Aus der Not eine Tugend machen! Digitales Community-Building in der Krise und darüber hinaus - Daniel Brenn, Benjamin Auberer, Melanie Seltmann ...

 
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Aus der Not eine Tugend machen! Digitales Community-Building in der Krise und darüber hinaus - Daniel Brenn, Benjamin Auberer, Melanie Seltmann ...
Aus der Not eine Tugend machen!
Digitales Community-Building in der Krise und darüber hinaus

      Daniel Brenn, Benjamin Auberer, Melanie Seltmann, Ulrike Wuttke
Aus der Not eine Tugend machen! Digitales Community-Building in der Krise und darüber hinaus - Daniel Brenn, Benjamin Auberer, Melanie Seltmann ...
Gliederung

•   Vom Stammtisch zum Server
    •   DHall in a Nutshell
    •   Von Lokal zu National
•   Lessons Learned
•   Pro und Contra
    •   Warum Discord?
    •   Open Source vs. Proprietary
    •   Datenschutz
•   Aktivitäten auf dem Server
•   Blick in die Zukunft
•   Resultate und Fazit
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Vom Stammtisch zum Server

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Vom Stammtisch zum
Server

●   DHAL: ursprünglich Hallenser Digital
    Humanities Stammtisch seit 2018
●   Pandemie
●   Gründung des Discord-Servers #DHAL
    am 16.03.2020
●   Sobald die Pandemie es wieder zulässt,
    trifft sich DHAL wieder - auf ein Bier zum
    Ideen sammeln
●   Mehr Informationen auf:
    https://torstenroeder.github.io/dhall/

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Vom Stammtisch zum Server

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DHall in Zahlen

●   1 Discordserver Gründungsdatum
    16.3.2020
●   501 Mitglieder (7.6.2021)            DHall in a Nutshell
●   14 Administrator*innen
●   6 Audiokanäle
●   über 45 Textkanäle, von Tools über
    Konferenzen bis zur digitalen
    Theologie
●   9 Kanäle für regionale DH-
    Stammtische
●   Durchschnittlich 50 Nutzer*innen
    online
●   3 Bots
●   18 individualisierte Emojis

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Von Lokal zu National

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Von Lokal zu National

•   Wir waren mit der
    Stammtischproblematik nicht allein
•   Zuwachs durch andere regionale
    Stammtische
•   die Zahlen stiegen rasant
•   aus dem lokalen #DHAL wurde DH für
    alle - DHall

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Lessons Learned

•   klares Konzept
•   Netiquette
•   Vorbereitung für digitale Stammtische
•   Veränderung der Arbeit und
    Kommunikation

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Pro und Contra

          Pro                             Contra

   ● Networking                   ● Bildschirmzeit
   ● fachlicher Austausch         ● manchmal schwerfällige
   ● mentale Stabilität             Abstimmugnen
   ● Graswurzelinitiative         ● kein vollwertiger Ersatz für
   ● Stummschaltung einzelner       Stammtische in Präsenz
     Channels
   ● Automatisierungsfunktionen

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Warum Discord?

•   eher aus der Gamingszene bekannt
•   besitzt bereits (erstaunlich) starke
    Verbreitung
•   unkompliziert einzurichten und
    niedrigschwelige Bedienung
•   umfangreiche Features
     • mehrere Channels pro Server
        • individuelle Lautstärkeregelung
     • Streaming von Bildschirminhalten
     • Anpinnen von Nachrichten
     • Automatisierbarkeit durch Bots
     • nutzerfreundliche UX

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Open Source vs. Proprietary

           Open Source                        Proprietary

   ● transparent                      ● schnelle Einrichtung
   ● nachnutzbar                      ● kontinuierliche Weiterentwicklung
   ● sicher                             ohne Eigenaufwand
                                      ● wartungsarm
   ● hoher Wartungsaufwand
   ● Einstiegshürde der Einrichtung   ● abhängig von Unternehmen
                                      ● Datenschutz?

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Datenschutz

•   Discord ist, wie jede US-amerikanische
    Firma, nicht DSGVO-konform umsetzbar
•   Inhalte von Chats können ausgelesen
    werden
•   anonymisierte Weiternutzung von
    Nutzungsdaten
•   Discord bietet Optionen, die
    übermittelten Daten zu reduzieren

●   Datenschutzubestimmungen von
    Discord

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Aktivitäten auf dem
Server

•   vDHd2021-Konferenz
•   fachlicher Austausch
•   Kaffeeküche
•   gemeinsame Spielabende
•   eine D&D-Runde!
•   Vernetzung in der Discord-Community,
    insbesondere mit den Gamebrarians

                                           skribblio “Surfen”

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Was ist die vDHd?

Die vDHd2021 entstand, um den Ausfall
einer der größten Digital-Humanities-
Konferenzen im deutschsprachigen Raum,
der DHd, abzufedern.                                              vDHd2021
Organisiert von einem Team von DH-
Menschen verschiedenster Richtungen,
steht die vDHd unter dem Motto
“Experimente” und lädt Interessierte ein,
verschiedene Formate und Technologien
auszuprobieren.                             https://vdhd2021.hypotheses.org/
                                            ● aktuell: die Zwischenevents
Die Veranstaltung wurde von der DH-         ● zweite Eventtage: 13.09.-17.09.2021
Community gut aufgenommen und findet
in zwei Eventwochen sowie einer Reihe
Zwischenevents statt.

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Warum interessiert das
Bibliotheken?
•   viele Bibliotheken sind DH-affin
•   Bibliotheken als Vermittler von Medien-
    und Informationskompetenz
•   Communitybuilding und
    Communitymanagement
•   niedrigschwellig

                                              skribblio “Datengrab”

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Blick in die Zukunft

•   es gibt auch weitere bibliothekarische
    Discordserver, z.B. die Gamebrarians
    (Vortrag am 18.06.) und DACH
    Bibliothekswesen
•   Erfahrung für Communitybuilding
•   der Server wird aktiv bleiben

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Resultate und Fazit

●   wir halten einen Vortrag auf dem
    Bibtag2021 dazu!
●   mentale Stütze
●   fördert den Zusammenhalt der
    deutschsprachigen DH-Gemeinschaft
●   regt neue Initiativen und Events an

●   eine Open-Source-Alternative, die auch
    beruflich sicher und vergleichbar
    unkompliziert einzusetzen ist, wäre mehr
    als wünschenswert

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Vielen Dank, haben Sie noch Fragen?

 Kontakt:
• Daniel Brenn
  (daniel.brenn@bibliothek.uni-halle.de)
• Benjamin Auberer
  (benjamin.auberer@lmu.de)
• Melanie Seltmann
  (melanie.seltmann@hu-berlin.de)
• Ulrike Wuttke (ulrike.wuttke@fh-
  potsdam.de)

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weiterführende Literatur

•   https://torstenroeder.github.io/dhall/
•   Manuel Burghardt, 4. Digital Humanities Day Leipzig, 02.12.2020, https://fdhl.info/dhdl-2020/.
•   Anna Busch, Jan Christoph Meister und Mareike Schumacher, Wo bleibt eigentlich der einzelne
    Fachwissenschaftler?, https://doi.org/10.1515/bfp-2016-0028.
•   Swantje Dogunke, Die fabelhafte Welt der Digital Humanities, 25.06.2020, https://www.uni-
    weimar.de/projekte/schriftstellerinnen/pechakucha/index_alt.
•   Andreas Müller, #DHAL Demystified: The Joys of Founding a DH Regulars’ Table, in: Met-Hodos. (Re)considering the
    road of research and analysis, 28.10.2019, https://methodos.hypotheses.org/1661.
•   Moritz Bruno Petzold, Andreas Ströhle und Jens Plag: COVID-19-Pandemie: Psychische Belastungen können
    reduziert werden, in: Deutsches Ärzteblatt 2020, 117(13), A 648-54,
    https://www.aerzteblatt.de/archiv/213283/COVID-19-Pandemie-Psychische-Belastungen-koennen-reduziert-werden.
•   Torsten Roeder und Andreas Müller, Digital Humanities als Stammtisch-Science?,
    http://doi.org/10.5281/zenodo.3557385.
•   Christian Thomas, Digital-Humanities-Kolloquium, 03.07.2020, https://www.bbaw.de/veranstaltungen/veranstaltung-
    default-da7a5f66e8.
•   Ulrike Wuttke, Infrastrukturelle Erfolgsfaktoren für einen Digital Humanities-Schwerpunkt an deutschen Universitäten,
    https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:79pbc-opus-13968.

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