls möglich. Geben Sie heute Deutschland nennen. hierfür in Ihrem Browser www.zoom.us/join ein und folgen Sie sehen: Es gibt Grund zum Feiern, und wir laden Sie der Anleitung. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Sie herzlich ein, daran teil zu haben und unser Veranstaltungsbeginn die Besprechungs-ID und das kulturelles Angebot zu nutzen. Passwort. Sollten Sie Fragen zur Technik haben oder Besonders freuen wir uns in diesem Jahr über die Unterstützung benötigen, helfen wir Ihnen gerne. Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau- 2 3
ONLINE AUG Mi, 25. 8. | 19 Uhr Auftakt der Veranstaltungsreihe und Eröffnung der digitalen Ausstellung am Mittwoch, den 25. August, 19 Uhr, durch Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende. Jüdisches Wiesbaden: Zwischen Neubeginn, Bild: HHStAW Best. 3008, 33, Nr. 086 Zuversicht und „Tarbut – Zeit für jüdische Kultur“ Vor 75 Jahren gründete sich die Jüdische Gemeinde Wiesbaden nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder. Sie war und ist das Zentrum jüdischen Lebens. Ein zentraler Teil der Ausstellung wird der Wiedereinweihung der Synagoge am 22. Dezember 1946 Synagogenneubau in der Friedrichstraße sein. Seine Einweihung jährt sich 2021 zum 55. Mal. Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Wiesbaden wird die Jüdische Gemeinde ab dem 25. August ihre Nach kriegsgeschichte mit aktuellen Bezügen in der digitalen Ausstellung „Jüdisches Wiesbaden: Zwischen Neubeginn, Zuversicht und ‚Tarbut – Zeit für jüdische Kultur‘“ erzählen. Bis 8. September sind Bild: Sammlung Jüdische Gemeinde Wiesbaden im Rahmen der Ausstellung im Foyer des Rathauses außerdem historische Fotografien zum Thema zu sehen. Die Ausstellung ist ab dem 25. August online: www.juedische-geschichte-wiesbaden.de Den Live-Stream der Ausstellungseröffnung finden Sie unter www.jg-wi.de/tarbut Grundsteinlegung am 4. April 1965 In Kooperation mit: Mit Unterstützung des: Live-Stream der Eröffnung by 4 5
Filmreihe: SEP Jüdische Filmschaffende Donnerstag, 9. September, 20.15 Uhr OKT im Kino der Weimarer Republik LACHENDE ERBEN DE 1932, Regie: Max Ophüls, 76 min Zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ hat die Friedrich-Wilhelm-Murnau- Einführung: Medienwissenschaftler Stiftung die Filmreihe „Jüdische Filmschaffende im Kino Sebastian Schnurr der Weimarer Republik“ aufgelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden Klassiker der Kinogeschichte wie der expressionistische Donnerstag, 23. September, 17.30 Uhr Psychothriller DAS CABINET DES DR. CALIGARI oder die legendäre Tonfilmoperette DER KONGRESS TANZT. DIE FRAU, Dass das Weimarer Kino als Blütezeit des deutschen NACH DER MAN SICH SEHNT Films gilt, ist auch zahlreichen jüdischen Filmschaffenden zu verdanken – was heute größtenteils DE 1929, Regie: Kurt Bernhardt, 78 min in Vergessenheit geraten ist. Einführung: Filmwissenschaftlerin Miranda Reason Im Rahmen der Kooperation wird es möglich sein, Filme wieder zu entdecken. Die Filmreihe würdigt jüdische Filmpionier*innen. Mittwoch, 13. Oktober, 19 Uhr Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Murnaustraße 6 DAS CABINET DES DR. CALIGARI Eintritt: 8 € | Ermäßigt: 7 € | mit Wiesbadener DE 1919, Regie: Robert Wiene, 77 min Filmkunstkarte: 6 € Ticket-Vorverkauf über Einführung: Medienwissenschaftler www.murnau-stiftung.de/filmtheater Arndt Klingelhöfer Mittwoch, 27. Oktober, 19 Uhr Welttag des audiovisuellen Erbes SCHATTEN DER WELTSTADT DE 1925, Regie: Willi Wolff, 119 min mit Live-Musik von Uwe Oberg am E-Piano Einführung: Filmwissenschaftlerin Ann-Christin Die Veranstaltungsreihe in Wiesbaden findet statt in Kooperation mit: Eikenbusch NOV Eintritt: 11 € DEZ Die Folgetermine für November und Dezember werden auf unserer Homepage bekanntgegeben. 6 7
SEP Führung über den Friedhof Tag der offenen Tür SEP So, 19. 9. „Schöne Aussicht“ Do, 23.9. Führungen 11.30 Uhr 15 Uhr, bis Schon im 14. Jahrhundert bestand ein jüdischer Synagoge, Friedrichstr. 33 16.30 Uhr 12.30 Uhr Friedhof in Taunusstein-Wehen. Er diente auch den wenigen jüdischen Familien Wiesbadens als und und Begräbnisstätte. Bis ins 18. Jahrhundert blieb dies 18 Uhr der einzige Friedhof für die Wiesbadener Juden. 12.40 Uhr Dann allerdings, als ihre Zahl anwuchs, wurde der bis Wunsch nach einem eigenen Friedhof größer. Im 13.40 Uhr Jahr 1750 ging dieser Wunsch in Erfüllung, maßgeblich vorangetrieben von dem langjährigen Gemeindevorsteher Eli Jizchak ha Levi. Sein Grab ist auch das erste auf dem Friedhof „Auf dem Kuhberg“ (später dann „Schöne Aussicht“). Der jüngere Teil des Friedhofs geht auf das Jahr 1851 zurück. Das Gesamtensemble des Friedhofs ist trotz seines Alters immer noch ein Kleinod und Kulturdenkmal der Stadt. Mit Mitteln des Regierungspräsidiums Darmstadt finden seit einigen Jahren umfangreiche Renovierungen statt. Referenten: Dr. Katherine Lukat, Stadtarchiv © Igor Eisenshtat Wiesbaden, und Steve Landau, Leiter des Jüdischen Lehrhauses Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden steht Besucher gruppen nach Voranmeldung das ganze Jahr über offen. Sie werden in der Synagoge empfangen und haben dort nach kurzer Einleitung die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Veranstaltungsreihe „Tarbut – Zeit für jüdische Kultur“ gibt Anlass, am Donnerstag, den 23. Sep tember, 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr während des jüdischen Laubhüttenfestes (Sukkoth) die Türen der Jüdischen Gemeinde zu öffnen. © Igor Eisenshtat Der Besuch ist kostenfrei | Begrenzte Teilnehmendenzahl Treffpunkt: Eingang des Friedhofs, Schöne Aussicht 6 Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich unter Angabe des Vor- und Nachnamens, Adresse Kostenfrei | Anmeldung erforderlich mit Angabe und Telefonnummer anzumelden und ihren des Vor- und Nachnamens, Adresse und Personalausweis mitzubringen. Telefonnummer | begrenzte Teilnehmendenzahl Weitere Informationen unter: www.juedische-geschichte-wiesbaden.de 8 9
Filmprogramm in der WINTERREISE OKT Caligari FilmBühne (WINTER JOURNEY) Do, 28.10. DK/D 2019, 90 Min., FSK: ab 12 20 Uhr OKT EIN LEBEN FÜR DEN FILM – Regie: Anders Østergaard, Erzsébet Rácz Buch: Anders Østergaard, Martin Goldsmith und Sa, 16.10. LOTTE EISNER Kamera: Henner Besuch, Mitja Falk, Agnesh Pakozdi, Lars Skree Erzähler: Martin Goldsmith So, 31.10. 20 Uhr F 2020/2021, 55 Min., FSK: ungeprüft Mit Bruno Ganz, András Bálint, Harvey Friedman, Leonard 17.30 Uhr Buch & Regie: Timon Koulmasis Scheicher, Izabella Nagy Kamera: Rüdiger Kortz Protagonisten und Interviewpartner: Martin Goldsmith wuchs als ein gewöhnlicher Werner Herzog, Volker Schlöndorff, Wim Wenders, Martje Herzog, Bernhard Eisenschitz, Laurent Mannoni amerikanischer Junge auf. Aber von seiner Kindheit an hing ein großer Schatten über Zu Gast: Das Filmteam. Angefragt der Familie. Der bekannte Radiomodertor sind: Volker Schlöndorff, Wim wusste nur, dass seine Eltern, beide säkulare Wenders, Martje Herzog und Juden, aus Deutschland stammten und dass Werner Herzog. seine Verwandtschaft im Zweiten Weltkrieg gestorben sei. Lotte H. Eisner – geboren 1896 in Günther Goldschmidt und seine Frau waren Berlin, gestorben 1983 in Paris – bis 1942 in Deutschland Musiker beim war eine Institution in der deut jüdischen Kulturbund und ihnen gelang in schen und französischen Film letzter Sekunde die Flucht in die USA. Von dieser szene des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Henri Geschichte erfuhr ihr Sohn Martin Goldsmith erst Langlois baute sie die Cinémathèque française auf, nach dem Tod seiner Mutter, der Film dank ihrer Filmpassion überlebte sie als Jüdin in rekonstruiert die Gespräche zwischen Vater und Frankreich. Sie war als deutsche Exilantin ein Teil der Sohn mit einer virtuosen Nutzung des Pariser Kulturszene, der sie deutsches Kino vermittelte. historischen Archivmaterials. In ihrem epochalen Werk „Die dämonische Leinwand“, erschienen 1952 in Frankreich, setzte sie Martin Goldsmith ist selbst zu hören als sich mit dem Weimarer Kino auseinander und Gesprächspartner seines Vaters, der von begleitete in den 1960er-Jahren den Jungen Bruno Ganz in seiner letzten Rolle verkörpert Deutschen Film; insbesondere Werner Herzog und wird. Wim Wenders verehrten sie und widmeten ihr Der Film beruht auf dem Buch „Die Arbeiten. Anlässlich der 125. Wiederkehr ihres unauslöschliche Symphonie. Musik und Liebe Geburtstags stellt das Porträt die biografischen im Schatten des Dritten Reiches – eine Stationen von Lotte Eisners bewegtem Leben vor. deutsch-jüdische Geschichte“ Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden Eintritt: 8 €, ermäßigt: 7 €, mit Wiesbadener Filmkunstkarte: 6 € Kartenvorverkauf: Online: www.wiesbaden.de/caligari Caligari FilmBühne: täglich 16.30 – 20.30 Uhr Tourist Information, Marktplatz 1 Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 10 – 18 Uhr Bis Ende September: So. 11 – 15 Uhr 10 10 11
OKT Gerhard Haase-Hindenberg Gesher – Perspektivwechsel OKT Do, 21.10. liest aus seinem Buch „Ich bin noch nie einem Juden 1869 – 1938 – 1946 Mi, 27.10. 19 Uhr begegnet …“ 19 Uhr Werkstattgespräch Jüdische Gemeinde Wiesbaden, Friedrichstr. 31, Jüdische Gemeinde Wiesbaden, Friedrichstr. 31, und online und online „Ich bin noch nie einem Juden Vor Ort Vor Ort Ziel des vom Verein 321-2021: 1700 Jahre & ONLINE begegnet“: Diesen Satz haben die & ONLINE jüdisches Leben in Deutschland, der meisten Jüdinnen und Juden schon Hessischen Landeszentrale für politische einmal gehört. Gegen Fremdheit Bildung und der Landeshauptstadt und Ignoranz setzt Gerhard Haase- Wiesbaden geförderten Projektes „Gesher“ Hindenberg aktuelle Lebens (hebr. Brücke) ist, die 1938 zerstörte Synagoge am geschichten, die von der Vielfalt Wiesbadener Michelsberg als Augmented und Virtual jüdischen Lebens in Deutschland Reality zu visualisieren. erzählen. Rund um das prächtige Gebäude bietet „Gesher“ Viele Möglichkeiten zur Begegnung, Eindrücke und Informationen über jüdisches Leben denn über 70 Jahre nach der Shoah am Ende des 19. Jahrhunderts und baut die Brücke zu leben mehr als 200 000 jüdische heute: Die Zerstörung der Synagoge markierte den Menschen hier. Und woher will man Beginn der Shoah. Jüdisches Leben sollte ausgelöscht überhaupt wissen, dass man noch nie werden. 1946 konnte es in Wiesbaden wieder einen Juden getroffen hat? entstehen. Das Werkstattgespräch bietet erste Gerhard Haase-Hindenberg erzählt vom Reichtum Einblicke in die noch bis Ende des Jahres laufende und der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland. Er Projektarbeit, die wir in Kooperation mit dem berichtet von den Kindern und Enkeln von Shoah- Stadtarchiv Wiesbaden umsetzen. Überlebenden, von Juden, die aus Osteuropa, Israel und Amerika nach Deutschland gezogen sind, ebenso von Menschen, die aus verschiedenen Anmeldung erforderlich mit Angabe des Vor- und Gründen zum Judentum konvertierten. Ihren Alltag, Nachnamens, Adresse und Telefonnummer ihre Erfahrungen, ihre Hoffnungen und die Bedrohung durch den wachsenden Antisemitismus verwebt er mit Erklärungen zu Symbolen, Glaubenspraxis und Geschichte. Bild: Werkgemeinschaft Vierter Raum Wer Haase-Hindenbergs Panorama jüdischen Lebens gelesen hat, wer den Menschen durch seine Porträts nahegekommen ist, wird nicht mehr behaupten: „Ich bin noch nie einem Juden begegnet.“ Teilnahme kostenfrei | Spenden sind willkommen! Anmeldung erforderlich mit Angabe des Vor- und Nachnamens, Adresse und Telefonnummer. Gitternetzmodel der Kuppeln Begrenzte Teilnehmendenzahl In Kooperation mit 12 13
NOV Heimat – Daniel Kahn & Yeva Lapsker NOV So, 7.11. eine emotionale Sandgeschichte Dortn dortn: Jüdische Lieder auf Wanderschaft So, 28.11. 17 Uhr 17 Uhr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Kulturforum, Friedrichstr. 16 Einlass Einlass Kulturforum, Friedrichstr. 16 16.30 Uhr Der jiddische Troubadour Daniel Kahn und die 16.30 Uhr Videokünstlerin Yeva Lapsker malen eine musikalische Was ist für uns Heimat - und vor allem wo? Die Reise und visuelle Landschaft der jüdischen Diaspora durch geht durch die Bundesrepublik Deutschland und die Epochen. Uralte und neue Balladen, Mayses zeigt u. a. Städte wie Leipzig, München, Berlin, (Jiddisch: Erzählungen), lyrische Nachdichtungen und Mainz und Wiesbaden, wo es heute wieder Poesie, verwebt mit projizierten Bildern, Übertiteln, lebendige jüdische Gemeinschaften gibt. Mit Landkarten und atmosphärischen Videos, bereisen die – Zünden der ersten Chanukka-Kerze imposanten Bildern wird die Geschichte der Juden in ewigen Wege des jüdischen Goles (Exils). 24. Kislew 5782 | Erew Chanukka Deutschland erzählt: Von der Entstehung der ersten Synagogen in Köln, Worms und Trier bis zu Ein intimer Abend zwischen Jiddisch und Englisch, Pogromen und zur Shoah. Aber auch die Russisch und Deutsch, Geistern und Ganoven, Nachkriegsgemeinde, die Zuwanderung in das Fernweh und Vertreibung, Aufbruch und Abgrund, wiedervereinigte Deutschland und jüdisches Leben Borders and Ballads. heute sind zu sehen. Die Geschichtserzählung wird von stimmungsvoller Musik untermalt. Eine Geschichte von Licht und Schatten - einmalig und eindrucksvoll. „Heimat – eine emotionale Sandgeschichte“ wurde vom Regisseur und Produzent Dimitrij Sacharow inszeniert Weitere Informationen: www.sandartisten.de © Oleg Farynyuk © sandartisten Eintritt: 7 € | Begrenzte Teilnehmendenzahl Eintritt: 7 € | Begrenzte Teilnehmendenzahl Kartenvorverkauf ab 4. Oktober: Kartenvorverkauf ab 4. Oktober: www.wiesbaden.de/tickets www.wiesbaden.de/tickets Tourist Information, Marktplatz 1 | Tel. 0611 – 1729 930 Tourist Information, Marktplatz 1 | Tel. 0611 –1729 930 Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 10 – 18 Uhr Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 10 – 18 Uhr Mit freundlicher Mit freundlicher Unterstützung durch Unterstützung durch 14 15
DEZ Sistanagila Goes Jazz’n’Klezmer Gesher – Perspektivwechsel DEZ So, 12.12. Vor Ort Mi, 15.12. Kulturforum, Friedrichstr. 16 1869 – 1938 – 1946 & ONLINE 17 Uhr 19 Uhr Präsentation der Projekthomepage Einlass www.gesher.de 16.30 Uhr Jüdische Gemeinde Wiesbaden, Friedrichstr. 31, und online Im Zentrum des Projekts der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden steht die 1869 eingeweihte und 1938 © Nikolaj Lund zerstörte Synagoge am Michelsberg. An ihrem ehemaligen Standort erinnert heute die Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden an die Opfer der Shoah. Die iranisch-israelischen Musiker begeben sich auf eine weitere faszinierende Musikreise: In ihrem zweiten Album „Urub“ (Persisch: Sonnenuntergang) „Virtual Reality“ aus besinnt sich Sistanagila auf zwei zentrale Elemente dem 19. Jahrhundert Bild: Werkgemeinschaft Vierter Raum ihres musikalischen Schaffens: Jazz und Klezmer! mit einem Bild der Synagoge als Sistanagila ergründet Klezmer in seinen modernsten Stereoskopie und eine Formen. Fusioniert mit feinfühligen Jazzklängen moderne VR-Brille aus entsteht eine kühne Musik, die in ihrer Eklektik und dem 21. Jahrhundert. Innovation zwei seelenverwandte Musikwelten und -kulturen zelebriert. Mit diesem Programm löst Sistanagila wieder einmal ihr ursprüngliches Versprechen ein: in der Vielfalt eine gemeinsame Sprache zu finden und Trennendes zu überbrücken. „Gesher“ (hebr. Brücke) verbindet die Rekonstruktion Besetzung: Yuval Halpern: Komponist/Gesang | des historischen Gebäudes mit dem jüdischen Leben Jawad Salkhordeh: Persische Perkussion | Hemad in Wiesbaden heute. Augmented und Virtual Reality Darabi: Gitarre | Avi Albers Ben Chamo: Kontrabass ermöglichen es, die Synagoge der Israelitischen | Omri Abramov: Saxophon Cultusgemeinde um 1900 zu erkunden. Zeitzeugen- und Experteninterviews schaffen den Weitere Informationen: www.sistanagila.de Gegenwartsbezug. Eintritt frei Das Kooperationsprojekt ist ein Beitrag zum Festjahr mit freundlicher Unterstützung: „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Begrenzte Deutschland“ und wird vom gleichnamigen Verein, Teilnehmendenzahl der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Landeshauptstadt Wiesbaden gefördert. Kartenbestellung (max. zwei pro Person) ab 4. Oktober: Anmeldung erforderlich mit Angabe des Vor- und www.wiesbaden.de/tickets Nachnamens, Adresse und Telefonnummer Tourist Information, Marktplatz 1 | Tel. 0611 – 1729 930 Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 10 – 18 Uhr Mit freundlicher 16 Unterstützung durch: 17
J Ü D I S C H E S L E H R H AU S P ro gra m m bis D ezem ber 202 1 ON LIN Da E sJ üd ge ische ht Das Jüdische Lehrhaus wurde im Juni 2013 neu gegründet. WEINE AUS DER BLÜHENDEN ON Leh Das Bildungsangebot richtet sich an alle, die Interesse an WÜSTENLANDSCHAFT LIN rha E us jüdischer Kultur und Geschichte haben. Weinprobe mit Mia Wittstock Samstag, 13. November, 19 Uhr JUDEN UNTER DEM HALBMOND – DIE DAMASKUSAFFÄRE Kosten: 59 € inkl. Transport und Verpackung Referent: Oliver Glatz Anmeldung per E-Mail erforderlich Sonntag, 17. Oktober, 11 Uhr bis ca. 15 Uhr (mit einer Online einstündigen Pause) 12 € inkl. Imbiss | Schüler*innen und Studierende 4 € TEXTE IM ÜBERFLUSS - ERINNERUNG IST LEBEN Anmeldung erforderlich Referent: Mark Krasnov Online und vor Ort Sonntag, 14. November, 16.30 – 18.30 Uhr Kostenfrei | Anmeldung erforderlich JÜDISCHES LEBEN IN SCHIERSTEIN UND Online und vor Ort ERINNERUNGSKULTUR Referenten: Dr. Katherine Lukat und Steve Landau LEBEN – STERBEN – TOD IM JUDENTUM Sonntag, 24. Oktober, 16 Uhr Rabbiner Shlomo Raskin Kosten: 9 € | Anmeldung über die Volkshochschule Donnerstag, 18. November, 19 Uhr Schierstein: www.vhs-schierstein.de | info@vhs-schierstein.de | Tel. 0611–29711 Kostenfrei | Anmeldung erforderlich Online und vor Ort GEORG GOLDSTEIN – ZUR ERINNERUNG Film und Gespräch AUSSTELLUNG: #ANTISEMITISMUS FÜR ANFÄNGER Dienstag, 2. November, 19 Uhr Mit Cartoons und Texten zeigt die Ausstellung das Komische Kostenfrei | Anmeldung per E-Mail erforderlich und das zutiefst menschlich Blöde im unbewussten und latenten Antisemitismus. Online 6. Dezember 2021 bis 30. Januar 2022 Ort: Kunsthaus, Schulberg 10 DER – FAST VERGESSENE – BEITRAG VON JÜDINNEN UND JUDEN ZUR DEMOKRATISCHEN VOLKSBILDUNG IN Eintritt frei DEUTSCHLAND Referent: Hartmut Boger Montag, 8. November, 18 – 19.30 Uhr Weitere Informationen und Referent: Hartmut Boger, Vorstand der Volkshochschule Kurse im Programmheft und unter: Wiesbaden www.jg-wi.de/lehrhaus Ort: Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42 (oder online) So erreichen Sie uns: Kosten: 5 € | Anmeldung über www.vhs-wiesbaden.de Telefon: 06 11 – 933 30 30 Online oder vor Ort Fax: 06 11 – 93 33 03 19 E-Mail: lehrhaus@jg-wi.de
Impressum: Redaktion: Auflage: 5.000 Dr. Jacob Gutmark © Jüdische Gemeinde und Steve Landau Wiesbaden und Kulturamt der Jüdische Gemeinde Wiesbaden Landeshauptstadt Wiesbaden Tel.: 0611– 933 30 30 Tel.: 06 11 – 31 36 40 www.jg-wi.de www.wiesbaden.de E-Mail: info@jg-wi.de
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