Ayurveda und Verdauung - Online-Abendkurs 10. Februar 2021 Leitung: Tamara Köhler, Ayurveda Naturärztin Kursorganisation: AyurVeda AG, Rain - veda.ch

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Ayurveda und Verdauung - Online-Abendkurs 10. Februar 2021 Leitung: Tamara Köhler, Ayurveda Naturärztin Kursorganisation: AyurVeda AG, Rain - veda.ch
Kursunterlagen

  Ayurveda und
   Verdauung
     Online-Abendkurs 10. Februar 2021
Leitung: Tamara Köhler, Ayurveda Naturärztin
    Kursorganisation: AyurVeda AG, Rain
Ayurveda und Verdauung - Online-Abendkurs 10. Februar 2021 Leitung: Tamara Köhler, Ayurveda Naturärztin Kursorganisation: AyurVeda AG, Rain - veda.ch
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AYURVEDA UND VERDAUUNG

LORD AGNI DEVA

                           Lebensdauer, Ausstrahlung, Stärke,
                           Gesundheit, Immunität, Energie,
                           Wärmeprozesse und vitaler Atem –
                           all das hängt ab von AGNI.

1.     DEFINITION GESUNDHEIT

«Ein Mensch wird gesund genannt, dessen Physiologie im Gleichgewicht ist, dessen Verdauung
und Stoffwechsel gut arbeiten, dessen Gewebe- und Ausscheidungsfunktionen normal sind und
dessen Seele, Geist und Sinne sich im Zustand dauerhaften, inneren Glücks befinden.»
Sushruta Samhita, Sutrasthana, Vers 41

Agni – das innere Feuer
«Alle Krankheiten entstehen durch ein unausgeglichenes Agni.»
Charaka Samhita

«Wir sind was wir verdauen.»
Charaka Samhita

2.     DIE DOSHAS – IHRE ELEMENTE UND AUFGABEN IM KÖRPER

Die Basis des ayurvedischen Verständnisses bilden drei psycho-physiologische Naturkräfte, die
man Doshas nennt. Die Doshas wiederum haben ihren Ursprung in den fünf Elementen
(Mahabhutas). Mit den fünf Elementen sind die Naturgesetzte oder Kräfte gemeint, die alles
erschaffen und erhalten, was mit Raum (Äther), Gas (Luft), Hitze/Umwandlung (Feuer),
Flüssigkeiten (Wasser) und Struktur (Erde) zu tun hat.

Die drei Doshas heissen:
Vata = Bewegungsprinzip, gebildet aus Raum und Luft
Pitta = Umwandlungsprinzip, gebildet aus Feuer und wenig Wasser
Kapha = Strukturprinzip, gebildet aus Erde und dem grösseren Wasseranteil

                             © Tamara Köhler, Vortrag Ayurveda AG «Ayurveda und Verdauung» 10. Februar 2021
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Alle Transport- und Kommunikationsvorgänge haben mit Vata zu tun.
Alle Verdauungs- und Stoffwechselvorgänge haben mit Pitta zu tun.
Der Aufbau der Gewebe, der Wasserhaushalt, das Schmieren der Gelenke und das
Durchhaltevermögen haben mit Kapha zu tun.

Eigenschaften der Doshas
Die Eigenschaften der Doshas beruhen auf den Eigenschaften der Elemente.
•    Vata besteht aus Luft und Raum und ist daher klar, subtil, flexibel, trocken, kalt,
     zusammenziehend, wechselhaft.
•    Pitta besteht aus Feuer (und Wasser) und ist deshalb scharf, brennend, durchdringend, rot,
     heiss, sauer, ätzend.
•    Kapha besteht aus Erde und Wasser und ist somit schwer, süss, klebrig, ölig, schleimig, stabil,
     strukturiert, feucht.

3.      DOSHAS UND UNGLEICHGEWICHTE

Vikriti – das Dosha Ungleichgewicht.
Kommen die Doshas ins Ungleichgewicht, erfahren wir die Symptome entsprechend der
Elemente und Doshas, die zugenommen haben.

Vata Ungleichgewichte
Schlafprobleme, Nervosität, Verstopfung, Blähungen, Spannungskopfschmerzen, Krämpfe

Pitta Ungleichgewichte
Migräne, Entzündungen, Ekzeme, Übersäuerung, Reizdarm, Allergien

Kapha Ungleichgewichte
Übergewicht, Depressionen, schwache Verdauung, Schleimbildung nach dem Essen, Schleim im
Stuhl, klebrige Ausscheidungen

4.      AGNI – DAS KOSMISCHE GESETZT DER TRANSFORMATION

•    Agni ist die Kraft, die für alle transformatorischen Prozesse auf kosmischer und individueller
     Ebene zuständig ist.
•    Agni ist reine Hitze (Ushna) und wird innerhalb des Körpers als Antaragni oder inneres Feuer
     bezeichnet. Agni ist unsere innere Lebensflamme.
•    Agni ist das Verdauungs- und Stoffwechselfeuer, das die Nahrung, in Magen und Darm
     aufschlüsselt, die von uns benötigte Energie freisetzt und im Gewebe die fremden
     Nahrungspartikel zu körpereigenen transformiert.
•    Auf der Ebene des Sonnensystems tritt Agni als äusseres Feuer in Form der Sonne in
     Erscheinung.

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                        «Alle Krankheiten entstehen durch ein
                        unausgeglichenes Agni.»
                        Charaka Samhita

                        «Wir sind, was wir verdauen.»
                        Charaka Samhita

Der Darm
•   Der Darm ist ein 6-7 m langer Tunnel aus Muskeln und Darmschleimhaut.
•   Im Verlauf von 75 Jahren analysiert, bearbeitet und transportiert er 30 Tonnen Nahrung und
    50‘000 l Flüssigkeit.
•   Dabei ist der Darm ständig in Bewegung. Ein Darm, der sich nicht bewegt, stirbt innert
    weniger Stunden.
•   Der Darm ist das wichtigste Immunorgan mit rund 70% aller Abwehrzellen.
•   Er stellt 40 verschiedene Botenstoffe her.
•   Mit 100 Mio Nervenzellen findet sich in ihm das Bauchgehirn, das mehr Impulse zum
    Kopfgehirn sendet, als es empfängt.

Was ist Verdauung?
Die Verdauung ist ein Prozess, bei welchem Nahrung mechanisch und chemisch zerlegt,
Verwertbares absorbiert und Unverwertbares ausgeschieden wird.
Stuhlgang und Verdauung sind nicht dasselbe, genauso wenig wie Kochen und Abfallbeseitigung
dasselbe sind.

Die Organe des Verdauungssystems

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Die Aufgaben des Verdauungssystems

1. Mund (Kapha-Bereich)
Mechanisch zerkleinern – Zähne
Chemisch zerkleinern u. Befeuchten – Enzyme

2. Magen (oberer Magen = Kapha-Bereich / unterer Magen = Pitta-Bereich)
Durchmischen – Peristaltik
Erste Eiweissverdauung (Salzsäure, Enzyme)

3. Zwölffingerdarm/Dünndarm (Pitta-Bereich)
Vollkommen zerlegen – Verdauungssäfte Pankreas
Fettverdauung – Galle
Trennung von Nährstoffen (Aufnahme) und Abfall (Dickdarm)
Recycling von Galle

4. Dickdarm/Mastdarm (-Batabereich)
Eindickung
Wasserrückgewinnung
Stuhl speichern

5.     ANTARAGNI – DAS INNERE FEUER (DIE INNERE LEBENSFLAMME)

Nachdem alle Nährstoffe aufgespalten und absorbiert wurden, gelangen sie von den kleinen
Dünndarmvenen in die grosse Portalvene. Die Nährstoffe & Gifte werden in der Leber
transformiert.

                                                            Die Galle hilft bei der Fettverdauung.
                                                            Sie wird über die Venen des Dünndarms
                                                            wieder der Leber zugeführt.

                                                             Die Bauchspeicheldrüse produziert
                                                             1.7 Liter Verdauungssäfte pro Tag.
                                                            Über die Portalvene werden die
                                                            Nährstoffe der Leber zugeführt.
                                                            und von ihr transformiert.

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Antaragni (inneres Feuer)

1. Jatharagni
(Bauchfeuer, unterer Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Pankreas)
Das Hauptverdauungsfeuer – steuert die Aufspaltung, von Nährstoffen und Abfallstoffen

2. Bhutagni
(Leberfeuer, Äther, Wind, Feuer, Wasser, Erde)
Leberfeuer – transformiert die fünf Elemente

3. Dhatuagni
(Gewebefeuer, Plasma, Blut, Muskeln, Fett, Knochen, Knochenmark, Reproduktives Gewebe)
Transformiert die Nährstoffe beim Gewebe-Umwandlungsprozess

Die Individuelle Verdauungskraft
Jeder Mensch ist mit einer individuellen Verdauungskraft (Agni) ausgestattet. Diese
Verdauungskraft hängt von seiner Konstitution (Prakriti) und dem inneren Gleichgewicht seiner
Doshas ab.

Vier Zustände von Agni

1. Sam Agni – ausgeglichenes Verdauungsfeuer
Arbeitet normal bzw. ausgeglichen. Weder zu stark noch zu schwach.

2. Vishma Agni – wechselndes Agni (Vata):
Neigung zu Blähungen (Luft) sowie zu Verstopfung abwechselnd mit Durchfall.

3. Tikshna Agni – Scharfes Agni (Pitta)
Führt zu Durchfällen und Säuren. Die Nahrung wird sofort verbrannt und verflüssigt. Die
Nährstoffe werden nicht verwertet.

4. Manda Agni – Schwaches Agni (Kapha)
Dumpf, träge, schwach. Führt zu Verstopfung und Schleim. Die Nahrung bleibt kalt, wird nicht
aufgespalten und kann nicht verdaut werden.

Anzeichen für ein gesundes Agni

•   guter Appetit
•   täglich 1-2x geformter Stuhlgang, noch vor dem Frühstück
•   Vitalität und Immunität
•   Lebensfreude
•   klare und gesunde Ausstrahlung
•   vitale Energie nach dem Essen
•   normale Körperwärme
•   frischer Atem

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•      klarer Geist
•      reine Haut

Faktoren die Agni schwächen

•      überessen oder fasten
•      essen, wenn die zuvor eingenommene Nahrung noch nicht verdaut ist
•      sehr kalte Nahrung und Getränke
•      Hektik, Stress und intensive Emotionen
•      schwere, unverdaubare Nahrung, Fast Food,
•      Nahrungsbestandteile, die nicht kompatibel sind
•      Nahrung, die Blähung verursacht
•      Nahrung, gegen die man eine starke Abneigung empfindet
•      unregelmässige Nahrungseinnahmen und Lebensrhythmen
•      rohe, nicht richtig gekochte Nahrung
•      Unterdrückung der natürlichen Körperbedürfnisse
•      Nahrungsmittel, die den Verdauungstrakt reizen und zu Entzündungen führen
•      zu trockene Nahrung
•      Nahrungsreste, aufgewärmte Nahrung, alte oder kontaminierte Speisen

Agni stärken bei Vata-Beschwerden

          Vata Symptome                         Gewürze                             Heilmittel

    Blähungen                       Kreuzkümmel                          Digest Spezial
    Druck im Bauch                  Fenchel
    harter Stuhl                    Asafoetida
    Trockenheit                     Ingwer
    Frieren                         Senfkörner
    Unruhe                          Vata Churna

     Vata & Kapha Symptome

    Völlegefühl & Blähungen,        Hingvashtaka Churna                  MA 685
    Schleim & Trockenheit

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Agni stärken bei Pitta-Beschwerden

         Pitta Symptome                       Gewürze                             Heilmittel

 Hitze                            Kreuzkümmel                          Ayur Aci Balance
 Entzündungen                     Fenchel                              Aloe Vera Saft
 Hautprobleme                     Koriander                            Triphala
 Brennen                          Kurkuma                              Amalaki Tabletten
 Magensäure                       Granatapfel                          Guduchi
                                  Pitta Churna

  Pitta & Kapha Symptome

 Reflux                           Avipatthikar Churna
 Furunkel                         Kurkuma
 Schleim                          Ingwer (frisch)
 Säure

Agni stärken bei Kapha Beschwerden

         Kapha Symptome                       Gewürze                             Heilmittel

 Schleim                          Kreuzkümmel                          Kapha Balance
 Völlegefühl                      Ingwer                               Guggulu
 Schwerer                         Chili                                Triphala Guggulu
 klebriger Stuhl                  Meerrettich                          Digest Spezial
 Gewichtszunahme                  Trikatu                              MA 685
 erhöhte Cholesterin- und         Pfeffer
 Fettwerte                        Kurkuma
 Schwellungen                     Hingvashtaka Churna
                                  Kapha Churna

Dosha Beruhigende Gewürze und Tees

Vata Tee – beruhigt Vata
Unruhe, Frieren, Schwäche, tiefer Blutdruck, Winter/Herbst

Pitta Tee – beruhigt Pitta
Hitze, gereizt sein, Migräne, brennende Gefühle

Kapha Tee – beruhigt Kapha
Schwere, Schleim, morgens träge, langsamer Stoffwechsel

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Vata Churna – beruhigt Vata
Blähungen, Druck im Bauch, Krämpfe

Nahrungsmittel meiden: Salat, Rohkost, viel Trockenobst (eingeweicht ok), Peperoni, kalte
Getränken und Menus, Knoblauch, Zwiebeln, Kohl,

Nahrungsmittel bevorzugen: Gekochte Gemüse, gekochtes Getreide, wärmende Gewürze wie
Kreuzkümmel, Kurkuma, Kardamom und Zimt, mit Flüssigkeit kochen (z. Bsp. beim Gemüse)

Pitta Churna – beruhigt Pitta
Brennen, Säuren

Nahrungsmittel meiden: Kaffee, Alkohol, Peperoni, Tomaten, Zwiebeln, Chili, Knoblauch, Essig,
Soja Sauce, Erdnüsse, Chips, Schokolade, Weissmehl, Kiwi, sehr saure Früchte wie Grapefruit &
Blutorangen, scharfe, salzige Käsesorten.

Nahrungsmittel bevorzugen: gekochte Gemüse, grünblättrige/bittere Gemüse (Brokkoli,
Mangold, Pak Choi, Brüsseler, Rosenkohl), Papaya, Granatapfel, Heidelbeere, süsses Obst
(Trauben, Melone), Kürbis, Reis, Dinkelprodukte, Tofu, Frischkäse (Mozzarella, Hüttenkäse),
Mungbohnen

Kapha Churna – beruhigt Kapha
Völlegefühl, Schleim im Stuhl

Nahrungsmittel meiden: Schokolade, viel Brot, Milchprodukte (insbesondere Hartkäse, Milch,
Butter), Wurstwaren, Süssigkeiten, Mayonnaise, Chips, fettige und kalte Mahlzeiten, Zopf,
Weissmehl

Nahrungsmittel bevorzugen: Gemüse gekocht, Hülsenfrüchte weich gekocht mit scharfen
Gewürzen, eher vegan Speisen, Weizen und Reis eher reduzieren und Hirse, Quinoa und
Buchweizen bevorzugen

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Kurkuma – Gelbwurz

                          •   fördert den Gallenfluss, stärkt die Leber
                          •   schützt den Magen
                          •   hilft gegen Übelkeit
                          •   hemmt die Blutgerinnung
                          •   senkt den Cholesterinspiegel
                          •   antibakteriell

Kurkuma – Anwendungsbeispiele

1. bei Pollinosis – Heuschnupfen
1 TL Kurkumapulver + 1 TL Honig in einem Glas lauwarmem Wasser lösen, zwei bis drei Glas
schluckweise über den Tag verteilt trinken

2. bei Halsschmerzen, Tonsillitis
1 TL Kurkumapulver + 1 Prise Salz in einem Glas warmem Wasser auflösen und damit gurgeln

3. bei Ekzemen und Wundheilungsstörungen
Kurkumapulver innerlich einnehmen, äusserlich auftragen als Paste aus Wasser und Kurkumapulver

Stärkung von Agni, ohne Pitta zu erhöhen

   •   Ingwer
   •   Kardamom
   •   Bockshornkleesamen
   •   Dill
   •   Fenchel
   •   Minze
   •   Safran
   •   Kreuzkümmel
   •   Zimt
   •   Grüner Koriander

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Hilfreicher Tee bei Blähungen und gereiztem Darm
•   Kreuzkümmel, 30 g
•   Fenchel, 30 g
•   Koriander, 30 g
•   Süssholz, 30 g (bei hartem Stuhl)
•   Kamille, 20 g
•   Schafgarbe, 20 g (bei Krämpfen)

Faktoren, die Agni stärken
•   in ruhiger Atmosphäre die Nahrung einnehmen
•   regelmässige Nahrungseinnahme
•   frisch zubereitete Speisen einnehmen und auf Konserven und Fast Food verzichten
•   nur bei Hunger essen
•   Gewürze einsetzen, die die Verdauung unterstützen
•   Nahrungsmenge und Nahrungsmittel auf die individuelle Konstitution und Verdauungskraft
    abstimmen
•   abends nur leichte Kost einnehmen, wie zum Beispiel Suppen
•   auf rohe, blähende Nahrungsmittel verzichten
•   regelmässig heisses Wasser trinken (ideal 15 Min. kochen und heiss trinken)
•   Lebensmittel mit Bitterstoffen in den Speiseplan miteinbeziehen
•   darauf achten, dass nicht kompatible Nahrungsmittel nicht im selben Menu erscheinen
    (Beispiel: Milch mit salzigen Nahrungsmitteln, Honig mit Bratbutter, Joghurt mit saurem Obst
    oder Gemüse, Gurke mit Zitrone, etc.)
•   nach dem Aufstehen warmes Wasser mit Honig und Zitronen trinken

Verdauungsbeschwerden vorbeugen
•   früh ins Bett gehen
•   schwere Nahrungsmittel wie Salat, Pizza, Käse und Fleisch vermeiden. Suppen, gekochtes
    Gemüse, Couscous bevorzugen
•   Agni mit Gewürzen und Gewürzmischungen oder Tees stärken
•   Tage mit wenig Essen oder Fasten einlegen
•   Pranayama und Meditation praktizieren
•   Sport treiben oder sich sich körperlich betätigen
•   anregende Nahrungsmittel wie Chili, Alkohol, Kaffee, Essig, Zucker, Tomaten, Sojasauce, viel
    Salz vermeiden
•   Lebensmittel mit antiviraler Wirkung: Sternanistee, Granatapfel
•   Nahrungsergänzungen für das Immunsystem: Vitamin C, Zink, Selen, Eisen, Vitamin D
•   Immunität und Kraft stärken: MA4, MA5, Chyavanprash, AYUzinc, Süssholz, Echinacea,
    genügend Schlaf, Sport
•   Milieu verbessern, Schleim reduzieren: Schleim im Nasenbereich regelmässig mit Nasenspülung
    (Neti Kännchen) und Nasya-Ölen entfernen

                             © Tamara Köhler, Vortrag Ayurveda AG «Ayurveda und Verdauung» 10. Februar 2021
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                                          © Tamara Köhler, Vortrag Ayurveda AG «Ayurveda und Verdauung» 10. Februar 2021
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