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Nr. 6 • 2021 aus dem Inhalt 56. Jahrgang Auf die Plätze, fertig, los! Seite 3 Pfarrerinnen gleich&berechtigt Seite 5 Förderverein 2.0 Seite 7 Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft Seite 12 Gemeinsam in die Zukunft Seite 14 »Fürchtet euch nicht!« Seite 20
2 Personen • Adressen • Kontakte Pfarramt • Kirchenstraße 1 Cornelia Hertlein • Silke Hambsch Öffnungszeiten des Pfarramtes Pfarramtsekretärinnen mo + di 10 - 12 Uhr • mi 16 - 18 Uhr • fr 9 - 12 Uhr Thomas Krebs Tel 0 62 05 94 55 0 | Fax 94 55 14 Kirchendiener und Hausmeister hockenheim@kbz.ekiba.de www.evangelisch-in-hockenheim.de Spendenkonto: Sparkasse Heidelberg • IBAN: DE87 6725 0020 0006 2075 10 Dienstgruppe Pfarrer Michael Dahlinger Tel 0 62 05 94 55 17 • michael.dahlinger@kbz.ekiba.de Stellv. Vors. des KGR Lehrvikar Tobias von Hagen Tel 0 151 508 279 44 • tobias.hagen@kbz.ekiba.de Pfarrer Johannes Heck Tel 0 62 05 94 55 13 • johannes.heck@kbz.ekiba.de Diakon Reinhold Weber Tel 0 62 05 20 84 46 0 | Fax 0 62 05 20 84 46 2 Büro: Lutherhaus, Ob. Hauptstr. 24 reinhold.weber@kbz.ekiba.de In dringenden seelsorglichen Fällen, insbesondere an den Wochenenden, wählen Sie bitte die Telefonnummer des Pfarramtes 9455-0. Kantor Samuel Sung-Nam Cho Tel 0176 24 09 35 44 | sung-nam.cho@kbz.ekiba.de Vorsitzender des Kirchengemeinderates Dr. Matthias Rothe Tel 0 62 05 30 71 70 3 | m.rothe-hockenheim@t-online.de Kindergärten Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte Tel 0 62 05 30 80 43-0 | Fax 30 80 43-9 Michael Müller, Leiter kita.bossert.hockenheim@kbz.ekiba.de Friedrich-Heun-Kindergarten Tel 0 62 05 54 21 | 0 62 05 28 52 56 0 Lisa Ballweg-Rzezwicki, Leiterin kiga.heun.hockenheim@kbz.ekiba.de Kirchliche Sozialstation Obere Hauptstr. 47 Tel 0 62 05 94 33 33 | Fax 94 33 22 www.sozialstation-hockenheim.de Beratungsstelle des Diakonischen Werkes • Ottostraße 17 Termine bitte telefonisch vereinbaren Tel 0 62 02 3 61 0 Evang. Kirchbau- und Förderverein e.V. Udo Vetter Tel 0 62 05 77 51 foerderverein@evangelisch-in-hockenheim.de Grüner Gockel / Umweltbeauftragter Dr. Andreas Askani gruener-gockel@ evangelisch-in-hockenheim.de Datenschutzbeauftragte Manuela Baus / VSA Tel 0 62 26 92 34-03 •Manuela.Baus@vsa.ekiba.de Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Hockenheim | v.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Dahlinger | sofern nicht anders ange- geben, liegen die Veröffentlichungsrechte aller Bilder und Grafiken bei GEP. Druck: Druckerei Udo Vetter, Hockenheim | Auflage: 6 Ausgaben im Jahr a 4.600 Stück | gedruckt auf PEFC-Papier | Redaktion: Micha- el Dahlinger (md) • Birgit Hülß (hü) • Regina Pappenberger (rp) | Dr. Matthias Rothe (mr) | Kontakt zur Redaktion über das Pfarramta.de | Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 31.01.2022
Gemeindeleben 3 Auf die Plätze, fertig, los! beschäftigte, sondern sich entweder im Biergarten als Neustart des Gemeindelebens ganz anderem Ort oder ein- Nach den Sommerferien versuchte das fach nur zum Erzählen ge- Gemeindeleben seinen Neustart nach all troffen hatten. Programmatische Arbeit den einschneidenden Einschränkungen startete oft erst beim nächsten Mal oder der vergangenen anderthalb Jahre. Die wird noch langsam wieder anlaufen. Gemeindegruppen konnten sich wieder Eine große Sorge war natürlich auch ge- treffen, wenn auch noch nicht ganz in wesen, ob die Gruppen ihre lange Unter- aller Freiheit wie vor der Pandemie. Aber brechung überleben würden. Wie viele mit klaren Regeln und Absprachen war Teilnehmenden würden überhaupt wie- doch vieles wieder möglich. Die Gemein- der auftauchen und mitmachen wollen? debriefredaktion hat einige Gruppenver- Vor allem in den Seniorenkreisen waren antwortliche nach ihren Erfahrungen ja auch einige Mitglieder während der dabei befragt. Pandemie verstorben oder sehr gebrech- Im Grunde ge- lich geworden. Die positive Über- nommen ging raschung war aber dann, dass in es allen Grup- allen befragten Gruppen prak- pen gleich. Alle tisch alle wieder mitmachten waren froh, und dass sogar einige neue Mit- sich endlich glieder zu den ersten Treffen er- wieder per- schienen! sönlich treffen Die wichtigste Bedingung beim und sich direkt Neustart der Gemeindegruppen von Mensch zu ist die Einhaltung der 3G-Regel. Mensch aus- Auch hier eine überaus entla- tauschen zu stende und dadurch erfreuliche können. Es gab Situation: von den über hun- ja auch so viel dert Mitgliedern der befragten zu erzählen Gruppen sind bis auf zwei alle und zu bequat- geimpft. Das erleichtert die Or- schen! Kein »Das war schon ein merkwürdi- ganisation der Treffen natürlich Wunder, dass ges Gefühl, als ich nach den Vor- ganz erheblich! sich so man- bereitungen für unser erstes Es bleibt zu hoffen, dass die Be- che Gruppe Treffen auf die Teilnehmenden dingungen für die Gemeindear- bei ihrem er- wartete. Wer würde überhaupt kommen? Lustigerweise kamen beit über den Winter nicht wie- sten Treffen der allzu sehr verschärft werden zuerst neue Damen, aber schließ- gar nicht mit lich waren doch wieder alle da, müssen und die Aktivitäten der ihrem eigent- die das kräftemäßig noch konn- Gruppen weiterlaufen können. lichen Thema ten.« Bilder: privat | Text: mr Helga Kurz, Frauenkreis
4 Gemeindeleben Personen is t rn gr up pe aus neun »Unser e Ke euen wir uns lls tä nd ig da. Je tz t fr s- wie de r vo ht , das Advent »Als relativ kleine chstes Highlig r Gruppe gelang auf unser nä n »Kam pf« uns gut, auch wä es Ob wir wohl de n Äs te des hrend der gesell- kranzbinden. te ne n un tere schaftlichen Eins chränkungen pr hn it um die abgesc f dem Markt- vate Kontak te au i- ristbaums au frecht zu erhalte städtischen Ch s entscheiden können?« Trot zdem sind wi r heilfroh, dass wi n. ie de r fü r un plat z w eas, Kreativ te am uns je tz t wieder wie gewohnt tre r Eva Andr ffen können. Wir sind auch schon kräf am Planen für un tig ser Programm un vor allem auch fü d r die Freizeit, die le tz tes Jahr ausf allen mus ste.« Reiner Askani, Fr eitagskreis aren natür- n Chören w »In unsere a ss wir wieder e g lü cklich, d li ch a ll nen. Dass singen kön gemeinsam er zuer st Kreuz & Qu wir uns bei rg a rten zum l » n u r« im Bie ei n m a menfinden und Zusam Quatschen ber auch aben, war a ge troffen h S ingkreis a s h a b en wir im gu t. D der er sten gleich nach dann auch gemeinsa- mit einem Singstunde ldenen En- M it ta g e ssen im üG men riffen.« gel aufgeg S ingkreis Ute Rausch, & Quer und Kreuz
Landeskirche 5 den Oberkirchenrat zur rechtlichen An- Pfarrerinnen erkennung ihrer Tätigkeit als Theologin stellte. Diese wurden abgelehnt, aber das gleich&berechtigt Engagement von Elsbeth Oberbeck hat Ein langer Weg bahnbrechend dazu beigetragen, dass ab 1923 Theologinnen in den landeskirch- Wer hätte das gedacht. Auch in unserer lichen Dienst aufgenommen wurden. badischen Landeskirche gibt es erst seit Die erste kirchliche Anstellung 50 Jahren ordinierte und gleichberechti- Auch Grete Gillet, promovierte Theo- ge Pfarrerinnen. login, arbeitete nach ihren Examens- Dabei war das Großherzogtum Baden prüfungen im Jahr 1920 mit Privatver- fortschrittlich. Schon im Jahr 1900 er- trag als sogenannte »Gemeindehelferin« möglichte es als erstes deutsches Land in Waldkirch. Als die Kirchengemeinde per Erlass Frauen den vollen Zugang die Stelle nicht mehr finanzieren konn- zu Universitätsstudien. Ein universi- te, wurde Grete Gillet als erste Frau in tärer Abschluss war den Frauen in ganz den landeskirchlichen Dienst übernom- Deutschland allerdings erst ab 1919 mög- men. Sie bekam eine Anstellung als Reli- lich. gionslehrerin in Mannheim. Dort war sie Das erste theologische Examen tätig, bis 1938 die NS-Regierung den Re- ligionsunterricht absetzte. 1940 wech- Mit einer Einzelfallentscheidung des Ba- selte Grete Gillet zur Frauenarbeit der dischen Oberkirchenrats legte Elsbeth badischen Landeskirche. Auferbauung, Oberbeck 1916 als erste Frau in Deutsch- Seelsorge, Bibelarbeit und Schulungsar- land in der badischen Landeskirche ihr beit in ganz Baden waren hier ihre we- theologisches Examen ab. Klar war je- sentlichen Aufgaben. Anfang 1944 wurde doch, dass sie trotz bestandener Prü- sie zusammen mit acht weiteren Theolo- fungen keine Berechtigung für die Auf- ginnen in der Karlsruher Schlosskirche nahme in den Dienst der Landeskirche »zum Dienst der Vikarin eingesegnet«. erhalten würde. Sie hatte zeitlebens ei- Die Ordination zum Pfarrer blieb jedoch nen Privatvertrag mit der Heidelberger weiter den Männern vorbehalten. Zur Heiliggeist-Kirchengemeinde. Hier war Vertretung wurden die Frauen jedoch bis sie so vielfältig und unermüdlich tätig, Kriegsende in verwaiste Gemeinden ge- dass ihr Dekan regelmäßig Anträge an
6 Landeskirche sandt. Hier übernahmen sie alle Aufga- Landessynode beschloss ganz nüchtern: ben des Pfarrdienstes. Gemeinsam mit »Pfarrer im Sinne der Grundordnung ist den Kolleginnen im »Konvent der evan- auch die Pfarrerin.« gelischen Theologinnen« in Baden und Später heißt es dann in der Deutschland setzte sich Grete Gillet viele Grundordnung »Auftrag und Recht zur Jahre lang für die Gleichberechtigung im öffentlichen Ausübung dieses Amtes ver- kirchlichen Dienst ein. traut die Kirche Pfarrerinnen und Pfarr- Die ersten Pfarrerinnen ern mit der Ordination an«. Weitere Meilensteine: Seit 1958 wurden Die erste gleichberechtigte Pfarrerin der Vikarinnen in der badischen Landes- badischen Landeskirche war Hilde Bitz. kirche ordiniert, das heißt von der Kir- Sie arbeitete nach dem Studium als Re- che zum geistlichen Amt berufen und ligionslehrerin in Mannheim und be- gesandt. Ab 1962 durften sich studier- warb sich 1971 auf die freie Pfarrstelle te Theologinnen Pfarrerin nennen und der Paul-Gerhard-Gemeinde in der Neck- wieder Gottesdienste halten. Allerdings arstadt. Hier wirkte sie elf Jahre. Später gab es Einschränkungen. Der Zugang zu übernahm sie ein Krankenhauspfarramt. einem Gemeindepfarramt blieb ihnen Als »einen langen, mitunter hügeligen, verwehrt und für sie galt die Zölibats- aber guten Weg« beschrieb sie die Ent- regel. Das bedeutete, bei Eheschließung wicklung zur Gleichberechtigung im wurden sie aus dem kirchlichen Dienst Pfarramt. Ihre Überzeugung war: »The- entlassen. Eine Regel, die bis 1956 übri- ologinnen gab es, solange es die Kirche gens auch für Beamtinnen, wie z.B. Leh- gibt!« rerinnen, in Baden-Württemberg gül- Text: hü tig war. Die Gleichstellung »Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau, denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.« Die- ser Vers aus dem Galaterbrief war für die Pfarrerinnen, die im »Konvent der evangelischen Theologinnen« enga- giert waren, Motivation, sich weiter für die rechtliche Gleichstellung der Frauen im Pfarramt einzusetzen. Vie- lerlei Anträge stellten sie an die Kir- chenleitung. Vor 50 Jahren, im April 1971, war es dann soweit. Die badische
Gemeindeleben 7 Förderverein 2.0 Ein Vorschlag, wie der Evang. Kirchbau- und Förderverein Hockenheim zu neuem Leben erwachen könnte Nach fast genau 15 Jahren seit seiner Eine Spendenaktion aus den Anfangsjahren des Gründung steht der Förderverein an Fördervereins, als es einem Wendepunkt. Neu durchstar- vorallem um den Umbau ten oder auflösen, das sind die beiden des Lutherhaues ging: der Lutehrhauswein Möglichkeiten. Ein »einfach weiter so« als dritte Möglichkeit wird es nicht ge- ben können. Allein schon deshalb, weil (siehe Kasten), die der bisherige Vorstand nicht zur ei- Erlöse der Samm- ner Wiederwahl bereit ist und z.Z. kei- lungen auch waren, ne Kandidat:innen für einen kompletten es drängt sich ein Vorstand in Aussicht stehen. Verdacht auf. Der Förderverein wird Mögliche Ursachen nur über die Altpa- In der Regel erneuert sich ein Ver- piersammlung wahr- ein durch dazukommende Vereinsmit- genommen mit der glieder. Das ist leider nicht der Fall. In Konsequenz: Mein den letzten zehn Jahren konnte nur ein Altpapier bringe ich gerne zur Samm- neues Mitglied gewonnen werden. Nicht lung, aber Mitglied im Förderverein wenige Mitglieder sind in den zurücklie- muss ich deshalb noch lange nicht wer- genden Jahren verstorben. Und die jetzt den. 68 Mitglieder sind bis auf wenige Aus- Dazu kommt, dass eine Mitgliedschaft nahmen in einem hohen Alter und wohl gerade für jüngere Menschen nicht at- kaum bereit, größere Leitungsverant- traktiv ist. Die einen sagen, warum soll wortung im Vorstand zu übernehmen. ich zu meiner Kirchensteuer noch Geld Nun kann man sich durchaus fragen, wa- für einen Förderverein dieser Kirchen- rum der Förderverein keine neuen Mit- gemeinde ausgeben. Andere fragen: was glieder gewinnt. Fehlende Öffentlich- habe ich davon, wenn ich Fördervereins- keitsarbeit? Aber über was soll berichtet mitglied bin? werden, wenn zur Zeit nichts gefördert Dem Verein ein neues Narrativ geben wird und außer der monatlichen Altpa- piersammlung keine weiteren Aktionen Schon beim Logo geht es los: die stattfinden. Und gerade die Altpapier- schwarzweiße Lutherrose hat weder in- sammlung spielt hier eine sehr zwie- haltlich noch farblich einen Bezug zum spältige Rolle. So segensreich, nicht zu- Logo der Kirchengemeinde, — und an- letzt für das letzte große Förderprojekt sprechend ist sie auch nicht unbedingt.
8 Gemeindeleben neues Logo und einen neuen Na- men, z.B. nur »Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Hockenheim«, nachgedacht wer- den. Ein neues Logo, dazu ein neu- er Name, das ist das eine. Das an- dere ist: der Förderverein muss weg von einer Highlightförde- rung mit Sparbüchsenfunktion. Was ist damit gemeint? In seiner Vergangenheit hat der Kirchbau- und Förderverein die beiden nicht zuletzt unter finanziellen Gesichtspunkten riesigen Pro- jekte Lutherhausumbau sowie die Kirchen-und Orgelsanierung un- Zweimal fand der Sponsorenlauf rund um die Evang. Stadtkir- terstützt. Dazu mussten größere che Hockenheim statt. 989 Teilnehmer war aber leicht über- Geldmengen über einen längeren treiben. Zeitraum über Aktionen und Spendenaufrufe erwirtschaf- Und beim Namen geht es weiter: tet werden. Wenn in Zukunft große Bau- »Kirchbau« war in der Vergangen- projekte fehlen werden, dann muss der heit insbesondere bei der Vereinsgrün- Förderverein eben kleinere Vorhaben in dung naheliegend. Jetzt führt das auf die der Kirchengemeinde fördern. Was er falsche Fährte. Die Zeit der großen Bau- übrigens mit der Finanzierung des Flü- vorhaben ist definitiv vorbei und die Au- gels in der Kirche und der Förderung von ßensanierung der Kirche ist in weite Zu- musikalischer Früherziehung bereits ge- kunft gerückt. Es muss also über ein macht hat. Was der Förderverein zu lei- Altpapier während der 32.111 € sten im Stande ist, zeigte Kirchenrenovierung sich bei der Kirchenrenovie- rung: mit insgesamt 132.111 € Zuschüsse aus Rücklagen 70.000 € konnte dieses Bauprojekt ge- des Vereins für die Kirchenrenovie- fördert werden. Und schöner rung Nebeneffekt: da insbeson- Zuschüsse aus Rücklagen 30.000 € dere die Altpapiersammlung des Vereins für die Orgelsanierung das Zugpferd der Fundraisingaktionen war, konn- te die Kirchengemeinde 25.000 € als landes- kirchliche Bonuszuweisung zusätzlich gewinnen.
Gemeindeleben 9 Erinnerung an das 10jährige Jubiläum des Fördervereins: Udo Vetter lässt sich mit Altpapier aufwiegen. Mit anderen Worten: der neue Förderverein sollte in Absprache mit der Kirchengemeinde jährlich rund 4.000 € an Fördergelder bereitstellen. Und die- se Fördermittel sollten sich zunächst mal nur über die Beiträge der Mitglieder fi- nanzieren. Dazu braucht es nicht unbe- dingt eine Altpapiersammlung, wenn der Förderverein ausreichend Mitglieder hat und auch die Mitgliedsbeiträge die- ser Fördersumme angepasst werden. Mitgliedergewinnung Kommen wir zur Kernfrage: welche Men- Bei all diesen Überlegungen muss natür- schen wollen wir auf eine Mitgliedschaft lich bedacht werden, dass eine Mitglied- ansprechen? schaft im Förderverein nicht eine Kir- chenmitgliedschaft ersetzen kann oder Folgende Zielgruppe wäre natürlich ide- im schlimmsten Fall zu einem Austritt al: Menschen, die der Kirche angehören, führt, weil der Vereinsbeitrag deutlich aber keine Kirchensteuer zahlen. Die geringer ausfällt als die Kirchensteuer. gibt es durchaus, nur kommen wir aus steuerrechtlichen Gründen nicht an de- Die nächsten Schritte ren Namen. Oder sie sind so arm, dass In der Jahreshauptversammlung am 22. ein Vereinsbeitrag nicht auch noch auf- November wird dieser Lösungsvorschlag gebracht werden kann.So bleiben nur für die Neuaufstellung des Fördervereins Umwege. Zum Beispiel über die geför- noch ausführlicher vorgestellt worden derten Projekte. Wenn der Förderverein sein. Ob aus dieser Versammlung ein zum Beispiel die jährliche Wartung der neuer Vorstand herausgeht, der sich die- Orgel übernimmt, könnte das Menschen se Aufgabe zu Herzen nimmt, wird sich ansprechen, deren Herz für Kirchenmu- zeigen. sik schlägt. Oder im Zusammenhang mit Jedenfalls liegt jetzt der Ball nicht nur einer Förderung des Familiennetzwerkes im Spielfeld der wenigen Mitglieder des können Familien angesprochen werden. Kirchbau- und Fördervereins, sondern Oder sollen Familien angesprochen wer- im Spielfeld unserer ganzen Kirchenge- den, in denen ein Ehepartner aus der meinde. Um den Förderverein wieder ins Kirche ausgetreten ist, aber dennoch ih- Spiel zu bringen, braucht es Menschen, rer Kirchengemeinde vor Ort, nicht zu- die mit ihrer Zeit, ihrer Tatkraft und ih- letzt über die Taufe der Kinder, verbun- ren Begabungen aktiv mitspielen. den sind? Pfarrer Michael Dahlinger, 2. Vorsitzender des Kirchbau und Fördervereins
10 Gottesdienstplan 1. Advent Sonntag • 28.11. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst zur Eröffnung der 63. Spenden- aktion »Brot für die Welt« Pfarrer Michael Dahlinger und Konfis der Gruppe K14.3 2. Advent Sonntag • 08.12. 10.00 Ki Gottesdienst • Gemeindediakon Reinhold Weber 3. Advent Sonntag • 12.12. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck 10.00 Uhr Lu Kindergottesdienst • Gemeindediakon Rein- hold Weber und KiGo-Team Dienstag • 14.12. 15.30 Uhr Lu Kleinkindergottesdienst • Gemeindediakon Reinhold Weber 4. Advent Sonntag • 19.12. 10.00 Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger 15.00 Uhr Ki Familiengottesdienst mit der Kita Bossert Heilig Abend Freitag • 24.12. • Kirche Bei Redaktionsschluss stand das Angebot für die Heiligabend- gottesdienste noch nicht endgültig fest. Ziel ist es, dass an Heilig Abend in der Kirche Gottesdienste unter einem entspre- chendnen Schutzkonzept gefeiert werden können. Bitte achten Sie auf die Tagespresse oder informieren Sie sich unter www.evangelisch-in-hockenheim.de 1. Weihnachtsfeiertag Samstag • 25.12. 15.30 Uhr Ki Stallweihnacht • Pfarrer Johannes Heck 2. Weihnachtsfeiertag Sonntag • 26.12. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Michael Dahlinger Altjahresabend Freitag • 31.12. 18.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger A = Altersheim St. Elisabeth • Ki = Evang. Stadtkirche Hockenheim • Chr = Christuskirche, Carl-Benz- Platz • Lu = Lutherhaus | Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Gottesdienstplan finden Sie immer in der Tagespresse oder auf www.evangelisch-in-hockenheim.de
Gottesdienstplan 11 1. Sonntag n. Weihnachten Sonntag • 02.01. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger 1. Sonntag n. Epiphanias Sonntag • 09.01. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Johannes Heck 2. Sonntag n. Epiphanias Sonntag • 16.01. 10.00 Uhr Ki Himmlische Hits Vol. 2 Gottesdienst im Rahmen der Predigtreihe der HoRAN-Region • nn 10.00 Uhr Lu Kindergottesdienst • Gemeindediakon Rein- hold Weber und KiGo-Team Dienstag • 18.01. 15.30 Uhr Lu Kleinkindergottesdienst • Gemeindediakon Reinhold Weber 3. Sonntag n. Epiphanias Sonntag • 23.01. 10.00 Uhr Ki Himmlische Hits Vol. 2 Gottesdienst im Rahmen der Predigtreihe der HoRAN-Region • nn L. Sonntag n. Epiphanias Sonntag • 30.01. 10.00 Uhr Ki Himmlische Hits Vol. 2 Gottesdienst im Rahmen der Predigtreihe der HoRAN-Region • nn 4. So. vor der Passionszeit Sonntag • 06.02. 10.00 Uhr Ki Himmlische Hits Vol. 2 Gottesdienst im Rahmen der Predigtreihe der HoRAN-Region • nn Septuagesimä Sonntag • 13.02. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Gemeindediakon Reinhold Weber Dienstag • 15.02. 15.30 Uhr Lu Kleinkindergottesdienst • Gemeindediakon Reinhold Weber Sexagesimä Sonntag • 20.02. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • Pfarrer Michael Dahlinger 10.00 Uhr Lu Kindergottesdienst • Gemeindediakon Rein- hold Weber und KiGo-Team Mittwoch • 23.02. 19.30 Uhr Abschlussgottesdienst zur Regio-Visitation Fritz-Mannherz-Halle • Reilingen Estomihi Sonntag • 27.02. 10.00 Uhr Ki Gottesdienst • nn
12 63. Aktion Brot für die Welt Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft. Bangladesch - genug zum Leben trotz Klimawandel Der Klimawandel tötet. Wir ha- ben es bei der Flutkatastrophe im Sommer 2021 erlebt. In anderen Teilen der Welt ken- nen es die Menschen schon seit Jahren: In der Küstenregion von Bangladesch sind die Fol- gen des Klimawandels so hef- tig zu spüren wie in kaum ei- ner anderen Gegend der Welt. Jedes Jahr rasen mehrere Wir- belstürme über das Land, ge- folgt von Flutwellen, die Boden und Grundwasser versalzen. Es Davon hat auch Aklima Begum im Dorf Charlat- mangelt an Wasser zum Trinken und zur himara profitiert. CCDB-Mitarbeitende brachten Bewässerung der Felder, die Frauen ver- ihr salzresistentes Saatgut. Vier Monate später bringen mehrere Stunden am Tag damit, zu konnte sie den ersten Reis ernten. den wenigen nutzbaren Brunnen zu laufen. Seit 2012 unterstützt die CCDB (Christi- an Comnission for Development in Bang- ladesh) besonders arme Familien in der Küstenregion des Landes bei der Anpas- sung an den Klimawandel. In dem aktuell Das wird mit Ihrer von Brot für die Welt geförderten Projekt erhalten mehr als 5.500 Familien salzre- Spende gekauft sistentes Saatgut sowie Schulungen zu 16 kg salzresistentes Reis-Saatgut alternativen Anbautechniken. Außerdem (reicht für 5 Hektar Land): 48 Euro werden sie bei der Errichtung von Regen- Material für die Herstellung wassertanks und Wasseraufbereitungs- von Kompost für 20 Familien anlagen unterstützt. (Bambusstangen, Kokosnussblätter, Aklima Begun, die früher nicht wuss- Plastikplane) 98 Euro te, wie ihre Familie satt werden sollte, Regenwassertank hat viel von den Mitarbeiterinnen von (für 2000 Liter) 148 Euro CCDB gelernt. Inzwischen geht es ihr so gut, dass sie begonnen hat, ihrerseits die → Weitere Infos finden Sie unter Leute in der Nachbarschaft zu unterstüt- www.brot-fuer-die-welt.de/projekte zen. Alle paar Monate versammelt sie sie bangladesch-klimawandel vor ihrer Hütte und gibt weiter, was sie selbst gelernt hat.
63. Aktion Brot für die Welt 13 Und so können Sie spenden: Überweisungsträger Dem Gemeindebrief legen wir einen Überwei- sungsträger. Sie überweisen einen Betrag für Spendentüte Dem Gemeindebrief legen wir eine Spendentüte bei. Geben Sie die gefüllte Tüte im Pfarr- amt oder in einem der Got- tesdienste ab. Wir überweisen Ihre Spenden Christbaumaktion an Konfis sammeln Ihre Christbäume ein, Sie spenden mindestens 5 EUR für Samstag, 08.01.2022, ab 9 Uhr in ganz Hockenheim Spendenkonto VR Bank Kur- und Rheinpfalz eG IBAN: DE82 5479 0000 0000 5231 00 oder Sparkasse Heidelberg IBAN: DE87 6725 0020 0006 2075 10 Stichwort: Brot für die Welt 2022
14 Region HoRAN meinden um verbliebene Stellen und Gemeinsam in die Gelder streiten müssen, um auch weiter- hin ihren Plänen und Aufgaben gerecht Zukunft werden zu können. Visitation 2022 Vielmehr ist es erklärtes Ziel, Kräfte zu Im letzten Gemeindebrief hatten wir bündeln und parallel oder doppelt lau- über die anstehende Visitation berich- fende Tätigkeiten dort zusammenzufas- tet, die in unserem Kirchenbezirk erst- sen, wo es Sinn macht. Bildlich gespro- malig nicht mit jeder einzelnen Gemein- chen ziehen wir alle an einem Strang mit de, sondern jeweils für jede der vier dem Ziel, unseren Glauben samt unseren Regionen stattfindet. Gestartet wird An- kirchlichen Strukturen sichtbar und at- fang 2022 mit unserer Region HoRAN, traktiv zu machen. So wird die Visitation das heißt mit den Kirchengemeinden weniger den Charakter einer Inspekti- Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und on als den einer kreativen Ideenschmie- Neulußheim. Inzwischen haben weitere de haben. Vorbereitungstreffen stattgefunden, und An den Einzelheiten des Visitations- Ziele und Ablauf der Visitation konnten ablaufs wird wohl noch bis zur letzten konkretisiert werden. Minute gefeilt werden. Fest steht aber An einem Strang ziehen schon die grobe Struktur. So wird die Vi- sitationskommission schon im November Unsere aktuellen Zukunftsthemen müs- damit starten, jede Gemeinde in einer sen natürlich vor dem Handicap be- Kirchengemeinderatssitzung zu besu- trachtet werden, personelle und finanzi- chen, um mit den Ältesten über für ihre elle Ressourcen bis zum Jahr 2030 um 30 Gemeinde spezifische Fragestellungen % reduzieren zu müssen. Dennoch soll ins Gespräch zu kommen. Hockenheim das nicht zum Schwerpunkt der Visi- schließt diese Phase mit der Sitzung am tation werden. Auch darf es nicht 12. Januar ab. dazu kommen, dass sich Vier Themenfelder für die Zukunft einzel- Im Februar folgen nach einer gemein- ne Ge- samen Auftaktveranstaltung mit den vier Ältestenkreisen, den Bezirkssynoda- len und der Visitationskommission vier Themenabende. In kleineren Gruppen werden unter Einbeziehung weiterer Spezialist:innen vier wichtige Sach- verhalte bearbeitet werden. Am Ende der Abende wird jeweils eine Verein- barung für regionale Zusammenar- beit mit Bezug zum jeweiligen The- ma stehen.
Region HoRAN 15 Bei »Kirchenmusik in der Region« wird Der vierte Abend wird sich einem regio- im Vordergrund stehen, wie wir die Mu- nalen Gottesdienstkonzept widmen. Das sik nutzen können, um mehr Menschen Ziel wird die Beantwortung der für die anzusprechen. Zukunft wichtigen Frage sein, wie wir In einem zweiten Schwerpunkt wer- die Menschen mit ihren unterschied- den wir prüfen, wie Kasualien, also Tau- lichen Bedürfnissen mit weniger Auf- fe, Hochzeit, Beerdigung, zur Mitglieder- wand besser erreichen können. bindung genutzt werden können. Hier Wir dürfen gespannt sein, welche Er- wird der Leitgedanke »Gott sagt ja zu dir, kenntnisse, Vereinbarungen und Ar- und wir tun es auch!« eine wichtige Rol- beitspakete im Abschlussgottesdienst le spielen. mit allen Beteiligten am 23. Februar in Ganz wichtig natürlich auch der Bereich der Fritz-Mannherz-Halle Reilingen prä- Kinder- und Jugendarbeit unter beson- sentiert werden. derer Berücksichtigung der Arbeit an Text: mr den Schulen, in denen Schüler:innen al- ler vier HoRAN-Gemeinden anzutreffen sind.
16 Gemeindeleben »Pläne kommen zum Ziel, wenn man sich recht berät« (Sprüche 20,18a) KGR beschließt Ziele des Familiennetzwerkes Doch welche Ziele verfolgt die Kirchen- deln. Dieser zweite Entwurf wurde dann in gemeinde mit dem Aufbau eines Famili- der Kirchengemeinderatssitzung am 6. Ok- ennetzwerkes? Damit darüber Einigkeit be- tober 2021 beraten und mit geringfügigen steht, wurden die Ziele für den Aufbau und Veränderungen beschlossen. Betrieb eines Familiennetzwerkes in einem Mit diesen Zielen am Horizont wird die mehrstufigen Prozess erarbeitet und be- Projektgruppe nun Gespräche mit poten- raten. Einen ersten Entwurf hatte die Pro- ziellen Projektpartner:innen führen, um jektgruppe im Gemeindebeirat am 21. Ju- den inneren Kern des Netzwerkes zu knüp- li 2021 vorgestellt. Die dort geäußerten fen, von dem aus es dann hoffentlich Rückmeldungen machten deutlich: Es fehlt wachsen und gedeihen kann. noch etwas. Und so erhielt die Zielformu- Wir werden über die Fortschritte des Pro- lierung noch eine Präambel, die kurz und jektes berichten. Der Wortlaut der Ziele präzise herausstellt, worin unser christli- steht unten im Kasten. ches Fundament besteht und die Motiva- tion beschreibt, aus der heraus wir han- Text: Pfarrer Johannes Heck Präambel Getragen vom christlichen Glauben, geleitet von der Nächstenliebe für alle Menschen und im Auftrag des Evangeliums engagiert sich die Evangelische Kirchengemeinde Ho- ckenheim beim Aufbau und Betrieb eines Familiennetzwerkes. Dieses soll die Begeg- nung von Menschen aller Generationen, Religionen und Kulturen ermöglichen. 1. Die Evangelische Kirchengemeinde ist wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Le- bens in Hockenheim und wird als solcher wahrgenommen. Sie stiftet Gemeinschaft. • Wir bringen uns gesamtgesellschaftlich und nicht nur kirchlich ein • Unser Nutzen für ganz Hockenheim wird im Familiennetzwerk deutlich • Wir machen unsere Angebote und die anderer Einrichtungen sichtbar und erleich- tern die Teilnahme 2. Die Evangelische Kirchengemeinde Hockenheim wird als einladende Gemeinde wahr- genommen. • Wir heißen Zugezogene willkommen und unterstützen Menschen dabei, anzukom- men und in Hockenheim eine Heimat zu finden • Unsere Gruppen und Angebote sind offen für alle • Wir bieten Möglichkeiten zum Engagement und zur Mitgestaltung 3. Die Evangelische Kirchengemeinde Hockenheim bietet Hilfe und Orientierung. • Durch unsere Angebote vermitteln wir Werte und stiften Sinn • Wir vermitteln Hilfs- und Beratungsangebote für alle Generationen • Wir begleiten Menschen in besonderen Lebenslagen und Notsituationen
Gemeindeleben 17 Bazar ToGo 2021 Es war eine gute Zeit mit viel Lachen, konzentrierter Zu- sammenarbeit und der Vorfreude auf das entstehende Produkt: Die traditionell beliebten russischen Eier! In diesem Jahr gab es sie zum 2. Mal in ToGo Ausführung 1.900 €rlös und der Verkauf war ein sehr schöner Erfolg: 1.900 Euro wurden eingenommen und kommen der Ar- beit in der Gemeinde zu Gute. Wir danken allen, die in der Vorbereitung mitgedacht und mitgearbeitet haben, am Verkaufstag fleißig für Nachschub sorgten und die verschiedenen Salate kunst- voll in die Behälter setzten. Im Verkaufsbereich war es eine große Freude diese Leckereien zu verkaufen. Von Herzen Dank, dass Sie uns wieder die Treue hiel- ten. Die kurzen Gespräche am Rande haben uns eben- falls gefreut. Wie es im nächsten Jahr wird, müssen wir abwarten, aber wir sind sehr zuversichtlich, das wir wieder russi- sche Eier anbieten können. Für den Bazarausschuss Almut Lansche und Annette Wolf Musik zum 3. & 4. Advent Samstag • 12. & 19.12. • 11 Uhr Evangelische Stadtkirche Hockenheim
18 Personen • Adressen • Kontakte
in Gottes Hand 19 Im Namen des dreieinigen Gottes wurden getauft: Louis Mahl • Annabell Wagner • Nick Schroth • Zoe Schroth • Lion Julian Grassel • Leonie Seidler • Alisa Friesen • Mona Melanie Anna Bohrmann • Julian Luis Horst Den Segen Gottes für ihre Ehe haben empfangen: Johannes und Katharina Weitensfelder, geb. Heinzerling Jan und Paula Wüst, geb. Neumeister Florian und Nicole Stohner, geb. Fitterling Im Glauben an die Auferstehung wurden beerdigt: Elke Schmitt, 58 Jahre, Psalm 27,14 Horst Wilhelm, 86 Jahre, Hebräer 12,1 f Gretchen Pöbel geb. Winter, 81 Jahre, 1. Mose 12,2 Sabine Graf geb. Gutmann, 57 Jahre, Jesaja 55, 8+9 Wilhelm Bast, 93 Jahre, Psalm 23,1 Magda Uhrig geb. Auer, 92 Jahre, Psalm 139, 9+10 Hans Benz, 70 Jahre, Psalm 37,5 Alida Scherer geb. Hermes, 84 Jahre, 5. Mose 5,6 Dörthe Seßler, 67 Jahre, Psalm 32,8 Ilse Loose geb. Schwittal, 101 Jahre, Jesaia 61,10 Zum Engel werden Flügel habe ich keine. Doch habe ich Arme, die einen anderen umfangen und halten können. Aus dem Himmel komme ich nicht, doch kann ich über die Erde gehen mit offenen Augen und wachen Ohren. Eine Lichtgestalt habe und bin ich nicht, doch kann ich ein Leuchten tragen in die Dunkelheit eines Verzweifelten. Ein Mensch bin ich. Und kann gelegentlich zum Engel werden. Tina Willms
Wort des Landesbischofs Bild von brfcs auf Pixabay »FÜRCHTET EUCH NICHT!« In Bethlehem wird Jesus geboren. Nachts, in einem Stall am Rande dieser kleinen Stadt. Gottes Liebe zu dieser Erde zeigt sich nicht in einem Palast. Sie kommt von unten in unsere Welt, durch die Geburt eines kleinen Kindes. Auf einmal strahlt ein Licht auf. Die Hirten, die einfachen Leute eilen herbei. Sie hören Gottes Botschaft als erste: »Fürchtet euch nicht!« Sie spüren, wie diese Geburt ihnen die Angst vor der Zukunft nimmt. Sie erleben, wie dieses Kind An der Krippe ihre Einsamkeit überwindet und sie in aller Verschieden- heit verbindet. Sie richten sich auf und kehren zurück in ih- in Bethlehem ren Alltag. verbinden wir Manche Sorgen und Dunkelheiten macht dieses Licht aus der uns Krippe überhaupt erst sichtbar: Auf einmal sehen wir nicht nur die strahlenden Gesichter der Menschen im Scheinwer- miteinander ferlicht, sondern entdecken die, die es schwer haben, wie in aller die Hirten auf dem Feld. Wir entdecken, wie der Klimawan- del schon heute Menschen nah und fern bedroht, wie einsam Verschieden- und traurig Corona manche von uns gemacht hat. heit An Weihnachten sind wir an die Krippe geladen. Da wächst unser Vertrauen, dass Gott auf allen unseren Wegen mitgeht. und Da schauen wir auf Jesus, der uns die Macht der Liebe vor- übernehmen gelebt hat. Da wird das kleine, unbedeutende Bethlehem für uns zum »Brothausen«; so müsste man den Namen ins Deut- Verantwortung sche übersetzen. Wir feiern Weihnachten und essen vom für diese Erde. »Brot des Lebens«. Wir bekommen neue Kraft. Unser Lebens- mut wächst. An der Krippe in Bethlehem verbinden wir uns miteinander in aller Verschiedenheit und übernehmen Ver- antwortung für diese Erde. Ich wünsche Ihnen gesegnete Weihnachten!
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