Umbauten Sommer 2018 - KV Zürich Business School
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für Lehrfirmen 01 / 2018 ISSN 2571 – 4740
Umbauten Sommer 2018
Foto: Jessica Rocha
Unser Schulhaus wurde im Jahr 1974 feier- lagen im ganzen Haus werden modernisiert, d.h.
lich eröffnet. Damals lag es in der Indus- die Materialien der Wände, Decken, aber auch die
trie-Zone, weit weg vom Zentrum, für viele Beleuchtung und natürlich die sanitären Installati-
unverständlich – heute visionär. onen werden dem neusten Stand angepasst.
Der Bau, von einigen als «Gefängnis-mässig» be- Im Weiteren wird auch der Lichthof in neuem
lächelt, für andere ein cooler Ort, wo man von Glanz erstrahlen. Die Bepflanzung, die Bestuh-
allen Stockwerken aus das Treiben im Lichthof lung, die Tische, aber auch die Beleuchtung
beobachten kann, ist in seinem Erscheinungsbild rund um die Aula werden erneuert. Alles wird
etwas in die Jahre gekommen, doch die Bausub- freundlicher und einladender sein, Tische und
stanz ist noch gut. Dem Gebäude hängt natürlich Stühle gibt es in verschiedenen Varianten: zum Sit-
das Flair der letzten Jahrzehnte des vergangenen zen, zum Stehen, zum gemütlichen Hängen und
Jahrhunderts an. Eine Totalrenovation ist für die Schwatzen etc. Ziel bei der Bestuhlung war das
erste Hälfte der Zwanzigerjahre geplant. Bis da- Beibehalten der Anzahl Sitzplätze; zusätzliche
hin ist der Kaufmännische Verband als Träger in Sitzplätze werden aus feuerpolizeilichen Gründen
Zusammenarbeit mit der Schulleitung daran, nach leider nicht bewilligt.
und nach Teile des Hauses zu modernisieren. So
etwa wurde der Mensa letztes Jahr ein Facelifting Eine weitere Herausforderung wird die Renovation
verpasst. Diesen Sommer werden gleich mehrere der IKA-Zimmer sein. Die zehn PC-Zimmer werden
Renovationsarbeiten durchgeführt: Die WC-An- von Grund auf modernisiert: neue Böden, neue ↳
01 / 2018 1
Aktuell
Umbauten Sommer 2018
FORTSETZUNG VON SEITE 1
Tische und Stühle sowie neue Netz- KV BILINGUAL?
werkkabel. Diese Unterrichtsräume
werden nicht mehr wiederzuerkennen Die KV Zürich Business School
sein. Es ist unschwer vorauszuahnen,
bietet für leistungswillige Lernende im
dass das Schulhaus diesen Sommer für
fünf Wochen zu einer Grossbaustelle E- und M-Profil die KV-Lehre als bilin-
mutieren wird. Mit der Renovation gualen Lehrgang Englisch-Deutsch an. In
der WC-Anlagen muss sogar bereits den meisten Fächern werden etwa 60%
drei Wochen vor Beginn der Sommer-
ferien begonnen werden, weshalb vor
der Lektionen auf Englisch unterrichtet.
allem in der letzten Woche des Schul-
jahres mit Lärmimmissionen zu rech-
DER GEWINN
nen ist. Die Aussicht auf das positive
Resultat lässt diesen Umstand jedoch Fachunterricht in Deutsch und Englisch
leichter ertragen. Perfektionierung der Englischkenntnisse
Erhöhung der Berufschancen
RENÉ PORTENIER, REKTOR
Interessiert? Mehr Infos: www.kvz-grundbildung.ch
M-PROFIL E-PROFIL
Christian Wölfle, Prorektor Marianne Kolb, Prorektorin
Telefon 044 444 66 80 Telefon 044 444 66 83
Mail bm1@kvz-schule.ch Mail gbs@kvz-schule.ch
Repetitionskurse erhöhen die Erfolgschancen
Jedes Jahr schliessen an der KV Zürich Business School Mit den Repetitionskursen bietet die KV Zürich Business
über 1000 Lernende das Qualifikationsverfahren ab. Für die School eine wertvolle Unterstützung an. So können die Ler-
meisten Absolventinnen und Absolventen ist die Abschluss- nenden in diesen Kursen gezielt Wissenslücken schliessen
prüfung der krönende Abschluss ihrer Berufsausbildung. und sich über ein Jahr hinweg durch den wöchentlichen
Leider schaffen aber nicht alle die anspruchsvollen Bedin- Unterricht intensiv mit dem Lernstoff auseinandersetzen.
gungen auf den ersten Anlauf. Entweder ist der Notendurch- Bei einem regelmässigen Kursbesuch werden in beiden
schnitt unter 4.0, die Anzahl der ungenügenden Noten zu Semestern Prüfungsnoten erarbeitet. Daraus ergeben sich
hoch oder die Summe der negativen Notenabweichung zu zwei Zeugnisnoten, welche die alten Erfahrungsnoten voll-
gross. Bei einem nicht bestandenen Qualifikationsverfahren ständig ersetzen und die Chancen für den zweiten Anlauf
müssen alle ungenügenden Positionsnoten am nächsten offi- wesentlich erhöhen. Weil die Repetitionskurse durch den
ziellen Prüfungstermin nachgeholt werden, aber frühestens Kanton finanziert werden, ist für die angemeldeten Lernenden
ein Jahr später. Über einen so langen Zeitraum immer wieder der Besuch obligatorisch und es gilt das Disziplinarreglement.
zu repetieren und zu lernen fordert den Jugendlichen enorm Die Repetitionskurse bieten den Lernenden eine grosse
viel Disziplin ab. Häufig geht aber durch das Hinausschieben Chance, verlangen aber auch viel Disziplin und Einsatz. Der
viel Wissen verloren und zusammen mit schlechten Vornoten Aufwand zahlt sich aber aus, denn bei den Repetenten, die
steigt die Gefahr eines erneuten Scheiterns. im Kurs auf eine neue Erfahrungsnote hin arbeiten, sinkt
die Durchfallquote um die Hälfte. Die Prüfungskommission
informiert die Lernenden mit negativem Prüfungsentscheid
mittels Flyer über das gesamte Kursangebot.
JEAN-PIERRE BRÊCHET, ASSISTENT PROREKTORIN E-PROFIL
2 01 / 2018
Aktuell
Rektor René Portenier
geht in Pension
Als René Portenier am 1. Februar 2008 die Stelle als Rektor
Grundbildung an der KV Zürich Business School (KVZBS)
antrat, brachte er einen prall gefüllten Rucksack an Erfahrun-
gen mit: Von 2004 bis 2007 hat er als Direktor die Schweizer
Schule in Madrid geleitet. Davor war er während vier Jahren
als Trainer und HR Business Partner bei Credit Suisse tätig.
René Portenier hat die Grundbildung mit seinem Einsatz,
seinen Ideen und seinem Führungsstil wesentlich geprägt.
Besonders zum Tragen kam dabei sein umfassendes pädagogi-
sches und branchenspezifisches Wissen. Unter seiner Ägide
entwickelte und lancierte die Schule erfolgreich verschiedene
neue Schulmodelle wie die NKG-Optima oder den bilin-
gualen Unterricht «Bili». Einen weiteren Höhepunkt seiner mien, so etwa im Vorstand der schweizerischen Konferenz
Amtszeit markierten die Feierlichkeiten zum 125-Jahr-Jubilä- kaufmännischer Berufe oder in der Konferenz der Rektorin-
um der Schule im Jahr 2012. Konsequent vorangetrieben hat nen und Rektoren kantonaler und nicht-kantonaler Berufs-
er als Rektor auch den Aufbau und die Weiterentwicklung fachschulen. Überall waren sein Rat und seine Meinung
des umfassenden, schuleigenen Qualitätsmanagement-Sys- gefragt und geschätzt. Im Namen des Schulrats der KV
tems, mit dem die KVZBS heute Massstäbe setzt. Zürich Business School danke ich René Portenier ganz
herzlich für sein grosses Engagement sowie für die frucht-
René Portenier hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen bare Zusammenarbeit und wünsche ihm für den neuen
der rund 200 Lehrpersonen. Eine gute Schulkultur war ihm Lebensabschnitt das Allerbeste.
sehr wichtig. Sein breites Wissen hat er nicht nur in der
Schule eingebracht, sondern auch in verschiedensten Gre- ROLF BUTZ, PRÄSIDENT SCHULRAT
Freifach- und Lernatelier-Einschreibung online
Die Freifach- und Lernatelier-Einschreibungen
Neue Anmeldungen Freifächer ab Sommer 2018 werden ausschliesslich online durchgeführt. An
Woche 22 (28.05. – 01.06.2018): den bewährten Abläufen wird nichts geändert.
Information der Lernenden über das Freifach-Angebot ab August Die Lernenden werden nach wie vor nur mit
2018 über die KVZBS-E-Mailadresse Zustimmung des Lehrbetriebes in die Freifächer
aufgenommen. Für die Lernateliers ist keine Ein-
Woche 26 –28 (ab 25.06.2018): willigung der Lehrfirma notwendig.
Online-Buchung auf der Homepage unter:
www.kvz-grundbildung.ch/freifach-mathematik-und- Die Online-Anmeldung für Freifächer ist so
delf-arbeitstechnik-kurse lange provisorisch, bis die schriftliche Einwil-
ligung des Ausbildungsbetriebes im Sekretariat
Grundbildung vorliegt (per Mail, Post oder Fax).
Lernateliers Fehlt diese Einwilligung, wird die Anmeldung
Das Lernatelier-Angebot der KV Zürich Business School steht den Ler- hinfällig.
nenden - B-Profil, E-Profil und M-Profil auf moodle zur Verfügung:
www.kvz-moodle2.ch
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des
Das neue Lernatelier-Angebot ist ab Woche 32 aufgeschaltet: Sekretariats Grundbildung gerne zur Verfügung.
www.kvz-grundbildung.ch/lernateliers-und-stuetzkurse und
www.kvz-moodle2.ch MARIANNE KOLB, PROREKTORIN
01 / 2018 3
Aktuell
Mathematik – unsere
Begleitmassnahmen Q-Standards Lernende
Ab den 18-M1-Klassen gilt die neue BMVO mit Mathematik Im pädagogischen Konzept der KV Zürich Business School
in allen sechs Semestern (jeweils 2 Lektionen pro Woche). sind die wichtigsten Aspekte unseres Zusammenlebens
Wir stellen zunehmend fest, dass Lernende bereits nach dem als Schulgemeinschaft verbindlich geregelt. Bisher gab es
1. Semester «provisorisch» werden – u.a. wegen schlechter fünf Bereiche, in denen wir Qualitätsansprüche an unserer
Mathematiknoten. Die Vorkenntnisse der Lernenden sind Schule definiert hatten:
oft ungenügend – das zeigen Repetitionsprüfungen aus dem
Sekundarschulstoff mit Noten zwischen 1,5 und 6. An der 1. Q-Standards Prüfen und Beurteilen
Aufnahmeprüfung sind diese Defizite bereits sichtbar. 2. Q-Standards Lehren und Lernen
3. Q-Standards Lebensraum Schule und Klasse
Um eine erfolgreiche Berufsmaturitätslaufbahn besser zu 4. Q-Standards Schulmanagement
ermöglichen, hat die KV Zürich Business School neben dem 5. Q-Standards Professionalisierend
bereits eingeführten Lernatelier eine weitere Massnahme
umgesetzt: Als neuen, sechsten Bereich innerhalb unseres pädagogi-
schen Qualitätskonzepts sind nun die Q-Standards Lernende
entwickelt worden. Diese Q-Standards sind in Zusammen-
Primemath (Lernvideos) arbeit einer Gruppe von Lernenden und der Qualitätsmana-
Richtet sich an BM1-Lernende (und BM2-Studierende), gement-Kommission unserer Schule entstanden. Ich danke
die sich zeit- und ortsunabhängig und unter- allen Lernenden, die sich intensiv mit dem Thema «Eigen-
stützend zum klassischen Schulunterricht im Fach verantwortung der Lernenden» beim Lernprozess auseinan-
Mathematik verbessern wollen. dergesetzt und ihre Meinung in die Arbeitsgruppe einge-
Die Lernvideos helfen, bestehende Lücken auf- bracht haben.
zuarbeiten, fachliche Unsicherheiten zu beseitigen,
den Umgang mit mathematischen Aufgaben zu Die Q-Standards Lernende beschreiben die Mitverantwor-
erleichtern. tung, die die Lernenden beim Lernprozess tragen. Wie auch
Auf die BM abgestimmte Lerninputs, die als Distant- die anderen Q-Standards, sind die Q-Standards Lernende
Learning Module abgerufen werden können. verbindlich und können von Lehrpersonen und Mitlernenden
Anmeldung unter http://kvz.primemath.ch eingefordert werden.
Kosten CHF 50.– pro Jahr für alle 9 Lernvideos
Alle Q-Standards können auf unserer Homepage nachge-
lesen werden:
Wir sind überzeugt, mit diesen Massnahmen einen Beitrag www.kvz-grundbildung.ch/qualitaet
zu einer signifikanten Stärkung des Mathematikwissens unse-
rer Lernenden beizutragen. Ich hoffe, dass sich die Lernenden dank den neuen Q-Stan-
dards ihrer Mitverantwortung für einen erfolgreichen Lern-
CHRISTIAN WÖLFLE, PROREKTOR prozess verstärkt bewusst werden. Davon wird die Lern-
qualität an unserer Schule profitieren.
RENÉ PORTENIER, REKTOR
4 01 / 2018
Aktuell
Notenrechner QV 2018
Der bewährte Notenrechner für das B- , E- und Sie finden den Notenrechner im Downloadbereich
M-Profil ist auf der Homepage der KV Zürich Bu- auf unserer Homepage unter:
siness School eine der meist besuchten Seiten. www.kvz-grundbildung.ch/downloads
Die grosse Nachfrage zeigt, wie wichtig es für
die Lernenden ist, selber eine Erfolgsprognose, Tragen Sie in die grün (Betrieblicher Teil) und
unter jeweils verschiedenen Szenarien, erstellen blau (Schulischer Teil) hinterlegten Felder Ihre
zu können. Als Download steht der Notenrechner Erfahrungs- und Prüfungsnoten ein. Dank den
auf unserer Homepage das ganze Jahr zur Ver- programmierten Formeln erscheinen in den fol-
fügung. Wählen Sie den Notenrechner im ent- genden Feldern die Fachnoten sowie das Gesam-
sprechenden Profil. tresultat.
Für das erfolgreiche Bestehen des schulischen
Qualifikationsverfahrens muss in allen drei
Profilen ein Gesamtdurchschnitt von mindes-
tens 4.0 erreicht werden. Zusätzlich dürfen
nicht mehr als zwei Fachnoten ungenügend sein
und die Summe der Negativabweichungen zur
Note 4.0 darf nicht mehr als 2.0 Notenpunkte
betragen.
SUSANNE CAVADINI, PROREKTORIN
01 / 2018 5
Qualitäts-Management
Das Institut für Externe Schul-
evaluation auf der Sekundarstufe II
(IFES) evaluiert unsere Schule
Die Schulen des Kantons Zürich auf Sekundarstufe II
(Gymnasien und Berufsfachschulen) werden alle sechs IFES: drei zentrale Entwicklungsfelder
Jahre durch IFES evaluiert. Nach der IFES-Evalua- auf Ebene Lehrpersonen – Lernende
tion im Jahr 2011 stand 201 7 die nächste Qualitätsprü-
fung an.
Eigen-
IFES hat sich diesmal für eine zweistufige Durchführung
verantwortung
entschieden: im September 2017 wurde bei 193 Lehrper- Lernende
sonen (Rücklauf: 80 %) und bei 2’557 Lernenden (Rück-
lauf: 30 %) eine Online-Umfrage durchgeführt.
Die Ergebnisse daraus wurden im November 2017 anhand
von Validierungsgesprächen in Gruppen von Lernenden Methodisch-
Haltung
und Lehrpersonen diskutiert, erhärtet oder relativiert. Lehrende
didaktische
Diskussion
Nebst dem Standard-Thema Qualitäts-Management konnte
die Schule ein Fokus-Thema wählen. Die Schulleitung ent-
schied sich für das Thema Lernkultur an der KVZBS.
Folgende Fragen wurden evaluiert: Die Evaluation förderte – wie so oft – positive Resultate zu
Welche Rahmenbedingungen sind aus Sicht der Tage, aber auch Elemente, bei denen die Schule ein Ent-
Beteiligten für das Lernen förderlich, welche hinderlich? wicklungspotenzial hat. Dieses wird sie selbstverständlich
Welche Lernangebote gibt es und wie werden diese von wahrnehmen. So etwa wird die technische und technolo-
den Beteiligten eingeschätzt? gische Infrastruktur als gut qualifiziert, die Raum- und Klima-
Inwiefern dient die Gestaltung des Unterrichts möglichst verhältnisse als eher mangelhaft. Auch das Lernangebot
optimal dem Lernen? schneidet gut ab. Bezüglich vieler Kriterien dominiert aber
Inwiefern erhalten die Lernenden Anleitung und ein Bild der Heterogenität. Zum Beispiel sehen sich die
Unterstützung für das Lernen? Lernenden eher passiv im Unterricht, wogegen die Lehrper-
Inwiefern werden die Lernenden individuell in ihrem sonen die Partizipation der Lernenden als gut einschätzen.
Lernprozess gefördert?
Welche Formen zusätzlicher Unterstützung für das Lernen Die Schulleitung und die Kommission Qualitäts-Manage-
würden sich die Lernenden wünschen? ment haben den Bericht eingehend studiert und analysiert.
Wo sehen die an der Schule am Lernprozess Beteiligten Die darin enthaltenen Handlungsempfehlungen dienen
Entwicklungsmöglichkeiten in Bezug auf das Thema der KVZBS als Grundlage für die Schulentwicklung der
Lernkultur? kommenden Jahre. So etwa hat die Schule in Zusammen-
Wie aktiv partizipieren die Lernenden am Lernprozess? arbeit mit ihren Lernenden bereits die Qualitäts-Standards
Wie stark ausgeprägt ist bei den Lernenden das Lernende geschaffen. Diese sind auf der Homepage ein-
Bewusstsein bezüglich der Eigenverantwortung für die sehbar wie übrigens auch der ganze Bericht der I F E S -
Lernkultur? Evaluation 2017.
Die Schulentwicklungsaktivitäten der kommenden Jahre
können mit obenstehender Grafik vereinfacht dargestellt
werden. Damit kommt die KVZBS ihrer Verpflichtung der
ständigen Optimierung der Unterrichtsqualität nach.
www.kvz-grundbildung.ch/qualitaet
RENÉ PORTENIER, REKTOR
6 01 / 2018
Rückblick
Erfolgreicher
vierter «KV-Laufbahntag»
Am 9. November 2017 hat an unserer Schule der vierte
«KV-Laufbahntag» stattgefunden. Mit über 330 Teil-
nehmenden war das von der KVZBS und dem Kaufmän-
nischen Verband Zürich getragene Projekt komplett
ausgebucht. Der «KV-Laufbahntag» bietet kaufmän-
nischen Lernenden im letzten Lehrjahr sowie ihren
Berufs- und Praxisbildner/-innen Orientierung für die
frühzeitige Planung der weiteren Karriereschritte.
Die eigene Laufbahn aktiv zu planen, ist für angehende
Berufsleute heute besonders wichtig. Oft fehlen aber ver-
lässliche, branchenspezifischen Informationen, um sich in
dem grossen Angebot an Aus- und Weiterbildungen zurecht-
zufinden und die ersten wichtigen Schritte nach Abschluss
der Lehre gezielt anzugehen. Mit dem «KV-Laufbahntag»,
der am 9. November 2017 zum vierten Mal stattgefunden
hat, wirken der Kaufmännische Verband Zürich und die
KV Zürich Business School diesem Defizit entgegen.
Im Rahmen eines halbtägigen Programms setzten sich 167
Zweierteams aus Lernenden und ihren Berufs-/Praxisbild-
ner/-innen bei Referaten vertieft mit Fragen zu Standort-
bestimmung, Weiterbildungsmöglichkeiten und der on- und
offline Bewerbung in der heutigen Zeit auseinander. Da-
zwischen bot ein «Marktplatz» Gelegenheit, sich bei Fach-
leuten zu Themen rund um Laufbahnplanung und Weiter-
bildung beraten zu lassen. Vor Ort präsent waren Exper-
tinnen und Experten der KV Zürich Business School
(Grundbildung und Weiterbildung), des Kaufmännischen
Verbandes Zürich, der Hochschule für Wirtschaft Zürich,
(HWZ), des Laufbahnzentrums der Stadt Zürich, der
Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene (KME) sowie
von Boa Lingua (Sprachreisen).
In der «Studi-Lounge» konnten sich Teilnehmende in diesem
Jahr auch mit erfahrenen Kaufleuten aus unterschiedlichen
Disziplinen austauschen. Und im «Meet-and-Greet-Corner»
gaben Führungskräften aus der Wirtschaft Tipps aus erster
Hand. Beide Programmpunkte als auch der Marktplatz fan-
den wiederum grossen Anklang und wurden rege genutzt.
RENÉ PORTENIER, REKTOR
01 / 2018 7
Fremdsprachen
Austausch mit Nyon
Mobilitätsprogramm KV immersiv – ein Erfahrungsbericht von Endrit Sula
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, am KV immersiv Hausaufgaben von meinen Lehrpersonen in Nyon weniger
Programm teilzunehmen? streng gehandhabt wurden als in Zürich. Die Prüfungen
Ich muss da ehrlich zugeben: Das geschah recht zufällig. in meiner Klasse empfand ich als allgemeiner und weniger
Ich war auf der Webseite der Schule, als ich plötzlich eine detailliert, als ich es von der KV Zürich Business School
kleine Werbung für dieses Programm sah. Als Freund der gewöhnt bin. Auch hatte ich weniger Zeitdruck. Ich hatte
französischen Sprache habe ich mich natürlich weiter in- den Eindruck, dass in Zürich mehr Wert auf die För-
formiert und habe mich schliesslich auch entschlossen, derung der Selbstständigkeit und der Allgemeinbildung
daran teilzunehmen. gelegt wird.
War dieser Aufenthalt für Sie und Ihre Familie finanziell
aufwendig?
Natürlich hat dieser Aufenthalt in der Romandie einen
finanziellen Aufwand generiert. Dieser war jedoch im
Rahmen des Überschaubaren und dank der Unterstützung
meiner Arbeitgeberin verkraftbar.
Haben Sie gute Kolleginnen und Kollegen in der neuen
Klasse und im Betrieb gefunden?
Erstaunlicherweise hat das ganz gut funktioniert! Vom ersten
Tag an wurde ich in die Klasse integriert, obwohl meines Er-
achtens die Westschweizerinnen und Westschweizer weniger
offen sind, als ich es mir aufgrund von gewissen Klischees
vorgestellt hatte. Ich habe mit ihnen auch ab und zu etwas
unternommen und stehe heute noch mit ihnen in Kontakt.
L’Ecole Professionnelle Commerciale de Nyon
War es schwierig, den Lehrbetrieb zu überzeugen, Ihnen
einen Arbeitsplatz in der Westschweiz anzubieten?
Meine Arbeitgeberin war von Anfang an dabei. Sie fand
die Idee innovativ und hat mich dementsprechend unter-
stützt. Obwohl meine Arbeitgeberin in der Westschweiz
gar keinenStandort hat, hat sie mit einer anderen Insti-
tution im Kanton Waadt Kontakt aufgenommen und er-
folgreich verhandelt, sodass ich das Semester bei einer an-
deren Unternehmung verbringen konnte. Dass sie so viel
Aufwand betrieben hat, um mir die Teilnahme zu ermög-
lichen, hat ihr Interesse am Programm wirklich gezeigt.
Wo haben Sie gelebt?
Während dieses dritten Semesters habe ich bei einer
Schweizer Gastfamilie gelebt. Ich mochte die Gastfamilie
und würde jederzeit wieder zurückkehren, falls ich in die Was haben Sie in der Freizeit unternommen?
Westschweiz versetzt werden würde. In der Freizeit musste ich mich einschränken. Mein Wohn-
ort war ein bisschen abgelegen, weshalb die Busverbin-
Wird an der Ecole Professionnelle Commerciale de Nyon dungen nicht so toll waren. Erschwerend kam hinzu, dass
anders unterrichtet als an der KV Zürich Business School? meine Kolleginnen und Kollegen eher in Richtung Lau-
In der Tat konnte ich Differenzen feststellen. Es hat mich sanne wohnten, während ich in Richtung Genf zuhause
überrascht, dass Verspätungen, Absenzen und fehlende war. Dies bedeutete, dass ich bis zu einer Stunde mit dem
8 01 / 2018
Projekttag T+ U
Programm Projekttag
Technik und Umwelt (T+U)
für 20–M1–Klassen
ÖV fahren musste, um etwas zu un- GRUPPENEINTEILUNG
ternehmen. Grundsätzlich habe ich
viel Sport getrieben, unter anderem GRUPPE 1: GRUPPE 2:
in einem Verein, wo ich temporär auf- Klassen Klassen
genommen wurde. Die Vereine sind 20–M1. _ _ 20–M1. _ _
diesbezüglich recht flexibel.
00, 02, 01, 03, Di, 12.6.2018
10, 70 11
Würden Sie es nochmals machen bzw.
was würden Sie anders anpacken? 04, 06, 05, 07, Do, 14.6.2018
Auf jeden Fall würde ich es nochmals 08, 61 09, 7 1
machen! Ein Semester lang in einem
anderen Teil der Schweiz seine Lehre
zu absolvieren – und das ganz ohne
Lehrunterbruch – ist eine einzigartige
Chance. Man lernt sowohl auf persön- PROGRAMM (für beide Tage identisch):
licher als auch auf sprachlicher Ebene
sehr viele Sachen, die man sonst erst GRUPPE 1: GRUPPE 2:
viel später (oder gar nie) mitbekommt.
08 : 00 Uhr 09 : 00 Uhr Eintreffen/Appell in der KV Zürich Business School
Ausserdem ist man offiziell von allen
Aula KVZBS
Noten dispensiert, die im dritten Semes-
ter an der KV Zürich Business School Einführung durch Fachschaft T+U
hätten generiert werden müssen. Das er- Aula KVZBS
leichterte mir vieles und erlaubte mir, 09 : 00 Uhr 10 : 00 Uhr ZVV-Transfer zur Umweltarena, Spreitenbach
den Fokus auf die Sprache zu richten.
10 : 00 Uhr 1 1 : 00 Uhr Führung in der Umweltarena
ENDRIT SULA, LERNENDER Umweltarena
1 1 : 00 Uhr 12 : 00 Uhr Bearbeitung von Arbeitsaufträgen
Umweltarena
12 : 00 Uhr 13 : 00 Uhr Mittagessen im Restaurant Klima
Umweltarena
13 : 00 Uhr 14 : 00 Uhr Abschluss der Arbeitsaufträge
Umweltarena
14 : 00 Uhr 15 : 00 Uhr ZVV-Transfer zur KVZBS
15 : 1 5 Uhr 16 : 1 5 Uhr Notenarbeit zum Projekttag (= IDAF-Note)
KVZBS
16 : 00 Uhr 17 : 00 Uhr Entlassung
KVZBS
Mitnehmen: leichtes Gepäck mit Schreibutensilien, ZVV-Abo
01 / 2018 9
Agenda
Wichtige Termine
Abschlussprüfungen 2018
Die Abschlussprüfungen dauern vom 4. bis 19. Juni 2018.
Termine für die neuen und Die schriftlichen Prüfungen werden in der ersten Prüfungs-
bestehenden Lernenden woche (Woche 23) vom 4. bis 8. Juni 2018 durchgeführt.
JUNI 201 8 PRÜFUNGSERGEBNISSE
Freitag, 01. Juni QV bestanden (Abschluss) = Onlineschaltung
Definitive Klassenzuordnung www.kvz-grundbildung.ch
Freitag, 6. Juli 2018, ab 13.00 Uhr, Kandidaten-Nummern der
Freitag, 08. Juni erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen (bei BM1 nur
Versand der Semesterzeugnisse dann, wenn Berufsmatura bestanden ist)
Abschlussklassen 3. Lehrjahr
QV nicht bestanden (Abschluss)
Freitag, 08. Juni Mittwoch, 4. Juli 2018 per A-Post an: Kandidaten B-Profil,
Versand der Einladungen für die Einschreibung E-Profil, BM1, BM2, Art. 32, Repetenten der KV Zürich Busi-
ness School, welche die Abschlussprüfung nicht bestanden
Montag, 18. Juni – Dienstag, 19. Juni haben. Die Lehrbetriebe erhalten die Resultate ebenfalls.
Einschreibungen
Vorgezogene Prüfungen / alle Resultate
Montag, 25. Juni – Freitag, 13. Juli Donnerstag, 5. Juli 2018 per A-Post an: Kandidaten,
Einschreibung für Freifächer via Homepage Lehrbetriebe
JULI 201 8 Lehrbetriebe, Versand QV bestanden (Abschluss)
Mittwoch, 1 1. Juli Montag, 9. Juli 2018 per A-Post
Versand der Semesterzeugnisse
1. und 2. Lehrjahr ABSCHLUSSFEIER
Montag, 9. Juli 2018 im Hallenstadion Zürich
AUGUST 201 8 Ab 17.00 Uhr (separate Einladung folgt)
Dienstag, 14. August
Nacheinschreibung Übergabe der Fähigkeitszeugnisse durch
die Klassenlehrenden.
Montag, 20. August Nicht abgeholte Ausweise werden am 10. Juli 2018 per
Schulbeginn 2018 / 19 A-Post verschickt.
Änderungen vorbehalten. EINSICHTNAHME
Mittwoch, 1 1. Juli 2018, 13.30 bis 16.30 Uhr
Einsichtnahme in die Prüfungsarbeiten für alle Fächer.
INFOANLASS, WENN PRÜFUNG NICHT BESTANDEN
Donnerstag, 12. Juli 2018, 16.00 bis 17.00 Uhr
Für BM-Kandidaten welche die Bestehensnormen nicht
erfüllt haben.
NACHPRÜFUNGEN
Nachprüfungen schriftlich finden in der Woche 35,
mündlich in der Woche 36 statt.
10 01 / 2018Englisch
Französisch
Deutsch
Neu!
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der Schweiz
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01 / 2018Termine Beratung
Semestereinteilung Psychologische
und Ferienplan Beratung
für die Grundbildung
↦ vertraulich
Frühlingssemester 2018
Semesterende: 14. 07. 2018
Sommerferien: 16. 07. 2018 – 19. 08. 2018
Herbstsemester 2018
Semesterbeginn: 20. 08. 2018
Herbstferien: 08. 10. 2018 – 21. 10. 2018
Weihnachtsferien: 24. 12. 2018 – 06. 01. 2019
Ferienpläne? Eveline von Arx
Beachten Sie beim Planen Ihrer Ferien, dass Be-
Dr. phil. Pädagogin
willigungen für Ferien ausserhalb der Schulferien
unserer Schule – analog zur Volksschule und Mittel- Psychologische Beraterin
schule – grundsätzlich nicht erteilt werden können. Mobile 079 256 49 70
Dispensationsgesuche müssen spätestens evelinevonarx@bluewin.ch
14 Tage vor der Dispensation im Sekretariat
Grundbildung abgegeben werden. ↦ direkt
Die Schulleitung
Der Unterricht fällt aus:
Pfingstmontag Mo., 21.05.18, ganzer Tag Lernende können einer
Psychologin oder einem
QV-Abschluss- / Mo., 04.06. 18, bis
Jürg Steiger Psychologen per E-Mail
BMP-Prüfungen Di., 19. 06.18
lic. phil. Psychologe oder telefonisch ihr
Lehrendenkonvent Fr., 06. 07.18, ab 15.30 h
Notfallpsychologe Problem schildern und
QV- / BMP-Feier Mo., 09. 07.18, ab 15.30 h Mobile 079 265 28 57 einen Beratungstermin
Knabenschiessen Mo., 10. 09.18, ab 11.55 h jsteiger@kvz-schule.ch vereinbaren. Es gilt die
Schweigepflicht.
LKB Vollversammlung Do., 22.11.18, ganzer Tag
↦ diskret
IMPRESSUM Oder die ALTERNATIVE zur persönlichen Beratung:
Redaktion
Sekretariat Rektorat Grundbildung
Christian Wölfle
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KV Zürich Business School ↦ anonym ↦ rasch ↦ allzeit bereit
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Telefon: 044 444 66 38 Ein kompetentes Beraterteam, zusammengesetzt aus
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12 01 / 2018Sie können auch lesen
