Bachelorstudiengang Hebammenkunde Modulbeschreibungen - (Bachelor of Science)
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2 BA Hebammenkunde Studienabschnitt 1 Studienabschnitt 2 Studienabschnitt 3 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester 5 4 1 4 4 10 6 9 8 10 9 CP 11 CP* 4 Professionelles CP Hebammen- CP Hebammen- CP CP Hebammen-kunde Frühe Hilfen und Hebammenkunde V – Komplexes CP* Arbeiten und kunde II – kunde III – IV – familiäre Fallverstehen I: Notfälle und Handeln Geburtshilfe Regelwidrig- Außerklinische Unterstützungsop Risikomanagement Physiologie keiten in der Hebammen-arbeit tionen Geburtshilfe 3 2 6 5 6 7 5 10 5 12 CP* 4 Hebammen- CP Medizinische CP Gesundheit, CP Recht/Gesund-CP Hebammenkunde VI – Komplexes CP* kunde I – und naturwissen- Natalität und heits- und Fallverstehen II Berufsfeld schaftliche Ethik Sozialpolitik Hebamme Grundlagen II 5 3 6 CP 13 CP 14 7 CP Medizinische und Entrepreneur-ship Aktuelle naturwissen- und Health-IT hebammen- schafltiche wissenschaftliche Grundlagen I Erkenntnisse 15 15 Praxis I 800h Praxis II 1060h Praxis III 1140h CP 160h Kreisssaal 1280h Kreisssaal/Schwangerenvorsorge 1280h Kreisssaal/Schwangerenvorsorge Bachelorarbeit und 320h Wochenbett 640h Mutter-Kind-Abteilung 640h Mutter-Kind-Abteilung Begleitseminar 320h operative/nichtoperative Station 160h Kinderklinik/Neointensiv 160h Kinderklinik/Neointensiv 14 14 16 20 20 18 CP* CP* CP* CP* CP* CP* 30 CP 30 CP 30 CP 30 CP 30 CP 30 CP 30 CP * Die Angabe dient nur zum Ausweis des workloads, der Erwerb der ETCS erfolgt erst mit erfolgreichem Abschluss des Moduls.
3 Kompetenzprofil Bund Deutscher Hebammen e.V. (Hrsg.) (2008): „Rahmencurriculum für eine modularisierte Hebammenausbildung“. Pädagogischer Fachbeirat des Deutschen Hebammenverbandes (BDH e.V.). Karlsruhe: HGH-Schriftenreihe, Kapitel III, S. 1-4. Kompetenz 1 Die Hebamme verfügt über umfassendes theoretisches und wissenschaftliches Fachwissen sowie über die erforderlichen Fertigkeiten, um die Physiologie von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu unterstützen und aufrecht zu erhalten. Die Hebamme 1.1 versteht die Phasen von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett als primär physiologischen Lebensabschnitt; 1.2 leitet die Frau und ihre Familie verantwortungsvoll und individuell durch die Zeiten von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und frühe Familienphase; 1.3 achtet die Persönlichkeit und Autonomie der Frau / der Familie und respektiert deren Entscheidungen; 1.4 wendet Ihr Hebammenwissen an, um der Frau und der Familie zu ermöglichen, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu verwirklichen; 1.5 erkennt und stärkt die individuellen Kompetenzen und Ressourcen der Frau und der Familie, ihr Können und ihre Kräfte; 1.6 wendet geeignete Methoden zur Überwachung von Mutter und Kind an; 1.7 erkennt und evaluiert kontinuierlich die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind und führt ggf. rechtzeitig angemessene Interventionen (präventiv und unterstützend) durch; 1.8 geht mit Informationen vertraulich um; 1.9 analysiert und prognostiziert den Verlauf von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und beteiligt sich aktiv an geburtshilflichen Entscheidungen; 1.10 berät die Frau und ihre Familie in ihrer reproduktiven Phase umfassend und ermöglicht eine persönliche informierte Entscheidung; 1.11 arbeitet autonom und eigenverantwortlich; 1.12 handelt entschieden in ständig wechselnden komplexen Situationen; 1.13 organisiert und setzt angemessen Prioritäten bei konkurrierenden Anforderungen; 1.14 arbeitet in allen Bereichen der Hebammentätigkeit evidenzbasiert; 1.15 dokumentiert gewissenhaft ihre Tätigkeiten; 1.16 beteiligt sich an qualitätssichernden Maßnahmen.
4 Kompetenz 2 Die Hebamme hat umfassendes theoretisches und wissenschaftliches Fachwissen und verfügt über die erforderlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, um Risiken und Pathologie einzuschätzen und um notwendige Maßnahmen einzuleiten. Die Hebamme 2.1 erkennt Normabweichungen in Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und früher Familienphase frühzeitig und diagnostiziert regelabweichende und pathologische Prozesse bei Mutter und Kind; 2.2 garantiert eine rechtzeitige und angemessene (Notfall)-Versorgung von Mutter und Kind, unter Einbezug des Risikomanagements, sollte eine Überweisung an andere Fachpersonen notwendig sein. Dabei informiert sie über alle notwendigen Schritte und übernimmt bei der Hinzuziehung weiterer Fachpersonen (Ärzte) delegierte Aufgaben und begleitet verantwortungsvoll die Frau / die Familie; 2.3 trägt durch eine umfassende nachvollziehbare Dokumentation zur Evaluation ihrer Hebammen 2.4 trifft ihre Entscheidungen kontinuierlich auf der Grundlage der bestverfügbaren Evidenzen. Kompetenz 3 Die Hebamme praktiziert eine effektive, interdisziplinäre, kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fokus der optimalen Versorgung von Mutter, Kind und Familie. Die Hebamme 3.1 unterstützt die Kontinuität in der Hebammenbetreuung; 3.2 kommuniziert effektiv mit dem geburtshilflichen Team und anderen Berufsgruppen; 3.3 arbeitet mit anderen Kolleginnen im Sinne der kollegialen Beratung zusammen; 3.4 überweist bei nicht physiologischen Verläufen an eine Ärztin oder eine Vertreterin anderer Gesundheitsberufe; 3.5 informiert die Frau und die Familie über weiterführende Versorgungsangebote (z.B. Behörden, Netzwerke, Selbsthilfegruppen, Gesundheitsberufe); 3.6 erkennt eigene Stärken, Grenzen und Entwicklungspotentiale und handelt im Sinne der optimalen Versorgung der Frau und ihrer Familie; 3.7 ist bereit zu einem gemeinsamen Reflexionsprozess.
5 Kompetenz 4 Die Hebamme überprüft, entwickelt und erweitert kontinuierlich ihr professionelles Wissen und ihre Fertigkeiten, um den sich verändernden Bedingungen in Gesellschaft, Wissenschaft und Politik im Sinne einer effektiven Hebammenversorgung gerecht zu werden. Die Hebamme 4.1 beurteilt die Praxis in Beziehung zur gültigen Gesetzgebung und dem Ethikkodex; 4.2 erkennt eigene Werte und Überzeugungen, ohne sie auf andere zu übertragen; 4.3 prüft die Qualität und Wirksamkeit ihres Handelns und zieht die nötigen Schlussfolgerungen für ihre Berufstätigkeit; 4.4 ist sich des kulturellen und politischen Einflusses auf Frauengesundheit und Schwangerenbetreuung bewusst; 4.5 informiert sich über Erkenntnisse aus der Forschung und verbindet die Resultate mit ihrer Berufsausübung; 4.6 entwickelt das eigene Handeln durch den Gebrauch der bestverfügbaren Evidenzen und Reflexion der Praxis; 4.7 organisiert und entwickelt die Versorgung unter Zuhilfenahme best geeigneter Technologien; 4.8 verfügt über geeignete Instrumente zur Qualitätssicherung; 4.9 entwickelt sich im Sinne des lebenslangen Lernens kontinuierlich professionell weiter. Kompetenz 5 Die Hebamme begleitet die Frau und ihre Familie in partnerschaftlicher, respektvoller Zusammenarbeit. Die Hebamme 5.1 ermöglicht der Frau/Familie durch Information, Aufklärung und Beratung eine informative persönliche Entscheidung zu treffen; 5.2 achtet die Menschenwürde und Autonomie/Individualität der Frau und unterstützt und bestärkt die eigenen Ressourcen der Frau; 5.3 reflektiert die eigene Haltung und das eigene Handeln, ist empathie-, konflikt- und teamfähig; 5.4 ist sich des ethnischen, sozialen und kulturellen Kontextes der Frau/Familie bewusst, respektiert ihn und berät kontextspezifisch; 5.5 kommuniziert empathisch und effektiv mit der Frau und ihrer Familie; 5.6 respektiert und unterstützt die Frau und ihre Familie selbstbestimmt für ihre eigene Gesundheit und Wohlbefinden zu sorgen; 5.7 berücksichtigt eine kultursensible Betreuung; 5.8 reflektiert kritisch interaktive Machtkonstellationen im Kontext der Betreuung der Frau/Familie;
6 Kompetenz 6 Die Hebamme fördert die Gesundheit der Frau und ihrer Familie und nutzt bestehende Versorgungs- und Präventionskonzepte. Die Hebamme 6.1 ermutigt und stärkt die Frau und ihre Familie, die Verantwortung für ihre eigene Gesundheit, sowie der ihrer Kinder zu übernehmen. Sie fördert einen gesunden Lebensstil durch relevante Information, Aufklärung und Beratung und wo nötig Begleitung; 6.2 fördert eine gesunde Ernährung und das Stillen; 6.3 ist in der Lage den Lebenskontext und die speziellen Bedürfnisse der Frau und ihrer Familie einzuschätzen. Sie gibt der Situation angepasste Beratung und Informationen, um die Gesundheit der Frau/Familie zu fördern; 6.4 zieht bei Bedarf nach Absprache mit der Frau geeignete Unterstützung hinzu oder überweist an geeignete Stellen (Behörden, Beratungsstellen, unterstützende Netzwerke etc.); 6.5 beteiligt sich an gesundheitsfördernden und präventiven Programmen und richtet diese auf die spezielle Zielgruppe und deren Bedürfnisse aus (Jugendliche, Raucher etc.); Kompetenz 7 Die Hebamme arbeitet nach ökonomischen und ökologischen Grundsätzen und setzt personelle und materielle Ressourcen verantwortungsbewusst ein. Die Hebamme 7.1 achtet in allen Bereichen des Gesundheitswesens, in denen sie arbeitet, auf das Gebot der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit, ohne die Bedürfnisse der Frau aus dem Blickpunkt zu verlieren; 7.2 plant, koordiniert und kontrolliert selbständig ihre Aufgaben und zieht die nötigen Schlussfolgerungen für ihre Arbeit; 7.3 beherrscht eine sorgfältige und rationelle Arbeitsweise; 7.4 setzt die Ressourcen bewusst und verantwortungsvoll ein; 7.5 geht verantwortlich mit ihrer Arbeitskraft um; 7.6 beachtet alle Maßnahmen, die der Arbeitssicherheit, der Unfallverhütung, der Einhaltung der Hygienevorschriften und dem Umweltschutz dienen; Kompetenz 8 Die Hebamme fördert die Entwicklung und das Ansehen des Berufsstandes. Die Hebamme 8.1 nimmt Stellung zu berufspolitischen Anliegen und setzt sich für die Interessen des Berufsstandes ein; 8.2 beteiligt sich an der Weiterentwicklung des Berufsbildes und der Berufsausbildung; 8.3 informiert die Öffentlichkeit über Entwicklungen und Anliegen des Berufsstandes; 8.4 macht ihre Arbeit gegenüber den Familien und der weiteren Öffentlichkeit transparent; 8.5 beteiligt sich an Forschungsprogrammen, die ihren beruflichen Bereich und dessen Weiterentwicklung betreffen; 8.6 engagiert sich aktiv für Hebammen in Ausbildung bei der Entwicklung ihres Hebammenwissens; 8.7 arbeitet nach berufsethischem, gutem Standard (Good Practice, evidenzbasiert etc.).
7 Hebammenkunde Kompetenzen: DRG und Hebammenprofil 1 Professionelles Arbeiten und Handeln Die Studierenden erwerben die Kompetenz Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: ‐ Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden, Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Informationen aus geeigneten Wissensquellen zu generieren, Semesterlage: 1 Fragestellungen zu bearbeiten und Ergebnisse mündlich u. schriftlich Credits: 4 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: darzustellen 120 Stunden 75 Stunden 45 Stunden ‐ Verschiedene Wissensquellen in ihrer Bedeutung für praktisches Handeln (5 SWS) und Entscheiden zu recherchieren und zu bewerten Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ Theoretische Konzepte von Kommunikation sowohl in hochschulischen die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch als auch berufstypischen Situationen (Feedback/Anamnese) zu verstehen Credits Zulassung zum s. VVZ und anzuwenden (Modulprüfung): Studium ‐ Fachsprache zu verstehen und zu gebrauchen sowie Englischkenntnisse Klausur, mündl. hinsichtlich Fach- und Wissenschaftsvokabular zu vertiefen und im Prüfung, Hausarbeit wissenschaftlichen Kontext anzuwenden Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: ‐ Gesetzliche Grundlagen zur Ausübung des Hebammenberufes zu siehe VVZ verstehen und darauf aufbauend interdisziplinäre Zusammenarbeit zu gestalten Inhalte des Moduls: ‐ die historische Entwicklung des Berufsstandes zu verstehen und daraus Studier- und Arbeitstechniken den derzeitigen Status der Profession im Gesundheitswesen abzuleiten ‐ Einführung in Studienorganisation und hochschulisches Lernen und ‐ Rahmenbedingungen des professionellen Handelns zu verstehen und Lehren Konsequenzen für die professionelle Weiterentwicklung des Berufes ‐ Lern- und Arbeitstechniken abzuleiten. ‐ Literaturrecherche in Datenbanken und Bibliotheken ‐ Basiswissen über Wissenschaft und Forschung Kommunikationsgrundlagen Kompetenzen 3, 4, 8 Grundlagen professioneller Kommunikation und Beziehungsgestaltung Einführung in die Kommunikationstheorie Lehr- und Lernformen: ‐ Interprofessionelle Kommunikation Präsenzstudium: Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation Besonderheiten der Kommunikation in herausfordernden Situationen Selbststudium: Terminologie und Fachenglisch Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning ‐ Vermittlung von Fachterminologie in deutscher und englischer Sprache. Hebamme als Akteur im Gesundheitswesen Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. ‐ Rolle der Hebamme im deutschen Gesundheitssystem ‐ Geschichte des beruflichen Handels in der Hebammenarbeit ‐ Professionstheorien
8 Hebammenkunde Gesamtziel des Moduls: 2 Hebammenkunde I - Berufsfeld Hebamme Erste Orientierung im pflegerischen und geburtshilflichen Umfeld Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Die Studierenden erwerben die Kompetenz Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Semesterlage: 1 ‐ grundlegende pflegerische Maßnahmen bei Erwachsenen und Säuglingen Credits: 6 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium durchzuführen 180 Stunden 135 Stunden 45 Stunden ‐ adäquat mit Frauen und dem sozialen Umfeld zu kommunizieren und (9 SWS) eine Anamnese zu erheben Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ die Schwangerschaft zu diagnostizieren und deren physiologischen die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch Ablauf zu beschreiben Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ Anpassungsvorgänge im perinatalen Zeitraum zu verstehen (Modulprüfung): Studium ‐ den Ablauf der physiologischen Geburt im Einvernehmen mit der Klausur, mündl. Gebärenden zu begleiten und bei Maßnahmen und Interventionen Prüfung, prakt. unterstützend mitzuwirken Prüfung (SimLab) ‐ die Wöchnerinnen und Neugeborenen im physiologischen Rahmen Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: adäquat zu betreuen und Abweichungen zu erkennen siehe VVZ ‐ Kenntnisse über Bonding und Ingangkommen der Laktation im Frühwochenbett zu verstehen und anzuwenden ‐ eigene Stärken, Grenzen und Entwicklungspotentiale in der Inhalte des Moduls: geburtshilflichen Betreuung zu erkennen Grundlagen Pflege ‐ Lebenskontexte und spezielle Bedürfnisse der Frau und ihres sozialen ‐ Allgemeinpflegerische Grundkenntnisse Kontextes einzuschätzen. Diagnostik und Physiologie der Schwangerschaft und Einstieg physiologische Kompetenzen 1, 2, 3, 5 Geburt ‐ Physiologische Schwangerschaft ‐ diagnostische und therapeutische Ansätze Lehr- und Lernformen: Physiologisches Frühwochenbett für Mutter und Kind Präsenzstudium: ‐ Anpassungsvorgänge im perinatalen Zeitraum Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Praxisseminar – Grundlagen Hebammentätigkeit und pflegerische Versorgung Simulationstraining und Referate ‐ Taktil-kinästhetische sowie kommunikative Fertigkeiten im Umgang mit Schwangeren und ihren Angehörigen Selbststudium: ‐ Anamnesegespräche führen Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst ‐ Katheterisieren, Vitalzeichen erheben, organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning ‐ Leopold Handgriffe ‐ erste Situationseinschätzung bei Geburtsbeginn: Untersuchung der Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Gebärenden, Überwachung der fetalen Herzfrequenz (Grundlagen CTG) ‐ Infusionen und Injektionen Qualifikationsziele / Kompetenzen:
9 Hebammenkunde Entwicklung von angemessenem Hygienebewusstsein zum Fremd- und Eigenschutz. 3 Medizinische und wissenschaftliche Grundlagen I Verständnis medizinischer Gerätschaften und ihrer Anwendungsbereiche. Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Die Studierenden erwerben die Kompetenz: Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester ‐ Aufbau und Wirkzusammenhänge des menschlichen Körpers zu Semesterlage: 1 beschreiben Credits: 7 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: ‐ Ursachen für Krankheiten und allgemeine Krankheitszeichen zu 210 Stunden 135 Stunden 75 Stunden identifizieren (9 SWS) ‐ Arzneimittelformen und deren Wirkweisen zu kennen Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ Hygienemaßnahmen zum Fremd- und Eigenschutz unter Berücksichtigung die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch mikrobiologischer Erkenntnisse korrekt anzuwenden Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ In der Geburtshilfe eingesetzte Instrumente zuzuordnen und bei Bedarf (Modulprüfung): Studium sachgerecht anwenden zu können Klausur, mündl. ‐ Präventiv-medizinische Maßnahmen zu verstehen und Frauen sachgerecht Prüfung darüber zu informieren. Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: siehe VVZ Kompetenzen 1, 2 Inhalte des Moduls: Lehr- und Lernformen: Anatomie und Physiologie Präsenzstudium: ‐ Anatomie und Physiologie ausgewählter Organsysteme insbesondere Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit, Präsentation, Übungen, Referate weibl. Anatomie ‐ Pathophysiologie Selbststudium: Krankheitslehre und Epidemiologie Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning Pharmakologie ‐ Grundlagen der Pharmakologie Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Hygiene & Mikrobiologie ‐ Medizinische Mikrobiologie ‐ Krankenhaus-, Umwelt- und Individualhygiene Physik& Gerätekunde ‐ Funktionsweisen medizinischer Geräte (US/CTG/VE) Qualifikationsziele / Kompetenzen: Gesamtziel des Moduls: Grundverständnis von Bau und Funktion des menschlichen Körpers. Erwerb von medizinischem Basiswissen zu funktionellen Abläufen Grundverständnis pharmakologischer Therapien
10 Hebammenkunde ‐ Bonding und Familienfindung 4 Hebammenkunde II Geburtshilfe und Physiologie ‐ Anleitung zur Wochenbett-Gymnastik ‐ Entlassmanagement Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Semesterlage: 2 Credits: 10 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: (C) Pflege des Neugeborenen 300 Stunden 195 Stunden 105 Stunden (13 SWS) ‐ Entwicklung im ersten Lebensjahr Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ Pflegeerfordernisse des Neugeborenen die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ Grundlagen der Neugeborenen-Intensivpflege Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ Neugeborenenreanimation (Modulprüfung): Studium ‐ Unterstützung und Anleitung der Eltern Klausur, mündl. Prüfung, Portfolio Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: siehe VVZ Qualifikationsziele / Kompetenzen: Gesamtziel des Moduls: Adäquate Betreuung -und Behandlungsplanung bei regelrechten Schwangerschaft- Inhalte des Moduls: Geburt und Wochenbettverlaufs. Handlungskompetenz bei regelrecht (A) Schwangerschaft & Geburt verlaufender Geburt und Plazentageburt. Physiologische Schwangerschaft Angemessene Versorgung des Neugeborenen ‐ Erweiterung der Beratungskompetenz hinsichtlich physiologischer Rechtssichere Dokumentation Schwangerschaftsveränderungen Die Studierenden erwerben die Kompetenz Regelrechte Geburt und Interventionen ‐ physiologische Schwangerschaftsbeschwerden zu diagnostizieren und ‐ Begleitung des physiologischen Geburtsverlaufes von Wehenbeginn bis einen Interventions- und Handlungsplan zu erstellen, Plazentageburt ‐ eine umfassende Anamnese zu erheben und daraus eine Praxisseminar Physiologischer Betreuungsbogen Risikoabschätzung und Prognose vorzunehmen ‐ Praktische Durchführung einer Geburt aus regelrechter Schädellage ‐ den regelrechten Geburtsverlauf zu beschreiben und Abweichungen zu Diagnostik und Dokumentation benennen, ‐ bei der Geburt evidenzbasierte Rahmenbedingungen für die Gebärende (B) Wochenbett und deren Angehörige zu schaffen, die den regelrechten Geburtsverlauf Physiologisches Wochenbett und Interventionen unterstützen (psychologisch/medikamentös), ‐ Erweiterte Beratung der Mutter bei physiologischen Wochenbettverlauf ‐ Angebote in der Vorbereitung auf Geburt und Elternschaft zu planen und und adäquate Erstversorgung des Neugeborenen von Geburt bis zum Ende bedürfnisorientiert durchzuführen des Wochenbetts ‐ Mutter und Kind richtliniengemäß zu überwachen und Befunde ‐ Erhebung des Wochenbettstatus fachgerecht zu dokumentieren, Beobachtung und Unterstützung der physiologischen genitalen und ‐ die Leitung der aktiven Austrittsphase zu beschreiben und unter Assistenz extragenitalen Rückbildungsvorgänge Grundlagen der Beratung im durchzuführen, Wochenbett ‐ die Leitung der physiologischen Plazentageburt zu beschreiben und Laktation, Stillen und Stillberatung durchzuführen
11 ‐ die Adaptionsvorgänge beim Neugeborenen zu beschreiben und zu überwachen ‐ die physiologische Ernährung des Säuglings zu begleiten und Mütter/Eltern dazu zu beraten ‐ einen Handlungsplan für ein physiologisches Wochenbett (inkl. Laktationsprozess) zu erstellen und Beratungen durchzuführen, ‐ Abweichungen vom regelrechten Wochenbett und Laktationsprozess zu erkennen und evidenzbasierte Interventionen vorzuschlagen und durchzuführen, ‐ selbstständig Pflegemaßnahmen bei Wöchnerinnen durchzuführen sowie Handling des Neugeborenen, Screeningmaßnahmen und Interventionen in den ersten Lebenswochen zu beschreiben und zu begleiten. ‐ Gesundheit wiederherzustellen und dabei individuelle, soziale und kulturelle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Kompetenzen 1, 3, 5 Lehr- und Lernformen: Präsenzstudium: Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Simulationstraining, Referate innerhalb einer LV ab. Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
12 Hebammenkunde Vertiefung pharmakologischen Wissens und Spezialisierung auf Anwendungsbereiche in Schwangerschaft/Stillzeit und Wochenbett 5 Medizinische und naturwissenschaftliche Grundlagen II Die Studierenden erwerben die Kompetenz Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester ‐ gynäkologische Erkrankungen im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf Semesterlage: 2 Sexualität, Schwangerschaft und Geburt zu beurteilen und entsprechend Credits: 6 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: als Hebammen zu handeln 180 Stunden 135 Stunden 45 Stunden ‐ Aufbau und Wirkzusammenhänge des menschlichen Körpers zu (9 SWS) beschreiben und Verknüpfungen zur allgemeinen Pathologie herzustellen Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ peripartal relevante Infektionskrankheiten (TORCH) zu benennen sowie Credits Zulassung zum s. VVZ Präventionsmaßnahmen und Therapieansätze zu beschreiben, (Modulprüfung): Studium ‐ geltenden Anforderungen an die Dokumentation und die geltenden Klausur, mündl. Hygieneleitlinien umzusetzen. Prüfung, Referat ‐ die Wirkweise und den Einsatz von Medikamenten zu erklären und eine Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: fachgerechte Beratung durchzuführen siehe VVZ Kompetenzen 1, 2 Inhalte des Moduls: Anatomie und Physiologie Lehr- und Lernformen: ‐ Erweiterung der anatomischen Kenntnisse Präsenzstudium: ‐ Pathophysiologie, inkl. Lageveränderungen und Fehlbildung, Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit, Präsentation, Übungen, Referate Zyklusstörungen Krankheitslehre Selbststudium: ‐ Allgemeine und spezifische Krankheitsverläufe, Endokrinologie Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst ‐ Entzündliche Erkrankungen organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning ‐ Tumore und Endometriose Pharmakologie Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. ‐ Pharmakologische Vertiefung – Anwendungsbereiche in der Schwangerschaft/Geburt und Wochenbett Mikrobiologie/Epidemiologie ‐ Vertiefung mikrobiologischer Kenntnisse hinsichtlich Schwangerschaft/Geburt und Kleinkindalter Qualifikationsziele / Kompetenzen: Gesamtziel des Moduls: Weiterentwicklung des anatomischen Wissens Verständnis für die Entstehung und den Ablauf von Erkrankungen sowie deren aktueller Therapieansätze
13 Hebammenkunde ‐ Umgang mit Betäubungsmitteln 6 Hebammenkunde III - Regelwidrigkeiten in der Geburtshilfe Qualifikationsziele / Kompetenzen: Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Gesamtziel des Moduls: Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Aufbauend auf den Kenntnissen über die physiologischen Abläufe in der Semesterlage: 3 Geburtshilfe und Neonatologie erfolgt eine Vertiefung mit dem Schwerpunkt Credits: 9 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: pathologischer Aspekte. Es soll ein Verständnis über die medizinisch- 270 Stunden 195 Stunden 75 Stunden organisatorischen Abläufe als auch die eigenen Handlungsmöglichkeiten (13 SWS) vermittelt werden. Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: Die Studierenden erwerben die Kompetenz die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ physiologische Schwangerschaftsbeschwerden von Pathologien Credits Zulassung zum s. VVZ abzugrenzen und kennen Wege der interdisziplinären Behandlung (Modulprüfung): Studium ‐ regelwidrige Geburtsverläufe zu diagnostizieren und geeignete Klausur, mündl. Maßnahmen im Rahmen einer evidenzbasierten Hebammenhilfe Prüfung vorzuschlagen bzw. interdisziplinär zu begleiten, Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: ‐ auch in regelwidrigen Situationen der Gebärenden/dem Paar siehe VVZ Orientierung zum Verlauf zu geben und notwendige Maßnahmen an den Bedürfnissen abzustimmen Inhalte des Moduls: ‐ die besonderen Anforderungen an die Dokumentation bei Abweichungen vom regelrechten Schwangerschafts- und Geburtsverlauf Regelwidrigkeiten zu kennen ‐ Erkrankungen im Schwangerschaftsverlauf ‐ Indikationen und Kontraindikationen von Medikamenten in der ‐ Besonderheiten der Geburtsleitung bei Frühgeborenen, Fehl-/Totgeburt Geburtshilfe zu benennen, ‐ Störung der Nachgeburtsperiode ‐ Übliche (Notfall-)Anästhesieverfahren in der Geburtshilfe zu beschreiben ‐ Sectio caesarea und zu assistieren, Praxisseminar Geburtshilfe ‐ in Krisensituationen effektiv mit dem geburtshilflichen Team und anderen ‐ Regelwidrige Geburtsverläufe und deren Behandlung Berufsgruppe zu kommunizieren. Spezielle Pharmakologie und Anästhesieverfahren in der Geburtshilfe ‐ klinische Anzeichen von kranken oder gefährdeten Neugeborenen zu ‐ Einsatz von Notfallmedikamenten, Analgesie und Anästhesieverfahren in erkennen und aufzuzeigen der Geburtshilfe ‐ Reanimationsmaßnahmen bei Neugeborenen einzuleiten Neonatologie und Pädiatrie ‐ kranke oder gefährdete Neugeborene in einem interdisziplinären ‐ Erkrankungen im Neugeborenen- und Kleinkindalter, Arbeitsfeld zu versorgen und zu betreuen Geburtsverletzungen ‐ Entwicklungsstörungen zu beschreiben und ihre jeweiligen Präventions- ‐ Frühgeburten, Mehrlinge, Blutungen oder Behandlungsmaßnahmen zu benennen. Neugeborenen Reanimation – Praxisseminar Kompetenzen 1, 2, 3 ‐ Geburtshilfliche Notfälle ‐ Versorgung in lebensbedrohlichen Situationen Lehr- und Lernformen: Spezielle pflegerische Maßnahmen: Präsenzstudium: ‐ Physikalische Therapien Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und ‐ Prophylaxen Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. ‐ Wundversorgung
14 Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
15 Hebammenkunde ‐ Möglichkeiten und Konsequenzen der Fertilisationsmedizin ‐ Natalität und die Ethik von Elternschaft und Familie 7 Gesundheit, Natalität und Ethik ‐ Sozialethische Zugänge zu Gerechtigkeit und Ökonomie in der Gesundheitsversorgung Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: ‐ Begleitung stiller Geburten und von Trauerprozessen Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Semesterlage: 3 Credits: 6 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: 180 Stunden 120 Stunden 60 Stunden Qualifikationsziele / Kompetenzen: (8 SWS) Gesamtziel des Moduls: Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: Vertiefung des Themas Frauengesundheit über die reproduktive Phase hinaus. die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch Kenntnis über gynäkologische Krankheitsbilder und deren Behandlung - Credits Zulassung zum s. VVZ einschließlich 1. Hilfe. Familienplanung sowie Reproduktionsmedizin. Damit (Modulprüfung): Studium verbunden soziale und ethische Fragestellungen und Klausur, mündl. gesundheitswissenschaftliche Theorien in Bezug auf die Gesundheitsversorgung Prüfung, Portfolio der Frau. Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: Ethische Grundfragen in der Begleitung und Betreuung von Müttern und deren siehe VVZ sozialem Umfeld. Bearbeitung ethischer Fragestellungen des eigenen Tätigkeitsfeldes in systematischer, strukturierter, theoriegestützter und Inhalte des Moduls: praxisrelevanter Zugangsweise. Gesundheit der Frau ‐ Gesundheitstheorien und subjektive Gesundheitskonzepte Die Studierenden erwerben die Kompetenz ‐ Salutugenese ‐ Veränderungen in verschiedenen Lebenszyklen der Frau ‐ gynäkologische Veränderungen in verschiedenen Lebenszyklen von ‐ Gesellschaftliche Fragestellungen zum Thema Frauengesundheit Frauen zu beschreiben sowie Therapiemaßnahmen zuzuordnen Sexualität und Reproduktionsmedizin ‐ geburtshilflich relevante Erkrankungen ausgewählter Fachgebiete zu ‐ Elternschaft, Familienplanung, Pränataldiagnostik und embryonale sowie beschreiben und in ihren Behandlungsplänen miteinzubeziehen plazentare Entwicklung ‐ den Lebenskontext, den kulturellen Hintergrund und die speziellen ‐ Fertilisationsmedizin, Pränatal-, Perinatalmedizin Bedürfnisse der Frau einzuschätzen und bei der Behandlung und Diagnostik zu berücksichtigen Professionsgeschichte und Ethik ‐ grundlegende Kenntnisse über Fortpflanzung um die Möglichkeiten von ‐ Geschichte und Ethik der Hebammen Familienplanung und Reproduktionsmedizin zu erweitern ‐ Grundlagen der normativen und angewandten Ethik im ‐ das Thema Frauengesundheit auf Basis verschiedener theoretischer Gesundheitsbereich Ansätze zu diskutieren ‐ Menschenrechtliche Grundlagen der Frauengesundheit und Geburtshilfe ‐ Sensibilität für ethische Fragen der Hebammentätigkeit zu entwickeln ‐ Grundlagen der Organisationsethik und zu erweitern ‐ Ethische Fragen vorgeburtlicher Diagnostik, krisenhafter Verläufe, ‐ Normative Fragen in ihrem historischen und sozialen Schwangerschaftskonflikte und -probleme, Entstehungszusammenhang zu verstehen und zu beschreiben ‐ Ethische Entscheidungsfindung in Grenzsituationen fetaler ‐ ethische Theorien der Gesundheitsversorgung auf Fragen rund um Lebensfähigkeit, Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett anzuwenden ‐ Implementierung von Ethik und Ethikberatung in der klinischen Praxis
16 ‐ aktuelle Implementierungsformen von Ethik zu kennen und an deren Entwicklung mit zu wirken ‐ an diskursiven Verfahren der klinischen Ethik im interdisziplinären Rahmen zu partizipieren und die eigene professionsethische Perspektive zu vertreten ‐ soziale und berufsbezogene Praxen, normative Vorgaben des Rechts und der Ethik vor dem Hintergrund professionsethischer Ansprüche kritisch zu reflektieren und dabei persönliche Werte und Überzeugungen zu erkennen, ohne sie auf andere zu übertragen Kompetenzen 1, 2, 3, 4, 5, 6 Lehr- und Lernformen: Präsenzstudium: Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
17 Gesamtziel des Moduls: Hebammenkunde Grundverständnis über die Rahmenbedingungen selbstverantwortlicher Hebammenversorgung im außerklinischen Bereich. Kenntnis der 8 Hebammenkunde IV - Außerklinische Hebammenarbeit rechtlichen, berufspolitischen sowie wirtschaftlichen Anforderungen für dieses Praxisfeld. Wissen um diagnostische und therapeutische Besonderheiten im Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: extramuralen Handlungsfeld. Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Verständnis für die ressourcenorientierte Betrachtung von Gesundheit. Semesterlage: 4 Inhalte des bisher erlernten Betreuungsbogens werden in Hinblick auf Credits: 10 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: eigenverantwortliches Handeln reflektiert und um außerklinische Inhalte 300 Stunden 225 Stunden 75 Stunden erweitert. (15 SWS) Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: Die Studierenden erwerben die Kompetenz die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ die verschiedenen Organisationsformen der Hebammentätigkeit zu Credits Zulassung zum s. VVZ benennen und deren rechtliche und berufspolitische Grundlagen zu (Modulprüfung): Studium beschreiben Portfolio, Referat, ‐ Sach- und fachgerecht Dokumentationen anzufertigen, mündl. Prüfung ‐ individuelle Bedürfnisse der Schwangeren, Gebärenden und Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: Wöchnerinnen zu erkennen und gemäß der neu erworbenen siehe VVZ Handlungskompetenzen zu fördern ‐ Physiologie von Pathologie zunehmend sicher abzugrenzen und Inhalte des Moduls: dementsprechend Maßnahmen vorzuschlagen, Organisationsformen und Versorgungsmodelle in der Hebammentätigkeit ‐ diverse komplementärmedizinische Ansätze und salutogenetische ‐ Möglichkeiten Hebammenversorgung (freiberuflich/angestellt) Prozesse zu verstehen und deren Umsetzung in der Frauenheilkunde Grundlagen des Qualitätsmanagements fachlich fundiert zu planen Dokumentation und Haftung ‐ Förderfaktoren für Gesundheit zu erkennen und umzusetzen ‐ Rechtliche Grundlagen zur Haftung und Dokumentation ‐ Zusammenhänge zwischen Gesundheit, Krankheit, Funktionsfähigkeit und Außerklinischer Betreuungsbogen dem Unterstützungs-/Hilfebedarf zu erkennen ‐ Eigenverantwortliches Handeln im außerklinischen Kontext ‐ Methoden der Aktivierung, Partizipation und des Empowerments ‐ Begleitung von Familien in besonderen Situationen umzusetzen Prävention, Gesundheitsförderung & salutogenetische Ansätze in der ‐ die Frau und ihre Familie, in ihrer Verantwortung für ihre eigene Geburtshilfe Gesundheit zu stärken, sowie darin, Verantwortung für ihre geborenen Praxisseminar: Nahtseminar und ungeborenen Kinder zu übernehmen Komplementärmedizin in der Frauenheilkunde ‐ einen gesunden Lebensstil durch relevante Information, Aufklärung und Beratung zu fördern ‐ reflektiert tradiertes Hebammenwissen zu prüfen und fachgemäß Qualifikationsziele / Kompetenzen: anzuwenden. Kompetenzen 1, 2, 3, 6, 8 Lehr- und Lernformen: Präsenzstudium:
18 Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
19 Hebammenkunde ‐ Umgang mit familialen kritischen Ereignissen (Traumata, Gewalt, Partner- und Kindesverlust) 9 Frühe Hilfen und familiäre Unterstützungsoptionen ‐ Internationale Modelle (Family Health Nurse/Midwife) ‐ Tätigkeitsfelder von Familiengesundheitspfleger/-innen und Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Familiengesundheitshebammen Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester ‐ Grundlagen von systemischer Beratung und Familientherapie Semesterlage: 5 Credits: 5 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: Qualifikationsziele / Kompetenzen: 120 Stunden 75 Stunden 45 Stunden Gesamtziel des Moduls: (5 SWS) Die Studierenden erwerben die Kompetenz Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ im interdisziplinären Team Gefährdungspotentiale zu erkennen und die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch geeignete Maßnahmen zu entwickeln Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ Anzeichen von Depressionen, Erschöpfungszuständen, Sucht, (Modulprüfung): Studium Vernachlässigung und Gewalt zu erkennen und Wissen um mögliche Referat, Präsentation, Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten. mündl. Prüfung ‐ die Zusammenhänge von Selbsthilfepotentialen, niedrigschwelligen Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: Angeboten, sozialen Diensten und Beratung zu erklären und diese siehe VVZ Zusammenhänge kritisch zu hinterfragen ‐ die Möglichkeiten von Familienhebammen im Kontext anderer Berufe Inhalte des Moduls: einzuschätzen (A) Frühe Hilfen ‐ die besonderen Bedürfnisse von Migranten/-innen im Gesundheitswesen und den Stellenwert von Geschlechterrollen, Lebensformen und ‐ Modelle und Konzepte von Unterstützungssystemen der Frühen Hilfen als Glaubensfragen für die Weiterentwicklung von kultursensiblen koordinierte Hilfsangeboten für Eltern und Kinder Versorgungskonzepten zu erfassen und im Handeln zu integrieren ‐ Frühe Hilfen als Systemhilfe: Vernetzung und Kooperation von ‐ Modelle und Konzepte der transkulturellen Pflege anzuwenden verschiedenen Institutionen und Angeboten, z.B. ‐ sich aus der Perspektive von gesunden und erkrankten Schwangerschaftsberatung, Gesundheitswesen, interdisziplinäre Familienmitgliedern mit dem Bedarf an Förderfaktoren Frühförderung, Kinder- und Jugendhilfe und weiterer sozialer Dienste auseinanderzusetzen, Ressourcen des Individuums, der ‐ Schwangerschaft und Migration Familienangehörigen und des Lebensumfelds zu identifizieren und – ggf. Risiken für das Wohl und die Entwicklung des Kindes und Möglichkeiten im interprofessionellen Team – mögliche Konzepte zu diskutieren, zu frühzeitiger Wahrnehmung und Maßnahmen zum Schutz des Kindes entwickeln, sich an deren Durchführung zu beteiligen. Diagnostik, Prävention und therapeutische Ansätze von Entwicklungsstörungen von Kindern und Eltern Kompetenzen: 2,3,5,6 Frühe Hilfen und aktuelle Forschungsbefunde (z.B. Resilienz, Risiko- und Schutzfaktoren, Präventionskonzepte) Lehr- und Lernformen: ‐ Präsenzstudium: (B)Familiare Unterstützungs- und Beratungsleistungen Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und ‐ Familiensoziologische und -psychologische Grundlagen Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. ‐ Grundlage von Beratungsleistungen ‐ Lebenswelt- und gemeinwesenorientierte Arbeit mit Familien Selbststudium:
20 Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
21 Hebammenkunde ‐ Arbeits- und Berufsrecht, Berufsgesetze, Haftungsrecht und Dokumentationspflicht; Datenschutz, Steuerrecht, Vertragsrecht; 10 Recht/Gesundheits- und Sozialpolitik Versicherung Niveaustufe: Bachelor Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Rechtliche Aspekte von Pränataldiagnostik und Fertilisationsmedizin Semesterlage: 5 jährlich Pflichtmodul 1 Semester Credits: 5 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: (B) Gesundheits- und Sozialpolitik 150 Stunden 90 Stunden 60 Stunden ‐ Gesundheitssystemvergleiche und die Rolle der Hebamme ‐ Sozialstaatliche Entwicklungstendenzen Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: ‐ Modelle der Versorgung im nationalen und internationalen Kontext die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ Soziale Ungleichheit und Gesundheit Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ Konzepte zur Normalität und Normativität (Modulprüfung) Studium ‐ Soziale Teilhabe, Integration und Inklusion mündl. Prüfung, Referat, Klausur Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: Qualifikationsziele / Kompetenzen: siehe VVZ Gesamtziel des Moduls: Die Studierenden erwerben Wissen über und Verständnis für die gesetzlichen Inhalte des Moduls: Grundlagen ihres Berufs, ihre eigenen berufsrechtlichen Pflichten und die Rechte (A) Rechtliche Grundlagen der werdenden Mutter und Gebärenden. Sie verstehen die Interdependenz der ‐ UN-Konventionen, Europäische Menschenrechtskonvention, Art.1-19 GG, verschiedenen Rechtsgebiete und können die Einzelnormen praxisrelevant §§ 630 a-h G zuordnen. Sie erwerben Wissen über die Eingebundenheit der Hebamme in ‐ Relevante Rechtsbeziehungen im Gesundheitswesen, insbesondere im übergeordnete Gesellschafts- und Gesundheitssysteme. Bereich Patienten- und Leistungsrecht sowie im Bereich der Vertragsbeziehungen zwischen Leistungserbringern und Die Studierenden erwerben die Kompetenz Finanzierungsträgern ‐ grundsätzliche rechtliche Rahmenbedingungen (Rechtsordnung, ‐ Strukturen und Systematik der Rechtsordnung sowie ihrer ethischen und Staatsrecht, Sozialversicherungsrecht, Hebammengesetz) sozialen Bedeutung zu erkennen ‐ Rechtsformen von Gesundheitsbetrieben ‐ relevante privatrechtliche Regelungen zur Umsetzung des ‐ Zivilrechtliches Haftungsrecht im Gesundheitswesen/Hebammenwesen Persönlichkeitsrechts zu kennen und deren Konsequenzen für das (BGB, Vertragsrecht, Schuldverhältnisse, Behandlungsvertrag, Hebammenhandeln abzuleiten Schadensersatz) ‐ die Inhalte des Sozialstaatsprinzips für das System der sozialen Sicherung ‐ Arbeitsrecht (u. a. Arbeitsvertrag, Benachteiligungsverbote, Rechte und zu verstehen Pflichten von Beschäftigten, Tarifrecht) ‐ Rechtsbeziehungen zwischen Patientinnen, Hebamme, Einrichtung der ‐ Schutzgesetze des Arbeitnehmers (u. a. Kündigungsrecht, Mutterschutz, Geburtshilfe und Sozialleistungsträger zu kennen und zu verstehen Elterngeld) ‐ alternative Versorgungsmodelle ausgehend von internationalen ‐ Strafrechtliche Haftung im Gesundheitswesen/Hebammenwesen (u. a. Entwicklungen im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit und Wirksamkeit zu Schweigepflicht, Sterbehilfe, Tötung auf Verlangen, Totschlag) bewerten. Kompetenzen 3, 5, 7, 8
22 Lehr- und Lernformen: Präsenzstudium: Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
23 Hebammenkunde Qualifikationsziele / Kompetenzen: 11 Hebammenkunde V - Notfälle und Risikomanagement Gesamtziel des Moduls: Zusammenführung der erworbenen Kompetenzen in Theorie und Praxis Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Vorbereitung auf die berufszulassende mündliche Prüfung Bachelor jährlich Pflichtmodul 2 Semester Semesterlage: 6-7 Credits: 8 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: Die Studierenden erwerben die Kompetenz 210 Stunden 165 Stunden 45 Stunden ‐ Risiken in der Geburtshilfe zu benennen und zu begründen, (11 SWS) 7 ‐ rechtzeitig Notfälle zu erkennen und geeignete Maßnahmen Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: vorzuschlagen die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ bei Notfällen Hilfe zu organisieren und fachgerecht zu assistieren Credits Zulassung zum s. VVZ ‐ besondere Behandlungsabläufe zu verstehen und Müttern/Angehörigen (Modulprüfung): Studium beratend zur Seite stehen zu können, mündliche Prüfung ‐ in Krisensituationen Kommunikation, Interaktion und Beratung (Die Prüfung gilt als angemessen, (selbst-)reflektiert und fachkompetent sowie an den mündliche Prüfung Bedürfnissen und Ressourcen der Wöchnerin/Familie orientiert zur Berufsan- durchzuführen erkennung im Sinne ‐ verschiedene Wissensquellen begründet für das Handeln heranzuziehen von §§ 2, 6 HebAPrV ‐ Grenzen und Chancen eines evidenzbasierten Zugangs zu kennen. und umfasst die Inhalte nach § 6 (1) 1- Kompetenzen 2, 3, 7 4 HebAPrV) Lehr- und Lernformen: Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: Präsenzstudium: siehe VVZ Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. Inhalte des Moduls: Clinical decision making, shared decision making und reasoning Selbststudium: ‐ Grundlage von Entscheidungen unter Unsicherheiten Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst ‐ Evidenzbasiertes Handeln organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und ‐ Theoriegeleitetes Fallverstehen, Planen, Hebammenhandeln deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Evidence Based Medicine ‐ Implementierung von Wissensquellen im Praxisfeld Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. ‐ Aktuelle Befunde, Empfehlungen und Leitlinien Risikomanagement in der Geburtshilfe Evaluation peri- und postpartaler Risken und Notfallsituationen bei Mutter und Kind Intensivmedizin und Labordiagnostik in Geburtshilfe und Pädiatrie
24 Hebammenkunde ‐ komplexes Wissen zu vernetzen und den Bezug zur Hebammentätigkeit zu herzustellen, 12 Hebammenkunde VI Komplexes Fallverstehen ‐ Entscheidungen auf Grund kritisch reflektierter wissenschaftlicher Erkenntnisse zu treffen (EbM) Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: ‐ geeignete diagnostische wie therapeutische Handlungen einzuleiten und Bachelor jährlich Pflichtmodul 2 Semester situationsgerecht durchzuführen Semesterlage: 6-7 ‐ herausfordernde, nicht-routinierte Anforderungen durch die Credits: 7 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: Zusammenführung von wissenschaftlichem Wissen und Erfahrungswissen 180 Stunden 120 Stunden 60 Stunden zu lösen (8 SWS) ‐ die betreuten Personen aktiv in die Entscheidungsfindung Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: miteinzubeziehen die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ im interdisziplinären Kontext aktiv Erfahrung und Wissen einzubringen Credits Zulassung zum s. VVZ und Grenzen der eigenen Profession wahrzunehmen (Modulprüfung): Studium ‐ das erworbene Wissen über Lehr- und Lernprozesse im Rahmen von Klausur Anleitungs-, Schulungs- und Beratungssituationen aus einer professions- (Die Klausur gilt als spezifischen Perspektive ziel- und adressatenorientiert zu organisieren, zu Prüfung zur gestalten und zu evaluieren Berufsanerkennung ‐ komplexe Anleitungs-, Schulungs- und Beratungssituationen unter im Sinne von §§ 2, 5 Berücksichtigung gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und ethischer HebAPrV und umfasst Erkenntnisse langfristig zu gestalten und an der Entwicklung und die Inhalte nach Vernetzung neuer Konzepte mitzuwirken. HebAprV §5 (1) 1-5) ‐ Lernende der ersten beiden Semester, Praktikantinnen/Praktikanten und Auszubildende anzuleiten Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: siehe VVZ Kompetenzen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 Inhalte des Moduls: Lehr- und Lernformen: Nationale und internationale Leitlinien Präsenzstudium: Komplexe Interventionen Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Textarbeit, Gruppenarbeit und Evidenzbasiertes Hebammenhandeln in verschiedenen Handlungsfeldern Diskussion, Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. Kollegiale Beratung und Betreuungssituationen Anleitung und Schulung Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur, Skripten, Analyse von Texten; selbst organisierte Gruppenarbeit, evtl. Blended Learning. Analyse von Praxisfällen und Qualifikationsziele / Kompetenzen: deren Bezug zu theoretischen Grundlagen. Gesamtziel des Moduls: Zusammenführung der erworbenen Kompetenzen in Theorie und Praxis Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Vorbereitung auf die berufszulassende schriftliche Prüfung Die Studierenden erwerben die Kompetenz
25 Hebammenkunde Gesamtziel des Moduls: Die Studierenden lernen die Notwendigkeit einer strukturierten Dokumentation 13 Entrepreneurship und Health-IT und Informationsverarbeitung in der gesundheitsbezogenen Versorgung kennen und entwickeln die Fähigkeit Anforderungen an eine technische Unterstützung Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: informationsverarbeitender und handlungsbezogener Prozesse zur Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Unterstützung einer kontinuierlichen Versorgung vulnerabler Gruppen zu Semesterlage: 6 formulieren sowie aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitsinformatik aus Sicht Credits: 5 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: der Anwender zu bewerten. 150 Stunden 75 Stunden 75 Stunden Die Studierenden kennen die notwendigen rechtlichen und ökonomischen (5 SWS) Rahmenbedingungen der Selbstständigkeit. Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch Credits Zulassung zum s. VVZ (Modulprüfung): Studium Die Studierenden erwerben die Kompetenz Klausur, Präsentation, ‐ den Nutzen und die Anwendung einer strukturierten Dokumentation Hausarbeit unter Einbeziehung gesundheitsbezogener Terminologien bewerten zu Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: können siehe VVZ ‐ Datenschutz und Datensicherheit und das Recht auf informelle Selbstbestimmung anwenden zu können Inhalte des Moduls: ‐ die Architektur moderner Informationssysteme und ihrer Schnittstellen zu Entrepreneurship kennen und zu bewerten ‐ Existenzgründung/Businessplanning ‐ Einsatzmöglichkeiten Elektronischer Patientenakten in der ‐ Projektmanagement multidisziplinären Versorgung kritisch bewerten und anwenden zu ‐ Grundlagen von Rechnungswesen und Entgeltsystematiken können, ‐ Unternehmensformen für die Hebammenarbeit, Zusammenwirken der ‐ moderne Informations- und Kommunikationstechnologie bei der betrieblichen Funktionen Gestaltung gesundheitsbezogener Versorgung in den verschiedenen ‐ Aufgaben in der Freiberuflichkeit (z.B. ambulante Betreuung von Settings einzubeziehen Risikoschwangerschaften; Prävention und frühe Hilfen) ‐ einfache intra- bzw. interdisziplinäre Versorgungsprozesse bzw. ‐ Personalbedarfsplanung, Personalbeschaffung und -auswahl Arbeitsabläufe zu modellieren ‐ Marketing im Gesundheitswesen, Businessplanung ‐ domänenspezifische Bedarfe an den Einsatz von IuK- Technologien zu ‐ erheben und umzusetzen Health-IT ‐ sich kritisch mit vorhandenen Lösungen für die IT-Unterstützung ‐ Grundlagen Gesundheitsinformatik gesundheitsbezogener Informationsverarbeitung und Handlungen ‐ eHealth / Gesundheitstelematik / Telehealth auseinanderzusetzen, ‐ Grundlagen des Informations- und Prozessmanagements ‐ zur Bewertung der Nutzerorientierung bestehender Anwendungen aus ‐ Zukünftige Entwicklungen in der Gesundheitsinformatik Sicht der jeweiligen Fachdomäne und ihrer Klienten ‐ Methoden zur Überwachung von Mutter und Kind anzuwenden und die Versorgung unter Zuhilfenahme geeigneter Technologien zu gestalten ‐ einen Businessplan für die Selbstständigkeit zu entwickeln ‐ die Machbarkeit, Finanzierbarkeit und Bedarfsangemessenheit neuer Qualifikationsziele / Kompetenzen: Versorgungsformen und Geschäftsmodelle zu bewerten.
26 Kompetenzen: 3, 4,7, Lehr- und Lernformen: Präsenzstudium: Im Präsenzstudium wechseln Lehrvortrag, Gruppenarbeit und Übungen ab. Selbststudium: Textarbeit, anhand von Literatur; selbst organisierte Gruppenarbeit, Referate.. Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
27 Hebammenkunde Gesamtziel des Moduls: Das Modul bereitet das Schreiben der eigenen Bachelorarbeit durch die 14 Aktuelle hebammenwissenschaftliche Erkenntnisse Darlegung der Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten vor. Als Anregung werden unterschiedliche wissenschaftliche und methodische Zugänge und Niveaustufe: Angebotsturnus: Modulart: Moduldauer: Verfahren vorgestellt und aktuelle nationale und internationale Bachelor jährlich Pflichtmodul 1 Semester Forschungstrends diskutiert. Ihre Relevanz für das Praxishandeln wird reflektiert Semesterlage: 7 und an Hand konkreter Fragestellungen aktualisiert. Credits: 7 Arbeitsbelastung: Kontaktzeit: Selbststudium: 150 Stunden 60 Stunden 90 Stunden Die Studierenden erwerben die Kompetenz (4 SWS) ‐ innovative Forschungsthemen zu finden und daraus Fragestellungen für Voraussetzungen für Teilnahme- Im Modul Sprache: die eigene Bachelorarbeit zu entwickeln die Vergabe von voraussetzungen: Lehrende: Deutsch ‐ die Zusammenhänge von (wissenschafts-)theoretischen Grundlagen, Credits Zulassung zum s. VVZ Methoden und dem Praxishandeln zu verstehen, (Modulprüfung): Studium ‐ eigene wissenschaftliche Texte zu erstellen, Hausarbeit, Referat, ‐ den Einsatz wissenschaftlicher Methoden reflektiert auszuwählen und mündl. Prüfung anzuwenden, Dem Modul zugehörende Veranstaltungen: ‐ Standards guter wissenschaftlicher Praxis umzusetzen, siehe VVZ ‐ ethische und rechtliche Standards im eigenen wissenschaftlichen Arbeiten umzusetzen und vorhandene Forschung danach einschätzen zu Inhalte des Moduls: können, Hebammenwissenschaft ‐ die Eingebundenheit von Forschung in Paradigmen und ‐ Trends und Paradigmen in der Hebammenwissenschaft Handlungslogiken zu verstehen. o Neue inhaltliche und methodische Aspekte der Hebammenwissenschaft Kompetenzen: 4, 8 o Körper-/Leibtheorien aus interdisziplinärer Perspektive ‐ Translation der Erkenntnisse in die Praxis Lehr- und Lernformen: ‐ Förderlinien für hebammenwissenschaftliche Forschung Präsenzstudium: ‐ Logiken von Forschungsprozessen Im Präsenzstudium wechseln Textarbeit, Gruppenarbeit und Diskussion, ‐ Systematische Reviews Metaanalysen, Health Technology Assessments Präsentation, Übungen, Referate innerhalb einer LV ab. und evidenzbasierte Leitlinien Selbststudium: (B) Wissenschaftliches Arbeiten Textarbeit, anhand von Literatur, Entwicklung eines Forschungsplans und eines ‐ Wissenschaftstheoretische Grundlagen des Forschens Exposés, Analyse von exemplarischer Forschungsliteratur und deren Bezug zu ‐ Grundlagen zur Erstellung einer Bachelorarbeit theoretischen Grundlagen. ‐ Wissenschaftliches Schreiben ‐ Wissenschafts- und Forschungsethik Literatur: Wird in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben. Qualifikationsziele / Kompetenzen:
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