Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
11. Ausgabe
Bezirksseniorenheim Ebensee
       Frühjahr 2020
Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Bezirksseniorenheim Ebensee

                  A åndere Bundeshymne
                  Mein Hoamatlånd, mein Österreich,
                  ån Schenheit san dir nit vü gleich,
                     du bist von der EU umgeben,
                    in dir, då kånn ma sicher lebn.
                    De hochn Berg und klåre Seen
                     san ållweil Kåmerådn gewen,
                    bist auf der gånz Welt bekånnt,
                 wirst gåcht wia nit gleih a jeds Lånd.

                    Und deine Leit san årbeitssåm,
                ah wånn´s nit gråd an Reichtum håm,
                und Fraun und Månna gibt´s bestimmt,
                  de san går nåh und fern berühmt.
                 Måg´s ah recht zuagehn auf der Welt
                   und zählt heit überåll nur´s Geld,
                  wir schätzn d´Hoamat, wir san frei
                  und Österreich, dir bleibm ma treu.

                  Fürcht ma uns nit vor neiche Zeitn,
                  wånn sih ah åndre Völker streitn,
                  mutig wolln wir schon weitergehn,
                   denn Österreich wird ewig stehn!
                 So håm schon unsere Ahnen gsunga,
                  des Liad is tiaf in d´Hernz drunga,
                 so soll´s ah in der Zukunft gschehgn,
                dånkbår soll uns unser Hoamat sehgn.

          © Urheber Gertrud Lahnsteiner, Mundart & Mundwerk, Band 2, in Ebensee

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Liebe Heimbewohnerinnen und Heimbewohner!
Liebe Leserinnen und Leser!
Der Frühling zeigt sich in seiner vollen Pracht und die Blumen sprießen aus
dem Boden. Der morgendliche Weckruf durch das Vogelgezwitscher gehört
für mich genauso zum Frühling, wie der frische Duft von blühenden Sträu-
chern und Blumen. Durch die vorherrschende Corona-Krise ist das Erleben
des Frühlings allerdings sehr eingeschränkt. Wir alle wünschen uns nichts
mehr, als wieder in unsere gewohnte Normalität zurückzukehren. In unserem
Haus fehlt zurzeit viel (Besuche, Beschäftigungsangebote, Veranstaltungen
etc.), trotzdem wird tagtäglich versucht, etwas Abwechslung ins Haus zu
bringen. Angefangen von den Gartenaufenthalten, bis zum Turnen (getrennt
nach Wohnbereichen) oder auch mittels der nun eingerichteten Besucherbox
soll wieder ein Stück Normalität ins Haus kommen. Ich möchte ALLEN dan-
ken, die tagtäglich durch ihren persönlichen Einsatz zum Gelingen beitragen.
Gemeinsam werden wir die Krise bewältigen!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen
Frühling und einen strahlenden Sommer 2020 mit hof-
fentlich gut überstandener Corona-Krise.

                           Ihr Heimleiter
                           Daniel Preiner

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Bezirksseniorenheim Ebensee

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Die Heimleitung und das gesamte Team begrüßen unsere neuen Heimbewoh-
nerinnen und Heimbewohner auf das Allerherzlichste und wünschen ihnen
viele schöne und vor allem gesunde Jahre!

                                          Einzug am:            Zimmer
FELLEITNER Paula                          19.12.2019                122
FELLEITNER Josef                          19.12.2019                122
KNECHT Gerlinde                           14.01.2020                222
LICHTENEGGER Manfred Otto                 16.01.2020                121
LICHTENEGGER Anna Maria                   20.01.2020                121
STÜGER Ingeborg                           28.01.2020                203
LAUBICHLER Hedwig                         02.04.2020                128
MOSER Kurt                                20.04.2020                227

                                                       *©   Urheber Pixabay
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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Wir begrüßen in unserem Team:
Otilia Fechete, Heimhilfe
                        Grias Di!
                        Ich heiße Otilia Fechete und bin 49 Jahre alt. Ich bin seit 30 Jah-
                        ren verheiratet und wir haben 2 erwachsene Kinder: einen 29-jäh-
                        rigen Sohn und eine 26-jährige Tochter.
                        Ich bin eine Ungarin aus Rumänien und wohne seit 10 Jahren in
                        Gmunden.
                        Seit über 30 Jahren arbeite ich schon in verschiedenen Bereichen
                        der Pflege; unter anderem der 24h-Altenbetreuung.
                        Ich bin ein christlicher, gläubiger Mensch, der gerne anderen
                        hilft.
                        An meiner Arbeit gefällt mir, mich um alte und kranke Menschen
zu kümmern und diese im Alltag zu unterstützen. Hier im BSH Ebensee zu arbeiten ist,
eine großartige Erfahrung für mich!
Meine Hobbys sind: Lesen, spirituelle Dinge, Psychologie und lange Spaziergänge in
der Natur.
Mein Ziel ist es, meine Erfahrung und mein Wissen bei älteren Menschen einzusetzen.
Ich freue mich, dass ich in so einem tollen und professionell Team mitarbeiten darf.
                 „... UND WAS ICH NICHT AUSSPRECHEN KANN,
                          SAGE ICH MIT MEINEM HERZEN!“

Monika Mittendorfer, DGKP
                         Ich heiße Monika Mittendorfer und bin 44 Jahre alt. Ich habe
                         9-jährige Zwillinge und wohne mit meinem Lebensgefährten in
                         Neukirchen bei Altmünster. Ich arbeite schon seit 25 Jahren in
                         der Pflege. Ich habe am 1. April vom BSH Weinberghof ins
                         BSH Ebensee gewechselt.
                         In meiner Freizeit bin ich viel in den Bergen und im Wald un-
                         terwegs. Wenn noch etwas Zeit bleibt, engagiere ich mich eh-
                         renamtlich in einer Hilfsorganisation - vor allem für Menschen
                         in Osteuropa.

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Bezirksseniorenheim Ebensee

Laura Prunescu, DGKP
                       Im Zuge meiner Ausbildung zur diplomierten Gesundheits- und
                       Krankenpflegerin habe ich ein 3-monatiges Praktikum im Be-
                       zirksseniorenheim Ebensee absolviert. Die Arbeit hier hat mir
                       sehr gut gefallen und ich habe mich wohl gefühlt. Nun habe ich
                       das Glück, im Seniorenheim Ebensee meinen Dienst machen zu
                       dürfen.
                       Da ich sehr gerne mit Menschen arbeite, habe ich mich für den
                       Pflegeberuf entschieden. Zuvor war ich in meiner Heimat Ru-
                       mänien als Volksschullehrerin tätig. Ich bin 45 Jahre alt, komme
                       wie schon erwähnt aus Rumänien und lebe seit sechs Jahren in
                       Österreich.

Sabine Pfnür, DGKP
                                Hallo!
                                Mein Name ist Sabine Pfnür und ich bin 27 Jahre alt.
                                Ich habe meine Ausbildung zur DGKS 2016 in Salz-
                                burg abgeschlossen und habe noch im selben Jahr im
                                BSH Ebensee zu arbeiten begonnen. Im Jänner 2018
                                ist meine Tochter Hannah auf die Welt gekommen.
                                Nach meiner 2-jährigen Karenzzeit freue ich mich sehr
                                wieder hier zu sein und in so einem tollen Team arbei-
ten zu dürfen.
Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Tochter am liebsten in der Natur. Ebenso lese
und backe/koche ich sehr gerne.

Stefanie Pühringer, Pflegehilfskraft
                     Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
                     mein Name ist Stefanie, ich bin 20 Jahre alt und komme aus
                     Traunkirchen.
                     Ich habe letztes Jahr an der HLW in Bad Ischl die Matura absol-
                     viert. Seit Februar bin ich bei euch im Seniorenheim tätig und be-
                     finde mich gleichzeitig in der Ausbildung zur Altenfachbetreue-
                     rin. Ich freue mich hier zu sein und bin mir sicher den richtigen
                     Beruf für mich gefunden zu haben.

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Timea Rainer, Reinigung
                      Hallo!
                      Mein Name ist Timea Rainer. Ich bin 47 Jahre alt und lebe seit
                      ca. 5 Jahren mit meinem Mann und meinen beiden Kindern in
                      Ebensee. Wir fühlen uns hier sehr wohl und ich bin sehr glücklich
                      mit meinem Arbeitsplatz hier im Bezirksseniorenheim. In unserer
                      Freizeit sind wir viel in der Natur unterwegs und genießen die
                      gemeinsame Zeit.

Daniela Sulyok, FSBA
                         Mein Name ist Daniela Sulyok, bin 34 Jahre und lebe mit
                         Tochter, meinem Freund und meinen Eltern unter einem
                         Dach.
                         Mit 16 bin ich von zu Hause weg um in der Gastronomie als
                         Restaurantfachfrau zu arbeiten. Mit 28 hab ich mich entschie-
                         den wieder nach Hause zu kommen und begann eine Ausbil-
                         dung im Josefshaus in Ebensee zum Fachsozialbetreuer für
                         Altenarbeit.
                         Vor 2 Jahren bin ich Mama einer Tochter geworden. Ihr Name
                         ist Anni. Seit Ende meiner Karenz arbeite ich hier in Ebensee
                         für 10 Stunden.
Da Familie für mich das Wichtigste ist, verbringe ich meine Freizeit meist mit ihnen.
Abends, wenn alle schlafen, geht’s ab in mein Nähzimmer. Da hör ich Musik und nähe
Gewand (meist für Kinder), Handtaschen, ... und häkle z.B. Stofftiere, Spielzeug, ...

Siegrid Stüger, DGKP
                        Hallo meine liab’n Leit,
                        i derf mi kurz vorstön voller Freid.
                        I bin de Sigrid von der Longwies,
                        de bis kurzem nu im Kolibri gwes’n is.
                        1996 hob i diplomiert
                        und scho einige Arbeitsstellen absolviert.
                        Herausforderungen mog i ungemein,
                        drum oarbeit i jetzt im Seniorenheim.
                        Meine Wünsche für de nächsten Joah:
                        „GSUND BLEIB’N, DES IS KLOA“
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Bezirksseniorenheim Ebensee
Lukas Lahnsteiner, ZIVI
                    Ich heiße Lukas Lahnsteiner und bin 18 Jahre alt. Ich bin gelernter
                    Koch und Kellner und seit 1. April als Zivildiener in der Haus-
                    technik tätig. In meiner Freizeit steht der Sport im Vordergrund,
                    dabei ist es egal ob Laufen, Wandern oder Radfahren bzw. im
                    Winter das Schitourengehen.

Ab in die Pension!
                              Ende 2019 haben sich unsere beiden Köche,
                              Herr Sulyok Rudolf und Pangerl Herbert, in den wohl-
                              verdienten Ruhestand verabschiedet.
                              Wir danken den beiden für ihre langjährige Arbeit
                              beim SHV Gmunden!
                              Ihre freundliche Art, die gute Zusammenarbeit mit den
                              Kollegen und natürlich das schmackhafte Essen, mit
                              dem sie uns immer verwöhnt haben, werden uns feh-
                              len.
                              Wir wünschen ihnen alles Gute und vor allem Gesund-
                              heit, damit sie die neu gewonnene Zeit voll auskosten
                              können!

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Adventmarkt im Seniorenheim
Der Adventmarkt bei uns im Seniorenheim erfreut sich auch außerhalb unseres
Hauses großer Beliebtheit. Die Vielfalt an Ausstellern mit ihren selbstgefertigten
Produkten, sowie unsere schmackhaften Bratwürstel und der selbstgemachte
Glühwein, locken viele Besucher an. Die liebevolle Dekoration und das musikali-
sche Rahmenprogramm verbreiten gemütliche Adventstimmung - trotz Schnee-
mangels.

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Ausgabe Bezirksseniorenheim Ebensee Frühjahr 2020
Bezirksseniorenheim Ebensee

                              Seite 9
Dank der Unterstützung der Marktge-
           meinde Ebensee am Traunsee, brachte
           der Nikolaus für alle Kinder und unsere
           Bewohnerinnen und Bewohner ein gut
           gefülltes Sackerl.

Seite 10
Bezirksseniorenheim Ebensee

    Bewohnerweihnachtsfeier 2019
Ein besonderer Höhepunkt der Feierlichkeiten in der Adventzeit ist die Weih-
nachtsfeier für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Alle Mitarbeiter geben sich
große Mühe diesen Nachmittag stimmungsvoll zu gestalten. Besonders freuen wir
uns, dass jedes Jahr der Gesangsverein Kohlröserl und die Akkordarbeiter mit ih-
rer Darbietung, sowie die Ehrengäste aus Kirche und Politik mit ihren Ansprachen
eine besinnliche Atmosphäre verbreiten.

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Seite 12
Bezirksseniorenheim Ebensee

               Musikschule Ebensee
Am 18. Dezember besuchten uns Schülerinnen und Schüler der Landesmusik-
schule Ebensee. Sie spielten auf ihren Instrumenten bekannte Weihnachtslieder.

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Krambamperl brennen
Zu den zahlreichen Traditionen bei uns im Haus gehört auch das Krambamperl brennen
nach den Weihnachtsfeiertagen. Es war ein gemütlicher Nachmittag mit zünftigen Klän-
gen der Tirolerhäusl Schützenmusi samt Påscher.

                                       Seite 14
Bezirksseniorenheim Ebensee

                  Hirtenlieder singen
Herr Sengschmid von der Pfarre Ebensee kam Anfang Jänner zu uns. Mit im Gepäck:
seine Gitarre und weihnachtliche Gedichte. Die Bewohnerinnen und Bewohner, sowie
unsere Besucher konnten bei Kaffee und Kuchen gemeinsam mit Herrn Sengschmid
Lieder singen und den Gedichten lauschen.

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Männerstammtisch
Um gezielt Aktivitäten für unsere männlichen Bewohner anbieten zu können,
wurde Ende 2019 der „Männerstammtisch des BSH Ebensee“ ins Leben gerufen.
Unseren im Heim doch zahlenmäßig unterlegenen Männern soll hier die Möglich-
keit geboten werden, sich außerhalb der Wohnbereiche zu treffen um sich gegen-
seitig besser kennen zu lernen. Sei es bei einer gemütlichen Jause eine Sportver-
anstaltung im Fernsehen mit zu verfolgen oder kleinere Ausflüge in die Umgebung
– es soll Spaß machen und Abwechslung in den Heimalltag bringen.

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Bezirksseniorenheim Ebensee

     Vortrag 500 Jahre Gasthäuser
Interessant war auch der Vortag von Herrn Dr. Walter Rieder über 500 Jahre
Wirtshausgeschichte in Ebensee.

                       DANKESCHÖN!
  Ein großes Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Langwies,
     die uns wundervolle Adventkränze für die Halle, Kapelle
             und die Bewohnerbereiche gebunden hat!

                                  Seite 17
AbiA - Faschingsparty
Lustig und bunt wurde es, als in der Faschingszeit die Kinder des benachbarten
Kindergartens mit ihren tollen Kostümen zu Besuch kamen.
Eine süße Stärkung zum Schluss durfte natürlich nicht fehlen.

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Bezirksseniorenheim Ebensee

                            Faschingsball
    Am 14. Februar 2020 fand im Seniorenheim der alljährliche Faschingsball statt.
    Wettn, dass…! – live mit dem großartigen Thomas Gottschalk und seiner bezau-
    bernden Assistentin Michelle Hunziker.

                                             *

Ein lustiger Nachmittag mit spannenden
Wetten erwartete das zahlreich erschienene
Publikum. Natürlich durften bei so einer
großartigen Show die Ehrengäste nicht feh-
len.

Besonders freuten wir uns über unser
Prinzenpaar:
Prinzessin             Prinz
Koller Maridl I.       Franzl I.
von der Plankau        von der Feldgasse
                                                      * © Urheber Hörmandinger, Ebensee, 2020
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Seite 20
Bezirksseniorenheim Ebensee

                                 ABIA
Für mehr Lebensqualität im Alltag hilft es, gezielt bestimmte Bewegungen und
Übungen zu trainieren. Dies ist der Schwerpunkt unserer regelmäßig stattfinden-
den Einheiten.

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Ostern
Trotz Corona – Ostern wird gefeiert! Das Eierpecken gehört natürlich dazu und
bringt unsere Bewohnerinnen und Bewohner auf andere Gedanken und zum La-
chen.
Vielen Dank an die Familienmusik Fritz Neuböck von der Feuerwehrmusik Lang-
wies für die musikalische Darbietung vor und hinter unserem Haus!

                                   Seite 22
Bezirksseniorenheim Ebensee

                         Corona-Virus
Seit Mitte März haben sich alle unsere bisherigen Lebensgewohnheiten stark ver-
ändert. Aufgrund der Corona-Pandemie musste jeder Österreicher seine persönli-
chen Kontakte auf ein Minimum reduzieren, das Haus oder die Wohnung darf nur
für zwingend notwendige Erledigungen verlassen werden.
Auch hier bei uns im Seniorenheim hat sich leider einiges geändert. Bis auf wei-
teres dürfen keine betriebsfremden Personen das Haus betreten und auch die Be-
wohnerinnen und Bewohner sollen in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Das
Personal wurde in Gruppen eingeteilt und ist angehalten auf seine Gesundheit und
die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zu achten. Dies dient zum Schutz
von uns allen und zur Eindämmung des sehr ansteckenden Virus.
Um den Alltag für unsere Bewohnerinnen und Bewohner trotzdem angenehm zu
gestalten, gibt es regelmäßige Gartenzeiten, die Kinder der Volksschulen in Eben-
see haben Briefe und Basteleien geschickt, Lieferungen durch die Angehörigen
und unseren Nahversorger „Minimarkt“ werden organisiert und seit Mitte April
haben wir sogar eine speziell gestaltete Begegnungszone geschaffen.

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Bezirksseniorenheim Ebensee

                          Corona-Post
Besonders bedanken möchten wir uns bei allen Schülerinnen und Schülern der
Ebenseer Volksschulen, die unseren Bewohnerinnen und Bewohnern selbst ge-
staltete Briefe und Basteleien geschickt haben. Voller Freude wurden diese selbst
gelesen, vorgelesen und bestaunt. Anschließend waren alle mit Eifer dabei, den
Kindern eine Antwortkarte zu schreiben.
 Wir freuen uns auch in Zukunft über kleine Aufmerksamkeiten! Diese ein-
   fach in die dafür vorgesehene Truhe vor unserem Haupteingang legen.

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Bezirksseniorenheim Ebensee

                           Besucherbox
Seit 22. April können Angehörige unsere Bewohnerinnen und Bewohner in einer
eigens dafür gestalteten Begegnungszone besuchen. Und so funktioniert es:

 •   Die Besucherinnen/Besucher können abgetrennt durch eine Plexiglasscheibe mit
     ihrer/ihrem Angehörigen kommunizieren.

 •   Besuche sind von Montag bis Freitag von 09:00 Uhr bis 11:30 Uhr und 12:30 Uhr bis
     15:00 Uhr zur jeder vollen und halben Stunde möglich.

 •   Die Dauer des Besuches ist vorerst auf 20 Minuten beschränkt.

 •   Eine Heimbewohnerin/ein Heimbewohner kann pro Besucherin/Besucher einmal in der
     Woche besucht werden.

 •   Max. 2 Besucherinnen/Besucher können sich in der Besucherbox aufhalten (Sicher-
     heitsabstand 1,5m).

 •   Die Koordination erfolgt durch die Verwaltung des Heimes unter der Telefonnummer:
     (06133) 20021.

 •   Für die einzelnen Wohnbereiche sind fixe Tage vorgesehen:

        o Montag und Mittwoch: 1. Stock
        o Dienstag und Donnerstag: 2. Stock
        o Freitag: Erdgeschoss

    Die Besucherinnen und Besucher haben einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und diesen
     bitte selbst mitzubringen.

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Kleine Ebenseer Dialektwörtersammlung
                       „M“

mådeg              schlecht
Mål                unbeholfene Frau
Malea              Unglück
mandln             wanken, schwindelig
manggön            stolpern
marod              krank
måtschgan          maulen
mauön              aufbegehren
meamön             in sich hinein schimpfen
Meliruam           Karotten
Menásch            Verpflegung
mentn              schimpfen
mentisch           sehr
Miaraggö           Wunder
Mitecha            Mittwoch
moab               weich, mürbe
Moahadscha         Spottfigur
Modalempm          Faulpelz
Mul                Katze
Mulem              Ebensee
Murx               schlechte Arbeit

                                   © Urheber Dr. Walter Rieder, in Ebensee, 2001

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Bezirksseniorenheim Ebensee

In da Låmbå dahoam ...

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Bezirksseniorenheim Ebensee

                              Ebenseer Sagen

                Der furchtlose Holzknecht
                                   Es war Ende Oktober, auf den Berggipfeln lag
                                   der neue Schnee. Gestern war der Himmel
                                   noch hell und klar gewesen, über die braunen
                                   Brombeerranken war der spinnwebenfeine
                                   Altweibersommer geflogen und heute, über
                                   Nacht, war es neblig und kalt geworden, es war
                                   richtig düster und traurig. Die Berge steckten
                                   in Wolken, von den Bäumen tropfte das Nass
                                   und die Füße versanken im Lehm oder sie
                                   rutschten auf den nassen Felsen aus. In der
                                   Werkstatt des Bildschnitzers saßen fünf oder
                                   sechs Männer beisammen, an den Wänden
                                   standen ein paar Frauen und Mädchen – aber
                                   es war nicht wie sonst an den lustigen, heiteren
                                   Abenden, es wollte kein richtiges Gespräch
                                   aufkommen, es gab keinen Scherz, kein Lied,
                                   einer fragte endlich: „Wo ist der Hias?“ Alle
hoben den Kopf, als müsse der, von dem die Rede war, eintreten, aber er kam
nicht, hingegen schlich eine schwarze Katze zur Tür herein und blickte die Ver-
sammelten aus bernsteinfarbenen Augen an.
„Verschwind!“, murmelte einer und griff nach einem Holzstück um es nach dem
Tier zu schleudern. Mit einem leisen Wehlaut und einem lauten Fluch ließ er es
fallen und betrachtete seinen Finger, von dem Blut tropfte. Die Männer lachten
schadenfroh, die Frauen kicherten, jedoch als man wieder an die Katze dachte, war
sie verschwunden. „Das war der Gottseibeiuns“, flüsterte eine Dirn abergläubisch,
und nun begann man Geistergeschichten zu erzählen.

Der Hias, der auch schon längst bei ihnen sein sollte, mühte sich inzwischen bei
der Lenaustiege, um das Holz, das er seit Tagen geschlagen hatte, zum See zu
bringen. das Nass rann ihm über das Gesicht, war es Schweiß oder Regen? Er
dachte nicht daran. Er hatte auch vergessen, dass er seinem Weib versprochen
hatte, nicht in die Nacht hinein zu arbeiten, aber alle seine Gedanken waren beim
Holz, das er noch heimbringen wollte, ehe das Wetter dies unmöglich machte.

Fern vom anderen Ufer des Sees klang das Geläut der Vesperglocken vom Kloster
zu Traunkirchen. Der Hias sah nicht einmal auf, er gönnte sich keine Rast und
keinen Gedanken, der nicht zu seiner Arbeit gehörte. Dennoch sagte eine innere
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Stimme in ihm: „Du sollst aufhören und Feierabend machen. Du hast es deiner
Frau versprochen es ist nicht gut, wenn man die Nacht zum Tag macht. Gott will
das nicht, in der Nacht werden allerhand dunkle Kräfte frei.“

Als sich der Hias dieser Stimme in seinem Inneren bewusst wurde, rief er laut:
„Ich will fertig werden! Was geht mich da die Nacht an?“ Laut und deutlich kam
da eine Stimme aus dem regenfeuchten Dämmer des Tales zurück: „Nachitan! Na-
chitan!“ Der Hias schaute um sich, als wollte er den sehen, der da rief. Dann
brummte er: „Ach was, ich bin schreckhaft wie ein Kind!“ Ein Stein polterte ir-
gendwo zu Tal, gleich darauf klang es mahnend, drohend und klagend: „Deine
Sünde – deine Sünde!“ Der Hias rollte die Augen und runzelte die Stirn. Saß da
nicht eine dunkle Gestalt im Wald? Der Hias schluckte ein paarmal und sagte
dann: „Wannst willst, so kim!“ Diesmal polterte es rechts und links in den Wänden
des Berges. Der Schatten wurde immer größer und die Stimme klang von überall
her: „ Bist hin – bist hin – bist hin!“

Etwas Kaltes berührte den Mann, er fuhr auf und hastete ohne Besinnen den Weg
zum Talausgang zu. War es, dass er zu wenig auf den Weg achtete, war es, dass
er zu sehr eilte? Er stürzte und wäre in den See gefallen, wenn ihn nicht ein Strauch
aufgefangen hätte. Da hing er nun und wagte sich nicht zu rühren. Der Mann, der
keine Furcht kannte, erschreckte vor etwas Drohendem, Dunklem, bis ins Mark
Schauderndem. Stundenlang blieb er so hängen, bis sich dieser Schatten auflöste.
Völlig durchnässt und halb erfroren kam der Hias nach Hause und schlich wortlos
in seine Kammer. Als ihn seine Frau am nächsten Morgen weckte, schwor er ihr
beim Leben seiner Kinder, nicht mehr die Nacht zum Tage zu machen. Er war
durch diesen großen Schreck über Nacht schlohweiß geworden.

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            Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
            Woher kommt mir Hilfe?
            Meine Hilfe kommt vom HERRN,
            der Himmel und Erde gemacht hat.

            Psalm 121, Vers 1-2

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                                            *©   Urheber Pixabay

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Steinkogler Karl

                        Grabner Christine

                        Riedler Maria

                        Klettner Josephine

                        Schendl Elfriede

                        Kaltenbrunner Elisabeth

                        Wiesauer Helga

                        Polanschütz Alrun

                        Glas Hermine

                        Promberger Gisela

                        Grabner Cäcilia

Wir sind nur Gast auf Erden …

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Bezirksseniorenheim Ebensee

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                 Das Team des BSH Ebensee wünscht
                 allen Bewohnerinnen und Bewohnern
               einen angenehmen Frühling und Sommer!

   Impressum:
   Herausgeber: Bezirksseniorenheim Ebensee, Alte Saline 3, 4802 Ebensee
   Redaktion: Michaela Gaigg
   Redaktionsteam: Daniel Preiner, Irmgard Steininger

   Copyright, BSH Ebensee, 2020

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