BEDEUTUNG DER LERNUMGEBUNG IM GANZTAG - ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE 29. APRIL 2014

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BEDEUTUNG DER LERNUMGEBUNG IM GANZTAG - ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE 29. APRIL 2014
GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

                                                       Abbildung 1

BEDEUTUNG
DER LERNUMGEBUNG
IM GANZTAG

ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH
DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE
29. APRIL 2014
BEDEUTUNG DER LERNUMGEBUNG IM GANZTAG - ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE 29. APRIL 2014
GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

Inhalt

1.     Raumkonzept.............................................................................................. 2

2.     Besonderheiten der PTMS.......................................................................... 3
2.1.   Konzept ‚Sozialwirksame Schule‘ ............................................................... 3
2.2.   Erweiterung des Konzeptes Sozialwirksame Schule mit NFTE .................. 4
2.3.   Erstellung eines eigenen Methodencurriculums für die PTMS ................... 5
2.4.   Das Fach Buchführung als Zusatzangebot im M-Zug ................................. 6

3.     Mittlere-Reife-Klassen im Ganztag ............................................................. 7

4.     Arbeitsgemeinschaften / Ausflüge / Freiräume / Pausen ............................ 8
4.1.   Arbeitsgemeinschaften ............................................................................... 8
4.2.   Ausflüge ...................................................................................................... 8
4.3.   Freiräume ................................................................................................... 8
4.4.   Pausen ....................................................................................................... 8

5.     Das Klassenzimmer als LEBENSLERNRAUM ................................................. 9

6.     Differenzierung und individuelle Förderung .............................................. 10

7.     Schülerbericht ........................................................................................... 11

       Tagesablauf in einer Ganztagsklasse ....................................................... 11

8.     Mittagsversorgung .................................................................................... 12
8.1.   Unterricht im Fach Soziales ...................................................................... 12
8.2.   Coachingprojekt Schulverpflegung ........................................................... 13
8.3.   Fortführung im Schulprojekt „Schülerfirma“
       ‚Kolbermoorer Geschmacksengel‘ (Catering) ........................................... 14

9.     Lösungsmöglichkeiten .............................................................................. 15

10.    Literatur .................................................................................................... 16

11.    Bildnachweis ............................................................................................. 17

          1                           © M. KALTNER, LIN / A. METZ, LIN / SUSANNA KLEIN FOLIN E/G
BEDEUTUNG DER LERNUMGEBUNG IM GANZTAG - ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE 29. APRIL 2014
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1. Raumkonzept
Mittagessen - Mensa
Die Entscheidung, künftig als Ganztagsschule zu firmieren, fiel zu einem Zeitpunkt, zu
dem die Planungen für das neue Schulgebäude bereits sehr weit fortgeschritten waren.
Die nachträgliche Planung einer üblicherweise vorgesehenen Mensa drohte den weite-
ren Planungs- und Baufortschritt erheblich zu verzögern. Aus dieser Not entwickelte
sich eine echte Tugend: Die Schule entschied sich für ein dezentrales Konzept und ließ
die Gruppenräume der Ganztagsschulklassen mit Küchenzeilen und Geschirrspüler
ausstatten. Das Essen wird zumeist von einem Catering-Unternehmen angeliefert und
auf die Räume verteilt; einmal pro Woche jedoch kochen Schüler im Rahmen des
Hauswirtschaftsunterrichts in der regulären Schulküche für ihre eigene Klasse.
Die Schüler selbst sind in ihrer Klasse täglich für den gesamten Rahmenablauf zustän-
dig: Aufdecken, Spülen, Putzen. Der pädagogische Mehrwert ist im Wortsinn „unbe-
zahlbar“:
   Lebenspraktische Erfahrung (wirklich Kochen und Putzen lernen!), Entwicklung einer
    Esskultur mit festen Ritualen (die in vielen Schulmensen sonst gerade endgültig zer-
    stört wird: Hektik, Lärm, herumliegende Essensreste, Verantwortungsdiffusion etc.)
   Während der gesamten Unterrichtszeit hat jede Klasse selbst in unmittelbarer Nach-
    barschaft immer einen eigenen Differenzierungsraum zur Verfügung. Sichtverbin-
    dungen ließen sich ggf. nachrüsten.
   Bau- und Betriebskosten (einschließlich Aufsicht) für eine solche dezentrale Mensa-
    lösung in Kombination mit den ohnehin vorzusehenden Differenzierungsräumen sind
    dadurch minimiert worden.
                                                            Vor allem anderen aber: Der
                                                         Klassenlehrer dem die Aufsicht
                                                         nahezu wie eine Schulstunde im
                                                         Deputat angerechnet wird, ha-
                                                         ben wirklich Zeit und Raum, mit
                                                         seinen Schülern persönlich zu
                                                         sprechen.
                                                             http://www.lernraeume-
                                                             aktuell.de/einrichtungsname/pauline-thoma-
                                                             mittelschule.html

                                           Abbildung 2

            2               © M. KALTNER, LIN / A. METZ, LIN / SUSANNA KLEIN FOLIN E/G
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2. Besonderheiten der PTMS
„Die Pauline-Thoma-Schule versteht sich dezidiert als „Schule für Kolbermoor“, ermög-
licht beispielsweise die Nutzung der Sporthalle durch örtliche Vereine oder stellt die Au-
la des Gebäudes für kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Im Gegenzug versucht
sie, die sozialen und kulturellen Ressourcen der Stadt (Vereine, Initiativen) für die Arbeit
an und in der Schule zu mobilisieren.“
                                      http://www.lernraeume-aktuell.de/einrichtungsname/pauline-thoma-mittelschule.html

   2.1. Konzept ‚Sozialwirksame Schule‘
2006 wurde an der       Pauline-Thoma-Mittelschule das Konzept der sozialwirksamen
Schule eingeführt. Es basiert auf einer Idee von Dr. Werner Hopf, der das Konzept an
der Hauptschule Wasserburg entwickelt hat.
DIE OBERSTEN ZIELE DIESES SCHULKONZEPTS LAUTEN WIE FOLGT:
Entwicklung der Schulkultur, der Persönlichkeit der Schüler und die Schaffung einer
besseren und angenehmeren Lernkultur. Aggressivität und Gewaltbereitschaft soll ge-
mindert werden, um ein friedvolles Miteinander zu garantieren. Seit der Einführung
2006 engagierten sich die Lehrkräfte an der Pauline-Thoma-Mittelschule stark für die
Umsetzung und legten folgende Werte fest:

         RESPEKT, DISZIPLIN, VERANTWORTUNG, ZUVERLÄSSIGKEIT UND TOLERANZ.
Außerdem erarbeiteten sie in vielen Sitzungen Schulregeln, die die Umsetzung der
Werte erleichtern. Diese Regeln wurden in die Schulordnung mit eingefügt. Außerdem
wurde ein einheitlicher Regel-
und Konsequenzenkatalog ent-
worfen. Darüber hinaus sind
weitere Aktionen zu den einzel-
nen Werten geplant. Wir freuen
uns, mit unseren engagierten
Kollegen gemeinsam am Kon-
zept der sozialwirksamen Schu-
le zu arbeiten, um unsere Ziele
weiterhin zu festigen. Denn nur
so können Schüler und Lehrer                                                                      Abbildung 3
Spaß am Lehren und Lernen
haben.

          3                  © M. KALTNER, LIN / A. METZ, LIN / SUSANNA KLEIN FOLIN E/G
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 2.2. Erweiterung des Konzeptes Sozialwirksame Schule mit NFTE

                       „Sozialwirksame
                                                                                   Pakt: Mittelschule – Wirtschaft
Werte                      Schule“
                                                                                          Merkmal von Ausbildungsreife
                       PTMS Kolbermoor

                                            Durch unser Prinzip der
                   Ich achte mich, mei-     Ermutigung und der indivi-     Merkmal: Umgangsformen
                                            duellen Förderung entsteht
 Respekt

                   ne      Mitmenschen,                                    Jugendliche verhalten sich in der jeweiligen Situation ange-
                                            ein respektvoller Rahmen,
                   meine Umwelt und         in dem Jugendliche eine
                                                                           messen höflich, respekt- und rücksichtsvoll. Bereitschaft und
                   begegne        ihnen     positive Grundhaltung und      Kompetenz, mit den Mitgliedern einer Gruppe ziel- und aufga-
                   freundlich.              die Bereitschaft zur Leis-     benorientiert zu kooperieren
                                            tung aufbauen können.

                                                                           Merkmal: Leistungsbereitschaft und Durchhaltevermögen
                                                                           Bereitschaft, sich beim Bearbeiten von Aufgaben nach Kräften
                                            Stärkung der Leistungsbe-      einzusetzen, und das Bestreben, möglichst gute Ergebnisse
                   Ich arbeite konzen-      reitschaft und Teamfähig-      zu erzielen (auch bei „unbeliebten“ Aufgaben). Die Jugendli-
                                            keit
 Disziplin

                   triert und ausdau-                                      chen sind in der Lage, auch gegen innere und äußere Wider-
                   ernd auf ein Ziel hin,   Lernen durch eigenes
                                                                           stände und bei Misserfolgen, ein Ziel oder eine Aufgabe in
                   um Leistungen zu         Erleben und Erfahren –
                                                                           einem überschaubaren Zeitraum zu verfolgen. Die Jugendli-
                   erbringen.               praxisnah, interaktiv und      chen sind in der Lage, eine Tätigkeit über längere Zeit auszu-
                                            projektorientiert              üben, ohne sich ablenken zu lassen. Die Jugendlichen können
                                                                           mündlich oder schriftlich dargestellte sowie wahrgenommene
                                                                           Sachverhalte behalten
                                                                           Merkmal:
                                            Förderung von Eigeninitia-     Verantwortungsbewusstsein
                                            tive, Kreativität und unter-   Jugendliche haben die Fähigkeit und die Bereitschaft, für das
 Verantwortung

                   Ich     übernehme        nehmerischem        Denken     eigene Handeln Verantwortung zu tragen. Das bedeutet, dass
                                            und Handeln                    sie für die eigenen Handlungen einstehen und die Konsequen-
                   Verantwortung für
                                            Stärkung der Persönlich-       zen dafür tragen. Jugendliche nehmen verbindliche Vereinba-
                   mein Handeln und         keit durch Weiterentwick-      rungen ernst und halten sie – soweit es die äußeren Umstände
                   trage die Folgen.        lung der individuellen         erlauben – ein.
                                            Begabung und des Cha-          Jugendliche gehen beim Erfüllen von Aufgaben gewissenhaft
                                            rakters
                                                                           und genau vor mit dem Ziel eines fehlerfreien Arbeitsergebnis-
                                                                           ses.

                                                                           Merkmal:
                                                                           Kommunikationsfähigkeit,
 Zuverlässigkeit

                                                                           Selbsteinschätzungs- und Informationskompetenz
                                            Wir geben Pünktlichkeit,       Kommunikationsfähig ist eine Person, wenn sie sich verbal
                   Ich halte Vereinba-      Höflichkeit und guten
                                                                           und nonverbal verständlich ausdrücken kann und Botschaften
                                            geschäftlichen Umgangs-
                   rungen immer ein.        formen einen wichtigen         anderer angemessen zu interpretieren und darauf zu reagieren
                                            Platz im NFTE Unterricht.      weiß.
                                                                           Jugendliche können den Lebensalltag selbstständig strukturie-
                                                                           ren und bewältigen und übertragene Aufgaben eigenständig
                                                                           erledigen.

                                                                           Merkmal:
                                            Wir haben im NFTE Kurs         Kritik- und Konfliktfähigkeit
                                            eine nicht nachlassende        Kritikfähigkeit zeichnet eine Person aus, die bereit und in der
                   Ich lasse andere
 Toleranz

                                            Anteilnahme an jedem           Lage ist, mit Fehlern anderer konstruktiv und fair umzugehen
                   Meinungen       und      einzelnen Jugendlichen         und auch eigenes fehlerhaftes Handeln wahrzunehmen und zu
                   Kulturen gelten.         und ein Interesse an der       korrigieren.
                                            erfolgreichen Weiterent-       Konfliktfähigkeit beinhaltet, Interessengegensätze zu erkennen
                                            wicklung seiner Idee           und die Bereitschaft, sie zuzulassen und einvernehmlich zu
                                                                           überwinden.
                                                                            © Zusammenstellung von Susanna Klein FOLin E/G

                   4                        © M. KALTNER, LIN / A. METZ, LIN / SUSANNA KLEIN FOLIN E/G
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GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

   2.3.   Erstellung eines eigenen Methodencurriculums für die PTMS
Das Logbuch ist ein Instrument, mit dem die Aneignung und Förderung metakognitiver
Lernstrategien, wie Ziele bestimmen, Lernprozesse planen und überwachen, Prozess
und Ergebnis auswerten unterstützt werden sollen. In einem ersten Schritt, die Schüle-
rinnen und Schüler in der Entwicklung von selbstgesteuertem Lernen und mehr Selbst-
ständigkeit zu unterstützen, hat die PTMS seit dem Schuljahr 2013/2014 verbindlich ein
Logbuch eingeführt. So ein Lerntagebuch bietet den SchülerInnen die Möglichkeit, die
eigene Lernpraxis zu beobachten, zu erkunden, zu dokumentieren, zu überprüfen und
möglicherweise durch begleitende Gespräche mit LehrerInnen zu verändern.

                                                                           Abbildung 4

Das ‚Kolbermoorer Logbuch‘ ist ein gebundenes Buch in Hardcover; um die Wertigkeit
und zugleich die Wichtigkeit für die SchülerInnen zu erhöhen. Im vergangenen Schul-
jahr wurde in den Jahrgangsstufen 5, 6, 7 und 10 das Logbuch getestet und die schul-
spezifischen Anforderungen der PTMS eingearbeitet. Mit Blick auf das geplante ver-
bindliche Methodencurriculum für die PTMS wurden im Logbuch Infoseiten angelegt,
auf denen die SchülerInnen verschiedene Methoden beschreiben, die sie in der jeweili-
gen Jahrgangsstufe erlernt haben. Die Entwicklung des Methodencurriculums basiert
auf der Empfehlung des ISB Bayern (siehe Tabelle). „ Was nicht Ziel einer Methode ist
und nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten steckt, darf auch nicht von ihr erwartet wer-
den“. In diesem Sinn sollten 3 Punkte beachtet werden:
1. Methoden entfalten ihr Potenzial, wenn sie den passenden Zielen zugeordnet wer-
den.

          5                © M. KALTNER, LIN / A. METZ, LIN / SUSANNA KLEIN FOLIN E/G
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GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

2. Methoden entfalten ihr Potenzial, wenn sie mit anderen Methoden sinnvoll kombiniert
werden.
3. Methoden entfalten ihr Potenzial, wenn auf der Seite der Schülerinnen und Schüler
Klarheit über ihre Ziele besteht.

                                                                             Abbildung 5
                                                                    Quelle: ISB Bayern
Die Idee, dass das Logbuch ein Sammelwerk des eigenen Lernens ist, soll die Schüle-
rInnen auch auf lebenslanges Lernen vorbereiten. Gleichzeitig zur Erstellung des Me-
thodencurriculums wird eine Ideenbörse aufgebaut werden, in der vorbereitete Unter-
richtsmaterialien zur Nutzung bereitgestellt werden. Der ‚Aufpreis‘, wie es Prof. Leisen
in seinem Vortrag zur Einführung des neuen Lehrplanes in Regensburg formuliert hat,
ist hiermit nicht mehr von jeder Lehrkraft zu leisten. Nach Leisen braucht Lernen Zeit.
Wenn sich KollegInnen an einem Pool von fertigen Materialien bedienen können, bleibt
mehr Zeit für weitere notwendige Bereiche, die sich bei der Begleitung der SchülerInnen
im Ganztagesbereich ergeben. Bereiche wie Beobachtung und individualisierte Beglei-
tung der SchülerInnen, Diagnose und Dokumentation von Lernfortschritten.

   2.4. Das Fach Buchführung als Zusatzangebot im M-Zug
Das Ziel an der Pauline-Thoma-Mittelschule ist es, das Fach Buchführung im M-Zug
flächendeckend (7. Bis 10. Jahrgangsstufe) zu unterrichten, damit unsere SchülerInnen
gegenüber AbgängerInnen der Wirtschafts- und Realschulen bei der Lehrstellensuche
nicht benachteiligt sind.

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BEDEUTUNG DER LERNUMGEBUNG IM GANZTAG - ORGANISATION UND PROJEKTE IM GANZTAGSBEREICH DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE 29. APRIL 2014
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3. Mittlere-Reife-Klassen im Ganztag
Wochenstunden der Kernfächer lt. Lehrplan

Stundentafel M 9                            Stundentafel M 10

Englisch                          3         Englisch                             5

Mathematik                        5         Mathematik                           5

Deutsch                           4         Deutsch                              5

Summe                             12        Summe                                15

Die Mittlere-Reife-Klassen erhalten, wie alle Klassen im Ganztag, zu der im Lehrplan
festgelegten Stundentafel 12 Unterrichtstunden, sogenannte beaufsichtigte Arbeitsstun-
den im Ganztagesbereich. Vier dieser Arbeitsstunden werden für unser Modell der Mit-
tagsverpflegung als sozialkommunikatives Lernen eingeplant. Die übrigen acht Unter-
richtsstunden werden in der Klasse als Wo-
chenplanstunden gehalten. Ursprünglich wurde
die Zeit in den Wochenplanstunden zur Anferti-
gung von „Hausaufgaben“ (vgl. Regelklassen)
verwendet. Im Laufe der Zeit und auf Grund
von Erfahrungen werden die Wochenplanstun-
den jetzt zur Übung, zur gezielten Vorbereitung
auf Proben (auch in Sachfächern), zur Erstel-
lung von Referaten sowie zur Vorbereitung von
Projekten genutzt. Hierfür stehen auch die
EDV-Räume und die Präsenzbibliothek im
Ganztag zur Verfügung. Im M-Zug des Ganzta-
gesbereiches wird mit einem differenzierten
Fördersystem gearbeitet. Es ist eine Kombina-
tion von Tutorenarbeit und eine durch die Auf-
gabenstellung geförderte selbstständige Arbeits-                           Abbildung 6

weise. Außerdem werden verschiedene Lernstrategien eingeschult. Es wird speziell in
den M-Klassen des Ganztags darauf geachtet, dass den Schülerinnen und Schülern

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größtmögliche Freiraum im LEBENSLERNRAUM SCHULE gegeben werden kann. In Ganz-
tagsklassen bedarf im Gegensatz zum GM-Bereich in den Wochenplanstunden oftmals
einer strafferen Organisation um die Erledigung zu gewährleisten.

4. Arbeitsgemeinschaften / Ausflüge / Freiräume / Pausen
   4.1. Arbeitsgemeinschaften
Die Freizeit-AGs (2 UZE an einen Nachmittag) werden durch Kontingentkräfte eines
freien Trägers abgedeckt. Angeboten werden AGs im Kreativbereich, im Sport, im Wer-
ken mit Holz, Tastschreiben in der 5. und 6. Jahrgangsstufe, im sozial-kommunikativen
Bereich (Gesellschaftsspiel) und es besteht die Möglichkeit zur Mitarbeit in den Schüler-
firmen. In der 9. / 10. Jahrgangsstufe werden AGs zur Proben- und Prüfungsvorberei-
tung in den Kernfächern angeboten. Ferner wird nach Möglichkeiten gesucht, dass die
Klassen im Ganztag eine AG-Stunde pro Woche im Fach Englisch als zusätzliche
Übungsstunde bekommen, je nach Stundenzuweisungen.

   4.2. Ausflüge
Auf Grund der längeren Unterrichtszeit der GanztagsschülerInnen (08:00 Uhr bis 15:30
Uhr) sind schwieriger zu organisierende und zeitlich umfangreichere Ausflüge leichter
zu durchzuführen als bei Klassen im Regel und Mittlere-Reife-Bereich.

   4.3. Freiräume
Der „Ganze-Tag“ wird immer wieder unterbrochen durch verbindliche Zeitfenster, in de-
nen die Schüler ihre Aufgaben erledigen können, um die Kinder schon früh an Freiräu-
me zu gewöhnen und in konkreten Fällen auf besonderen Förderbedarf einzugehen. So
werden die Schüler schon in der 5. Klasse auf die notwenigen Voraussetzungen selbst-
ständigen Lernens und auf den Umgang mit individuellen Freiräumen eingestimmt. Die
Kinder und Jugendlichen bereiten sich auf diese Weise auf das eigene Leben vor!

   4.4. Pausen
Junge Menschen in Deutschland werden durch Schule immer häufiger in ein enges
Zeitkorsett geschnürt, in dem sie ein „Arbeitspensum“ absolvieren müssen, das auf die
Gesundheit keine Rücksicht nimmt – und außerdem erfolgreiches Lernen eher behin-
dert als fördert. Schule wird aber gesünder und auch erfolgreicher, wenn Pausen be-
wusst eingesetzt werden und die Gesetze des Biorhythmus, der Wechsel von Konzent-
ration und Entspannung sowie die altersspezifischen Bedürfnisse von Kindern und Ju-

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gendlichen beachtet werden (vgl. Siepmann / Salzberg-Ludwig 2006, S. 97 f.). Das
heißt: Die Pausen, vor allem die Mittagspause, müssen im Ganztagsbetrieb ausgewei-
tet und in ihrer Bedeutung für die gesunde körperliche, soziale und emotionale Entwick-
lung der Kinder und Jugendli-
chen   deutlich   aufgewertet
werden. Die Mittagspause an
der           Pauline-Thoma-
Mittelschule ist 60 min lang.
Neben einem gemeinsamen
Mittagessen im Klassenver-
band ist so genügend Zeit zu
spielen und soziale Kontakte
zu pflegen. Der Spielesch-
rank im Ganztagestrakt bietet                                                 Abbildung 7
zahlreiche Möglichketen, sportlich mit Mitschülern in Interaktion zu treten, sich zu be-
wegen oder sich zu entspannen. Pausenprojekte, wie das Schulobstprojekt, für die die
Schüler ihren eigenen Wagen bauten, bieten aktive Pausen. Desweiteren stehen die
Sozialpädagogen in jeder Pause für emotionale Nöte zur Verfügung.

5. Das Klassenzimmer als LEBENSLERNRAUM
In der Ganztagsschule soll Lernen mit dem Leben in
einer besonderen Weise miteinander verknüpft wer-
den. Die Schule wird Lebensraum. Lernbedingungen
verbessern sich und Lernprozesse verändern sich.

Die Umgebung gilt als eine Art dritter Pädagoge - ein
Umfeld, das Lernen behindern oder gelingen lassen
kann. Lernen gelingt leichter, wenn Kinder sich in
ihrer Lernumgebung wohl fühlen. Schule und Klas-
senzimmer werden zum Wohnraum, vermitteln posi-
tive Gefühle: „Hier bin ich gerne“. Dies schafft eine
positive Arbeitsatmosphäre für die Lehrkräfte und
ideale Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche.                       Abbildung 8

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                                  So entsteht ein stabiles soziales Geflecht innerhalb
                                 der Lerngruppe, sowohl zwischen den Schülern als
                                 auch zu ihren Lehrern. So genannte „schwierige“ Kin-
                                 der erhalten einen festen sozialen Halt.
                                    Die individuelle Persönlichkeit wird gestärkt. Man
                                 kennt sich besser. Der Umgang ist vertrauter. Die
                                 emotionalen Ansprüche des einzelnen Kindes treten
                                 deutlicher hervor und können besser beachtet wer-
                                 den.
                                 IN ANGSTFREIER UMGEBUNG KÖNNEN NEUE LERNINHALTE
                                 BESSER VERARBEITET UND BEHALTEN WERDEN.
                   Abbildung 9
                                 Hierzu gehört der respektvolle Umgang miteinander,
täglich Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein Umfeld, in dem sinnvolles und
konzentriertes Lernen möglich ist. Kleinen Klassen, Differenzierungs- und Gruppenräu-
me und wechselnde Lernsituationen sorgen für entspanntes Lernen. Moderne Lern-
technologien wie Computer und Beamer in allen Klassenzimmern und PC-Arbeitsplätze
machen frühzeitig mit elektronischen Medien und Präsentationstechniken vertraut. Lern-
inseln im Klassezimmer, wie Leseecke, „Liegewiese“, Gruppentisch oder Experimentier-
tisch schaffen Rhythmisierung und ermöglichen individuelle Lern- und Lebenswege.

6. Differenzierung und individuelle Förderung
„Die Arbeit des Erziehers gleicht der eines Gärtners, der verschiedene Pflanzen pflegt.
Eine Pflanze liebt den strahlenden Sonnenschein, die andere den kühlen Schatten; die
eine liebt das Bachufer, die andere die dürre Bergspitze. Die eine gedeiht am besten
auf sandigem Boden, die andere im fetten Lehm. Jede muss die ihrer Art angemessene
Pflege haben, anderenfalls bleibt ihre Vollendung unbefriedigend.“
                                                       (Abbas Effendi (1844-1921), arab. Schriftgelehrter)

Eine differenzierte Aufgabenstellung ermöglicht dem Schüler nicht nur seine erworbe-
nen Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, sondern bietet auch die Mög-
lichkeit, stärker Aspekte wie Schülerorientierung, Handlungsorientierung, fächerüber-
greifendes Arbeiten, Berufs- und Praxisorientierung, einzubeziehen.

Je weniger die Differenzierung durch außen gesteuert wird, desto kompetenzorientierter
ist die Aufgabe, desto selbständiger der Lösungsweg.

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Die verschiedenen Lerninseln im Klassenraum, der jeder Ganztagsklasse zugehörige
Gruppenraum, Bibliotheken, Fach- und Computerräume sowie der Unterricht in Klein-
gruppen oder im Team erlauben gezielte Differenzierungsmöglichkeiten, unterschiedli-
che Aufgabenkulturen bis hin zu selbstgesteuertem Lernen. In Verbindung mit dem
speziell für die Pauline-Thoma-Mittelschule entwickelten Logbuch plus Methodencurri-
culum werden so gezielt ab der fünften Klasse jahrgangsstufenspezifische Kompeten-
zen erworben und der Schüler befähigt, selbst individuelle Lösungsstrategien zu entwi-
ckeln.

7. Schülerbericht
                                                  Tagesablauf in einer Ganztagsklasse
                Die Ganztagsklasse beginnt- wie auch alle anderen Klassen - um 08:00
                Uhr am Morgen und dauert bis um 15:30 Uhr nachmittags. Der Vormittag
 Abbildung 10   ist ähnlich wie bei den Regelklassen, nur dass wir immer wieder dazwi-
schen Übungsstunden haben, in denen wir den gelernten Stoff selbstständig oder zu-
sammen mit anderen Schülern üben können. Hier haben wir auch nochmal Gelegen-
heit, den Lehrer zu fragen, wenn wir etwas nicht verstanden haben. Montag bis Don-
nerstag findet von 12:15 Uhr bis 13:00 Uhr unser gemeinsames Mittagessen statt.
Dienstag und Mittwoch kochen wir unser Essen selbst, die restlichen zwei Tage bringt
uns ein Cater das Essen vorbei. Jede Klasse hat einen wöchentlich wechselnden Kü-
chendienst, der sich darum kümmert, dass die Tische gedeckt
sind, das Essen ausgeteilt wird und nach dem Essen das Ge-
schirr abgespült und der Essensraum sauber hinterlassen
wird. Nachdem wir gemeinsam gegessen haben, gehen wir
um 13:00 Uhr in die dritte Pause hinaus. Nach der Pause ha-
ben wir dann weiterhin normalen Unterricht bis um 15:30 Uhr oder wir haben Zeit zum
Üben. Mittwochs ist außerdem unser AG-Nachmittag.
Schön ist, dass wir oft Ausflüge machen und wir mehr Zeit haben, unser Klassen-

zimmer und den Essensraum schön zu gestalten. In der gemeinsamen zusätzlichen

Zeit haben wir Gelegenheit, voneinander zu lernen, zu einer Gemeinschaft zusam-

menzuwachsen und, vor allem beim täglichen Mittagessen, miteinander zu plaudern.

Das ist unser Tagesablauf in der Ganztagsklasse.
                               geschrieben von: Baris Keskin, Maxi Seidl (beide G 7b)

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8. Mittagsversorgung
   8.1. Unterricht im Fach Soziales
Ein ganz besonderes, wichtiges Element an dem Ganztageszug der PTMS ist der
Fachunterricht im Fach Soziales. Das Schulhaus ist nicht mit einer Mensa ausgestattet,
sondern ein bis zwei Klassen teilen sich einen Aufenthaltsraum, in dem sie als Klasse
miteinander Mittagessen. Die Jahrgangsstufen 7 – 10 sorgen einmal pro Woche im
Fachunterricht für das Mittagessen der Klasse. Dafür steht ihnen 1 Unterrichtsstunde
mehr zur Verfügung, da sie für die ganze Klasse (20 – 30 Personen) kochen. Manchmal
melden sich auch Lehrkräfte zum Mittagessen an, die am Nachmittag Einsatz haben –
und das nicht nur, weil die Mittagszeit zu kurz wäre, sondern weil ihnen, genauso wie
den Schülern, das von Schülern zubereitete Essen richtig gut schmeckt. Bei der Ge-
richtauswahl haben sie bis zu einem gewissen Grad auch Mitbestimmungsrecht, d. h.
wenn sie im Unterricht „schaffbare“ Rezepte bringen, werden diese natürlich auch ge-
kocht. Sie müssen ab der 8. Klasse die Menüs planen und ggf. auch einkaufen – alles
wie in einer Familie üblich.
Schülerinnen und Schüler, die von
der 7. bis zur 9. Klasse den Fachun-
terricht Soziales im Ganztagesbe-
reich besucht haben, sind in der 9.
Klasse fähig, das Catering für eine
3-tägige Lehrerfortbildung zu planen
und herzustellen. Vom mediterranen
Menü zu Mittag, Pausenversorgung
Vormittag und Nachmittag und einem
Abendbrot mit verschiedenen Aufstrichen ist alles möglich.                 Abbildung 12

                                                                        Abbildung 11

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GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

   8.2. Coachingprojekt Schulverpflegung
Projektablauf des Modellprojekts Coaching
Das Angebot ist für die von der Vernetzungsstelle Schulverpfle-
gung Bayern ausgewählten Modellschulen gebührenfrei!
Herbst:
Vorstellung des Schulverpflegungs-Coachs an der Schule mit Istanalyse der
Schwachstellen in der warmen Mittagsverpflegung
Formulierung der Verbesserungsmöglichkeiten
Vorstellung der Lösungswege

Frühjahr:
Umsetzung der Lösungswege an der Schule
begleitende Unterstützung des Verpflegungsbeauftragten und des Essens-
gremiums durch den Schulverpflegungs-Coach

Sommer:
Evaluierung des Projekts
Öffentlichkeitswirksamer Projektabschluss durch die Vernetzungsstelle
Schulverpflegung Bayern

Der Internetauftritt auf www.schulverpflegung.bayern.de:
Pauline-Thoma-Mittelschule
Die Pauline-Thoma-Mittelschule Kolbermoor im Landkreis Ro-
senheim hat ein besonderes Konzept ihre 180 von 480 Schülern             Abbildung 13
am Mittag mit einer Mahlzeit zu versorgen. Jede Jahrgangsstufe
bereitet an einem Tag in der Woche im HSB-Unterricht das Mittagessen für die eigene
Klasse zu. An den anderen Tagen wird die Schule von einem Caterer beliefert. Das Mit-
tagsverpflegungsangebot soll nun in Bezug auf den gesundheitlichen Wert und die
Speisenzusammenstellung verbessert werden. Unterstützt wird die Schule von der Ver-
netzungsstelle Schulverpflegung Oberbayern Ost durch den Schulcoach Frau Doris
Bernhofer.
Der Schulverpflegungs-Coach…
■ begleitet und berät die Modellschule während des Schuljahres,
■ erarbeitet gemeinsam mit der Schule ihre Ziele und Wünsche,
■ gestaltet gemeinsam mit der Modellschule ein individuelles Lösungskonzept und
■ begleitet die Modellschule bei dessen Umsetzung.

Herausforderungen
Um den schon relativ ausgewogenen Speiseplan zu optimieren und die Portionsgrößen
auf den Bedarf der Schüler anzupassen, führt Frau Bernhofer zur Zeit Gespräche mit
dem Caterer. Da die Temperatur bei der Ausgabe des Essens immer mindestens 65°C
betragen soll, werden Möglichkeiten und Maßnahmen gesucht, die optimale Ergebnisse
ohne größeren organisatorischen Zusatzaufwand gewährleisten.
In der Beratung / Coaching hat sich ergeben, dass wir unsere Mittagsverpflegung durch
gesunde Snacks in der Mittagszeit (13:00 Uhr) ergänzen. Da zu dieser Zeit die Cafete-
ria zu dieser Zeit nicht besetzt ist, hat uns Frau Bernhofer auf die Förderung zur Grün-
dung von Schülerfirmen mit dem Schwerpunkt auf gesundheitsförderlichen Ernährung
vom Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf-
merksam gemacht. Mit dieser Förderung haben wir dass die Schülerfirma
„Kolbermoorer Geschmacksengel“ gegründet.

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   8.3. Fortführung im Schulprojekt „Schülerfirma“
          ‚Kolbermoorer Geschmacksengel‘ (Catering)

                                                                          Abbildung 14

Fünf Schülerinnen und Schüler aus dem ersten Turnus der GM 9/10 leiteten sehr erfolg-
reich die Schülerfirma die Kolbermoorer Geschmacksengel (2011/12 und 2012/13). Sie
übernahmen das Catering für Veranstaltungen wie z. B. bei Lehrerfortbildungen von
NFTE an der PTMS, das Ministergespräch mit Kultusminister Dr. Ludwig Spänle und
150 Schulleitungen aus Süd-Ost-Oberbayern an der PTM, ebenso das Catering an der
Fachhochschule Rosenheim und im Ballhaus Rosenheim zu verschiedenen Vorträgen.
Vier dieser fünf SchülerInnen machten ihr Hobby zum Beruf. Derzeit befinden sie sich in
der Ausbildung zum Koch/Köchin, einer davon im Hotel Königshof in München.

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9. Lösungsmöglichkeiten

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GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

10. Literatur
Leporello der PTMS
Rechte bei der Pauline-Thoma-Mittelschule

Seminararbeit in Rahmen Studiengang Educational Leadership
‚Unterrichtsentwicklung an der Pauline-Thoma-Mittelschule‘
verfasst von Susanna Klein FOLin E/G

Raumkonzept
http://www.lernraeume-aktuell.de/einrichtungsname/pauline-thoma-mittelschule.html

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GANZTAG AN DER PAULINE-THOMA-MITTELSCHULE

11. Bildnachweis
Abb. 1 Logo der Pauline-Thoma-Mittelschule
Erstellt von Michael Sommerer, Rechte liegen bei der PTMS

Abb. 2 Essensraum der PTMS
Rechte bei der Schule

Abb. 3 Werte der PTMS
Erstellt von Yvonne Kreysch und Schülerinnen der PTMS

Tabelle zum Konzept der PTM
Zusammenstellung entwickelt von Susanna Klein FOLin E/G

Abb. 4 Kolbermoorer Logbuch
Erstellt von Michael Sommerer und Susanne Klein

Abb. 5 Tabelle Methodenübersicht
PPT des ISB Bayern, https://www.isb.bayern.de/

Abb. 6 Schülerbibliothek
Rechte bei der Schule

Abb. 7 SchülerInnen der Klasse 6 Ga mit ihrem Pausenobstwagen
Rechte bei der Schule

Abb. 8 Klassenzimmer 6 Ga
Rechte bei der Schule

Abb. 9 Leseecke 6 Ga
Rechte bei der Schule

Abb. 10 Cliparts

Abb. 11 Unterricht in der GT-Küche
Rechte bei der Schule

Abb. 12
Ergebnisse aus dem Unterricht im Fach Soziales
Rechte bei der Schule

Abb. 13 Flyer zum Coachingprojekt
http://www.schulverpflegung.bayern.de/mittagsverpflegung/coaching/

Abb. 14 Zeitungsartikel aus dem Mangfallboten

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